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DE60309765T2 - Vorrichtung zum Ablegen von Bögen - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen von Bögen Download PDF

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DE60309765T2
DE60309765T2 DE60309765T DE60309765T DE60309765T2 DE 60309765 T2 DE60309765 T2 DE 60309765T2 DE 60309765 T DE60309765 T DE 60309765T DE 60309765 T DE60309765 T DE 60309765T DE 60309765 T2 DE60309765 T2 DE 60309765T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
catcher
storage
sheets
platform
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60309765T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60309765D1 (de
Inventor
Henricus Johannes Schaareman
Christophorus Lambertus Spoorenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Production Printing Netherlands BV
Original Assignee
Oce Technologies BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE60309765D1 publication Critical patent/DE60309765D1/de
Publication of DE60309765T2 publication Critical patent/DE60309765T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/26Auxiliary devices for retaining articles in the pile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/68Reducing the speed of articles as they advance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/50Surface of the elements in contact with the forwarded or guided material
    • B65H2404/56Flexible surface
    • B65H2404/561Bristles, brushes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2801/06Office-type machines, e.g. photocopiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blattablageeinrichtung zum sequentiellen Ablegen von aus einer Blattverarbeitungsvorrichtung zugeführten Blättern oder Sätzen von Blättern auf eine Stapelplattform und gegen eine Registerbarriere. Die Erfindung betrifft insbesondere eine mit Blattfängern ausgestattete Blattablageeinrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • US-A-4 061 331 offenbart eine Blattablageeinrichtung mit einer Plattform, auf der Dokumente sequentiell gestapelt werden. Die Vorrichtung hat auch durch das Dokument anhebbare Blattfänger, die eine Verengung bilden zum Fangen oder Einfangen der Vorderkante jedes Dokuments während des Zuführens auf die Plattform. Die Plattform ist um ihr empfangendes Ende anhebbar, um eine Basis zum Empfangen der Dokumente in im wesentlichen derselben Ebene, in der sie der Vorrichtung zugeführt werden, zur Verfügung zu stellen. Die Blattfänger haben Seitenplatten und hochgeführte Oberteile und können unter dem Einfluß hereinkommender Dokumente in Führungen aufwärts gleiten. Während des Anfangsstadiums eines Zuführungszyklus werden die Dokumente bei einer geringen Geschwindigkeit auf die Plattform geführt. Indem die Anhebung der Plattform während dieses Stadiums gesteuert wird, werden Hochbiegungsprobleme minimiert. Die Blattfänger erstrecken sich in Richtung der hereinkommenden Dokumente nur um ein ausreichendes Maß, um die Vorderkante jedes Dokuments einzufangen, bevor das Dokument vollständig unter dem Einfluß von Druckstationsausgangswalzen ist. Wenn die Vorderkante eingefangen worden ist, beginnt das Endstadium des Zuführungszyklus, und das Dokument wird durch die Druckstationsausgangswalzen auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt. Dies verursacht, daß das Dokument unter die Blattfänger gezwungen wird und die Blattfänger angehoben werden. Die von den Blattfängern auf die Vorderkante des hereinkommenden Blattes ausgeübte Reibungskraft bremst zum einen das Blatt ab, bis es an die Registerbarriere anstößt, und verhindert zum anderen ein Zurückprallen von der Registerbarriere. Es wurde dennoch beobachtet, daß die auf der Ablageplattform gestapelten Blätter dazu neigen, sich gegen die Registerbarriere hochzubiegen und die Blattfänger weiter hinaufzudrücken. Dadurch wird die Verengung aufgeweitet, und somit wird die Vorderkante hereinkommender Blätter nicht ordnungsgemäß in Kontakt mit der Führungsoberfläche der Blattfänger kommen. Die Vorderkante trifft die Registerbarrie re mit hoher Geschwindigkeit und neigt dazu, zurückzuprallen. Das Blatt wird in seiner Rückwärtsbewegung nicht durch eine ausreichende Reibungskraft verlangsamt, weil es nicht in ordnungsgemäßem Kontakt mit der Führungsoberfläche der Blattfänger ist. Das Ergebnis ist ein unordentlicher Stapel.
