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DE68919786T2 - Geruchlose von polyvalenten Metallen modifizierte Salizylsäurecopolymere, deren Herstellungsverfahren und ihre Verwendung als Farbentwicklungsmittel für druckempfindliche Aufzeichnungspapierschichten. - Google Patents

Geruchlose von polyvalenten Metallen modifizierte Salizylsäurecopolymere, deren Herstellungsverfahren und ihre Verwendung als Farbentwicklungsmittel für druckempfindliche Aufzeichnungspapierschichten.

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Publication number
DE68919786T2
DE68919786T2 DE68919786T DE68919786T DE68919786T2 DE 68919786 T2 DE68919786 T2 DE 68919786T2 DE 68919786 T DE68919786 T DE 68919786T DE 68919786 T DE68919786 T DE 68919786T DE 68919786 T2 DE68919786 T2 DE 68919786T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
salicylic acid
polyvalent metal
color
modified
Prior art date
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DE68919786T
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English (en)
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Inventor
Yoshimitsu Tanabe
Akihiro Yamaguchi
Keizaburo Yamaguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Original Assignee
Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsui Toatsu Chemicals Inc filed Critical Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Publication of DE68919786D1 publication Critical patent/DE68919786D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68919786T2 publication Critical patent/DE68919786T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41M5/132Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor
    • B41M5/155Colour-developing components, e.g. acidic compounds; Additives or binders therefor; Layers containing such colour-developing components, additives or binders
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F283/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G

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  • Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung (1) Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft von polyvalentem Metall modifizierte Erzeugnisse aus Salizylsäurecopolymeren, von denen wenig oder kein Geruch (Gestank) ausgeht, deren Herstellungsverfahren und ihre Verwendung als Farbentwicklungsmittel für druckempfindlliche Aufzeichnungspapierschichten.
  • (2) Beschreibung des bisherigen Standes der Technik
  • Druckempfindliche Kopierpapierblätter wenden auch als kohlenstoffreie Kopierpapierblätter bezeichnet. Durch mechanischen oder stoßartigen Druck, beispielsweise durch Schreibstriche oder Schreibmachineneindrücke erzeugen sie eine Farbe, wodurch sie es gestatten, gleichzeitig eine Vielzahl von Kopien herzustellen. Unter solchen druckempfindlichen Kopierpapierblättern gibt es jene, die als "Kopierpapier vom Übertragungungstyp" bezeichnet werden, jene die "selbst-enthaltende Kopierpapierblätter" genannt werden, usw. Ihre Farbe erzeugenden Reaktion zwischen einem Elektronen spendenden farblosen Farbstoff-Vorläufer und einem Elektronen anziehenden Farbentwicklungsmittel. Eine druckempfindliche Kopierpapierschicht vom Übertragungstyp wird im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf Figur 1 beschrieben.
  • Die Rückseiten eines CB-Blattes 1 und eines CF/CB-Blattes 2 werden mit Mikrokapseln 4 beschichtet, die Durchmesser von mehreren Mikrometern bis etwas größer als 10 Mikrometer haben und die durch Auflösung eines farblosen druckempfindlichen Farbstoff-Vorläufers in einem nicht flüchtigen Öl und anschließender Einkapselung der resultierenden Lösung mit hoch molekularen Filmen, wie Gelatin-Filmen, erlangt worden sind. Andererseits sind die Vorderseiten der CF/CB-Blätter 2 und ein CF-Blatt 3 mit einer Uberzug-Zubereitung beschichtet, die ein Farbentwicklungsmittel 5 enthält, welches solche Eigenschaften besitzt, daß das Farbentwicklungsmittel 5 nach Kontakt mit dem druckempfindlichen Farbstoff-Vorläufer einer Reaktion mit dem Farbstoff-Vorläufer unterliegt, wodurch der Farbstoff-Vorläufer veranlaßt wird, seine Farbe zu erzeugen. Um Kopien herzustellen werden sie in der Reihenfolge des CB-Blattes, (CF/CB- Blatt), (CF/CB-Blatt) und CF-Blatt mit den mit dem Farbstoffvorläufer beschichteten Seiten, die mit den mit dem Farbentwicklungsmittel beschichteten Seiten in angrenzender Beziehung gehalten werden, gestapelt. Die CF/CB-Blätter sind wahlweise. Wenn Druck örtlich durch eine Kugelschreibermind 6 oder eine Schreibmaschine ausgeübt wird, werden die Kapseln 4 darunter zerbrochen. Als Ergebnis wird die Lösung, die den druckempfindlichen Farbstoff-Vorläufer enthält, auf das Farbentwicklungsmittel 5 übertragen, sodaß eine oder mehrere Kopieaufzeichnungen erlangt werden.
  • Als Elektronen anziehende Farbentwicklungsmittel sind vorgeschlagen worden: (1) anorganische Feststoffsäuren wie säureaktivierte Tonerde und Attapulgit; (2) substituierte Phenole und Diphenole, wie in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 9309/1965 offenbart; (3) p-substituierte Phenol-Formaldehyd-Polymere, wie in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 20144/1967 offenbart; (4) Metallsalze aromatischer Carbonsäuren, wie in der Japanischen patentveröffentlichung Nrn.10856/1974 und 1327/1977 offenbart, usw. Tatsächlich sind einige von ihnen bereits angewendet worden.
  • Das Nachfolgende sind Anforderungsbedingungen, die eine Farbentwicklungsschicht als Farbe erfüllen sollte: geringes Vergilben während der Lagerung und nach dem Aussetzen von Strahlungsemmissionen, wie das Sonnenlicht; gute Beständigkeit der erzeugten Farbmarken, so daß sie nicht durch ausgesendete Strahlung, Wasser oder Weichmacher leicht verschwinden oder verblassen; eine ausgezeichnete Farbentwicklungsfähigkeit nicht nur unmittelbar nach ihrer Erzeugung sondern auch nach ihrer Lagerung über eine lange Zeitspanne.
  • Farbentwicklungsmittel, die bisher vorgeschlagen worden sind und mit solchen herkömmlichen Mitteln beschichtete Blätter haben in ihrer Leistungsfähigkeit sowohl Vorteile als auch Nachteile. Zum Beispiel sind anorganische Feststoffsäuren preiswert, absorbieren jedoch Gas und Feuchtigkeit in der Luft während der Lagerung. Deshalb haben sie ein Gelbwerden der Papieroberflächen und eine verminderte Farbe erzeugende Leistungsfähigkeit zum Ergebnis. Substituierte Phenole haben eine ungenügende Fähigkeit zur Farberzeugung und die erzeugten Farbmarken haben geringe Farbdichten. Para-Phenyl-Novolakharze, die gewöhnlich als p-substitutierte Phenolformaldehyd-Polymere zur Anwendung kommen, besitzen eine ausgezeichnete Farbe erzeugende Fähigkeit, jedoch unterliegen ihre beschichteten Papierseiten dem Gelbwerden und ihre erzeugten Farbmarken verblassen signifikant nach dem Aussetzen von Sonnenlicht oder während der Lagerung (insbesondere durch Stickstoffoxide in der Luft). Zusätzlich sind Metallsalze der aromatischen Carbonsäuren gut in der Widerstandsfähigkeit gegen das Gelbwerden, jedoch kann ihre farberzeugende Fähigkeit bei niedrigen Temperaturen, ihre Beständigkeit gegen Wasser oder Weichmacher und Lichtbeständigkeit noch nicht als zufriedenstellend angesehen werden.
  • Eine Vielzahl von polyvalenten Metallen modifizierte Erzeugnisse aus Salizylsäurecopolymeren sind als Farbentwicklungsmittel für druckempfindliche Kopierpapierschichten vorgeschlagen worden. Von diesen haben polyvalente Metall modifizierte Erzeugnisse aus Salizylsäureharzen, die Salizylsäure und Styrole umfassen, wie es in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.112537/1988 offenbart ist, einen Harzerweichungspunkt so niedrig wie 45ºC oder darunter und deshalb haben sie Fehler bei der Beschichtungsanwendbarkeit. Metall modifizierte Erzeugnisse aus Polybenzylsalizylsäure, wie es in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 132857/1988 offenbart wird, sind noch unzureichend, um das Problem des Gelbwerdens, das durch Sonnenlicht usw. verursacht wird, zu verbessern, und alle die Verbindungen, die in ihren Beispielen dargestellt werden, haben Erweichungspunkte von 100ºC oder darüber und ihre Farbe erzeugenden Geschwindigkeiten sind gering.
  • EP-A-0268878, welche auf den Mitgliedern der Patentfamilie in Japan Nr. 77575/89 und Nr. 56724/89 basiert, offenbart ein polyvalentes Metall modifiziertes Produkt aus Salizylsäurecopolymer, das durch Kondensieren von Salizylsäure mit einem Benzylalkohol, Benzyläther oder Benzylhalogenid in Anwesenheit eines Säurekatalysators, Umsetzung des so erlangten Salizylsäurepolymeren mit einem Benzylhalogenid oder einem Styrol oder Styrolderivat, gefolgt von der Reaktion des Produkts mit einem polyvalenter Metallsalz gewonnen wird.
