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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser. Insbesondere
betrifft sie ein Verfahren zur Behandlung von organischem Abfall
mittels biologischer Zersetzung, enthaltend organischen Klärschlamm,
wie er bei einem Abwasserbehandlungsverfahren in einer Kläranlage,
einer Nacht-Boden-Behandlungsanlage oder ähnlichem, einem Herstellungsverfahren,
wie in einer Nahrungsmittelfabrik, einer chemischen Fabrik oder ähnlichem,
anfällt.
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Herkömmlicherweise wurde zur Behandlung
von organischem Abwasser ein aerobes, biologisches Behandlungsverfahren
durchgeführt,
das als aktiviertes Klärschlammverfahren
bezeichnet wird. Dieses Verfahren wird wie in 8 gezeigt durchgeführt, wobei organisches Abwasser,
wie Schmutzwasser, das aus dem Reservoir für organisches Abwasser l in
den Tank für
biologische Behandlung 3 eingeführt wird, unter aeroben Bedingungen
in dem Tank für
biologische Behandlung 3 durch biologische Oxidation, die
eine durch Mikroorganismen durchgeführte oxidative Zersetzung in
anorganisches Material, wie Kohlendioxid oder Wasser, ist, zersetzt
wird. Das Abwasser, das in dem Tank für biologische Behandlung 3 behandelt
worden ist, wird in dem Fällungstank 5 in
behandeltes Wasser C und Klärschlamm
D fest-flüssig
getrennt. Im allgemeinen wird ein Teil des Klärschlamms D als eine Mikroorganismenquelle
in den Tank für
biologische Behandlung 3 rückgeführt, und der restliche Klärschlamm
wird als überschüssiger Klärschlamm
E behandelt.
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In diesem Fall jedoch wird gefällter und
konzentrierter, organische Feststoffe enthaltender Klärschlamm,
der in dem Fällungstank 5 fest-flüssig aufgetrennt
wurde, durch die Schritte Konzentrierung, Zersetzung, Dehydrierung,
Kompostierung und Verbrennung behandelt. Daher ist eine solche Behandlung
ist daher nicht bevorzugt, da sie eine große Menge an Arbeit, Zeit und
Kosten benötigt.
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Aus diesem Grund wurden Verfahren
zur Verminderung des Klärschlamms
so weit wie möglich
vorgeschlagen und kommerziell eingesetzt, wie ein ausgedehntes Belüftungsverfahren
zur Erhöhung
der Verweilzeit des Klärschlamms
und ein Festbettoxidationsverfahren, bei welchem eine Biomasse,
die auf einer katalytischen Materialoberfläche eines Mediums befestigt
ist, um eine große
Menge eines Mikroorganismus in einem Reaktionstank zu halten (siehe „Sewage
Service Project – Design
Guide and Explanation", herausgegeben von der Japan Sewage Works
Agency, editiert von der Sewage Works Divison, Municipal Department
of the Ministry of Construction, Band 2, 1994) Diese Verfahren haben
jedoch einen großen
Platzbedarf, um die Verweilzeit zu erhöhen. Bei dem ausgedehnten Belüftungsverfahren
wird der Klärschlamm
verteilt, wenn eine Beladung vermindert wird, wodurch die Fest-Flüssig-Trennung
gestört
wird. Bei dem Festbettoxidationsverfahren wird eine Verschmutzung
des Klärschlamms
bewirkt wenn die Beladung erhöht
wird. Daher sind diese Verfahren nicht wünschenswert. Um diese Probleme
zu lösen
wurde des weiteren ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem überschüssiger Klärschlamm
vorübergehend
gelagert und der Klärschlamm
durch ein anaerobes Zersetzungsverfahren vermindert wird, um die
Menge des Klärschlamms
zu reduzieren und die Abfallbehandlungsbelastung zu vermindern.
Bei diesem Verfahren ist die Behandlungszeit lang, beispielsweise
20 bis 30 Tage, und der Abbau des organischen Klärschlamms ist nicht ausreichend,
beispielsweise 30 bis 50 %.
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Die vorläufige japanische Patentveröffentlichung
Nr. 6-206088 beschreibt ein Verfahren zur Durchführung einer aeroben biologischen
Behandlung von organischem Abwasser, und anschließendem Oxidieren
eines fest-flüssig
abgetrennten Klärschlamms
mit einer Ozon-Oxidationssäule, um überschüssigen Klärschlamm
zu reduzieren. Diese Verfahren benötigt jedoch Bedienungspersonen,
die in der Handhabung der Ozon-Oxidationssäule gut ausgebildet sind, und
weist das Problem der Behandlung von restlichem Ozon auf. Außerdem ist
die Zersetzungsrate des überschüssigen Klärschlamms
in der Ozon-Oxidationssäule
nicht ausreichend.
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Die vorläufige japanische Patentveröffentlichung
Nr. 9-10791 beschreibt ein aktiviertes Klärschlammbehandlungsverfahren,
welches in der Lage ist, die Menge des erzeugten überschüssigen Klärschlamms
erheblich zu reduzieren, umfassend die Schritte des Unterwerfens
organischen Abwassers einer aeroben biologischen Behandlung in einem
Belüftungstank,
Fest-Flüssig-Trennung
des in dem Belüftungstank
behandelten Abwassers in behandeltes Wasser und Klärschlamm
in einer Fällungsvorrichtung,
Rückführung eines
Teils des in der Fällungsvorrichtung
abgetrennten Klärschlamms
in den Belüftungstank
durch eine Recycleleitung, Aufschließen des in der Fällungsvorrichtung
abgetrennten überschüssigen Klärschlamms
bei einer hohen Temperatur in einer Aufschluß-Behandlungs-Vorrichtung und
Rückführung des
behandelten, in der Aufschluß-Behandlungs-Vorrichtung
aufgeschlossenen Klärschlamis
in den Belüftungstank über eine
Rückleitung.
Gemäß des in
der Veröffentlichung
beschriebenen Verfahrens ist es jedoch notwendig, die Größe der Aufschluß-Behandlungs-Vorrichtung
gemäß der Maximalmenge
des überschüssigen Klärschlamms,
der in die Aufschluß-Behandlungs-Apparatur
fließt,
zu erhöhen.
Weiterhin wird eine große
Menge des behandelten Klärschlamms,
der in der Aufschluß-Behandlungs-Vorrichtung aufgeschlossen
wird, in den Belüftungstank
rückgeführt. Daher
wird die wesentliche Verweilzeit in dem Belüftungstank verkürzt. Folglich
ist die Qualität
des behandelten Wassers manchmal verschlechtert.
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Die vorläufige japanische Patentveröffentlichung
Nr. 9-276887 offenbart, wie in 9 gezeigt,
eine Vorrichtung zur Behandlung von organischem Abwasser mit einem
Tank 21 zur Behandlung von aktiviertem Klärschlamm,
einer Fest-Flüssig-Trennvorrichtung 22 zum
Fest-Flüssig-Trennen
eines Klärschlamms,
der nach einer aktivierten Klärschlammbehandlung
erhalten wird, einer Klärschlammrückführungseinrichtung 23 zum
Rückführen eines
Teils des abgetrennten Klärschlamms
in den Tank 21 zur Behandlung von aktivieriem Klärschlamm,
eine Klärschlammkonzentrierungseinrichtung 24 zur
Konzentrierung von restlichem Klärschlamm,
einer Heizeinrichtung 25 zur Erwärmung des konzentrierten Klärschlamms
auf eine Temperatur von 40 bis 100°C, und einer Klärschlammrückführungseinrichtung 26 zur
Rückführung des
erwännten
Klärschlamms
zu dem Tank 21 zur Behandlung von aktiviertem Klärschlamm.
