DE69228392T2

DE69228392T2 - Elektrischer Kontakt

Info

Publication number: DE69228392T2
Application number: DE69228392T
Authority: DE
Inventors: Bernhard Egenolf
Original assignee: Whitaker LLC
Current assignee: Whitaker LLC
Priority date: 1991-06-03
Filing date: 1992-05-26
Publication date: 1999-08-26
Anticipated expiration: 2012-05-27
Also published as: EP0650224A2; ES2129682T3; EP0517077A2; EP0650224A3; EP0517077B1; DE69221035D1; EP0650224B1; DE69221035T2; BR9202113A; US5338229A; DE69228392D1; EP0517077A3

Description

Diese Erfindung betrifft einen elektrischen Kontakt, der für eine Steckverbindung ausgelegt ist, und der mindestens ein Paar Kontaktfederarme für das steckbare Aufnehmen eines Flachsteckkontaktes aufweist, wobei der Kontakt auf seiner Außenseite eine äußere Überfeder (Hilfsfeder) angeordnet aufweist, die mindestens ein Paar äußere Überfederarme umfaßt, die mit den Kontaktfederarmen zusammenwirken.
Ein Kontakt dieses Typs ist aus dem DE-A-32 48 978 bekannt. Dieser Kontakt weist einen kastenförmigen Kontaktkörper auf, und die äußere Überfeder weist ebenfalls einen kastenförmigen äußeren Überfederkörper auf, der auf den Kontaktkörper paßt. Das Verriegeln der äußeren Überfeder auf dem Kontakt wird dadurch bewirkt, daß nach dem Gleiten der äußeren Überfeder auf den Kontakt vorherbestimmte Abschnitte des äußeren Überfederkörpers in Aussparungen und bzw. hinter die Querränder des Kontaktkörpers gebogen werden. Es ist ebenfalls bekannt. Verriegelungszungen, die aus der äußeren Überfeder vorstehen, um entsprechende Seitenwände des Kontaktes zu biegen und sie nach der Anordnung der äußeren Überfeder auf dem Kontakt dort festzuklemmen.
Das GB-A-2220310 offenbart einen elektrischen Kontakt mit einer Überfeder, die eine obere Platte umfaßt, die eine Stirnseitenklappe aufweist, die sich von einem hinteren Rand der Platte aus erstreckt und nach unten gebogen wird, um eine hintere Platte für ein Anstoßen an ein Gleitplattenhalteelement zu bewirken, wenn sich der Kontakt in einem Verbindergehäuse befindet. Das Plattenhalteelement ist verschiebbar zwischen einer Verriegelungsposition, in der es das sekundäre Verriegeln des Kontaktes innerhalb des Verbindergehäuses bewirkt, und einer Nichtverriegelungsposition verschiebbar, in der der Kontakt frei in das Gehäuse hinein bewegt werden kann.
Es ist das Ziel der Erfindung, einen verbesserten Kontakt mit einer äußeren Überfeder bereitzustellen, die in einem Verbindergehäuse mit sekundärer Verriegelungseinrichtung aufnehmbar ist.
Dieses Ziel wird durch einen Kontakt entsprechend dem Patentanspruch 1 der Europäischen Patentkennzeichnung PT erreicht.
Eine andere Gruppe von Patentansprüchen wurde für die Europäische Patentkennzeichnung DE, ES, FR, GB, IT und NL unter Berücksichtigung des EP-A-0492086, das den bisherigen Stand der Technik darstellt, gemäß Artikel 54(3)(4) EPÜ angemeldet.
Weitere Entwicklungen des Kontaktes entsprechend der Erfindung werden in den abhängigen Patentansprüchen vorgelegt.
Die Erfindung und weitere charakateristische Merkmale und Vorteile dieser werden jetzt detaillierter mittels einer Ausführung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, die zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Kontaktes entsprechend der Erfindung;
Fig. 2 eine untere Draufsicht eines Kontaktes, der im wesentlichen mit dem in Fig. 1 identisch ist;
Fig. 3 eine seitliche Draufsicht der Überfeder;
Fig. 4 eine Längsseitenansicht dieses Kontaktes; und
Fig. 5 eine obere Draufsicht des Kontaktes;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den inneren Federkontakt;
Fig. 7 eine Seitenansicht des montierten Kontaktes aus Fig. 6; und
Fig. 8 eine Schnittdarstellung eines isolierenden Gehäuses, das Aufnahmekammern aufweist, wobei eine derartige Kammer veranschaulicht wird, in die ein Kontakt entsprechend der Erfindung eingesetzt wurde.
Fig. 1 zeigt einen Kontakt 11, der für eine Steckverbindung ausgelegt ist, und der in der Form eines Buchsenkontaktes konstruiert und mit einer äußeren Überfeder 13 versehen ist. Jene Abschnitte des Kontaktes 11, die durch die äußere Überfeder 13 verdeckt sind, werden in gestrichelten Linien gezeigt.