  • EP-A-0283924, die gemäß Artikel 54 (3) EPÜ zum bisherigen Stand der Technik gehört, offenbart eine wäßrige Suspension eines von polyvalentem Metall modifizierten Salizylsäureharzes, das in EP-A-0268878 offenbart ist.
  • Das von polyvantem Metall modifizierte Salizylsäureharz, das in diesen Zitierungen offenbart wird, hat einen Geruch. Dieser Geruch ist aufdringlich und ergibt Probleme, wenn eine große Menge an druckempfindlichen Kopierpapierblättern, bei denen das Harz verwendet wurde, in einem öffentlichen Bereich, wie einer Bücherei oder Büro gespeichert werden. Die Ausmerzung dieses aufdringlichen Geruchs aus dem Farbentwicklungsmittel, bei den das obige, von polyvalentem Metall modifizierte Produkt aus Salizylsäureharz verwendet wurde, hat deshalb einen vermarktbaren Wert.
  • Im Hinblick auf diese Situation ist es wünschenswert, ein wohl ausgewogenes druckempfindliches Papiersystem zu entwickeln, das den Anforderungen der farberzeugenden Fähigkeit, Lichtbeständigkeit und Beschichtungsanwendbarkeit entspricht und darüberhinaus dessen beschichtete Papierseiten keinen wahrnehmbaren Geruch haben.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Ein erstes Ziel dieser Erfindung ist es, ein von polyvalentem Metall modifiziertes Produkt aus Salizylsäurecopolymer vorzusehen, das wenig oder keinen Geruch hat und zur Verwendung als ein Farbentwicklungsmittel für druckempfindliche Kopierpapierschichten geeignet ist.
  • Ein zweites Ziel dieser Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren für das oben beschriebene von polyvalentem Metall modifizierte Produkt aus Salizylsäurecopolymer vozusehen.
  • Ein drittes Ziel dieser Erfindung ist es, ein ausgezeichnetes Farbentwicklungsmittel für druckempfindliche Kopierpapierschichten herzustellen, das von dein obigen polyvalenten Metall modifizierten Produkt aus Salizylsäurecopolymer Gebrauch macht.
  • Ein viertes Ziel dieser Erfindung ist es, eine ausgezeichnete Farbentwicklungsschicht für druckempfindliches Kopierpapier vorzusehen, die von dem obigen Farbentwicklungsmittel Gebrauch macht.
  • Die vorliegende Erfindung sieht vor:
  • (a) Ein geruchloses von polyvalenten Metallen modifiziertes Produkt von Salizylsäurecopolymer, das durch das Verfahren erhalten worden ist, das die folgenden aufeinanderfolgenden Reaktionen umfaßt:
  • Kondensieren von Salizylsäure mit einem Benzylhalogenid, das durch die Formel (I):
  • dargestellt wird, worin R&sub1; ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Kchlenstoffatomen ist, R&sub2; und R&sub3; jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkyl-Gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist und X ein Halogenatom ist, um ein erstes Harz zu erzeugen, Umsetzen des ersten Harzes mit einem Styrolderivat, das durch die Formel (II):
  • dargestellt wird, worin R&sub4; und R&sub5; jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-Gruppe ist und R&sub6; ein Wasserstofftom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Xohlenstoffatomen ist, um ein zweites Harz zu erzeugen, Umsetzen des zweiten Harzes mit einem polyvalenten Metall-Salz und tropfenweise Zugabe von Wasser zu dem von polyvalenten Metallen modifizierten produkt bei einer Temperatur oberhalb des Siedepunktes von Wasser, um flüchtige Substanzen zu entfernen.
  • Vorzugsweise hat das von polyvalenten Metallen modifizierte Produkt aus Salizylsäurecopolymer einen Erweichungspunkt zwischen 50º und 90ºC.
  • Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Herstellen des von polyvalenten Metallen modifizierten Produkts von Salizylsäurecopolymer vor, das das Kondensieren von Salizylsäure mit einem Benzylhalogenid, das durch die Formel (I) dargestellt wird, bei einer Temperatur von 20º bis 160ºC in Anwesenheit eines Friedel-Crafts-Katalysators, um ein erstes Harz zu erhalten,das Umsetzen des ersten Harzes mit einem Styrolderivat, das durch die Formel (II) dargestellt wird, bei einer Temperatur von 0º bis 50ºC in Anwesenheit eines stark sauren Katalysators, um ein zweites Harz zu erhalten, das Umsetzen des zweiten Harzes mit einem polyvalenten Metall-Salz, um ein mit polyvalentem Metall modifiziertes Salizylsäureharz zu erhalten, und die tropfenweise Zugabe von Wasser zu dem Harz bei einer Temperatur oberhalb des Siedepunktes von Wasser, um flüchtige Substanzen vollständig zu entfernen, umfaßt.
  • Darüberhinaus sieht die Erfindung ein Farbentwicklungs blatt für druckempfindliches Kopierpapier vor, das das vorstehende geruchlose von polyvalenten Metallen modifizierte Produkt von Salizylsäurecopolymer enthält.
  • Die Farbentwicklungsschicht, die von dem Farbentwicklungsmittel der Erfindung Gebrauch macht, hat entweder vergleichbare oder überlegene farberzeugende Eigenschaften im Vergleich mit Farbentwicklungsschichten, bei denen eine anorganische Feststoffsäure oder p-Phenyl- phenol-novolakharz zur Anwendung kommen.Des weiteren wird seine Widerstandsfähigkeit gegen das Gelbwerden durch Sonnenlicht in einem erheblichen Ausmaß verbessert und seine Handhabung und Lagerungsfähigkeiten sind signifikant vorteilhaft.
  • Verglichen-mit Metallsalzen von Salizylsäureverbindungen, die als Metallsalze von aromatischen Carbonsäuren typisch sind, kann das von polyvalenten Metallen modifizierte Produkt von Salizylsäurecopolymer der Erfindung die folgenden herkömmlich bekannten Defekte der Metallsalze der aromatischen Carbonsäuren als Farbentwicklungsmittel verbessern:
  • (i) unzureichende Verträglichkeit mit nicht flüchtigen ölen, in denen farblose Farbstoffvorläufer aufgelöst sind,
  • (ii) eine geringe Löslichkeit in Wasser,
  • (iii) Verblassen der erzeugten Farbmarken durch Licht und
  • (iv) Kostennachteil.
  • Darüberhinaus gibt das von polyvalenten Metallen modifizierte Produkt von Salizylsäurecopolymer der Erfindung keinen irgenwelchen Geruch oder Gestank ab, was ein Problem von Farbentwicklungsmitteln auf Salizylsäureharz-Basis gewesen ist, und es weist zufriedenstellende farberzeugende Fähigkeit, Lichtbeständigkeit und Beschichtungsanwendbarkeit auf. Deshalb kann das polyvalente Metallsalz von Salizylsäurecopolymer der Erfindung ein wohl ausgewogenes druckempfindliches Papiersystem liefern.
  • Kurze Beschreibung der Abbildung
  • In der Abbildung:
  • FIGUR 1 veranschaulicht die Struktur eines druckempfindlichen Kopierpapierblattes.
  • Beschreibung der Erfindung im einzelnen und bevorzugte Ausführungsformen
  • Das von polyvalenten Metallen modifizierte Produkt von Salizylsäurecopolymer der Erfindung wird durch Reaktion von Salizylsäure mit einem Benzylhalogenid, das durch die Formel (I):
  • dargestellt wird, worin R&sub1; ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, R&sub2; und R&sub3; jeweils eine Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkyl-Gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sind-und X ein Wasserstoffatom ist, in Anwesenheit eines Friedel-Crafts-Katalysators, um ein erstes Harz zu erzeugen (hierin nachstehend als die Erststufen-Reaktion bezeichnet) anschließendes Umsetzen des ersten Harzes mit einem Styrolderivat, das durch die Formel (II)
  • dargestellt wird, worin R&sub4; und R&sub5; jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe sind und R&sub6; ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, in Anwesenheit eines stark sauren Katalysators um ein zweites Harz zu erzeugen (hierin nachstehend als die Zeitstufen-Reaktion bezeichnet) und danach das Umsetzen des zweiten Harzes mit einem polyvalenten Metallsalz (hierin nachstehend als die Drittstufen-Reaktion bezeichnet), hergestellt.
  • Der Zweck der Erststufen-Reaktion ist es, ein Co-Kondensationharz dadurch zu erhalten, daß ein durch die Formel (I) dargestelltes Benzylhalogenid veranlaßt wird, mit Salizylsäure in Anwesenheit eines Friedel-Crafts- Katalysators zu reagieren.
  • Es ist gefunden worden, daß, wenn ein Benzylhalogenid in einer Menge von 1,5 Mol oder mehr pro Mol der Salizylsäure verwendet wird und das Benzylhalogenid und die Salizylsäure bei einer keaktionstemperatur von 20ºC oder höher unter Verwendung eines Friedel-Crafts-Katalysators zur Reaktion gebracht werden, die Benzyl-Gruppe oder -Gruppen in eine oder beide Positionen ortho und/oder die Position para zu der Hydroxylgruppe der Salizylsäure eingeführt werden können. Des weiteren unterliegt überschüssiges Benzylhalogenid der sukzessiven Kondensation mit den in die Salizylsäure einführten Benzylgruppen, während sie der gleichzeitigen Selbstkondensation unterliegt, wodurch eine harzartige Substanz gebildet wird.
