DE661143C - Erregeranordnung fuer den Generator von gaselektrischen Fahrzeugen - Google Patents
Erregeranordnung fuer den Generator von gaselektrischen FahrzeugenInfo
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- DE661143C DE661143C DEA71546D DEA0071546D DE661143C DE 661143 C DE661143 C DE 661143C DE A71546 D DEA71546 D DE A71546D DE A0071546 D DEA0071546 D DE A0071546D DE 661143 C DE661143 C DE 661143C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Erregeranordnung für den Generator eines •gaselektrischen
Fahrzeugs. Bei solchen Schaltungen für gaselektrische Fahrzeuge ist es
bereits bekannt, die Erregung des Generators so einzurichten, daß im Hauptarbeitsbereich
des Generators die Kennlinie für Strom und Spannung einen etwa hyperbolischen Verlauf
hat. Bei solchen Schaltungen wurde der Generator entweder mit Eigen- oder Fremderregung
ausgerüstet, wobei zur Fremderregung eine besondere Erregermaschine diente, die mit einer anderen Spannungsquelle so in
Reihe geschaltet war, daß die zur Erzielung der obenerwähnten Kennlinie notwendige Erregung
des Generators erreicht wurde. Es ist auch schon bekannt, eine Erregermaschine mit Gegenverbunderregung zu verwenden und
sowohl auf dem Hauptgenerator als auch auf der Erregermaschine vom Strom der Fahrmotoren
durchflossene Erregerwicklungen aufzubringen. Dabei ist die Erregermaschine in Reihe mit der Nebenschlußerregerwicklung
des Hauptgenerators geschaltet.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Erregermaschine, die in Reihe mit der Nebeinschlußerregerwicklung
des Hauptgenerators liegt, auf der Welle des Generators sitzt oder mit einer seiner Drehzahl proportionalen
Drehzahl läuft und ein vom Generatorstrom erregtes Feld mit Gegenverbundwirkung sowie
ein von einer vom Generator unabhängigen Spannungsquelle erregtes Feld besitzt. Sie
hat den Vorteil, daß eine einfache und zuverlässige Schaltung erzielt wird, die Erregermaschine
nur klein zu sein braucht, so daß die ganze Erregereinrichtung des Generators wesentlich leichter und billiger wird und wenig
Raum beansprucht, was für die Unterbringung auf dem Fahrzeug von großem Vorteil ist.
Eine weitere Einzelheit der Erfindung besteht darin, daß zur Unterstützung des Nebenschlußfeldes
des Hauptgenerators ein besonderes Reizfeld vorgesehen ist, welches von irgendeiner Stromquelle, beispielsweise einem
Stromsammler, gespeist wird. Zur Unterstützung des Reizfeldes und damit zur Entlastung
des das Reizfeld speisenden Stromsammlers kann eine besondere Verbundwicklung vorgesehen sein.
Es ist bereits eine Schaltung bei Triebwagen mit Verbrennungsmotoren bekanntgeworden,
bei der ebenfalls in Reihe mit der Nebenschlußerregung des Hauptgenerators der Anker einer mit einer Gegenerregerwicklung
versehenen Hüfsmaschine liegt, und sowohl der Hauptgenerator als auch die Hüfsmaschine
vom Strom der Fahrmotoren durchflossene
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Or.-Ing. Hans Koeppen in B erlin-Licht er felde.
Erregerwicklungen besitzen. Auch liegt der bekannten Anordnung die gleiche Aufgabe
wie dem Erfindungsgegenstand zugrunde, nämlich eine Annäherung des Spannungsverlaufs
an die Hyperbelform zu ermöglichen. Es sind
aber insofern erhebliche Unterschiede vorhanden, als bei der vorbeschriebenen Einrichtung
die Hilfsmaschine nicht wie bei der Erfindung mit dem Hauptgenerator unmittelbar
gekuppelt ist bzw. mit einer seiner Drehzahl proportionalen Drehzahl umläuft. Deshalb
ist es notwendig, die Erregermaschine durch einen Lüfter oder eine Wirbelstrombremse
zu belasten. Die von Generatorstrom durchflossene Hilfswicklung der Erregermaschine
ist außerdem bei der bekannten Anordnung, im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen
Schaltung keine Gegenverbundwicklung.
