DE541464C - Gaskocher - Google Patents

Description

• Gaskocher Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen an Gaskochern zur Verhütung von Unglücksfällen, bei welchen ein gemeinsamer Hahn- für die Brennerleitung und für die Hilfsgasleitung vorgesehen ist, welch letztere durch eine im Hahnküken oberhalb oder unterhalb des Brennerleitungsdurchlasses angeordnete, bis auf einen geringen Teil um den ganzen Umfang des Kükens verlaufende Nut Gaszufuhr .erhält.
• Gegenüber den bekannten derartigen Vorrichtungen besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der nicht als Nut ausgebildete Umfangsteil des Kükens im Verhältnis zum Brennerleitungsdurchlaß so angeordnet ist, daß die Offenstellung und die Sperrlage des Zündflammenröhrchens in übereinstimmung mit den beiden entsprechenden Endstellungen der Brennerleitung zwangsläufig durch den Hahn gesteuert wird Hierdurch werden außer großer Vereinfachung folgende Vorteile erzielt: i. Mit dem öffnen und Schließen der Brennerleitung wird auch die Hilfsgasleitung für das Zündflämmchen übereinstimmend geöffnet und geschlossen.
• Durch die Regulierung der Brennflamme wird das Zündflämmchen nicht beeinflußt, es brennt maximal bei größter und kleinster Brennflamme und sichert damit die Entzündung der durch Überkochen von Speisen verlöschten Brennflamme.
• 3. Ein Verlöschen der Zündflamme und Austreten von Gas bei abgeschlossener Brennerleitung kann nicht eintreten, weil mit geschlossener Brennerleitung auch die Hilfsgasleitung geschlossen ist. Es kann daher in keinem Falle unverbranntes Gas ausströmen.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B. In die Hauptgasleitunga ist in bekannter Weise ein Gashahn eingesetzt, dessen Gehäuse mit b und dessen Küken mit c bezeichnet ist. Das Küken ist über- oder unterhalb der Hauptgasleitung a mit einer Rille oder Nut d versehen, die sich fast auf den ganzen Umfang erstreckt, so daß nur ein kleiner Umfangteil e ahne Einfräsung bleibt. Die nach außen offene Rille d bildet mit dem Hahngehäuse b einen geschlossenen Kanal, in welchen die Hilfsgasleitung f, die von der Hauptgasleitung a abzweigt, einmündet, So daß Gas ` in den Kanal d gelangen kann. An der Stelle, wo sich bei geschlossenem Hahn der stehengebliebene Teile befindet, zweigt die Hilfsgasleitung g ab, die ebenso wie die Hilfsgasleitung/ im Hahngehäuse b befestigt ist und die andererseits bis in die Nähe des Brenners führt. Wie aus Abb.2, in welcher sich der Gashahn in Verschlußstellung befindet, hervorgeht, ist gleichzeitig auch die Hilfsgasleitung g abgeschlossen, weil das im Kanal d befindliche Gas nicht weiter kann. Wird dagegen der Hahn durch Linksdrehung geöffnet, so gelangt der Kanal d mit der Leitung g in Verbindung, und es kann Gas sowohl zum Brenner als auch in das Zündröhrchen g gelangen. Der Gashahn läßt sich unbehindert in seine Offenstellung drehen, wobei die Gaszufuhr nach dem Zündröhrchen g keinerlei Veränderung erleidet, sie ist bei allen Zwischenstellungen des Gashahnes gesichert. Wird aus irgendeinem Grunde die Brennerflamme zum Erlöschen gebracht, so wird durch die Zündflamme das ausströmende Gas sofort wieder entzündet. Das Röhrchen lt führt zu der bekannten Sparflamme.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Gaskochern zur Verhütung von Unglücksfällen, bei welcher ein gemeinsamer Hahn für die Brennerleitung und für die Hilfsgasleitung vorgesehen ist, welch letztere durch eine im Hahnküken oberhalb oder unterhalb des Brennerleitungsdurchlasses angeordnete, bis auf einen geringen Teil um den ganzen Umfang des Kükens verlaufende Nut Gaszufuhr erhält, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht als Nut ausgebildete Umfangsteil des Kükens (e) im Verhältnis zum Brennerleitungsdurchlaß so angeordnet ist, daß die Offenstellung und die Sperrstellung des Zündflammenröhrchens (g) in übereinstimmung mit den beiden entsprechenden Endstellungen der Brennerleitung zwangsläufig durch den Hahn gesteuert wird.