  • US-B-6 311 971 offenbart eine Blattablageeinrichtung, bei der aus einem Drucker oder einer anderen Bildgebungseinrichtung austretende individuelle Blätter gegen ein Exzenterelement bewegt werden, das in Koordinierung mit dem das Blatt bewegenden Element rotiert. Das Exzenterelement hat eine hohe Oberfläche und eine niedrige Oberfläche. Wenn das Blatt das Exzenterelement erreicht, ist die hohe Oberfläche so positioniert, daß sie das Papier berührt und es nach unten drückt. Das Blatt wird dann in eine Klammer bewegt, deren zugewandte Oberfläche ein spitzer Winkel ist und die das Papier abwärts führt. Vorzugsweise wird das Blatt gegen eine erste Referenzoberfläche bewegt, bevor es senkrecht zu der ersten Referenzoberfläche in die Klammer bewegt wird, um auf eine zweite Referenzoberfläche zu treffen. Die Klammer ist leicht und federnd eingerichtet, sodaß einem hereinkommenden Blatt ermöglicht wird, die Klammer aufzudrücken. Nach dem Eintreten in die Klammer trifft das Blatt auf die zweite Referenzoberfläche. Alternativ kann das geklammerte Papier senkrecht zu der Klammeroberfläche gegen eine Referenzoberfläche gedrückt werden.
  • Beide Alternativen bilden einen einheitlichen Stapel vorheriger und nachfolgender Blätter, die in derselben Weise bewegt werden. Nach der Bewegung eines Blattes zu dem Klammerelement rotiert das Exzenterelement, so daß sich seine niedrige Oberfläche in Richtung auf den Papierausgang befindet. Die niedrige Oberfläche erstreckt sich nicht so weit, daß sie auf aus dem Drucker austretende Blätter trifft, so daß das nächste Blatt fallen kann, um wie beschrieben gegen die Klammer und die Referenzoberfläche bewegt zu werden. Diese Stapelvorrichtung glättet die Biegung des gegenwärtig auf die Plattform geführten Blattes, d.h., bevor es abgelegt worden ist. Es löst jedoch nicht das oben beschriebene Problem, welches auftritt, wenn ein Stapel sich gegen die Registerbarriere hochbiegt. Außerdem benötigt es ein in Koordinierung mit dem hereinkommenden Blatt angetriebenes Exzenterelement.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Blattablageeinrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die das oben erwähnte Problem überwindet. Dieses Ziel wird gemäß Anspruch 1 durch Zurverfügungstellen eines am Blattfänger aufgehängten Blatterfassungselements erreicht. Das aufgehängte Blatterfassungselement ruht auf dem Stapel auch dann, wenn der Stapel gegen die Registerbarriere hochgebogen ist, und die Vorderkante der hereinkommenden Blätter wird durch das aufgehängte Blatterfassungselement eingefangen werden.
  • Vorzugsweise ist das Blatterfassungselement frei an dem Blattfänger aufgehängt. Bei Bedarf kann das Blatterfassungselement die Blätter mit einer höheren Kraft erfassen, indem es federnd an dem Blattfänger aufgehängt wird.
  • Der Blattfänger ruht auf der Ablageplattform oder den gestapelten Blättern über eine Rolle, die eine laterale Relativbewegung zwischen der Ablageplattform und dem Blattfänger erlaubt, ohne eine wesentliche laterale Kraft auf die Blätter auszuüben. Die Rolle ist vorzugsweise als ein Kugelelement oder ein konischer Kegelstumpf geformt, um eine geneigte Oberfläche zur Verfügung zu stellen, die die Vorderkante der hereinkommenden Blätter unter die Rolle führt.