Gemäß der Behandlungsvorrichtung wird
der in der Fest-Flüssig-Trennvorrichtung 22 abgetrennte überschüssige Klärschlamm
in der Klärschlammkonzentrierungseinrichtung 24 konzentriert
und dann zu der Heizvorrichtung 25 geschickt. Es ergibt
sich somit der Vorteil, daß die
Menge des zu der Heizvorrichtung 25 geschickten Klärschlamms
verringert werden kann. In der Behandlungsvorrichtung wird der Klärschlamm
jedoch nur bei einer Wärmebehandlung
aufgeschlossen. Daher ist das Aufschlußverhältnis des Klärschlamms
gering, beispielsweise 20 bis 25%. Es wird eine lange Zeit dauern,
um eine große
Menge an Klärschlamm
unter Verwendung eines Aufschlußtanks
mit großer
Kapazität
aufzuschließen.
Folglich wird der Umfang der Ausrüstung vergrößert. Somit weist die Behandlungsvorrichtung
den Nachteil auf, daß die
laufenden Kosten für
die Erwärmung,
die Unterhaltskosten und ähnliches erhöht sind.
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Um die Kosten für die Ausrüstung zu reduzieren ist es
des weiteren von Vorteil, die Anzahl der benötigten Anlagen und den durch
die Anlagen benötigten
Platz zu reduzieren.
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Das US-Patent 4915840 beschreibt
ein Abwasserbehandlungsverfahren, bei welchem organisches Abwasser
in einer Belüftungszone
einer aeroben biologischen Behandlung unterzogen wird, die behandelte Flüssigkeit
wird dann geklärt,
um einen schweren Klärschlamm
und ein gereinigtes Abwasser zu bilden, wobei der Wassergehalt des
Klärschlamms
in einem Eindickgefäß angepaßt wird.
Zumindest ein Teil des Klärschlamms
wird chemisch hydrolysiert, bevor er in eine autothermische Zersetzungseinheit überführt wird. Solch
eine Einheit verbraucht selbst Mikroorganismen, die verwendet werden,
um den Klärschlamm
aufzuschließen,
was zu einer erheblichen hydraulischen Verweilzeit führt, die
benötigt
wird, sowie einer sehr großen Vorrichtung.
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Die vorläufige japanische Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungs-Nr.
09-253691 beschreibt ein Verfahren zur Identifizierung thermophiler
Bakterien, die ein klärschlammaufschließendes Enzym
bilden.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser
zur Verfügung
zu stellen, welches mit kompakter Ausrüstung einsetzbar ist, die Menge
des zu behandelnden Klärschlamms
reduziert wird.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser
zur Verfügung
zu stellen, welches die Verbesserung der Qualität des behandelten Wassers ermöglicht.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ein effizientes und mit niedrigen Kosten verbundenes
Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser zur Verfügung zu
stellen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser
zur Verfügung
zu stellen, welches es ermöglicht,
die Behandlungszeit der Aufschlußreaktion zu spezifizieren
und zu verkürzen
und effizient einen ausreichenden Aufschluß durchzuführen.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgaben
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur biologischen
Behandlung organischen Abwassers zur Verfügung, mit den Schritten: oxidative
Zersetzung des organischen Abwassers durch Mikroorganismen in einer
Vorrichtung für
biologische Behandlung (3); Fest-Flüssig-Trennung des in der biologischen
Behandlungsvorrichtung behandelten Abwassers in behandelte Flüssigkeit
und einen Klärschlamm
durch eine Fest-Flüssig-Trennvorrichtung
(5, 13); Konzentrierung von zumindest einem Teil
des Klärschlamms
auf einen Wassergehalt von 90 bis 99% mittels einer Konzentrierungsvorrichtung (8),
um Nährstoffbedingungen
zu schaffen, die für
das Wachstum thermtophiler Bakterien und die Erzeugung eines aufschließenden Enzyms
geeignet sind; Aufschluß des
konzentrierten Klärschlamms
durch eine physikalischchemische, thermische Zersetzung nur durch
Wärme und
ein von dem thermophilen Bakterium Bacillus stearothermophilus SPT
2-1[FERM P-15395] unter aeroben oder mikroaeroben Bedingungen bei
einer Temperatur von 60 bis 70°C
und einem pH-Wert von 7– 9
in einen Aufschlußtank
(10) abgeschiedenes, klärschlammaufschließendes Enzym,
wobei der konzentrierte Klärschlamm
für eine
hydraulische Verweilzeit von 18 bis 22 Stunden in dem Aufschlußtank gehalten
wird, wodurch aufgeschlossene, behandelte Flüssigkeit erzeugt wird; und
Rückführung der
aufgeschlossenen, behandelten Flüssigkeit
zu der biologischen Behandlungsvorrichtung (3).
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Folglich haben wir gefunden, daß die Menge
des in den Aufschlußtank überführten, behandelten
Klärschlamms
vermindert werden kann. Somit kann die Größe des Aufschlußtanks reduziert
werden. Insbesondere wird der konzentrierte Klärschlamm in den Aufschlußtank überführt, so
daß für das Wachstum
der thermophilen Bakterien geeignete Ernährungsbedingungen erhalten
werden können.
Daher kann ein hohes Aufschlußverhältnis erhalten
werden, indem eine Aufschlußbehandlung
unter Verwendung der thermophilen Bakterien in dem Aufschlußtank durchgeführt wird.
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Durch Konzentrierung des Klärschlamms
in der Konzentrierungsvorrichtung derart, daß er einen Wassergehalt von
90 bis 99% aufweist (eine Klärschlammkonzentration
von 1 bis 10 %), können
Ernährungsbedingungen
erhalten werden, die geeigneter für das Wachstum thermophiler
Bakterien sind. Daher kann die Aufschlußbehandlung effizienter durchgeführt und
die Größe des Aufschlußtanks weiter
reduziert werden. Wenn der Klärschlamm
so konzentriert wird, daß er
einen Wassergehalt von weniger als 90% aufweist, werden die oben
genannten Vorteile nicht sehr gut erreicht. Umgekehrt verschlechtern
sich die Fließeigenschaften
und ein Schäumungsphänomen wird
durch die Belüftung
verursacht. Daher wird der Klärschlamm
durch die Konzentrierungsvorrichtung auf einen Wassergehalt von
90 bis 99% konzentriert.
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Der fest-flüssig-getrennte Klärschlamm
wird konzentriert und dann in die Vorrichtung für biologische Behandlung zurückgeführt. Folglich
wird die Menge der in Vorrichtung für biologische Behandlung rückgeführten Mikroorganismen
erhöht.
Somit kann die Menge der Mikroorganismen in der Vorrichtung für biologische Behandlung
bei einer hohen Konzentration gehalten werden, so daß das organische
Material vollständig
durch die Mikroorganismen oxidativ zersetzt wird. Als Ergebnis davon
wird die Klärschlammbeladung
reduziert, wodurch die Qualität
des behandelten Wassers verbessert werden kann.
