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DE652071C - Von der Lenkstange aus betaetigte Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Fahrradlichtmaschinen - Google Patents

Von der Lenkstange aus betaetigte Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Fahrradlichtmaschinen

Info

Publication number
DE652071C
DE652071C DEP73330D DEP0073330D DE652071C DE 652071 C DE652071 C DE 652071C DE P73330 D DEP73330 D DE P73330D DE P0073330 D DEP0073330 D DE P0073330D DE 652071 C DE652071 C DE 652071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alternator
engaging
handlebars
operated
disengaging device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP73330D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL PAWLITZKI
Original Assignee
PAUL PAWLITZKI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL PAWLITZKI filed Critical PAUL PAWLITZKI
Priority to DEP73330D priority Critical patent/DE652071C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE652071C publication Critical patent/DE652071C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/06Arrangement of lighting dynamos or drives therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Von der Lenkstange aus betätigte Ein- und Ausrückvorrichtung für Fahrradlichtmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche das Ein- und Ausrücken der Lichtmaschine eines Fahrrades von der Lenkstange aus ermöglicht.
  • Bei den bekannten Lichtmaschinen mit Druckknopf- oder Hebelauslösung gestaltet sich das Ein- und Ausrücken unbequem wegen der, tiefen Lage der Lichtmaschine; außerdem ist die Spannkraft der Spiralfeder, welche dem Eindrücken des Knopfes oder Hebels entgegenwirkt, beträchtlich und der Knopf klein und unhandlich. Zuweilen kommt es auch vor, daß die Reibrolle auf dem Reifen rutscht und die Beleuchtung teilweise oder ganz aussetzt, insbesondere bei Regen und Schneefällen. Um das Rutschen zu verhindern, hat man besonders kräftige Federn eingebaut, welche den Druck der Rolle auf den Reifen verstärken, aber das Fahren erschweren. Da jedoch bei trockener Witterung nur ein verhältnismäßig geringer Druck der Rolle auf den Reifen notwendig ist, Regen und Schneefälle aber nur Ausnahmen darstellen, so ist die dauernde, größtenteils unnötige Erschwerung des Fahrens durch die verstärkte Druckfeder unzweifelhaft ein Mangel. Eine Auslösung dieser an der Lichtmaschine angebrachten Vorrichtungen während der Fahrt ist besonders schwierig. Außerdem arbeiten diese Vorrichtungen nicht immer so zuverlässig, daß sie gleich in die Ein- und Ausrückstellung einschnappen.. Bei längerem Hantieren an der Lichtmaschine während der Fahrt läuft man jedoch Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren. Bei anderen bekannten Vorrichtungen ist der Knopf durch eine kleine, vom Fahrer zu bedienende Fußraste ersetzt. Dies setzt jedoch eine gewisse Übung und Fahrsicherheit voraus. Abgesehen davon, daß auch dabei das Gleichgewicht gefährdet ist, können auch hier beim Ein- und Ausrücken der Lichtmaschine Hemmungen auftreten.
  • Eine andere @ bekannte Vorrichtung, welche das Ein- und Ausrücken der Lichtmaschine von der Lenkstange aus durch ein Hebelgestänge ermöglichen soll, hat den Nachteil, daß sie nur als Zusatzgerät anwendbar ist, da sie das Vorhandensein der eben beschriebenen Druckknopfauslösung voraussetzt und auch von deren guter Wirksamkeit abhängig ist.
