DE69511223T2 - Elektrophotographisches lichtempfindliches Element und elektrophotographisches Gerät - Google Patents
Elektrophotographisches lichtempfindliches Element und elektrophotographisches GerätInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches, photoempfindliches Element bzw. Bauteil, welches eine Schutzschicht, die ein härtbares Harz enthält, sowie eine photoempfindliche Schicht, die ein Harz mit einem Tg von 170ºC oder mehr enthält, umfaßt. Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung des photoempfindlichen Bauteils in einer elektrophotographischen Vorrichtung und einer Prozessierkartusche.
- Bei einem wie in der Beschreibung der US-Patentschrift Nr. 2297691 beschriebenen elektrophotographischen, photoempfindlichen Verfahren wird ein photoleitfähiges Material verwendet, welches im Dunkeln ein Isolator ist, aber einen veränderlichen elektrischen Widerstand entsprechend der Lichtmenge hat. Die für das elektrophotographische Bauteil erforderlichen Hauptcharakteristika sind wie folgt.
- (1) Im Dunkeln auf eine geeignete Spannung aufladbar.
- (2) Aufrechterhalten der geeigneten Spannung im Dunkeln.
- (3) Sofortiges Abgeben der Ladung bei Belichtung.
- Da die Oberfläche eines photoempfindlichen Bauteils anfällig für eine Beschädigung durch äußere elektrische und mechanische Kräfte ist, die durch eine Ladeeinrichtung, eine Bildbelichtungseinrichtung, eine Entwicklungseinrichtung und eine Reinigungseinrichtung herbeigeführt werden, soll ein photoempfindliches Bauteil insbesondere solchen äußeren Kräften widerstehen. Mit anderen Worten soll ein elektrophotographisches, photoempfindliches Bauteil (im folgenden als "ein photoempfindliches Bauteil" bezeichnet) eine Haltbar keit gegen elektrische Verschlechterung, die durch das während des Schritts der Koronaladung erzeugte Ozon oder Stickstoffoxid verursacht wird, und gegen durch Kontakt mit anderen Komponenten verursachte mechanische Verschlechterung besitzen. Speziell ist es erwünscht, die Haltbarkeit eines photoempfindlichen Bauteils, basierend auf einer organischen, photoleitfähigen Substanz, zu verbessern.
- Um die Haltbarkeit eines photoempfindlichen Bauteils zu verbessern, wurde versucht, eine Harz als Hauptbestandteil enthaltende Schutzschicht auf der photoempfindlichen Schicht bereitzustellen. Beispielsweise ist in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen Nr. 56-42863 und Nr. 53- 103741 offenbart, daß eine Harz des härtbaren Typs enthaltende Schutzschicht die Haltbarkeit des photoempfindlichen Bauteils verbessert. Wenn ein derartiges Harz des härtbaren Typs als Harz als Hauptbestandteil enthaltende Schutzschicht verwendet wird, kann jedoch die Schutzschicht oder die photoempfindliche Schicht brechen, da sich die Schutzschicht zusammenzieht. Zum Zweck der Lösung dieses Problems wird in der EP-A-0504794 entsprechenden japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 5-100464 die Verwendung eines Monomers des Acryltyps als Harz des härtbaren Typs vorgeschlagen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines photoempfindlichen Bauteils, mit dem eine hohe Bildqualität ohne Anhäufung eines verbleibenden Potentials und von Photospeicherung während der wiederholten Verwendung des photoempfindlichen Bauteils beibehalten werden kann.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer elektrophotographischen Vorrichtung sowie einer Prozessierkartusche unter Verwendung des vorstehend genannten elektrophotographischen, photoempfindlichen Bauteils.
- Die vorliegende Erfindung stellt ein photoempfindliches Bauteil bereit, umfassend einen leitfähigen Träger, eine photoempfindliche Schicht und eine ein härtbares Harz enthaltende Schutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die photoempfindliche Schicht ein Harz enthält, welches eine Glasübergangstemperatur von 170ºC oder mehr besitzt.
- Die Erfindung stellt ebenfalls eine elektrophotographische Vorrichtung sowie eine Prozessierkartusche unter Verwendung eines photoempfindlichen Bauteils bereit, umfassend einen leitfähigen Träger, eine photoempfindliche Schicht und eine ein härtbares Harz enthaltende Schutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die photoempfindliche Schicht ein Harz enthält, welches einen Glasübergangspunkt von 170ºC oder mehr besitzt.
- Ausführungsformen des vorstehenden photoempfindlichen Bauteils können ein niedriges verbleibendes Potential und eine niedrige Photospeicherung während einer wiederholten Verwendung aufweisen. Die elektrophotographische Vorrichtung und die Prozessierkartusche der Erfindung weisen hervorragende bildgebende Eigenschaften auf.
