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DE176931C - - Google Patents

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Publication number
DE176931C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
water
dextrin
temperature
good
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT176931D
Other languages
English (en)
Publication of DE176931C publication Critical patent/DE176931C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch
    • C08B30/16Apparatus therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

Vt bei,
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ΟΛΛΛΛνιίΛνηα
(?f£W40|3e Safest·. ύ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVl 176931 KLASSE 89 #. GRUPPE
Bei den bisher bekannten Verfahren werden Zerstäubungsapparate, denen Wasser unter '.,Druck zugeführt wird, in einen Raum eingebaut, in dem das Dextrin oder ähnliches
.5 staubförmiges Material, das befeuchtet werden soll, in beliebiger Weise lagert. Der feine Wasserstaub von den Zerstäubern mengt sich mit der Luft und diese Feuchtigkeitsmenge wird von dem Dextrin aufgesaugt.
ίο Hierbei stellen sich verschiedene Ubelstände ein, und zwar, falls das Material auf Horden lagert, der Ubelstand, daß sich leicht Krusten auf der - Dextrinoberfläche bilden, und im übrigen, daß die Befeuchtung außerordentlich langsam vor sich geht.
Das vorliegende Verfahren stützt sich auf die Tatsache, daß sich in einem Raum, dessen Luft bei einer bestimmten Temperatur mit Wasser gesättigt ist, ein Teil dieses Wasserdampfes auf kälteren Gegenständen, die in diese Atmosphäre gebracht werden, niederschlägt und zwar so lange, bis ein Ausgleich des Temperaturgefälles stattgefunden hat.
Beispielsweise enthält 1 cbm Luft, der bei 500 C. mit Wasserdampf gesättigt ist, 82,3 g Wasser. Würden nun 146 cbm dieser Luft ihren Wassergehalt an 100 kg trockenes Dextrin abgeben, so müßte theoretisch diese Menge Dextrin 12 Prozent Feuchtigkeit enthalten.
Die Aufnahme der Feuchtigkeit durch das Dextrin wird dadurch erleichtert, daß dieses in lebhafter Bewegung gehalten wird; es wird hierdurch auch die Gefahr der Tropfenbildung vermieden.
Bei vorliegendem Verfahren wird die Sättigung der Luft mit Wasserdampf bei Temperaturen nicht unter 60 bis 70° C. vorgenommen, damit nicht allzu große Luftmengen benötigt werden; es darf dann diese Luft nur so lange mit dem Dextrin in Berührung bleiben, bis noch ein genügender Temperaturunterschied gegenüber dem Dextrin vorhanden ist, beziehentlich ist dieses Temperaturgefälle durch Kühlung wieder herzustellen. Zur Erreichung dieses Zweckes dient die nachstehend beschriebene Vorrichtung:
Fig. ι stellt die Vorrichtung im Aufriß als Längsschnitt, Fig. 2 als Querschnitt in der Seitenansicht und Fig. 3 im Grundriß dar.
Die Sättigung der Luft mit Wasserdampf wird erreicht in einem System von Gefäßen a (ähnlich der Woul'f sehen Flaschen), die durch Einstellen in ein mit warmem Wasser gefülltes Gefäß b auf der erforderlichen Temperatur gleichmäßig erhalten werden, beispielsweise auf 70 ° C. Ein zweites System c solcher Waschflaschen ist in einem Gefäß d eingebaut und wird beispielsweise auf einer Temperatur von etwa 20° C. gehalten. Beide Flaschensysteme sind mittels je einer abnehmbaren Rohrleitung e-p mit dem Zylinder g verbunden; dieser besitzt eine Welle h, an welcher eine beliebige Anzahl Flügel i (Fig. 2) befestigt sind. Unterhalb des Zylinders g kann eine Transportschnecke k angeordnet werden, die das angefeuchtete Dextrin aus dem Zylinder g entfernt.
Zum Ansaugen der Luft durch das an dem Zylinder g angeordnete Rohr Z dient ein
Ventilator o. dgl., welcher leicht regelbar sein muß, damit der in die Waschflaschen eintretende Luftstrom sie nicht zu schnell durcheilt und Zeit hat, sich wirklich mit Wasser zu sättigen.
Zwecks Reinigung der eintretenden Luft von Staub u. dgl. ist ein Filter m an jedem Waschflaschensystem angeordnet.
Das Befeuchten des Dextrins geschieht auf
ίο folgende Weise: In den Zylinder g wird Dextrin o. dgl., das beispielsweise eine Temperatur von 2O° C. besitzt, geschüttet, und dieses Dextrin wird durch die Welle h bezw. Flügel i in lebhafter Bewegung gehalten.
Das infolge Absaugens der Luft aus dem Zylinder g bedingte Ansaugen feuchter Luft geschieht aus dem auf 70 ° C. erwärmten Flaschensystem; in diesem Falle muß der Absperrhahn η offen und der Hahn 0 geschlossen sein. Die angesaugte Luft, welche durch das auf 70 ° C. in α erwärmte Wasser streicht und sich ebenfalls auf 700 C. erwärmt, tritt nunmehr in den Behälter g ein und kann sich ungehindert auf dem dort lebhaft bewegten Dextrin o. dgl. niederschlagen. Da sich aber die höhere Temperatur dieser eintretenden Luft naturgemäß auf den Inhalt des Behälters g übertragen wird, so dient das zweite Flaschensystem B dazu, diesen Inhalt auf seine Anfangstemperatur wieder herabzumindern. Es wird zu diesem Zwecke der Hahn 0 geöffnet und Hahn η geschlossen, und das Einströmen der auf 2O° C. gekühlten Luft wird so lange fortgesetzt, bis der Inhalt des Behälters g auf etwa 200 C. zurückgegangen ist, worauf das Umschalten nach dem System A erfolgt. Diese Maßregeln werden wiederholt, bis eine aus dem Behälter g entnommene Probe die verlangte Feuchtigkeit erlangt hat.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Befeuchten von Dextrin o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß über oder durch das in Bewegung versetzte Gut Luft geleitet wird, die bei einer die Temperatur des Gutes übersteigenden Temperatur mit Wasserdampf gesättigt ist und infolgedessen Wasser an das Gut abgibt.
2. Ausführungsform des unter 1. genannten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut, welches beim Behandeln nach Anspruch 1 in unvorteilhafter Weise erwärmt worden ist, mittels kühlerer feuchter Luft abgekühlt wird.
3. Vorrichtung zur Ausübung des unter i. und 2. bezeichneten Verfahrens, bestehend aus einer Anzahl mittels Rohrleitungen verbundener, mit Wasser zu füllender Flaschen, durch welche die erforderliche Luft hindurchstreicht und die außen von einem erwärmenden oder kühlenden Mittel umgeben sind, um das von der Luft durchströmte Wasser auf der zweckentsprechenden Temperatur zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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