DE69601592T2 - Farbtonbereiche angewandte selektive Farbkorrektur - Google Patents
Farbtonbereiche angewandte selektive FarbkorrekturInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen und Verfahren zur selektiven Korrektur von Farbbildvorlagen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Definieren einer Farbveränderung, die einen beschränkten Farbraum beeinflusst.
- Farbbilder können erhalten werden, indem fotografisches Material mit Licht belichtet wird, das von einem natürlichem Szenarium reflektiert oder durchgelassen wird, und danach verarbeitet wird. Es kann wünschenswert sein, derartige Farbbilder in großen Mengen wiederzugeben, wobei Verfahren der elektronischen Bildbearbeitung eingesetzt werden. Um eine derartige Wiedergabe zu erzielen, kann das Farbbild von einem elektronischen Farbscanner wie beispielsweise dem Agfa SelectScan (SelectScan ist ein Warenzeichen von Agfa-Gevaert N. V.) abgetastet werden. Ein derartiger Scanner unterteilt das Bild in benachbarte quadratische oder rechteckige Bildelemente bzw. Bildpunkte und weist jedem Bildpunkt drei Farbwerte zu, die als der rote, grüne bzw. blaue Bildpunktwert (RGB) identifiziert werden. Durch Charakterisierung des elektronischen Scanners für Farbbilder kann jede Dreiermenge von Farbwerten RGB in einen Punkt innerhalb eines geräteunabhängigen Farbraums wie beispielsweise CIE-XYZ, CIE-L*u*v*, usw. umgewandelt werden. Nach dieser Transformation kann jeder derartige Punkt in eine geräteabhängige Dreiermenge, ein derartiges 4-Tupel, usw. mit den erforderlichen Anregungswerten für eine Ausgabeeinrichtung wie beispielsweise einen Thermofarbstoff- Farbdrucker, einen elektrofotografischen Farbdrucker oder einen Belichter zur Erzeugung von 3, 4 oder mehr Auszugsfilmen oder Druckplatten zum Einsatz in einem Farbdruckprozess wie beispielsweise Lithographie, Flexographie, Offset, usw. transformiert werden. In jüngerer Zeit haben High-Fidelity- bzw. Hi-Fi- Farbwiedergabesysteme an Aufmerksamkeit gewonnen. Bilder können als solche in einem entsprechenden Hi-Fi- Farbraum wie beispielsweise CMYKOG dargestellt werden, was Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz, Orange und Grün bedeutet, wobei sechs diese Farben aufweisende Tinten bei dem Druckverfahren eingesetzt werden. Ein Bild, wie es durch die Erfassungseinrichtung gesehen wird, oder ein beliebiges elektronisches Bild, das durch seine RGB-Farbwerte, geräteunabhängige Farbwerte oder ausgabegeräteabhängige Anregungswerte angegeben wird, kann als Bildvorlage angesehen werden.
- Es ist möglich, dass Farben in der ursprünglichen Szenerie oder in der Bildvorlage anders wiedergegeben werden müssen, als sie erfasst wurden. Dies ist möglicherweise auf unzureichende Beleuchtungsbedingungen, falsche Einstellungen der Bilderfassungseinrichtungen in der Kette oder Farbveränderungen zurückzuführen, die der Bildvorlage absichtlich auferlegt werden müssen. In derartigen Fällen müssen spezifische Farben verändert werden, während andere Farben weniger drastisch beeinflusst werden. In einem Seitenlayoutprogramm Adobe Photoshop Version 3,0 (Adobe Photoshop ist ein Warenzeichen der Firma Adobe Systems Incorporated, das in gewissen Gerichtsbarkeiten eingetragen sein kann) stehen unter einem "Veränderungen-Merkmal" Farbjustierungen zur Verfügung, die folgendes gestatten: leichte Justierung von Bildfarbe und -helligkeit durch Vorschau und Wahl aus einem Bereich von Farboptionen; Justierungen hinsichtlich Helligkeit, Kontrast und Mitteltönen (Gamma); Steuerungen zum selektiven Justieren von Farbton, Sättigung und Helligkeit; justierbare Farbtonkurven und Steuerpunkte auf Kurven; Ersetzen von Farbe zum Korrigieren der Farbe eines gewählten Bereichs durch Justieren seiner Werte für Farbton, Sättigung und Helligkeit; selektive Farbkorrektur zum Justieren der Tintenwerte individueller Farbkanäle oder -platten durch Eingabe von absoluten oder relativen Werten; unabhängige Justierung der Farbbalance für Schatten, Spitzlichter und Mitteltöne. Bei dieser Version ist es möglich, die Spitzen des RGB-Würfels, das heißt Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Weiss, mit Hilfe von Reglern zu verändern. Es ist auch möglich, einen Neutral- oder Graupunkt im Farbraum zu verändern. Die Regler gehen von -100% bis +100% und können in einem absoluten oder relativen Modus eingestellt werden. Im relativen Modus ist der Prozentsatz relativ zu der Menge an CMYK der veränderten Farbe. Im absoluten Modus ist die Veränderung die Menge an zusätzlicher oder weniger Tinte im Prozentsatz. Immer dann, wenn ein Regler bewegt worden ist, wird das Bild interaktiv aktualisiert.
- Das oben beschriebene Verfahren weist einige Nachteile auf. Es ist erstens nicht möglich, Veränderungen an einem willkürlich gewählten Punkt anzuzeigen. Es ist weiterhin nicht möglich, eine Kontrolle dahingehend zu erhalten, in welchem Ausmaß andere Farben von der erforderlichen Änderung der gewählten Farbe beeinflusst werden.
- Das Plug-In "Color Companion" für Photoshop, das von Van Ginneken & Mostaard vertrieben wird, bietet eine Reihe fester Transformationen, die Geschmäcke genannt werden. Diese festen Transformationen sind auf Platte gespeichert. Der Benutzer kann interaktiv eine Reihe dieser Transformationen wählen und sie eine nach der anderen anwenden, um die am weisten gewünschte Farbkorrektur zu erhalten. Die Kette von Transformationen kann verknüpft und wie eine neue Transformation behandelt werden. Der Nachteil von festen Transformationen besteht darin, dass der Benutzer Transformationen nicht auf absolute Weise festlegen kann, das heißt durch Festlegen, welche gewählte Farbe verändert werden sollte. Indem die Transformationen eine nach der anderen angewendet werden, können die letzteren Transformationen durch die vorausgegangenen beeinflusst werden. Die Eliminierung einer Transformation am Anfang der Kette kann andere Transformationen wesentlich beeinflussen.
- DE 43 43 362 A1 offenbart ein Verfahren zur selektiven Farbkorrektur durch Wählen mehreres Farben, Definieren einer Farbveränderung für jede Farbe, Berechnen von Gewichtungswerten für jede Farbe in einem örtlichen Farbraum gemäß dem Vorliegen einer gewählten Farbe und einer Faltungsmatrix oder Berechnen einer neuen Farbveränderung für jeden Punkt innerhalb des örtlichen Farbraums durch Falten der ursprünglichen Farbveränderungen mit einer derartigen Faltungsmatrix. Ein Nachteil bei diesem Verfahren besteht darin, dass entweder bei den Gewichtungswerten nicht garantiert ist, dass sie bei der gewählten Farbe den Wert Eins aufweisen, oder dass die neuen Farbveränderungen nicht exakt die geforderten Farbveränderungen in den gewählten Farben sind, wie aus Fig. 10e bzw. 12c ersichtlich ist.
- GB 2 117 902 A offenbart ein Verfahren zur selektiven Farbkorrektur, bei dem eine "Stichprobe", die eine große Menge an Farben umfasst, gewählt wird, dieser Stichprobe eine geforderte Farbveränderung gegeben wird und zum Berechnen von Farbmodifikationen eine Gewichtungsfunktion definiert wird. Gemäß diesem Verfahren hängt es von der Verteilung von Farben mit der gleichen Helligkeit innerhalb der Stichprobe ab, welcher Farbwert (l, x&sub0;, y&sub0;), die geforderte Farbveränderung erhalten wird. Auf diese Weise hat der interaktive Bediener keine wirkliche Kontrolle über eine gewählte Farbe, die eine geforderte Farbveränderung erhalten muss, da x&sub0; und y&sub0; lediglich Mittelwerte für unterschiedliche Werte von x und y entsprechend Farbpunkten in der Bildvorlage, die die gleiche Helligkeit aufweisen, sind.
- EP 0 441 558 A1 offenbart ebenfalls ein Verfahren zur selektiven Farbkorrektur, bei dem eine Farbe gewählt und Zielfarben definiert werden. Gemäß diesem Verfahren ist es nicht garantiert, dass jede gewählte Farbe gemäß der Zielfarbe korrigiert wird.
- EP 0 566 914 A1 offenbart ein Verfahren zur selektiven Farbkorrektur durch Definierung einer zu korrigierenden Farbe, einer Zielfarbe und einem wirksamen Bereich. Obwohl gemäß diesem Verfahren garantiert werden kann, dass gewählte Farben auf die Zielfarben korrigiert werden, so sagt dieses Verfahren nichts aus über die selektive Farbkorrektur gemäß verschiedener Zielfarben, bei dem garantiert ist, dass alle gewählten Farben gemäß der geforderten Zielfarbe korrigiert werden.
- Es ist deshalb eine erste Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur selektiven Farbkorrektur einer Farbbildvorlage bereitzustellen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einer oder mehreren gewählten Farben subjektive Farbveränderungen aufzuerlegen und eine begrenzte Menge ähnlicher Farben entsprechend zu beeinflussen.
- Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einem Bediener einen unbegrenzten Bereich an zu verändernden Farben und ihre Veränderungen für den selektiven Farbkorrekturprozess ohne drastische Steigerung der Verarbeitungszeit anzubieten.
