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DE626931C - Fernzuender fuer Gasbrenner - Google Patents

Fernzuender fuer Gasbrenner

Info

Publication number
DE626931C
DE626931C DEP71071D DEP0071071D DE626931C DE 626931 C DE626931 C DE 626931C DE P71071 D DEP71071 D DE P71071D DE P0071071 D DEP0071071 D DE P0071071D DE 626931 C DE626931 C DE 626931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
line
valve
flame
line part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP71071D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Platen Munters Refrigerating System AB
Original Assignee
Platen Munters Refrigerating System AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Platen Munters Refrigerating System AB filed Critical Platen Munters Refrigerating System AB
Application granted granted Critical
Publication of DE626931C publication Critical patent/DE626931C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Fernzünder für Gasbrenner Die Erf ndung bezieht sich auf Gasbrenner mit Fernzündern, insbesondere für mit gasbeheizten Kälteapparaten betriebene Kühlschränke. Sie bezweckt eine besonders einfache und sicher wirkende Vorrichtung zur Fernzündung derartiger Brenner zu schaffen, in denen eine Hilfsflamme von ihrer Zündstelle aus zu der schwer zugänglichen Hauptbrennerstelle geführt wird.
  • Es ist bereits bekannt, zur Fernzündung von , Gasbrennern, insbesondere wenn der Brenner schwer zugänglich ist, wie es z. B. der Fall ist bei den Hieizvorrichtungen eines auf der Rückseite des Kühlschrankes angebrachten gasbeheizten Kälteapparates, eine Kletterflamme zu benutzen, die von einer leicht zugänglichen Zündstelle aus an einer Reihe enger Seitenöffnungen einer Gasleitung entlang klettert bis zu dem-eigentlichen Hauptbrenner, um diesen zu zünden. Diese Anordnung ist jedoch äußerst empfindlich für Verunreinigungen in der Gasleitung, die eine oder mehrere der engen Seitenöffnungen verstopfen können, so daß das Klettern der Flamme unterbrochen wird. Dies ist besonders schädlich, weil man eine solche Unterbrechung -kaum von der Zündstelle aus bemerken kann. Auch die bekannte Anordnung, auf mechanischem Wege Funken zu erzeugen, um an der Brennermündung das Gas zu zünden, hat sich nicht als zuverlässig verwiesen. Die zweifellos sichere elektrische Fernzündung verteuert die Anlage und kommt nur in Frage, wenn Elektrizität vorhanden ist.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und schafft eine einfache, absolut zuverlässige Vorrichtung zur Fernzündung und besteht im wesentlichen in einer handbedienten Ventilanordnung, die während der Zündungszeit Gas zu einer im allgemeinen abgeschlossenen Hilfsgasleitung führen kann. Diese Anordnung besteht aus einem fest angeordneten inneren Leitungsteil, der an seinen äußeren Enden .offen ist und dazu dient, einerseits das Gas zuzuführen und andererseits einen auf ihm teleskopartig verschiebbaren .äußeren Leitungsteil zuzuführen. Dieser äußere Leitungsteil ist an seinem freien Ende geschlossen und hinreichend breit, so daß zwischen beiden Leitungsteilen der Gasstrom zur Hilfsflamme durchtreten kann. Die eigentliche Mundstücks-Zffnung der Hilfsflamme besteht aus dem Spielraum zwischen beiden Leitungsteilen an dem inneren Ende des äußeren Leitungsteils.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, die -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch wiedergeben. Hierbei werden sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der Gasbrenner a :eines in der Figur nicht dargestellten Kälteapparates an dem hinteren Teil bzw. auf der Rückseite :eines Kühlschrankes 3 an dessen Unterseite angebracht. Hierdurch wird der Brenner für die Zündung schwer zugänglich, und seine vor dem Schrank stehende Person kann den Brenner nicht beobachten. Die Gaszufuhrleitung des Brenners 5, 6 ist in bekannter Weise mit einem Haupthahn 7, 8 versehen, dessen Küken 7 eine gegen die Gaszufuhrleitung 6 mündende öffnung 9 hat. Die Gaszufuhrleitung ist gemäß der Erfindung ferner mit einer Nebenleitung i o versehen, die vom Ventilgebäuse 8 des Haupthahnes abzweigt und zu einer Hilfsgasleitung i i, 12 führt. Die Gaszufuhr zu dieser Hilfsgasleitung wird gesteuert durch -ein zentral im Hahnküken angebrachtes Zapfventil 13, das, wenn der Haupthahn geöffnet ist, Gas zur Hilfsgasleitung treten lassen kann. Zu diesem Zweck ist das vordere Ende des Zapfventils 13 mit einem durch eine