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DE612734C - Feuerloescheinrichtung fuer Motoren von Luftfahrzeugen - Google Patents

Feuerloescheinrichtung fuer Motoren von Luftfahrzeugen

Info

Publication number
DE612734C
DE612734C DEP65625D DEP0065625D DE612734C DE 612734 C DE612734 C DE 612734C DE P65625 D DEP65625 D DE P65625D DE P0065625 D DEP0065625 D DE P0065625D DE 612734 C DE612734 C DE 612734C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
fire extinguishing
openings
engine
fire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP65625D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMILE FRANCOIS AUGUSTE PUECH
Original Assignee
EMILE FRANCOIS AUGUSTE PUECH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMILE FRANCOIS AUGUSTE PUECH filed Critical EMILE FRANCOIS AUGUSTE PUECH
Application granted granted Critical
Publication of DE612734C publication Critical patent/DE612734C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles
    • A62C3/08Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles in aircraft

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Emile Fran@ois Auguste Puech in St-Etienne, Loire, Frankreich Feuerlöscheinrichtung für Motoren von Luftfahrzeugen Es ist bekannt, Motorbrände von Flugzeugen dadurch verhindern zu wollen, daß der Motor in eine luftdichte Haube eingeschlossen wird, die mit feuererstickenden Gasei, beispielsweise mit den gekühlten Auspuffgasen des Motors, angefüllt ist.
  • Dieses Verfahren soll wohl überhaupt einen möglichen Brand verhindern, bedeutet aber kein Mittel, einen solchen zu löschen, falls doch Feuer ausbricht.
  • Ferner ist schon vorgeschlagen worden, eine Feuerlöscheinrichtung für Luftfahrzeugmotoren aus einer mit seitlichen Öffnungen versehenen Umhüllung des Motors aus schwer brennbarem Material, beispielsweise Asbest, zu schaffen, über welcher ein Metallgitter und darüber ein engmaschiges Metallgewebe angeordnet ist.
  • Bei dieser Anordnung ist die innere Umhüllung aus Asbest auf der Unterseite des Motors unterbrochen, während außerhalb der den Motor umschließenden Umhüllungen Leitungen mit znm Motor gekehrten Öffnungen angeordnet sind, mittels deren von außen her im Falle eines Motorbrandes Brennstoff oder ein Feuerlöschmittel ins Innere des umhüllten Raumes gespritzt wird.
  • Diese Feuerlöscheinrichtung besitzt aber noch gewisse Nachteile, die durch die Erfindung beseitigt werden sollen.
  • Es ist beispielsweise recht umständlich, den ganzen Motor mit dieser dreifachen Schutzhülle zu umgeben, die sich außerdem schlecht den verschiedenen Motortypen anpassen läßt. Auch ist festgestellt worden, daß die Löschwirkung eine noch bessere ist, wenn die Löschleitungen innerhalb der Haube angeordnet sind - und die Löschflüssigkeit von innen gegen Belüftungsöffnungen in der Haube gespritzt wird.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Feuerlöscheinrichtung aus einer der betreffenden Motortype angepaßten geschlossenen Haube mit Belüftungsöffnungen, deren Flächen mit einer an sich bekannten dreifachen Decke, bestehend aus einem Metallgitter, einem Asbestgewebe mit .entspzechenden Öffnungen und einem metallischen feinen Gewebe üblerdeckt sind. Innerhalb der Haube sind den Belüftungsöffnungen gegenüber Rohrschlangen oder andere Feu:erlöschleitungen angeordnet, die öffnungen tragen, aus denen die Löschflüssigkeit gegen: die Belüftungsöffnungen der Haube gespritzt wird.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. i eine schaubildliche Ansicht der Feuerlöschschutzhaube, die den ganzen Motor einschließlich aller seiner Organe und erforderlichen Rohrleitungen umhüllt, Fig. a bis 5 Einzelheiten der Schutzhaube und Löscheinrichtung.
  • In der Feuerlöschschutzhaube i sind zweckentsprechend öffnungen angeordnet, beispielsweise bei 2, 2, 2@, 3, 3', 3" usw. Diese Öffnungen dienen zur erforderlichen Belüftung des Motors. Sie sind außen mit haubenartigen Ansätzen 4, :a', q." usw. ausgestattet, die nach hinten offen sind. Der Fahrtwind erzeugt an diesen Stellen eine Unterdruckzone.
  • Auf der Innenseite jeder Öffnung ist eine dreifache Decke angeordnet, die sich aus folgenden Einzelelementen zusammensetzt: a) einem engmaschigen Metallgewebe, wie es beispielsweise für Minenlampen benutzt wird, b) einem Asbestgewebe mit geeignet gewählten Öffnungen, c) einem Metallgitter mit Maschen geeigneter Größe.
  • Das Metallgitter ist auf der Innenseite der Haube angeordnet und finit dieser durch Verbolzung, Verschweißung oder auf andere Weise befestigt.
  • Diese dreifache Decke ist also luftdurchlässig und sichert die Belüftung des Motors. Die einzelnen Schichten der Decke sind eine auf die andere gelegt, derart, daß das Gewebe a, vom Motor aus gesehen, ganz außen liegt, während das Asbestgewebe b in der Mitte angeordnet und das Gitter c dem Motor selbst zugekehrt ist.
