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DE703467C - Kolbenabdichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolbenabdichtung fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE703467C
DE703467C DE1938G0099200 DEG0099200D DE703467C DE 703467 C DE703467 C DE 703467C DE 1938G0099200 DE1938G0099200 DE 1938G0099200 DE G0099200 D DEG0099200 D DE G0099200D DE 703467 C DE703467 C DE 703467C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
piston
rings
behind
piston seal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938G0099200
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goetzewerke Friedrich Goetze AG filed Critical Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority to DE1938G0099200 priority Critical patent/DE703467C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703467C publication Critical patent/DE703467C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/08Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction with expansion obtained by pressure of the medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kalbenabdichtung für Erennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Kolbenabdichtung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus mindestens zwei geschlitzten Ringen in einer Kolbennut, von denen der eine mit nach außen gerichteter Spannung die Abdichtung übernimmt, während der andere; von kleinerem Außendurchmesser, über dem Dichtungsring liegend, durch den Explosionsdruck gespreizt wird und ein Festbacken der ölkohle verhindert.
  • Es ist schon eine Ringzusammenstellung bekanntgeworden, die aus zwei in einer Kolbennut übereinanderliegenden; im Querschnitt rechteckigen Ringen besteht. Der untere, nach außen gerichtete Spannung besitzende Ring übernahm die Abdichtung längs der Zylinderwand, während der obere Ring wie ein geschlossener, sich selbst überlassener Ring wirkte. Durch diese Anordnung sollte bereits infolge der Relativbewegung der beiden Ringe zueinander beim Arbeiten der Maschine das Ansetzen der ölkohle auf der oberen Schulterfläche des Kolbendichtungsringes verhindert werden. Auch Kolbenabdichtungen aus einem die Abdichtung übernehmenden, im Querschnitt viereckigen Kolbenring und einem ihn 'überdeckenden Winkelring sind an sich bekannt.
  • Die Ausführung nach der Erfindung besteht darin, daß die Ringe ungleiche, vorzugsweise entgegengesetzte Spannung haben und daß der Reinigungsring als an sich bekannter, den Dichtungsring von oben und hinten umfassender Winkelring ausgebildet ist, hinter den der Druck der Verbrennungsgase treten kann. Da der Winkelring starke Innenspannung erhält und dafür gesorgt wird, daß die Verbrennungsgase hinter den Ring treten können, treibt der Druck der Explosionsgase den Ring gegen seine Spannung auseinander. Seine über der Schulterfläche des Kolbenringes liegende Ringfläche streicht also über die Schulterfläche, bis die Bewegung des Ringes dadurch aufgehalten wird, daß er mit seinem axial verlaufenden Rinbieil sich hinter dem Kolbenring fängt. Der radial verlaufende Ringteil ist nur so breit, daß er die Zylinderwand in der gefangenen Stellung nicht berührt. Beim Nachlassen des Explosionsdruckes geht der Ring infolge seiner starken Innenspannung zusammen, bis ihn der nächste Explosionsstoß wieder auseinandertreibt. Auf diese Weise wird die Ölkohle ständig abgeschabt, so daß sie nicht festbacken kann. Man kann auf der dem Verbrennungsraum zugekehrten Oberfläche des Winkelringes Rillen einfräsen, die beim Durchblasen der Verbrennungsgase ein Drehen des Ringes bewirken. Auch kann die Stoßfuge beider Ringe so gestaltet werden, daß ein Durchtreten der Gase in den Raum zwischen dem eigentlichen Kolbenring und dein Winkelring verhindert wird.
  • Gegenüber der bekannten Ringzusammenstellung aus zwei in einer Kolbennut übereinanderliegenden, im Querschnitt rechteckigen Ringen ist die Ausführung nach der Erfindung bedeutend wirksamer und arbeitet auch sicherer. Wird ein Winkelring als Reinigungsring verwendet, so treten noch weitere Vorteile auf. Erstens entsteht eine große Wirkfläche für die hinter den Ring tretenden Verbrennungsgase, und zweitens wird mit dem zylindrischen Teil des Winkelringes, der zweckmäßigerweise bis zur unteren Seitenfläche der Kolbennut reicht, den Gasen der weitere Weg versperrt. Der Kolbendichtungsring ist also auch auf den anderen Seiten weitgehend geschützt.