- Nun wird lediglich beispielhaft beschrieben, wie die Erfindung wirksam ausgeführt werden kann, unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, von denen:
- Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrophotographischen Vorrichtung ist.
- Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Faxgeräts unter Verwendung des erfindungsgemäßen elektrophotographischen, photoempfindlichen Bauteils ist.
- In der folgenden Beschreibung bedeutet "Teil(e)" und "%" "Gewichtsteil(e)" bzw. "Gewichtsprozent".
- Das erfindungsgemäße photoempfindliche Bauteil umfaßt, in dieser Reihenfolge, einen leitfähigen Träger, eine photoempfindliche Schicht und eine Schutzschicht. Die Schutzschicht enthält ein härtbares Harz. Die photoempfindliche Schicht enthält ein Harz mit einem Glasübergangspunkt von 170ºC oder mehr. Das in der Schutzschicht verwendete härtbare Harz wird aus der Monomere oder Oligomere enthaltenden Flüssigkeit hergestellt. Falls notwendig, enthält die Flüssigkeit einen Polymerisationsinitiatior. Die Flüssigkeit wird durch Wärme oder Licht gehärtet, um das härtbare Harz zu bilden, d. h., zunächst wird die Flüssigkeit auf die photoempfindliche Schicht beschichtet. Anschließend wird die beschichtete Flüssigkeit gehärtet, um die Schutzschicht zu bilden.
- Beispiele des härtbaren Harzes schließen vorzugsweise Acrylharz, Urethanharz, Siliconharz und Melaminharz ein. Unter den vorstehend genannten Harzen sind Acrylharze besonders bevorzugt, da sie hervorragend hinsichtlich ihrer Beschichtungseigenschaften, Härtungseigenschaften und der Stabilität der Beschichtungsflüssigkeit sind.
- Bevorzugte Beispiele von Acrylmonomeren sind nachstehend ausgeführt, aber die bei der vorliegenden Erfindung verwendbaren Harze sind nicht auf diese Beispiele beschränkt.
- CH&sub3;CH&sub2;-C-[-CH&sub2;CH&sub2;OR]&sub3; 3
- In den vorstehenden Formeln sind R und R' durch die folgenden Formeln gegeben:
- Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Harz kann aus zwei oder mehreren Harzen des härtbaren Typs erhalten werden oder kann mit anderen Typen von Harzen, wie Polyester, Polycarbonat, Polyurethan, Siliconharz, Alkydharz und Copolymeren aus Vinylchlorid und Vinylacetat, gemischt werden.
- Falls notwendig, kann ein Polymersationsinitiator mit dem härtbaren Harz verwendet werden. Die Menge der Zugabe an Polymerisationsinitiator liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,1 bis 80%, basierend auf dem Gesamtgewicht des Monomers und Oligomers, stärker bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 50%. Ein Photopolymerisationsinitiator ist gegenüber einem thermischen Polymerisationsinitiator bevorzugt, da die Volumenkontraktion während der Photopolymerisation geringer ist als während der thermischen Polymerisation. Beispiele des Photoinitiators sind nachstehend aufgezählt, aber nicht in einem einschränkenden Sinn.
- R' = Isopropyl oder Isobutyl
- R" = Isopropyl, Methyl oder Ethyl
- Vom Standpunkt der Einstellung des Widerstands der Schutzschicht kann die erfindungsgemäße Schutzschicht leitfähige Partikel wie Metalloxidpartikel in einem dispergierten Zustand enthalten.
- Beispiele derartiger Partikel eines leitfähigen Metalloxids sind Partikel aus Zinkoxid, Titanoxid, Zinnoxid, Antimonoxid, Indiumoxid, Bismutoxid, Zirkoniumoxid, mit Zinn dotiertes Indiumoxid und mit Antimon dotiertes Zinnoxid. Diese Metalloxide können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren Arten verwendet werden. Der Gehalt an Metalloxidpartikeln liegt vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 90% der Schutzschicht, stärker bevorzugt in einem Bereich von 10 bis 90%. Falls der Gehalt an Metalloxid geringer als 5% ist, könnte der elektrische Widerstand der Schutzschicht zu hoch sein. Falls er größer als 90% ist, ist der elektrische Widerstand anfällig dafür, niedriger als ein für die äußerste Schicht des photoempfindlichen Bauteils erforderliches Level zu sein, was zu einer geringen Ladungsfähigkeit und Stiftlöchern in der äußersten Schicht führt.
- Um die Schmierfähigkeit oder Stabilität zu verbessern, kann bei der vorliegenden Erfindung ebenfalls eine schmierfähige Verbindung, wie Polytetrafluoroethylen, in der Schutzschicht dispergiert sein.