  • Das Blatterfassungselement kann eine Zunge aufweisen, die vorzugsweise drehgelenkig an der Spitze des Blattfängers aufgehängt ist. Die Blatterfassungsoberfläche der Zunge ist vorzugsweise geneigt, um eine Verengung zum Einfangen der Vorderkante hereinkommender Blätter zu bilden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Blatterfassungsoberfläche des Blatterfassungselements mit einem Filzgewebe bedeckt, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten in der Richtung, in der die Blätter zugeführt werden, und einen hohen Reibungskoeffizienten in der entgegengesetzten Richtung hat, um die Deklarations- und Antizurückprall-Eigenschaften des Blattfängers zu verbessern. Der Blattfänger kann entlang einer Führung bewegbar sein. Auch die Blattablageplattform kann entlang der Führung bewegbar sein. Die Blattablageeinrichtung kann zwei oder mehrere parallele Führungen aufweisen und mit einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Ablageplattformen und Blattfängern ausgestattet sein.
  • Weitere Gegenstände, Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Auflage, Ummantelung und Produktionsverfahren werden anhand der detaillierten Beschreibung deutlich werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In dem folgenden detaillierten Abschnitt der vorliegenden Beschreibung wird die Erfindung detaillierter mit Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten beispielhaften Ausführungsformen erläutert werden, wobei:
  • 1 eine Ausführungsform einer Blattablageeinrichtung in Kombination mit einer Druckvorrichtung veranschaulicht;
  • 2 eine detaillierte Seitenansicht der Blattablageeinrichtung ist;
  • 3 eine detaillierte Draufsicht eines Mechanismus zum Erzeugen von versetzten Stapeln ist;
  • 4 eine detaillierte Ansicht eines Blattfängers ist;
  • 5 eine detaillierte Ansicht eines Blattfängers ist, wenn der Stapel sich gegen die Registerbarriere hochbiegt;
  • 6 eine erste Ausführungsform der Sensoranordnung zeigt;
  • 7 ein Detail der Sensoranordnung in einer ersten Ausführungsform zeigt;
  • 8 eine zweite und dritte Ausführungsform der Sensoranordnung zeigt;
  • 9 ein Detail der Sensoranordnung in einer zweiten Ausführungsform zeigt;
  • 10 ein Detail einer Sensoranordnung in einer dritten Ausführungsform zeigt; und
  • 11 eine detaillierte Seitenansicht der Blattablageeinrichtung ist, die Höhensensoren und ein Hochbiegen des Stapels auf der Zuführungsseite veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Zweckmäßigerweise ist die Blattablageeinrichtung an der Ausgabe einer papierverarbeitenden Maschine angeordnet. Die Blattablageeinrichtung wird im folgenden mit einer papierverarbeitenden Maschine in Form einer Druckvorrichtung veranschaulicht werden. Es ist offensichtlich, daß die Blattablageeinrichtung zusammen mit jeder anderen Art einer papierverarbeitenden Vorrichtung betrieben werden könnte, wie beispielsweise mit Kopierern, Bildgebungseinrichtungen usw..
  • Die in 1 gezeigte Druckvorrichtung 1 weist an sich bekannte Mittel zum Drucken eines Bildes auf einem empfangenden Blatt auf. Diese zu druckenden Bilder können auf Originaldokumenten vorliegen, die einer an der Oberseite der Druckvorrichtung 1 gelegenen Abtaststation 2 zugeführt werden. Zu druckende Bilder können auch in digitaler Form einer Steuereinrichtung 8 der Druckvorrichtung 1 von einer über ein Netzwerk 4 angeschlossenen Workstation 3 zugeführt werden. Ein Druckzyklus zum Kopieren eines Originalsatzes, der über die Abtaststation 2 zugeführt wird, wird durch Betätigen eines Startknopfes 6 an der Operatorsteuerkonsole 5 der Druckvorrichtung 1 gestartet.
  • Ein Druckzyklus zum Drucken eines über die Workstation 3 zugeführten Bildsatzes kann gestartet werden durch Betätigen eines an der Workstation 3 vorgesehenen Startknopfes 7, über die Steuereinrichtung 8 oder durch Betätigen eines Startknopfes 6, der an der Operatorsteuerkonsole 5 der Druckvorrichtung 1 vorgesehen ist.
  • In der in 1 gezeigten Druckvorrichtung 1 bildet der Blattransportpfad 10 den Pfad zum Fördern der in der Druckvorrichtung gedruckten Blätter zu einer Blattendbehandlungsstation 11.