- Eine spezifische Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens, bei dem durch den selektiven Farbkorrekturprozess in den Farbübergängen keine Unstetigkeiten eingeführt werden.
- Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
- Die oben erwähnten Aufgaben werden durch die spezifischen Merkmale gemäß Anspruch 1 realisiert. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
- Vorzugsweise wird eine geforderte Veränderung für jede gewählte Farbe zusammen mit ihrer Auswirkung spezifiziert. Der Wert jeder Gewichtungsfunktion für eine geforderte Farbveränderung ist vorzugsweise durch Null und Eins begrenzt. Eine derartige Gewichtungsfunktion weist vorzugsweise in der entsprechenden gewählten Farbe den Wert Eins und vorzugsweise in allen anderen gewählten Farben den Wert Null auf. Gegenüber anderen Systemen nach dem Stand der Technik hat dies den wichtigen Vorteil, dass der Bediener das erhält, was er wünscht, das heißt, wenn der Bediener:
- - für eine gewählte Farbe &sub1; eine geforderte Farbveränderung &sub1;, und
- - für eine gewählte Farbe &sub2;, eine geforderte Farbveränderung &sub2;
- möchte, dann wird er derartige geforderte Farbveränderungen für derartige Farben in der Bildvorlage erhalten, unabhängig davon, wie nahe beieinander oder wie entfernt voneinander die gewählten Farben sind.
- Vorzugsweise erstreckt sich die Gewichtungsfunktion über unterschiedliche, der gewählten Farbe benachbarte Farbpunkte, d. h. mindestens ein Punkt ist von der entsprechenden gewählten Farbe unterschiedlich, für die die bewertete Gewichtungsfunktion einen von Null unterschiedlichen Wert ergibt. Außerhalb eines spezifischen Aktionsradius bzw. örtlichen Farbraums um die gewählte Farbe herum, weist die Gewichtungsfunktion vorzugsweise den Wert Null auf. Gegenüber dem Stand der Technik hat dieses Konzept den Vorteil, dass sehr wenige Parameter gespeichert werden müssen, um eine selektive Farbkorrektur mit einem Ausmaß, das so groß ist wie ein örtlicher Farbraum, zu charakterisieren, d. h.: die Koordinaten der gewählten Farbe, die Koordinaten der Farbveränderung, ein bis sechs Aktionsradien (in einem dreidimensionalen Farbraum zur Definition der Gewichtungsfunktion) und eine bis drei oder sechs Formen für die Gewichtungsfunktion. Es ist nicht erforderlich, jeden Farbpunkt innerhalb des örtlichen Farbraums zu nehmen oder zu berechnen, auch ist es nicht erforderlich, eine Farbveränderung für alle Farben innerhalb des örtlichen Farbraums zu speichern. Die Farbveränderungen werden analytisch definiert, anstatt diskret pro Farbe in dem Farbraum oder dem örtlichen Farbraum.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Summe aller in einer ursprünglichen Farbe bewerteten Gewichtsfunktionen gleich oder kleiner als Eins. Die meisten Gewichtsfunktionen weisen gewöhnlicherweise einen Wert Null auf, da die Vorlagenfarbe nicht innerhalb des örtlichen Farbraums liegt. Wenn die Vorlagenfarbe innerhalb der Schnittmenge von zwei (oder mehreren) örtlichen Farbräumen für zwei (oder mehrere) unterschiedliche gewählte Farben liegt, so können herkömmliche Verfahren eine Summe von Gewichtswerten ergeben, die größer als Eins ist, was gemäß der vorliegenden Erfindung nicht bevorzugt ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform basiert jede Gewichtsfunktion auf einem Ausmaß und einer Form. Beide können von einem interaktiven Bediener definiert werden, oder automatisch, wie unten erörtert. Das Ausmaß gibt die Größe der Fläche an, in der die Gewichtsfunktion von Null verschiedene Werte aufweist. Das Ausmaß kann von dem Benutzer als ein oder mehrere Aktionsradien festgelegt werden. Wenn mehrere Aktionsradien definiert werden, sind sie vorzugsweise jeweils entlang einer Koordinatenachse ausgerichtet, gemäß derer die Gewichtsfunktionen definiert sind. Um unsymmetrische örtliche Farbräume zu definieren, können pro Koordinatenachse zwei unterschiedliche Aktionsradien definiert werden. Diese Aktionsradien werden vorzugsweise in einem "benutzerfreundlichen" Farbraum definiert, z. B. HSL, HSV oder Lch. HSL steht für Farbton, Sättigung, Helligkeit; HSV steht für Farbton, Sättigung, Wert, wobei Wert im Grunde der Helligkeit entspricht. Lch steht für Helligkeit, Chroma und Farbton. Chroma entspricht im wesentlichen der Sättigung. Derartige "benutzerfreundliche" Räume weisen den Vorteil auf, dass ein Benutzer mehr "Gefühl" dafür hat, welche Farben von der selektiven Farbkorrektur betroffen sein werden. Bei einer bevorzugten Auführungsform sind das Ausmaß und die Form der Gewichtungsfunktionen in solch einem "benutzerfreundlichen" Raum definiert, wohingegen die gewählten Farben und Farbveränderungen vorzugsweise in dem natürlichen Farbraum der Farbbildvorlage definiert werden, der gewöhnlich von einem "benutzerfreundlichen" Raum verschieden ist.
- Das Ausmaß bzw. die Ausmaße können von einem interaktiven Bediener eingegeben oder auf folgende Weise berechnet werden. Ein Bediener kann eine Menge bzw. eine "Wolke" von Farben wählen, die alle für eine gleiche Farbveränderung bestimmt sind. Aus dieser Menge von Farben wird ein mittlerer Farbwert berechnet, und dieser mittlere Farbwert wirkt als "gewählte Farbe". Örtlich wird als solche lediglich eine Farbe gewählt. Wenn verschiedene Farben verändert werden müssen, können weitere Mengen oder "Wolken" einen weiteren mittleren Farbwert ergeben, der zum Bestimmen der jeweiligen gewählten Farben verwendet wird. Für jeden derartigen gewählten mittleren Farbwert wird eine geforderte Farbveränderung definiert und eine Gewichtungsfunktion festgelegt. Das Ausmaß der Gewichtungsfunktion kann von der Farbe bzw. den Farben innerhalb der Wolke abgeleitet werden, die von dem mittleren Farbwert am meisten entfernt ist bzw. sind. Diese Entfernung wird vorzugsweise für jede Koordinatenachse in dem Farbraum getrennt definiert. Deshalb wird jeder Farbwert innerhalb der Menge bzw. "Wolke" und auch der mittlere Farbwert auf die drei Koordinatenachsen projiziert. Vorzugsweise wird der Aktionsradius gemäß jeder Achse als der Abstand zwischen dem projizierten Mittelwert und dem projizierten Farbwert in der vom projizierten Mittelwert entferntesten "Wolke" angenommen. Noch weiter bevorzugt wird eine derartige Entfernung mit einem Faktor über 1, zum Beispiel 1,1, multipliziert, um den Aktionsradius zu erhalten. Wenn für jede Achse ein symmetrischer Aktionsradius erforderlich ist, dann wird vorzugsweise der Maximalwert der Aktionsradien auf beiden Seiten der Achse genommen. Wenn ein kugelsymmetrischer Aktionsradius gefordert wird, dann wird vorzugsweise der maximale Aktionsradius gemäß einer beliebigen Koordinatenachse genommen. Vorzugsweise wird der resultierende Aktionsradius bzw. -radien dem interaktiven Bediener gezeigt, der entscheiden kann, seinen Wert anzuheben oder zu senken. Auf diese Weise kann das Ausmaß jeder Gewichtungsfunktion so eingestellt werden, dass es alle zu der gewählten Farbe beitragenden Farben umfasst, d. h. die Farben in der "Wolke", mit denen der mittlere Farbwert berechnet wird, der als gewählte Farbe dient.
- Auch die Form der Gewichtsfunktion kann durch eine derartige "Wolke" von Farben bestimmt werden. Ganz allgemein ist die Form jeder Gewichtungsfunktion vorzugsweise eine nicht ansteigende Funktion entlang jeder Koordinatenachse und weist in der gewählten Farbe einen Maximalwert von 1,0 und von dem Punkt aus bis dorthin, wo das Ausmaß der Gewichtungsfunktion definiert ist, einen Wert von 0,0 auf. Wenn die "Wolke" eine hohe Verteilung von Farbpunkten entlang einer Koordinatenachse aufweist, dann ist es vorteilhaft, den Gewichtswert der Gewichtungsfunktion entlang dieser Achse so hoch wie möglich zu halten. Wenn an einer speziellen Stelle in der Wolke plötzlich keine Punkte mehr vorliegen, sollte der Gewichtungswert vorzugsweise schnell abnehmen und gegen Null gehen. Die Form der Gewichtungsfunktion als solche basiert auf der Verteilung von Farben innerhalb der "Wolke", die zu der gewählten Farbe beitragen.
