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DE69812462T2 - Antiabsetzmittel für wässrige Lacke - Google Patents

Antiabsetzmittel für wässrige Lacke

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Publication number
DE69812462T2
DE69812462T2 DE69812462T DE69812462T DE69812462T2 DE 69812462 T2 DE69812462 T2 DE 69812462T2 DE 69812462 T DE69812462 T DE 69812462T DE 69812462 T DE69812462 T DE 69812462T DE 69812462 T2 DE69812462 T2 DE 69812462T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
polyamide
settling agent
aqueous paints
paints
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE69812462T
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English (en)
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DE69812462D1 (de
Inventor
Toshimitsu Wakui
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kusumoto Chemicals Ltd
Original Assignee
Kusumoto Chemicals Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Kusumoto Chemicals Ltd filed Critical Kusumoto Chemicals Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69812462D1 publication Critical patent/DE69812462D1/de
Publication of DE69812462T2 publication Critical patent/DE69812462T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/34Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids using polymerised unsaturated fatty acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D7/00Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
    • C09D7/40Additives
    • C09D7/45Anti-settling agents

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  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel, das, wenn es beispielsweise zu einem wässrigen Metallanstrichmittel, einem wässrigen korrosionsresistenten Anstrichmittel oder ähnlichem zugegeben wird, das Absetzen des Pigments in dem wässrigen Anstrichmittel vermeidet, ohne dass die Schärfe und die Wasserresistenz des Anstrichmittelfilms verschlechtert werden.
  • Aluminiumpigmente oder perlmutterglänzende Pigmente wie Glimmer, die in Metallanstrichmitteln verwendet werden, oder korrosionsbeständige Pigmente, die in korrosionsresistenten Anstrichmitteln verwendet werden, sind so, dass die Teilchengröße des Pigments groß ist und dass das spezifische Gewicht davon ebenfalls groß ist, und daher findet ein leichtes Absetzen in den Anstrichmitteln statt. Es ist gut bekannt, dass in Anstrichmitteln des Lösungsmitteltyps, des Amidwachstyps oder des Polyethylenoxidwachstyps Antiabsetzmittel verwendet werden, um das Absetzen zu verhindern, aber viele dieser Zusatzstoffe sind für die Verwendung in wässrigen Anstrichmitteln ungeeignet.
  • Als Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel werden vorgeschlagen: Anorganische Absetzmittel wie der Tonreihe, die beschrieben werden von "Toso Gijutsu, 35(6), 82-83 (1996)" und "Toso Gijutsu, 35(6), 84-85 (1996)" oder solche der Silicareihen, die beschrieben werden von "Toso to Toryo, Nr. 494(7), 49-52 (1992)". Jedoch besitzen diese anorganischen Additive Nachteile, beispielsweise verursachen sie eine Erniedrigung des Glanzes oder es ist schwierig, sie nach der Herstellung der Anstrichmittel zuzusetzen.
  • In der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 234461/1992 wird beschrieben, dass es möglich ist, unter Verwendung von hydrophilem kolloidalem Silica und als grenzflächenaktivem Mittel eines wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren, nichtionischen, fluorierten Kohlenwasserstoffpolymeren, das Ethylenoxidbindungen enthält, das Absetzen von Pigmenten in Metallfarben zu verzögern und die Stabilität und die Eigenschaften der Anstrichmittel zu verbessern. Da jedoch anorganisches Silica verwendet wird, besteht ein Staubproblem.
  • In der US-Patentschrift 5 374 687 wird eine Substanz, die durch Neutralisation mit einem Neutralisationsmittel eines Emulgiercopolymeren, erhalten aus α-Olefin und einer α,β- ethylenischen ungesättigten Carbonsäure, erhalten wird als wässriges Antiabsetzmittel beschrieben. Dieser Zusatzstoff ist flüssig und besitzt so den Vorteil einer einfachen Handhabung. Er ist aber in seiner Wirkung als Antiabsetzmittel für Aluminiumpigmente oder perlmutterglänzende Pigmente wie Glimmer, der in wässrigen Metallanstrichmitteln verwendet wird, unzureichend. Im Stand der Technik gemäß den Patentschriften werden als Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel emulgierende Polyethylenwachse, hochdisperses Silica, Ton, Naturgummi, Cellulosederivate, Acrylsäure-Acrylestercopolymere, Derivate von Reaktionsprodukten von ungesättigtem Alkohol und Ethylendicarbonsäure, Wachse usw. beschrieben.
