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DE868722C - Verfahren zur Befeuchtung von Tabak - Google Patents

Verfahren zur Befeuchtung von Tabak

Info

Publication number
DE868722C
DE868722C DEP42134D DEP0042134D DE868722C DE 868722 C DE868722 C DE 868722C DE P42134 D DEP42134 D DE P42134D DE P0042134 D DEP0042134 D DE P0042134D DE 868722 C DE868722 C DE 868722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
vacuum
temperature
rooms
moistening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP42134D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Repper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTIN BRINKMANN KOMMANDITGESE
Original Assignee
MARTIN BRINKMANN KOMMANDITGESE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARTIN BRINKMANN KOMMANDITGESE filed Critical MARTIN BRINKMANN KOMMANDITGESE
Priority to DEP42134D priority Critical patent/DE868722C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868722C publication Critical patent/DE868722C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Landscapes

  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befeuchtung von Tabak Verfahren zur Befeuchtung von Tabak im Vakuum sind an sich bekannt. Bei den bekannten Vorschlägen ist über die weitere Behandlung des im Vakuum befeuchteten Tabaks, insbesondere über Temperaturen. Feuchtigkeitsgehalt und sonstige Arbeitsweise, im allgemeinen nichts gesagt. Es ist lediglich bekannt, beim Befeuchten von Tabak mittels Wasserdampf im Vakuum eine Raumtemperatur von insbesondere a2°, wie sie auch in den übrigen Arbeitsräumen herrscht, aufrechtzuerhalten, so daB der bei dieser Temperatur im Vakuum behandelte Tabak, wenn er nach dieser Behandlung in einen Arbeitsraum gleicher Temperatur gelangt, keine Feuchtigkeit mehr abgibt. Diese Temperatur genügt nun aber für eine Reihe von Tabaken nicht, um eine ausreichende Befeuchtung bei wirtschaftlich tragbarer Zeitdauer zu erzielen. Es hat sich vielmehr gezeigt, ,daß viele Tabake Temperaturen bis zu 5o° bedürfen, um sie je nach Sorte in io Minuten bis zu 2 Stunden (bei sehr trockenen und schwierigen Tabaken) gehörig befeuchten zu können. Um nun aber den Feuchtigkeitsgehalt derart mit erheblicher Übertemperatur im Vakuum befeuchteter Tabake auch in den Verarbeitungsräumen weitgehendst zu halten, ist es erforderlich, diese so zu konditionieren, _ also den Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Verarbeitungsraum so zu halten, daB ein Verdunsten der Feuchtigkeit des -bei höherer Temperatur in den Verarbeitungsraum gelangenden Tabaks in kleinsten Grenzen gehalten wird.
  • Eingehende Versuche habest' gezeigt; daß dies dadurch erreicht wird, daß der Tabak im Vakuum oder Hochvakuum bis auf etwa 5o° erwärmt, auf den üblichen- absoluten Feuchtigkeitsgehalt von etwa 13,5 % gebracht, dann außerhalb des Vakuums oder Hochvakuums in Räumen mit einer Temperatur von a3 bis äq.° (mit 86% relativer Luftfeuchtigkeit) bis zum Erkalten weiterverarbeitet wird, während die Weiterverarbeitung dann in an sich. bekannter Weise erfolgt. Auf diese Weise erhält man das günstigste und wirtschaftlichste Endprodukt des behandelten Tabaks, das für die Tabäk-bzw. Zigarettenverarbeitung die bisher größstmögliche Ausnutzung des Rohstoffes verbürgt,. indem einerseits so wenig Staub wie möglich entsteht und andererseits keine klebrigen oder glitschigen Tabake erzeugt werden.
  • Wider alles Erwarten hat sich gezeigt, daß der geringe Temperaturunterschied von 3 bis ¢° gegenüber den gewöhnlichen Raumtemperaturen bekannter Konditionierungsräume, die als Arbeitsräume dienen, in Verbindung mit den 86 % Luftfeuchtigkeit genügen, -um ein" unerwünschtes Absinken der Vom Tabak im Vakuum aufgenommenen Feuchtigkeit während des Erkaltens zu verhindern. Dadurch wird es möglich, den im Vakuum angefeuchteten Tabak ohne weitere Befeuchtung völlig bis zum Enderzeugnis aufzuarbeiten und eine zweite Befeuchtungsanlage zu sparen. Nach dem Erkalten gibt der Tabak keine Feuchtigkeit mehr ab, so daß dann die weitere Verarbeitung in den bisherigen Räumen bei etwa 2o° erfolgen kann. Die Verarbeitung des Blattabaks kann also erfindungsgemäß bis zum Schnittlager unter Aufrechterhaltung der einmal im Vakuum gewonnenen Feuchtigkeit stattfinden und dann unter den gewöhnlichen Verhältnissen und Arbeitsraumtemperaturen weiter erfolgen. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf die Erhaltung des Feuchtigkeitsgehaltes nur bei Blattabak, sondern ist auch bei entsprechenden Arbeitsgängen für Tabak in jeder Zustandsform, also auch Schnittabak, mit Vorteil anwendbar.,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Befeuchtung von Tabak im Vakuum oder Hochvakuum und zur weiteren Nachbehandlung des Tabaks, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak im Vakuum oder Hochvakuum bis auf ,etwa 5o9 erwärmt und auf den üblichen absoluten Feuchtigkeitsgehalt von etwa 13;5 0/a gebracht wird, dann außerhalb des Vakuums in Räumen mit einer Temperatur von 23 bis 2q.° (mit 86 % relativer Luftfeuchtigkeit) bis zum Erkalten weitererarbeitet wird, während die .dann folgende Weiterverarbeitung in an sich bekannter Weise erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 66o 926.
DEP42134D 1941-04-04 1941-04-04 Verfahren zur Befeuchtung von Tabak Expired DE868722C (de)

Priority Applications (1)

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DEP42134D DE868722C (de) 1941-04-04 1941-04-04 Verfahren zur Befeuchtung von Tabak

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DEP42134D DE868722C (de) 1941-04-04 1941-04-04 Verfahren zur Befeuchtung von Tabak

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE868722C true DE868722C (de) 1953-02-26

Family

ID=7378351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP42134D Expired DE868722C (de) 1941-04-04 1941-04-04 Verfahren zur Befeuchtung von Tabak

Country Status (1)

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DE (1) DE868722C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660926C (de) * 1938-06-04 Martin Brinkmann Akt Ges Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Tabak

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660926C (de) * 1938-06-04 Martin Brinkmann Akt Ges Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Tabak

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