- Der Farbraum, mit dem die gewählte Farbe, die Farbveränderung oder die veränderte Farbe definiert und/oder die Farbmodifikation in eine ursprüngliche Farbe berechnet wird, ist vorzugsweise der gleiche Raum wie der Farbraum, in dem die Bildvorlage angegeben ist, d. h. der natürliche Farbraum. Ein derartiger natürlicher Farbraum kann RGB, Lab, CMY, CMYK, Hi-Fi oder ein genannter Farbraum sein. Ein genannter Farbraum kann durch eine Liste von Angaben (Schlüssel, Wert) dargestellt werden. Bei dem "Wert" kann es sich um Koordinaten in einem spezifischen Farbraum handeln. Beispiele für genannte Farbräume sind: Munsell, Pantone, usw. Beispiele für HiFi-Farbräume sind Pantone Hexachrome (Handelsname von Pantone Inc.), CMYKOG, usw. Ein derartiger Raum unterscheidet sich möglicherweise deshalb von dem Raum, in dem die Form und das Ausmaß der Gewichtungsfunktion(en) definiert sind. Der natürliche Farbraum hat den Vorteil, dass selbst sehr große Farbveränderungen definiert und auf die Bildvorlage angewendet werden können. Der Versuch, eine derartig große Farbveränderung in einem "geräteunabhängigen" Farbraum zu definieren, würde beim Transformieren der modifizierten ursprünglichen Farbe zu dem natürlichen Farbraum zu Problemen führen. Wenn beispielsweise in einem CMYK-Prozess der K-Wert aus irgendeinen Grund um einen Faktor von 200% angehoben wird, kann dies in dem CMYK-Raum durchaus geschehen, doch ist es schwierig, dies über eine Farbzwischentransformation zu erzielen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die ursprüngliche Farbe in den Raum transformiert, gemäß dem die Gewichtsfunktionen definiert sind, die entsprechenden Gewichtswerte werden in diesem Raum bewertet. Mit diesen Gewichtswerten werden in dem natürlichen Farbraum die Farbveränderungen gewichtet und die gewichtete Summe zu der ursprünglichen Farbe addiert, um die modifizierte Farbe zu erhalten.
- Die Wirkung und das Ausmaß des örtlichen Farbraums kann durch mindestens einen Aktionsradius für jede gewählte Farbe oder einen Aktionsradius pro Koordinatenachse in dem Farbkoordinatensystem, in dem der örtliche Farbraum definiert ist, gesteuert werden. Der örtliche Farbraum ist vorzugsweise wesentlich kleiner als der Farbraum der Bildvorlage, d. h. der Inhalt des örtlichen Farbraums kann 1% oder weniger als der Inhalt des gesamten Farbraums der Farbbildvorlage sein. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann für jede gewählte Farbe ein linker und rechter Aktionsradius für jede Koordinatenachse gegeben sein, die Größe jedes Radius kann frei gewählt werden.
- Außerhalb des örtlichen Farbraums, wie er durch einen oder mehrere Aktionsradien definiert ist, werden die Modifikationen an den Vorlagenfarben nihil oder zumindest minimal sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die gewählte Farbe und die veränderte Farbe in dem natürlichen Farbraum definiert, d. h. dem Farbraum, in dem die Farbbildvorlage gegeben ist. Es kann sich dabei, wie oben beschrieben, um RGB, CMY, CMYK, HiFi, usw. handeln. Die Aktionsradien können ebenfalls in diesem Raum gegeben sein. Bei einer noch mehr bevorzugten Ausführungsform allerdings werden die Aktionsradien in einem HSL-Raum entsprechend dem natürlichen Farbraum definiert. Dies bewirkt eine logische Steuerung des Bereichs von Farben, die beeinflusst werden sollen, gestattet aber immer noch eine exakte Wahl der zu verändernden Farbe und des Ausmaßes der Veränderung in dem natürlichen Farbraum, der oftmals RGB oder CMYK ist.
- Zusätzlich zu der gewählten Farbe, dem örtlichen Farbraum (wie er durch eine Menge von Aktionsradien identifiziert ist) und einer veränderten Farbe kann eine Funktion festgelegt werden, die die Abnahme der Farbmodifikation bei Zunahme der Entfernung zwischen der gewählten Farbe und der ursprünglichen Farbe anzeigt. Diese Funktion kann entlang der Koordinatenachsen des Farbraums festgelegt werden, in dem die Farben ausgedrückt sind, oder noch bevorzugter in einem HSL-Farbraum. Außerdem kann bei einer bevorzugten Ausführungsform die Form der von Farben mit gleichem Gewichtsfaktor beschriebenen Oberfläche gewählt werden.
- Die Erfindung wird im folgenden Text beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 eine spezifische Ausführungsform zum Durchführen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 eine alternative Benutzerschnittstelle zum Wählen von einer gewählten Farbe, einer veränderten Farbe, Aktionsradien und entsprechender Gewichtsfunktionen; und
- Fig. 3 eine weitere alternative Benutzerschnittstelle zum Wählen eines örtlichen Farbraums.
- Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann vorzugsweise als ein Plug-In innerhalb des auf einem interaktiven Arbeitsplatzrechner laufenden Photoshop-Umfelds realisiert werden und wird als "FotoFlow Selective Colour Correction" bezeichnet. Dieses Plug-In wird in den Plug-Ins-Ordner von Photoshop kopiert. Vorzugsweise wird die AutoColorXT- Engine in den ColorEngines-Ordner von Photoshop kopiert.
- Dann kann das Plug-In FotoFlow Selective Colour Correction (FSCC) aktiviert werden, indem in dem FotoTune-Menü bezüglich des Filters der Menüpunkt ColorCorrection gewählt wird. Nach dem Aktivieren von FSCC werden entsprechende Teile einer Bilddatei von der Festplatte in den Bildschirmspeicher innerhalb des interaktiven Arbeitsplatzrechners geladen und auf einem an den interaktiven Arbeitsplatzrechner angekoppelten Farbvideomonitor als niedrig aufgelöstes Vorschaubild (21) gezeigt, wie in Fig. 1 gezeigt. Dieses Vorschaubild, was im weiteren als Vorlagenvorschau (21) bezeichnet wird, zeigt auf dem Monitor die Vorlagenfarben der Farbbildvorlage. Zusammen mit einer Vorschau der Bildvorlage wird eine veränderte oder korrigierte Version des Vorschaubilds gezeigt, die im weiteren als korrigierte Vorschau (22) bezeichnet wird. Zu Beginn des Prozesses, wenn keine Farben zur Umwandlung in eine veränderte Farbe gewählt worden sind, ist die korrigierte Vorschau (21) mit der Vorlagenvorschau (22) identisch. Immer wenn eine "Vorschauschaltfläche" (43) aktiviert wird, wird aus der Vorlagenvorschau und den geforderten Veränderungen die korrigierte Vorschau berechnet.
- Es wird ein Listenkasten (23) angeboten. Dieser Kasten enthält eine Folgezahl (24) für jede gewählte Farbe. Indem mit einem Cursor auf eine spezifische Folgezahl (24) innerhalb des Listenkastens (23) gezeigt wird, werden die Farbwerte (25, 26, 27 bzw. 28) von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz der gewählten Farbe in einem Feld "Vorher" (29) zusammen mit den Farbwerten (30, 31, 32 bzw. 33) von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz der entsprechenden veränderten Farbe in einem Feld "Nachher" (34) gezeigt. Die entsprechenden Aktionsradien bezüglich der Koordinatenachsen Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (35, 36, 37 bzw. 38) werden in einem Feld "Aktionsradius" (39) angezeigt. Diese vier Aktionsradien sind die Komponenten eines vierdimensionalen Aktionsradiusvektors innerhalb des CMYK-Raums. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 1 werden die Vorlagenfarbe und die veränderte Farbe durch ihre Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarzanteile dargestellt. Auch die Aktionsradien sind entlang der jeweiligen Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarzkoordinatenachsen definiert. Diese CMYK-Werte sind als Prozentsatz der vollständigen Deckung durch jede spezifische Tinte gegebene Tintenwerte. Durch Addieren der vier gegebenen Prozentsätze kann ein Wert für die Gesamtmenge von vier Tinten als Gesamttintenwert für die gewählte Farbe (40) und Gesamttintenwert für die veränderte Farbe (41) angezeigt werden.
- Wie in Fig. 2 gezeigt, können die gewählte Farbe und die veränderte Farbe alternativ durch ihre Farbanteile in einem anderen geräteabhängigen System, wie beispielsweise dem RGB-Raum, entsprechend einem spezifischen Farbscanner definiert werden. Das "Vorher- Feld" gibt den Farbwert für den Rot-, Grün- und Blauanteil (46, 47 bzw. 48) der gewählten Farbe an. Das visuelle Aussehen der gewählten Farbe wird im Rasten (61) wiedergegeben. Diese gewählte Farbe muss einer Farbmodifikation derart unterzogen werden, dass sie wie die veränderte Farbe (62) aussieht. Die Farbwerte für die Rot-, Grün- und Blauanteile (49, 50 bzw. 51) dieser veränderten Farbe werden in dem "Nachher-Feld" wiedergegeben. Die Definition des örtlichen Farbraums geschieht in dem HSL-Raum. Um den Bezugspunkt bzw. "Mittelpunkt" für den örtlichen Farbraum in dem HSL-Raum zu finden, können in einem RGB-Farbraum festgelegte Farbwerte für die gewählte Farbe in einen zylindrischen HSL-Raum umgewandelt werden, wobei H für einen Farbtonwinkel, S für einen Sättigungsradius und L für Helligkeit orthogonal zu der kreisförmigen HS-Ebene steht. Der HSL-Raum hat den Vorteil, dass Farben und Farbunterschiede subjektiver bewertet werden können. Die vorausgegangenen Farbräume sind geräteabhängig. Der örtliche Farbraum wird vorzugsweise als ein Volumen definiert, das die gewählte Farbe umfasst. Bei einem in einem orthogonalen Koordinatensystem, wie beispielsweise in dem RGB-, CMY- oder CMYK-Raum wie im vorausgegangenen Beispiel, definierten Inhalt können die Schnittpunkte der Koordinatenachsen durch die gewählte Farbe durch den Bediener als "Aktionsradien" festgelegt werden. Gemäß diesen Schnittpunkten wird ein konvexes Volumen wie beispielsweise ein Quader oder ein Ellipsoid konstruiert. Wenn Oberflächen mit gleichem Gewichtsfaktor konstruiert werden, weisen diese vorzugsweise ebenfalls eine konvexe Form auf. Wenn das Koordinatensystem zylindrisch ist, wie beispielsweise das HSL-System, wird der örtliche Farbraum vorzugsweise von zwei Ebenen mit konstantem Farbtonwinkel (H&sub1; und H&sub2;), zwei Ebenen konstanter Helligkeit (L&sub1; und L&sub2;) und zwei konzentrischen Zylindern konstanter Sättigung (S&sub1; und S&sub2;) begrenzt. Der erste bzw. linke Farbtonwinkel H&sub1; wird durch den Farbton der gewählten Farbe und den von dem Bediener festgelegten Aktionsradius in Richtung eines negativen Farbtonwinkels (52) definiert. Der zweite bzw. rechte Farbtonwinkel H&sub2; wird durch den Farbton der gewählten Farbe und den von dem Bediener festgelegten Aktionsradius in Richtung eines positiven Farbtonwinkels (55) definiert. Die erste bzw. linke Helligkeit L&sub1; wird durch die Helligkeit der gewählten Farbe und den von dem Bediener festgelegten Aktionsradius entlang der negativen Richtung der Helligkeitsachse (54) definiert. Die zweite bzw. rechte Helligkeit H&sub2; wird durch die Helligkeit der gewählten Farbe und den von dem Bediener festgelegten Aktionsradius entlang der positiven Richtung der Helligkeitsachse (57) definiert. Die erste bzw. linke Sättigung S&sub1; wird durch die Sättigung der gewählten Farbe und den von dem Bediener festgelegten Aktionsradius entlang einer Richtung zum Ursprung der Sättigungsachse (53) definiert. Die zweite bzw. rechte Sättigung S&sub2; wird durch die Sättigung der gewählten Farbe und den von dem Bediener festgelegten Aktionsradius entlang einer positiven Richtung der Sättigungsachse (56) definiert.