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Weiterhin wird die Aufschlußbehandlung
des Klärschlamms
durch eine physikalischchemische, thermische Zersetzung mittels
Wärme und
einem klärschlammaufschließenden Enzym,
das von den thermophilen Bakterien unter aeroben oder mikroaeroben
Bedingungen bei einer Temperatur von 60 bis 70°C abgeschieden wird, durchgeführt. Die
für die
Aufschlußbehandlung
benötigte
Zeit wird bestimmt auf der Basis einer hydraulischen Verweilzeit
(nachfolgend als „HRT"
bezeichnet) des behandelten Klärschlamms
in der Aufschlußbehandlungsvorrichtung.
Es ist folglich möglich
eine redundante Aufschlußreaktion
zu vermeiden. Daher kann, selbst wenn die Größe des Aufschlußtanks reduziert
wird, Aufschlußbehandlung
gut durchgeführt
werden.
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1 ist
ein strukturelles Diagramm, welches schematisch eine Vorrichtung
zur Behandlung von organischem Abwasser zeigt, die zur Durchführung eines
Verfahrens zur Behandlung organischen Abwassers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
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2 ist
ein strukturelles Diagramm, welches schematisch eine Vorrichtung
zur Behandlung von organischem Abwasser zeigt, die zur Durchführung eines
Verfahrens zur Behandlung organischen Abwassers gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
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3 ist
ein strukturelles Diagramm, welches schematisch eine Vorrichtung
zur Behandlung von organischem Abwasser gemäß dem Stand der Technik zeigt;
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4 ist
eine graphische Darstellung, welche einen Übergang von Proteaseproduktion
durch Bakterien für
die HRT bei dem Aufschlußschritt
gemäß des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine graphische Darstellung, welche einen Übergang von Proteaseproduktion
durch einen überschüssigen Klärschlamm
für die
HRT bei dem Solubilisierungschritt gemäß des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 ist
ein strukturelles Diagramm, welches schematisch eine Vorrichtung
zur Behandlung von organischem Abwasser zeigt, die zur Durchführung eines
Verfahrens zur Behandlung von organischem Abwasser gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
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7 ist
ein strukturelles Diagramm, welches schematisch eine andere Vorrichtung
zur Behandlung von organischem Abwasser nach dem Stand der Technik
zeigt; und
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8 ist
ein strukturelles Diagramm, das schematisch eine weitere Vorrichtung
zur Behandlung von organischem Abwasser nach dem Stand der Technik
zeigt.
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist auf ein Verfahren zur biologischen Behandlung von
organischem Abwasser gerichtet, welches die Schritte einer biologischen
Behandlung des organischen Abwassers mittels einer Vorrichtung für biologische
Behandlung, eine Fest-Flüssig-Trennung
des in der Vorrichtung für
biologische Behandlung behandelten Abwassers in behandeltes Wasser
und einen Klärschlamm
mittels einer Fest-Flüssig-Trennvorrichtung,
Rückführung eines
Teils der in der Fest-Flüssig-Trennvorrichtung
abgetrennten Klärschlamms
in die Vorrichtung für
biologische Behandlung, Konzentration von zumindest einem Teil des
restlichen Klärschlamms
mittels einer Konzentrierungsvorrichtung und Aufschluß des konzentrierten
Klärschlamms
durch thermophile Bakterien in einem Aufschlußtank, umfaßt. Gemäß dieses Verfahrens wird zumindest
ein Teil des in der Fest-Flüssig-Trennvorrichtung
abgetrennten Klärschlamms
durch die Konzentrierungsvorrichtung konzentriert und dann in den
Aufschlußtank
verbracht. Es ist daher möglich, die
für ein
Wachstum der thermophilen Bakterien geeigneten Ernährungsbedingungen
sicherzustellen und ein hohes Aufschlußverhältnis durch die Produktion
eines aufschließenden
Enzyms zu erreichen. Da weiterhin zumindest ein Teil des Klärschlamms
konzentriert und dann in den Aufschlußtank eingebracht wird, wird
die Menge des in den Aufschlußtank
verbrachten behandelten Klärschlamms
verringert, so daß die
Größe des Aufschlußtanks verringert
werden kann.
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Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt
ein Verfahren zur Behandlung von organischem Abwasser gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung, wobei zumindest ein Teil der behandelten
Flüssigkeit,
die in dem Aufschlußtank
aufgeschlossen wurde, in die Vorrichtung für biologische Behandlung rückgeführt wird.
Folglich wird die aufgeschlossene, behandelte Flüssigkeit in der Vorrichtung
für biologische
Behandlung gleichzeitig mit dem Abbau des Klärschlamms biologisch zersetzt.
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Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung betrifft ein Verfahren zur biologischen Behandlung organischen
Abwassers, welches die Schritte einer biologischen Behandlung organischen
Abwassers mittels einer Vorrichtung für biologische Behandlung, eine
Fest-Flüssig-Trennung
des in der Vorrichtung für
biologische Behandlung behandelten Abwassers in behandeltes Wasser
und einen Klärschlamm
mittels einer Fest-Flüssig-Trennvorrichtung,
Konzentrierung des in der Fest-Flüssig-Trennvorrichtung abgetrennten Klärschlamms
in einer Konzentrierungvorrichtung, Rückführung zumindest eines Teils
des Klärschlamms
in die Vorrichtung für
biologische Behandlung und Aufschließen von zumindest einem Teil
des restlichen Klärschlamms
durch thermophile Bakterien in einem Aufschlußtank. Gemäß dieses Verfahrens wird der
gesamte, durch die Fest-Flüssig-Trennvorrichtung
abgetrennte Klärschlamm
konzentriert und ein Teil des konzentrierten Klärschlamms wird in den Aufschlußtank verbracht.
Daher können
die folgenden Vorteile zusätzlich
zu dem Vorteil erzielt werden, daß ein hohes Aufschlußverhältnis sichergestellt
und die Größe des Aufschlußtanks in der
gleichen Weise wie beim ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
vermindert werden kann. Insbesondere wird ein Teil des mittels der
Fest-Flüssig-Trennvorrichtung
abgetrennten Klärschlamms
konzentriert und dann in die Vorrichtung für biologische Behandlung verbracht.
Daher wird die Menge der Mikroorganismen in der Vorrichtung für biologische
Behandlung stärker
als beim ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erhöht. Folglich
kann die Menge der Mikroorganismen in der Vorrichtung für biologische
Behandlung bei einer hohen Konzentration gehalten werden, und ein
organisches Material wird durch die Mikroorganismen vollständig abgebaut.
Daraus ergibt sich, daß die
Klärschlammbeladung
vermindert wird, so daß die
Qualität
des behandelten Wassers in vorteilhafter Weise verbessert werden
kann.
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Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von organischem
Abwasser gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung, wobei zumindest ein Teil der
behandelten Flüssigkeit,
die in dem Aufschlußtank
aufgeschlossen worden ist, in die Vorrichtung für biologische Behandlung rückgeführt wird.
Folglich können
die oben genannten Vorteile erzielt werden.
