DE69206318T2 - Verriegelbares Verbindungsstück für Verankerungselemente für die Wirbelsäulenosteosynthese. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die die Verbindung und die Blockierung in ihrer Position von zwei Verankerungselementen für die Wirbelsäulenosteosynthese erlaubt.
• Die Erfindung betrifft genauer, jedoch nicht ausschließlich, Vorrichtungen für die Wirbelsäulenosteosynthese des Typs, welcher eine Stange aufweist, die in einer bestimmten Anzahl von Verankerungselementen aufgenommen und blockiert wird, die aus einem Teil zum Knochenverankern, das durch eine Schraube oder einen gebogenen Streifen gebildet ist, und einem Fixierkörper für die Stange, der aus einem Kopf in Form einer Stimmgabel gebildet ist, welche zwischen ihren beiden Beinen die Stange aufnimmt, aufgebaut sind, die mit Hilfe einer Nadelschraube blockiert wird, welche in einem Gewinde aufgenommen wird, das auf den gegenüberliegenden Innenflächen der Beine vorgesehen ist.
• Üblicherweise, beispielsweise in dem Fall des Bruches eines Wirbels der Wirbelsäule, werden zwei Osteosynthese-Stangen parallel auf beiden Seiten der Wirbelsäule mit Hilfe von Verankerungselementen befestigt, die an bestimmten der Wirbel fixiert sind.
• Diese Vorrichtung, so wie sie beispielsweise in dem Dokument FR-A 2,348,272 beschrieben ist, wird durch querliegende Verstärkungs- und Zugvorrichtungen vervollständigt, die die beiden Stangen verbinden, im allgemeinen aus querverlaufenden Stangen gebildet, welche Haken verbinden, die über die beiden Stangen greifen.
• Diese Vorrichtungen sind nicht praktisch einzurichten und sind derart, daß sie die Stangen verwinden, aufgrund von Zugkräften, die sie auf die letzteren ausüben können.
• Das Ziel der Erfindung ist es, insbesondere eine Vorrichtung zum Verstärken auf transversalen Zug derartiger Vorrichtungen für die Osteosynthese zur Verfügung zu stellen, die in ihrer Konzeption einfacher sind, einfacher einzurichten sind und wirksamer sind.
• Zu diesem Zweck hat die Erfindung zum Gegenstand ein verriegelbares Verbindungsstück für zwei Verankerungselemente für die Wirbelsäulenosteosynthese, wobei die Verankerungselemente ein Teil für die Knochenfixierung, gebildet aus einer Schraube, einem gekrümmten Streifen oder dergleichen, und einen Körper für die Fixierung einer Verstärkungsstange, gebildet aus einem gegabelten Kopf, der die Stange aufnimmt, ebenso wie eine Blockierschraube aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei ringförmigen Elementen gebildet ist, die dazu geeignet sind, jedes außen auf einen der gegabelten Köpfe aufgeschraubt zu werden, wobei jedes ringförmige Element eine äußere Blockierstange aufweist, die in einem Klemmflansch gleiten kann, wobei die beiden Klemmflansche des Stückes durch eine gemeinsame Schraube verklemmt sind, die die Flansche durchquert.
• Jedes ringförmige Element, das auf einen gegabelten Kopf aufgedreht ist, wird auf diesen beim Verschrauben der Blockierschraube der Verbindungsstange der Verankerungselemente blockiert, wobei dieser Arbeitsgang die Wirkung hat, die Beine der Gabel auseinander zu bringen und somit das ringförmige Element zu verriegeln, das den gegabelten Kopf umgibt.
• Schließlich wird die äußere Stange jedes ringförmigen Elementes durch Gleiten ins Innere seines Flansches eingerichtet, dann, wenn die korrekte Position für die beiden äußeren Stangen gefunden ist, blockiert das einfache Verschrauben der einzigen Schraube die beiden Verriegelungsflansche.
• Die Zugbelastungen der Verstärkungsvorrichtung werden somit direkt auf die Verankerungselemente übertragen und nicht mehr auf die Verbindungsstangen, zwischen zwei Verankerungselementen, und die verschiedenen Freiheitsgrade der Blockierstangen der ringförmigen Elemente ebenso wie der Verriegelungsflansche ermöglichen eine große Anpassungsfähigkeit im Positionieren der ringförmigen Elemente auf den gegabelten Köpfen, wie auch immer ihre Position oder mögliche Ausrichtung sein mag.
• Die Erfindung findet gleichermaßen Anwendung auf die Verbindung zwischen zwei Verankerungselementen, die auf der gleichen Seite der Wirbelsäule angeordnet sind und zu zwei Osteosynthese-Vorrichtungen des oben genannten Typs gehören und im wesentlichen in der Verlängerung zueinander angeordnet sind, wobei die Vorrichtung der Erfindung zwischen den beiden äußeren Verankerungselementen angebracht ist.
• Weitere Eigenschaften und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung einer Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung, die folgen wird, wobei die Erfindung lediglich beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gemacht wurde, in denen:
• - Figur 1 eine Anordnung einer Vorrichtung zur Wirbelsäulenosteosynthese des bekannten Types auf einer Wirbelsäule veranschaulicht;
• - Figur 2 in perspektivischer Ansicht eine gestielte Schraube mit gegabeltem Kopf vom genannten Typ darstellt;
• - Figur 3 eine perspektivische Ansicht, im wesentlichen in Draufsicht, einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist;
• - Figur 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Figur 3 ist, und
• - Figur 5 eine Teil-Axialschnittansicht einer Schraube des Typs der Figur 2 ist, auf die ein ringförmiges Element der Vorrichtung der Figuren 3 und 4 aufgeschraubt ist.