- Um die Dispersionsfähigkeit, Haftfestigkeit und Stabilität zu verbessern, können des weiteren verschieden Kupplungsmittel oder antioxidierende Mittel in der Schutzschicht enthalten sein.
- Die Dicke der Schutzschicht bei der vorliegenden Erfindung liegt bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 10 um, stärker bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 7 um.
- Die Schutzschicht kann durch irgendein bekanntes Verfahren, wie das Sprühbeschichtungsverfahren oder das Tauchbeschichtungsverfahren, aufgetragen werden. Vom Standpunkt der Produktivität ist das Tauchbeschichtungsverfahren vorzuziehen.
- Die Schutzschicht wird auf der photoempfindlichen Schicht gebildet. Die photoempfindliche Schicht umfaßt vorzugsweise eine Ladungserzeugungschicht und eine Ladungstransportschicht. Die Schutzschicht wird vorzugsweise auf der Ladungstransportschicht gebildet, welche eine ladungstransportierende Substanz und ein Bindemittel umfaßt.
- Um ein Bild mit hoher Qualität zu erhalten, ist es erforderlich, das verbleibende Potential zu erniedrigen. Infolge der Untersuchung des verbleibenden Potentials und der Photospeicherung, haben die Erfinder eine Beziehung zwischen dem verbleibenden Potential bzw. der Photospeicherung des photoempfindlichen Bauteils und dem Harz der photoempfindlichen Schicht gefunden. Unter Verwendung eines Harzes mit einer Glasübergangstemperatur (im folgenden als "Tg" bezeichnet) von 170ºC oder mehr als Bindemittel kann das verbleibende Potential erniedrigt werden und es sammelt sich keine Ladung während der wiederholten Verwendung des photoempfindlichen Bauteils an.
- Obwohl die Erfindung nicht durch irgendeine Theorie über ihre Wirkungsweise eingeschränkt ist, kann der Mechanismus der vorliegenden Erfindung wie folgt sein. Falls das härtbare Harz in der Schutzschicht verwendet wird, wirken das Monomer oder Oligomer des härtbaren Harzes als organische Lösungsmittel und greifen die photoempfindliche Schicht an. Die photoempfindliche Schicht schwillt in der Nähe der Grenzfläche mit der Schutzschicht an. Infolgedessen könnten die ladungstransportierende Substanz oder der Polymerisationsinitiator wandern, um eine elektrische Fangstelle (Trap) zu bilden. Die elektrische Fangstelle verhindert die Abnahme des verbleibenden Potentials.
- Auf der anderen Seite kann durch Verwendung eines Harzes mit hohem Tg als Bindemittel für die photoempfindliche Schicht das Anschwellen der photoempfindlichen Schicht verhindert werden, so daß die ladungstransportierende Substanz und der Polymerisationsinitiator nicht wandern. Infolgedessen wird keine elektrische Fangstelle gebildet und das verbleibende Potential kann abnehmen. Mit anderen Worten besitzt die photoempfindliche Schicht durch Verwendung eines Harzes mit einem hohen Grad an Kristallinität eine sterische Hinderung, durch die die Wanderung der ladungstransportierenden Substanz und des Polymerisationsinitiators verhindert wird.
- Die photoempfindliche Schicht enthält vorzugsweise ein Harz mit einem Tg von 240ºC oder niedriger. Falls die photoempfindliche Schicht ein Harz mit einem zu hohen Tg enthält, ist sie anfällig dafür, zu brechen. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Tg unter Verwendung der DTA-Kurve des Harzes gemessen. Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts des Harzes mit einem Tg von 170ºC oder mehr beträgt bevorzugt 5000 bis 1000000, stärker bevorzugt 15000 bis 100000. Das Harz mit einem Tg von 170ºC oder mehr kann einzeln oder in Kombination mit einem Harz verwendet werden, das einen Tg unter 170ºC besitzt. Der Gehalt des Harzes mit einem Tg von 170ºC oder mehr beträgt vorzugsweise 50% oder mehr von dem des Bindemittels der photoempfindlichen Schicht.
- Ein Beispiel des Harzes mit einem Tg von 170ºC oder mehr schließt Polycarbonat ein, das einen hervorragenden Antilösungsmittel-Charakter und hervorragende Härte besitzt. Das Polycarbonat bei der vorliegenden Erfindung enthält Carbonsäureesterbindungen in der Hauptkette und wird vorzugsweise durch Polymerisation von Bisphenolverbindungen durch ein Phosgenverfahren oder ein Esteraustauschverfahren hergestellt.
- Beispiele der ladungstransportierenden Substanz können Verbindungen des Triarylamintyps, Verbindungen des Hydrazontyps, Verbindungen des Stilbentyps, Verbindungen des Pyrazolintyps, Verbindungen des Oxazoltyps, Verbindungen des Triarylmethantyps und Verbindungen des Thiazoltyps einschließen.