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Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung betrifft ein Verfahren zur biologischen Behandlung von
organischem Abwasser, welches die Schritte einer biologischen Behandlung
des biologischen Abwassers in einer Vorrichtung für biologische
Behandlung, die eine in einem Tank angeordnete Membrantrenneinrichtung
aufweist, die Konzentrierung von mindestens einem Teil des Klärschlamms
in der Vorrichtung für
biologische Behandlung mittels einer Konzentrierungsvorrichtung
und das Aufschließen
des konzentrierten Klärschlamms
mittels thermophiler Bakterien in einem Aufschlußtank, umfaßt. Gemäß dieses Verfahrens werden
der zersetzende Abbau des organischen Abwassers und die auf Membrantrennung
basierende Fest-Flüssig-Trennung
gleichzeitig durchgeführt.
Somit kann das Abwasser effizient behandelt werden. Mindestens ein Teil
des Klärschlamms
in der Vorrichtung für
biologische Behandlung wird durch die Konzentrierungsvorrichtung
konzentriert und dann in den Aufschlußtank verbracht. Daher kann
der folgende Vorteil zusätzlich
zu dem Vorteil erzielt werden, daß ein hohes Aufschlußverhältnis sichergestellt
und die Größe des Aufschlußtanks in der
gleichen Weise reduziert werden können wie beim ersten und dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Insbesondere gibt es bei der
Fest-Flüssig-Trennung
keine Beeinträchtigung,
die durch eine Verschlechterung der Sedimentierungseigenschaften
des Klärschlamms
in einem Gravitations-Sedimentationstank verursacht wird. Daher
kann die Menge an Biomasse in der Vorrichtung für biologische Behandlung leicht
auf eine hohe Konzentration festgesetzt werden, so daß die Qualität des behandelten
Wassers verbessert werden kann.
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Eine sechste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung organischen Abwassers
gemäß des fünften Aspekts
der vorliegenden Erfindung, wobei zumindest ein Teil der behandelten
Flüssigkeit,
die in dem Solubilisierungstank solubilisiert worden ist, in die
biologische Behandlungsvorrichtung rückgeführt wird. Folglich können die
oben genannten Vorteile erzielt werden.
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Eine siebte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von organischem
Abwasser gemäß irgendeinem
der obigen Ausführungsformen,
wobei die für
die Aufschlußbehandlung
eingesetzte Zeit basierend auf der HRT (hydraulischen Verweilzeit)
des behandelten Klärschlamms
in der Aufschlußbehandlungsvorrichtung
bestimmt wird. Folglich wird der Aufschluß unter der Bedingung ausgeführt, daß das Aufschlußenzym hergestellt
werden und den Aufschluß durchführen kann.
Somit kann eine redundante Aufschlußreaktion vermieden werden.
Daher kann die Größe des Aufschlußtanks vermindert
und die Aufschlußbehandlung
vorteilhaft durchgeführt
werden.
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Eine Aufschlußbehandlungszeit wird ausgewählt ±2 Stunden
der hydraulischen Verweilzeit der behandelten Lösung, bei welcher die Produktion
und Absonderung und/oder Aktivität
des Enzyms bei einem Maximum liegt, d. h. bei etwa 20 Stunden.
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Eine achte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von organischem
Abwasser gemäß des achten
Aspekts der vorliegenden Erfindung, wobei die HRT 18 bis 22 Stunden
beträgt.
Folglich kann der Klärschlamm
effizient aufgeschlossen werden.
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Um die vorliegende Erfindung auszuführen bevorzugen
wir die Verwendung einer Vorrichtung zur biologischen Behandlung
organischen Abwassers, wobei die Vorrichtung eine Vorrichtung für biologische
Behandlung zum biologischen Behandeln des organischen Abwassers,
eine Fest-Flüssig-Trennvorrichtung
zur Fest-Flüssig-Trennung
des mittels der Vorrichtung für
biologische Behandlung behandelten Abwassers in behandeltes Wasser
und einen Klärschlamm,
eine Konzentrierungsvorrichtung zum Konzentrieren von zumindest
einem Teil des restlichen Klärschlamms
um einen Wassergehalt von 99% oder weniger zu ergeben, und einen
Aufschlußtank
zum Aufschließen
des in der Konzentrierungsvorrichtung konzentrierten Klärschlamms durch
physikalisch-chemische, thermische Zersetzung, die durch Wärme und
ein abgeschiedenes, klärschlammaufschließendes Enzym
durch thermophile Bakterien unter aeroben oder mikroaeroben Bedingungen bei
einer Temperatur von 60 bis 70°C
durchgeführt
wird, umfaßt.
Es ist demgemäß möglich, das
erfindungsgemäße Behandlungsverfahren
durchzuführen,
wobei ein hohes Aufschlußverhältnis sichergestellt
und die Größe des Tanks
reduziert werden kann. Eine Leitung zur Rückführung eines Teils des mittels
der Fest-Flüssig-Trennvorrichtung
abgetrennten Klärschlamms
zu der Vorrichtung für
biologische Behandlung kann ebenfalls zur Verfügung gestellt werden.
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Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
zur Behandlung organischen Abwassers umfaßt eine Leitung zur Rückführung zumindest
eines Teils der behandelten Flüssigkeit,
die in dem Aufschlußtank
aufgeschlossen wurde, zu der Vorrichtung für biologische Behandlung. Folglich
ist es möglich,
das Behandlungsverfahren gemäß des zweiten
Aspekts der vorliegenden Erfindung, bei dem der Klärschlamm
reduziert werden kann, durchzuführen.
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Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
beinhaltet eine Leitung zur Rückführung eines
Teils des in der Konzentrierungsvorrichtung konzentrierten Klärschlamms
zu der Vorrichtung für
biologische Behandlung. Gemäß dieses
Merkmals ist es möglich,
das Behandlungsverfahren gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
durchzuführen.
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Die Vorrichtung kann eine Leitung
zur Rückführung zumindest
eines Teils der behandelten Flüssigkeit, die
mittels des Aufschlußtanks
aufgeschlossen wurde, zu der Vorrichtung für biologische Behandlung aufweisen.
Folglich ist es möglich,
das Behandlungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen,
bei dem der Klärschlamm
reduziert werden kann.
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Die Vorrichtung kann ebenfalls eine
Vorrichtung für
biologische Behandlung enthalten, die eine Membran-Trenneinrichtung
in einem Tank aufweist. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist es möglich,
das Behandlungsverfahren gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung durchzuführen,
bei welchem die Qualität
des behandelten Wassers mittels der eine vergleichsweise einfache
Struktur aufweisenden Vorrichtung verbessert und die Behandlung
effizient bei niedrigen Kosten durchgeführt werden kann. Eine solche Vorrichtung
kann auch eine Leitung für
die Rückführung zumindest
eines Teils der behandelten Flüssigkeit,
die in dem Aufschlußtank
aufgeschlossen wurde, in die biologische Behandlungsvorrichtung
enthalten. Es ist folglich möglich
das Behandlungsverfahren gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auszuführen, bei welchem eine Verminderung
des Klärschlamms
durchgeführt
werden kann.