  • In den Ausgangs-Benzylhalogeniden sind die Kerne der Benzyl-Gruppen entweder unsubstituiert oder substituiert mit wenigstens einer C&sub1;&submin;&sub1;&sub2;-Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkyl-Gruppe in einer o- oder m-Position und/oder der p-Position und einem Wasserstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub4; niedrige Alkyl-Gruppe ist in der α-Position enthalten. Als Halogene sind Chlor, Brom und Fluor Beispiele, wobei Chlor bevorzugt wird.
  • Beispielhaft für das Benzylhalogenid sind Benzylchlorid, Benzylbromid, o-Methylbenzylchlorid, m-Methylbenzylchiorid, p-Methylbenzylchlorid, o-Ethylbenzylchlorid, m-Ethylbenzylchlorid, p-Ethylbenzylchlorid, o-Isopropylbenzylchlorid, p-n-Propylbenzylchlorid, p-tert-Butylbenzylbromid, p-Nonylbenzylchlorid, o-Phenylbenzylfluorid, p-Cyclohexylbenzylchlorid, p-(Benzyl)benzylchlorid. p-(α-Methylbenzyl)benzylchlorid, p-(α,α,Dimethyl)benzylchlorid, 2,3-Dimethylbenzylfluorid, 2, 4-Dimethylbenzylchlorid, 2,5-Dimethylbenzylchlorid, 2,6-Dimethylbenzylchlorid, 3,4-Dimethylbenzylchlorid, 3,5-Dimethylbenzylchlorid, 2,4-Diethylbenzylchlorid, 3-Methyl-4- ethylbenzylchlorid, 3-(α-Methylbenzyl-4-methylbenzylchlorid, 4-(2,5-Dimethylbenzyl)benzylchlorid, α-Methylbenzylchlorid, α-Ethylbenzylbromid, α-Isopropylbenzylchlorid, α-n-Butylbenzylchlorid, o-Methyl-methylbenzylchlorid, p-Methyl-α-methylbenzylchlorid, m-Methyl-α-methylbenzylchlorid, p-Ethyl-α- methylbenzylchlorid, o-Ethyl-α-methylbenzylchlorid, p-Isopropyl-α-methylbenzylchlorid, p-Phenyl-α-methylbenzylchlorid, p-(α-Methylbenzyl)-α-methylbenzylchlorid, p-(α,α-Dimethylbenzyl)-α-methylbenzylchlorid, 2,3-Dimethyl-α-methylbenzylchlorid, 2,4-Dimethyl-α-methylbenzylchlorid, 2,5-Dimethyl-α-methylbenzylchlorid, 3,4-Dimethyl-α-methylbenzylchlorid, 2-Methyl-5-tertbutyl-α-methylbenzylchlorid, usw. Es sollte jedoch im Sinn behalten werden, daß die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf die Verwendung der obigen spezifischen Benzylhalogenide begrenzt ist. Unter den oben erwähnten Benzylhalogeniden werden Benzylchlorid, p-Methylbenzylchlorid, α-Methylbenzylchlorid und p-Methyl-α-methylbenzylchlorid bevorzugt.
  • Bei der Erzeugung der Co-Kondensationsharze der Erfindung können die verschiedenen Benzylhalogenide in einer Menge von 1,5 bis 10 Mol pro Mol der Salizylsäure verwendet werden.
  • Beispiele von Katalysatoren, die in dieser Reaktion anwendbar sind, sind Lewis-Säure-Katalysatoren wie Ei senchlorid, Zinkchlorid, Aluminiumchlorid, Zinnchlorid, Titantetrachlorid sowie Bortrifluorid; Perfluoralkansulfonsäuren, bekannt als superstarke Säuren, zum Beispiel, Trifluormethan-sulfonsäure; sowie "NafionH" (Handelsbezeichnung; Erzeugnis der E.-I. du Pont de Nemours & Co., Inc) als ein Perfluoralkansulfonsäure-Harz. Unter diesen Katalysatoren wird Zinkchlorid besonders bevorzugt. Der Katalysator kann in einer Menge von 0,05 bis 200 Mol-%, bezogen auf Salizylsäure, zur Anwendung kommen, wobei 1 bis 100 Mol prozent aus dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit bevorzugt werden. In dem Verfahren der Erfindung reagiert die Metallart des in der Reaktion verwendeten Katalysators mit dem Salizylsäure- Harz, wenn der Katalysator mit einer Base in der Reaktionsmischung im Anschluß an die Zweitstufenreaktion neutralisiert wird, wobei die Metallart des Katalysators als das Metall modifizierte Produkt des Salizylsäure-Harzes erhalten wird. Dies ist ebenfalls ein weiteresvorteilhaftes Merkmal des Verfahrens dieser Erfindung. Das Verfahren ist wirtschaftlich, weil der Katalysator effektiv genutzt wird und seine Verarbeitung und/oder Behandlung als Abfallmaterial ist unnötig.
  • Die Erststufenreaktion wird gewöhnlich in Abwesenheit von Lösungsmittel ausgeführt. Die Reaktion kann jedoch unter Verwendung eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Einschlägige Beispiele von Lösungsmitteln schließen solche Lösungsmittel ein, welche in der Reaktion inert sind; beispielsweise Ethyläther, Ethylenglycoldimethyläther, Methylenchlorid, 1,2-Dichlorethan, 1,1,2-Trichlorethan, Essigsäure, Propionsäure, Kohlenstoffdisulfid, Nitromethan und dergleichen.
  • Vom Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit werden diese Lösungsmittel am besten in einer Menge des 30 - oder weniger - fachen nach Volumen/Gewicht so viel wie das Gesamtgewicht der Ausgangsmaterialien verwendet.
  • Nach praktischer Umsetzung der Erststufenreaktion kann die Reaktionstemperatur im Bereich von 20º bis 180ºC, vorzugsweise 50º bis 160ºC liegen. Die Reaktionszeit kann von 1 bis 30 Stunden dauern.
  • Als eine Verfahrensweise zur Erzeugung eines Harzes durch die obige Reaktion werden die Ausgangsmaterialien gewöhnlich auf einmal eingefüllt und dann in dieser Lage erhitzt, um sie bei einer vorbestimmten Temperatur zur Reaktion zu bringen; oder, als eine Alternative, werden Salizylsäure und der Katalysator eingefüllt und anschließend wird die Reaktion bei einer vorbestimmten Temperatur durchgeführt, während das andere Ausgangsmaterial tropfenweise zugegeben wird, d.h., Benzylhalogenid. Hier kann die Zeit der tropfenweisen Zugabe vorzugsweise mit wenigstens 50 Prozent der gesamten Reaktionszeit zu Buche schlagen und reicht gewöhnlich von 1 bis 20 Stunden.
  • Bei der Verfahrensweise, bei der kein Lösungsmittel verwendet wird, kann der in der Erststufenreaktion eingesetzte Katalysator sukzessiv in der Zweitstufenreaktion nach Abschluß der Erststufenreaktion verwendet werden. Wenn er in sehr geringen Mengen verwendet wird, kann das Erststufenreaktionssystem direkt in die Zweitstufenreaktion übergeleitet werden. Falls der in der Erststufenreaktion verwendete Katalysator nicht in der Zweitstufenreaktion eingesetzt wird, wird der Katalysator entfernt, indem die Reaktionsmischung veranlaßt wird, sich in einem Wasser unlöslichen Lösungsmittel aufzulösen, Wasser zu der resultierenden Lösung zum Waschen zugegeben wird und der resultierenden Mischung gestattet wird, sich in zwei Schichten zu trennen, wobei der Katalysator in der Wasserschicht aufgelöst wird. Bei der Verfahrensweise, bei der ein Lösungsmittel verwendet wird, kann das Erststufenreaktionssystem, wie es ist, direkt auf die gleiche Weise in die Zweitstufenreaktion übergeleitet werden. Als Alternative kann die Zweitstufenreaktion unter Waschen der Reaktionsmischung mit Wasser durchgeführt werden, um den Katalysator hieraus zu entfernen und Zugabe eines weiteren Katalysators zu der resultierenden Reaktionsmischung.
  • In der Zweitstufenreaktion wird das in der Erststufenreaktion erlangte Co-Kondensationsharz veranlaßt, mit dem Styrolderivat, dargestellt durch die allgemeine Formel (II), in Anwesenheit eines stark sauren Katalysators zu reagieren.
  • In dieser Reaktion wirkt das Styrolderivat an der α-Position desselben auf einem oder mehreren aromatischen Substituenten des Salizylsäureharzes, das in der Erststufenreaktion erhalten wurde, wobei die entsprechende Anzahl von Benzylgruppen in das Harz eingeführt wird. Mit anderen Worten, das Styrolderivat reagiert an der α-Position desselben mit einem oder mehreren anderen Benzolringen als dem Skelett-Benzolring der Salizylsäure.
