DE544267C - Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis ueber Kommutatormaschinen zwei Spannungskomponenten eingefuehrt sind, von denen die eine in ihrer Groesse derart bemessen ist, dass sie die Sekundaerspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, waehrend die zweite in ihrer Groesse vom Schlupf unabhaengig ist - Google Patents
Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis ueber Kommutatormaschinen zwei Spannungskomponenten eingefuehrt sind, von denen die eine in ihrer Groesse derart bemessen ist, dass sie die Sekundaerspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, waehrend die zweite in ihrer Groesse vom Schlupf unabhaengig istInfo
- Publication number
- DE544267C DE544267C DES71531D DES0071531D DE544267C DE 544267 C DE544267 C DE 544267C DE S71531 D DES71531 D DE S71531D DE S0071531 D DES0071531 D DE S0071531D DE 544267 C DE544267 C DE 544267C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- machine
- slip
- asynchronous
- machines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 33
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 claims description 14
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 7
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 7
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 3
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- LTMHDMANZUZIPE-PUGKRICDSA-N digoxin Chemical compound C1[C@H](O)[C@H](O)[C@@H](C)O[C@H]1O[C@@H]1[C@@H](C)O[C@@H](O[C@@H]2[C@H](O[C@@H](O[C@@H]3C[C@@H]4[C@]([C@@H]5[C@H]([C@]6(CC[C@@H]([C@@]6(C)[C@H](O)C5)C=5COC(=O)C=5)O)CC4)(C)CC3)C[C@@H]2O)C)C[C@@H]1O LTMHDMANZUZIPE-PUGKRICDSA-N 0.000 description 2
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 230000006698 induction Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 544267 KLASSE 21 d 2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1925 ab
Bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundärstromkreis zwecks Drehzahlregelung eine
Kommutatorhintermaschine eingeschaltet ist, hat man vorgeschlagen, durch geeignete Erregung
der Kommutatorhintermaschine in den Sekundärstromkreis der Asynchronmaschine zwei Spannungskomponenten einzuführen,
von denen die eine proportional dem Schlupf der Asynchronmaschine anwächst und deren Sekundärspannung ganz
oder teilweise aufhebt, während die zweite in ihrer Größe vom Schlupf unabhängig ist und
bei vollständiger Aufhebung der Sekundärspannung durch die erstgenannte Spannungskomponente
den Belastungsstrom im Sekundärteil der Asynchronmaschine erzeugt. Bei vollständiger Aufhebung der Sekundärspannung
der Asynchronmaschine erreicht man dadurch, daß der Belastungsstrom und damit
ao auch das Drehmoment der Asynchronmaschine vom Schlupf vollständig unabhängig
ist, bei teilweiser Aufhebung der Sekundärspannung ergibt sich eine mit dem Grade dieser Aufhebung einstellbare Drehzahl-
bzw. Schlupfänderung in Abhängigkeit von der Belastung der Asynchronmaschine.
Die Erfindung betrifft nun eine besonders zweckmäßige Anordnung zur Erzeugung der
die Sekundärspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebenden Spannungskomponente
in der Kommutatorhintermaschine. Erfindungsgemäß dient dazu eine mit der Asynchronmaschine synchron laufende
Hilfsmaschine, die infolge des synchronen Laufes eine als Funktion des Schlupfes der
Asynchronmaschine sich ändernde Spannung (oder Spannungskomponente) entwickelt, die
dem Erregerstromkreis der Kommutatorhintermaschine zugeführt ist. Infolge dieser proportional
dem Schlupf anwachsenden Erregung der Kommutatorhintermaschine führt diese in den Sekundärstromkreis eine sich
nach demselben Gesetz ändernde Spannung bzw. Spannungskomponente ein.