- Die Dicke der Ladungstransportschicht beträgt bevorzugt 4 bis 30 um, stärker bevorzugt 5 bis 20 um. Das Gewichtsverhältnis der ladungstransportierenden Substanz zum Harz beträgt bevorzugt 1/10 bis 20/10, stärker bevorzugt 5/10 bis 10/10.
- Die Ladungserzeugungsschicht und die Ladungstransportschicht können in dieser Reihenfolge oder in umgekehrter Reihenfolge auf einem Träger angeordnet werden. Die Ladungserzeugungsschicht kann durch Auftragen einer Beschichtungsflüssigkeit, die eine ladungserzeugende Substanz und ein Bindemittel umfaßt, auf einem Träger oder durch Dampfabscheidung der ladungserzeugenden Substanz auf einem Träger gebildet werden. Beispiele der ladungserzeugenden Substanz können Phthalocyanin-Pigmente, Azopigmente und Anthanthronpigmente einschließen. Beispiele des Bindemittels für die Verwendung in der Ladungserzeugungsschicht können Polyester, Polyacryl, Polyvinylcarbazol, Phenoxyharz, Polycarbonat, Polystyrol, Polyvinylacetat, Polysulfon, Polyarylat, Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymer und Polyvinylbenzal einschließen. Das Gewichtsverhältnis des Bindemittels zur ladungserzeugenden Substanz beträgt bevorzugt 1/5 bis 5/1, stärker bevorzugt 1/2 bis 3/1.
- Die photoempfindliche Schicht kann aus einer einzelnen Schicht aufgebaut sein. Im Fall einer einzelnen Schicht wird die photoempfindliche Schicht durch Auftragung einer Beschichtungsflüssigkeit, die die ladungserzeugende Substanz, die ladungstransportierende Substanz und das Harz mit einem Tg von 170ºC oder mehr umfaßt, auf dem Träger angebracht.
- Zusätzlich kann eine Zwischenschicht zwischen dem Träger und der photoempfindlichen Schicht angebracht sein. Die Zwischenschicht wirkt als Grenzschicht für Ladungen und als Bindungsschicht. Beispiele für das die Schicht bildende Material schließen vorzugsweise Polyamid, Polyurethan, Polyetherurethan, Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Ethylcellulose und Casein ein. Die Dicke der Zwischenschicht liegt bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 5 um, stärker bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 1 um.
- Des weiteren kann eine leitfähige Schicht unter der Zwischenschicht angebracht sein. Die leitfähige Schicht wirkt zur Verhinderung von Interferenzstreifen und Bedeckungsfehlern auf dem Träger. Die leitfähige Schicht wird durch Auftragen einer Beschichtungsflüssigkeit, die Partikel aus einem leitfähigen Material und ein Bindemittel umfaßt, auf dem Träger gebildet. Die Dicke der leitfähigen Schicht beträgt bevorzugt 5 bis 40 um, stärker bevorzugt 5 bis 30 um.
- Das Beschichtungsverfahren der vorstehend genannten Schichten kann beispielsweise Tauchbeschichten, Sprühbeschichten, Strahlbeschichten, Barrenbeschichten, Rakelstreichbeschichten und Walzbeschichten einschließen.
- Der Träger für die Verwendung in dem photoempfindlichen Bauteil kann hergestellt werden unter Verwendung verschiedener Materialien einschließlich: eines Metalls oder einer Metallegierung, wie Aluminium, einer Aluminiumlegierung, Kupfer, Titan oder rostfreiem Stahl; eines Polymermaterials, wie Polyethylenterephthalat, Phenolharz, Polypropylen oder Polystyrol; und hartem oder starrem Papier. Der Träger kann vorzugsweise in Form eines Zylinders oder einer Walze, eines Riemens oder eines Blatts vorliegen. Falls die Materialien für den Träger einen hohen Volumenwiderstand besitzen, sollte der Träger einer Leitfähigkeitsbehandlung unterzogen werden. Die Leitfähigkeitsbehandlung kann durch Bildung einer leitfähigen Schicht auf dem Träger oder durch Dispergieren einer leitfähigen Substanz innerhalb des Trägers ausgeführt werden.
- Das erfindungsgemäße photoempfindliche Bauteil ist nicht nur auf elektrophotographische Kopiergeräte anwendbar, sondern auch auf ein weites Feld von elektrophotographischen Anwendungen wie einen Laserstrahldrucker, einen Kathodenstrahlröhrendrucker (CRT, cathode-ray tube), einen Drucker mit lichtemittierender Diode (LED, light-emitting diode), einen Flüssigkristalldrucker, ein Faxgerät und andere Felder der angewandten Elektrophotographie, beispielsweise die Laserplattenherstellung.