Des weiteren ist der Technik schon eine Erregeranordnung für den Generator von gaselektrischen
Fahrzeugen bekannt, die sich dadurch vom Erfindungsgegenstand unterscheidet, daß bei ihr der Hauptgenerator nicht
eigenerregt, sondern fremderregt ist und zwei Erregeranker Verwendung finden, von denen
einer mit gleichbleibender Erregung und beide mit Gegenverbunderregung durch den Hauptstrom
arbeiten. Dabei wird die Erregerwicklung des Hauptgeneratörs in Reihe mit den beiden Erregerankern geschaltet. Bei der
Schaltung nach der Erfindung ist jedoch nur ein einziger Erregeranker notwendig, der mit
der Klemmenspannung des Hauptgenerators in Reihe liegt und in Zusammenarbeit mit der
Spannung des Hauptgenerators dessen Nebenschlußfeld speist. Also rein schaltungstechnisch
besteht schon ein erheblicher Unterschied in den beiden Anordnungen. Daß der Hauptgenerator noch eine zusätzliche Fremderregung
aus einer besonderen Spannungsquelle erhält, ist bei der bekannten Einrichtung wesentlich, nicht jedoch beim Erfindungsgegenstand, denn bei letzterem dient die
Fremderregung hauptsächlich dazu, um die ganze Spannungskurve besser einstellen zu
können und um die Erregung des Generators zu beschleunigen. Bei der bekannten Schaltung
ist dagegen die von der gleichbleibenden Stromquelle erregte Wicklung unbedingt
für das Zustandekommen der Kennlinie erforderlich. Die Wirkungsweise der beiden
Einrichtungen ist also in keiner Weise ähnlich,
auch wenn bei beiden Schaltungen der Zweck, nämlich die Erreichung einer hyperbolischen
Spannungslinie angestrebt wird. Bei der bekannten Anordnung können zwar die
notwendigen zwei Erregermaschinen in eine einzige zusammengebaut werden, die dann als
Spaltpolmaschine läuft. Es ist jedoch ohne weiteres einleuchtend, daß die Spaltpolmaschine
wesentlich ungünstiger in bezug auf Gewicht und Preis ausfallen muß als die bei
vorliegender Erfindung verwendete Steuer-■■iin;aschine,
deren Leistungsgröße etwa 1Z2 bis
10/0 des Hauptgenerators beträgt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung an einem Schaltungsschema für ein gaselektrisches Fahrzeug.
Der von der Brennkraftmaschine angetriebene Hauptgenerator 1 hat ein Nebenschlußfeld
2, mit welchem in Reihe eine Erregermaschine 3 geschaltet ist. Die Erregermaschine
3 sitzt vorzugsweise auf der Welle des Hauptgenerators, um eine Proportionalität
der Drehzahlen zu erreichen. Natürlich kann diese Proportionalität auch auf anderem Wege
erzielt werden, wenn die Erregermaschine 3 von einer anderen Energiequelle angetrieben
werden sollte.
Der Generator 1 hat femer eine Verbundwicklung 4 und ein besonderes Reizfeld 6, das
entweder dauernd eingeschaltet oder auch abschaltbar sein kann. Dieses Reizfeld kann
von irgendeiner nahezu unveränderlichen Stromquelle gespeist werden, beispielsweise
von einem Stromsammler 8. Zur Erregung der Erregermaschine hat diese eine Gegenverbundwicklung
S, die vom Generatorstrom durchflössen wird. Außerdem hat die Erregermaschine
3 ein nahezu gleichbleibendes Feld, dessen Erregerwicklung entweder 7 in Reihe
oder parallel zu Feldwicklung 6 geschaltet und von demselben Stromsammler 8 mit Strom
versorgt werden kann. Der Generator speist den Arbeits- oder Fahrmotor 9 bzw. mehrere
solche Motoren.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Erregeranordnung für den Hauptgenerator von gaselektrischen Fahrzeugen mit einer, auf den Strom bezogen, etwa hyperbolischen Spannungskennlinie, im Hauptarbeitsbereich, bei der in Reihe mit der Nebenschlußwieklung des Hauptgenerators eine Erregermaschine mit Gegenverbunderregung geschaltet ist und sowohl der Hauptgenerator als auch die Erregermaschine vom Strom der Fahrmotoren durchflossene Erregerwicklungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregermaschine (3) auf der Welle des Hauptgenerators (1) sitzt oder mit einer seiner Drehzahl proportionalen Drehzahl · läuft und eine vom Strom des Hauptgenerators durchflossene Gegenverbundwicklung (5) sowie ein von einer vom Hauptgenerator unabhängigen Spannungsquelle (8) erregtes Feld (7) hat.
- 2. Erregeranordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptgenerator (i) außer dem Nebenschlußfeld (2) ein Reizfeld (6) besitzt, welches durch eine Verbundwicklung (4) unterstützt werden kann. ■ ν
- 3. Erregeranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das. Reizfeld (6) abschaltbar eingerichtet ist und von einem Stromsammler (8) gespeist wird.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71546D DE661143C (de) | 1933-10-10 | 1933-10-10 | Erregeranordnung fuer den Generator von gaselektrischen Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71546D DE661143C (de) | 1933-10-10 | 1933-10-10 | Erregeranordnung fuer den Generator von gaselektrischen Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661143C true DE661143C (de) | 1938-06-11 |
Family
ID=6945310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA71546D Expired DE661143C (de) | 1933-10-10 | 1933-10-10 | Erregeranordnung fuer den Generator von gaselektrischen Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661143C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108791B (de) * | 1953-06-15 | 1961-06-15 | Siemens Ag | Regelanordnung fuer Elektrowickler |
-
1933
- 1933-10-10 DE DEA71546D patent/DE661143C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108791B (de) * | 1953-06-15 | 1961-06-15 | Siemens Ag | Regelanordnung fuer Elektrowickler |
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