  • In den vergangenen Jahren erfolgte aktiv eine Untersuchung der wässrigen Anstrichmittel bezüglich der Umweltprobleme, der Feuergefahr usw. und ebenfalls der Antiabsetzmittel, wobei natürlich nach wässrigen gesucht wurde. Obgleich, wie oben ausgeführt wurde, verschiedene in der Vergangenheit als wässrige Antiabsetzmittel vorgeschlagen wurden, bestehen die Probleme, beispielsweise, dass die Wirkung bei der Verhinde rung des Absetzens von Pigmenten mit großer Teilchengröße und großen spezifischen Gewichten ungenügend ist, beispielsweise bei Aluminiumpigmenten und bei perlmutterglänzenden Pigmenten wie Glimmer, der in wässrigen Metallanstrichmitteln verwendet wird, bei korrosionsbeständigen Pigmenten, die in wässrigen, korrosionsbeständigen Anstrichmitteln verwendet werden. Der Glanz wird erniedrigt, wenn die Wasserbeständigkeit erniedrigt wird.
  • Bei der Suche nach neuen Antiabsetzmitteln für wässrige Anstrichmittel zur Lösung dieser Schwierigkeiten haben die genannten Erfinder erfolgreich ein Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel gefunden, welches das Absetzen von Pigmenten, die in wässrigen Metallanstrichmitteln oder wässrigen, korrosionsbeständigen Anstrichmitteln verwendet werden, verhindert und das fast keinen Einfluss auf den Glanz und die Wasserbeständigkeit des Films aus Anstrichmitteln besitzt, und sie haben so die vorliegende Erfindung gemacht. Gegenstand der Erfindung ist ein Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel, welches den wässrigen Anstrichmitteln ausgezeichnete Absetzvermeidungseigenschaften verleiht und welches keinen schlechten Einfluss auf die physikalischen Eigenschaften des Anstrichmittelfilms hat.
  • Das erfindungsgemäße Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel wird durch Neutralisation mit einer Neutralisationsbase eines Polyamids, das durch Umsetzung einer Carbonsäure mit einem Diamin erhalten wurde, und dann Dispersion des neutralisierten Polyamids in einem Medium, das hauptsächlich aus Wasser besteht ist, erhalten.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel, erhalten durch Neutralisation eines Polyamids, welches erhalten worden ist durch Umsetzung eines primären Diamins mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen mit einer Menge im Überschuss, bezogen auf das Diamin, einer dimeren Dicarbonsäure, erhalten durch Polymerisation einer ungesättigten Fettsäure (Trivialname: Dimersäure) oder eines Gemisches einer Dimersäuren mit einer anderen Dicarbonsäure mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen und/oder einer Monocarbonsäure mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, mit einem Neutralisationsmittel, und dann Dispersion des neutralisierten Polyamids in einem Medium, das hauptsächlich aus Wasser besteht.
  • Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Dimersäuren (bzw. Dimersäuren) können durch Dimerisierung ungesättigter Fettsäuren erhalten werden, und diejenigen, die üblicherweise im Handel erhältlich sind, können verwendet werden. Obgleich monomere Säuren und trimere Säuren außer den Dimersäuren in handelsüblichen Dimersäuren vorhanden sind, sind solche mit einem hohen Gehalt an Dimersäuren bevorzugt.
  • In den erfindungsgemäßen Polyamiden werden die Dimersäuren als Carbonsäuren verwendet, aber Dicarbonsäuren außer den Dimersäuren oder den Monocarbonsäuren können zusammen verwendet werden. Als Dicarbonsäuren können höhere Carbonsäuren mit 21 oder weniger Kohlenstoffatomen außer Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Dodecandisäure, Isophthalsäure usw. verwendet werden. Als Monocarbonsäuren können Essigsäure, Buttersäure, Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, 12- Hydroxystearinsäure, Ölsäure usw. verwendet werden.
  • Als Carbonsäure in den Polyamiden können die Dimersäuren stehen verwendet werden, aber die Dimersäuren können ebenfalls als Gemische mit anderen Dicarbonsäuren und/oder Monocarbonsäuren verwendet werden. Wenn gemischte Carbonsäuren verwendet werden, erfolgt die Verarbeitung so, dass das Molverhältnis der Dimersäure, die in den Gesamtcarbonsäuren vorhanden ist, 50% oder mehr beträgt. Wenn das Molverhältnis der Dimersäure weniger als 50% beträgt, wird eine ausreichende Absetzverhinderungswirkung nicht erhalten oder die Herstellung stabiler Additive wird schwierig.