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Bei dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung kann die Fest-Flüssig-Trennvorrichtung
beispielsweise eine Fällungsvorrichtung
und/oder eine Membrantrennvorrichtung enthalten. Als Konzentrierungsvorrichtung kann
Zentrifugalkonzentration, Schwimmkonzentration, Eindampfkonzentration,
Membrankonzentration oder ähnliches
eingesetzt werden. Eine Konzentrierungseinrichtung eines schwimmenden
Ringlaminierungstyps kann ebenso eingesetzt werden.
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Die Vorrichtung für biologische Behandlung, die
einen Teil der Vorrichtung bildet, die gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden kann, wird für
eine aerobe biologische Behandlung verwendet. Es ist bevorzugt,
daß der
für die
aerobe biologische Behandlung verwendete Belüftungstank mit Belüftungsmitteln versehen
ist. Die Belüftungsbehandlung
wird bei Raumtemperatur vorzugsweise bei einem Luftfluß von 0,1
bis 0,5 vvm in solch einer Weise durchgeführt, daß der aerobe Zersetzungsabbau
ermöglicht
wird. Sie kann auch bei einer höheren
Temperatur mit einem größeren Luftfluß durchgeführt werden,
abhängig
von der Beladung. Es ist bevorzugt, daß der pH-Wert in dem Belüftungstank
auf pH 5,0 bis 8,0 gesteuert wird. Um den aeroben Zersetzungsabbau
zu unterstützen,
kann ein Mikroorganismus, wie Hefe, und ein Flockulierungsmittel
zur Förderung
der Flockenbildung, wie Aluminiumsulfat, polychloriertes Aluminium,
Eisenchlorid oder Eisensulfat, dem Belüftungstank zugegeben werden.
Die aerobe biologische Behandlung kann mittels anderer Vorrichtungen,
die eine aerobe Behandlung ausführen
können,
als dem Belüftungstank
durchgeführt
werden.
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Es ist wünschenswert, daß beispielsweise
eine Membran mit einer Pore von 0,1 bis 2,5 μm, vorzugsweise 0,3 bis 0,5 μm, in der
in dem Belüftungstank
angeordneten Membrantrennvorichtung verwendet wird. Des weiteren
ist eine Membrantrennvorrichtung mit einem oder mehreren Membranmodulstrukturen
geeignet. Beispiele für
die bevorzugte Membrantrennvorrichtung umfassen Membrantrennvorrichtungen
vom Eintauchtyp, die ein Filterelement vom T-Typ enthalten, hergestellt
von der Yuasa Corporation. Es ist bevorzugt, daß die Membrantrennvorrichtung
eine Struktur aufweist, bei der Mittel zum Waschen unter Verwendung
von Druckhaltung durch hydraulischen Druck, Luftdruck oder ähnliches,
Abrieb, Vibration, chemische Injektion oder ähnliches in der Membrantrennvorrichtung
eingebaut oder darauf angeordnet sind, so daß Substanzen, die nicht durch
die Membran hindurchgehen, die Membranoberfläche so wenig wie möglich verstopfen.
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Der Klärschlamm wird durch thermophile
Bakterien zersetzt und eine Biomasse des Bacillus stearothermophilus
kann dem Aufschlußschritt
zugegeben werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
stellt das Folgende die „physikalisch-chemische,
thermische Zersetzung, durchgeführt
mittels Wärme
und eines klärschlammaufschließenden Enzyms,
hergestellt und abgeschieden von thermophilen Bakterien" dar:
- ➀ Temperatur: 60 bis 70°C;
- ➁ Konzentration des Klärschlamms: 10000 bis 100000
mg/l oder mehr (= ein Wassergehalt von 90 bis 99 %);
- ➂ pH-Wert: 7 bis 9, vorzugsweise 7,5 bis 8,5;
- ➃ Umgebung: Aerobc oder mikroaerobe Bedingungen, und
- ➄ Zeit: Bestimmt anhand einer HRT des in dem Aufschlußtank zu
behandelnden Klärschlamms.
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In dem Fall, wenn der Klärschlamm
kontinuierlich aufgeschlossen wird, wird die HRT basierend auf der
Menge einer einfließenden
Lösung
und der effektiven Kapazität
eines Reaktors erhalten. Mit anderen Worten kann die HRT (hydraulische
Verweilzeit) basierend auf der Gleichung HRT = V / Q (V: Kapazität des Reaktors
(m3), Q: Menge der einfließenden Lösung (m3/Stunde)) berechnet werden.
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Wenn der Aufschluß bis zu einem gewünschten
Ausmaß erreicht
werden kann, ist es klar, daß das Volumen
des Reaktors reduziert werden kann, wenn die HRT verkürzt wird.
Unter Berücksichtigung
der Aufgabe der vorliegenden Erfindung, d. h. der Reduzierung der
Größe der Apparatur,
wird die Aufschlußzeit
basierend auf der HRT bestimmt, so daß eine redundante Aufschlußbehandlung
vermieden werden kann.
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Es ist bevorzugt, daß die Produktions-
und Sekretionsmengen des klärschlammaufschließenden Enzyms überwacht
werden, um eine HRT auszuwählen,
bei welcher die Produktions- und Sekretionsmengen optimiert werden.
Wenn die HRT so festgesetzt ist, kann die durch das produzierte
und abgeschiedene, klärschlammaufschließende Enzym
durchgeführte
Reaktion effektiv genutzt werden. Üblicherweise ist es bevorzugt,
wenn die HRT auf 18 bis 22 Stunden festgesetzt
wird.
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Beispiele
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Beispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
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1. Effekt der Konzentration
des Klärschlamms
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(1) Beispiel 1
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1 ist
ein strukturelles Diagamm, das schematisch eine Vorrichtung zur
Behandlung von organischem Abwasser zeigt, die geeignet ist, ein
Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Behandlung von organischem
Abwasser durchzuführen.
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Wie in 1 gezeigt,
wird das in dem Reservoir für
organisches Abwasser 1 gelagerte ursprüngliche Abwasser A durch die
Leitung 2 in den Tank für
biologische Behandlung 3 eingeführt. Das ursprüngliche
Abwasser A, das organisches Abwasser ist, wird in dem Tank für biologische
Behandlung 3 einer aeroben biologischen Behandlung unterzogen.
Die aerobe biologische Behandlung stellt dar, daß organisches Material durch
biologische Oxidation in anorganisches Material, wie Kohlendioxid
oder Wasser, zerlegt wird. Der verwendete aerobe Mikroorganismus
ist ein gram-negativer oder gram-positiver Bacillus, beispielsweise
die Pseudomonas-Arten und die Bacillus-Arten, die in aktivierten
Klärschlammverfahren
für die
Abwasserbehandlung verwendet wurden. Diese Beimpfungsbakterien werden
von einer üblichen
Abwasserbehandlungsanlage erhalten. In diesem Fall wird der Vorgang
so durchgeführt,
daß die
Temperatur des Tanks für
biologische Behandlung 3 auf einen Bereich von 10 bis 50°C, üblicherweise
20 bis 30°C,
gesetzt wird. Um die Behandlung effizienter durchzuführen, wird
eine hohe Temperatur bevorzugt. Für den Fall, daß mesophile
Bakterien verwendet werden, die aus dem überschüssigen Klärschlamm von Abwasser abgetrennt
wurden, sollte der Vorgang bei einer Temperatur von 35 bis 45°C durchgeführt werden.