Feder 1 ¢ belasteten Steuerstift 15 versehen. Dieser ist verschiebbar am Hahnküken angeordnet und durch eine Labyrinthpackung 16 gegen Leckagen gesichert, wenn das Zapfventil geöffnet ist. Dieser Steuerstift -wird bei der Verschiebung eines das Hahnküken hülsenförmig umfassenden, gleichfalls durch eine Feder 17 belasteten Schiebers 18 bei dessen Verschiebung gleichfalls verschoben und drückt dabei gegen die Wirkung der Feder 1 ¢ das Zapfventil 13 von seinem Sitz i g. Der Steuerstift 15 des Zapfventils 13 ist durch einen Querstift 21 mit dem Schieber 18 verbunden. Der Schieber 18 wird durch eine Schraubhülse --o gelagert. Der Querstift 2 z greift in die axial gerichtete Steuernute 22 des Hahnkükens derart ein, daß der Schieber bei axialer Verschiebung nur auf den Steuerstift 15 des Zapfventils einwirkt. Bei einer Drehbewegung des Schiebers 18 wird aber das Hahnküken 7 des Haupthahnes mitgenommen und dadurch in die öffnungs- oder Schließstellung gedreht. Hierdurch wird die Einstellung sowohl des Haupthahnes als auch des Zapfventils mittels einer einzigen Bedienungsvorrichtung ermöglicht, die aus dem Handrad 23 besteht, das vermittels der Hülse 25 über einen Steckstift 24 mit dem Schieber 18 verbunden ist. Die Lage des Haupthahnes wird durch Drehen am Handrad 23 in die in- Abb. 2 mit o und i bezeichneten Stellungen eingestellt. Die Bezeichnungen o und i entsprechen der Schließ- bzw. Offenstellung des Haupthahnes. Das Zapfventi113 wird durch Eindrücken des Handrades geöffnet und bleibt offen, solange das Handrad eingedrückt gehalten wird. Wird aber das Handrad losgelassen, so wird das Zapfventil durch die Wirkung der Federn 1 4 und 17 wieder geschlossen.
  • Die an die Gasnebenleitung i o angeschlossene Hilfsgasleitung ist mit ihrem feststehenden Teil i i am Hauptbrenner 2 und einer in dessen Gaszuführungsleitung 6 angeordneten thermostatgesteuerten Ventilanordnung 26 als Sicherung bekannter Art gegen Gasausströmen, beispielsweise vom Membrantyp, vorbeigeführt zu einer leicht zugänglichen Bedlenungsstelle 27 an der .Vorderseite des Schrankes, an der sowohl das Handrad 23 als auch die Zündung der Hilfsflamme bequem vorgenommen werden kann. Der feststehende innere Leitungsteil i i ist mit hinreichendem Spielraum von dem ,äußeren teleskopartig verschiebbaren, an seinem .äußeren freien Ende geschlossenen Leitungsteil 12 umgeben. Das innere Ende des ,äußeren Leitungsteils gleitet bei dessen Verschiebung auf dem inneren Leitungsteil i i mit seiner ringförmigen MundstücksöffnUng 28 für die Hilfsflamme. Die Länge des äußeren verschiebbaren Teils 12 ist so ab,gepaß.t, daß die Mundstücksöffnung 28 und damit die Hilfsflamme in der eingeschobenen Stellung dicht neben dem Brenner und dem Füllkörper (der Membran) der Thermostatanordnung 26 steht.
  • Die Anordnung wirkt wie folgt. Es sei angenommen, die Wäxmezufuhr zum Kälteapparat sei abgestellt, so daß der Pfeil 29 auf dem Handgriff 23 auf die Ziffer o zeigt. Die äußere Teleskopleitung 12 ist in eingeschobener Stellung. Der Haupthahn 7, 8 ist also geschlossen, so daß Gas weder zum Brenner 2 noch zur Nebenleitung io für die Hilfsgasleitung treten kann. Wird jetzt der Handgriff 23 in die Stellung i gedreht, so wird der Haupthahn geöffnet, d. h. die Durchtrittsöffnung des Halmkükens 7 steht jetzt genau vor der Mündung der Brennerleitung 6 und der Nebenleitung i o im Ventilgehäuse B. Das Gas kann daher nun durch die Brennerleitung 6 zum Thermostatventil 26 treten, das aber, weil es nicht erwärmt ist, den Zutritt zum Brenner abgesperrt hält. Durch die Gasnebenleitung i o kann aber vorläufig auch noch kein Gas treten, da das Zapfventil13 durch den Druck der Feder 14 immer noch geschlossen gehalten wird. Nun wird die Teleskopleitung 12 soweit wie möglich herausgezogen, so daß sich das Mundstück 28 der Hilfsgasflamme auf dem feststehenden Teil i i der Hilfsgasleitung bis zur Zündungsstelle an der Vorderseite des Schrankes verschiebt. Da nun die Mundstücksöffnung 28 der Hilfsgasflamme leicht zugänglich geworden ist, wird nunmehr der Handgriff des Handrades 23 :einwärts gedrückt, so daß sich das Zapfventil 13, wie oben beschrieben, öffnet. Jetzt tritt also Gas durch den inneren feststehenden Teil i i der Hilfsgasleitung und den äußeren ausgezogenen Teil 12 zur Mundstücks-@öffnung 28. Das ausströmende Gas wird hier durch ein Zündholz o. dgl. gezündet. Jetzt wird so lange, wie das Handrad 23 immer