  • Als Beispiele für dimere Diamine, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können erwähnt werden: Ethylendiamin, 1,4-Diaminobutan, Hexametyhlendiamin, 1,10-Decamethylendiamin, 1,11-Undecametyhlendiamin, 1,12-Dodecamethylendiamin, Xylylendiamin, 4,4'-Diaminodiphenylmethan, usw..
  • Das Molverhältnis der Gesamtcarbonsäure zu dem primären Diamin wird im Bereich von 5 : 4 bis 2 : 1 eingestellt. Wenn die Menge an Gesamtcarbonsäure kleiner ist als das Molverhältnis der Gesamtcarbonsäure zu dem primären Diamin, das 5 : 4 ist, wird die Herstellung stabiler Antiabsetzmittel schwierig, oder die Absetzverhinderungswirkung verschlechtert sich. Wenn andererseits die Menge an Gesamtcarbonsäuren größer ist als das Molverhältnis der Gesamtcarbonsäuren zu dem primären Diamin von 2 : 1, wird die Wasserbeständigkeit des Anstrichmittelfilms niedrig oder in einigen Anstrichmitteln werden Gelstrukturen mit Streifeneigenschaften gebildet, wenn die bestehenden Antiabsetzmittel eingearbeitet werden.
  • Als erfindungsgemäßes Polyamid wird eines mit einer Säurezahl im Bereich von 30 von 120 verwendet. Bevorzugt wird eines mit einer Säurezahl im Bereich von 40 bis 100, und mehr bevorzugt wird eines mit einer Säurezahl von 50 bis 90 verwendet.
  • Die Reaktion des oben erwähnten primären Diamins mit einer Dimersäure oder einem Gemisch aus einer Dimersäure mit einer anderen Dicarbonsäure und/oder einer Monocarbonsäure in überschüssiger Menge, bezogen auf das Diamin, für die Synthese des erfindungsgemäßen Polyamids kann nach an sich bekannten Verfahren durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Reaktion durch Umsetzung eines Gemisches des Diamins mit der Carbonsäure bei einer Temperatur von 150 bis 200ºC während 3 bis 5 Stunden durchgeführt werden, und in diesem Fall kann ein Dehydratisierungshilfsmittel wie Xylol, sofern erforderlich, verwendet werden.
  • Ein Polyamid, das gemäß dem obigen Verfahren erhalten wird, besitzt eine geringe Kristallinität, ist aber bei Raumtemperatur fest. Erfindungsgemäß wird dieses Polyamid in einem Medium dispergiert, das hauptsächlich aus Wasser besteht.
  • Als Verfahren zur einheitlichen Dispersion des Polyamids im Medium sind ein Verfahren zur Durchführung der Dispersion in einer Stufe und ein Verfahren zur Durchführung der Dispersion in zwei Stufen gegeben. Das Verfahren zur Durchführung der Dispersion in einer Stufe ist ein Verfahren, das die Neutralisation des synthetisierten Polyamids mit einer Neutralisationsbase bei einer Temperatur von 70 bis 140ºC und dann, sofern erforderlich, eines geeigneten organischen Lösungsmittels zur Erniedrigung der Viskosität des Polyamidsalzes, Zugabe des Gemisches in warmes Wasser unter Rühren umfasst. Bei dem Verfahren zur Durchführung der Dispersion in zwei Stufen wird das synthetisierte Polyamid mit einer Neutralisationsbase bei einer Temperatur von 70 bis 140ºC neutralisiert, und nachher wird, sofern erforderlich, ein geeignetes organisches Lösungsmittel zur Erniedrigung der Viskosität des Polyamidsalzes zugesetzt, das Gemisch wird auf einmal auf Raumtemperatur gekühlt und dann wird das im Allgemeinen feste Polyamidsalz oder Polyamidsalzgemisch, das auf Raumtemperatur abgekühlt wurde, auf 70 bis 140ºC erhitzt, um es in flüssigen Zustand zu überführen, und in Wasser oder Rühren gegeben, um es zu dispergieren.
  • Es hängt von der Produktionseffizienz und der Vorrichtung ab, ob, wenn das Polyamid in einem Medium dispergiert ist, das einstufige Verfahren verwendet wird oder ob das zweistufige Verfahren verwendet wird. Wenn irgendeines dieser Verfahren verwendet wird, werden die Eigenschaften des entstehenden Antiabsetzmittels nicht beeinflusst.
  • Als Neutralisationsbasen, die für die Neutralisation des Polyamids verwendet werden, können Basen verwendet werden, die allgemein als Neutralisationsbasen in wässrigen Anstrichmitteln verwendet werden. Es können beispielsweise erwähnt werden: Amine wie Triethylamin und 2-Dimethylaminoethanol, und anorganische Basen wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.