Die Schaltung und Ausbildung der für die Erregung der Kommutatorhintermaschine
dienenden, mit der Asynchronmaschine synchron laufenden Hilfsmaschine kann in verschiedener
Weise durchgeführt sein. Bei Kommutatorhintermaschinen, die mit der asynchronen Vordermaschine mechanisch gekuppelt
sind und im Läufer über Schleifringe
*,' Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Adolf Leonhard in Berlin-Spandau.
mit Xetzfrequenz erregt werden, kann man beispielsweise mit der asynchronen Vordermaschine
noch eine Mehrphasenkommutatormaschine kuppeln, deren Ständerwicklung vom Netze mit konstanter, jedoch einstellbarer
Spannung gespeist wird und deren Spannung an den Kommutatorbürsten den Erregerschleifringen der Kommutatorhintermaschine
zugeführt ist. Die Spannung an ίο den Bürsten der Hilfskommutatormaschine
besitzt dabei einerseits Netzfrequenz, andererseits wächst sie proportional dem Schlupf an,
nachdem die Kommutatorwicklung von dem Maschinenfeld mit Schlupffrequenz induziert
wird. Bei Regelsätzen, bei denen in den Sekundärstromkreis der Asynchronmaschine
über einen Einankerumformer ein Gleichstromhintermotor eingeschaltet ist, kann man
für die Erregung des Gleichstromhintermotors eine mit der Asynchronmaschine gekuppelte
Gleichstromhilfsmaschine vorsehen, deren Erregerfeld an eine konstante Spannung,
beispielsweise an eine Batterie, angeschlossen ist. Die Spannung dieser Gleichstromhilfsmaschine
vermindert sich daher bei wachsendem Schlupf der Asynchronmaschine um einen Betrag, der dem Schlupf proportional
ist. Führt man nun die Spannung der Gleichstromhilfsmaschine der Erregerwicklung
des Gleichstromhintermotors in Gegenschaltung mit einer konstanten Gleichspannung
zu, dann kann man es durch passende Bemessung dieser konstanten Gleichstromgegenspannung
erreichen,· daß der Erregerstrom an dem Hintermotor proportional dem
Schlupf anwächst. Dementsprechend wird dann auch über den Einankerumformer in den Sekundärkreis der Asynchronmaschine
eine nach demselben Gesetz sich ändernde Schlupfspannung eingeführt.
In der Zeichnung sind weitere Ausführungsbeispiele für die Anordnung nach der
Erfindung dargestellt. In Abb. 1 ist ein Asynchronmotor 4 mit der Kommutatorhintermaschine
5 mechanisch gekuppelt. Die Kom-■ mutatorhintermaschine wird über Schleifringe
von der Drehstromerregermaschine 6 erregt, die durch den Synchronmotor 7 angetrieben
wird. ' Die Maschine 6 wird mit Gleichstrom erregt. Die Kupplung zwischen den Maschinen 6 und 7 ist verstellbar und
wird so eingestellt, daß im Kommutator der Maschine 5 eine Spannung entsteht, die in
Phase mit der Rotorspannung des Hauptmotors ist. Nunmehr kann durch Änderung der Erregung der Maschine 6 in bekannter
Weise die Drehzahl des Asynchronmotors 4 geregelt werden.
Nach der Erfindung wird nun die Gleich-Stromerregung der Maschine 6 nicht allein
von einer Gleichstromquelle 8 gespeist, sondern in Reihe zu dieser die Spannung einer
Gleichstromdynamo 9, die mit dem Asynchronmotor 4 mechanisch gekuppelt ist, geschaltet.