Der Kontakt 11 weist einen Drahtanschließbereich 15 auf, der in bekannter Weise eine Leitercrimpzone 17 und eine Isolationscrimpzone 19 aufweist. Die Leitercrimpzone 17 wird auf einen abisolierten elektrischen Leiter eines elektrischen Drahtes gecrimpt. Die Isolationscrimpzone 19 wird auf den verbleibenden Isoliermantel des Drahtes gecrimpt.
Der Kontakt 11 weist einen Kontaktkörper 21 auf, der dem Drahtanschließbereich 15 folgt, und er wird in der gezeigten Ausführung in der Form eines geschlossenen Kastens mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt vorgelegt. Ein Paar Kontaktfederarme 25 ragt aus dem Verbindungsseitenlängsende 23 des Kontaktkörpers 21 heraus. Jeder der zwei Kontaktfederarme 25 bildet eine integrale Verlängerung von einer der zwei gegenüberliegenden Seitenwände 27. 29 des Kontaktkörpers 21.
Der in den Figur gezeigte Kontakt 11 ist ein einzelner flacher Federkontakt. Er könnte jedoch ebenfalls in der Form eines doppelten flachen Federkontaktes bereitgestellt werden, bei dem zwei Kontaktarme jeweils aus jeder der zwei Seitenwände 27, 29 des Kontaktkörpers 21 herausragen würden.
Die zwei Kontaktfederarme 25 erstrecken sich zueinander in konvergierender Weise, bis sie einander an einer Berührungslinie 31 berühren. Auf der Seite der Berührungslinie 31, die sich auf der Verbindungsseite befindet, divergieren die freien Enden der Kontaktfederarme 25 so, daß ein Einführtrichter 33 gebildet wird. Der Einführtrichter 33 erleichtert das Einführen eines flachen Kontaktes, auf den man sich oftmals als Flachsteckkontakt bezieht.
Infolge der Tatsache, daß der Kontakt 11 aus einem einzelnen Stück Blech gestanzt und geformt wird, weist der kastenförmige Kontaktkörper 21 dieses einen Stoßfalz 35 auf, der sich in dessen Längsrichtung erstreckt. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung befindet sich der Stoßfalz mit Bezugnahme auf Fig. 1 in der oberen Wand des Kontaktkörpers 21, worauf man sich hierin nachfolgend als das obere Teil 37 beziehen wird.
Die äußere Überfeder 13 weist einen äußeren Überfederkörper 39 auf. Die äußere Überfeder 13 erstreckt sich vom Drahtanschließseitenende des Kontaktkörpers 21 über die freien Enden des Einführtrichters 33 der Kontaktfederarme 25 hinaus. Der äußere Überfederkörper 39 weist einen Kastenabschnitt 41 in einer im wesentlichen rechteckigen geschlossenen Kastenform auf, die auf dem Kontaktkörper 21 aufsitzt und diesen einschließt. Ein äußerer Überfederarm 45 ist jeweils von den gegenüberliegenden Seitenwänden 43 des äußeren Überfederkörpers 39 freigeschnitten. Die zwei äußeren Überfederarme 45, die aus dem Kastenabschnitt 41 kommen, konvergieren mit einem ersten Konvergenzwinkel. Ausgehend von einer Biegelinie 47 in der Nähe von deren freien Enden 49 konvergieren die zwei äußeren Überfederarme 45 mit einem größeren Konvergenzwinkel.
Vom oberen Teil 51 des äußeren Überfederkörpers 39, der oben in Fig. 1 gezeigt wird, wird ein Trennungsansatz 53 frei geschnitten und mit seinem freien Ende in das Innere des äußeren Überfederkörpers 39 unter rechtem Winkel mit Bezugnahme auf das obere Teil 51 hineingebogen. Wie am besten in Fig. 3 und 4 zu sehen ist, zeigen die äußeren Überfederarme 45 in der Längsrichtung des gebogenen Abschnittes des Trennungsansatzes 53 eine größere Breite als die Kontaktfederarme 25, so daß die äußeren Überfederarme 45 in Form der Breite auf beiden Seiten in der Form von Verlängerungen 55 über die Längsränder der Kontaktfederarme 25 hinaus vorstehen. Die Tiefe des Abschnittes des Trennungsansatzes 53, der zwischen den äußeren Überfederarmen 45 vorsteht, wird so ausgewählt, daß sich der Trennungsansatz 53 nicht so weit nach unten erstreckt, daß er die Kontaktfederarme 25 erreicht.
Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, erstreckt sich ein Trennungsansatz 53 nicht nur vom oberen Teil 51 des äußeren Überfederkörpers 39 aus, sondern ein Trennungsansatz 53 erstreckt sich ebenfalls von dessen unteren Teil 57 aus zwischen den unteren vorstehenden Verlängerungen 55 der zwei äußeren Überfederarme 45.