  • Das Polyamidsalz, das durch Neutralisation des Polyamids mit einer Base gebildet wird, kann als solches in dem warmen Wasser dispergiert werden. Es ist ebenfalls möglich, ein organisches Lösungsmittel zuzugeben, um die Viskosität des Polyamidsalzes zu erniedrigen, und dann das Gemisch in warmem Wasser zu dispergieren. Der Zweck der Erniedrigung der Viskosität des Polyamidsalzes besteht in der Erleichterung der Handhabung und der Erleichterung der Dispersion in warmem Wasser.
  • Als organische Lösungsmittel, die für den obigen Zweck verwendet werden können, können erwähnt werden: aliphatische Kohlenwasserstoffe, alicyclische Kohlenwasserstoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe oder deren Gemische, Ketone, Ester, Alkohole, Ether usw., aber organische Lösungsmittel, die in wässrigen Anstrichmitteln verwendet werden, sind bevorzugt, und beispielsweise kann Propylenglycolmonomethylether erwähnt werden.
  • Die Temperatur des Polyamidsalzes oder des Polyamidsalzgemisches, das in warmem Wasser dispergiert wird, beträgt geeigneterweise 70 bis 140ºC. Bei Temperaturen unter 70ºC wird die Viskosität des Polyamidsalzes oder des Polyamidsalzgemisches, hoch und es ist schwierig zu handhaben. Wenn es bei Temperaturen über 140ºC verwendet wird, tritt ein Schäumen bei der Zugabe in warmes Wasser auf.
  • Die Temperatur des warmen Wassers, in das das Polyamidsalz oder Polyamidsalzgemisch gegeben wird, liegt geeigneterweise im Bereich von 60 bis 95ºC und insbesondere bevorzugt im Bereich von 70 bis 90ºC. Bei Temperaturen unter 60ºC ist die Dispersion des Polyamidsalzes oder des Polyamidsalzgemisches schlecht, und bei Temperaturen über 95ºC kann die Bildung des Antiabsetzmittels, bedingt durch Schäumen, behindert werden.
  • Wenn das Polyamidsalz oder das Polyamidsalzgemisch in warmes Wasser gegeben wird, wird es im Allgemeinen sofort dispergiert, aber ein Rühren wird bei Temperaturen von 70 bis 90ºC während einer Zeit in der Größenordnung von 30 Minuten bis 1 Stunde weiter durchgeführt, um die Dispersion vollständig zu machen.
  • Die so erhaltene Polyamiddispersion wird auf eine geeignete Temperatur im Bereich von 40 bis 70ºC abgekühlt und in einen Reaktor im Zustand einer Flüssigkeit übertragen. Wenn die Dispersion bei Raumtemperatur stehen gelassen wird, wird sie im Allgemeinen in der Größenordnung von mehreren Stunden bis zu 1 Tag eine feste Paste in dem Fall, wenn die Rate des Polyamids in dem Additiv 20 Gew.-% beträgt.
  • Für die Verbesserung der Dispergierbarkeit in Anstrichmitteln, der Beibehaltung des Glanzes des Anstrichmittelfilms, der Dispersionsfähigkeit des Pigments, den Entschäumungseigenschaften des Anstrichmittels, der Egalisierung der Anstrichmittelfilme auf einer vertikalen Ebene usw. können ein grenzflächenaktives Mittel und/oder verschiedene Zusatzstoffe zu dem Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel zuzugeben werden.
  • Anstrichmittel, die für die Verwendung des Antiabsetzmittels für wässrige Anstrichmittel, erhalten gemäß der Erfindung, geeignet sind, sind wässrige Metallanstrichmittel und wässrige, korrosionsbeständige Anstrichmittel, in denen Pigmente mit großer Teilchengröße und großen spezifischen Gewichten, wie beispielsweise Aluminiumpigmente, perlmutterglänzene Pigmente wie Glimmer, korrosionsbeständige Pigmente usw. verwendet werden, aber zusätzlich kann das Antiabsetzmittel ebenfalls bei wässrigen Anstrichmitteln verwendet werden, bei denen allgemeine Farbpigmente und/oder Extenderpigmente verwendet werden.
  • Die Zeit, in der das erfindungsgemäße Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel zu dem Anstrichmittel gegeben wird, kann der Zeitpunkt des Verknetens des Pigments sein, oder sie kann nach der Herstellung des Anstrichmittels sein, und es ist weiterhin möglich, einen Masterbatch herzustellen und es diesem zuzugeben. Die Zugabetemperatur kann im Bereich von Raumtemperatur bis 80ºC liegen, und als Dispersionsvorrichtungen können solche, die allgemein bei der Herstellung von Anstrichmitteln verwendet werden, eingesetzt werden.
