DE362698C - Sitzbefestigung fuer Fahrraeder, insbesondere Motorfahrraeder - Google Patents
Sitzbefestigung fuer Fahrraeder, insbesondere MotorfahrraederInfo
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- DE362698C DE362698C DEP41613D DEP0041613D DE362698C DE 362698 C DE362698 C DE 362698C DE P41613 D DEP41613 D DE P41613D DE P0041613 D DEP0041613 D DE P0041613D DE 362698 C DE362698 C DE 362698C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/08—Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
- Sitzbefestigung für Fahrräder, insbesondere Motorfahrräder. Der Besitzer eines Fahrrades, insbesondere Motorfahrrades, gelangt nicht selten in die Lage, zum Zwecke leichterer Verladung oder wegen Platzmangel überhaupt den Sitz des Fahrzeuges abnehmen und getrennt von demselben unterbringen zu müssen. In Anb-etraciht .dessen ist es als besonderer Vorteil anzusehen; wenn es möglich gemacht wird, den Sitz schnell und ,durch leichten Handgriff abnehmen und wieder befestigen zu können. Diesen Vorteil zeigt der Erfindungsgegenstand und unterscheidet sich derselbe in dieser Hinsicht von den bekannten Sitzbefestigungen, bei denen immer erst reit Lösung einer oder mehrerer Verschraubungen viel Zeit aufgebraucht werden muß. Ein anderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht .darin, daß der Sitz des Fahrzeuges dagegen gesichert ist, sich während des Fahrens in der einen oder anderen Richtung seitlich zu neigen, wie es bei den bekannten Sitzbefestigungen häufig vorkommt.
- Auf der Zeiöhriung ist der Erfindungsgegenstand schematisch .dargestellt.
- Abb. r zeigt die Anordnung eines für Motorfahrräder bestimmten, in Sesselform ausgebildeten Sitzes an einem Bruchstück des Fahrradrahmens in Unteransicbt.
- Abb. 2 zeigt .die Sitzbefestigung in Seitenansicht. Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
- Wie aus A:bb. i ersichtlich ist, hat der obere Teil des Fahrradrahmens, der sonst durch ein einfaches gerades Rohr gebildet wird, eine eigenartige Gestaltung erhalten. Das obere Rohr a des Fahrradrahmens ist gemäß der Erfindung in Art einer Kulisse ausgebildet. An das Rohr a ist ein Verbindungsstück b angeschlossen, mit welchem zwei parallele Rohre c, d verbunden sind, die mittels eines Quersteges e auf dem Fahrradrahmen zusammengehalten werden. Die Teile b, c, d, e können aber auch aus einem einzigen Metallstück gestanzt, gepreßt oder gegossen sein. Wesentlich ist, daß dieser an das Gestellrohr a anschließende Teil einen Führungsschlitz f aufweist für einen. an der unteren Seite :des Sitzes, g befestigten Knebel h. Am vorderen Ende des Sitzes ist an dessen unterer Seite irgendeine geeignete, schnell zu handhabende Verschlußvorrichtung angeordnet, die bei .dem dargestellten schematischen Ausführungsbeispiel die Gestalt einer einfachen Schelle i erhalten hat. Zweckmäßig wird aber in der Praxis an Stelle dieser Schelle eine aufklappbare, durch einfache Hebelverschwenkung, mittels Exzenter oder steilgängigen Gewindes zu .betätigende Verschlußvorrichtung angeordnet. Es kann auch eine Verschlußvorrichtung gewählt werden, die sich nach Umlegen einer Handhabe unter Federdruck selbsttätig spreizt. Der Zweck dieser Verschlußvorrichtung geht dahin, ein schnelles Lösen des vorderen Teiles des Sitzes g sowie auch ein schnelles Befestigen zu ermöglichen. Aus diesem Grunde soll die Verschlußvorrichtung i praktisch so eingerichtet sein, daß der Sitz g nach Lösen des, Verschlusses i in der einen oder anderen Seitenrichtung mindestens dm 9o° versdhwenkt werden kann. Wie diel Abb. i erkennen läßt, ist nun der Knebel h im Querschnitt von länglicher Gestaltung und dabei derart bemessen, daß er bei Verdrehung .des Sitzes g um 9o° leicht durch den Schlitz f .des Rahmenteiles b, c, d und e hindurchgeht.