- Im folgenden wird eine erfindungsgemäße elektrophotographische Vorrichtung erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Ausführungsform einer elektrophotographischen Vorrichtung unter Verwendung einer Prozessierkartusche. Die Prozessierkartusche enthält ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches, photoempfindliches Bauteil. Unter Bezug auf Fig. 1 wird eine photoempfindliche Walze 1 (d. h. das photoempfindliche Bauteil) um eine Achse 2 mit einer vorgeschriebenen Umkreisgeschwindigkeit in Richtung des innerhalb der photoempfindlichen Walze 1 gezeigten Pfeils rotiert. Die Oberfläche der photoempfindlichen Walze wird mittels einer ersten Ladeeinrichtung 3 einheitlich geladen, um ein vorgeschriebenes positives oder negatives Potential zu besitzen. Die photoempfindliche Walze 1 wird der Belichtung mit Licht 4 (beispielsweise Spaltbelichtung oder Laserstrahlabtastbelichtung) unter Verwendung einer Bildbelichtungseinrichtung (nicht gezeigt) unterzogen, so daß ein elektrostatisches, latentes Bild entsprechend eines Belichtungsbilds nacheinander auf der äußeren Oberfläche der photoempfindlichen Walze 1 gebildet wird.
- Das elektrostatische, latente Bild wird mit Toner durch eine Entwicklungseinrichtung 5 zur Bildung eines Tonerbildes entwickelt. Das Tonerbild wird nacheinander auf ein Aufzeichnungsmaterial 7 übertragen, das von einer Zuführstation (nicht gezeigt) zu einer Position zwischen der photoempfindlichen Walze 1 und der Übertragungsladeeinrichtung 6 synchron mit der Rotationsgeschwindigkeit der photoempfindlichen Walze 1 zugeführt wird.
- Das Aufzeichnungsmaterial 7 mit dem Tonerbild darauf wird von der photoempfindlichen Walze 1 getrennt und zu einer Fixierstation 8 befördert, gefolgt von der Bildfixierung, um das Aufzeichnungsmaterial 7 als Kopie außerhalb der elektrophotographischen Vorrichtung auszudrucken.
- Verbleibende Tonerpartikel auf der Oberfläche der photoempfindlichen Walze 1 nach der Übertragung werden mittels einer Reinigungseinrichtung 9 entfernt, um eine gereinigte Oberfläche bereitzustellen, und verbleibende Ladung auf der Oberfläche der photoempfindlichen Walze 1 wird durch eine Vorbelichtungseinrichtung (nicht gezeigt) zur Vorbereitung des nächsten Zyklus entfernt. Falls eine Kontaktladeeinrichtung, die die photoempfindliche Walze 1 berührt, anstelle einer Koronaladeeinrichtung verwendet wird, wird die Vorbelichtungseinrichtung nicht immer benötigt. Erfindungsgemäß ist es in der elektrophotographischen Vorrichtung möglich, eine Prozessierkartusche 11 bereitzustellen, die mehrere Einrichtungen einschließt, einschließlich oder ausgewählt aus dem photoempfindlichen Bauteil 1 (der photoempfindlichen Walze), der ersten Ladeeinrichtung 3, der Entwicklungseinrichtung 5, der Reinigungseinrichtung 9 usw., so daß sie, wie gewünscht, zugefügt oder entfernt werden kann. Die Prozessierkartusche 11 kann beispielsweise aus dem photoempfindlichen Bauteil 1 und mindestens einer Einrichtung aus der ersten Ladeeinrichtung 3, der Entwicklungseinrichtung 5 und der Reinigungseinrichtung 9 bestehen und kann in der Lage sein, unter Verwendung einer Führungseinrichtung, wie einer Schiene 12 in dem Aufbau, zu dem Aufbau der elektrophotographischen Vorrichtung zugefügt oder von ihm entfernt zu werden.
- Falls die elektrophotographische Vorrichtung als Kopiergerät oder als Drucker verwendet wird, kann die bildweise Belichtung mit Licht 4 des Bildes erzeugt werden durch Verwendung von von einem Orginal reflektiertem Licht oder durchgelassenem Licht oder durch Auslesen von Daten des Orginals mittels eines Sensors, Umwandlung der Daten in ein Signal und anschließendem Erfolgen eines Laserstrahlabtastens, Ansteuerung einer LED-Anordnung oder Ansteuerung einer Flüssigkristallverschlußanordnung in Übereinstimmung mit dem Signal.
- Falls die elektrophotographische Vorrichtung als Drucker für ein Faxgerät verwendet wird, kann die bildweise Belichtung mit Licht 4 ausgeführt werden, um die empfangenen Daten zu drucken. Fig. 2 zeigt ein Beispiel dieses Falls in Form eines Blockdiagramms.