  • Die Endbehandlungsstation 11 enthält eine Blattsammelablage 12 (nicht im Detail gezeigt), auf der eine Anzahl von gedruckten Blättern, die zu einem Satz gehören, gesammelt und von einem Heftklammerer 14 geklammert werden können, woraufhin Ausstoßwalzenpaare 13 den Satz einer Blattablageeinrichtung 15 zuführen, die einen Teil einer Blattablagestation 11 bildet.
  • Die in 2 gezeigte Blattablageeinrichtung 15 weist zwei übereinander angeordnete Ablageplattformen 16 und 17 auf, auf denen Blätter sequentiell gestapelt werden. Die Ablageplattformen werden entlang eines Paares von Führungsschienen 21, 22 in Form zweier hohler Aluminiumprofile geführt, die auch als Registerbarriere für zugelieferte Blätter dienen. Jeder der Ablageplattformen 16, 17 kann auf eine Ablageposition in Bezug auf den von dem Ausstoßwalzenpaar 13 gebildeten horizontalen Ausstoßpfad eingestellt werden, um von dem Ausstoßwalzenpaar 13 ausgestoßene Blätter zu empfangen. Jede Ablageplattform ist mit zwei Blattfängern 71 zum Verhindern des Zurückprallens hereinkommender Blätter versehen, wie unten in Verbindung mit 4 und 5 beschrieben werden wird.
  • Die vertikale Verschiebung der Ablageplattformen wird durch ein mit jeder Ablageplattform 16, 17 verbundenes Spindelantriebssystem bewirkt (2). Jeder Spindelantrieb weist einen Gleichstrommotor (nicht gezeigt) auf, der den Spindelschaft über ein Untersetzungsgetriebe 32 antreibt. Die Spindelschäfte 33, die die Plattformen antreiben, erstrecken sich vertikal neben den Ablageplattformen. Ein Gewindering 35, der eine relative Drehung des Spindelschaftes 33 in eine vertikale Bewegung überträgt, umgreift jeden Spindelschaft 33 mit Gewindeeingriff. Jeder Gewindering 35 trägt eine jeweilige Ablageplattform 16, 17.
  • Die vertikale Position der ausgewählten Ablageplattform 16, 17 oder des obersten Blattes darauf ist immer gerade unterhalb des von dem Ausstoßwalzenpaar 13 gebildeten Ausstoßpfads. 1 zeigt die untere Ablageplattform 16 in einer unteren Ablageposition, in der eine Anzahl von Blättern sich auf der Ablageplattform 16 befindet, und die darüberliegende Ablageplattform 17 befindet sich in einer über dem von dem Ausstoßwalzenpaar 13 gebildeten Ausstoßpfad gelegenen Parkposition.
  • Da die Ablageplattform 17 unabhängig von der Ablageplattform 16 in der Höhe einstellbar ist, kann die Ablageplattform 17 in einer Ablageposition plaziert werden, ohne daß die untere Ablageplattform 16 über die in 1 gezeigte untere Ablageposition hinaus nach unten bewegt werden muß.
  • Im Ergebnis ist die Endbehandlungsstation 11 mit der an sie angrenzenden Blattablageeinrichtung 15 sehr gut geeignet, um an der Oberseite einer Druckvorrichtung 1 abzulegen, deren Oberseite mit der Abtaststation 2 auf einer normalen Arbeitshöhe eines stehenden Bedieners von etwa 100 cm gelegen ist. In der wie in 1 gezeigten Druckvorrichtung 1 mit der Endbehandlungsstation 11 ist die Entnahmehöhe für auf den Ablageplattformen 16 und 17 abgelegte Blätter zwischen 100 cm und 160 cm bei einer gesamten Blattablagekapazität von etwa 2400 Blättern. Die durch die festen Ausstoßwalzen 13 definierte Blattablagehöhe beträgt etwa 133 cm, und diese Höhe entspricht der Ablagehöhe, bei der die untere Ablageplattform 16 in ihrer unteren Ablageposition ist.