Die Maschine 9 wird so erregt, daß ihre Spannung der Spannung des Netzes 8 entgegenwirkt. Bei bestimmter Drehzahl der
Hauptmaschine heben sich die beiden Spannungen auf, und die Gleichstromerregerwicklung
der Maschine 6 ist in diesem Fälle stromlos. Bei Änderung der Drehzahl der Hauptmaschine dagegen wird die Maschine 6
je nachdem, ob die Drehzahl fällt oder steigt, im einen oder anderen Sinne erregt, so daß
die Hauptmaschine 4 über die Hintermaschine 5 zusätzlich zu der Rotorschlupfspannung
eine ebenfalls von der Drehzahl abhängige Zusatzspannung im Rotorkreise erhält. Durch Änderung der Erregung der Dynamo
9 mit Hilfe des Reglers 10 und durch Änderung des Vorschaltwiderstandes 11 kann
sowohl die Leerlaufdrehzahl als auch der Drehzahlabfall bei Belastung beliebig eingestellt
werden. Ein besonderer Vorteil gegenüber bekannten Anordnungen besteht darin, daß durch geeignete Wahl der Erregung
der Maschine 9 bzw. des Vorschaltwiderstandes 11 erreicht werden kann, daß
die Hauptmaschine in gewissen Grenzen konstante Leistung aufnimmt oder als Generator
abgibt. Die Maschine 9 kann weiterhin noch eine Zusatzerregung erhalten, die von irgendeiner
Betriebsgröße, z. B. dem Erregerstrom der Maschine 6, abhängig gemacht wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in Abb. 2 gegeben. In Übereinstimmung
mit Abb. 1 findet sich wieder der Asynchronmotor 4, die Kommutatormaschine
5, die Drehstromerregermaschine 6, der sie antreibende Synchronmotor 7 und die too
das Feld beeinflussende Hilfsmaschine 9. Diese Anordnung wird nun so eingestellt, daß
die von der Drehstromerregermaschine 6 auf die Schleifringe der Kommutatormaschine 5
gelieferte Spannung entweder in der gleichen Richtung wirkt wie die Läuferspannung des
Hauptmotors oder umgekehrt, und zwar je nachdem, ob die Anordnung über- oder untersynchron
läuft. Die Maschine 6 wird von zwei Gleichstrommaschinen 12 und 9 erregt, no
die gegeneinandergeschaltet werden. 9 sitzt auf der Welle des Asynchronmotors 4 und 12
auf der Welle des Synchronmotors 7. Für den Fall, daß die Synchrondrehzahl der Asynchronmaschine
4 gleich der des Synchronmotors 7 ist, sind auch die Spannungen der Maschinen 12 und 9 einander gleich. Die
wirksame Erregung für die Erregermaschine 6 ist also als Resultante der beiden Spannungen
der Maschinen 9 und 12 gegeben.
Die Vorteile einer solchen Anordnung gehen aus den Diagrammen 3 bis 7 ohne wei-
teres hervor. Zunächst ist es klar, daß man durch Beeinflussung der Größe der von den
Maschinen 12 und 9 gelieferten und der Maschine 6 zugeführten Spannungen und durch
die Bemessung der magnetischen und elektrischen Verhältnisse der Maschine 6 (Größe
des Magnetfeldes und Windungszahlen in der Läufer- und S tänder wicklung) die Größe der
den Erregerschleifringen der Maschine 5 zugeführten, proportional dem Schlupf der Maschine
4 anwachsenden Erregerspannung beliebig beeinflussen kann. Für die Regelung der Größe der von den Maschinen 9 und 12
entwickelten Spannungen dienen in die Erregerstromkreise dieser Maschinen eingeschaltete
Regehviderstände.
In Diagramm 3 ist zunächst der Fall behandelt, daß die Schlupfspannung des Läufers
4 und die Hilfsspannung einander entgegengesetzt gerichtet sind und der Proportionalitätsfaktor
der Hilfsspannung kleiner als der der Schlupfspannung ist. α ist die
Läuferspannung, b die Hilfsspannung, c die resultierende Spannung. Als Abszisse sind
die Drehzahlen bzw. Schlüpfungen aufgetragen. Vernachlässigt man den Induktionswiderstand
des Läuferstromkreises, so ist der Läuferstrom und damit das vom Hauptmotor
abgegebene Moment proportional der resultierenden Spannung c. Ist nun zur Aufbringung
eines bestimmten Momentes oder des hierfür erforderlichen Stromes eine resultierende
Spannung im Läufer von der Größe u erforderlich, so wird bei normalem Betrieb
der Motor bis zur Drehzahl Ji1 abfallen, bei
der die Rotorspannung den erforderlichen Wert u erreicht hat. Bei der Anordnung nach
der Erfindung aber, bei der die resultierende Spannung c auftritt, wird der Wert u erst
bei n., erreicht, der Motor muß also in der Drehzahl weiter abfallen, um das gleiche Moment
abgeben zu können. Für den Fall, daß die Maschine 5 als Hintermotor ebenfalls ein
Moment abgibt, wird die für ein bestimmtes Moment notwendige Spannung mit steigender
Schlüpfung etwas kleiner (gestrichelte Linie in Abb. 3), der Motor fällt dann nur bis M3 ab.