- Der Bediener kann auch eine Gewichtsfunktion festlegen, um die Wirkung einer an einer gewählten Farbe definierten Farbveränderung an einer spezifischen Vorlagenfarbe innerhalb des örtlichen Farbraums festzulegen. Für jede Koordinatenachse, in der die Aktionsradien angegeben werden, kann eine andere Gewichtsfunktion definiert werden. Die auf den Unterschied im Farbtonwinkel zwischen der Vorlagenfarbe und der gewählten Farbe (58) anwendbare Gewichtsfunktion gestattet dem Bediener festzulegen, wie weit eine Vorlagenfarbe mit einem Farbtonwinkel Ho dar Farbveränderung einer gewählten Farbe mit einem Farbtonwinkel Hs unterzogen wird. Der Unterschied Ho-Hs wird auf einer horizontalen Achse unter der Kurve (58) aufgetragen, wobei der Ursprung unter dem Maximum der Kurve liegt, und der Gewichtswert ist proportional zu der Höhe der Kurve. Auf gleiche Weise kann der Bediener die auf den Sättigungsunterschied zwischen der Vorlagenfarbe und der gewählten Farbe (59) anwendbare Gewichtsfunktionen und die auf den Helligkeitsunterschied zwischen der Vorlagenfarbe und der gewählten Farbe (60) anwendbare Gewichtsfunktion wählen oder festlegen. Der Weg, wie diese Gewichtsfunktionen eingesetzt werden, um für eine Vorlagenfarbe eine Farbmodifikation zu berechnen, ist unten dargelegt.
- Die Farbwerte der gewählten Farbe (61) und der veränderten Farbe (62) gemäß Fig. 2 können auch in einem geräteunabhängigen bzw. standardmäßigen Farbkoordinatensystem, wie beispielsweise durch die CIE-Kommission (Commission Internationale de l'Eclairage) definiert, ausgedrückt werden. Diese Kommission hat geräteunabhängige Farbräume definiert, die sich zur Darstellung von Farben in einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eignen, wie beispielsweise einem CIE-L*a*b*, der ein psychometrischer Farbraum ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die gewählte Farbe und die veränderte Farbe in den Koordinatensystemen CIE-XYZ, CIE-xYz oder CIE-L*a*b* wiedergegeben werden, wohingegen die Aktionsradien vorzugsweise in einem polaren oder zylindrischen CIE-Koordinatensystem, wie beispielsweise CIE-Lch, angegeben werden.
- Wenn bei dem nachfolgenden Druckprozess nur Cyan-, Magenta- und Gelb-Tinten verwendet werden, können die gewählte Farbe und die veränderte Farbe auch lediglich durch ihre jeweiligen Cyan-, Magenta- und Gelb-Anteile angegeben werden. Wenn die Bildvorlage als ein HiFi-Farbraum angegeben wird, dann wird bevorzugt, die Farbwerte jedes Bildpunkts in einen standardmäßigen, geräteunabhängigen Farbraum umzuwandeln, wie beispielsweise CIE-L*a*b*. Alle oben erwähnten Farbräume sind in dem Sinne beinahe gleichwertig, dass jeder gewählten Farbe und jeder veränderten Farbe eine Menge von drei oder vier Koordinatenwerten gegeben werden kann, die diese Farben vollständig beschreiben. Ausschlaggebend dafür, welches Koordinatensystem bevorzugt verwendet wird, ist hauptsächlich die Erfahrung des Bedieners des Programms. Wenn der Bediener gewöhnt ist, mit additiven Farben (RGB) zu arbeiten, wird er ein geräteabhängiges Koordinatensystem bevorzugen, das von dem Farbscanner oder sogar von dem Farbvideomonitor abhängt. Wenn der Bediener gewohnt ist, in Prozesstinten (Cyan, Magenta, Gelb und wahlweise Schwarz) zu denken, wird er einen CMY- oder CMYK-Farbraum bevorzugen. Wenn er standardisierte geräteunabhängige Farbräume gewohnt ist, wie beispielsweise solche, die von der CIE definiert sind, wird er einen dieser Farbräume bevorzugen. Abweichend von der Definition der gewählten Farbe und der veränderten Farbe hat die Wahl der Koordinatenachsen zum Definieren der Aktionsradien eine schwerwiegendere Auswirkung auf die korrigierte Vorschau. Die Aktionsradien beschreiben den die gewählte Farbe umfassenden örtlichen Farbraum und definieren somit die Menge von Vorlagenfarben, die von einer Modifikation beeinflusst werden. Auch das Ausmaß der Modifikation jeder Vorlagefarbe hängt von dem Koordinatensystem ab, mit dem die Aktionsradien in Beziehung stehen, wie weiter unten näher erörtert wird.
- Zu Fig. 1 zurückkehrend können die CMYK-Farbwerte einer gewählten Farbe als Ausgangspunkt für die CMYK-Farbwerte der entsprechenden veränderten Farbe verwendet werden. Die Farbwerte der gewählten Farbe können über eine an den interaktiven Arbeitsplatzrechner angeschlossene Tastatur numerisch eingegeben werden, oder diese Farbwerte können mit einem Cursor von einer speziellen Stelle auf der Vorlagenvorschau (21), auf der die gewählte Farbe erscheint, ausgesucht werden. Der Gesamttintenwert für die gewählte Farbe (40) wird durch den interaktiven Arbeitsplatzrechner berechnet und auf dem Videomonitor angezeigt. Durch Aktivierung einer "Addierschaltfläche", d. h. durch Bewegen des Cursors, gesteuert durch eine mit dem interaktiven Arbeitsplatzrechner verbundene elektronische Maus, in Richtung eines "Addierfeldes" (42) auf dem Videomonitor und Anklicken einer Maustaste werden die CMYK-Werte der gewählten Farbe (25, 26, 27, 28) zu den CMYK-Werten der veränderten Farbe (30, 31, 32, 33) kopiert. Die Werte für den Aktionsradius (35, 36, 37, 38) werden mit einem geeigneten Standardwert initialisiert. Die Farbwerte des veränderten Farbe können nun frei verändert werden. Auch die Werte für die Aktionsradien können zu angemesseneren Werten verändert werden. Die sich ergebenden Modifikationen können durch Bewegen des Cursors zu dem "Vorschaufeld" (43) und Klicken der elektronischen Maus sichtbar gemacht werden.
- Die obigen Handlungen können für mehrere gewählte Farben wiederholt werden, wobei jedesmal eine gewählte Farbe gewählt, eine entsprechende veränderte Farbe definiert und ein oder mehrere Aktionsradien, die einen die gewählte Farbe umfassenden örtlichen Farbraum beschreiben, angegeben werden. Jede gewählte Farbe wird zusammen mit den anderen Eigenschaften in einer Liste, die innerhalb des Listenkastens (23) repräsentiert ist, gespeichert. Eine gewählte Farbe kann zusammen mit ihren anderen Eigenschaften auch von der Liste gestrichen werden, indem sie innerhalb des Listenkastens (23) gewählt wird, und durch Verwendung des "Löschfeldes" (44). Die Liste gewählter Farben und Eigenschaften kann für eine aufgeschobene Anwendung auf die gesamte Bildvorlage oder für spätere Verwendung, immer dann, wenn das Programm neu gestartet wird, in einer Datei auf Festplatte gesichert werden. Die durch die Liste gewählter Farben und Eigenschaften definierte selektive Farbkorrektur kann auch durch Aktivieren des "Anwendungsfeldes" (45) direkt auf die gesamte Farbbildvorlage angewendet werden. Was diese Anwendung impliziert, wird unten näher beschrieben.
- In Fig. 3 wird die Auswirkung des örtlichen Farbraums gezeigt. Auf einer Farbton-Sättigungs-Ebene (63), die einen vollständigen Raum aller möglicher Kombinationen von Farbton und Sättigung bei konstanter Helligkeit anzeigt, zeigt eine Kurve (65) die Projektion des örtlichen Farbraums in die Farbton- Sättigungs-Ebene. Auf diese Weise kann der Bediener das Ausmaß des örtlichen Farbraums in den Dimensionen Farbton und Sättigung interaktiv bewerten. Um über das Ausmaß an Helligkeit des örtlichen Farbraums eine Rückmeldung zu liefern, zeigt eine Helligkeitsachse (64) eine Projektion (66) des örtlichen Farbraums auf diese Achse. In diesem Diagramm sind auch die gewählte Farbe (67) und die veränderte Farbe (68) sichtbar.