• Man hat bei 1 in der Figur 1 Wirbel dargestellt, welche mit Wirbelsäuleninstrumenten versehen sind, die, beiderseits der Wirbelsäule, eine Verstärkungsstange 2 aufweist, die eine bestimmte Anzahl von Verankerungselementen verbindet, welche aus einem Teil für die Knochenfixierung, beispielsweise gebildet durch eine Schraube oder einen gekrümmten Streifen, und einem Kopf zum Aufnehmen und Blockieren der Stange 2 aufgebaut sind.
• In der Figur 1 hat man für jede Stange 2 ein einziges dieser Verankerungselemente dargestellt, beispielsweise eine gestielte Schraube 3 des bekannten Typs, von der eine genauere Ansicht in der Figur 2 gegeben ist.
• Eine derartige Schraube 3 weist eine Gewindestange 4 für die Knochenverankerung auf, einen zylindrischen Kopf 5 in Form einer Stimmgabel, wobei zwischen deren beiden Beinen 5a und 5b die Stange 2 durch eine Nadelschraube 6 blockiert gehalten ist, die zwischen die beiden Beine 5a, 5b greift und in ein Gewinde 7 eingeschraubt wird, das an den gegenüberliegenden Innenflächen der Beine angebracht ist. Die Blockierschraube 6 ist an ihrer Oberfläche mit einer hohl-polygonalen Prägung zum Aufnehmen eines geeigneten Schlüssels zum Blockieren der Stange 2 versehen.
• Eine derartige Vorrichtung ist wohl bekannt und wird im allgemeinen vervollständigt durch eine Vorrichtung zum Verstärken und für den transversalen Zug, die die beiden Stangen 2 im wesentlichen parallel verbindet.
• Gemäß der Erfindung ist eine derartige Vorrichtung für die Verstärkung und den transversalen Zug aufgebaut, wie es schematisch in Figur 1 gezeigt ist und weiter in Einzelheiten, gemäß einer besonderen Ausführungsform, in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist.
• Die Vorrichtung der Erfindung weist zwei ringförmige Elemente 9 auf, die jedes außen mit einer Blockierstange 10 einer bestimmten Länge versehen sind. Die Achse der Stange 10 läuft beispielsweise durch den Mittelpunkt des Hilfselementes 9, kann jedoch irgendeine Ausrichtung in der Ebene des ringförmigen Elementes ebenso wie eine beliebige Neigung in Bezug auf die Ebene haben.
• Jede Blockierstange 10 kann in einem Verriegelungsflansch 11 gleiten und blockiert werden.
• Bei der Ausführungsform, die dargestellt ist, sind die beiden Verriegelungsflansche 11 übereinander gelegt und werden von einer gemeinsamen Verriegelungsschraube 12 durchquert, die orthogonal zu den beiden Stangen 10 liegt. Die Schraube ist beispielsweise eine Schraube mit hexagonalem Imbuskopf, wie die Schraube 6.
• Jedes ringförmige Element 9 kann, wie es in der Figur 5 dargestellt ist, eine konvexe Außenfläche 13, eine zylindrische Innenfläche 14, deren Durchmesser dem Außendurchmesser der Köpfe 5 der gestielten Schrauben oder anderer ähnlicher Verankerungselemente 3 entspricht, und, auf der Seite, die dazu gedacht ist, auf die Köpfe der Verankerungselemente (3) zu zeigen, eine Fase 15 am inneren Rand, die das Einrichten erleichtert, aufweisen.
• Jedes ringförmige Element 9 ist auf einen Kopf 5 geschraubt, vor dem Verklemmen der Stange 2 durch die Schraube 6, dann an ihrer Position durch das Verklemmen der Schraube 6 blockiert, wobei diese dazu neigt, die Beine 5a, 5b auseinander zu bringen und somit das Element 9 zu verriegeln.
• Die beiden Elemente 9 werden zwischen zwei Verankerungselementen 3, die sich gegenüberliegen, angeordnet, wie es in der Figur 1 veranschaulicht ist.
• Diese beiden Elemente 9 können gleichermaßen auf zwei Verankerungselementen angebracht sein, die auf derselben Seite der Wirbelsäule angeordnet sind. In diesem Fall ist jedes Verankerungselement 3 beispielsweise eine gestielte Schraube zum Befestigen des Endes einer Verbindungsstange, wobei die Vorrichtung der Erfindung somit einen Brückenbau zwischen den beiden Vorrichtungen für die Osteosynthese herstellt, die im wesentlichen in Verlängerung zueinander angeordnet sind.
• Das Einrichten der Elemente auf den Köpfen 5 wird erleichtert, wie auch immer die Positionen oder möglichen Ausrichtungen der Köpfe 5 sind, mittels verschiedener Freiheitsgrade der Verbindungselemente zwischen den beiden Elementen 9. Tatsächlich kann jede Stange 10 in ihrem Verriegelungsflansch 11 gleiten und um ihre Achse verschwenken. Weiter können die Flansche 11 um einen Winkel in Bezug aufeinander von 360º um die gemeinsame Achse der Schraube 12 verschwenkt werden.
• Wenn einmal die korrekte Positionierung der Stange 10 und der Flansche 11 erhalten ist, blockiert eine einfache Drehung der einzigen Schraube 12 die Anordnung in ihrer Position.
• Schließlich ist die Erfindung offensichtlich nicht auf die dargestellte und oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern überdeckt im Gegenteil alle Abänderungen, insbesondere was die Einrichtung und mögliche Anordnung der Klemmflansche 11 betrifft.
• Ebenso, anstelle einer Kontaktebene zwischen den beiden Klemmflanschen 11 senkrecht zu der Achse der Schraube 12, wie es in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, könnte man eine Kontaktebene vorsehen, die mit der Achse der Schraube 12 einen Winkel bildet, der vom rechten Winkel unterschiedlich ist, was zusätzliche Möglichkeiten zum Positionieren der ringförmigen Elemente 9 geben würde.
• Die Elemente der Vorrichtung der Erfindung sind natürlich aus einem biokompatiblen Material ausgebildet, das für die chirurgische Implantation genehmigt ist.