Die Trennungsansätze 53 sind in der Längsrichtung der Verlängerung der äußeren Überfeder 13 so angeordnet, daß sie zwischen den äußeren Überfederarmen 45 im Bereich der Biegelinie 47 zum Liegen kommen.
Wie am besten in Fig. 2 und 3 zu sehen ist, befinden sich die freien Enden der äußeren Überfederarme 45 im wesentlichen auf dem Niveau der Berührungslinie 31 der Kontaktfederarme 25, werden aber von den Kontaktfederarmen 25 durch die Trennungsansätze 53 in Abstand gehalten.
Wenn ein Flachsteckkontakt (in den Zeichnungen nicht gezeigt) zwischen den gegenüberliegenden Kontaktfederarmen 25 eingeführt wird, bewirkt das, daß die zwei Kontaktfederarme 25 gespreizt werden, dem zuerst nur durch die Federkraft der zwei Kontaktfederarme 25 entgegengewirkt wird. Während des weiteren Einführens des Flachsteckkontaktes zwischen die Kontaktfederarme 25 führt das schließlich dazu, daß die Kontaktfederarme 25 an die freien Enden der äußeren Überfederarme 45 anstoßen. Beim noch weiteren Einführen werden nicht nur die Kontaktfederarme 25 gespreizt, sondern ebenfalls die äußeren Überfederarme 45. Während dieser letzten Phase des Einführungsvorganges wirkt die Summe der Federkräfte der Kontaktfederarme 25 und der äußeren Überfederarme 45 einem derartigen Spreizen entgegen. Beginnend zu diesem Zeitpunkt wird eine Kontaktkraft entsprechend der Summe dieser zwei Federkräfte zwischen dem Buchsenkontakt 11 und dem Flachsteckkontakt erzeugt.
Die Breite der Trennungsansätze 53 in der Spreizrichtung der äußeren Überfederarme 45 wird so ausgewählt, daß die Spreizöffnung zwischen den zwei Kontaktfederarmen 25 in der Berührungslinie 31 etwas kleiner ist als die Dicke des Flachsteckkontaktes. Der durch eine derartige Dimensionierung erreichte Effekt ist der, daß während des größten Teils des Einführungsvorganges nur die relativ niedrige Federkraft der Kontaktfederarme 25 wirksam wird, und die Summe der Federkräfte der Kontaktfederarme 25 und der äußeren Überfederarme 45 erst in der Endphase des Einführungsvorganges wirksam wird.
Aus den Verbindungsseitenenden der Seitenwände 43 des äußeren Überfederkörpers 39 erstrecken sich Abschnitte 59 heraus, die in das Verbindungsseitenende des äußeren Überfederkörpers 39 mit einer derartigen Konvergenz der freien Enden dieser in Richtung zueinander hinein gebogen werden, daß ein Hilfstrichter 61 gebildet wird. Der Hilfstrichter 61 erleichtert das Einführen des Flachsteckkontaktes in den Einführtrichter 33 der Kontaktfederarme 25.
Von den Verbindungsseitenenden der freigeschnittenen Öffnungen 63 aus, die in Verbindung mit dem Freischneiden der äußeren Überfederarme 45 gebildet werden, erstrecken sich Verriegelungszungen 65, die schräg nach außen vorstehen und deren freien Enden in Richtung des Drahtanschließbereiches 15 gerichtet sind. Diese Zungen wirken mit Verriegelungsschultern 67 zusammen, die an entsprechenden Stellen der damit in Verbindung stehenden Kontaktaufnahmekammern 69 in einem Verbindergehäuse 71 aus isolierendem Material gebildet werden, wie in Fig. 8 gezeigt wird.
Die Verriegelungszungen 65 weisen vorzugsweise eine kurze Länge auf, vorzugsweise im Bereich von etwa 10 bis 20 Prozent der Länge der Kontaktfederarme 25.
Verriegelungszungen für das Verriegeln elektrischer Kontakte in den Kontaktaufnahmekammern der Verbindergehäuse werden im allgemeinen im Bereich des Kontaktkörpers 21 bereitgestellt. d. h., in der Nähe des Drahtanschließbereiches 15 und daher annähernd in der Mitte des Kontaktes als Ganzes in der Längsrichtung oder sogar am Längsende des Kontaktes an der Drahtanschließseite. Die elektrischen Drähte, die sich von den Drahtanschließbereichen der Kontakte eines Verbinders aus erstrecken, sind während des Betriebes oftmals Querkräften ausgesetzt. Diese Kräfte führen dazu, daß ein betroffener Kontakt Drehbewegungen quer zu seiner Längsrichtung durchführt, wobei die Drehachse dieser Drehbewegung im Bereich der Verriegelungszungen zu finden ist. Wenn die Verriegelungszungen in konventioneller Weise in der Mitte in Längsrichtung oder sogar am Drahtanschließseitenende des Kontaktes angeordnet werden, führen derartige Querkräfte, die auf den angeschlossenen Draht wirken, zu einer entsprechend starken Drehbewegung des Längsendes des Kontaktes an der Verbindungsseite. Diese starken Drehbewegungen verursachen eine unerwünschte mechanische Belastung der Verbindung zwischen dem Buchsenkontakt und dem Flachsteckkontakt.