  • Die Zusatzmenge des Antiabsetzmittels variiert abhängig von der Art der Anstrichmittel und ihren gewünschten Eigenschaften, aber im Allgemeinen ist die Menge geeigneterweise 0,25 bis 5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,5 bis 3 Gew.-%, ausgedrückt als Polyamid, bezogen auf den Anstrichmittelträger.
  • Wenn die Zusatzmenge kleiner ist als 0,25 Gew.-%, reicht die Absetzverhinderungswirkung nicht aus, und wenn sie größer ist als 5 Gew.-%, können schlechte Einflüsse auftreten, wie eine Erhöhung der Viskosität des Anstrichmittels und eine Erniedrigung des Glanzes davon.
  • Wirkung der Erfindung
  • Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Antiabsetzmittels für wässrige Anstrichmittel ist es möglich, das Absetzen der Pigmente mit großer Teilchengröße und großem spezifischem Gewicht zu verhindern, beispielsweise von Aluminiumpigmenten und perlmutterglänzenden Pigmenten wie Glimmer, der in wässrigen Metallanstrichmitteln verwendet wird, korrosionsbeständigen Pigmenten, die in wässrigen, korrosionsbeständigen Anstrichmitteln verwendet werden, und die Herstellung von Anstrichmitteln, bei denen die Schärfe und/oder die Wasserresistenz des Anstrichmittelfilms kaum erniedrigt wird, wird möglich.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. "Teile" und "%" im folgenden bedeuten "Gewichtsteile" und "Gewichtsprozent".
  • Polyamidsynthesebeispiel 1
  • 283,2 Teile (0,48 Mol) Dimersäure (hergestellt von Henkel Japan Co., Ltd., Warenzeichen: Versadyme 228, im folgenden gilt das Gleiche) und 56,6 Teile (20% der Gesamtcarbonsäuren, im folgenden gilt das Gleiche) Xylol wurden in einen 1-Liter- Vierhalskolben, ausgerüstet mit einer Rührvorrichtung, einem Thermoregulator, einer Rektifikationsvorrichtung und einem Stickstoff einlassrohr, gegeben und auf 50ºC unter Bildung einer Lösung erhitzt. Dann wurden 19,2 Teile (0,32 Mol) Ethylendiamin allmählich zugegeben, und das Gemisch wurde bei 130 bis 140ºC 10 Minuten gerührt. Das Gemisch wurde weiter allmählich auf 175ºC zur Durchführung der Dehydratisierungsreaktion erhitzt. Ein schwach braunes Polyamid (Säurezahl: 64), erhalten nach 4 Stunden Reaktion, wurde auf 120ºC abgekühlt, 28,5 Teile (0,32 Mol) 2-Dimethylaminoethanol und 145,4 Teile (50% des Polyamids, im folgenden gilt das Gleiche) Propylenglycolmonomethylether wurden zugegeben, und das Gemisch wurde bei 85 bis 95ºC 30 Minuten gerührt. Danach wurde das Gemisch auf einmal auf Raumtemperatur abgekühlt und ein Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel wurde gemäß dem Zweistufenverfahren hergestellt.
  • Beispiel 1
  • 136,1 Teile entionisiertes Wasser wurden in einen 500 ml- Vierhalskolben, ausgerüstet mit einer Rührvorrichtung, einem Kühlrohr und einem Thermometer, gegeben und auf 75ºC erhitzt. Getrennt wurden 63,9 Teile des obigen Polyamidaminsalzgemisches auf 90ºC erhitzt, um es in flüssigen Zustand zu überführen, und allmählich in das obige warme Wasser unter Rühren gegeben. Das Polyamidaminsalzgemisch dispergierte sich unmittelbar, aber zur Vervollständigung der Dispersion wurde weiter in einem Temperaturbereich von 75 bis 85ºC während 30 Minuten gerührt. Nach Beendigung der Dispersion wurde das Gemisch auf 60ºC abgekühlt, in einen Reaktor übertragen und bei Raumtemperatur stehen gelassen, so dass das gewünschte Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel erhalten wurde. Nach einem Tag war es eine feste Paste.
  • Polyamidsynthesebeispiele 2 bis 9
  • Polyamide wurden gemäß dem Syntheseverfahren von Beispiel 1 der Polyamidsynthese hergestellt, wobei die Verarbeitungsverhältnisse von Tabelle 1 verwendet wurden.