In Abb. 4 ist der Fall gezeigt, daß die Maschine 9 (Abb. 2) stärker als die Maschine 12
erregt ist, so daß die Drehzahl, bei der die Maschine 9 die gleiche Spannung erzeugt wie
die Maschine 12, von der synchronen abweicht. Man erkennt, daß die Hilfsspannung b
schon bei untersynchroner Drehzahl K4 zu Null wird, und ferner, daß die Leerlaufdrehzahl
n5, bei der die resultierende Spannung c zu Null werden muß, sich im übersynchronen
Bereich befindet. Die Neigung der Geraden a und b kann durch Änderung der Erregung
der beiden Gleichstrommaschinen 9 und 12 geändert und damit jeder gewünschte Schlupf
bei Belastung erreicht werden. Umgekehrt kann bei Schwächung der Erregung der Maschine.
9 der Punkt K4 in den übersynchronen und der Punkt n5 in den untersynchronen Bereich
verlegt werden.
Zwei Sonderfälle zeigen die Diagramme 5 und 6, bei denen die resultierende Spannung c
der Abszissenachse parallel wird. In Diagramm 5 liegt M4 im untersynchronen, in Diagramm
6 im übersynchronen Bereich. Im ersten Falle ist die vom Hauptmotor aufgenommene
Leistung und das von ihm abgegebene Moment bei allen Drehzahlen konstant. Wenn die Maschine 5 nur eine Erregerleistung
von den Schleifringen erhält, so ist auch die gesamte an der Welle abgegebene Leistung konstant, das Moment verläuft abhängig
von der Drehzahl nach einer Hyperbel, und man erhält eine Anordnung mit reiner
Reihenschlußcharakteristik. Im Falle der Abb. 6 wird der Hauptmotor eine wieder bei
jeder Drehzahl konstante Leistung ins Netz abgeben. Diese Eigenschaft kann zur Stilllegung
von großen Schwungrädern benutzt werden, wobei die aufgespeicherte Energie dann wenigstens zum Teil an das Netz
zurückgegeben wird.
In Abb. 2 sind die Hilfsdynamos 9 und 12
fremderregt. Dies ist jedoch nicht notwendig; man kann jede der Regeldynamos auch mit
Selbsterregung oder mit gemischter Erregung, z. B. mit Kompounderregung, ausstatten.
Diagramm 7 zeigt den Fall, daß die Maschine 9 Selbsterregung hat und nur vom Synchronismus aus gepuffert wird, α ist die
Läuferspannung, b die Hilfsspannung, die infolge der Selbsterregung der Maschine 9 eine
gekrümmte Charakteristik erhält, c ist die resultierende Spannung. Man sieht, daß diese *°°
zuerst ziemlich steil verläuft, sodann aber durch die Wirkung der Hilfsspannung abgeflacht
wird. Dies ist vorteilhaft bei Antrieben, die starken und plötzlichen Belastungsschwankungen unterworfen sind, z. B. bei
Walzenstraßen. Hier kann zunächst bei geringer Belastung, um den Antrieb voll ausnutzen
zu können, ein geringer Drehzahlabfall erwünscht sein. Erst wenn die Belastung über ein gewisses Maß steigt, wird
man zur plötzlichen Entladung der Schwungmassen eine flachere Form der Charakteristik
anwenden, und dieser Forderung trägt die Kurve nach Diagramm 7 Rechnung.