Dieses Problem wird durch die Anordnung der Verriegelungszungen 65 am Verbindungsseitenende des äußeren Überfederkörpers 39 entsprechend der Erfindung überwunden. Infolge der Tatsache, daß sich die Rotationsachse der Drehbewegungen im Ergebnis der Querkräfte, die an einem durch Crimpen angeschlossenen Draht zur Anwendung kommen, jetzt am Verbindungsseitenende des äußeren Überfederkörpers 39 und daher des Kontaktes 11 befindet, verbleibt der Kontaktabschnitt zwischen den Kontaktfederarmen 25 und dem dazwischen eingeführten Flachstecker im wesentlichen durch derartige Drehbewegungen unbeeinflußt. Die erwähnten mechanischen Belastungen werden daher größtenteils vermieden. Außerdem ist es möglich, mehr Toleranzspiel zwischen den Kontaktfederarmen 25 und dem dazwischen eingeführten Flachstecker zu gestatten. Infolge der Tatsache, daß der Kontaktabschnitt zwischen den Kontaktfederarmen 25 und dem dazwischen eingeführten Flachstecker für das Übertragen einer spezifischen Stromstärke ausgelegt sein muß. d. h., die von der speziellen Anwendung abhängig ist, müssen sich die Kontaktfederarme 25 und der Flachstecker einander um eine Mindestbreite in allen Bewegungsfällen überlappen, um in der Lage zu sein, diese Stromstärke über die Kontaktstelle zu übertragen. Da, wenn die Verriegelungszungen entsprechend der Erfindung angeordnet sind, nur eine schwache Drehbewegung auftreten kann, wenn Querkräfte auf den angeschlossenen Draht wirken, ist die Gefahr gering, daß sich der den Kontakt herstellende sich überlappende Abschnitt zwischen den Kontaktfederarmen 25 und dem Flachstecker infolge der Drehkräfte, die auf den Drahtanschließbereich 15 wirken, bedeutend verändert. Das gestattet mehr Toleranzspiel zwischen den Kontaktfederarmen 25 und dem Flachstecker als im Fall der stärkeren Drehbewegungen, wie sie auftreten können, wenn die Verriegelungszungen in der Mitte oder sogar am Drahtanschließende des Kontaktes angeordnet sind.
Wie aus Fig. 1 bis 3 deutlich gefolgert werden kann, sind die Längsränder 73 sowohl des oberen Teils 51 als auch des unteren Teils 57 des äußeren Überfederkörpers 39 jeweils mit einer nach außen gerichteten konvexen Wulst 75 im Bereich ihrer Verbindungsseitenenden versehen. Die konvexen Wülste zeigen eine derartige Form, daß der Abstand zwischen ihrer äußeren Kontur und der entsprechend angrenzenden Verriegelungszunge 65, wie er gesehen wird, wenn diese Verriegelungszunge 65 in die Ebene des oberen Teils 51 oder bzw. des unteren Teils 57 ragt, die mit der betreffenden Wulst versehen sind, kleiner ist als die Dicke des dünnsten Drahtes, der am Kontakt 11 oder einem anderen Kontakt des gleichen Verbindergehäuses angeschlossen werden soll. Das verhindert das Verfitzen der Drähte in den Verriegelungszungen 65. Das ist ein ernsthaftes Problem bei Kontakten mit konventionellen Verriegelungszungen, die oftmals nicht nur beträchtlich länger sind als die vorliegenden Verriegelungszungen 65, sondern die auch beide nicht mit einem Vorsprung für das Verhindern des Verfitzens der Drähte in der Form der Wulst 75 versehen sind. Ein derartiges Verfitzen tritt oftmals auf und ist ein Ärgernis bei der Herstellung und Handhabung von Kabelbäumen, deren Leitungen an Kontakten, wie dem hierin betroffenen Kontakt, angeschlossen werden, insbesondere, wenn die Herstellung derartiger Kabelbäume und das Anschließen der Kontakte an deren Drähte mittels automatischer Maschinen vorgenommen wird.
Die Wülste 75 haben eine weitere Funktion. Sie machen das genaue Führen des Kontaktes 11, der mit der äußeren Überfeder 13 versehen ist, in die Kontaktaufhahmekammer 69 möglich. Die Wülste 75 können sehr gut beim Stanzvorgang hinsichtlich ihrer Abmessungen festgelegt werden. Der Kontakt 11, der mit der äußeren Überfeder 13 versehen ist, kann daher sehr gut innerhalb der Kontaktaufnahmekammer 69 angeordnet werden.