Auf jeden Fall sollte der Vorgang unter Auswahl einer optimalen
Temperaturbedingung aus dem oben angegebenen Temperaturbereich durchgeführt werden,
so daß der
Mikroorganismus die oxidative Zersetzung effizient und vollständig ausführen kann.
In diesem Fall kann der Tank für
biologische Behandlung vom diskontinuierlichen oder kontinuierlichen
Typ sein.
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Danach wird in dem Tank für biologische
Behandlung 3 behandeltes Wasser B durch die Leitung 4 in den
Fällungstank 5 eingeführt, der
als Fest-Flüssig-Trennvorrichtung
arbeitet und darin fest-flüssig
Abgetrenntes enthält.
Die durch die Fest-Flüssig-Trennung
erhaltene, überstehende
Lösung
C wird, falls nötig,
einer dritten Behandlung unterzogen, wie einer Denitrifizierung
oder einer Ozonbehandlung gemäß den Bestimmungen der
Ablagerungsstätte.
Die so behandelte Lösung
wird wiederverwendet oder verwendet.
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Andererseits wird ein Teil des in
dem Fällungstank 5 abgetrennten
Klärschlamms
D durch die Leitung 6 in den Tank für biologische Behandlung 3 eingeführt. Die
Menge des durch die Leitung 6 geschickten Klärschlamms
wird bestimmt durch die Menge der Rückhaltung des Mikroorganismus
in dem Tank für
biologische Behandlung 3.
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Weiterhin wird in dem Fällungstank 5 abgetrennter, überschüssiger Klärschlamm
E durch die Leitung 7 in den Konzentrationstank 8 eingeführt. In
Abhängigkeit
von den Umständen
kann ein Teil des restlichen, in dem Fällungstank 5 abgetrennten
Klärschlamms
E aus einem System herausgezogen werden. Der Konzentrationstank 8 konzentriert
den Klärschlamm
durch Schwerkraft-Sedimentierung. Als Konzentrierungsverfahren kann
auch ein Verfahren eingesetzt werden, welches Fließkonzentrierung,
Abdampfkonzentrierung, Membrankonzentrierung, Zugabe eines Flockulierungsmittels
oder die Zentrifugalkraft verwendet. Wie oben beschrieben wird der
Klärschlamm
konzentriert, damit er einen Wassergehalt von 90 bis 99% aufweist
(eine Klärschlammkonzentration
von 1 bis 10% oder mehr). Die nach der Konzentrierung erhaltene
Lösung
wird durch die Leitung 9 in den Aufschlußtank 10 eingeführt. Der
Aufschlußtank 10 schließt einen
organischen Klärschlamm
aerob bei einer hohen Temperatur auf. In diesem Fall werden beispielsweise
Beimpfungsbakterien (d. h. thermophile Bakterien) eines aeroben
Mikroorganismus, welche bei einer hohen Temperatur verwendet werden,
durch Inkubierung des Mikroorganismus in einem anaeroben oder aeroben
Zersetzungstank gemäß des Standes
der Technik erhalten. Während
der Vorgang so durchgeführt
wird, daß die
optimale Temperatur des Aufschlußtanks 10 60 bis 70°C ist, wird
die optimale Temperatur in Abhängigkeit
vom Typ des thermophilen Bakteriums variiert, um den in dem bei
einer hohen Temperatur zu behandelnden Klärschlamm E enthaltenen organischen
Feststoff zu zersetzen. Beispielsweise sollte, im Fall von thermophilen
Bakterien, die aus einem überschüssigen Klärschlamm
einer Abwasserbehandlungsanlage abgetrennt wurden, der Vorgang vorzugsweise
bei etwa 65°C
in solch einer Weise durchgeführt
werden, daß die
Aufschlußreaktion,
die durch den Mikroorganismus (thermophile Bakterien) ausgeführt wird,
und die physikalisch-chemische, thermische Zersetzung, die durch
Wärme ausgeführt wird,
effizient und vollständig
gleichzeitig durchgeführt
werden können.
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Weiterhin kann eine Vorrichtung für die Zersetzung
durch aerobe Mikroorganismen in dem Aufschlußtank 10 mit einem
Diffusor nach dem Stand der Technik ausgerüstet sein, und eine Vorrichtung
für Zersetzung durch
anaerobe Mikroorganismen kann ein Verfahren zur Zirkulation einer
Lösung
in einem Tank zum Mischen, ein Verfahren zum Zirkulieren und Hindurchperlen
eines erzeugten Gases zum Mischen, ein Verfahren mit einem Rührwerk,
wie einem Rührblatt,
und einem Verfahren mit Befestigungsmitteln für aktive Mikroorganismen, d.
h. Mitteln zum effektiven Bewirken, daß ein aktiver Mikroorganismus
mit einem zu behandelnden Klärschlamm
in Kontakt kommt, verwenden. In diesem Fall kann der Aufschlußtank vom
diskontinuierlichen oder kontinuierlichen Typ sein.
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Somit wird die in dem Aufschlußtank 10 behandelte
Lösung
F durch die Leitung 11 in den Tank für biologische Behandlung 3 eingeführt, so
daß die
aerobe biologische Behandlung dort durchgeführt wird. Danach wird der oben
genannte Behandlungszyklus wiederholt.
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(2) Beispiel 2
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2 ist
ein strukturelles Diagramm, das schematisch eine Vorrichtung zur
Behandlung organischen Abwassers zeigt, die zur Durchfhrung eines
Verfahrens zur Behandlung von organischem Abwasser gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die in 2 gezeigte Vorrichtung unterscheidet
sich von der in 1 gezeigten
Vorrichtung darin, daß keine
Leitung 6 vorhanden ist, der gesamte in dem Fällungstank 5 abgetrennte
Klärschlamm
in den Konzentrierungstank 8 eingeführt wird, ein Teil des Klärschlamms,
der in dem Konzentrierungstank 8 konzentriert wurde, um
einen Wassergehalt von 99% oder weniger (eine Klärschlammkonzentration von 1%
oder mehr) aufzuweisen, durch die Leitung 12 in den Tank für biologische
Behandlung 3 eingeführt
wird, ein restlicher Klärschlamm
in den Aufschlußtank 10 eingeführt und
durch thermophile Bakterien aufgeschlossen wird, die aufgeschlossene
Lösung
durch die Leitung 11 in den Tank für biologische Behandlung 3 eingeführt wird,
und eine aerobe biologische Behandlung des konzentrierten Klärschlamms
und der aufgeschlossenen Lösung
in dem Tank für
biologische Behandlung 3 durchgeführt wird. Danach wird der oben
genannte Behandlungszyklus wiederholt. Ein Teil des in dem Konzentrierungstank 8 konzentrierten
Klärschlamms
kann aus einem System herausgezogen werden.