- Wenn erst einmal die Modifikationen für Vorlagenfarbe auf der Grundlage der gewählten Farbe, der veränderten Farbe, der Aktionsradien und der Gewichtsfunktionen berechnet werden können, können diese Modifikationen in eine globale Farbtransformation eingearbeitet werden. Zum Transformieren der Farbwerte von Bildpunkten eines Eingangsbilds sind, um ein Ausgangsbild zu erhalten, bei dem die Ausgangsbildpunkte Ausgangsfarbwerte aufweisen, mehrere Anwendungsprogramme erhältlich. Eines von derartigen Programmen ist ein Programm mit dem Namen Photoshop, was ein Warenzeichen von Adobe Systems Inc. ist. Die Photoshop- Anwendung gestattet die Einführung eines Plug-In. Ein derartiges Plug-In kann als eine Prozedur angesehen werden, die von der Photoshop-Anwendung verwaltete Datenstrukturen modifizieren kann. Das Eingangsbild kann eine derartige Datenstruktur sein, die von dem Plug-In modifiziert wird, um ein Ausgangsbild zu liefern, das eine andere Datenstruktur für Photoshop ist. Ein derartiges Plug-In ist, innerhalb des Rahmens "FotoTune", der "colormatcher exporter" (beides sind Handelsnamen der Agfa-Gevaert N. V. in Mortsel, Belgien), der zum Beispiel durch Abtasten einer Vorlage durch einen Farbscanner erhaltene RGB-Datensignale in CMYK-Datensignale transformiert, die für den Druckprozess bereit sind, wobei ColorRendering-Wörterbücher in einer PostScript-Level-2-Umgebung verwendet werden (PostScript ist ein Handelsname von Adobe Inc.). Der "colormatcher exporter" bedient sich einer Tranformationstabelle. Diese als ColorLink bezeichnete Tabelle kann durch Kombination eines ColorTag für die Abtasteinheit und eines ColorTag für die Aufzeichnungs einheit erhalten werden. ColorLink und ColorTag sind Handelsnamen der Agfa-Gevaert N. V. Die Transformationstabelle gibt die CMYK-Werte für auf einem dünn besiedelten Gitter angeordnete spezifische RGB-Werte an. Das bedeutet, dass, um einen transformierten Wert zu erhalten, nicht jeder RGB-Kombination in dieser Transformationstabelle gefunden werden kann. Die Transformation für RGB-Werte zwischen den Gitterpunkten kann durch irgendeine Form der Interpolation gefunden werden. Es ist nun möglich, eine derartige Transformationstabelle gemäß den geforderten Farbmodifikationen für die Vorlagenfarben zu modifizieren. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass die übliche globale Farbtransformation (z. B. RGB zu CMYK) mit der selektiven Farbkorrektur kombiniert und in einem Farbtransformationsschritt auf das Bild angewendet wird. Auf diese Weise wird beträchtliche Verarbeitungszeit eingespart.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gitterlinien einer derartigen dünnbesiedelten Tabelle derart gewählt, dass die gewählten Farben an der Schnittstelle derartiger Gitterlinien liegen. Noch mehr bevorzugt sind die Gitterlinien in der Nachbarschaft eines derartigen gewählten Punktes oder innerhalb des örtlichen Farbraums konzentrierter.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Parameter für selektive Farbkorrektur interaktiv erhalten. Die Farbbildvorlage wird vorzugsweise auf dem Schirm eines Farbvideomonitors gezeigt. Die Wahl der Farbe, die verändert werden muss, kann dann geschehen, indem auf einen Bildpunkt in der Farbbildvorlage, der die gewählte Farbe aufweist, gedeutet wird. Die gewählte Farbe kann auch aus einer Farbton-Sättigungs- Ebene (63) ausgewählt werden, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Farbwerte der gewählten Farbe können auch über Tastatureingaben oder über Regler angegeben werden. Die Farbwerte der geforderten veränderten Farbe können auch numerisch angegeben werden oder von einem Regler oder noch bevorzugter von einem Bezugsbild oder von einer Farbton-Sättigungs-Ebene (63), wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, abgerufen werden. Ein derartiges Bezugsbild ist ein Farbbild mit Farben, wie sie nach der selektiven Farbkorrektur für die Bildvorlage sein sollten.
- Nachdem die Parameter für die selektive Farbkorrektur definiert worden sind, kann die Farbkorrektur auf eine Farbbildvorlage angewendet werden, die durch drei oder mehr Farbwerte pro Bildpunkt repräsentiert wird, wobei sich die Farbwerte auf einen bestimmten Farbraum beziehen. Die Farbkorrekturen werden aufgrund der Definition eines örtlichen Farbraums, wie oben erörtert, einen örtlichen Charakter aufweisen. Die Bildpunkte innerhalb der Farbbildvorlage, die eine Farbe außerhalb aller örtlichen Farbräume aufweisen, werden keinerlei Modifikation unterzogen. Wenn gewählt wird, dass mehr als eine Farbe einer Farbveränderung unterzogen werden soll, wird vorzugsweise zunächst eine isolierte Modifikation für eine Vorlagenfarbe gemäß jeder gewählten Farbe berechnet, worauf die Berechnung einer kombinierten Modifikation für diese Vorlagenfarbe durch Mittelwertbildung aller isolierten Modifikationen für diese Vorlagenfarbe folgt. Jede Vorlagenfarbe wird somit einer kombinierten Modifikation unterzogen.
- - Wenn die Vorlagenfarbe außerhalb aller örtlichen Farbräume liegt, ist diese kombinierte Modifikation vorzugsweise nihil;
- - wenn die Vorlagenfarbe nur innerhalb eines örtlichen Farbraums liegt, ist diese kombinierte Modifikation vorzugsweise gleich einer isolierten Modifikation;
- - wenn die Vorlagenfarbe innerhalb N örtlichen Farbräumen liegt, ist diese kombinierte Modifikation eine gewichtete Summe von N isolierten Modifikationen.
- Zunächst wird erörtert, wie eine isolierte Modifikation vorzugsweise berechnet wird. Es müssen drei Objekte definiert werden:
- - die gewählte Farbe, die als eine Menge von Farbwerten innerhalb eines spezifischen n-dimensionalen Farbraums beschrieben werden kann und einen Punkt in diesem Raum definiert, der als = (u&sub1;, ... un) bezeichnet wird;
- - die veränderte Farbe, die auf die gleiche Weise wie die gewählte Farbe beschrieben werden kann. Die veränderte Farbe kann durch absolute Farbwerte oder, was gleichwertig ist, durch Werte bezüglich der gewählten Farbe angegeben werden, was als Farbveränderung = (δ&sub1;, ..., δn) bezeichnet wird. Die veränderte Farbe ist somit + ;
- - mindestens ein Aktionsradius-"Vektor" mit einer Komponente in jeder Koordinatenrichtung: = (σ&sub1;, ..., σn). Die Aktionsradiuskomponenten σ&sub1;, ..., σn an können in einem von dem Vorlagenfarbraum unterschiedlichen Farbraum angegeben werden, in dem vorzugsweise die gewählte Farbe festgelegt ist. Wenn ein asymmetrischer Aktionsradius erforderlich ist, werden zwei Aktionsradien definiert: &sub1; und r. Der Aktionsradius definiert den die gewählte Farbe umfassenden örtlichen Farbraum. Wenn die Komponenten des Aktionsradiusvektors gleich sind, reicht eine Spezifikation lediglich eines Aktionsradius aus.
- Farben, die zu dem örtlichen Farbraum gehören, erhalten eine von Null verschiedene isolierte Modifikation. Um eine stetige Transformation zu garantieren, nimmt die Wirkung einer Veränderung einer bestimmten gewählten Farbe und somit die Modifikation (Δx&sub1;, ..... Δxn) zu einer Vorlagenfarbe (x&sub1;, ..., xn) innerhalb des örtlichen Farbraums vorzugsweise in Richtung der Grenze des örtlichen Farbraums ab. Diese abnehmende Wirkung kann die Form einer Gausschen Funktion aufweisen, und zwar durch eine durch die folgende Gleichung gegebene Gewichtsfunktion:
- Jede Komponente der Farbmodifikation kann als solche als eine gewichtete Komponente der Farbveränderung angegeben werden: Δxi = w · δi. Mit anderen Worten: die Farbmodifikation Δ ist proportional zur Farbveränderung , wobei der Proportionalitätsfaktor ein Gewicht wie oben definiert ist: Δ = w · . Eine zu dem örtlichen Farbraum gehörende ursprüngliche Farbe (x&sub1;, ..., xn) wird durch diese Modifikation (Δx&sub1;, ..., Δxn) in eine modifizierte Farbe (x&sub1; + Δx&sub1;, ..., xn + Δxn) transformiert. Der Gewichtsfaktor w in Gleichung (1) ist punktsymmetrisch bezüglich der gewählten Farbe = (u&sub1;, ..., un).
- Wenn zwei unterschiedliche Aktionsradien definiert worden sind, σ, und σ, dann wird ein asymmetrischer Gewichtsfaktor erhalten, und obige Gleichung wird zu:
- wobei ξ gleich l ist, wenn xi < ui, und ξ gleich r, wenn xi ≥ ui.