- Ein Regler 14 steuert ein bildlesendes Teil 13 und einen Drucker 22. Der Regler 14 wird in seiner Gesamtheit durch eine CPU 20 gesteuert. Die gelesenen Daten des bildlesenden Teils 13 werden über einen Übertragungsschaltkreis 16 zu einer Partnerstation übertragen. Die von der Partnerstation empfangenen Daten werden über einen Empfängerschaltkreis 15 zu dem Drucker 22 gesendet. Ein Bildspeicher 19 speichert darin vorbestimmte Bilddaten. Ein Druckerregler 21 steuert den Drucker 22. Mit 17 ist ein Telefonhörer bezeichnet.
- Die von einer Leitung 18 empfangene Bildinformation (d. h., die von einem entfernten, über die Leitung verbundenen Anschluß empfangene Bildinformation) wird mittels des Empfängerschaltkreises 15 gleichgerichtet, durch die CPU 20 decodiert und anschließend nacheinander in dem Bildspeicher 19 gespeichert. Wenn die Bildinformation für mindestens eine Seite in dem Bildspeicher 19 gespeichert ist, ist die Bildaufzeichnung dieser Seite in dem Bildspeicher 19 gespeichert, und die Bildaufzeichnung dieser Seite findet statt. Die CPU 20 liest die Bildinformation für eine Seite aus dem Bildspeicher 19 aus und sendet die decodierte Bildinformation für eine Seite an den Druckerregler 21. Nach dem Empfang der Bildinformation für eine Seite von der CPU 20, steuert der Druckerregler 21 den Drucker 22, um die Bildinformationsaufzeichnung dieser Seite auszuführen. Zu bemerken ist, daß die CPU 20 während der Aufzeichnung durch den Drucker 22 die Bildinformation der nächsten Seite aufnimmt. Empfang und Aufzeichnung der Bilder werden auf diese Weise durchgeführt.
- Im folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf Beispiele detaillierter erläutert werden.
- Die folgende Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Tauchbeschichten auf einen Aluminiumzylinder (äußerer Durchmesser von 30 mm, Länge von 260 mm) aufgetragen, gefolgt von 30 Minuten Trocknen bei 140ºC, um eine leitende Schicht mit einer Dicke von 15 um zu bilden.
- Leitfähige Pigmente:
- Titanoxidpartikel mit einer Beschichtungsschicht
- aus Zinnoxid 10 Teile
- Pigment:
- Titanoxid 10 Teile
- Bindemittel:
- Phenolharz 10 Teile
- Egalisierungsmittel:
- Siliconöl 0,001 Teile
- Lösungsmittel:
- Methanol/Methylcellosolve = 1/1 20 Teile
- Anschließend wurden 3 Teile N-methoxymethyliertes Nylon und 3 Teile Nylon-Copolymer in einer Mischung von 65 Teilen Methanol und 30 Teilen Butanol gelöst, um eine Beschichtungsflüssigkeit herzustellen. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Tauchbeschichtung auf die vorstehend hergestellte leitfähige Schicht aufgetragen, gefolgt von Trocknen, um eine Zwischenschicht mit einer Dicke von 0,5 um zu bilden.
- Dann wurde eine Mischung aus 4 Teilen eines Oxytitan- Phthalocyanin-Pigments, 2 Teilen eines Polyvinylbutyrylharzes (Handelsname S-LEC BM-2, hergestellt von Sekusui Kagaku Kogyo KK) und 80 Teilen Cyclohexanon durch eine Sandmühle unter Verwendung von Glasperlen (1 mm Durchmesser) 4 Stunden lang dispergiert. Danach wurden 115 Teile Methylethylketon zu der Mischung zugegeben, um eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Ladungserzeugungsschicht bereitzustellen. Die resultierende Beschichtungsflüssigkeit wurde auf die vorstehend hergestellte Zwischenschicht durch Tauchbeschichtung aufgetragen, gefolgt von Trocknen, um eine Ladungserzeugungsschicht mit einer Dicke von 0,3 um herzustellen. In dem Röntgenstrahldiffraktionsmuster, basierend auf charakteristischen CuKα-Röntgenstrahlen, hat das Oxytitan-Phthalo cyanin-Pigment Hauptpeaks bei Braggschen Winkeln (2θ ± 0,2º) von 9,0º, 14,2º, 23,9º und 27,1º.
- Anschließend wurden 10 Teile einer Triarylaminverbindung, dargestellt durch die folgende Formel
- und 10 Teile des in Tabelle 1 gezeigten Polycarbonats Nr. 1 in einer Mischung von 30 Teilen Monochlorbenzol und 30 Teilen Dichlormethan gelöst, um eine Beschichtungsflüssigkeit herzustellen. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde auf die vorstehend hergestellte Ladungserzeugungsschicht durch Tauchbeschichtung aufgetragen und 1 Stunde lang bei 110ºC getrocknet, um eine Ladungstransportschicht mit einer Dicke von 20 um zu bilden.