  • Ein Klopfer 51 ist vorgesehen, um einen Blattstapel mit glatten Seiten zu produzieren, indem die Kante des Stapels in Richtung auf die von den Führungsschienen 21, 22 gebildete Registerbarriere gestoßen wird. Ein Exzentermechanismus 52 treibt den Klopfer an. Der Klopfer bewegt sich schnell und bei Bedarf wiederholt gegen den Stapel.
  • Die Ablageeinrichtung ist mit einem Mechanismus (3) zum Bilden von versetzten Stapeln ausgestattet. Dazu bewegen sich die Ablageplattformen 16, 17 horizontal zwischen zwei Versatzpositionen in einer Richtung senkrecht zu der Zuführungsrichtung. Die Ablageplattform wird in ihre zwei Versatzpositionen durch einen Elektromotor (nicht gezeigt) bewegt, der mit einem herkömmlichen Kurbelmechanismus gekoppelt ist, um die Drehbewegung des Elektromotors in eine Hin- und Herbewegung umzusetzen. Die Kurbel 43 ist auf dem Antriebsschacht des Elektromotors montiert und drehgelenkig mit einem Ende eines Verbindungselements 41 verbunden. Das Verbindungselement 41 ist wie drei übereinandergesetzte Ringe geformt, so daß eine longitudinale Flexibilität erzeugt wird, die es dem Verbindungselement 41 erlaubt, als federndes Element zu wirken. Das Verbindungselement 41 ist an seinem anderen Ende drehgelenkig mit einem Arm 45 verbunden. Der Arm 45 ist an seinem freien Ende mit einer Drehzapfenstange 47 versehen, die von einer hakenförmigen Stange 49 umgriffen wird. Mit jeder der Ablageplattformen 16, 17 ist eine hakenförmige Stange 49 verbunden. Die Drehzapfenstange 47 erstreckt sich aufwärts entlang der vollen Hubhöhe der Ablageplattformen 16, 17. Die hakenförmigen Stangen 49 gleiten entlang der Drehzapfenstange 47, wenn die Ablageplattformen 16, 17 sich vertikal bewegen. Eine halbe Umdrehung des Elektromotors entspricht einer Bewegung von einer Versatzposition zu der anderen. Die Position der Kurbel wird durch den Sensor 63 optisch detektiert. Das Signal des Sensors 63 wird an die Steuereinrichtung 8 gesendet. Die Steuereinrichtung 8 meldet wiederum, daß die Bewegung zu stoppen ist, wenn oder kurz bevor eine Versatzposition erreicht worden ist.
  • Jede im Detail in 4 und 5 dargestellte Ablageplattform ist mit zwei Blattfängern 71 versehen. Die Blattfänger sind passiv aufwärts und abwärts entlang der Führungsschienen bewegbar und ruhen mit ihrem Gewicht auf den Ablageplattformen 16, 17 oder auf einem Blattstapel auf der Ablageplattform 16, 17. Ein Hauptteil des Gewichts der Blattfänger 71 ruht auf den gestapelten Blättern/der Ablageoberfläche über eine Rolle 73. Die Rolle 73 erlaubt eine Bewegung der Blätter relativ zu den Blattfängern 71 in einer zu der Zuführungsrichtung der hereinkommenden Blätter im wesentlichen senkrechten Richtung, ohne eine laterale Kraft auf die gestapelten Blätter auszuüben. Dies stellt sicher, daß die Integrität der gestapelten Blätter ungestört bleibt, wenn die Ablageplattform sich seitlich bewegt, um aufeinanderfolgende Blattsätze gegeneinander zu versetzen, wie mit Bezug zu 3 erläutert wurde. Die Rollen 73 sind vorzugsweise als Kugelsegment oder als konischer Kegelstumpf geformt, um eine geneigte Oberfläche zur Verfügung zu stellen, die die Vorderkante hereinkommender Blätter unter die Rolle führt.
  • Die Blattfänger 71 sind mit einer geneigten Oberfläche versehen, um eine Verengung zum Einfangen der Vorderkante von auf die Ablageplattform 16, 17 zugeführten Blättern zu bilden. Die Blätter werden mit einer hohen Geschwindigkeit gegen die Blattfänger 71 zugeführt. Dies bewirkt, daß das Blatt unter die Blattfänger 71 gezwungen wird und die Blattfänger 71 angehoben werden.