  • Die elektrischen Beleuchtungsanlagen für Fahrräder weisen auch noch den Mangel auf, daß sowohl die Lichtmaschine wie auch der Scheinwerfer leicht durch Lösen einer oder mehrerer Schrauben gestohlen werden kann.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Leitung, welche die Lichtmaschine mit dem Scheinwerfer verbindet, leicht beschädigt werden kann, da sie infolge mangelnder Befestigungsmöglichkeit gewöhnlich um das Steuerrohr oder um die Bremse gewickelt wird, manchmal sogar frei hängt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z die Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht; bestehend aus dem Einrücker, der biegsamen Welle und der Schwenkvorrichtung, Abb. 2 eine Rastenscheibe, Abb.3 und 4 Befestigungsschellen für die biegsame Welle, Abb. 5 die Befestigung des Scheinwerfers am. Halter und Abb. 6 eine Schutzkappe. ' Der Einrücker besteht i. aus einem linsenförmigen gerändelten Schaltrad a, welches eine Bohrung b, den Zapfen c und eine Ausnehmung d besitzt, in welche ein Gewinde hineingeschnitten ist, 2. aus der - Buchse e, welche Bohrungen h, i und cl bis c4 aufweist und mittels derSchelle f auf dem Querrohr g der Lenkstange befestigt ist, 3. aus demKupplungsstück j, welches Bohrungen k, L und m besitzt sowie eine Abstufung n, auf die eine Druckfeder o aufgeschoben ist. Ein Ende derselben ist abgebogen und in die kleine Bohrung P hineingesteckt, welche der Feder Hält gibt. Auf das Gewinde qu wird später die Mutter y aufgeschraubt. Der Einrücker wird folgendermaßen zusammengesetzt Das Kupplungsstück j wird in die Buchse e hineingeschoben und danach mittels derMuttery mit dem Schaltrad verschraubt; dadurch wird zugleich die Druckfeder o zusammengedrückt und gespannt. Sobald nun bei einer Drehung des Schaltrades dessen Zapfen c über eine der Rasten cl bis c4 zu stehen kommt, wird er durch den Druck der Feder o in diese hineingeschoben und hält das Schaltrad in der Ein- oder Ausrückstellung fest. Durch die Schutzkappe d, welche als Schlitzmutter ausgebildet ist, wird die Mutter ?- verdeckt.
  • Die biegsame Welle t besteht aus mehreren entgegengesetzt zueinander verlaufenden Lagen dünner Stahldrähte, welche ihr eine gute Biegsamkeit verleihen. Zur Aufnahme der Leitung 15 ist ein Hohlraum belassen.
  • Die Schwenkvorrichtung besteht i. aus dem Lagerbock v, welcher auf der Befestigungsschelle w verstellbar angeschraubt ist und Bohrungen s und y sowie einen Anschlagsteg x besitzt, 2. aus dem Zapfen z; dieser ist auf die Wandung der Lichtmaschine aufgenietet, bei 2 abgesetzt und am Ende mit einem Gewinde 3 ausgestattet. Außerdem besitzt er Bohrungen 4, 5 und 6. Die Bohrung 4 dient zur Aufnahme eines Endes der biegsamen Welle, die mit dem Zapfenz verlötet ist, während das andere Ende durch die Bohrung y des Lagerbockes durchgeführt und der Zapfen z in diese hineingeschoben wird. Jetzt wird die Mutter 7 unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe8 so weit auf das Gewinde 3 heraufgeschraubt, daß sie sich fest an die Abstufung 2 legt; dadurch erhält die nun frei drehbare Lichtmaschine eine Prüfung. Der Anschlagsteg x verhindert ein Kippen nach außen. Das andere Ende der Welle wird in die Bohrung k des Kupplungstückes j hineingesteckt und mit demselben verlötet. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Drehung des Schaltrades a nach links wird durch diebiegsame Welle die Lichtmaschine i -mitgedreht, die Reibrolle i2 legt sich an den Reifen 13; der Zapfen c befindet sich jetzt über dem Punkte 14 (s. Abb. 2). Beim Weiterdrehen des Schaltrades bis zur Raste c2 spannt sich die biegsame Welle; diese Spannung wirkt sich über die Lichtmaschine auf die Reibwelle 12 aus, so daß diese mit einem mäßigen Druck an dem Reifen anliegt. Drückt man jetzt das Schaltrad bzw. dessen Zapfen in die Raste e2 hinein, so ist die Lichtmaschine eingerückt. Soll der Druck der Reibrolle auf den Reifen aus irgendeinem Grunde verstärkt werden, so dreht man das Schaltrad weiter und drückt den Zapfen c in die nächstfolgende Bohrung bzw. Raste c3 oder gar c4 hinein. Beim Ausrücken wird das Schaltrad ein wenig angehoben und dadurch der Zapfen c aus der Raste herausgezogen; dreht man das Schaltrad zurück, so richtet sich die Lichtmaschine auf; wird der Zapfen in die Raste cl hineingedrückt, so wird die Lichtmaschine in der Ausrückstellung festgehalten. Ein Herausspringen des Zapfens ist durch die Druckfeder o verhindert.