  • Beispiele 2 bis 10
  • Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel wurden unter Verwendung des gleichen Verfahrens wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Verarbeitungsverhältnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
  • Polyamidsynthesevergleichsbeispiel 1
  • 283,2 Teile (0,48 Mol) der Dimersäure und 56,6 Teile Xylol wurden in einen 1-Liter-Vierhalskolben, ausgerüstet mit einer Rührvorrichtung, einem Thermoregulator, einer Rektifikationsvorrichtung und einem Stickstoff einlassrohr, gegeben und auf 50ºC unter Bildung einer Lösung erhitzt. Dann wurden 46,5 Teile (0,40 Mol) Hexamethylendiamin, geschmolzen unter Erhitzen, allmählich zugegeben, und das Gemisch wurde bei 130 bis 140ºC 10 Minuten gerührt. Das Gemisch wurde langsam auf 175ºC zur Durchführung der Dehydratisierungsreaktion erhitzt. Ein schwach braunes Polyamid (Säurezahl: 31), das nach 4-stündiger Reaktionszeit erhalten wurde, wurde auf 120ºC abgekühlt, 14,3 Teile (0,16 Mol) 2-Dimethylaminoethanol und 157,7 Teile Propylenglycolmonomethylether wurden zugegeben, und das Gemisch wurde bei 85 bis 95ºC 30 Minuten gerührt. Danach wurde das Gemisch auf einmal auf Raumtemperatur abgekühlt und ein Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel wurde gemäß dem Zweistufenverfahren hergestellt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • 138,2 Teile entionisiertes Wasser wurden in einen 500 ml- Vierhalskolben, ausgerüstet mit einer Rührvorrichtung, einem Kühlrohr und einem Thermometer, gegeben und auf 75ºC erhitzt. Getrennt wurden 61,8 Teile des obigen Polyamidaminsalzgemisches auf 90ºC erhitzt, um es in flüssigen Zustand zu überführen, und allmählich in das obige warme Wasser unter Rühren gegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde weiter bei einer Temperatur im Bereich von 75 bis 85ºC während 30 Minuten ge rührt. Nach Beendigung der Dispersion wurde das Gemisch auf 60ºC gekühlt, in einen Reaktor gegeben und bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Beobachtung nach einem Tag zeigte, dass es wegen der Abtrennung des Polyamids uneinheitlich war und somit einen Zustand zeigte, dass es nicht als Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel verwendet werden konnte.
  • Polyamidsynthesevergleichsbeispiel 2
  • Ein Polyamid (Säurezahl: 121) wurde gemäß dem Syntheseverfahren von Polyamidsynthesebeispiel 1 unter Verwendung von 354,0 Teilen (0,60 Mol) Dimersäure, 24,4 Teilen (0,21 Mol) Hexamethylendiamin und 70,8 Teilen Xylol hergestellt. 69,5 Teile (0,78 Mol) 2-Dimethylaminoethanol und 185,4 Teile Propylenglycolmonomethylether wurden zu diesem Polyamid zugegeben, wobei ein Polyamidaminsalzgemisch erhalten wurde. Das Gemisch wurde auf einmal auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein Antiabsetzmittel zum Vergleich wurde aus 67,5 Teilen des obigen Polyamidaminsalzgemisches und 132,5 Teilen entionisiertem Wasser gemäß dem Herstellungsverfahren von Beispiel 1 erhalten.
  • Polyamidsynthesevergleichsbeispiel 3
  • Ein Polyamid (Säurezahl: 157) wurde gemäß dem Syntheseverfahren von Beispiel 1 unter Verwendung von 177,0 Teilen (0,30 Mol) Dimersäure, 131,7 Teilen (0,70 Mol) Azelainsäure, 58,1 Teilen (0,50 Mol) Hexamethylendiamin und 61,8 Teilen Xylol hergestellt. Während die Temperatur dieses Polyamids im Bereich von 125 bis 135ºC gehalten wurde, wurden 44,6 Teile (0,50 Mol) 2-Dimethylaminoethanol und 174,4 Teile Propylenglycolmonomethylether zugegeben, und das Gemisch wurde im gleichen Temperaturbereich 30 Minuten gerührt (dieses Polyamidaminsalzgemisch war bei Temperaturen von 125ºC oder darunter fest). Dann wurde dieses Gemisch auf einmal auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • 134,9 Teile entionisiertes Wasser wurden in einen 500 ml- Vierhalskolben, ausgerüstet mit einer Rührvorrichtung, einem Kühlrohr und einem Thermometer, gegeben und auf 75ºC erhitzt. Getrennt wurden 65,1 Teile des obigen Polyamidaminsalzgemisches auf 130ºC erhitzt, um es in flüssigen Zustand zu überführen, und allmählich in das obige warme Wasser unter Rühren gegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde weiter in einem Temperaturbereich von 75 bis 85ºC während 30 Minuten gerührt. Nach Beendigung der Dispersion wurde das Gemisch auf 60ºC abgekühlt, in einen Reaktor gegeben und bei Raumtemperatur stehen gelassen. Bei der Beobachtung nach einem Tag war dieses eine fluide Paste.