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Um die Vorteile der vorliegenden
Erfindung zu bestätigen,
wurde ein winkeliger Tank als Tank für biologische Behandlung verwendet,
der aus transparentem Polyvinylchloridharz hergestellt war und ein
effektives Volumen von 40 Litern mit einer Schnittfläche von
800 cm3 und einer Höhe von 60 cm aufwies, und der
Tank für
biologische Behandlung wurde mit einem Luftfluß von 0,3 vvm belüftet, ein
winkeliger Tank vom niedrigen Pyramidentyp wurde als Fällungstank
verwendet, der aus einem transparenten Polyvinylchloridharz hergestellt war
und ein effektives Volumen von 10 Litern mit einer Querschnittfläche von
400 cm2 und einer Höhe von 40 cm aufwies, ein zylindrischer
Tank vom niedrigen Konustyp wurde als Konzentrierungstank verwendet,
der aus einem transparenten Polyvinylchloridharz hergestellt war
und ein effektives Volumen von 2 Litern mit einem Innendurchmesser
von 10 cm und einer Höhe
von 40 cm aufwies, ein Glaszylinder wurde als Aufschlußtank verwendet,
der ein effektives Volumen von 2 Litern mit einem Innendurchmesser
von 13 cm und einer Höhe von
25 cm aufwies, und der Aufschlußtank
wurde mit einem Luftfluß von
0,5 vvm belüftet,
organisches Abwasser (originales Abwasser) mit den Eigenschaften
Pepton Glucose : Hefeextrakt = 4 : 4 : 1 wurde verwendet, und die
in 1 gezeigte Vorrichtung wurde
betrieben, indem die Menge des in die Leitung 6 fließenden Klärschlamms
mit einer Beladung von 0,4 kg BOD/m3/Tag
derart reguliert wurde, daß der
Tank für
biologische Behandlung 3 eine Klärschlammkonzentration von 3000
mg/Liter aufwies. Die in 2 gezeigte
Vorrichtung wurde betrieben, indem die Menge des Klärschlamms
derart reguliert wurde, daß die
Menge des in die Leitung 12 fließenden Klärschlamms gleich der Menge
des in die in 1 gezeigte
Leitung 6 fließenden
Klärschlamms ist.
1 vvm bedeutet „ 1
Liter Luftvolumen/1 Liter Reaktorvolumen/min". Während in dem oben genannten
Beispiel der Fällungstank
für die
Fest-Flüssig-Trennung
verwendet wurde, ist es klar, daß beispielsweise eine Vorrichtung
wie sie für übliche Fest-Flüssig-Trennung
verwendet wird, wie eine Membrantrenneinrichtung, eingesetzt werden
kann.
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(3) Vergleichsbeispiel
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Zum Vergleich wurde, wie in 3 gezeigt, eine Vorrichtung
zur Behandlung von organischem Abwasser, bei welcher von der in 1 gezeigten Vorrichtung
der Konzentrierungstank 8 entfernt wurde, unter Verwendung
des oben genannten organischen Abwassers mit dem oben genannten
Luftfluß und
der oben genannten BOD Beladung betrieben, und die durch die Leitung 6 fließende Menge
eines Klärschlamms
wurde so reguliert, daß der
biologische Tank für
biologische Behandlung 3 eine Klärschlammkonzentration von etwa 3000
mg/Liter aufwies.
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Als Folge davon wurden die in der
folgenden Tabelle 1 aufgelisteten Ergebnisse erzielt.
BOD: | Biochemischer
Sauerstoffbedarf |
S-TOC: | Gesamtlöslicher,
organischer Kohlenstoff |
SS: | Suspendierter
Feststoff |
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Aus Tabelle 1 ergeben sich die folgenden
Beziehungen.
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- ➀ Gemäß Beispiel 1 wird der im Konzentrierungstank
konzentrierte Klärschlamm
in den Aufschlußtank
eingeführt.
Daher kann die Menge des im Aufschlußtank zu behandelnden Klärschlamms
stärker
als im Vergleichsbeispiel vermindert werden. Folglich kann die Größe des Aufschlußtanks reduziert
werden.
- ➁ Gemäß Beispiel
2 wird der gesamte in dem Fällungstank
abgetrennte Klärschlamm
in den Konzentrierungstank eingeführt. Daher kann, zusätzlich zu
dem Vorteil, daß die
Größe des Fällungstanks
in dem selben Maße wie
in Beispiel 1 reduziert werden kann, die Qualität des behandelten Wassers verbessert
werden, weil die Konzentration des Klärschlamms in dem Tank für biologische
Behandlung erhöht
wird, das heißt,
daß die
Menge der Mikroorganismen in dem Tank für biologische Behandlung erhöht wird.
- ➂ Gemäß des Vergleichsbeispiels
wird eine große
Menge des Klärschlamms
in dem Aufschlußtank
behandelt. Außerdem
ist die Qualität
des behandelten Wassers am geringsten.
-
2. Spezifizierung der Behandlungszeit
für die
Aufschlußreaktion
-
(4) Beispiel 3: Effekt der
Verweilzeit auf die Enzymproduktion durch Mikroorganismen
-
Ein Hefe-Pepton-Medium (hergestellt
von DIFCO Co., Ltd. (4 g Hefeextrakt, 8 g Pepton und 1 Liter Wasser,
pH 6,8) wurde in ein Reaktionsgefäß aus Glas gegeben, und Bacillus
stearothermophilus SPT 2-1[FERM P-15395], erhalten aus dem überschüssigen Klärschlamm
einer Abwasserbehandlungsanlage und präinkubiert, wurde bei einer
Temperatur von 65°C
aufgezogen und unter Schütteln
inkubiert. Zuerst wurde eine HRT von 36 Stunden eingestellt, während kontinuierlich
eine Inkubationslösung
zugegeben wurde. Um die HRT mit der Menge eines konstant gehaltenen
organischen Materials auf eine vorbestimmte Zeit zu verkürzen wurde
für die
Inkubation eine geeignete Menge an Wasser zur Verdünnung zugegeben.
Eine überstehende
Lösung
wurde zu jeder Verweilzeit als Probe entnommen, und jede Proteaseaktivität wurde
wie folgt bestimmt. Genauer gesagt wurde eine Äquivalentprobe zu 0,7 ml einer
Lösung
(5 mg/ml), erhalten durch Suspendieren von Azocoal (Handelsname,
hergestellt von Sigma Co., Ltd.), das als Substrat für einen
nicht-spezifischen Proteasetest wirkt, in eine Phosphorsäurepufferlösung mit
einem pH-Wert von 7,0, zugegeben. Die Mischung wurde 30 Minuten
lang bei einer Temperatur von 70°C
inkubiert. Nachdem die Reaktion abgeschlossen war, wurde die Absorption
bei 520 nm gemessen. Wenn unter Verwendung von 30 μg/ml Trypsin
(etwa 400 BAEE U/mg, hergestellt von Wako Junyaku Co., Ltd.) in
der Phosphorsäurepufferlösung (pH
7,0) als Probe eine ähnliche
Messung durchgeführt
wurde, wurde eine Absorption von 1,0 bei 520 nm erhalten.
-
Das erhaltene Ergebnis ist in 4 gezeigt. Es wurde gefünden, daß die Enzymaktivität eine Spitze bei
einer HRT von 12 Stunden erreichte und dann vor einer HRT von 20
Stunden auf ein niedriges Niveau erniedrigt wurde. Es wurde somit
klar, daß die
für den
Stamm unter diesen Umständen
für die
Enzymproduktion geeignete HRT etwa 12 Stunden beträgt.