  • Darüberhinaus reagiert eine Uberschußmenge des Styrolderivats auch mit den aromatischen Substituenten des Salizylsäureharzes und ebenso mit Benzolringen des an solche aromatischen Substituenten gebundenen Styrolderivats, wodurch sich das Molekulargewicht erhöht.
  • Einschlägige Beispiele des in der Zweitstufenreaktion einsetzbaren Styrolderivats sind: Styrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol, p-Methylstyrol, o-Ethylstyrol, p-Ethylstyrol, o-Isopropylstyrol, m-Isopropylstyrol, p-Isopropylstyrol, p-tert-Butylstyrol, α-Methylstyrol, β-Methylstyrol und so fort. Es sollte jedoch im Sinn behalten werden, daß die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf die obigen beispielhaften spezifischen Styrolderivate begrenzt ist. Es ist wirtschaftliches Styrol, daß vom indusriellen Standpunkt aus vorteilhaft ist.
  • Das Styrolderivat kann in einer Menge von 0,2 bis 20 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 10 Mol, pro Mol der Salizylsäure, die in dem in der Erststufenreaktion erhaltenen Harz enthalten ist, zur Anwendung koimnen Wenn das Styrolderivat in einer geringeren Menge als die untere Grenze, die in der vorliegenden Erfindung aufgeführt ist, verwendet wird, hat ein Farbentwicklungsmittel, das ein Metall modifiziertes Produkt des resultierenden Harzes enthält , eine etwas unzureichende Mischbarkeit mit einem nicht flüchtigen öl in Mikrokapseln auf einem CB-Blatt des oben erwähnten Kopierpapiers sowie Wasser-Unlöslichkeit. Andererseits hat eine größere Menge als die obere Grenze eine Abnahme des relativen Anteils der Salizylsäure zum Ergebnis und die Dichte der Farbe, die erzeugt werden soll, erreicht nicht den gewünschten Grad.
  • In dieser Zweitstufenreaktion wird ein stark saurer Katalysator eingesetzt. Einschlägige Beispiele des stark sauren Katalysators schließen Mineralsäuren wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure, Friedel-Crafts-Katalysatoren wie Eisenchlorid, Zinkchlorid, Aluminiumchlorid, Zinnchlorid, Titantetrachlorid und Bortrifluorid, Methansulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure, usw.,ein. Es ist preiswerte Schwefelsäure, die unter diesen Beispielen von stark sauren Katalysatoren besonders vorteilhaft ist. Der Katalysator kann in einer Menge von 0,05 bis 200 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des in der Erststufenreaktion erhaltenen Salizylsäureharzes und das Styrolderivat eingesetzt werden, wobei 1 bis 100 Gewichtsprozent vom wirtschaftlichen Standpunkt aus vorteilhaft sind.
  • Des weiteren kann in der Zweitstufenreaktion auch ein Lösungsmittel verwendet werden. Einschlägige Beispiele des Lösungsmittels schließen jene ein, die in der Reaktion inert sind; zum Beispiel aliphatische Kohlenwasserstoffe wie n-Hexan, n-Heptan, n-Pentan und Cyclohexan; Äther wie Ethyläther und Ethylengycoldimethyläther; Ester wie Ethylacetat und Butylacetat; halogenierte Kohlenwasserstofflösungsmittel wie Methylenchlorid, 1,2-Dichlorethan, 1,1,2-Trichlorethan, Kohlenstofftetrachlorid, Chloroform und Monochlorbenzol; organische Säuren wie Essigsäure und Propionsäure; Ketone wie Aceton und Methylethylketon; und darüberhinaus Kohlenstoffdisulfid, Nitromethan, Acetonitril, Tetrahydrofuran und dergleichen.
  • Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ist es erwünscht, solch ein Lösungsmittel in einer Menge zu verwenden, die nicht mehr als das 30-fache nach Volumen/Gewicht des Gesamtgewichts der Ausgangsmaterialien beträgt.
  • Die Reaktionstemperatur kann nach der praktischen Durchführung der Zweitstufenreaktion im Bereich von -20º bis 100ºC, vorzugsweise von 0ºC bis 50ºC liegen. Die Reaktionszeit kann in einem Bereich von 1 bis 30 Stunden liegen.
  • Als eine Verfahrensweise zur Erzeugung des Harzes durch die Zweitstufenreaktion ist es gebräuchlich, einen Katalysator zu einer organischen Lösungsmittellösung des Salizylsäureharzes, das in der Erststufenreaktion erhalten wurde, hinzuzugeben und dann das weitere Ausgangsmaterial, d.h., das Styrolderivat, mit dem Salizylsäureharz bei einer vorbestimmten Temperatur zur Reaktion zu bringen, während das Styrolderivat tropfenweise zugegeben wird. Hier schlägt die Zeit der tropfenweisen Zugabe vorzugsweise mit wenigstens 50 Prozent der gesamten Reaktionszeit zu Buche und reicht von 1 bis 20 Stunden. Wenn das benutzte Lösungsmittel in Wasser unlöslich ist, kann Wasser nach der Reaktion zu der Reaktionsmischung hinzugegeben werden. Nach dem Waschen der Reaktionsmischung mit dem Wasser und nachdem es der resultierenden Mischung gestattet wurde, sich in zwei Schichten zu trennen, kann das Lösungsmittel abdestilliert werden, um das Harz zu erhalten.Als eine Alternative kann das Harz mit einer verdünnten wäßrigen Alkalilösung für die Verwendung in dem nächsten Schritt ausextrahiert werden. Wo das Lösungsmittel in Wasser löslich ist, kann die Reaktionsmischung in Wasser gegossen werden, und das Harz kann als ein Niederschlag gewonnen werden.
  • Das auf diese Weise gewonnene Salizylsäureharz besteht aus 5 bis 35 Molprozent des Salizylsäureanteils, 10 bis 85 Molprozent des aus der allgemeinen Formel (I) abgeleiteten Benzylanteils und 4 bis 85 Molprozent aus dein Styrolanteil der allgemeinen Formel (II). Sein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht fällt in einen Bereich von 500 bis 10 000, wobei ein bereich von 500 bis 5 000 zur Verwendung als Farbentwicklungsmittel bevorzugt wird.
  • Die von polyvalenten Metallen modifizierten Produkte der oben beschriebenen Salizylsäureharze werden als nächstes beschrieben. Wie oben dargelegt bedeutet die Bezeichnung "polyvalentes Metall modifiziertes Produkt eines Salizylsäureharzes", wie es hierin benutzt wird7 entweder ein polyvalentes Metallsalz des Salizylsäureharzes oder eine geschrnolzene Mischung, die das polyvalente Metallsalz enthält.
  • Mehrere bekannte Verfahren können angewendet werden, um ein polyvalentesMetallsalz des oben beschriebenen Salizylsäureharzes zu erzeugen. Zum Beispiel kann es durch Reaktion eines Alkalimetallsalzes des Harzes und eines wasserlöslichen polyvalenten Metallsalzes in Wasser oder in einem Lösungsmittel, in dem das Alkalimetallsalz und das wasserlösliche polyvalente Metallsalz aufgelöst werden können, erzeugt werden.Das polyvalente Metallsalz kann nämlich durch Reaktion des Hydroxids, des Carbonats oder eines Alkoxids eines Alkylimetalls mit dem Salizylsäureharz gebildet werdenl um das Alkalimetallsalz des Salizylsäureharzes, eine wäßrige Lösung desselben, eine Alkohollösung davon oder eine Wasser-Alkohol gemischte Lösung davon zu erhalten und anschließender weiterer Umsetzung eines wasserlöslichen polyvalenten Metallsalzes.
  • Insbesondere wird das Copolymer in einer wäßrigen Lösung, Alkohollösung oder Wasser-Alkohol-Lösung dispergiert, die das Hydroxid, das Carbonat oder ein Alkoxid eines Alkalimetalls in einer Menge enthält, die zumindest den Carboxylgruppen in dem Salizylsäurecopolymer äquivalent ist, wobei das Copolymer bei 00 bis 100 ºC aufgelöst wird. Ein wasserlösliches polyvalentes Metallsalz wird sodann wie es ist oder als eine wäßrige Lösung, Alkohollösung oder Wasser-Alkohol-Lösung hinzugegeben und wird anschließend mit der vorerwähnten Lösung bei 0º bis 100ºC umgesetzt, sodaß das polyvalente Metallsalz des Salizylsäurecopolxmeren als ein Niederschlag gewonnen wird.
  • Es ist wünschenswert, das wasserlösliche polyvalente Metallsalz in einer Menge von etwa 0,5 bis 1 Äquivalent, in Beziehung zu den Carboxylgruppen in dem Salizylsäurecopolymer, umzusetzen.
