DE879213C - Beleuchtungsanlage fuer Fahrraeder - Google Patents

Description

• Beleuchtungsanlage für Fahrräder Bei Fahrradlichtmaschinen ist es bereits bekannt, den Scheinwerfer an einem feststehenden, die Lichtmaschine tragenden Halter zu befestigen. Weiterhin ist es bekannt, den Tragbolzen der Lichtmaschine an der Schelle einstellbar anzubringen. Den Scheinwerfer einstellbar am Halter anzuordnen, ist gleichfalls bekannt. Bei den bekannten Ausführungen werden :die Bewegungen der Lichtmaschine auf den Scheinwerfer übertragen, wodurch ein ständiges Hinundhergehen .des auf die Fahrbahn geworfenen Lichtkegels hervorgerufen wird.
• Die Erfindung bezieht -sich auf eine Beleuchtungsanlage für Fahrräder, bei der der Scheinwerfer an dem die Lichtmaschine tragenden Halter angeordnet und die Lichtmaschine auf einem feststehenden Bolzen schwenkbar gelagert ist. Erfindungsgemäß ist der Scheinwerfer an einem aus der Lichtmaschine nach vorn herausragenden freien Ende des feststehenden Tragbolzens befestigt. Hierdurch können sich die Bewegungen. der Lichtmaschine nicht mehr auf den Scheinwerfer auswirken, so daß .der Scheinwerfer nicht mehr von den Schwankungen sowie von der Stellung der Lichtmaschine beeinflußt werden kann. Bei. der Erfindung kann man zuerst die- Stellung der Lichtmaschine festlegen, worauf dann, der Scheinwerfer unabhängig von der Lichtmaschine einstellbar ist.
• Inder Zeichnung ist die Erfindung an einem Au sführungsbeispiel dargestellt', und zwar zeigt Abb. i eine Vorder ansicht auf die aus Lichtmaschine, und Scheinwerfer bestehende Beleuchtungsanlage, Abb.2 eine Seitenansicht auf die vom Tragbolzen abgenommene Lichtmaschine, Abb. 3 einen Längsschnitt durch die am Lagerdeckel vorgesehene Lagernabe, Abb. 4 einen Querschnitt der Lagernabe nach Abb. 3 in Richtung A-B.
• Die an der Gabelstrebe i befestigte Halterschelle 2 trägt einen Tragbolzen 3, auf dein einerseits die Lichtmaschine 4 schwenkbar gelagert und andererseits der Scheinwerfer 5 befestigt ist. Um die Einstellbarkeit des Tragbolzens 3 bzw. der Lichtmaschine 4 sowie des Scheinwerfers 5 zu ermöglichen, ist der Tragbolzen 3 durch eine Schraube 7 an der Halterschelle 2 verstellbar anbeordnet. Dadurch, daß die Befestigungsachse 8 des Scheinwerfers 5 durch eine Schraube g an dem anderen Ende des Tragbolzens 3 befestigt ist, kann. der Scheinwerfer 5 ebenfalls in vertikaler Richtung verschwenkt werden. Durch -die Einstellbarkeit ,des Tragbolzens 3 und des Scheinwerfers 5 ist die Möglichkeit gegeben, zuerst die Lichtmaschine in die richtige Stellung zu dem Gummireifen 6 zu bringen, worauf dann der Scheinwerfer eingestellt werden kann. Zur Lagerung der Lichtmaschine 4 auf dem Tragbolzen 3 ist an dem Lagerdeckel io eine Lagernabe ii bewegungsabhängig vorgesehen. Damit der Scheinwerfer 5 nicht mit dem Rad in Berührung kommen kann, empfiehlt es sich, die Lagernabe i i seitlich von der Antriebsachse der Lichtmaschine anzuordnen. Zum Ein- und Ausrücken der Lichtmaschine ist an der Lichtmaschine 4 ein Hebel 12 angebracht. Zum Einrücken der Lichtmaschine wird .dieselbe mit der Nabe i i auf :dem Tragbolzen. 3 etwas nach vorn geschoben; hierdurch gleitet der an .der Lagernahe ii vorgesehene Anschlag 14 von dem an dem Tragbolzen 3 vorgesehenen Nocken 13 ab, und das Federende 15 der Feder 16 drückt die Laufrolle 17 der Lichtmaschine 4 gegen den Gummireifen 6 an. Zur Befestigung des Federemdes 18 ist der Tragbolzen 3 mixt einem Schlitz icg versehen, durch den dasselbe ortsfest gehalten wird. Der Schlitz ig dient andererseits gleichzeitig zur Aufnahme der Scheinwerferbefestigungslasche B. Diese Lasche ist außerdem so _au.sgebildet, daß sie als Anschlag für das Federende 18 dient. Beim Ausrücken der Lichtmaschine wird dieselbe mittels Hebels 12 derart geschwenkt, d,aß die Laufrolle 17 von dem Gummireifen 6 abgehoben wird. Hierbei wird die Feder 16 gespannt, und der in der Lagernabe i i vorgesehene Anschlag 14 wird durch die Feder 16 vor den an dem Tragbolzen 3 vorgesehenen Kokken 13 geschoben, so daß die Lichtmaschine in ausgerücktem Zustand gehalten wird. Die eIektrische Verbindung der Lichtmaschine mit dem Scheinwerfer erfolgt einerseits durch direkte. Messeverbindung und andererseits durch ein Kabel 2o, welches von der Stromabnahmevorrichtung der Lichtmaschine 4 zu der Glühlampenfassung des Scheinwerfers führt.
• Der Lagerdeckel io und die Nabe i r können miteinander befestigt sein oder aus einem Stück bestehen.
• Das Ende 15 der Feder 16 ist durch ein Loch im Bund i4' hindurchgeführt, der mit der Nabe aus einem Stück besteht. Die Ausführung kann auch so getroffen sein, daß unter Wegfall, der Schraube? der Tragbolzen 3 etwa in der Achse der Schraube 7 an die Schelle 2 angelenkt und über die Anlenkungsstelle hinaus nach der Gabelstrebe i hin verlängert wird, wobei dieses Ende des Bolzens 3 der Einwirkung einer Einstellschraube ausgesetzt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beleuchtungsanlage für Fahrräder, bei der ,der Scheinwerfer an dem die Lichtmaschine tragenden Halter angeordnet und die Lichtmaschine auf einem feststehenden Bolzen schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwerfer an einem aus der Lichtmaschine nach vorn herausragenden freien Ende des feststehenden Tragbolzens (3) befestigt ist. z. Beleuchtungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Lichtmaschine mit einer an ihrem Lagerdeckel in der Nähe ihres Schwerpunktes vorgesehenen Nabe (ii) auf Odem Tragbolzen (3) gelagert ist. 3. Beleuchtungsanlage nach den Ansprüchen i und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß ein im Trag bolzen: (3) vorgesehener Schlitz (ig) zum Festlegen einer Befestigungslasche (8) des Scheinwerfers dient, die gleichzeitig die Abstützung für das in bekannter Weise im Schlitz (ig) eingelegte Federende (18) bildet.