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1. Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung, wie sie
in den beiliegenden Ansprüchen
definiert ist, betrifft einen Funkempfänger mit einer Antenneneinstellschaltung, deren
Einstellfrequenz verbessert ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik:
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Wenn ein Funkempfänger zusätzlich zu einer Objektstation
fd, welche der Funkempfänger
zu empfangen wünscht,
Störstationen
fud1, fud2 mit einer starken Feldintensität empfängt, wobei die Stationen fd,
fud1, fud2 um ein gleiches Ausmaß voneinander unterschiedliche
Frequenzen aufweisen (siehe 3(i)),
erzeugt der Empfänger
im Allgemeinen verschiedene harmonische Signale nach Maßgabe der
nicht linearen Elementcharakteristika eines Verstärkungselements,
wie etwa eines Transistors, eines RF-Verstärkers desselben. Diese harmonischen Signale
können
Frequenzen aufweisen entsprechend der Addition oder der Differenz
der Frequenzen von Objekt- und Störstationen fu, fud1, fud2.
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Wenn die Frequenz eines solchen harmonischen
Signals gleich jener der Objektstation oder der Zwischenfrequenz
ist, verursacht das harmonische Signal unter Umständen eine
wechselseitige Modulationsstörung
in Bezug auf die Objektstation. 5 ist ein
Diagramm, welches eine Schaltungsstruktur eines herkömmlichen
Funkempfängers
zeigt, welcher weniger durch wechselseitige Modulationsstörung betroffen
ist, da eine Antenneneinstellschaltung 1 verwendet wird.
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Mit Bezug auf 5 wird ein empfangenes RF-Signal einer
Antenneneinstellschaltung 1 zugeführt, welche dann auf die Objektstation
eingestellt wird und ein Signal zur Verstärkung in den RF-Verstärker 2 ausgibt.
Nach einer Verstärkung
wird das Signal dann einer RF-Einstellschaltung 3 zugeführt, welche
dann eingestellt wird und ein Signal in eine Misch-Schaltung 4 ausgibt.
In der Misch-Schaltung 4 wird das Signal dann einer Frequenzwandlung
unterzogen und zwar unter Verwendung eines lokalen Oszillationssignals,
welches durch eine lokale Oszillationsschaltung 5 zugeführt wird,
und in ein IF-Signal (IF = intermediate frequency' Zwischenfrequenz)
gewandelt. Das IF-Signal wird dann zur Verstärkung zu einem IF-Verstärker 6 und
nachfolgend zur FM-Erfassung
zu einer FM-Erfassungsschaltung 7 ausgegeben.
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Es sollte angemerkt werden, dass
die Misch-Schaltung 4 ein IF-Signal ebenso einer Feldstärkenerfassungsschaltung 8 zuführt. In
der Schaltung 8 wird der Spitzenpegel des zugeführten IF-Signals
erfasst, um dadurch die Feldintensität des relevanten empfangenen
Signals zu kennen. Die Schaltung 8 führt dann ein Signal auf Grundlage
des Erfassungsergebnisses einer Dämpfungssteuer/regelschaltung
9 zu. Die Schaltung 9 erfasst wiederum, ob das zugeführte Signal
höher als
ein vorbestimmter Pegel ist oder nicht und gibt ein Signal a auf
Grundlage des Erfassungsergebnisses an eine Dämpfungsschaltung 10 aus,
um dadurch die Dämpfungsschaltung 10 ein/auszuschalten.
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Wenn in der obigen Prozedur Störstationen fud1,
fud2 mit hoher Feldintensität
gemeinsam mit einer Objektstation fd empfangen werden, gibt die Feldstärkenerfassungsschaltung 8 ein
Signal aus, welches höher
als ein vorbestimmter Pegel ist. Dementsprechend gibt die Dämpfungssteuer/regelschaltung
9 ein Signal a aus. In Antwort auf dieses Signal a fließt ein Strom
in PIN-Dioden 10a und 10b in der Dämpfungsschaltung 10.
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Wenn ein Strom in den PIN-Dioden 10a und 10b fließt, werden
ihre Widerstandswerte kleiner, sodass die Empfangsleitung über die
PIN-Diode 10a AC- geerdet
wird, wodurch die Dämpfungsschaltung 10 eingeschaltet
wird (EIN-Zustand).
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Wie oben beschrieben wurde, wird,
dan ein empfangenes RF-Signal teilweise geerdet ist, wenn die Dämpfungsschaltung 10 sich
in einem EIN-Zustand befindet, ein Ausgabesignal von der Antenneneinstellschaltung 1 geschwächt, sodass
der nachfolgende RF-Verstärker 2 ein
Signal mit reduziertem Pegel erhält.
