CH223692A - Vorrichtung an einem Fahrrad zum Feststellen einer Bremse. - Google Patents

Description

      Torrichtung    an einem Fahrrad zum Feststellen einer Bremse.    Gegenstand der Erfindung ist eine Vor  richtung an einem Fahrrad zum Feststellen  einer Bremse mit einem bei seitlichem Aus  schwenken die Bremse anziehenden Hebel  und einer Arretierung zum     Feststellen    des  Hebels nach vollzogener Ausschwenkung. Der       Erfindungsgegenstand    bietet den Vorteil  eines einfachen Anziehens und sicheren     Fest-          stellens    der Bremse und damit des Fahrrades,  was insbesondere auf     einer    abschüssigen  Strasse von Vorteil ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung  an einem Fahrrad mit Stangenklotzbremse,  Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,  Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrich  tung in grösserem Massstab,  Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3,  Fig. 5 einen Schnitt nach Linie A-B der  Fig. 3,    Fig. 6 eine Seitenansicht einer Vorrich  tung an einem Fahrrad mit durch Bowden  zug betätigter Bremse,  Fig. 7 eine Vorderansicht der Vorrich  tung nach Fig. 6 in grösserem Massstab,  Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie C-D  in Fig. 7,  Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie E-F  in Fig. B.  



  Die nicht zum Erfindungsgegenstand ge  hörenden Teile des Fahrrades sind zwecks  besserer Übersichtlichkeit in den     Fig.    1, 2  und 6 strichpunktiert dargestellt.  



  Ein Lager 1 ist mittels einer Sehelle 2 an  einem geeigneten Teil der Lenkstange 3 oder  des Fahrradrahmens 4 befestigt. In dem  Lager 1 ist ein Lagerbolzen 6 des Feststell  hebels 7 gelagert. Das freie Ende des Fest  stellhebels 7 ist mit einer Kappe 8 aus ela  stischem Material, vorzugsweise mit einer  Gummikappe, versehen. Das Lager 1 ist an  der einen Seite durch eine     aufschraubbare     Kappe 9 abgeschlossen. Die Kappe 9     ist         neben einem Schlitz 10, der sich im Lager  befindet, und der ein seitliches Ausschwen  ken des Hebels 7 erlaubt, angebracht.

   An  seiner andern Stirnseite ist das Lager 1 offen  und mit zwei Aussparungen 11 versehen, die  etwas breiter sind als die federnde Klinke 12,  welche mittels     Schrauben    14, oder in sonst  einer geeigneten Weise auf der einen Stirn  seite des Lagerbolzens 6 befestigt ist. Die  federnde Klinke 12 schnappt in der Ruhe  lage des Hebels 7 in eine der Aussparungen  11 ein, während sie in die andere Aussparung  nach vollzogener Ausschwenkung des Hebels  7 einschnappt. Die Klinke bildet somit eine  Arretierung des Hebels, die verhindert, dass  er von selbst in eine andere Lage gelangen,  bezw. dass er bei Nichtgebrauch frei herum  schwenken kann.  



  Bei Fahrrädern mit Stangenklotzbremse  wird die Vorrichtung zweckmässigerweise an  der Lenkstange angebracht, wie in Fig. 1  und 2 dargestellt, und der Hebel 7 wird mit  einem Klotz 15 versehen (Fix. 3, 4     und    5),  an dem ein Band 16 - vorzugsweise aus  Leder - mittels der Schrauben 17     befestigt     und mittels der Schnalle 18 als Schlinge ge  halten wird. Die Weite der Schlinge kann  in bekannter Weise so einreguliert werden.  dass die Schlinge den Bremshebel 19 umfasst  und diesen beim Seitwärtsstellen des Hebels  7 soweit heraufdrückt, dass der Bremsklotz  20 fest gegen das Rad gedrückt wird. In  Fig. 1 sind der Hebel 7 und das um den  Bremshebel 19 geschlungene Band 16 in  Ruhestellung ausgezogen und in Gebrauchs  stellung strichpunktiert dargestellt.  



  Bei Fahrrädern, deren Bremse mittels  eines Bowdenzuges betätigt wird, ist neben  dem zum Handbremshebel führenden Bow  denzug - welcher, weil bekannt und zwecks  besserer     Übersichtlichkeit    in der Zeichnung  nicht dargestellt ist - noch ein zweiter  Bowdenzug 21 (Fix. 6, 8, 9) vorgesehen, der  die Bremse mit der Stange 24 verbindet. In  diesem Falle ist der Lagerbolzen 6 mit einem  Innengewinde 22 versehen (Fix. 8), in wel  ches das entsprechend     ausgebildete    Ende 23  der undrehbaren, axial verschiebbaren Stange    24, die an der Stelle 25 mit dem Drahte des  Bowdenzuges 21 verbunden ist, eingreift.

   Die  Undrehbarkeit der Stange 24 wird vorzugs  weise dadurch in einfacher Weise erreicht,  dass die Stange 24 viereckig ist und in einem  viereckigen Loch 27 durch die Kappe 9 ge  führt wird, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt.  Die Schutzhülle 28 des Bowdenzuges 21 kann  mittels einer Hülse 29, die auf einen Ab  satz 30 an der Kappe 9     aufgesteckt    ist, be  festigt werden.     Bei    dieser     Anordnung    wird  die Drehbewegung des Lagerbolzens 6 durch  das Gewinde 22 und den Teil 23 der Stange  24 in eine hin- und hergehende Bewegung  der Stange umgewandelt, so dass die Bremse  über den Bowdenzug 21 beim     Seitwärtsstel-          len    des Hebels 7 angezogen und beim Ver  tikalstellen des Hebels 7 gelöst wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an einem Fahrrad zum Fest stellen einer Bremse, gekennzeichnet durch einen bei seitlichem Ausschwenken die Bremse anziehenden Hebel und eine Arretie rung zum Feststellen des Hebels nach voll zogener Ausschwenkung. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an einer Stirn seite des Lagerbolzens des Hebels eine federnde Klinke befestigt ist, und dass die zu gehörige Stirnseite des Lagers des Bolzens zwei Aussparungen aufweist, in deren eine die Klinke eingeschnappt liegt, wenn sich der Hebel in seiner Ruhelage befindet, während der Hebel in die andere nach vollzogener Aus schwenkung einschnappt. 2.

   Vorrichtung an einem Fahrrad mit Stangenklotzbremse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel an der Lenkstange angebracht ist und mit einer einstellbaren, den Bremsgriff umfassenden Schlinge versehen ist. 3. Vorrichtung an einem Fahrrad mit durch Bowdenzug betätigter Bremse nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen des Hebels mit einem Ge- winde versehen ist, in welches eine undreh bare, axial verschiebbare und mit dem Drahte des Bowdenzuges verbundene Stange ein greift, dergestalt, dass bei Schwenkung des Hebels die Stange axial verschoben wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Hebels mit einer Gummikappe versehen ist.