  • Polyamidsynthesevergleichsbeispiel 4
  • 282,3 Teile (1,50 Mol) Azelainsäure und 56,6 Teile (20%, bezogen auf die Azelainsäure) Xylol wurden in einen 1-Liter- Vierhalskolben, ausgerüstet mit einer Rührvorrichtung, einem Thermoregulator, einer Rektifizierungsvorrichtung und einem Stickstoffeinlassrohr, gegeben und auf 110ºC unter Bildung einer Lösung erhitzt. Dann wurden 104,6 Teile (0,90 Mol) Hexamethylendiamin, geschmolzen unter Erhitzen, allmählich zugegeben, und das Gemisch wurde allmählich auf 175ºC zur Durchführung der Dehydratisierungsreaktion erhitzt. Ein Polyamid (Säurezahl: 174), erhalten nach 4 Stunden Reaktion, wurde auf einmal auf Raumtemperatur abgekühlt und zur Herstellung eines Antiabsetzmittels verwendet. Im Falle dieses Polyamids wurde es fest, wenn es mit einem Neutralisationsamin neutralisiert wurde, und die Neutralisation erfolgte zum Zeitpunkt der Herstellung eines Antiabsetzmittels.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • 128,0 Teile entionisiertes Wasser, 40,0 Teile des obigen Polyamids, 12,0 Teile 2-Dimethylaminoethanol und 20,0 Teile Propylenglycolmonomethylether wurden in einen 500 ml- Vierhalskolben, ausgerüstet mit einer Rühr Vorrichtung, einem Kühlrohr und einem Thermometer, gegeben und allmählich unter Rühren erhitzt. Nachdem die Dispersion bei 95ºC während 1 Stunde durchgeführt wurde, wurde das Gemisch auf 85ºC abgekühlt, in einen Reaktor überführt und bei Raumtemperatur stehen gelassen. Bei der Beobachtung nach 1 Tag war dieses eine feste Paste. Tabelle 1 Polyamid
  • [Bemerkung] In allen Polyamidsynthesebeispielen und Polyamidsynthesevergleichsbeispielen wurde Xylol (20%, bezogen auf die Gesamtcarbonsäuren) als Dehydratisierungshilfsmittel zum Zeitpunkt der Polyamidsynthese verwendet. In allen Polyamidsynthesebeispielen und Polyamidsynthesevergleichsbeispielen, ausgenommen dem Polyamidsynthesevergleichsbeispiel 4, wurde Propylenglycolmonomethylether (50%, bezogen auf das Polyamid) zur Erniedrigung der Viskosität des Polyamidaminsalzgemisches verwendet. Tabelle 2 Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel
  • [Bemerkung] Im Vergleichsbeispiel 4 wurden 12,0 Teile 2- Dimethylaminoethanol und 20,0 Teile Propylenglycolmonomethylether zum Zeitpunkt der Herstellung zugegeben.
  • Testbeispiel
  • Wirkungstests der Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel wurden mit wässrigen Acrylmelaminharzanstrichmitteln mit den folgenden Zusammensetzungen (Gewichtsraten) durchgeführt.
  • Coatax WF-268 (wasserlösliches Acrylharz, hergestellt von Toray Co., Ltd.) 44,1 Teile
  • Cymel 370 (Melaminharz, hergestellt von Mitsui Cytec Co., Ltd.) 6,4 Teile
  • Entionisiertes Wasser 49,5 Teile
  • Iriodin 504 (Metallpigment, im Handel von Merck Japan Co., Ltd.) 5,0 Teile
  • Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel (eines der Produkte der Beispiele, Vergleichsbeispiele und ein Handelsprodukt) 2,0 Teile
  • Verfahren der Zugabe des Antiabsetzmittels für wässrige Anstrichmittel:
  • Coatax WF-268, Cymel 370 und entionisiertes Wasser wurden unter Rühren unter Bildung eines klaren Anstrichmittels gelöst. Iriodin 504 und das Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel (im Blindversuch Iriodin 504 allein) wurden zugegeben und mit einem T. K.-Autohomogenisierungsmischer (hergestellt von Tokushu Kika Kogyo Co., Ltd., Typ M, Durchmesser des Flügels: 4 cm) (2.000 UpM · 15 Minuten) dispergiert.