Als Folge wird ein Pegel des harmonischen Signals reduziert und
im Ergebnis wird eine wechselseitige Modulationsstörung unterdrückt, wobei
das harmonische Signal auf Grundlage von Objekt- und Störstationen
nach Maßgabe
der nicht linearen Charakteristika von Elementen in dem RF-Verstärker 2 erzeugt
wird.
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Zusätzlich zu dem Obigen wird die
Antenneneinstellschaltung 1 derart eingestellt, dass sie eine
Einstellfrequenz aufweist, welche mit der Frequenz einer Objektstation übereinstimmt
(siehe die durchgezogene Linie in 3(i)),
indem die Charakteristika einer Spule 1a und eines Kondensators 1b und
die Kapazität
einer Varicap-Diode 1c so eingestellt werden. Genauer wird
die Kapazität
einer Varicap-Diode 1c nach Maßgabe der Frequenz einer Objektstation
in Antwort auf ein Steuer/Regelsignal eingestellt, welches durch
eine Steuer/Regelschaltung 11 erzeugt wird. Mit dieser Einstellung
ist die Antenneneinstellschaltung 1 auf die Frequenz einer
Objektstation und jener in der Nähe
derselben eingestellt.
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Wenn jedoch die Dämpfungsschaltung 10 einmal
eingeschaltet ist und ein DC-Blockierungskondensator 10c dadurch
parallel mit dem Kondensator 1b und der Varicap-Diode 1c geschaltet
wird, wird bewirkt, dass die Einstellfrequenz der Antenneneinstellschaltung 1 zu
einer niedrigeren Frequenz (siehe die gepunktete Linie in 3(i)) hin verschoben wird,
und zwar um ein Ausmaß,
welches der hinzugefügten
Kapazität
des DC-Blockierungskondensators 10c entspricht. Im Besonderen
wird dann, wenn Störstationen
fud1, fud2 auf der Seite niedrigerer Frequenz bezüglich der
Objektstation fd vorhanden sind (siehe
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3(i)),
der Pegel eines Signals bezüglich einer
Objektstation niedriger als jener der Störung fud1, fud2, wenn die Dämpfungsschaltung 10 eingeschaltet
wird. Dadurch wird der Pegel eines harmonischen Signals auf Grundlage
der Störstationen
fud1, fud2 relativ erhöht.
Als Folge kann eine gegenseitige Modulationsstörung schlimmer werden.
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Die GB-A-2266422 beschreibt eine
Abschwächungsvorrichtung,
welche an dem Frontend eines Funkempfängers verwendet werden kann,
wobei das Eingabesignal durch ein erstes Steuer/Regelsignal geschwächt wird,
welches einem Schwächungselement
zugeführt
wird. Ein zweites Steuer/Regelsignal wird ebenso einem Nebenschlusschwächungselement
zugeführt,
welches die Probleme reduziert, die mit Intermodulation verbunden
sind, welche dann auftritt, wenn lediglich eine einzige Schwächung verwendet
wird.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde erdacht, um
die obigen Probleme zu überwinden
und zielt darauf ab, einen Funkempfänger bereitzustellen, welcher
in der Lage ist, eine wechselseitige Modulationsstörung zu
reduzieren, welche aufgrund eines Betriebs einer Dämpfungsschaltung
hervorgerufen wird.
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Um das obige Ziel zu erreichen, ist
gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Funkempfänger vorgesehen,
umfassend eine Antenneneinstellschaltung, welche auf ein RF-Signal
eingestellt werden soll; eine Dämpfungsschaltung,
welche das RF-Signal oder ein Ausgabesignal von der Antenneneinstellschaltung
schwächt; einen
RF-Verstärker,
welcher ein Ausgabesignal der Antenneneinstellschaltung verstärkt; eine
Dämpfungssteuer/regelschaltung,
welche die Dämpfungsschaltung
in Betrieb hat, wenn das RF-Signal
auf einem höheren
als einem vorbestimmten Pegel liegt; sowie ein Korrekturmittel,
welches Einflüsse
der Dämpfungsschaltung
auf die Antenneneinstellschaltung beseitigt, wobei das Korrekturmittel
derart vorgesehen ist, dass es ein Korrektursignal zur Korrektur
einer Einstellfrequenz der Antenneneinstellschaltung derart erzeugt,
dass sie auf die Frequenz einer Objektstation abgestimmt ist, wenn
die Dämpfungsschaltung
eingeschaltet ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird bei dem Funkempfänger die Einstellfrequenz der
Antenneneinstellschaltung um ein festes Ausmaß korrigiert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird bei dem Funkempfänger die Einstellfrequenz der
Antenneneinstellschaltung um ein Ausmaß korrigiert, welches nach
Maßgabe
einer Frequenz einer Objektstation bestimmt ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird bei dem Funkempfänger die Einstellfrequenz der
Antenneneinstellschaltung um ein Ausmaß korrigiert, welches nach
Maßgabe
eines Frequenzbereichs unter einer Anzahl von Frequenzbereichen
bestimmt ist, zu welchen eine Frequenz einer empfangenen Objektstation
gehört,
wobei die Anzahl an Frequenzbereichen durch vorheriges Teilen eines Frequenzempfängerbands
erhalten wird.