Die Wülste 75 führen dazu, daß der Kontakt 11, der mit der äußeren Überfeder 13 versehen ist, in der Kontaktzone des Kontaktes 11 getragen wird. Im Fall einer Taumelbewegung des Kontaktes 11, der mit der äußeren Überfeder 13 versehen ist, in der Kontaktaufnahmekammer 69, beispielsweise wegen der Querkräfte, die auf den dort angeschlossenen Draht wirken, bleibt daher die Kontaktzone im Ruhezustand. Weitere Abschnitte des Kontaktes 11, insbesondere der Drahtanschließbereich 15, dürfen taumeln. Daher kann ein Raum 91 in der Kontaktaufnahmekammer 69 außerhalb der Abschnitte, die mit den Wülsten 75 zusammenwirken, frei bleiben. Das erleichtert das Einführen des Kontaktes 11, der mit der äußeren Überfeder 13 versehen ist.
Die äußere Überfeder 13 ist so ausgeführt, daß sie auf den Kontakt 11 schnappen kann. Dazu ist eine Verriegelungszunge 77 und 79 sowohl im oberen Teil 51 als auch bzw. im unteren Teil 57 vorhanden, und ein Sperranschlag 81 ist im oberen Teil 51 des äußeren Überfederkörpers 39 vorhanden. Die Verriegelungszungen 77, 79 und der Sperranschlag 81 stehen jeweils aus dem oberen Teil 51 und bzw. dem unteren Teil 57 vor, und sie werden in das Innere des äußeren Überfederkörpers 39 hineingebogen. Während sich der Sperranschlag 81 vertikal in das Innere des äußeren Überfederkörpers 39 hinein erstreckt, ragen die Verriegelungszungen 77 und 79 schräg in das Innere des äußeren Überfederkörpers 39, wobei die freien Endender Verriegelungszungen 77, 79 in Richtung des Verbindungsseitenendes des äußeren Überfederkörpers 39 gerichtet sind.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung sind die Verriegelungszungen 77, 79 vom oberen Teil 51 und bzw. vom unteren Teil 57 freigeschnitten, und sie werden danach in den Kastenabschnitt 41 des äußeren Überfederkörpers 39 hineingebogen. Fig. 2 bis 5 zeigen eine Ausführung, die mit Bezugnahme auf die Verriegelungszungen 77. 79 abgewandelt ist. Bei dieser Ausführung werden die Verriegelungszungen 77 und 79 jeweils dadurch gebildet, daß ein entsprechender Abschnitt des oberen Teils 51 und bzw. des unteren Teils 57 durchgeschert und nach innen in das Innere des Kastenabschnittes 41 gedrückt wurden.
Der Sperranschlag 81 kann in der gleichen Weise gebildet werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht im Formen der Sperrvorsprünge durch Drücken des entsprechenden Abschnittes der äußeren Überfeder nach innen in einer Weise ohne Scheren, d. h., indem eine Aussparung durch einen nach innen gerichteten Druck gebildet wird.
Die Federwirkung, die für die Sperrvorsprünge 77 und 79 gewünscht wird, wird bei dieser Ausführung durch die Elastizität des Teils der äußeren Überfeder ermöglicht, der den entsprechenden Sperrvorsprung umgibt.
Wenn der äußere Überfederkörper 39 auf den Kontakt 11 einschnappt, wird der Sperranschlag 81 einem Querrand am Verbindungsseitenende des Kontaktkörpers 21 gegenüberliegend angeordnet, wobei der Querrand durch das Längsende 23 auf der Verbindungsseite gebildet wird. Die freien Enden der Verriegelungszungen 77 und 79 werden jeweils einem Querrand 82 an der Drahtanschließseite gegenüberliegend angeordnet, wobei letzterer Rand durch eine Aussparung im Drahtanschließseitenende des oberen Teils 37 und bzw. des unteren Teils 83 des Kontaktkörpers 21 gebildet wird.
Die Querränder 82 an der Drahtanschließseite, die mit den freien Enden der Verriegelungszungen 77 und 79 zusammenwirken, können ebenfalls durch die Drahtanschließseitenenden des oberen Teils 37 und bzw. des unteren Teils 83 des Kontaktkörpers 21 gebildet werden. Der Winkel zwischen den Verriegelungszungen 77, 79 und dem oberen Teil 51 und bzw. dem unteren Teil 57 des äußeren Überfederkörpers 39 wird so ausgewählt, daß die freien Enden der Verriegelungszungen 77, 79 im spannungsfreien Zustand auf dem Niveau der Querränder 82 auf der Drahtanschließseite angeordnet werden.