Um die Regelung auch den schwersten Bedingungen eines stoßweise erfolgenden Betriebes
anzupassen, kann man sogar eine Unstetigkeit der Charakteristik dadurch erzielen,
daß man dem Feld der Erregermaschine 6 bei einer bestimmten Belastung α in Abhängigkeit
von den Betriebszuständen des Netzes oder des Antriebes einen erhöhten Er-
regerstrom aufdrückt, indem man in bekannter Weise, z. B. durch Eilregler oder durch
Stromrelais, die Widerstände, im Erregerstromkreis kurzschließt, also die Erregerspannung
der Maschine 9 plötzlich verstärkt. Ein Ausführungsbeispiel für diesen letzten Fall zeigt Abb. 8. In dieser Abbildung bedeutet
13 den Hauptmotor und 16 die mit ihm gekuppelte Hilfsdynamo, deren Spannung
dem Feld der nicht gezeichneten Erregermaschine zugeführt wird. Die Anordnung
des Satzes kann z. B. nach Art der Abb. 1 vervollständigt werden. Die Einrichtung nach
der Erfindung besteht in einem Relais 14, das von einem Stromtransformator in den Zuleitungen
des Hauptmotors beeinflußt wird und den Widerstand 15 im Erregerfeld der Dynamo
16 bei Überschreitung eines gewissen Strombetrages ändert. Abgesehen von dieser
Beeinflussung ist noch ein weiterer Regler 17 im Feldstromkreis vorgesehen, der die Leerlaufcharakteristik
des Satzes bestimmt. Durch eine solche Anordnung kann eine Regelung unter weitgehendster Berücksichtigung
auch der schwierigsten Verhältnisse von Pufferantrieben erfolgen. Die Erfindung gestattet
auch Anwendung auf ständererregte Drehstromhintermaschinen beliebiger Art sowie auf Gleichstromregelsätze, ganz gleich,
ob die Regelsätze mit mechanisch oder elektrisch gekuppelter Hintermaschine versehen
sind.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι . Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundärstromkreis über Kommutatorhintermaschinen zwei Spannungskomponenten eingeführt sind, von denen die eine in ihrer Größe derart bemessen ist, daß sie die Sekundärspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, während die zweite in ihrer Größe vom Schlupf unabhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der die Sekundärspannung der Asynchronmaschine aufhebenden Spannungskomponente in der Kommutatorhintermaschine eine mit der Asynchronmaschine synchron laufende Hilfsmaschine dient, die infolge des synchronen Laufes eine als Funktion des Schlupfes der Asynchronmaschine sich ändernde Spannung (oder Spannungskomponente) entwickelt, die dem Erregerstromkreis der Kommutatorhintermaschine zugeführt ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Spannung der Hilfsmaschine bei wachsendem Schlupf um einen dem Schlupf proportionalen Betrag sinkt, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der von der Hilfsmaschine entwickelten und der Erregung der Kommutatorhintermaschine zugeführten Spannung eine Hilfsspannung geschaltet ist, die in ihrer Größe vom Schlupf unabhängig ist und der von der Hilfsmaschine entwickelten Spannung entgegenwirkt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Kommutatorhintermaschine von einer synchronen Erregermaschine erregt wird, gekennzeichnet durch eine mit der Asynchronmaschine gekuppelte Gleichstromhilfsmaschine, deren Spannung der Gleichströmerregerwicklung der synchronen Erregermaschine zweckmäßig in Reihenschaltung mit einer vom Schlupf unabhängigen Gleichstromhilfsspannung zugeführt ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine mit konstanter Drehzahl umlaufende (zweckmäßig mit der synchronen Erregermaschine gekuppelte) Gleichstrommaschine, deren Spannung in Reihenschaltung mit der Spannung der Gleichstromhilfsmaschine der Erregerwicklung der synchronen Erregermaschine zugeführt ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ände- go rung der Erregungen der beiden Gleichstrommaschinen die einzelnen Spannungskomponenten ihrem Absolutbetrage nach veränderlich gemacht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71531D DE544267C (de) | 1925-09-16 | 1925-09-16 | Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis ueber Kommutatormaschinen zwei Spannungskomponenten eingefuehrt sind, von denen die eine