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Wie oben beschrieben ist, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung dann, wenn ein RF-Signal einen vorbestimmten Pegel übersteigt
und eine Dämpfungsschaltung
daraufhin eingeschaltet wird, die Einstellfrequenz einer Antenneneinstellschaltung
derart korrigiert, dass sie auf die Frequenz einer empfangenen Objektstation
eingestellt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ferner aus der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform offensichtlich werden,
in Zusammenschau mit den beiliegenden Zeichnungen, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches sich auf einen Funkempfänger gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezieht;
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2 ein
Flussdiagramm eines Betriebs der Schaltung von 1 ist;
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3 ein
Diagramm ist, welches Charakteristika eines veranschaulichenden
Betriebs der vorliegenden Erfindung ist;
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4 ein
Flussdiagramm eines weiteren Betriebs der Schaltung von 1 ist; und
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5 ein
Blockdiagramm ist, welches sich auf einen herkömmlichen Funkempfänger bezieht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches sich auf einen Funkempfänger gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezieht. Dieser Empfänger unterscheidet sich von
jenem von 5 dahingehend,
dass ein Anzeigesignal b, welches anzeigt, ob sich die Dämpfungssteuer/regelschaltung
9 in einem Betriebszustand befindet oder nicht, der Steuer/Regelschaltung
11 zugeführt wird.
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Der Betrieb der Schaltung von 1, wenn sie sowohl eine
Objektstation fu als auch Störstationen
fud1, fud2 (siehe 3(ii))
empfängt,
wird mit Bezug auf das Flussdiagramm von 2 beschrieben werden.
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Der Funkempfänger empfängt anfänglich eine Objektstation.
Dies bedeutet, die Steuer/Regelschaltung 11 liefert ein lokales
Oszillationssteuer/regelsignal c, welches der Frequenz einer Objektstation
entspricht, an die lokale Oszillationsschaltung 5. In Antwort
auf dieses Signal setzt die lokale Oszillationsschaltung 5 ein
lokales Oszillationssignal derart, dass es eine solche Frequenz
auf weist, welche eine Umwandlung eines Objektstationssignals in
ein IF-Signal bei 10,7 MHz oder dgl. ermöglicht. Mit dieser Anordnung
wird ein RF-Signal einer Objektstation allein in ein IF-Signal gewandelt
und dann durch die FM-Erfassungsschaltung 7 erfasst
(S1).
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Zusätzlich berechnet die Steuer/Regelschaltung
11 die Frequenz der zu empfangenden Objektstation auf Grundlage
des lokalen Oszillationsssteuer/regelsignals c und erzeugt ein Einstellsteuer/regelsignal
d, welches der berechneten empfangenen Frequenz entspricht. Die
Schaltung 11 führt
dann das Einstellsteuer/regelsignal d der Antenneneinstellschaltung 1 zu
und die Einstellfrequenz der Antenneneinstellschaltung 1 wird
auf die Frequenz der Objektstation eingestellt (siehe die durchgezogene
Linie in 3(i)) (S2).
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Wenn Störstationen fud1, fud2 mit starker Feldintensität in der
obigen Prozedur in der Nähe
der Frequenz einer Objektstation fd vorhanden sind (siehe 3(ii)), werden die Störstationen
ebenso durch den Empfänger
empfangen und zu der Misch-Schaltung 4 übertragen, da ihre Frequenzen
nahe beieinander liegen. Daraufhin gibt die Misch-Schaltung 4 ein
Signal bei einem erhöhten
Pegel aus und die Feldstärkenerfassungsschaltung 8 gibt
ebenso ein Signal bei einem erhöhten
Pegel aus.