- Anschließend wurde eine Suspension für die Schutzschicht auf die folgende Weise hergestellt. Eine Mischung von 30 Teilen 3,3,3-Trifluoropropyltrimethoxysilan (SHINETSU KAGAKU KK), 100 Teilen von Antimon-enthaltenden Partikeln aus Zinnoxid (Handelsname: T-1, hergestellt von MITSUBISHI MATERIAL KK) und 300 Teilen einer wäßrigen Lösung (95% Ethanol - 5% Wasser) wurde 1 Stunde lang in einer Mahlvorrichtung dispergiert, gefolgt von Filtern. Nach dem Filtern wurden die Zinnoxidpartikel mit Ethanol gereinigt und 1 Stunde lang bei 120ºC erwärmt, um die Oberfläche der Partikel zu behandeln.
- Anschließend wurden 25 Teile der vorstehend genannten Acrylmonomerverbindung Nr. 23 als Bindemittel, 0,5 Teile 2- Methylthioxanton als Photopolymerisationsinitiator, 35 Teile der behandelten Zinnoxidpartikel und 300 Teile Toluol 96 Stunden lang in einer Sandmühle gemischt. Dann wurden 25 Teile Tetrafluoroethylenpartikel (Handelsname: LUBRON L-2; DAIKIN KOGYO KK) in die Sandmühle zugegeben und 8 Stunden lang gemischt, um die Suspension für die Schutzschicht herzustellen.
- Die resultierende Mischung wurde durch Sprühbeschichtung auf die Ladungstransportschicht aufgetragen, gefolgt von Trocknen und Belichtung für eine Dauer von 15 Sekunden durch eine Hochdruckquecksilberdampflampe mit einer Leistung von 800 mW/cm², um eine Schutzschicht mit einer Dicke von 4 um zu bilden. Tabelle 1
- " Bedeutet dieselbe Polymerstruktur wie oben Tabelle 1 Tabelle 1 Tabelle 1
- Erfindungsgemäße photoempfindliche Bauteile wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß das in Beispiel 1 verwendete Polycarbonat Nr. 1 in das in der Tabelle 1 gezeigte Polycarbonat Nr. 2 (Beispiel 2), Nr. 3 (Beispiel 3), Nr. 5 (Beispiel 4), Nr. 6 (Beispiel 5), Nr. 8 (Beispiel 6), Nr. 9 (Beispiel 7), Nr. 11 (Beispiel 8) bzw. Nr. 12 (Beispiel 9) geändert wurde. Jedes der photoempfindlichen Bauteile (Beispiel 1 bis 9) wurde auf die folgende Weise bewertet.
- Als erstes wurde jedes photoempfindliche Bauteil die ganze Nacht unter Bedingungen von 23ºC und 30% relativer Feuchtigkeit gelassen, anschließend wurde das photoempfindliche Bauteil in einen Laserstrahldrucker (Handelsname: LBP- NX, hergestellt von Canon Inc.) eingebaut, um ein verbleibendes Potential zu messen.
- Der vorstehend genannte Laserstrahldrucker wurde verbessert, d. h., die Entwicklungseinrichtung und eine Reinigungseinrichtung wurden von einer Prozessierkartusche entfernt. Ein Potentialsensor wurde an der Position eingebaut, an der sich die Entwicklungseinrichtung befand. Die Übertragungswalze wurde entfernt.
- Das verbleibende Potential wurde auf die folgende Weise gemessen. Zunächst wurde das photoempfindliche Bauteil mehrere Umdrehungen rotiert, was dem Drucken auf 5 Blättern entspricht. Während der Rotation wurde das photoempfindliche Bauteil, beispielsweise im Schwarzbildmodus, belichtet. Dann wurde das Potential (V1) der Oberfläche des photoempfindlichen Bauteils gemessen. Des weiteren wurde das photoempfindliche Bauteil 5 Umdrehungen mit angeschaltetem Laser, aber abgeschalteter erster Ladeeinrichtung rotiert. Danach wurde das Oberflächenpotential des photoempfindlichen Bauteils erneut gemessen. Bei der vorliegenden Erfindung wurde das letztere Potential als "verbleibendes Potential" definiert. Nachdem V1 und das verbleibende Potential gemessen wurden, d. h. nach der Anfangsmessung, wurde ein Haltbarkeitstest durch Ausführen von 15000 aufeinanderfolgenden Kopien durchgeführt. Dann wurden V1 und das verbleibende Potential erneut gemessen.