in ihrer Groesse derart bemessen ist, dass sie die Sekundaerspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, waehrend die zweite in ihrer Groesse vom Schlupf unabhaengig ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71531D DE544267C (de) | 1925-09-16 | 1925-09-16 | Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis ueber Kommutatormaschinen zwei Spannungskomponenten eingefuehrt sind, von denen die eine in ihrer Groesse derart bemessen ist, dass sie die Sekundaerspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, waehrend die zweite in ihrer Groesse vom Schlupf unabhaengig ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544267C true DE544267C (de) | 1932-02-17 |
Family
ID=7502543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71531D Expired DE544267C (de) | 1925-09-16 | 1925-09-16 | Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis ueber Kommutatormaschinen zwei Spannungskomponenten eingefuehrt sind, von denen die eine in ihrer Groesse derart bemessen ist, dass sie die Sekundaerspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, waehrend die zweite in ihrer Groesse vom Schlupf unabhaengig ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544267C (de) |
-
1925
- 1925-09-16 DE DES71531D patent/DE544267C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4322676A1 (de) | Leistungserzeugungsgerät für ein elektrisches Hybrid-Kraftfahrzeug | |
DE544267C (de) | Anordnung bei Asynchronmaschinen, in deren Sekundaerstromkreis ueber Kommutatormaschinen zwei Spannungskomponenten eingefuehrt sind, von denen die eine in ihrer Groesse derart bemessen ist, dass sie die Sekundaerspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, waehrend die zweite in ihrer Groesse vom Schlupf unabhaengig ist | |
AT109594B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Änderung der Charakteristik von Kaskaden. | |
DE646984C (de) | Schaltung fuer an ein Wechselstromnetz angeschlossene Kommutatormaschinen | |
DE696050C (de) | Anordnung zur verlustlosen Regelung eines asynchronen Induktionsmotors | |
DE476150C (de) | Anordnung zur Erzielung des Gleichlaufes von elektrischen Motoren | |
DE711344C (de) | Generatormetadyne zur Erzeugung einer konstanten und einer veraenderlichen Spannung | |
DE643408C (de) | Kaskade, bestehend aus Asynchronmaschine und einer an deren Schleifringe angeschlossenen Kommutatormaschine | |
DE515915C (de) | Kommutatorhintermaschine mit Nebenschluss- oder Verbunderregung | |
DE258380C (de) | ||
AT215013B (de) | Motorgenerator | |
DE566167C (de) | Aggregat fuer die Erregung von Kommutatorhintermaschinen mit Netzfrequenz | |
CH123393A (de) | Kaskade mit Induktionsvordermaschine und Kommutatorhintermaschine. | |
DE677547C (de) | Regeleinrichtung fuer verbrennungselektrische Fahrzeugantriebe | |
AT100409B (de) | Verfahren und Einrichtung zur willkürlichen Leistungsübertragung zwischen zwei nicht starr miteinander verbundenen Wechselstromnetzen mittels zweier gekuppelter Synchronmaschinen. | |
DE675202C (de) | Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von insbesondere von Fahrzeugachsen angetriebenen, mit veraenderlicher Drehzahl laufenden Gleich- oder Wechselstromgeneratoren | |
AT93541B (de) | Vorrichtung zum Regeln und Einstellen der Geschwindigkeit von Wechselstrommotoren. | |
DE510119C (de) | Kaskadenschaltung von Asynchronmaschine und Kommutatormaschine | |
DE580293C (de) | Einrichtung zur Kompensierung von Asynchronmotoren | |
DE442086C (de) | Anordnung zur Erregung von im Sekundaerkreis von Induktionsmaschinen eingeschalteten Kommutatorhintermaschinen mit Netzfrequenz | |
DE961187C (de) | Selbsterregter kompoundierter Wechselstromgenerator | |
DE906127C (de) | Gleichstrommotor der Metadyn-Bauart | |
DE533760C (de) | Schaltung zur Verhinderung der Selbsterregung einer Kaskade, bestehend aus asynchronem Hauptmotor und Kommutatorhintermaschine | |
DE637326C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Leistungsregelung von Puffermaschinen | |
DE670008C (de) | Wechselstrommotor mit primaer erzeugtem Drehfeld und einer Gleichstromerregermaschine |