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DE867634C - Labyrinth-Dichtung - Google Patents

Labyrinth-Dichtung

Info

Publication number
DE867634C
DE867634C DEK10806A DEK0010806A DE867634C DE 867634 C DE867634 C DE 867634C DE K10806 A DEK10806 A DE K10806A DE K0010806 A DEK0010806 A DE K0010806A DE 867634 C DE867634 C DE 867634C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
labyrinth
housing
oil
chamber
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK10806A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Oberlaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK10806A priority Critical patent/DE867634C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867634C publication Critical patent/DE867634C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/18Lubricating arrangements
    • F01D25/183Sealing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Labyrinth-Dichtung Die Erfindung betrifft eine Labyrinth-Dichtung für vorzugsweise mit hohen Drehzahlen umlaufende Wellen, welche den Durchtritt bzw. Austritt von Öl oder Ölnebel durch die Wellenabdichtung verhindern soll.
  • Zwecks Verbesserung der bekannten Labyrinth-Dichtungen hat man bereits Schleuderscheiben auf der Welle angebracht, welche das Öl aus der Nähe der Abdichtung abschleudern sollen. Durch eine solche Einrichtung kann jedoch nicht verhindert werden, daß bei auftretenden Druckunterschieden das Labyrinth trotzdem auf seiner ganzen Länge von innen nach außen durchströmt wird und auf diesem Wege Öl bzw. Ölnebel nach außen mitnehmen kann. Ferner sind sogenannte Sperrluftdichtungen bekannt, bei denen eine mittlere Kammer des Labyrinths mit Druckluft beschickt wird, die nach beiden Seiten austritt, und so an dem inneren Labyrinthteil eine Luftströmung in Richtung des Lagers stattfindet, die den Austritt des Öls verhindern soll. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sie neben der Notwendigkeit einer Druckluftquelle eine Rufladung des Gehäuses zur Folge hat, wodurch die Anordnung einer Enflüftung mit Olabscheider zur Außenatmosphäre notwendig ist, die dauernd durchströmt wird.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden und eine sichere Abdichtung erreicht. Die Erfindung besteht darin, daß eine der Labyrnthkammern mit einem alsÖ,labscheider wirkenden Raum verbunden ist, der innerhalb des Öl bzw. Ölnebel führenden Gehäuses od. dgl., welches abzudichten ist, angeordnet ist, wobei die beiden möglichen Strömungswege zwischeh der- genannten Kammer und dem Gehäuse, nämlich 'über den Ölabscheider einerseits und über die zwischen der genannten Kammer und dem Gehäuse liegenden Labyrintlikammern andererseits, so aufeinander abgestimmt sind, daß der erste einen wesentlich geringeren Strömungswiderstand bietet als der zweite.
  • . Vorteilhaft wird zwischen dem Labyrinth und dem ölfiührenden Gehäuse bzw. der Wellenlagerung auf der Welle eine Schleuderscheibe od. dgl. angeordnet, welche durch Zentrifugalwirkung Luft aus dein ihr zugewandten Teil des Labyrinths absaugt und so einen Luftkreislauf vom Gehäuse über den Ölabscheider und die mit ihm- verbundene Labyrintl*ammer sowie durch die dem Gehäuse bzw. der Lagerung zugewandten Labyrinthkammern zurück ins Gehäuse ermöglicht.
  • Eine derartige Labyrinth-Dichtung .besitzt- also die wesentlichen Vorzüge einer Sperrluftdichtung, ohne selbst Sperrluft zu benötigen, d. h. an der dem abzudichtenden Bauteil zugewandten Ende des Labyrinths tritt bei Verwendung einer Schleuderscheibe dauernd Luft in diesen Bauteil und verhindert damit den Ölaustritt an dieser Stelle. Trotzdem ist ein freier Druckausgleich aus dem Innern des abzudichtenden Bauteiles mit den Druckverläufen der Außenluft an der Stelle der Abdichtung über einen Ölabscheider gewährleistet, welcher je " nach der Intensität und Verunreinigung der im abzudichtenden "Bauteil befindlichen Luft durch Öl= nebel, Spritzöl usw. derart ausgebildet wird, daß er die Luft weitgehend säubert und somit aus der zweiten Hälfte der L abyrinthjDichtung nur saubere Luft nach außen austreten kann, Zweckmäßig wird bei einer erfindungsgemäßen Labyrinth-Dichtung der zwischen dem Gehäuse bzw. der Wellenlagerung und der mit dem Ölabscheider verbundenen Labyrinthkammer liegende Teil des Labyrinths mit mehr Spitzen versehen als der restliche, nach außen liegende Teil des Labyrinths.
  • Die erfindungsgemäße Labyrinth-Dichtung kann je nach konstruktiven Gesichtspunkten entweder mit ihren Spitzen gegen die Welle oder gegen das Gehäuse gerichtet sein.
  • Die erfindungsgemäße Labyrinth-Dichtung ist nicht auf die Abdichtung von Öl und Luft beschränkt, sondern kann sinngemäß auch zur :Abdichtung anderer FlÜssigkeiten bzw. in anderer Atmosphäre,. z. B. Säuren, Gasen, Dämpfen usw., benutzt werden.
  • In, der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • i ist das abzudichtende Ende der nicht weiter dargestellten Welle, z. B. eines Gebläses. Mit 2 ist das Wellenstück bezeichnet, das in dem Wälzlager 3 angeordnet ist. q. ist eine Mutter, mit der der Innenring des Wälzlagers 3 auf dem Wellenstück 2 unter Zwischenschaltung der Schleuderscheibe 5 verspannt wird. Teil 6 dient einerseits zur Aufnahme des Lagers 3, ist außerdem als Labyrinth ausgebildet und am Gehäuse 8 befestigt: Eine der Labyrinthkammern, 9, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die mittlere, io, von fünf Kammern, ist etwas größer gehalten und über eine Leitung i i mit einem als Ölabscheider ausgebildeten Raum 12 verbunden, der seinerseits im Innern des Gehäuses 8 angeordnet ist. Mit 13 sind Bohrungen bezeichnet, 'über welche der Raum 1q., in dem die Schleuderscheibe 5 läuft, mit dem Innern des Gehäuses 8 in Verbindung steht. Die Kammer io, die Leitung i i und der Olabscheider 12 sind so bemessen und gestaltet, daß sie einemLuftstrom einen geringeren Widerstand bieten als der zwischen der Kammer io und der Scheibe 5 liegende Teil des Labyrinths 7.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich und mit Pfeilen "angedeutet ist; wird sich im allgemeinen folgender Strömungszustand einstellen: Aus dem Gehäuse 8 durch den Ölabscheider 1a über die Leitung i i in die Kammer io, aus der Kammer io über die zwischen dieser Kammer und der Scheibe 5 liegenden Kammern des Labyrinths in den Raum 1q., aus dem Raum 14 über die Bohrungen 13 zurück in das Gehäuse B. Man sieht ferner, daß im Falle eines Druckausgleiches nach außen, d. h. über die in der Abbildung rechts von der Kammer io liegenden Labyrinthkammern, nur saubere Luft austreten kann.