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Da der Ausgabesignalpegel der Schaltung 8 höher als
ein vorbestimmter Pegel ist, gibt die Dämpfungssteuer/regelschaltung
9 ein Dämpfungssignal
a an die Dämpfungsschaltung 10 aus,
um dadurch die Schaltung 10 einzuschalten. Als Folge wird
der Ausgabesignalpegel von der Antenneneinstellschaltung 1 geschwächt und
ebenso wird das harmonische Signal verringert (S3), da das harmonische
Signal auf Grundlage der Objekt- und der Störstationen nach Maßgabe der
nicht-linearen Charakteristika eines Elements in der RF-Verstärkerschaltung 2 erzeugt wird,
und dgl.
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Außer dem Signal a erzeugt die
Dämpfungssteuer/regelschaltung
9 ein Anzeigesignal b, welches meldet, dass eine Dämpfung stattgefunden
hat, und führt es
der Steuer/Regelschaltung 11 zu (S4). In Antwort auf das Signal
b stellt die Steuer/Regelschaltung 11 ein Einstellsteuer/regelsignal
d durch Anheben des Pegels desselben um ein vorbestimmtes Ausmaß an. Genauer
werden die Daten "00100" einem Einstellsteuer/regelsignal
d in der Form eines digitalen Signals hinzuaddiert (S5). Das Einstellsteuer/regelsignal
d wird beispielsweise als ein digitales Fünf-Bit-Signal erzeugt und dann
in ein analoges Signal in der Steuer/Regelschaltung 11 gewandelt.
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Mit einer Korrektur zu einem Einstellsteuer/regelsignal
d wird die Kapazität
der Varicap-Diode 1c verringert. Dann wird die Einstellfrequenz
der Schaltung 1 vergrößert, wobei
die Frequenz auf der Spule 1a, dem Kondensator 1b,
der Varicap-Diode 1c und dem zu diesem durch einen EIN-Zustand
der Dämpfungsschaltung 10 parallel
geschalteten Kondensator 10c basiert. Der Abfall der Kapazität der Varicap-Diode 1c löscht den
Anstieg der Gesamtkapazität
mit dem parallelen Kondensator 10c aus, sodass die Einstellfrequenz
der Antenneneinstellschaltung 1 derart korrigiert wird,
dass sie mit der Frequenz der Objektstation übereinstimmt.
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Die Antenneneinstellschaltung 1 und
die Dämpfungsschaltung 10 kombiniert
weisen Ausgabecharakteristika auf, welche durch die gepunktete Kurve
in 3(iii) bezeichnet
sind. Diese Charakteristika werden von jenen durch die durchgezogene Kurve
in 3(iii) bezeichneten
erhalten, bei welchen eine Dämpfung
nicht durchgeführt
wird, indem ein Ausgabesignal der Antenneneinstellschaltung 1 in
großem
Maße geschwächt wird,
ohne eine Verschiebung der Antenneneinstellfrequenz der Antenneneinstellschaltung 1 zu
bewirken. Mit anderen Worten, wie aus 3(iii) offensichtlich
ist, ist eine Schwächung
von Störstationen
nur dann ohne Schwächung
des Signalpegels einer Objektstation erreichbar, wenn die Dämpfungsschaltung 10 sich
in einem EIN-Zustand
befindet. Wie oben beschrieben wurde, dient die Steuer/Regelschaltung
11 als ein Korrekturmittel nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung.
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Zusätzlich zu dem Obigen gibt die
Dämpfungssteuer/regelschaltung
9 dann, wenn der Empfänger
lediglich eine Objektstation empfängt, jedoch eine starke Feldintensität aufweisen,
in Antwort auf ein Signal von der Feldstärkenerfassungsschaltung 8 auch
ein Dämpfungssignal
a und ein Anzeigesignal b aus. Dieses bewirkt, dass die Dämpfungsschaltung 10 arbeitet,
wobei als Folge davon ein empfangenes RF-Signal geschwächt wird, ähnlich dem
obigen, sodass eine Sättigung
des RF-Verstärkers
verhindert werden kann.
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Da die Steuer/Regelschaltung 11 ein
Einstellsteuer/regelsignal d korrigiert, wird auch die Einstellfrequenz
der Antenneneinstellschaltung 1 dadurch derart korrigiert,
dass sie mit der Frequenz einer Objektstation übereinstimmt. Mit dieser Korrektur wird
der Ausgabesignalpegel der Antenneneinstellschaltung 1 in
großem
Maße geschwächt, sodass
die Antenneneinstellschaltung 1 und die Dämpfungsschaltung 10 kombiniert
Ausgabecharakteristika aufweisen, welche durch die gepunktete Linie
in 3(iii) bezeichnet
sind. Im Ergebnis ist die Antenneneinstellfrequenz der Schaltung 1 gut
auf die Frequenz einer Objektstation eingestellt.