- Soll der Sitz, der auf der Zeichnung in Sesselform ausgeführt wurde, von seinem Platz fortgenommen werden, dann hat man nur nötig, den Verschluß i .zu öffnen, dann .den Sitz g um 9o° seitlich zu schwenken und ihn dann einfach nach obenhin vom-Fahrradrahmen abzuheben. Die .Befestigung des Sitzes erfolgt in einfachster Weise durch Ausführung der entgegengesetzten Bewegungen in umgekehrter Folge. Da nun der Rahmenteil b, c, d und e durch das Verbindungsstück b mit dem Gestellrohr a starr verbunden ist .und sich der Knebel h gleichzeitig an .den beiden Rohren c, d iibstützt, so ist auch ein seitliches Neigen des Sitzes vollständig ausgeschlossen, und die Versdhlußvorrichtung i hat lediglich .die Aufgabe zu erfüllen, den Sitz am ungewollten Verrutschen in der Längsrichtung des Rahniens zu verhindern. Aus diesem Grunde würde es auch genügen, an der unteren Seite des Sitzes einen einfachen, mit seitlicher Kerbe versehenen Zapfen und auf .dem Rohre a einen verschieb- und feststellbaren Schnappverschluß anzubringen, in dessen Loch der von oben eingeführte Zapfen unter Verdrängung einer seitwärts ausweichenden Klinke einschnappt. Man hat dann nur nötig, bei der Abnahme des Sitzes die Klinke seitwärts zu drücken, dann den Sitz vorn etwas -abzuheben ünd hierauf um 9o° zu .drehen, worauf @er ungehindert abgehoben werden kann.
- Zwecks Vermeidung störender Geräusche kann .der Knebel h mit einer schalldämp= fenden Verkleidung versehen werden, oder es kann .der Knebelselbst aus einem geeigneten schalldämpfenden Material hergestellt sein..
- Der Sitz selbst kann auf dem Knebel und der vorderen Verschlußvorrichtung noch in geeigneter Weise abgefedert sein.
- Einen besonderen Vorteil bietet die Sitzanordnung noch insofern, als es möglich ist, den Sitz in der Längsrichtung des Rahmens leicht zu verstellen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sitzbefestigung für Fahrräder, insbesondere Motorfahrräder, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Sitz an seinem einen Ende mittels eines Knebels oder eines ähnlichen Verbindungsgliedes durch seitliches Verschwehken am Rahmenoberteil des Fahrzeuges zu befestigen ist, während die Befestigung des Sitzes am anderen Ende mittels leicht lösbaren Schnappverschlusses, Exzenterverschlusses o. dgl. auf dem oberen Gestellrohr erfolgt.
- 2. Sitzbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der hintere Teil des oberen Rahmenrohres mit einem dem Knebel Halt gewährenden kulissenartigen Träger (b, c, d, e) starr verbunden ist., derart, .daß durch Abstützung des Knebels an zwei Trägerseiten der Sitz gegen seitliches Neigen gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41613D DE362698C (de) | 1921-03-06 | 1921-03-06 | Sitzbefestigung fuer Fahrraeder, insbesondere Motorfahrraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP41613D DE362698C (de) | 1921-03-06 | 1921-03-06 | Sitzbefestigung fuer Fahrraeder, insbesondere Motorfahrraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362698C true DE362698C (de) | 1922-10-31 |
Family
ID=7377958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP41613D Expired DE362698C (de) | 1921-03-06 | 1921-03-06 | Sitzbefestigung fuer Fahrraeder, insbesondere Motorfahrraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362698C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1284305B (de) * | 1961-06-02 | 1968-11-28 | Delaware Corp | Kolbenstangenlagerung im Gehaeuse einer als Pumpe oder als Motor verwendbaren Schiefscheiben-Axialkolbenmaschine |
-
1921
- 1921-03-06 DE DEP41613D patent/DE362698C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1284305B (de) * | 1961-06-02 | 1968-11-28 | Delaware Corp | Kolbenstangenlagerung im Gehaeuse einer als Pumpe oder als Motor verwendbaren Schiefscheiben-Axialkolbenmaschine |
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