Claims (3)

  1. PATE NTÄNSPRÜCHE: i. Labyrinth-Dichtung fü,r vorzugsweise mit hohen Drehzahlen umlaufende Wellen, welche den Durchtritt bzw-. Austritt von Öl oder Ölnebel an einem Wellendurchtritt verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß' eine (iö) der Labyrinthkammern (9) mit einem als Ölabscheider wirkenden Raum (12) verbunden ist, der innerhalb des Öl bzw. Ölnebel führenden Gehäuses (8) od. dgl., welches abzudichten ist, angeordnet ist, wobei die beiden möglichen Strömungswege zwischen der genannten Kammer (io) und dem Gehäuse (8), nämlich über den Olabscheider (1a) einerseits und über die zwischen der genannten Kammer (io) und dem Gehäuse (8) liegenden Labyrinthkammern andererseits so gestaltet und aufeinander abgestimmt sind, daß der erste einen wesentlich geringeren Strömungswiderstand bietet als der zweite.
  2. 2. Labyrinth-Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Labyrinth (7) und ein ölführenden Gehäuse (8) bzw. der Wellenlagerung (3) eine Schleuder-Scheibe (5) od. dgl. angeordnet ist, welche durch Zentrifugalwirkung Luft aus dem ihr zugewandten Teil des Labyrinths (7) absaugt und so einen Luftkreislauf vom Gehäuse (8) über den Ölabscheider (12) und die mit ihm verbundene Labyrinthkammer (io) sowie durch die dem Gehäuse (8) bzw. derLagerung (3) zugewandten Labyrinthkammer zurück ins Gehäuse (8) ermöglicht.
  3. 3. Labyrinth-Dichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Gehäuse (8) bzw. der Wellenlagerung (3) und der mit dem Olabscheider (i2) verbundenen Labyrinthkammer (io) liegende Teil des Labyrinths (7) mehr Spitzen aufweist als der restliche, nach außen liegende Teil des Labyrinths. q.. Labyrinth-Dichtung nach Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Abdichtung anderer Stoffe als Öl-Luft benutzt wird.
DEK10806A 1951-07-31 1951-07-31 Labyrinth-Dichtung Expired DE867634C (de)

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DEK10806A DE867634C (de) 1951-07-31 1951-07-31 Labyrinth-Dichtung

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DE867634C true DE867634C (de) 1953-02-19

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ID=7213051

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DEK10806A Expired DE867634C (de) 1951-07-31 1951-07-31 Labyrinth-Dichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE867634C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106567B (de) * 1956-03-15 1961-05-10 Siemens Ag Labyrinth-Wellendichtung mit Sperrgaszufuhr zur Abdichtung oelnebelhaltiger Raeume
US3127181A (en) * 1964-03-31 Pressure balanced seal
DE29807796U1 (de) * 1998-04-30 1999-09-09 GHH-RAND Schraubenkompressoren GmbH & Co. KG, 46145 Oberhausen Dichtungsanordnung für einen Wellenzapfen eines trockenlaufenden Rotationsschraubenverdichters
WO2001027444A1 (en) * 1999-10-12 2001-04-19 Alm Development, Inc. Bearing housing for a turbomachine
US8549862B2 (en) 2009-09-13 2013-10-08 Lean Flame, Inc. Method of fuel staging in combustion apparatus

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US8689561B2 (en) 2009-09-13 2014-04-08 Donald W. Kendrick Vortex premixer for combustion apparatus
US8689562B2 (en) 2009-09-13 2014-04-08 Donald W. Kendrick Combustion cavity layouts for fuel staging in trapped vortex combustors

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