- Anstatt die Radien in dem Farbraum festzulegen, in dem die Farbbildvorlage angegeben ist, wird bevorzugt, die Radien in einem anderen verwandten Raum festzulegen. Ein geeigneter Raum für diesen Zweck ist der Lch-Raum. Dies gestattet, den die zu modifizierenden Farben umfassenden örtlichen Farbraum auf eine Weise zu definieren, die für einen Bediener intuitiver und nützlicher ist, wobei das selektive Farbkorrektursystem interaktiv verwendet wird. Für die Berechnung des Gewichts w oder wξ, das auf eine in dem örtlichen Farbraum enthaltene spezifische ursprüngliche Farbe (x&sub1;, ..., xn) anwendbar ist, ist eine Transformation von dem Vorlagenfarbraum (x&sub1;, ..., xn) zu dem Lch-Farbraum erforderlich, um die Formeln (1) oder (2) zu bewerten.
- Auch die gewählte Farbe = (u&sub1;, ..., un) muss zu dem Lch-Farbraum transformiert werden, um w oder wξ in Formel (1) bzw. (2) zu bewerten.
- Wie in der Technik bekannt, hat die Gaussche Funktion e-z2 eine unendliche Ausdehnung, was den "örtlichen Farbraum" vollständig global machen würde. Wenn allerdings für mindestens einen Farbanteil der absolute Wert der Differenz xi -ui > 2σi, dann muss der Wert des Gewichtsfaktors gegen Null verschwinden, sodass sich der örtliche Farbraum symmetrisch um die gewählte Farbe = (u&sub1;, ..., un) nicht weiter als 2σi erstreckt.
- Die abnehmende Wirkung des Gewichts w kann auch durch eine stückweise lineare Gewichtsfunktion geformt werden, die außerhalb des örtlichen Farbraums Null ist und linear auf den Wert 1 an dem Punkt ansteigt, der der gewählten Farbe = (u&sub1;, ..., un) entspricht. In einer Dimension kann eine derartige Gewichtsfunktion bezeichnet werden als:
- Wuσ(x) = 1/σ(x - u + σ)&sbplus; - 2(x - u)&sbplus; + (x - u - σ)&sbplus; (3)
- Die Funktion y = z&sbplus; steht für y = 0, wenn z < 0, und für y = z, wenn z ≥ 0. Diese eindimensionale Gewichtsfunktion wuσ(x) kann auf rechtwinklige oder auf elliptische Weise auf mehr Dimensionen verallgemeinert werden. Der Unterschied zwischen diesen beiden Ansätzen besteht darin, dass der örtliche Farbraum ein Quader oder ein Ellipsoid ist. Im Fall des Quaders wird die Formel für den Gewichtsfaktor zu:
- Im Fall des Ellipsoids wird die Formel zu:
- wobei ui - σi ≤ xi ≤ ui + σi und w = 0, wenn die rechte Seite der Gleichung kleiner als Null ist.
- Beide Funktionen bewirken einen örtlichen Farbraum, der sich symmetrisch um die gewählte Farbe = (u&sub1;, ... un) nicht weiter als σi erstreckt.
- Die abnehmende Wirkung kann auch durch eine stückweise kubische polynomische Gewichtsfunktion geformt werden, die überall stetige Ableitungen bis zur zweiten Ordnung aufweist, die außerhalb des örtlichen Farbraums Null ist und bis zu dem Wert 1 in dem Punkt ansteigt, der der gewählten Farbe = (u&sub1;, ..., un) entspricht. Eine derartige Gewichtsfunktion ist allgemein als eine Spline-Funktion bekannt und kann für z ≥ 0 durch g (z) = 2 · z³ - 3 · z² + 1 angegeben werden. Für z < 0 ist sie durch die symmetrische Funktion g(z) = -2 · z³ - 3 · z² + 1 definiert. Wenn zi = (xi - ui)/σi, werden die Gleichungen für die Gewichte gemäß einem rechteckigen oder quaderförmigen Volumen (Gleichung 6) und elliptischen Volumen (Gleichung 7) örtliche Farbräume jeweils gegeben durch:
- Auch der durch diese Gleichungen festgelegte örtliche Farbraum erstreckt sich symmetrisch um die gewählte Farbe = (u&sub1;, ..., un) nicht weiter als a1.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Gewichtsfunktion von dem Bediener interaktiv geformt werden. Vorzugsweise weist die Gewichtsfunktion die folgenden Beschränkungen auf:
- - w(xi) = 0 für xi außerhalb des Intervalls [ui - σi, ui + σi] für den symmetrischen Fall oder [ui + σli, ui + σri] für den asymmetrischen Fall;
- - w(xi) = 1 für xi = ui; und
- - 0 ≤ w(xi) ≤ 1 für xi innerhalb der oben erwähnten Intervalle.
- Der Bediener kann die Gewichtsfunktion in einer Dimension interaktiv formen, indem er beispielsweise einige Kontrollpunkte angibt, mit denen eine Bézier-Kurve definiert werden kann (siehe Principles of Interactive Computer Graphics [Grundlagen der interaktiven Computergrafik], Zweite Auflage, von W. Newman und R. Sproull, ISBN 0-07-046338-7, Seiten 315-318). Es können auch alternative Wege zum Definieren einer Gewichtskurve verwendet werden. Geeignete Gewichtsfunktionen werden beispielsweise in Fig. 2 (58, 59, 60) gezeigt.
- Im Fall von asymmetrischen Aktionsradien ó&sub1; und ór kann der örtliche Farbraum gefunden werden, indem die zugehörigen Sektoren (Oktant im dreidimensionalen Farbraum, Hexadekant im vierdimensionalen Farbraum usw.) zusammengeklebt werden.
- Die obigen Gleichungen ergeben Ausdrücke für einen auf die relative geforderte Farbveränderung zu einer gewählten Farbe = (u&sub1;, ...,un) anzuwendenden Gewichtsfaktor w und zur Berechnung einer isolierten Farbmodifikation Δ zu einer ursprünglichen Farbe = (x&sub1;, ..., xn), die innerhalb des die gewählte Farbe einschließenden örtlichen Farbraums liegt.
- Wenn zwei oder mehr Farben ( j, j = 1, ..) zusammen mit einer geforderten Farbveränderung ( j, j = 1, ..) für jede und ein örtlicher Farbraum für jede gewählt werden, ist es möglich, dass sich zwei oder mehr unterschiedliche örtliche Räume in einem oder mehreren gemeinsamen Raumbereichen überlappen. Jede Vorlagenfarbe , die innerhalb eines derartigen gemeinsamen Raumbereichs liegt, muss eine isolierte Farbmodifikation Δ j, gemäß jedem örtlichen Farbraum in dem sie sich befindet, erhalten. Innerhalb eines derartigen gemeinsamen Raumbereichs wird deshalb eine kombinierte Farbmodifikation Δ* durch Kombination der verschiedenen isolierten Farbmodifikationen Δ j berechnet. Ein absolutes Erfordernis ist, dass die gewählten Farben j eine kombinierte Farbmodifikation Δ* = j erhalten, mit anderen Worten, dass jede gewählte Farbe j/δj exakt die für sie geforderte Farbveränderung erhält. Ein gewichteter Durchschnitt, der in den gewählten Farben interpoliert, wird deshalb bevorzugt. Die kombinierte Farbmodifikation Δ* kann als eine gewichtete Summe der verschiedenen isolierten Farbmodifikationen Δ j geschrieben werden, wie in folgender Gleichung:
- In der obigen Gleichung muss w, derart sein, dass wj = δkj, wenn = k. δkj ist das Kronecker-Symbol, was bedeutet, dass δkj = 1 falls k = j, und δkj = 0, falls k ≠ j. Mit anderen Worten: alle Gewichte müssen Null sein, mit Ausnahme des Gewichts gemäß dem geforderten Farbunterschied entsprechend der gewählten Farbe, wobei dieses Gewicht den Wert 1 aufweisen muss. Eine geeignete Gewichtsfunktion wird durch die nächste Gleichung angegeben:
- In obiger Gleichung steht der Bereichswert m für die Anzahl von gewählten Farben j. Der Index j steht für eine spezifische gewählte Farbe j. Dj ist eine Entfernung zwischen:
- - der Vorlagenfarbe , die zu modifizieren ist oder für die die kombinierte Farbmodifikation zu berechnen ist; und
- - einer spezifischen gewählten Farbe j.
- Es gibt mehrere Wege, wie die Entfernungsfunktion definiert werden kann: als eine Euklidische Entfernung, als eine Summe oder ein Produkt von Absolutwerten der Koordinatendifferenzen oder als das Maximum derartiger Absolutwerte.
- Die letzte Gleichung gilt nur dann, wenn die Vorlagenfarbe mit einer gewählten Farbe uk nicht übereinstimmt, da in diesem Fall Dk = 0.
- Bei einer bevorzugteren Ausführungsform wird das Kombinationsverfahren gemäß der vorausgegangenen beiden Gleichungen im folgenden Sinne verbessert:
- - Die Wirkung auf die Gewichte wj für eine Vorlagenfarbe einer geforderten Veränderung an einer gewählten Farbe k, deren örtlicher Farbraum die Vorlagenfarbe nicht umfasst, wird beseitigt. Eine derartige gewählte Farbe in der letzten Gleichung zu berücksichtigen, würde den Gewichtswert wj senken.
- - Durch eine Kombination über den Überlappungszonen örtlicher Farbräume werden Unstetigkeiten in der Gewichtsfunktion vermieden.
- Vorzugsweise wird nach folgender Vorgehensweise vorgegangen:
- A. Eine Vorlagenfarbe wird identifiziert;
- B. Für jede gewählte Farbe k wird ein Gewichtsfaktor wk berechnet, und zwar auf der Grundlage der Position der Vorlagenfarbe bezüglich der gewählten Farbe k und gemäß mindestens einem Aktionsradiusvektor k, der den entsprechenden örtlichen Farbraum Λk begrenzt, und vorzugsweise eine positive Funktion, die einen Wert 1,0 aufweist, wenn = k und nicht ansteigt, wenn die Entfernung zwischen der Vorlagenfarbe und der gewählten Farbe k in einer spezifischen Richtung zunimmt. Der Gewichtsfaktor wk ist Null, wenn die Vorlagenfarbe nicht zu dem örtlichen Farbraum Λk gehört;
- C. Die Summe aller Gewichtsfaktoren W = Σkwk wird berechnet.