  • Im Innern der Haube sind gegenüber den mittels dieser dreifachenDecke verschlossenen Öffnungen :2, 3 usw. Rohrschlangen angeordnet, die mittelbar oder unmittelbar mit einem oder mehreren Brennstoffbehältern verbunden sind. Der Teil der Oberfläche der Rohrschlangen, welcher denBelüftungsöffnungen zugekehrt ist, besitzt Bohrungen zum Ausspritzen des Brennstoffes oder des Löschmittels. Ihr Durchmesser, Anordnung undAbstand voneinander ist zweckmäßig gewählt.
  • Die Fig. 2 und 3 stellen eine einfache schematische Ansicht einer solchen Rohrschlange dar. Fig. 2 zeigt einen Grundruß, während Fig.3 .die Seitenansicht einer parallel in einer Ebene zu den entsprechenden Belüftungsöffnungen liegenden Rohrschlange darstellt.
  • Die Stoßfugen der Feuerlöschschutzhaube gemäß der Erfindung sind, wie bereits oben erwähnt, der besonderen zu schützenden Motortype angepaßt und werden im allgemeinen durch umverbrennbare Gewebe oder noch besser durch ein Asbestgewebe verkleidet. Die Stoßkanten sind wechselseitig mit einer Art Bürste bildenden metallischen Kämmen versehen. Eine Ausführungsform solcher Kämme ist beispielsweise in den Fig. q. und 5 dargestellt. Dadurch, daß die Bürsten gegenseitig ineinander eindringen, sichern sie eine vollständige Abdichtung der Haube, d. h, sie bilden ein für die Flammen undurchdringbares Hindernis, wenn ein Brand unter der Haube auftreten sollte.
  • Die Feuerlöscheinrichtung gemäß der Erfindung verhindert keineswegs die normale Belüftung des Motors und ebensowenig auch seine normale Arbeitsleistung. Andererseits ist die Haube abnehmbar, um jeden erforderlichen Zugang zu den von ihr umschlossenen Organen des Motors zu ermöglichen.
  • Die Haube selbst kann aus jedem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus Aluminium oder seinen Legierungen. Sie kann auch aus Gründen der Vorsicht mit einer Verstärkung für die Rohrleitungen versehen sein. Diese Verstärkung kann zweckmäßig in der geschützten Zone angebracht sein.
  • Die Wirkungsweise der Feuerlöscheinrichtung gemäß der Erfindung ist sehr einfach und läßt sich wie folgt darstellen: Wenn aus irgendeiner Ursache heraus sich Brennstoff oder Öl entflammt, werden die aufflackernden Flammen zunächst die Wände der Haube belecken und ganz besonders gegen die Belüftungsöffnungen und die Rohrschlangen schlagen" welche diesen Öffnungen gegenüberliegen.
  • Da letztere durch Gitter oder schwer verbrennbare Materialien bestehende Gewebe verschlossen sind, kühlen sich die Flammen durch ihre Berührung mit dem ersten Gitter beträchtlich ab und erfahren noch eine weitere Abkühlung durch- Berührung mit der Asbestdecke. Wenn schließlich die Flammen auf das feine Metallgewebe. auftreffen, haben sie nicht mehr genügend Kalorien, um es zu durchschlagen.
  • In diesem Augenblick genügt es, in die Rohrschlangen.Brennstoff aus einem der Behälter zu schicken oder mittels für diesen Zweck vorgesehene Pumpen einzuspritzen. Letzterer wird von innen gegen die Abschlußgitter. gespritzt, wodurch ein Abschluß der Gitteröffnungen nach außen und die Verbrennung im Innern gefördert wird.
  • Diese Beschleunigung bewirkt aber, daß ein schneller Verbrauch der in dem so isolierten Volumen enthaltenen Sauerstoffmenge eintritt. Infolgedessen erlöschen die Flammen sehr bald von selbst, da ihnen .der für die Verbrennung erforderliche Sauerstoff fehlt.
  • Die Rohrschlangen oder Feuerlöschleitungen können auch anstatt mit Brennstoff mit irgendwelchen geeigneten Löschmitteln gespeist werden, beispielsweise mit Tetrachlorkohlenstoff.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Feuerlöscheinrichtung für Motoren von Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Flächen der Belüftungsöffnungen der Motorhaube mit einer an sich bekannten luftdurchlässigen dreifachen Decke, bestehend aus einem Metallgitter, einem gelochten Asbestgewebe und einem engmaschigen Metallgewebe überdeckt sind, denen gegenüber innerhalb der Haube Rohrschlangen oder andere Feuerlöschleitungen angeordnet sind, die Öffnungen aufweisen, aus denen die Löschflüssigkeit gegen die Belüftungsöffnungen (2, 2' . . .) der Haube gespritzt wird.
  2. 2. Feuerlöscheinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen der Motorschutzhaube auf ihrer ?nnenseite ineinandergreifende metallische-Kämme tragen.
DEP65625D 1931-07-04 1932-07-03 Feuerloescheinrichtung fuer Motoren von Luftfahrzeugen Expired DE612734C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR612734X 1931-07-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE612734C true DE612734C (de) 1935-05-03

Family

ID=8979030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP65625D Expired DE612734C (de) 1931-07-04 1932-07-03 Feuerloescheinrichtung fuer Motoren von Luftfahrzeugen

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DE (1) DE612734C (de)

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