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Es sollte angemerkt werden, dass,
obwohl beschrieben wurde, dass ein Einstellsteuer/regelsignal d
oben um ein festes Ausmaß korrigiert
wird, das Signal d um ein Ausmaß korrigiert
werden kann, welches in Abhängigkeit
von einer empfangenen Frequenz bestimmt wird. Dies bedeutet, da
die Kapazität einer
Varicap-Diode 1c nicht lineare Charakteristika aufweist,
welche umgekehrt proportional zu einem Einstellsteuer/regelsignal
d sind, d. h. die Kapazität einer
Varicap-Diode 1c wird vermindert, wenn ein Einstellsteuer/regelsignal
d erhöht
wird (siehe 3(iv)),
kann das Verhältnis
zwischen einem geänderten Betrag der Kapazität der Varicap-Diode 1c und
jenem des Pegels eines Einstellsteuer/regelsignals d in Abhängigkeit
von der Frequenz variieren, auf welche die Antenneneinstellschaltung 1 eingestellt
ist. Daher kann ein Korrekturausmaß für eine Einstellsteuer/regelschaltung
d abhängig
von der Frequenz einer Objektstation differieren, um eine präzise Korrektur
auf die Einstellfrequenz der Antenneneinstellschaltung 1 zu
erhalten.
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Diese Korrektur kann wie folgt erhalten
werden. Bezugnehmend auf das Flussdiagramm von 4 wird die Frequenz eines Empfängerbands
beispielsweise in drei Bereiche (siehe 3(v)) geteilt und die Steuer/Regelschaltung
11 erfasst, zu welchem geteilten Frequenzbereich die Frequenz einer empfangenen
Objektstation gehört
(S1). Dann wird ein Einstellsteuer/regelsignal d um ein Ausmaß korrigiert,
welches dem geteilten Frequenzbereich entspricht, zu dem die empfangene
Frequenz gehört. Beispielsweise
wird ein Einstellsteuer/regelsignal d mit Daten "00010" korrigiert, wenn die Frequenz einer
empfangenen Objektstation zu einem A-Bereich gehört (S2); mit Daten "00100"für den B-Bereich (S3); und mit
Daten "01000" für den C-Bereich
(S4). Auf diese Art und Weise wird ein Einstellsteuer/Regelsignal
d durch ein geeignetes Korrekturausmaß korrigiert.
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Es sollte ebenso angemerkt werden,
dass, obwohl ein Ausgabesignal der Misch-Schaltung 4 bei einer
Erfassung der Feldintensität
von Objekt- und Störstationen
oben verwendet wird, ein Ausgabesignal der RF-Einstellschaltung 3 oder
ein Eingabesignal der Misch-Schaltung 4 stattdessen zur
Erfassung verwendet werden kann.
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Wie oben beschrieben wurde, wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Einstellfrequenz der Antenneneinstellschaltung derart
korrigiert, dass sie mit der Frequenz einer Objektstation übereinstimmt, wenn
die Dämpfungsschaltung
arbeitet. Bei dieser Anordnung wird dann, wenn der Empfänger zusätzlich zu
einer Objektstation eine Störstation
mit einer starken Feldstärke
empfängt,
die Störstation
durch Dämpfen
geschwächt,
sodass eine wechselseitige Modulationsstörung verhindert werden kann.
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Da das Korrekturausmaß für die Einstellfrequenz
einer Antenneneinstellschaltung auf Grundlage der Frequenz einer
Objektstation nach Maßgabe der
Charakteristika eines Einstellelements der Antenneneinstellschaltung
bestimmt wird, kann die Einstellfrequenz der Antenneneinstellschaltung
präzise korrigiert
werden, sodass sie mit der Frequenz einer Objektstation übereinstimmt.
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Während
beschrieben wurde, was derzeit als eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung angesehen wird, wird verstanden werden, dass verschiedene
Modifikationen daran ausgeführt
werden können.
Weiter ist beabsichtigt, dass die angehängten Ansprüche alle derartigen Modifikationen
abdecken, wenn sie in den Rahmen der Erfindung, wie er durch die
Ansprüche
definiert ist, fallen.