- D. Wenn W ≤ 1, wird die kombinierte Farbmodifikation Δ* aus folgender Gleichung berechnet:
- E. Wenn W > 1, wird jedes Gewicht wk derart modifiziert, dass sie sich zu Eins aufsummieren, d. h. Σkwk = 1,0, und die obige Gleichung wird angewendet.
- Die Modifikation von wk kann durch Dividieren jedes Werts durch W erfolgen. Bei einer bevorzugteren Ausführungsform ist die Modifikation von wk derart, dass Werte von wk, die nahe bei Eins lagen, nach der Modifikation weiterhin einen Wert in der Nähe von Eins aufweisen, wohingegen Gewichtswerte wk in der Nähe von Null sich auf Null zubewegen. Dieses Verfahren hat einen geringeren rechnerischen Aufwand zur Folge und vermeidet "Einbrüche" bei den Farbmodifikationen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden neue Gewichte zj durch Multiplizieren jedes Gewichts wj mit einem Faktor [wj/(1-wj)] und Dividieren durch einen konstanten Faktor Σkwk/(1-wk) erhalten. Wegen 0 < wj < 1 ist die Summe T = Σjzj < 1. Nochmals werden neue Gewichte w'j von 23 abgeleitet, sodass ihre Summe Σjw'j = 1. Der Mangel (1-T) wird deshalb über die Gewichte zj verteilt, um zu erhalten, dessen Summe 1 ist. Mit anderen Worten, wenn die Summe der Vorlagengewichte wj größer als 1 ist, werden die Gewichte wj neu berechnet, sodass sie sich zu 1 aufsummieren. Zunächst wird deshalb jedes neue Gewicht zj aus dem Produkt des Vorlagengewichts wj und seines gewichteten Durchschnitts [wj/(1-wj)]/[Σjwj/(1-wj)] mit allen anderen Gewichten berechnet. Bei Aufsummierung werden die neuen Gewichte zj gewöhnlicherweise insgesamt weniger als 1 sein. Die Differenz (1-T) zwischen dem neuen Gesamtgewicht T = Σjzj und 1 wird somit unter den endgültigen Gewichten w'j auf der Grundlage eines gewichteten Durchschnitts der Differenz zwischen dem neuen Gewicht zj und dem Vorlagengewicht wj verteilt.
- Das oben beschriebene Verfahren schreibt jeder Vorlagenfarbe eine kombinierte Farbmodifikation zu, die Null sein kann oder durch eine oder mehrere geforderte Farbveränderungen bestimmt sein kann. Derartige auf Vorlagenfarben angewendete Farbmodifikationen definieren eine Farbtransformation von den Vorlagenfarben zu den modifizierten Farben. Eine modifizierte Farbe von einer Vorlagenfarbe wird vorzugsweise somit durch + ΣKwK( ) K gegeben, wobei K = 1, .. N. Diese Gleichung gilt für N = 1, 2 usw. Für N = 1 kann die Gewichtungsfunktion WK( ) lediglich eine positiv abfallende, bzw. allgemeiner eine nicht ansteigende Funktion sein, wenn sich von der gewählten Farbe k weiter wegbewegt. Falls N ≥ 2 kann jede Gewichtungsfunktion WK( ) durch eine andere gewählte Farbe J, J ≠ K, beeinflusst werden, wenn beide gewählten Farben näher beieinander liegen als bestimmte Aktionsradien. Diese Farbtransformation kann an Vorlagenfarben berechnet werden, deren Farbwerte auf einem regelmäßigen Gitter liegen, das in dem Farbraum definiert ist, auf den sich die Farbwerte beziehen. Die auf diese Weise berechnete Farbtransformation kann in einer Tabelle oder Datenbank gespeichert und auf einem nichtflüchtigen Medium wie beispielsweise einer Festplatte gespeichert werden. Ein geeignetes Format zum Speichern einer Farbtransformation ist eine ColorLink, wie sie innerhalb der FotoLook/FotoTune- Umgebung definiert ist. Die gespeicherte selektive Farbtransformation kann durch ein Anwendungsprogramm zur Anwendung der Farbtransformation auf ein Vorlagenbild abgerufen werden. Ein geeignetes Anwendungsprogramm zum Anwenden einer ColorLink auf ein digitales Halbtonfarbbild ist Photoshop, das mit einem Plug-In FotoTune ausgestattet ist. Tests haben darauf hingewiesen, dass das Anwenden der Transformationen auf eine Farbbildvorlage zur selektiven Farbkorrektur durch Anwenden von ColorLinks zu Ergebnissen führt, die sich mit der direkten Anwendung der obigen Transformationsformel auf das Bild vergleichen lassen.
- Die gespeicherte selektive Farbtransformation kann aber auch zur Kombination mit einer anderen Farbtransformation abgerufen werden. Ein geeignetes Anwendungsprogramm zur Durchführung einer derartigen Kombination ist in der von Agfa-Gevaert N. V. entwickelten und vertriebenen FotoTune/FotoLook-Umgebung erhältlich. Dieses Anwendungsprogramm kombiniert zwei oder mehr ColorTags, um eine ColorLink zu liefern. Mit dieser ColorLink können Vorlagenbilddaten erfolgreich in transformierte Bilddaten umgewandelt werden, die sich dazu eignen, einem Ausgabegerät zur Erzeugung von Farbseparationsfilmen, Druckplatten, Thermofarbstoff-Farbbildern usw. Ansteuerwerte anzubieten. Mit Farbseparationsfilmen können Druckplatten erstellt werden. Druckplatten können auf einer Presse angebracht werden, um gedruckte Kopien des Farbbilds zu erzeugen. Die selektive Farbtransformation kann auch auf eine gegebene Verbindung, z. B. zwischen einem geräteabhängigen RGB - und einem geräteabhängigen CMYK- Farbraum, angewendet werden.
- Die obigen Gleichungen sollten idealerweise unter Einsatz von Gleitkommaarithmetik ausgewertet werden. Die meisten der Berechnungen jedoch können unter Einsatz von Ganzzahlenarithmetik auf der Grundlage einer Präzision von 32 Bit erfolgen. Einige Operationen, wie beispielsweise die Multiplikation der Funktionsauswertung (Potenzierung, Spline-Funktion), können durch Nachschlagetabellenoperationen unter Verwendung von vorberechneten Tabellen durchgeführt werden.
- - Die relativen Farbveränderungen = (δ&sub1;, ... δn) können durch Acht-Bit-Ganzzahlwerte repräsentiert werden.
- - Die Entfernung Dj zwischen einer Vorlagenfarbe und einer gewählten Farbe uj oder dem Quadrat davon Dj² kann durch einen Wert zwischen 0 und 2¹&sup8; dargestellt werden.
- - Das Gewicht w, zum Gewichten einer isolierten Farbmodifikation kann durch einen ganzzahligen Wert zwischen 0 und 255 dargestellt werden und wird vorzugsweise unter Anwendung von Nachschlagetabellen berechnet, anstatt die analytische Darstellung des örtlichen Farbraums/abnehmende Funktion zu verwenden.
- Der Algorithmus zum Berechnen modifizierter Farbe aus einer Vorlagenfarbe kann wie folgt ablaufen. Zunächst wird die Vorlagenfarbe von dem Vorlagenfarbraum in den entsprechenden HSL-Farbraum umgewandelt, was Farbwerte (h, s, l) ergibt. Wenn der Vorlagenfarbraum RGB war, dann ist die Umwandlung einfach. Wenn der Vorlagenfarbraum CMYK oder CMY ist, kann die Vorlagenfarbe zunächst in den RGB-Farbraum umgewandelt werden. Wenn die C-, M- und Y-Anteile als ganzzahlige Zahlen im Bereich von 0 bis 255 gegeben sind, dann können die R-, G- und B-Anteile gefunden werden durch:
- R = 255-C, G = 255-M, B = 255-Y.
- Wenn auch K gegeben ist, werden die obigen Gleichungen zu:
- R = 255-C-K, G = 255-M-K, B = 255-Y-K
- Ein etwaiges negatives Ergebnis R, G oder B wird auf Null abgeschnitten. Danach geschieht die Umwandlung zu (h, s, l). Die R-, G-, B-Werte, die einen Bereich von 0 bis 255 aufweisen, werden in h-, s-, l-Werte umgewandelt, die ebenfalls zwischen 0 und 255 liegen. Dann wird für jede gewählte Farbe j ein geeigneter Gewichtsfaktor wj berechnet, und zwar durch:
- wj = wjh(h) * wjs(s) * wjl (1)
- Die Gewichtungsfunktion Wj( ) ist als solche eine skalare Funktion eines Farbvektors = (h, s, l). Durch den Begriff skalar wird die Tatsache betont, dass das Ergebnis der Bewertung ein einzelner Wert ist. Dieser Wert ist vorzugsweise eine reelle Zahl im Intervall [0,0, 1,0]. In der obigen Gleichung stellt wjh () die Gewichtsfunktion entlang der Farbtonachse für die gewählte Farbe j dar, wes() stellt die Gewichtsfunktion entlang der Sättigungsachse für die gewählte Farbe j dar und wjl () stellt die Gewichtsfunktion entlang der Helligkeitsachse für die gewählte Farbe uj dar. Diese Funktionen werden in den jeweiligen Werten Farbton (h), Sättigung (s) und Helligkeit (l) der Vorlagenfarbe bewertet. Da die Farbwerte h, s und l durch Werte von 0 bis 255 dargestellt werden können, können die drei Funktionen als drei vorberechnete Nachschlagetabellen mit jeweils 256 Einträgen gespeichert werden. Die Vorberechnung kann gemäß der oben skizzierten nichtansteigenden Funktionen (Gaussche, lineare, Spline- oder benutzerdefinierte, wie in Fig. 2, Bezugszeichen 58, 59, 60 gezeigt) erfolgen. Diese Gewichtsfunktionen sind vorzugsweise um einen Faktor von 256 hochskaliert und auf ganzzahlige Zahlen quantisiert worden. Das Ergebnis der Multiplikation wird durch Division durch 256 * 256 auf das Intervall [0, 256] reduziert.