  • Um eine geschmolzene Mischung zu erhalten, die ein polyvalentes Metallsalz eines Salizylsäureharzes enthält, wird das Salizylsäureharz mit einem polyvalenten Metallsalz einer organischen Carbonsäure wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Valeriansäure, Capronsäure, Stearinsäure oder Benzoesäure, gemischt; sie werden erhitzt und in einem geschmolzenen Zustand umgesetzt und anschließend die resultierende Mischung abgekühlt. In einigen Beispielen kann zusätzlich eine basische Substanz, beispielsweise Ammoniumcarbonat, Ainmoniumbicarbonat, Ammoniumacetat oder Ammoniumbenzoat zugegeben werden, gefolgt von Erhitzen und Reaktion in einem geschmolzenen Zustand.
  • Eine geschmolzeneMischung, die ein polyvalents Metallsalz eines Sä1izylsäureharzes enthält, kann auch durch Mischen des Salizylsäureharzes und des Carbonats, Oxids oder Hydroxids eines polyvalenten Metalls, ihre Erhitzung zusammen mit einer basischen Substanz, z.B. dem Ammoniumsalz einer organischen Carbonsäure wie Ammoniumformiat, Ammoniumacetat, Ammoniumcaproat, Ammoniumstearat oder Ammoniumbenzoat, Umsetzung der resultierenden Mischung in einem geschmolzenen Zustand und anschließender Abkühlung der Reaktionsmischung erhalten werden.
  • Wenn das Metall modifizierte Produkt des Salizylsäureharzes durch Erhitzen und Schmelzen des Harzes und polyvalenten Metallsalzes erzeugt wird, wird das Schmelzen gewöhnlich bei 100ºC bis 180ºC durchgeführt und die Reaktionszeit beträgt etwa 1 bis mehrere Stunden, obwohl dies verschieden ist, was von der Zusammensetzung des Harzes, der Schmelztemperatur und Art und Menge des verwendeten polyvalenten Metallsalzes abhängt. Des weiteren kann das polyvalente Metallsalz wunschgemäß wie ein organisches Carbonsäuresalz desselben oder das Carbonat, 0xid oder Hydroxid desselben in einer solchen Menge verwendet werden, daß das polyvalente Metall in einer Menge von 1 Gewichtsprozent bis etwa 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Salizylsäureharzes, enthalten ist.
  • Obwohl der Menge der zu verwendenden basischen Substanz keine besondere Begrenzung auferlegt ist, kann sie im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 15 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht des Harzes, zur Anwendung kommen. Wenn die basische Substanz verwendet wird, ist es vorteilhafter, sie nach dem Mischen derselben im voraus mit dem polyvalenten Metallsalz zu verwenden.
  • Die Erweichungspunkte der Metall modifizierten Harze, die durch das Erhitzungs- und Schmelzverfahren erzeugt worden sind, fallen in einen Bereich von 50ºC bis 120 ºC.
  • Erläuternde Beispiele des Metalls des Metall modifizierten Produkts von Salizylsäureharz der Erfindung können andere Metalle als Alkalimetalle, wie Lithium, Natrium und Kalium einschließen. Bevorzugte polyvalente Metalle sind Kalzium, Magnesium, Aluminium, Kupfer, Zink, Zinn, Barium, Kobalt, Nickel und dergleichen. Unter diesen ist Zink besonders wirkungsvoll.
  • Obwohl das von polyvalenten Metallen modifizierte Produkt des auf diese Weise erlangten Salizylsäureharzes fast keinen Geruch hat, scheint es noch einen delikaten Geruch von nicht umgesetztem Monomer oder Oligomer-Bestandteilen abzugeben, der von dem Styrolderivat stammt, das als Ausgangsmaterial verwendet wurde. Der Gestank von diesen Bestandteilen ist in solch einem minimalen oder geringfügigen Grad vorhanden, daß er im wesentlichen keine Probleme nach der Herstellung oder Benutzung von Farbe entwickelnden Schichten verursacht.
  • Der Geruch kann nicht durch das Verfahren zur Behandlung des Produkts unter Vakuum entfernt werden, während es zur Entfernung flüchiger Stoffe erhitzt und geschmolzen wird, wie es herkömmlicherweise praktiziert wird.
  • Jedoch können gemäß dem Verfahren zur Herstellung eines zweiten Typs des von polyvalenten Metallen modifizierten Produkts von Salizylsäureharz dieser Erfindung Spurenmengen der Geruchskomponenten entfernt werden.
  • Insbesondere wird Wasser zu dem von polyvalenten Metallen modifizierten Produkt von Salizylsäureharz, das in der Drittstufenreaktion gewonnen wurde, in einem geschmolzenen Zustand bei einer Temperatur über dem Siedepunkt von Wasser zugegeben, um sowohl die Geruchskomponenten zu entfernen als auch das Wasser aus dem System zu destillieren. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Temperatur bei 100º bis 160 ºC, insbesondere 120º bis 150ºC zu halten. Die Rate für die tropfenweise Zugabe von Wasser wird vorzugsweise konstant gehalten, um die Menge des abgetropften Wassers zu der Menge des verdampften Wassers auszugleichen. Die Menge des eingetropften Wassers beträgt annähernd das 1/10 bis 1 fache nach Gewicht so viel wie das von polyvalenten Metallen modifizierte Produkt von Salizylsäureharz. Dieses Verfahren sollte unter Rühren praktiziert werden und wird vorzugsweise in der Strömung eines inerten Gases, wie gasförmigen Stickstoffs, ausgeführt. Der Wasserdampf, der die verdampften Geruchskomponenten enthält, wird durch einen Kühler kondensiert und aus dem System abgefangen. Die tropfenweise Zugabe soll in däm Augenblick beendet werden, wenn kein Geruch in dem inerten Gas oder dergleichen, das nach außen aus dem System abgelassen wird, festgestellt wird.
  • Als quantitative Verfahren zur Bestimmung von Gerüchen gibt es die Methoden der mechanischen (instrumentellen) Analyse und das organoleptische Testverfahren in verdünnten Lösungen, die gewöhnlich verbreitet in Gebrauch sind. Jedoch sind diese Verfahren nicht für das Metall modifizierte Harz der Erfindung geeignet.
  • Deshalb wird die Bestimmung des Geruchs oder Gestanks des Metall modifizierten Harzes dieser Erfindung in einer vierstufigen Auswertung durch unmittelbares Riechen eines gemahlenen Produkts des Metall modifizierten Harzes ausgedrückt. In der vierstufigen Einteilung bedeutet je kleiner die Zahl, desto geringer der Geruch und daher bedeutet Null keinen Geruch oder Gestank. Alle die Verbindungen der Erfindung entsprechen Geruchseinteilungen von 0 bis 1.
  • Die Mehrzahl der Metall modifizierten Harze, die gemäß dem Verfahren der Erfindung erzeugt werden, haben Erweichungspunkte im Bereich von 50º bis 90ºC. Jedoch können auch jene mit Erweichungspunkten außerhalb des Bereichs erzeugt werden, sofern ihre Farbe erzeugenden Geschwindigkeiten keine ernsthaften Probleme ergeben.
  • Es sollte vermerkt werden, daß der Erweichungspunkt die Farbe erzeugende Geschwindigkeit beeinflußt. Wenn der Erweichungspunkt hoch ist, ist die augenblickliche Farbe produzierende Geschwindigkeit zur Bildung von Kopiermarken durch eine Kugelschreibermine usw. niedrig. Diese Tatsache scheint den Benutzern den visuellen Eindruck von Unzulänglichkeit zu vermitteln. Wenn die Bestätigung von Kopiermarken wie eine Unterschrift unmittelbar nach ihrem Schreibstrich mehr als eine angemessene Zeit von etwa 10 Sekunden dauert, wird das Vorhandensein oder der Abbau der Kopierfunktion in Frage gestellt. Es gibt keine quantitative Methode zur Auswertung der augenblicklichen Farbe produzierenden Geschwindigkeit. Jedoch kann sie bis zu einem bestimmten Ausmaß von der Dichte der erzeugten Farbe, gemessen nach 1 Minute 30 Sekunden nach einem Schreibmaschinenanschlag ausgewertet werden. Dieses Verfahren wird als Auswertungsmethode in der Erfindung aufgegriffen. In diesem Verfahren bedeutet, je stärker die Dichte der erzeugten Farbe, die nach einer Zeitspanne von 1 Minute 30 Sekunden gemessen wird, desto schneller die Farbe erzeugende Geschwindigkeit.
  • Wenn der Erweichungspunkt niedriger wird, tendiert die Farbe erzeugende Geschwindigkeit dazu, schneller zu werden. Jedoch machen Erweichungspunkte, die zu niedrig sind, das Pulverisieren unmöglich und deshalb sind sie nicht günstig. Folglich fallen die Erweichungspunkte (gemessen durch das Ring-und Kugel-Erweichunspunkt-Meßverfahren, vorgeschrieben in JIS K-2548; Messungen der Erweichungspunkte sind alle von diesem hierunter fallenden Verfahren abhängig), die die gewünschten Farbe erzeugenden Geschwindigkeiten erreichen und die Pulverisierung durch Mahlen nicht nachteilig beeinträchigen, in einen Bereich von etwa 50º bis 90ºC.