  • Die Schelle 9 und die Ringöse ig dienen der biegsamen Welle als Führung; sie erschweren aber auch einen Diebstahl der Lichtmaschine und des Scheinwerfers., Die. Schelle 9 besteht aus zwei geschlossenen Ösen 9 und io; sie wird auf die Gabelstrebe aufgeschoben, nachdem diese vorher von der Radachse losgeschraubt wurde. Die Ringöse ig ist auf die Befestigungsschelle 21 des Scheinwerfers aufgenietet. Die Schraube 24, welche die Schellen 21 mit dem Scheinwerfer zusammenhält, wird an ihrem Ende 23 zusammengedrückt, wodurch sie zwar das Einstellen des Scheinwerfers gestattet, jedoch ein Lösen der Schelle vom Scheinwerfer verhindert.
  • Beim Zusammenbau wird die biegsame Welle durch die Schellen 9 und ig hindurchgeführt; nach erfolgter Verschraubung mit dem Schaltrad verbindet sie die Lichtmaschine und den Scheinwerfer mit dem Fahrradgestell. Ein Diebstahl dieser Teile setzt nun die Entkupplung der Welle voraus. Diese ist jedoch dadurch erschwert, daß die Mutter y in das Schaltrad eingelassen ist und nur mit einem passenden Steckschlüssel losgeschraubt werden kann. Außerdem wird sie durch die Schutzkappe s verdeckt.
  • Zum Schluß -wird das Kabel 15 durch die Einführung m in den Hohlraum at der Welle hineingestoßen und von der Mündung 6 an die Klemme 16 der Lichtmaschine geführt, desgleichen das andere Ende in einer Schleife an die Klemme 17 des Scheinwerfers. Durch die äußere Beanspruchung der Welle wird die Leitung nicht in Mitleidenschaft gezogen, da die Drehung der Welle kaum 18o ° ausmacht. Außerdem dreht sich die Leitung mit; es tritt daher keinerlei Reibung auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Von der Lenkstange aus betätigte Ein-und Ausrückvorrichtung für Fahrradlichtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Lichtmaschine von einem an der Lenkstange befestigten Schaltrade (a), das in der Ein- oder Ausrücklage in Rasten (cl bis c4) gehalten wird, über eine biegsame Welle (t) auf das Lichtmaschinengehäuse übertragen wird.
DEP73330D 1936-06-10 1936-06-10 Von der Lenkstange aus betaetigte Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Fahrradlichtmaschinen Expired DE652071C (de)

Priority Applications (1)

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DEP73330D DE652071C (de) 1936-06-10 1936-06-10 Von der Lenkstange aus betaetigte Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Fahrradlichtmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

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DEP73330D DE652071C (de) 1936-06-10 1936-06-10 Von der Lenkstange aus betaetigte Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Fahrradlichtmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE652071C true DE652071C (de) 1937-10-25

Family

ID=7392284

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP73330D Expired DE652071C (de) 1936-06-10 1936-06-10 Von der Lenkstange aus betaetigte Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Fahrradlichtmaschinen

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DE (1) DE652071C (de)

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