DE660926C - Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Tabak - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von TabakInfo
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- DE660926C DE660926C DEB177279D DEB0177279D DE660926C DE 660926 C DE660926 C DE 660926C DE B177279 D DEB177279 D DE B177279D DE B0177279 D DEB0177279 D DE B0177279D DE 660926 C DE660926 C DE 660926C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/02—Humidifying packed raw tobacco
Landscapes
- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
Verfahren zum Befeuchten von Tabak sind in den verschiedensten Formen vorgeschlagen
worden. Es ist schon bekannt, Feuchtluft durch den Tabak mit Hilfe von Rohren in
den Tabakballen hindurchzusaugen oder Tabakbündel mit Feuchtluft anzublasen. Es ist
weiter bekannt, Tabak bei möglichst geringer Temperatur zu befeuchten, wobei Temperaturen
von 4 bis 27° angegeben sind, aber nicht mit Vakuum gearbeitet wird. Ein Vorschlag,
der ebenfalls nicht die Anwendung von Vakuum enthält, schreibt für die Behandlung
einer Befeuchtung die Temperatur eines mittleren Sommertages vor und macht darauf
aufmerksam, daß sich bei niedrigerer Temperatur Wasserdampf im Tabak abscheiden
könnte. Schließlich ist es auch nicht mehr neu, bei möglichst niedriger Temperatur mit
Vakuum zu arbeiten, wobei aber auch irgendeine Beziehung zu den Verhältnissen in den
Arbeitsräumen nach der Behandlung des Tabaks nicht erwähnt oder beschrieben ist.
Demgegenüber geht die Erfindung davon aus, daß es nicht nur wegen der schonenden
Behandlung des Tabaks erforderlich ist, diesen bei möglichst niedriger Temperatur zu
befeuchten, sondern daß es zur Aufrechterhaltung des gewünschten Befeuchtungsgrades
gerade bei der weiteren Biearbeitung vor allem wichtig ist, auf die Verhältnisse Rücksicht zu
nehmen, die der Tabak.nach seiner Behandlung in den weiteren Arbeitsräumen dann vorfindet,
sowohl bezüglich der Temperatur als auch bezüglich, der Feuchtigkeit. Zu diesem
Zwecke wird die Behandlung mit Wasserdampf vorgenommen, und zwar im Vakuum,
da auf diese Weise die Behandlung in höchstens 2 Stunden durchgeführt werden kann,
wobei jedoch darauf geachtet wird, daß in dem Behälter, in dem die Befeuchtung bei
Vakuum stattfindet, die Temperatur herrscht, welche auch in den übrigen Arbeitsräumen
vorhanden ist. Diese Temperatur wird jeweils z.B. dadurch aufrechterhalten, daß man
dem zu verdampfenden Wasser nur so viel Wasserdampf zufügt, daß es etwa i° über der
Temperatur des zu evakuierenden Raumes sich befindet. Diese Temperaturspanne genügt,
um genügend Wasser verdampfen zu lassen, und »verhindert andererseits, daß etwa.
eine Temperatursteigerung in dem Vakuumraum stattfindet.
Eine zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung würde also aus einem einfachen
Vakuumbehäiter bestehen können, der ohne Beheizungsanlage für den vom Wasser
nicht eingenommenen Kesselraum gebaut ist, womit zum Ausdruck kommt, daß die vorliegende
Temperatur bereits für die Behandlung des Tabaks genügt.
In der Zeichnung ist schematisch eine Vorrichtung zur Ausübung des vorbeschriebenen
Verfahrens dargestellt, wobei man den trommelförmigen Aufnahmebehälter für den
Tabakballen sieht, mit zwei Anschlußstutzen, einen für die Zuführung von Feuchtigkeit und
den anderen für einen Anschluß an die Vakuumleitung. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
besitzt der trommelartige Behälter zwei Auflager, auf denen der Tabakballen bei der
Behandlung ruht und somit den trommelartigen Behälter teilt, d.h. die Feuchtigkeitszufuhr und den Vakuumanschluß trennt.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erreicht man, daß der Tabak in der schonendsten
Weise behandelt wird, so daß die bei höheren Temperaturen durch Verfärbung des
Tabaks eintretenden Schädigungen vermieden werden und der Tabak, wie jeweils erwünscht,
immer seine schöne helle Färbung beibehält.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Verfahren zum Befeuchten von Tabak, insbesondere Tabakballen, durch Anwendung von Vakuum und Wasserdampf, dadurch gekennzeichnet, daß während der Behandlung die in den übrigen Arbeitsräumen herrschende Temperatur von insbesondere etwa 22° aufrechterhalten wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem Zuführungsstutzen für Wasserdampf, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdampfzufuhr unter dem Tabakballen liegt, wobei dessen Unterfläche den Einlaßraum für den Wasserdampf gegen das oberhalb vorhandene Vakuum abschließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB177279D DE660926C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Tabak |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB177279D DE660926C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Tabak |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660926C true DE660926C (de) | 1938-06-04 |
Family
ID=7008150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB177279D Expired DE660926C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Tabak |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660926C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868722C (de) * | 1941-04-04 | 1953-02-26 | Martin Brinkmann Kommanditgese | Verfahren zur Befeuchtung von Tabak |
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DE1022949B (de) * | 1955-09-27 | 1958-01-16 | Friedrich Pietruska Fa Ing | Vorrichtung und Verfahren zum Befeuchten von gepressten, geschichteten Tabakkoeroern |
US2900986A (en) * | 1955-09-27 | 1959-08-25 | Schiff & Stern Gmbh | Moistening of tobacco |
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DE1182568B (de) * | 1961-01-31 | 1964-11-26 | Mohr & Sons John | Verfahren und Vorrichtung zum Feuchten von Tabakballen |
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- DE DEB177279D patent/DE660926C/de not_active Expired
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