  • Viskosität und TI-Wert:
  • Die Viskositäten (CPS) bei 25ºC und 60 UpM und bei 25ºC und 6 UpM des entstehenden Anstrichmittels wurden unter Verwendung eines B-Typ-Viskosimeters gemessen, und das Verhältnis (Viskosität bei 6 UpM/Viskosität bei 60 UpM) wurde berechnet. Je größer der Wert des Verhältnisses (TI-Wert) ist, umso größer ist die Thioxotropie.
  • Absetzverhinderungseigenschaften
  • Das Anstrichmittel wurde mit entionisiertem Wasser so verdünnt, dass die Viskositätsmessung unter Verwendung eines Ford-Cup Nr. 4 40 Sekunden (25ºC) betrug, das verdünnte Anstrichmittel wurde in eine 250 ml-Glasflasche gegeben und der Prozentgehalt des Volumens des Iriodins, das sich bezogen auf das Gesamtvolumen des Anstrichmittels absetzte, wurde gemessen.
  • Die Testergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt. Aus den Ergebnissen der Tabelle 3 ist erkennbar, dass, wenn das erfindungsgemäße Antiabsetzmittel für wässrige Anstrichmittel zu wässrigen Metallanstrichmitteln zugegeben wird, es eine ausgezeichnete Wirkung bei der Verhinderung des Absetzens des Metallpigments zeigt. Tabelle 3 Wirkungstests
  • [Bemerkung) Da bei Vergleichsbeispiel 1 der Zustand uneinheitlich war, konnten die Versuche nicht durchgeführt werden, und bei Vergleichsbeispiel 2 wurde die Anstrichmittelzusammensetzung ein Gel, was Streifenbildungseigenschaften anzeigte. Der Test wurde beendet. Das Handelsprodukt war Rheolate 2,000, hergestellt von Rheox Co.

Claims (7)

1. Anti-Absetzmittel für wässrige Anstrichmittel, erhalten durch Neutralisation eines Polyamids mit einer Säurezahl im Bereich von 30 bis 120, welches durch Umsetzung eines primären Diamins mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen mit einer dimeren Dicarbonsäure, erhalten durch Polymerisation einer ungesättigten Fettsäure (Trivialname: Dimersäure) in einem Molverhältnis von Gesamtcarbonsäuren zu primärem Amin von 5 : 4-2 : 1 oder aus einem Gemisch einer Dimersäure mit einer anderen Dicarbonsäure mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen und/oder einer Monocarbonsäure mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei das Molverhältnis der Dimersäure zu den Gesamtcarbonsäuren 50% oder mehr beträgt, erhalten worden ist, mit einer Neutralisationsbase und dann Dispersion des neutralisierten Polyamids in einem Medium, das hauptsächlich aus Wasser besteht.
2. Anti-Absetzmittel für wässrige Anstrichmittel nach Anspruch 1, wobei das Molverhältnis der Gesamtcarbonsäuren zu dem primären Diamin im Bereich von 5 : 4 bis 2 : 1 liegt.
3. Anti-Absetzmittel für wässrige Anstrichmittel nach Anspruch 1, wobei das Molverhältnis der Dimersäure, die in den Gesamtcarbonsäuren enthalten ist, 50 Mol-% oder mehr beträgt.
4. Anti-Absetzmittel für wässrige Anstrichmittel nach Anspruch 1, wobei die Säurezahl des Polyamids, erhalten durch Umsetzung der Gesamtcarbonsäuren mit dem primären Diamin, im Bereich von 30 bis 120 liegt.
5. Anti-Absetzmittel für wässrige Anstrichmittel nach Anspruch 1, wobei das primäre Amin Ethylendiamin, 1,4-Diaminbutan, Hexamethylendiamin, 1,10-Decamethylendiamin, 1,11-Undecamethylendiamin, 1,12-Dodecamethylendiamin, Xylylendiamin oder 4,4'-Diamindiphenylmethan ist.
6. Anti-Absetzmittel für wässrige Anstrichmittel nach Anspruch 1, wobei die Dicarbonsäure Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Dodecandinsäure oder Isophthalsäure ist.
7. Anti-Absetzmittel für wässrige Anstrichmittel nach Anspruch 1, wobei die Monocarbonsäure Essigsäure, Buttersäure, Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, 12-Hydroxystearinsäure oder Ölsäure ist.
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