noch eingedrückt wird, die Teleskopleitung 12 einwärts geschoben, wodurch die Hilfsflamme gleichfalls auf dem inneren feststehenden Leitungsteil i i nach innen geschoben wird, bis die erwähnte Endlage am Brenner 2 und am Thermostatventil26 erreicht ist. An dieser Stelle kann zweckmäßig auch der feststehende Teil i i der Hilfsgasleitung mit einer kleinen Mundstücksöffnung 3o versehen sein, die gegen den Fühlkörper des Thermostatventils 26 gerichtet ist. Das durch diese Öffnung ausströmende Gas wird dann von der Hilfsflamme gezündet, wenn diese die Endstellung erreicht. Doch ist eine solche besondere öffnung 3o -entbehrlich, und die Hilfsflamme selbst kann gleichzeitig zur Erwärmung des Thermostatventils 26 und zur Zündung des Brenners benutzt werden.
  • Während dieser Vorgänge hat das Thermostatventil 26 die Bre-nnerleitung 6 geschlossen gehalten. Wird aber nun der Fühlkörper des Ventils von der Zündflamme erwärmt, so .öffnet das Thermostatventil 26 schnappend die Gasleitung 6 zum Brenner 2. Die Zündflamme zündet das ausströmende Gas. Nach dieser Zündung ist ein weiteres Erwärmen des Thermostatventils durch die Zündflamme nicht mehr erforderlich, da die Wärmezufuhr vom Hauptbrenner 2 das Thermostatventil sicher in dessen öffnungslage hält. Das Handrad 23 kann daher jetzt losgelassen werden, worauf, wie beschrieben, das Zapfventil 13 durch die Federn geschlossen wird, so daß die Hilfsgasleitung i i, 12 kein weiteres Gas mehr erhält. Die Zündflamme und gegebenenfalls die Hilfsflamme 3o erlöschen also. Die Heizvorrichtung ist jetzt in ihrem normalen Betrieb, d. h. die Flamme des Hauptbrenners 2 beheizt den Kocher des Kälteapparates zweckmäßig durch eine bekannte Schornsteineinrichtung.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können unter anderem die Steuereinrichtungen für die Haupt- und Hilfsgasleitung in anderer beliebiger Form ausgeführt werden. Die Mundstücksöffnung a8 der Zündflamme ebenso wie die Hilfsflamme 3o können in beliebiger Form als Seitenöffnungen o. dgl. ausgeführt werden, wobei dann eine Dichtung zwischen dem verschiebbaren und dem festen Leitungsteil angeordnet werden muß.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Verfahren zur Fernzündung von Gasbrennern. insbesondere für gasbeheizte, in Kühlschränken eingebaute Absorptionskälteapparate, bei denen eine Zündflamme von der Zündstelle zu dem schwerer zugänglicheii Brenner überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein von Hand bedientes Ventil während der Zündungszeit eine normal abgeschlossene Hilfsgasleitung geöffnet wird, die aus einem inneren feststehenden, an seinem äußeren Ende offenen Gaszufuhrleitungsteil und aus .einem ,äußeren, an seinem freien Ende geschlossenen Leitungsteil besteht, der auf dem inneren Leitungsteil von außen teleskopartig mit Spiel verschoben werden kann, so daß das zwischen beiden Leitungsteilen strömende Gas entzündet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende innere Leitungsteil mit einer Mundstücks-@öffnung für eine Hilfsflamme versehen ist, die annähernd an der Endlage des eingeschobenen äußeren Leitungsteiles angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand zu bedienende Ventilanordnung aus einem im Haupthahn der Gasleitung angeordneten, zweckmäßig federbelasteten Zapfventil besteht, dessen Ventilkörper von einer leicht zugänglichen Bedienungsstelle b@ewegt werden kann, beispielsweise durch ein dem Zapfventil und dem Haupthahn gemeinsames Bedienungsorgan.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan aus einem Knopf besteht, der beim Drehen den Haupthahn und beim Eindrücken das Zapfventil steuert.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe für die Bewegung des Gasventils und die Vorrichtung zur Führung der Zündflamme nach der an der Hinterseite des Schrankes gelegenen Hauptflamme an einer gemeinsamen Bedienungsstelle, z. B. auf der Vorderseite des Kühlschrankes, angeordnet ist.
DEP71071D 1934-04-18 1935-04-05 Fernzuender fuer Gasbrenner Expired DE626931C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE626931X 1934-04-18

Publications (1)

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DE626931C true DE626931C (de) 1936-03-05

Family

ID=20313405

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP71071D Expired DE626931C (de) 1934-04-18 1935-04-05 Fernzuender fuer Gasbrenner

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