Für das Montieren am Kontakt 11 wird die äußere Überfeder auf den Kontakt 11 von den freien Enden auf der Verbindungsseite der Kontaktfederarme 25 aus geschoben. Wenn dabei die Verriegungszungen 77 auf die Längsenden 23 auf der Verbindungsseite des Kontaktkörpers 21 treffen, weichen diese Zungen in elastischer Weise aus und gleiten über das obere Teil 37 und das untere Teil 83 des Kontaktkörpers 21, bis deren freien Enden über die Querränder 82 auf der Drahtanschließseite gelangt sind, und die Verriegelungszungen 77 und 79 dürfen in ihre spannungsfreie Position zurückkehren. Wenn so verfahren wird, wirkt der Sperranschlag 81 mit dem Längsende 23 auf der Verbindungsseite des oberen Teils 37 des Kontaktkörpers 21 in einer derartigen Weise zusammen, daß eine weitere Gleitbewegung der äußeren Überfeder 13 in Richtung des Drahtanschließbereiches 15 verhindert wird. Eine Gleitbewegung der äußeren Überfeder 13 nach hinten in der Richtung zum Verbindungsseitenende des Kontaktes 11 wird durch Zusammenwirken zwischen den Verriegelungszungen 77, 79 und den Querrändern 82 verhindert. Die äußere Überfeder 13 schnappt in dieser Position auf dem Kontaktkörper 21 ein und wird dort verriegelt.
Ein Vorgang, wie beispielsweise das Bewegen der Verriegelungszungen, die auf der äußeren Überfeder angeordnet sind, in die dazugehörenden Verriegelungsaussparungen am Kontakt oder das Biegen der Verriegelungszungen der äußeren Überfeder um Stegabschnitte des Kontaktes herum, ist bei der Konstruktion des Kontaktes und der äußeren Überfeder entsprechend der Erfindung überhaupt nicht mehr erforderlich. Alle Vorgänge am Kontakt 11 und der äußeren Überfeder 13, die dem Verriegelungsvorgang dienen, können daher ausgeführt werden, während der Kontakt 11 und die äußere Überfeder 13 noch voneinander getrennt sind, vorzugsweise sogar an den flachen gestanzten Rohlingen, bevor diese in die Form des Kontaktes 11 und bzw. der äußeren Überfeder 13 gebogen werden.
Die äußere Überfeder 13 wurde durch Biegen eines gestanzten Blechteils in der Form eines Kastens hergestellt. Ein Stumpfstoß 87, der während eines derartigen Biegens gebildet wird, wird durch Schweißen geschlossen. Vorzugsweise wird dafür ein Laserpunktschweißverfahren angewandt. Zwei Schweißpunkte 89 werden in Fig. 2 und 4 gezeigt.
Durch den Aufbau des äußeren Überfederkörpers 39 entsprechend der Erfindung, so daß er die Kontaktfederarme 25 über deren gesamte Länge einschließt, wird ein guter Schutz der Kontaktfederarme 25 gegen eine Beschädigung gleichzeitig bewirkt.
Die abgerundeten Ecken und Ränder, beispielsweise im unteren Abschnitt des Hilfstrichters 61, ermöglichen das leichte Einführen des Kontaktes 11, der mit der äußeren Überfeder 13 versehen ist, in eine Kontaktaufnahmekammer 69 des Verbindergehäuses 71.
Infolge der Tatsache, daß das Drahtabschließseitenende des äußeren Überfederkörpers 39 an dessen vier Längsseiten über den Kontaktkörper 21 vorsteht, besteht die Möglichkeit, daß die sekundäre Verriegelungseinrichtung, die auf oder im Verbindergehäuse 71 gebildet wird und nur im geschlossenen Zustand hinter einem Rand oder einer Schulter des Kontaktes oder der äußeren Überfeder in Eingriff kommt, in beliebiger Weise am Drahtanschließseitenende einer jeden der vier Längsseiten des äußeren Überfederkörpers 39 in Eingriff kommen kann.
In einer weiteren gezeigten Ausführung der Erfindung mit Bezugnahme auf Fig. 6 und 7 weist das innere Kontaktfederteil 21 obere und bzw. untere Flachsteckerabschnitte 181. 182 auf, von denen jeder in der gleichen Richtung vorsteht wie die entsprechenden Verriegelungszungen 77, 79. Es muß erkannt werden, daß die Flachstecker 181, 182 Anschlagränder 183, 184 für einen Eingriff am freien Ende der Flachstecker 77, 79 bilden. Die Flachstecker 181, 182 werden so gebildet, daß sie an die innere Fläche 185, 186 angrenzen. Wenn die äußere Überfeder 18 über die innere Kontaktfeder einschnappt, werden daher die Verriegelungszungen 77, 79 an Ort und Stelle innerhalb der Öffnungen, die durch die Flachstecker 181, 182 gebildet werden, eingeschnappt und kommen mit den Rändern 183, 184 in Eingriff, wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist. Die Flachstecker 181, 182 verhindern, daß die Flachstecker 77, 79 in das Innere des inneren Kontaktkörpers gleiten, wodurch die Längsbewegung der Überfeder relativ zum inneren Kontaktteil gestattet wird.