  • Da das von polyvalenten Metallen modifizierte Produkt des Salizylsäurecopolymeren der Erfindung eine Struktur einnimmt, in der eine Alkylgruppe an der α-Position der Benzylgruppe durch die Reaktion mit dem Styrolderivat, wie oben beschrieben, enthalten ist, besitzen Farbentwicklungsschichten unter Verwendung dieses Produktes eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen das Gelbwerden.
  • Die von polyvalenten Metallen modifizierten Produkte von Salizylsäurecopolymeren, die in Übereinstimmung mit den verschiedenen oben beschriebenen Verfahren gewonnen werden, haben ausgezeichnete Eigenschaften als Farbentwicklungsmittel. Um das Metall-modifizierte Produkt als ein Farbentwicklungsmittel zu verwenden, ist es zu empfehlen, es in geeignete Größen der Einzelteilchen mittels einer Sandmahlmühle oder dergleichen zu mahlen. Bei der praktischen Verwendung kann das Farbentwicklungsmittel vorzugsweise wie gewünscht in einem Lösungsmittel suspendiert oder aufgelöst werden.
  • Das Farbentwicklungsmittel kann auch in Kombination mit einem oder mehreren bekannten Farbentwicklungsmitteln zur Anwendung kommen, nämlich anorganischen Feststoffsäuren wie aktivierter Tonerde, organischen Polymeren wie Phenolformaldehyd-Harz und Metallsalzen der aromatischen Carbonsäuren. Das Farbentwicklungsmittel kann ferner in Kombination mit wenigstens einem Oxid, Hydroxid und Carbonat eines polyvalenten Metalls, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zink, Magnesium, Aluminium, Blei, Titan, Kalzium, Kobalt, Nickel, Mangan und Barium, verwendet werden.
  • Als ein Verfahren zu Herstellung einer Farbentwicklungsschicht für druckempfindliches Kopierpapier unter Verwendung des von polyvalenten Metallen modifizierten Produkts von Salizylsäureharz der Erfindung, kann jedes beliebige der folgenden Verfahren angewendet werden: (1) Aufbringung einer Beschichtungszubereitung auf Wasser-Basis, die von einer wäßrigen Suspension des Metall modifizierten Produkts Gebrauch macht, auf ein Basis-Material wie ein Papiergewebe: (2) Einverleibung des Metall modifizierten Produkts in ein Basis-Papiergewebe, wenn das Basis-Papiergewebe hergestellt wird: und (3) Beschichtung eines Basismaterials mit einer Lösung oder Suspension des Metall modifizierten Produkts in einem organischen Lösungsmittel.
  • Um eine Schicht des Farbentwicklungsmittels auf einem Basis-Material, wie ein Papiergewebe, durch Beschichtung zu bilden, hat das Farbentwicklungsmittel vozugsweise geeignete Viskosität und Beschichtungsanwendbarkeit. Es kommt als eine Beschichtungszubereitung mit geeigneter Viskosität und Beschichtungsanwendbarkeit durch seine Suspendierung in Wasser oder seine Auflösung oder Suspendierung in einem Lösungsmittel, wie es in (1) und (3) oben beschrieben wurde, und anschließend durch Einverleibung von Kaolin-Erde oder ihres homologen Clays, Kalziumcarbonat, Stärke, synthetischem oder natürlichem Latex, usw. hierin zur Anwendung. Der Anteil des Farbentwicklungsmittels in der Beschichtungszubereitung beträgt vorzugsweise 10 bis 70 Prozent der gesamten Feststoffe. Wenn der Anteil des Farbentwicklungsmittels kleiner als 10 Prozent ist, ist es unmöglich, eine ausreichende farberzeugende Fähigkeit aufzuweisen. Jegliche Anteile, die größer als 70 Prozent sindl haben Farbentwicklungsschichten mit schlechten Papieroberflächen-Merkmalern zum Ergebnis. Die Beshichtungszubereitung kann mit einer Rate von 0,5 g/m² oder mehr, vorzugsweise 1 bis 10 g/m² in Bezug auf das Trockengewicht aufgebracht werden.
  • Diese Erfindung wird detailliert durch die folgenden Beispiele erläutert.
  • Beurteilung des Geruchs
  • In einer Rotationsmühle für Proben (Modell SK-M10), hergestellt von Kyoritsu Riko K.K., wurden 30 g des von polyvalenten Metallen modifizierten Harzes, das wie in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele unten angegeben synthetisch hergestellt worden war, 30 Sekunden lang gemahlen und der dabei abgegebene Geruch wurde unmittelbar beurteilt und verglichen. Die Beurteilung wurde in einer Vierstufen-Auswertung vorgenommen, deren Einteilung wie folgt war:
  • 3. riecht stark
  • 2. riecht
  • 1. riecht sehr leicht
  • 0. kein Geruch
  • Bestimmung der Leistungsfähigkeit von Farbentwicklungschichten
  • Die folgenden Verfahren wurden zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit von Farbentwicklungsschichten für druckempfindliches Kopierpapier, das in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele unten erhalten worden war, herangezogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
  • 1. Farberzeugende Geschwindigkeit und erzeugte Farbdichte (durchgeführt in klimatisierten Räumen bei 5ºC und 60 Prozent relativer Feuchtigkeit und 20ºC und 65 Prozent relativer Feuchtigkeit)
  • Unter Verwendung eines kommerziellen blaue Farbe erzeugenden CB-Blattes, das kristallviolettes Lacton (CVL) als hauptsächlichen druckempfindlichen Parbstoffvorläufer enthielt ("NW-40T", Handelsbezeichnung; Erzeugnis der Jujo Paper Co. Ltd.), ein Probemuster eines Farbe erzeugenden Blattes (CF-Blatt), das mit einerBeschichtungszubereitung auf Wasser-Basis beschichtet war, wurden mlt ihren beschichteten Seiten,die in angrenzender Beziehung gehälten wurden, gestapelt. Das auf diese Weise aufeinandergelegte druckempfindliche Kopierpapier wurde mit ein.er elektronischen Schreibmaschine beschrieben, um eine Farbe zu erzeugen. Ihr Reflexionsvermögen wurde eine Minute 30 Sekunden nach dem Schreiben und 24 Stunden nach dem Schreiben gemessen. Die Ergebnisse sind in ngaben des Y-Wertes ausgedrückt.
  • 2. Lichtbeständigkeit der erzeugten Farbmarken
  • Jedes Farbe erzeugende Probeblatt, das auf die Art und Weise wie sie oben in dem Testverfahren 1 beschrieben ist, eine Farbe erzeugt hatte, wurde 2 Stunden lang (und 4 Stunden lang) dem Licht eines Kohlelichtbogen-Verblassungmeßgerätes (hergestellt von Suga Testing Machine Co., Ltd), ausgesetzt. Nach der Aussetzung wurde ihr Reflexionsvermögen mit einem "Σ-80 Farbunterschiedsmesser" gemessen. Die Ergebnisse sind in Angaben des Y-Wertes ausgedrückt.
  • Je kleiner der Y-Wert und je kleiner seine Differenz zu dem Y-Wert vor dem Test ist, desto geringer ist das Verblassen durch das Licht und desto mehr ist das Produkt zu bevorzugen.
  • 3. Beständigkeit gegen Weichmacher
  • Mit DOP - Mikrokapseln beschichtete Papierblätter wurden durch Bildung von Mikrokapseln, die Dioctylphthalat (DOP) als Kernsubstanz enthielten, eine mittlere Kapselgröße von 5,0 µm hatten und mit Kapselwänden aus Melamin-formaldehyd-Harz versehen waren, unter Zugabe einer kleinen Menge eines stärkeartigen flüssigen Bindemittels und durch Aufbringung der so hergestellten Beschichtungszubereitung durch eine Luftmesserstreichmaschine auf ein Papiergewebe von hoher Qualität, um ein Trockenschichtgewicht von 5 g/m² zu erreichen und anschließender Trocknung des so beschichteten Papiergewebes, hergestellt. Eines der mit den DOP-Mikrokapseln beschichteten Papierblätter und das Farbe entwickelnde Blatt mit den in dem obigen Testverfahren 1 erzeugten Farbmarken wurden in angrenzende Beziehung gebracht, wobei ihre beschichteten Seiten sich gegenüber lagen. Danach wurden sie veranlaßt, unter einem linearen Druck von 100 kg/cm durch eine Super-Kalanderwalze hindurchzugehen, sodaß das DOP gleichmäßig in die gefärbte Oberfläche eindringen konnte.
  • Eine Stunde nach dem Test wurde das Reflexionsvermögen des Farbe entwickelnden Blattes mit dem "Σ-80 Farbunterschiedsmesser" gemessen. Die Ergebnisse sind in Angaben des Y-Wertes ausgedrückt. Je kleiner der Y-Wert und je kleiner seine Differenz zu dem Y-Wert vor dem Test, desto besser ist die Beständigkeit der erzeugten Farbmarken gegen Weichmacher.
  • 4. Wasserfestigkeit der erzeugten Farbmarken
  • Jede Probe eines Farbe erzeugenden Blattes, das durch das Testverfahren 1 gefärbt worden war, wurde für die Dauer von 2 Stunden in Wasser eingetaucht. Veränderungen der Dichte der erzeugten Farbmarken wurden visuell feätgestellt.