- Wenn ein wj gleich Eins ist (dargestellt durch 256), bedeutet dies, dass die Vorlagenfarbe mit der gewählten Farbe j zusammenfällt. In diesem Fall wird die modifizierte Farbe durch = + j, gefunden. Die Farbveränderung j wird vorzugsweise in dem gleichen Vorlagenfarbraum angegeben und gespeichert, wie der, in dem die Vorlagenfarbe angegeben ist, sodass die modifizierte Farbe ebenfalls in dem gleichen Vorlagenfarbraum gefunden wird. Für ganzzahlige Arithmetikoperationen wird dieser Farbraum vorzugsweise durch Koordinatenwerte von 0 bis 255 dargestellt.
- Wenn alle wj kleiner sind als 1, wird die Summe der Gewichte W = Σjwj berechnet. Wenn die Summe der Gewichte W kleiner ist als 1, wird die modifizierte Farbe durch = + Σjwj* j gefunden. Nach der Summierung Σj erfolgt eine Division durch den entsprechenden Skalierungsfaktor (256), der für wj eingeführt wurde.
- Wenn W nicht kleiner als 1 ist, werden die Gewichte wj zu angemesseneren Gewichten w'j modifiziert, wie oben beschrieben, sodass Farbveränderungen bei Farben, die nahe beieinander ausgewählt wurden, sich für eine Vorlagenfarbe in ihrer Nachbarschaft nicht zu einer größeren Farbmodifikation aufaddieren würden, und sodass die Farbmodifikationen in den Vorlagenfarben ein stetiges Verhalten aufweisen.
- Anstatt auf eine Farbe mit ihren Farbwerten innerhalb eines spezifischen Farbraums Bezug zu nehmen, kann auf eine beliebige Farbe auch unter einen Namen Bezug genommen werden, der als psychometrischer Farbname bezeichnet wird, wie beispielsweise Tiefblau, Dunkelrot, Rosa, usw. Diese Farbnamen können über eine Datenbank in Lab-Werte oder ein anderes geeignetes Koordinatensystem umgewandelt werden.
- Die Farbtransformationen können nun auf das gesamte Bild oder lediglich auf einen begrenzten Teil davon, der als Unterabschnitt oder regionale Auswahl bezeichnet wird, angewendet werden. Das auf diese Weise transformierte elektronische Bild kann auf einem fotografischen Medium wie beispielsweise Film oder Papier wiedergegeben oder über einen elektrografischen oder Thermofarbstoffdruckprozess auf Papier gedruckt werden.
- Die Grundlagen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung können gleichermaßen auf die Zweitonbildherstellung angewendet werden. Diese Art von Bildern können mit zwei unterschiedlichen Tinten gedruckt werden, wobei jede Tinte eine gesteuerte Dichteverteilung zur Wiedergabe eines Bilds aufweist.
- In diesem Fall kann jede Farbe in einem Farbraum definiert werden, der jede Farbe durch zwei Farbwerte kennzeichnet.
Claims (1)
1. Ein Verfahren zur selektiven Korrektur einer
Vorlagenfarbe in einer Farbbildvorlage, das folgende
Schritte umfasst:
- Wählen mindestens zweier unterschiedlicher
Farben K, K = 1, .. N, N ≥ 2;
- Definieren einer geforderten Farbveränderung K
für jede gewählte Farbe K;
- Definieren einer Gewichtungsfunktion Wx( ) für
jede gewählte Farbe K; und
Anwenden einer Farbmodifikation auf die
Vorlagenfarbe gemäß ΣKWK( ) K, K = 1, .. N,
ist dadurch gekennzeichnet, dass WK( J) = 0, wenn K ≠ J
und WK( K) = 1.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jede
Gewichtungsfunktion in ihrem Definitionsbereich den
folgenden Ungleichungen gehorcht: 0 ≤ WK( ) ≤ 1.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
bei dem die Summe aller Gewichtungsfunktionen, bewertet
in einer beliebigen Vorlagenfarbe , nicht größer als 1
ist: ΣKWK( ) ≤ 1.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
dem jede Gewichtungsfunktion WK( ) durch ein Ausmaß und
eine Form definiert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Ausmaß
durch mindestens einen Aktionsradius oder durch einen
oder zwei Aktionsradien pro Koordinatenachse definiert
ist, wobei jeder Aktionsradius die gewählte Farbe K
als Ursprung hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der
Aktionsradius in einem Farbraum mit HSL-, HSV- oder
Lch-Koordinatenachsen definiert ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei
dem das Ausmaß eingestellt ist, alle Farben zu
umfassen, die zu der gewählten Farbe beitragen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei
dem die Form der Gewichtungsfunktion WK( ) für
unterschiedliche Koordinatenachsen unterschiedlich ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei
dem die Form auf der Verteilung von Farben beruht, die
zu der gewählten Farbe beitragen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei
dem
a. die Vorlagenfarbe ,
b. die gewählte Farbe K,
c. die geforderte Farbveränderung K und/oder
d. die Farbmodifikation
in einem RGB-, Lab-, CMY-, CMYK-, HiFi- oder einem
genannten Farbraum definiert ist, vorzugsweise dem
gleichen Raum für a, b, c und d.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei dem die Farbmodifikation mit einer globalen
Farbtransformation kombiniert wird, die sich für die
Anwendung auf die Farbbildvorlage eignet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die globale
Farbtransformation auf einem dünnbesiedelten Gitter von
Farben definiert ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
bei dem die gewählte Farbe aus dem Farbbild erhalten
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
bei dem die Farbveränderung K erhalten wird aus der
Differenz zwischen:
- einer auf einem Bezugsfarbbild gewählten
gewünschten Farbe und
- der gewählten Farbe K.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
bei dem die Gewichtungsfunktion WK( ) nicht mit einer
Entfernung DK zwischen der Vorlagenfarbe und der
gewählten Farbe uK ansteigt, solange DK kleiner ist als
eine gleiche Entfernung zwischen der gewählten Farbe K
und irgendeiner anderen gewählten Farbe J.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
bei dem die Gewichtungsfunktion WK( ) gemäß einer
linearen, quadratischen, kubischen, Gausschen oder
anderen, von einem Bediener gewählten Funktion abnimmt
oder proportional zu dem Kehrwert einer Entfernung DK
zwischen der Vorlagenfarbe und der entsprechenden
gewählten Farbe K ist.
21. Vorlagenvorschau
22. Korrigierte Vorschau
23. Listenkasten
24. Folgezahl für gewählte Farbe
25. Cyanfarbwert von gewählter Farbe
26. Magentafarbwert von gewählter Farbe
27. Gelbfarbwert von gewählter Farbe
28. Schwarzfarbwert von gewählter Farbe
29. Vorher-Feld
30. Cyanfarbwert von veränderter Farbe
31. Magentafarbwert von veränderter Farbe
32. Gelbfarbwert von veränderter Farbe
33. Schwarzfarbwert von veränderter Farbe
34. Nachher-Feld
35. Aktionsradius für Cyananteil
36. Aktionsradius für Magentaanteil
37. Aktionsradius für Gelbanteil
38. Aktionsradius für Schwarzanteil
39. Aktionsradius-Feld
40. Gesamttintenwert für gewählte Farbe
41. Gesamttintenwert für veränderte Farbe
42. Addier-Feld
43. Vorschauschaltflächen-Feld
44. Lösch-Feld
45. Anwenden-Feld
46. Rotfarbwert von gewählter Farbe
47. Grünfarbwert von gewählter Farbe
48. Blaufarbwert von gewählter Farbe
49. Rotfarbwert von veränderter Farbe
50. Grünfarbwert von veränderter Farbe
51. Blaufarbwert von veränderter Farbe
52. Aktionsradius in Richtung von negativem
Farbtonwinkel
53. Aktionsradius entlang einer Richtung zum Ursprung
der Sättigungsachse
54. Aktionsradius entlang negativer Richtung von
Helligkeitsachse
55. Aktionsradius in Richtung von positivem
Farbtonwinkel
56. Aktionsradius entlang positiver Richtung von
Sättigungsachse
57. Aktionsradius entlang positiver Richtung von
Helligkeitsachse
58. Gewichtsfunktion, die sich auf Differenz beim
Farbtonwinkel zwischen Vorlagenfarbe und gewählter
Farbe anwenden lässt
59. Gewichtsfunktion, die sich auf Sättigungsdifferenz
zwischen Vorlagenfarbe und gewählter Farbe
anwenden lässt
60. Gewichtsfunktion, die sich auf
Helligkeitsdifferenz zwischen Vorlagenfarbe und
gewählter Farbe anwenden lässt
61. gewählte Farbe
62. veränderte Farbe
63. Farbton-Sättigungs-Ebene
64. Helligkeitsachse
65. Projektion von örtlichem Farbraum in Farbton-
Sättigungs-Ebene
66. Projektion von örtlichem Farbraum auf
Helligkeitsachse
67. gewählte Farbe
68. veränderte Farbe
= (u&sub1;, ..., un): gewählte Farbe
: Farbveränderung
= (σ&sub1;, ..., σn): Aktionsradiusvektor
= (x&sub1;, ..., xn): Vorlagenfarbe
: modifizierte Farbe
Δ = (Δx&sub1;, ..... Δxn): Farbmodifikation
Δ j: isolierte Farbmodifikation
Δ* : kombinierte Farbmodifikation
Λj: örtlicher Farbraum
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