Claims

1. Elektrischer Kontakt (11) mit einem Kontaktbereich, einem Anschließbereich (15) und einer Überfeder, wobei der Kontaktbereich einen Kontaktkörper (21), der mit dem Anschließbereich (15) verbunden ist, sowie Kontaktarme (25) zum elektrischen Angreifen an einem flachen komplementären Flachsteckkontakt aufweist, wobei die Überfeder auf dem Kontaktbereich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt in einer Kontaktaufnahmekammer (69) eines Gehäuses (71) mit Zusatzverriegelungseinrichtung aufgenommen ist, und daß die Überfeder vier drahtanschließseitige, über den Kontaktkörper (21) hinausragende Schultern aufweist, an denen die Zusatzverriegelungseinrichtung in beliebiger Weise angreifen kann.

2. Elektrischer Kontakt (11) mit einem Kontaktbereich, einem Anschließbereich (15) und einer Überfeder, wobei der Kontaktbereich einen Kontaktkörper (21), der mit dem Anschließbereich (15) verbunden ist, sowie Kontaktarme (25) zum elektrischen Angreifen an einem flachen komplementären Flachsteckkontakt aufweist, wobei die Überfeder auf dem Kontaktbereich angeordnet ist, wobei sich die Kontaktarme (25) in konvergierender Weise aufeinander zu erstrecken, bis sie einander an einer Berührungslinie (31) berühren, und wobei die Überfeder Überfederarme (45) aufweist, die sich zu freien Enden erstrecken, die sich im wesentlichen auf dem Niveau der Berührungslinie befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfeder vier drahtanschließseitige, über den Kontaktkörper (21) hinausragende Schultern aufweist, an denen eine Zusatzverriegelungseinrichtung eines Verbindergehäuses (71) in beliebiger Weise angreifen kann.