  • 5. Vergilbungseigenschaft des Farbe entwickelnden Blattes 5-1 Vergilben durch NOx
  • Entsprechend JIS L-1055 (Prüfungsverfahren auf NOx-Gasbeständigkeit gefärbter Materialien und Farbmittel) wurde jede Probe des Farbe entwicklenden Blattes ein Stunde lang in einem geschlossenen Gefäß in einer NOx-Atmosphäre, gebildet durch die Reaktion von NaNO&sub2; (Natriumsulfit) und H&sub3;PO&sub4; (Phosphorsäure), gelagert. Der Grad seiner Vergilbung wurde untersucht.
  • Nach Verstreichen einer Zeit von 1 Stunde nach Abschluß der Lagerung wurde das Reflexionsvermögen des Farbe entwickelnden Blattes mit dem "Σ-80 Farbunterschiedsmesser" gemessen. Die Meßergebnisse sind in Angaben des WB-Wertes ausgedrückt. Je größer der WB-Wert und je kleiner seine Differenz zu dem WB-Wert eines Blattes, das nicht dem NOx-Gas ausgesetzt war (ausgedrückt als nicht getestetes Blatt in Tabelle 2), desto kleiner die Vergilbungseigenschaft in einer NOx-Atmosphäre.
  • 5-2 Vergilben durch Licht
  • Jede Probe eines Farbe erzeugenden Blattes wurde für die Dauer von 4 Stunden dem Licht eines Kohlelichtbogen-Verblassungsmeßgerätes, (hergestellt von Suga Testing Machine Co., Ltd.) ausgesetzt. Nach dem Aussetzen wurde das Reflexionsvermögen des Farbe entwickelnden Blattes der Probe mit einem "Σ-80 Farbunterschiedsmesser" gemessen. Die Meßergebnisse sind in Angaben des WB-Wertes ausgedrückt. Je größer der WB-Wert und je kleiner seine Differenz zu dem WB-Wert eines nicht belichteten Blattes (ausgedrückt als nicht getestetes Blatt in Tabelle 2), desto kleiner ist die Eigenschaft zum Vergilben nach dem Aussetzen von Licht.
  • Beispiel 1 (a) Synthese des Salizylsäureharzes und seines von polyvalenten Metallen modifizierten Produkts
  • Eingefüllt in einen Reaktor aus Glas wurden 27,6 g (0,2 Mol) Salizylsäure, 55,7 g (0,44 Mol) Benzylchlorid und 0,3 g (0,0002 Mol) wasserfreies Zinkchlorid (Reinheit: 90 Prozent) als Katalysator. Unter einer Stickstoffgas-Strömung wurden die Reaktionsstoffe 3 Stunden lang bei einer Reaktionstemperatur von 70º bis 100ºC der Kondensation unterworfen. Die Inhaltsstoffe wurden dann bis auf 120ºC erhitzt, bei welcher Temperatur sie 5 Stunden lang altern gelassen wurden. Die Erststufenreaktion wurde so abgeschlossen.
  • Darauffolgend wurden 136 g 1,2-Dichlorethan in den Reaktor aus Glas eingefüllt, um das durch die Reaktion gebildete Harz aufzulösen und der Inhalt wurde auf eine Temperatur von 0º bis 2ºC abgekühlt. Anschließend wurden hierzu 7,2 g 95-prozentiger Schwefelsäure zugegeben, gefolgt von der tropfenweisen Zugabe von 83,2 g (0,8 Mol) Styrol über 6 Stunden bei derselben Temperatur, während kräftig gerührt wurde. Danach wurde der Inhalt bei derselben Temperatur 2 Stunden lang altern gelassen, wodurch die Zweitstufenreaktion abgeschlossen wurde.
  • Dann wurde die Reaktionslösung mit 100 g Wasser angereichert und mit 28 prozentigem wäßrigem Ammoniak bis auf einen pH-Wert von 6 neutralisiert. Danach wurde der resultierenden Reaktionsmischung gestattet zu stehen, um eine niedrigere organische Schicht zu erhalten, die dann in der Temperatur durch Erhitzen angehoben wurde, um das Lösungsmittel, 1,2-Dichlorethan, herauszudestillieren. In dem Augenblick, wenn die Temperatur 130ºC erreichte, wurde die organische Schicht 30 Minuten lang mittels eines Absaugers unter Vakuum gehalten. Nach Rückführung des Druckes auf Atmosphärendruck wurden 10 g Zinkhydroxid zu der resultierenden organischen Schicht zugegeben und auf 145ºC erhitzt, bei welcher Temperatur die Mischung für die Dauer von 30 Minuten gerührt wurde. Auf diese Weise wurde die Drittstufenreaktion abgeschlossen.
  • Nach der Reaktion wurde der Inhalt in eine Porzellanschüssel gegossen, um ein Zink modifiziertes Produkt des Salizylsäureharzes als ein zitronengelbes Material zu erhalten. Die Ausbeute belief sich auf 147 g, das gewichtsgemittelte Molekulargewicht betrug 1 100 und der Erweichungspunkt war 82,5ºC. Hinsichtlich des Geruchs des Zink modifizierten Harzes ergab es die Einstufung 1 entsprechend "riecht sehr leicht".
  • (b) Verwendung als ein Farbentwicklungsmittel
  • Unter Verwendung des Zink modifizierten Produkts des Salizylsäureharzes als ein Farbentwicklungsmittel wurde es in Übereinstimmung mit der folgenden Zusammensetzung durch eine Sandmahlmühle dispergiert, um eine Suspension herzustellen. Gewichtsteile Farbentwicklungsmittel 10% wäßr. PVA-Lösung (PVA:"Kuraray 117", Erzeugnis der Kuraray Co.,Ltd.) Wasser
  • Dann wurde eine Beschichtungszubereitung mit der folgenden Zusammensetzung unter Verwendung der obigen Suspension des Farbentwicklungsmittels hergestellt. Gewichtsteile Suspension Helles Kalziumcarbonat Stärke Synthetischer Gummilatex Wasse
  • Die Beschichtungszubereitung wurde auf ein Papiergewebe von hoher Qualität aufgebracht, um ein trockenes Schichtgewicht von 5,0 bis 5,5 g/m zu ergeben und wurde dann getrocknet, wodurch Farbe entwickelnde Blätter erlangt wurden.
  • Beispiele 2 bis 7
  • Die Erst- bis Drittstufenreaktionen wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 unter den in Tabelle 1 dargelegten Bedingungen durchgeführt, um eine Vielzahl von Metall modifizierten Produkten aus Salizylsäureharzen zu erhalten, von denen Farbe entwickelnde Blätter ebenfalls auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gewonnen wurden. Tabelle 1 Erzeugung von verscheidenen Mettalen modifizierten Salizylsäureharzen Erststufenreaktion Ausgangmaterial Katalysator Beispiel Salizylsäure (g mol) Benzylhalogenid-Art (g mol) Art (g mol) Bedingungen Temp./Zeit (ºC) α-Methylbenzylchlorid p-Methyl-α-methylbenzylchlorid 3,5-Dimethylbenzylchlorid Benzylchlorid Zinkchlorid Aluminumchlorid Tabelle 1 (Fortsetzung) Zweitstufenreaktion Ausgangmaterial Katalysator Lösungsmittel Bedingung Temp./Tropzeit+Alterungszeit (ºC/h+h) Beispiel Styrol-Art Derivat g (mol) Art g Stryol p-Methylstyrol α-Methylstyrol 95%ige Schwefelsäure 1,2 Dichlorethan Methlyenchlorid Tabelle 1 (Fortsetzung) Von polyvalentem Metall modifiziertes Salizylsäureharz Drittstufenreaktion Beispiel Ausgangenmaterial Bedingungen Temp./Zeit (ºC/h) Ausbeute Erweichungspunkt Gemitteltes Molekulargewicht Beurteilung des Geruchs
  • Beispiel 8
  • Fünfzig Gramm des durch Zink modifizierten Produkts des Salizylsäureharzesl das in Beispiel 1 gewonnen wurde, wurde durch Erhitzen in einer gasförmigen Stickstoff- Strömung geschmolzen. Dem geschmolzenen,durch Zink modifizierten Harz,wurden über 2 Stunden 5g Wasser tropfenweise zugegeben, während es unter Rühren auf eine Temperatur von 120º bis 140ºC erhitzt wurde. In der Zwischenzeit wurde verdampfter Wasserdampfmittels eines Kühlers ausgefällt. Nach Abschluß der tropfenweisen Zugabe wurde das geschmolzene, durch Zink modifizierte Harz, 1 Stunde lang auf derselben Temperatur gehalten, bis keine Entwicklung von Wasserdampfbestätigt wurde. Das geschmolzene Harz wurde unverzüglich ausgegossen und abgehühlt, um ein von Zink modifiziertes Produkt des Salizylsäureharzes mit einem Erweichungspunkt von 83ºC als ein zitronengelbes Material zu gewinnen.