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(5) Beispiel 4: Effekt der
Enzymproduktion durch überschüssigen Klärschlamm
auf die Verweilzeit
-
Nachdem Bacillus stearothermophilus
SPT 2-1 (FERM P-15395], der aus dem überschüssigen Klärschlamm einer Abwasserbehandlungsanlage
gewonnen und präinkubiert
wurde, aufgezogen wurde, wurde aus der Abwasserbehandlungsanlage
gewonnener überschüssiger Klärschlamm,
der einen organischen Feststoffgehalt (vss: flüchtige, suspendierte Feststoffe)
von 3 Gewichts-% aufwies, in einen aus Glas hergestellten Gefäßfermenter
mit einem effektiven Volumen von 5 Litern gegeben und bei einer
Temperatur von 65°C
mit einem Luftfluß von
0,3 vvm und einer Rührgeschwindigkeit
von 300 rpm behandelt. In gleicher Weise wie in Beispiel 3 wurde
zuerst eine HRT von 36 Stunden eingestellt, Wasser zur Verdünnung wurde
in geeigneter Weise injiziert, um eine vorbestimmte HRT festzusetzen,
und eine Proteaseaktivität
wurde nach jeder HRT gemessen. Der überschüssige Klärschlamm der Abwasserbehandlungsanlage
wurde durch Ausfällen
und Abtrennen des Klärschlamms
in einem End-Fällungstank
erhalten und es wurde weiterhin bewirkt, daß der abgeschiedene Klärschlamm
einer Fließkonzentrierung
unterworfen wurde.
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Das erhaltene Ergebnis ist in 5 gezeigt. Es wurde gefunden,
daß die
Enzymaktivität
bei einer HRT von 15 bis 20 Stunden eine Spitze
erreichte und dann vor einer HRT von 25 Stunden auf ein niedrigeres
Niveau reduziert wurde. Es wurde somit klar, daß die unter diesen Umständen für die Enzymproduktion
geeignete HRT etwa 20 Stunden beträgt.
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3. Durch einen Tank für biologische
Behandlung, enthaltend eine Membranabtrennvorrichtung, durchgeführte Behandlung
des Abwassers
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(7) Beispiel 5
-
In Beispiel 5 wurde die Leitung 6 von
der in 1 gezeigten Anlage
entfernt, die selben Tanks wie der Konzentrierungstank 8 und
der Aufschlußtank 10 wie
in 1 verwendet, und
der Tank für
biologische Behandlung 3, ausgerüstet mit einer Membrantrennvorrichtung
vom Eintauchtyp (hergestellt von der Yuasa Corporation, ein Filterelement
vom T-Typ) 13, wurde anstelle des Tanks für biologische
Behandlung 3 und des Fällungstanks 5 verwendet. 6 zeigt schematisch die
Struktur einer Vorrichtung zur Behandlung von organischem Abwasser
gemäß des Beispiels 5.
Die Vorrichtung wurde unter Verwendung des oben genannten Abwassers
mit dem oben genannten Luftfluß und
der oben genannten BOD Beladung und Regulieren der Menge des Klärschlammflusses
in die Leitung 7 derart betrieben, daß der Tank für biologische
Behandlung 3 eine Klärschlammkonzentration
von etwa 12000 mg/Liter aufwies.
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(8) Vergleichsbeispiel
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Zu Vergleichszwecken wurde die in 3 gezeigte Vorrichtung zur
Behandlung organischen Abwassers unter Verwendung des oben genannten
Abwassers mit dem oben genannten Luftfluß und der oben genannten BOD
Beladung durch Regulierung der Menge eines durch die Leitung 6 fließenden Klärschlamms
in solch einer Weise betrieben, daß der biologische Tank für biologische
Behandlung 3 eine Klärschlammkonzentration
von etwa 3000 mg/Liter aufwies. Als Folge davon wurden die in der
folgenden Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse
erhalten.
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- ➀ Gemäß Beispiel 5 wird der gesamte,
in dem Tank für
biologische Behandlung abgetrennte Klärschlamm in den Konzentrierungstank
eingeführt.
Daher kann, zusätzlich
zu dem Vorteil, daß die
Größe des Aufschlußtanks reduziert
werden kann, die Qualität
des behandelten Wassers verbessert werden, da die Konzentration des
Klärschlamms
in dem Tank für
biologische Behandlung erhöht
ist, das heißt,
daß die
Menge der Mikroorganismen in dem Tank für biologische Behandlung erhöht ist.
- ➁ Gemäß des Vergleichsbeispiels
würde eine
große
Menge des Klärschlamms
in dem Aufschlußtank
behandelt. Zusätzlich
ist die Qualität
des behandelten Wassers gering.
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Da die vorliegende Erfindung den
oben genannten Aufbau aufweist, können die folgenden Vorteile
erhalten werden.
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- (1) Der konzentrierte Klärschlamm wird zu dem Aufschlußtank geschickt.
Daher weist der Aufschlußtank
für das
Wachstum von thermophilen Bakterien geeignete Nährstoffbedingungen auf, und
auch das Aufschlußenzym
wird produziert. Daher kann ein hohes Aufschlußverhältnis erzielt werden. Da die
Menge des in dem Aufschlußtank
zu behandelnden Klärschlamms
reduziert werden kann, kann die Größe des Aufschlußtanks reduziert
werden.
- (2) Der folgende Vorteil kann zusätzlich zu den Vorteilen, daß ein hohes
Aufschlußverhältnis sichergestellt
und die Größe des Aufschlußtanks reduziert
werden kann, erhalten werden. Insbesondere wird der durch die Fest-Flüssig-Trennvorrichtung
abgetrennte Klärschlamm
konzentriert und ein Teil des konzentrierten Klärschlamms wird zu der Vorrichtung
für biologische
Behandlung geschickt. Daher kann die Menge der zu der Vorrichtung
für biologische
Behandlung geschickten bei einer hohen Konzentration gehalten werden,
so daß die
Qualität
des behandelten Wassers verbessert werden kann.
- (3) Zusätzlich
zu dem Vorteil, daß ein
hohes Aufschlußverhältnis sichergestellt
und die Größe des Aufschlußtanks reduziert
werden kann, kann Abwasser effizient behandelt werden, weil die
abbauende Zersetzung des organischen Abwassers und die auf Membrantrennung
basierende Fest-Flüssig-Trennung
gleichzeitig durchgeführt
werden. Weiterhin gibt es keine durch die Verschlechterung der Sedimentationseigenschaften
des Klärschlamms
verursachte Behinderung der Fest-Flüssig-Trennung in dem Schwerkraft-Fällungstank.
Daher kann die Menge der biologischen Rückhaltung in der Vorrichtung
für biologische
Behandlung bei einer hohen Konzentration gehalten werden. Als Folge
davon kann die Qualität
des behandelten Wassers verbessert werden.
- (4) Der Klärschlamm
kann reduziert werden.
- (5) Der Aufschlußtank
weist Nährstoffbedingungen
auf, die geeigneter für
das Wachstum der thermophilen Bakterien sind. Folglich kann die
Aufschlußbehandlung
effizienter durchgeführt
und die Größe des Aufschlußtanks noch
mehr reduziert werden.
- (6) Die redundante Aufschlußreaktion
kann vermieden werden. Daher kann die Größe des Aufschlußtanks reduziert
werden und die Aufschlußreaktion
gut durchgeführt
werden.
- (7) Der Klärschlamm
kann effizient aufgeschlossen werden.