DE597514C - Verfahren zum Befeuchten von insbesondere elektrisch zu reinigenden Gasen mittels Wassereinspritzung - Google Patents
Verfahren zum Befeuchten von insbesondere elektrisch zu reinigenden Gasen mittels WassereinspritzungInfo
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-
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- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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- B03C3/014—Addition of water; Heat exchange, e.g. by condensation
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Description
- Verfahren zum Befeuchten von insbesondere elektrisch zu reinigenden Gasen mittels Wassereinspritzung Die Reinigung vieler Gase läßt sich, insbesondere wenn die Gase in einem Elektrofilter gereinigt werden, nur dann mit gutem Erfolg durchführen, wenn die Gase eine gewisse relative Feuchtigkeit besitzen. Nur so läßt sich erreichen, daß die in den Gasen enthaltenen Schwebeteilchen unter der Wirkung des elektrischen Sprühfeldes nach -den Niederschlagselektroden hin wandern. Man hat nun bisher im allgemeinen die für diesen Zweck erwünschte relative Gasfeuchtigkeit dadurch zu erreichen versucht, daß man in die Gase vor oder während ihres Eintritts in das elektrische Sprühfeld fein verteiltes Wasser von gewöhnlicher Lufttemperatur einnebelte. Hierbei tritt nun die Schwierigkeit auf, daß die kleinen Kaltwassertröpfchen sehr schlecht verdunsten, vom Gasstrom mitgerissen werden und schließlich mit dem Staub zusammen an den Wandungen der Rohrleitungen und des Kühlers krusten- und zementartige Ansätze bilden. Außerdem kann in einem mit kaltem Wasser betriebenen Einspritzkühler nur eine Wasserverdampfung von etwa 5o bis 6o °/o erzielt werden. Auch wenn man, wie bereits vorgeschlagen, warmes Wasser in die Gase einspritzt, bilden sich infolge der schlechten Verdunstung der Wassertröpfchen sehr bald an den Rohrleitungen usw. zementartige Krusten, die etwa alle zo bis 14 Tage durch kostspielige Reinigungsarbeiten entfernt werden müssen, während deren außerdem noch die Anlage stillgelegt werden :muß. Man hat deshalb auch schon den Vorschlag gemacht, Dämpfe in die Gase einzuspritzen, doch ist zur Herstellung dieser Dämpfe ein sehr erheblicher Wärmeaufwand notwendig, der dieses Verfahren wesentlich verteuert. Im folgenden wird nun ein Verfahren gezeigt, das diese Übelstände nicht besitzt.
- Erfindungsgemäß wird zum Einspritzen in die zu befeuchtenden Gase über zoo° erhitztes Druckwasser verwendet. Hiermit ist einerseits der Vorteil verbunden, daß die Erzeugung solchen Heißwassers wesentlich billiger als die Erzeugung der gleichen Dampfmenge ist, da bekanntlich für die Erwärmung von t kg Wasser um r ° nur eine Kalorie notwendig ist, während zur Verdampfung der gleichen Wassermenge etwa 64o Kalorien aufgewendet werden müssen. Andererseits hat dies Verfahren gegenüber der Verwendung von kaltem bzw. erwärmtem Wasser den Vorteil, daß das über zoo° erhitzte Druckwasser erheblich leichter und in höherem Maße verdunstet. Wie die praktische Erfahrung zeigt, läßt sich auf diese Weise leicht eine Verdampfung von über go °/o des Einspritzwassers erreichen. Die feinen aus der Nebeldüse austretenden Tropfen verdampfen im ersten Augenblick so stark, daß der Durchmesser der Resttröpfchen so klein wird, daß diese im Gas schweben bleiben und dann infolge ihrer großen Oberfläche schnell verdampfen. Die den Gasen dabei entzogene Wärmemenge ist praktisch kostenlos, da ja die Gase durch die Befeuchtung abgekühlt werden sollen. Infolge der guten Verdampfung der eingespritzten Flüssigkeit wird also auch der Wasserverbrauch erheblich verringert. Schließlich ist mit der vollständigen Verdampfung der eingespritzten Flüssigkeit der Vorteil verbunden, daß eine Krustenbildung an den Rohrleitungen bzw. der Kühler-Wandung nicht mehr auftritt und infolgedessen der Einspritzkühler ohne besondere Reinigung in Betrieb bleiben kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Befeuchten von insbesondere elektrisch zu reinigenden Gasen mittels Wassereinspritzung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspritzen in die zu befeuchtenden Gase über aoo° erhixztes Druckwasser verwendet wird.
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Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE957422C (de) * | 1941-08-22 | 1957-01-31 | Mannesmann Ag | Verfahren zur Elektroentteerung von Steinkohlengeneratorgas |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR727635A (fr) | 1932-06-21 |
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