3. Elektrischer Kontakt (11) mit einem Kontaktbereich, einem Anschließbereich (15) und einer Überfeder, wobei der Kontaktbereich einen Kontaktkörper (21), der mit dem Anschließbereich (15) verbunden ist, sowie Kontaktarme (25) zum elektrischen Angreifen an einem flachen komplementären Flachsteckkontakt aufweist, wobei die Überfeder auf dem Kontaktbereich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kontakt um einen Einzelflachfederkontakt (11) handelt, der nur zwei Kontaktarme (25) aufweist, und daß die Überfeder vier drahtanschließseitige, über den Kontaktkörper (21) hinausragende Schultern aufweist, an denen eine Zusatzverriegelungseinrichtung eines Verbindergehäuses (71) in beliebiger Weise angreifen kann.

4. Elektrischer Kontakt (11) mit einem Kontaktbereich, einem Anschließbereich (75) und einer Überfeder, wobei der Kontaktbereich einen Kontaktkörper (21), der mit dem Anschließbereich (15) verbunden ist, sowie Kontaktarme (25) zum elektrischen Angreifen an einem flachen komplementären Flachsteckkontakt aufweist, wobei die Überfeder auf dem Kontaktbereich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfeder vier drahtanschließseitige, über den Kontaktkörper (21) hinausragende Schultern aufweist, an denen eine Zusatzverriegelungseinrichtung eines Verbindergehäuses (71) in beliebiger Weise angreifen kann, und daß der Kontaktkörper (21) mit dem Anschließbereich (15) durch einen U-förmigen Abschnitt verbunden ist, der parallele Seitenwände aufweist, die sich von gegenüberliegenden Seitenwänden (27, 29) des Kontaktkörpers (21) wegerstrecken.

5. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Kontaktkörper (21) mit dem Anschließbereich (15) durch einen U-förmigen Abschnitt verbunden ist, der parallele Seitenwände aufweist, die sich von gegenüberliegenden Seitenwänden (27, 29) des Kontaktkörpers (21) wegerstrecken.

6. Kontakt nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, wobei sich die Kontaktarme (25) in konvergierender Weise aufeinander zu erstrecken, bis sie einander an einer Berührungslinie (31) für den elektrischen Eingriff mit dem komplementären Flachsteckkontakt berühren.

7. Kontakt nach Anspruch 2 oder 6, wobei freie Enden der Kontaktfederarme (25) auf der Verbindungsseite der Berührungslinie (31) divergieren, um einen Einführtrichter (33) zum Erleichtern des Einführens des Flachsteckkontakts zu bilden.

8. Kontakt nach Anspruch 7, wobei von den verbindungsseitigen Enden von Seitenwänden (43) der Überfeder verlängerte Bereiche (59) wegragen, die in das verbindungsseitige Ende der Überfeder hinein gebogen sind, um einen Hilfstrichter (61) zum Erleichtern des Einführens des Flachsteckkontakts in den Einführtrichter (33) zu bilden.

9. Kontakt nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, wobei die Überfeder Überfederarme (45) aufweist, die sich zu freien Enden erstrecken, die sich im wesentlichen auf dem Niveau der Berührungslinie befinden.

10. Kontakt nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Überfeder Verriegelungszungen (65) aufweist, die schräg nach außen wegragen und freie Enden aufweisen, die in Richtung auf den Anschließbereich (15) gerichtet sind und zum Zusammenwirken mit Verriegelungsschultern (67) ausgebildet sind, die in den Kontaktaufnahmekammern (69) des Verbindergehäuses (71) ausgebildet sind.

11. Kontakt nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Überfeder einen Überfederkörper (39) mit einem Kastenbereich (41) mit im wesentlichen rechteckiger, geschlossener Kastenform besitzt.

12. Kontakt nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Überfederkörper (39) die Kontaktfederarme (25) über deren gesamte Länge umschließt.

13. Kontakt nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Überfeder gebildet ist, indem ein Metallblechteil in die Form eines Kastens gebogen ist.

14. Kontakt nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Kontaktkörper (21) in Form eines geschlossenen Kastens mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.

15. Kontakt nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Kontaktfederarme (25) integrale Verlängerungen von einander gegenüberliegenden Seitenwänden (27, 29) des Kontaktkörpers (21) bilden.