  • Die Beurteilung des Geruchs des von Zink modifizierten Harzes ergab eine Einstufung von 0 entsprechen "Kein Geruch". Farbe entwickelnde Blätter wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 aus dem von Zink modifizierten Harz erhalten.
  • Beispiele 9 bis 11
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 wurden Experimente durchgeführt mit der Ausnahme der Verwendung verschiedener von Zink modifizierter Produkte der in Beispielen 2 bis 4 erhaltenen Salizylsäureharze anstelle des von Zink modifizierten Produkts des Salizylsäureharzes, das in Beispiel 1 erlangt wurde, wobei von Zink modifizierte Harze gewonnen wurden, die Einstufungen auf 0 entsprechend "kein Geruch" erreichten. Die Erweichungspunkte der von Zink modifizierten Harze betrugen 78ºC , beziehungsweise 72º und 81ºC in den Beispielen 9, 10 und 11. Farbe entwickelnde Blätter wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 aus den von Zink modifizierten Harzen hergestellt, die in diesen Beispielen gewonnen wurden.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • In einen Reaktor aus Glas wurden 27,6 g (0,2 Mol) Salizylsäure, 44,8 g (0,4 Mol) Benzylmethyläther und 0,76 g p-Toluolsulfonsäure sowie 0,76 g wasserfreies Zinkchlorid als Katalysator eingefüllt. Die Reaktionsstoffe wurden 3 Stunden lang bei 125º bis 135ºC unter einer Stickstoffgas-Strömung kondensiert. Danach wurde die Reaktionstemperatur auf 145ºC angehoben und die Reaktion wurde für die Dauer von 2 weiteren Stunden voranschreiten gelassen. Die interne Temperatur wurde auf 70ºC herabgesetzt und 150 ml 1,2-Dichlorethan eingefüllt, gefolgt vom Abkühlen auf Raumtemperatur. Dann wurde der Reaktor mit 7,5 g 96 prozentiger Schwefelsäure beschickt und 82,2 g (0,82 Mol) Styrol wurden tropfenweise bei 20º bis 30ºC über 5 Stunden unter kräftigem Rühren zugegeben. Anschließend wurde die Reaktionsmischung 5 Stunden lang bei derselben Temperatur altern gelassen, um die Reaktion abzuschließen. Unter Rühren wurden 60 g Wasser zu der Reaktionsmischung zugegeben und der resultierenden Mischung wurde gestattet, zu stehen und sich in Schichten zu trennen. Das gewichtsgemittelte Molekulargewicht eines hier gewonnenen Harzes betrug 1 380. Die untere Lösungsschicht wurde in einen separaten Reaktor aus Glas eingefüllt, gefolgt von der Zugabe von 20 g 28 prozentigem wässrigein Ammoniak und 8,1 g (0,1 Mol) Zinkoxid. Die resultierende Mischung wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Reaktionsmischung in der TemPeratur bis auf 60º bis 70ºC angehoben, bei welcher Temperatur sie für die Dauer 1 Stunde der Reaktion unterzogen und sodann erhitzt wurde, um das Lösungsmittel herauszudestillieren. Die interne Temperatur wurde auf 150ºC angehoben. Das Reaktionsprodukt wurde 30 Minuten lang in einem Vakuum von 20 mmHg entgast und dann aus dem Reaktor herausgenommen, wobei 156 g eines transparenten, von Zink modifizierten Salizylsäureharzes von rötlich brauner Farbe gewonnen wurden. Sein Erweichungspunkt betrug 85ºC. Die Beurteilung des Geruchs des von Zink modifizierten Harzes ergab eine Einstufung von 2 entsprechend "riecht". Farbe entwickelnde Blätter wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 aus dem von Zink modifizierten Harz hergestellt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein Reaktor aus Glas wurde mit 27,6 g (0,2 Mol) Salizylsäure, 24,4 g (0,2 Mol) α-Methylbenzylalkohol sowie 3,0 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator beschickt. Unter einer Stickstoff-Ströumung wurden die Reaktionsstoffe für die Dauer von 3 Stunden bei einer Reaktionstemperatur von 150º bis 160ºC der Kondensation unterworfen, gefolgt von der tropfenweisen Zugabe von 48,8 g (0,4 Mol) α-Methylbenzylalkohol bei der gleichen Temperaur über 5 Stunden.
  • Nach der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktionsmischung 2 Stunden lang bei derselben TemPeratur altern gelassen, wodurch die Reaktion abgeschlossen wurde. Zu dem resultierenden Harz in einem geschmolzenen Zustand wurden 200 ml Toluol und 60 ml Wasser unter Rühren zugegeben und der so erhaltenenMischung wurde gestattet zu stehen und sich in Schichten zu trennen. Die obere Lösungsschicht wurde in einen separaten Reaktor eingefüllt, gefolgt von der Zugabe von 9,9 g (0,1 Mol) Zinkhydroxid. Die sich ergebende Mischung wurde der Reaktion unterworfen, während sie durch Erhitzen in der Temperatur angehoben wurde, um das Lösungsmittel herauszudestillieren. Die interne Temperatur wurde auf 150ºC erhöht, bei welcher Temperatur das Reaktionsprodukt für die Dauer von 2 Stunden altern gelassen wurde. Das Reaktionsprodukt wurde 30 Minuten lang in einem Vakuum von 20 mmHg entgast und wurde dann aus dem Reaktor herausgenommen, wobei 85 g eines transparenten,von Zink modifizierten ,Salizylsäureharzes vLJn zitronengelber Farbe gewonnen wurden. Das gewichtsgemittelte Molekulargewicht des von Zink modifizierten Harzes betrug 750 und sein Erweichungspunkt war 54ºC.
  • Die Beurteilung des Geruchs gab dem Harz eine Einstufung von 3 entsprechend "riecht stark". Farbe entwickelnde Blätter wurden aus dem von Zink modifizierten Harz auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Leisterungsergebnisse der Farbenswicklungsschichten Beispiel WB-Wert der nicht getesten Schicht NOx-Vergilbungsbeständigkeit d. Farbentw.-Schicht (WB Wert) Licht-Vergilbungsbeständigkeit d. Farbentw.-Schicht (WB Wert) Erzeugung blauer Farbe (20ºC,65% RH) Durch Farb.entw.Schicht erzuegte Farbedichte (Y) Lichtbeständigk. d.erzeugte Farbmarken Bestandigkeit d.erzeugten Farbmarken gegen Weichmachen Wasserbestandigk.d.erzeugten Farbmarken Tabelle 2 (Fortsetzung) Farberzeugung bei Niedrigtemp. (5ºC, 60% RH) Durch Farbenwicklungsschicht erzeugte Farbdichte (Y)

Claims (4)

1. Ein geruchloses von polyvalenten Metallen modifiziertes Produkt von Salizylsäurecopolymer, das durch das Verfahren erhalten worden ist, das die folgenden aufeinanderfolgenden Reaktionen umfaßt:
Kondensieren von Salizylsäure mit einem Benzylhalogenid, das durch die Formel (I):
dargestellt wird, worin R&sub1; ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, R&sub2; und R&sub3; jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkyl-Gruppe mit 1 bis 1 2 Kohlenstofftomen ist und X ein Halogenatom ist, um ein erstes Harz zu erzeugen, Umsetzen des ersten Harzes mit einem Styrolderivat, das durch die Formel (II):
dargestellt wird, worin R&sub4; und R&sub5; jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-Gruppe ist und R&sub6; ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, um ein zweites Harz zu erzeugen, Umsetzen des zweiten Harzes mit einem polyvalenten Metall-Salz und tropfenweise Zugabe von Wasser zu dem von polyvalenten Metallen modifizierten Produkt bei einer Temperatur oberhalb des Siedepunktes von Wasser, um flüchtige Substanzen zu entfernen.
2. Das von polyvalenten Metallen modifizierte Produkt von Salizylsäurecöpolymer nach Anspruch 1, das einen Erweichungspunkt zwischen 50ºund 90ºC hat.
3. Ein Verfahren zum Herstellen des von polyvalenten Metallen modifizierten Produktes von Salizylsäurecopolymer nach Anspruch 1, das das Kondensieren von Salizylsäure mit einem Benzylhalogenid, das durch die Formel (I) dargestellt wird, bei einer Temperatur von 20º bis 160ºC in Anwesenheit eines Friedel-Crafts-Katalysator, um ein erstes Harz zu erhalten, das Umsetzen des ersten Harzes mit einem Styrolderivat, das durch die Formel (II) dargestellt wird, bei einer Temperatur von 0º bis 50ºC in Anwesenheit eines stark sauren Katalysators, um ein zweites Harz zu erhalten, das Umsetzen des zweiten Harzes mit einem polyvalenten Metall-Salz, um ein mit polyvalentem Metall modifiziertes Salizylsäureharz zu erhalten, und die tropfenweise Zugabe von Wasser zu dem Harz bei einer Temperatur oberhalb des Siedepunktes von Wasser, um flüchtige Substanzen vollständig zu entfernen, umfaßt.
4. Ein Farbentwicklungsblatt für druckempfindliches Kopierpapier, das das mit polyvalentem Metall modifizierte Produkt von Salizylsäurecopolymer nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 enthält.
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