  • In der Zeichnung ist an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung näher erläutert. Abb. i zeigt die Kolbenabdichtung, unbeeinflußt vom Explosionsdruck, während Abb.2 die Lage der Ringe im Augenblick der Explosion darstellt.
  • Abb.3 ist eine Draufsicht auf den Winkelring.
  • Im Zylinder a einer Brennkraftmaschine bewegt sich der Kolben b. Er hat in üblicher Weise Nuten e, in die zwei Ringe, nämlich ein nach außen spannender Kolbenring c und ein nach innen spannender Winkelring d, gelegt sind. Die beiden Ringe sind so in die Nut gelegt, daß die Verbrennungsgase bei der Explosion hinter den Winkelring treten können. Der kreisförmige Teil d' des Winkelringes liegt jedoch gut passend auf der dem Verbrennungsratun zugekehrten Schulterfläche auf. Der Ringteil d" liegt außerdem auf der unteren Nutenschulter. Auch besitzen die beiden Ringe in ihrer Ruhelage radiales Spiel zueinander.
  • Im Augenblick der Explosion treten die Verbrennungsgase hinter den Winkelring und treiben ihn gegen die nach innen gerichtete Spannung des Ringes auseinander, so daß er mit seinem kreisförmigen Teil d' auf der Schulterfläche des Ringes c etwas verschoben wird und dabei die abgesetzte Ölkahle abschabt. Beim Nachlassen des Gasdruckes geht der Ring infolge seiner nach innen gerichteten Spannung wieder in seine ursprüngliche Lage zurück.
  • Der kreisförmige Teil d' des Ringes d ist nur so breit gehalten, daß er auch bei Verschleiß des Ringes c die Zylinderwand nicht berührt. Es dürfte in den meisten Fällen genügen, daß man die oberste Kolbennut in dieser Weise bestückt. Jedoch könnten in Sonderfällen mehrere derartige Kolbenabdichtungen untereinander vorgesehen sein.
  • Auf der oberen Schulterfläche des Winkelringes können Rillen f eingefräst sein, wie Abb.3 zeigt, die zwei Aufgaben haben; einmal sollen sie dem Gas den Durchtritt hinter den Ring gestatten, wenn dieser die ganze Nutenhöhe ausfüllt, und weiter können sie so verlaufen, daß der Winkelring d durch die darüberblasenden Gase zusätzlich noch in Umfangsrichtung gedreht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenabdichtung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus mindestens zwei geschlitzten Ringen in einer Kolbennut, von denen der eine mit nach außen gerichteter Spannung die Abdichtung übernimmt, während der andere, von kleinerem Außendurchmesser, über dem Dichtungsring liegend, durch den Explosionsdruck gespreizt wird und ein Festbacken der Ölkohle verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (c, d) ungleiche, vorzugsweise entgegengesetzte Spannung haben und daß der -Reinigungsring (d) als an sich bekannter, den Dichtungsring (c) von oben und hinten umfassender Winkelring ausgebildet ist, hinter den der Druck der Verbrennungsgase treten kann.
  2. 2. Kolbenabdichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Schulterfläche des Winkelringes Rillen (f) eingefräst sind, die beim Durchblasen der Verbrennungsgase ein Drehen des Ringes bewirken.
DE1938G0099200 1938-12-25 1938-12-25 Kolbenabdichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE703467C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938G0099200 DE703467C (de) 1938-12-25 1938-12-25 Kolbenabdichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE1938G0099200 DE703467C (de) 1938-12-25 1938-12-25 Kolbenabdichtung fuer Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE703467C true DE703467C (de) 1941-03-10

Family

ID=7141014

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938G0099200 Expired DE703467C (de) 1938-12-25 1938-12-25 Kolbenabdichtung fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE703467C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2589106A (en) * 1949-04-11 1952-03-11 Ramsey Corp Piston packing ring
US2634179A (en) * 1949-09-28 1953-04-07 Byron H Haverly Piston ring
DE968614C (de) * 1944-03-14 1958-03-13 Daimler Benz Ag Kolbenringdichtung fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968614C (de) * 1944-03-14 1958-03-13 Daimler Benz Ag Kolbenringdichtung fuer Brennkraftmaschinen
US2589106A (en) * 1949-04-11 1952-03-11 Ramsey Corp Piston packing ring
US2634179A (en) * 1949-09-28 1953-04-07 Byron H Haverly Piston ring

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