Claims (5)

1. Verriegelbares Verbindungsstück für zwei Verankerungselemente (3) für die Wirbelsäulenosteosynthese, wobei die Verankerungselemente (3) ein Teil (4) für die Knochenfixierung, gebildet aus einer Schraube, einem gekrümmten Streifen oder dergleichen und einem Körper für die Fixierung einer Verstärkungsstange, gebildet aus einem gegabelten Kopf (5), der die Stange aufnimmt, ebenso wie eine Blockierschraube (6) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei ringförmigen Elemente (9) gebildet ist, die dazu geeignet sind, jedes außen auf einen der gegabelten Köpfe (5) aufgeschraubt zu werden, wobei jedes ringförmige Element (9) eine äußere Blockierstange (10) aufweist, die in einem Klemmflansch (11) gleiten kann, wobei die beiden Klemmflansche (11) des Stückes durch eine gemeinsame Schraube (12) verklemmt sind, die die Flansche durchquert.

2. Stück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmflansche (11) wenigstens teilweise übereinandergelegt sind und sich frei um die Achse der gemeinsamen Klemmschraube (12) drehen können, derart, daß es den Blockierstangen (10) ermöglicht wird, sich in zwei parallelen, senkrecht zu der Achse der Schraube (12) liegenden Ebenen zu verlagern.

3. Stück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmflansche (11) wenigstens teilweise übereinandergelegt sind und sich der eine auf dem anderen und in bezug auf den anderen entlang einer Kontaktebene, die mit der Achse der gemeinsamen Klemmschrauben (12) einen von 90º unterschiedlichen Winkel bildet, verschwenken kann.

4. Stück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ringförmige Element (9) eine innere zylindrische Fläche (14) aufweist und einer der Innenkanten angefast (15) ist.

5. Stück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der ringförmigen Elemente (9) eine äußere Stange (10) aufweist, deren Achse durch den Mittelpunkt des ringförmigen Elementes läuft.