- Auf der anderen Seite wurde die Photospeicherung auf die folgende Weise gemessen. Neue photoempfindliche Bauteile der Beispiele 1 bis 9 wurden bereitgestellt. Zunächst wurde jedes der photoempfindlichen Bauteile durch fluoreszierendes Licht mit 2000 lux 6 Minuten lang teilweise belichtet und 2 Minuten lang an einem dunklen Ort gelassen, dann wurde V1 des belichteten Abschnitts und V1 des nicht belichteten Abschnitts des photoempfindlichen Bauteils gemessen. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Differenzwert zwischen V1 des belichteten Abschnitts und V1 des nicht belichteten Abschnitts als "Photospeicherung" definiert.
- Anschließend wurden die unter Verwendung eines jeden photoempfindlichen Bauteils gebildeten Bilder visuell bewertet. Das Muster der Bilder bestand aus schwarzen Streifen mit einem Punkt Breite. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
- Photoempfindliche Bauteile wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß das in Beispiel 1 verwendete Polycarbonat Nr. 1 in das in Tabelle 1 gezeigte Polycarbonat Nr. 4 (Vergleichsbeispiel 1), Nr. 7 (Vergleichsbeispiel 2), Nr. 10 (Vergleichsbeispiel 3), Nr. 13 (Vergleichsbeispiel 4), Nr. 14 (Vergleichsbeispiel 5) bzw. Nr. 15 (Vergleichsbeispiel 6) geändert wurde. Jedes der photoempfindlichen Bauteile wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3
- Photoempfindliche Bauteile wurden auf dieselbe Weise wie in den Beispielen 1 bis 9 hergestellt, außer daß die in den Beispielen 1 bis 9 als Bindemittel verwendete Acrylmonomerverbindung Nr. 23 in die vorstehend genannte Acrylmonomerverbindung Nr. 22 geändert wurde. Jedes der photoempfindlichen Bauteile wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4
- Photoempfindliche Bauteile wurden auf dieselbe Weise wie in den Beispielen 1 und 2 hergestellt, außer daß jede ladungstransportierende Substanz in die folgende ladungstransportierende Substanz geändert wurde. Jedes der photoempfindlichen Bauteile wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
- Photoempfindliche Bauteile wurden auf dieselbe Weise wie in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellt, außer daß jede ladungstransportierende Substanz in die folgende ladungstransportierende Substanz geändert wurde. Jedes der photoempfindlichen Bauteile wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6
- Photoempfindliche Bauteile wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, außer daß das in Beispiel 2 verwendete Polycarbonat Nr. 2 in die folgenden Mischungen der in Tabelle 1 gezeigten Polycarbonate Nr. 2 und Nr. 13 geändert wurde.
- Jedes der photoempfindlichen Bauteile wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle 7
- Photoempfindliche Bauteile wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, außer daß die Dicke der Ladungstransportschicht auf 24 um geändert wurde und die Schutzschicht nicht verwendet wurde. Jedes der photoempfindlichen Bauteile wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle 8
Claims (10)
1. Elektrophotographisches, lichtempfindliches Bauteil,
umfassend einen leitfähigen Träger, eine lichtempfindliche
Schicht und eine Schutzschicht, die ein härtbares Harz
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche
Schicht ein Harz enthält, welches eine
Glasübergangstemperatur von 170ºC oder mehr besitzt.
2. Bauteil nach Anspruch 1, wobei der Glasübergangspunkt bei
240ºC oder niedriger liegt.
3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Harz
Polycarbonat ist.
4. Bauteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der
Gehalt des Harzes 50 Gewichtsprozent oder mehr des
Bindemittels der Schicht beträgt, in der das Harz enthalten ist.
5. Bauteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das
härtbare Harz durch Licht gehärtet ist.
6. Bauteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die
Schutzschicht einen Photopolymerisationsinitiator enthält.
7. Bauteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das
härtbare Harz Acrylharz ist.
8. Bauteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die
lichtempfindliche Schicht eine Ladungserzeugungsschicht
sowie eine Ladungstransportschicht auf der
Ladungserzeugungsschicht umfaßt.
9. Verwendung eines elektrophotographischen,
lichtempfindlichen Bauteils, umfassend einen leitfähigen Träger, eine
lichtempfindliche Schicht und eine Schutzschicht, die ein
härtbares Harz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtempfindliche Schicht ein Harz enthält, welches einen
Glasübergangspunkt von 170ºC oder mehr besitzt, in einer
elektrophotographischen Vorrichtung.
10. Verwendung eines elektrophotographischen,
lichtempfindlichen Bauteils, umfassend einen leitfähigen Träger, eine
lichtempfindliche Schicht und eine Schutzschicht, die ein
härtbares Harz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtempfindliche Schicht ein Harz enthält, welches einen
Glasübergangspunkt von 170ºC oder mehr besitzt, in einer
Prozessierkartusche.
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