  • Eine Zunge 75 ist drehgelenkig an einer Drehachse 76 aufgehängt, die zur Spitze jedes der Blattfänger 71 hin plaziert ist. Das frei bewegbare Ende der Zunge 75 ruht auf den gestapelten Blättern oder auf der Ablageplattform 16, 17. Alternativ kann die Zunge 75 federnd an dem Blattfänger 71 aufgehängt sein (nicht gezeigt). Die Drehbewegung der Zunge 75 wird durch einen Stift 77 begrenzt, der an dem Blattfänger befestigt ist und in eine Öffnung 78 in der Zunge 75 hineinragt.
  • Die Blatterfassungsoberfläche der Zunge ist ähnlich geneigt wie der Blattfänger 71 und vorzugsweise leicht gekrümmt. Die Blatterfassungsoberfläche der Zunge 75 steht über die Blatterfassungsoberfläche des Blattfängers 71 über, so daß sie die Vorderkante hereinkommender Blätter erfaßt. Die Blattfänger 71 und ihre Zungen 75 führen die Vorderkante des hereinkommenden Blattes in Richtung auf die Ablageplattform 16, 17 oder den Stapel auf der Ablageplattform 16, 17 herab, bis sie an die Registerbarriere 21, 22 anstößt.
  • Die Blatterfassungsoberfläche der Zunge ist mit einem Gewebe 74 bedeckt, welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten in einer Richtung und einen hohen Reibungskoeffizienten in der entgegengesetzten Richtung hat. Das Gewebe 74 ist so an der Zunge 75 angeordnet, daß die hereinkommenden Blätter dem niedrigen Reibungskoeffizienten in der Zuführungsrichtung ausgesetzt sein werden und den hohen Reibungskoeffizienten in der entgegengesetzten Richtung. Das für die Verwendung mit der Erfindung bevorzugte Gewebe 74 hat geneigte Borsten in einem Florgewebe. Das zur Verwendung auf der Kontaktoberfläche der Zunge 75 bevorzugte Florgewebe 74 wird hergestellt durch durch eine Baumwollunterschicht gewebte Nylonfäden, um die beabsichtigte Vorderseite des Gewebes zur Verfügung zu stellen, mit Nylonfaden-Erstreckungen zwischen Stichöffnungen, die das Doppelte der benötigten Florlänge betragen. Diese Erstreckungen werden dann geschnitten, um die Fäden zu erzeugen, und diese werden "gebraten" (engl.: "panned"), was die Behandlung der Fäden mit einer erhitzten Oberfläche in einer Richtung ist, um eine Schräge zu erzeugen. Da die Fäden dieselbe Schräge haben, ist der Reibungskoeffizient in Richtung der Schräge wesentlich geringer als der Reibungskoeffizient in der der Schräge entgegengesetzten Richtung.
  • Das Gewebe 74 wird auf der Zunge 75 mit der Schräge in der Papierzuführungsrichtung plaziert. Da die Blätter mit hoher Geschwindigkeit zugeführt werden, können sie dazu tendieren, von der Ablageregisterbarriere zurückzuprallen, nachdem sie an die Registerbarriere anstoßen, die in dieser Ausführungsform durch Oberflächen 51 und 52 der zwei Führungsschienen 21, 22 gebildet wird. Der hohe Reibungskoeffizient des Filzgewebes in der Richtung entgegengesetzt der Zuführungsrichtung stellt sicher, daß die Blätter auch dann nicht zurückprallen, wenn sie mit einiger Geschwindigkeit an die Registerbarriere 21, 22 anstoßen.
  • Die auf der Ablageplattform gestapelten Blätter neigen manchmal dazu, sich gegen die Registerbarriere hochzubiegen (vgl. 5). Der hochgebogene Stapel drückt die Blattfänger weiter nach oben, und somit wird die Verengung aufgeweitet. In herkömmlichen Blattfängern 71 wird dies eine Verengung verursachen, die zu weit ist, um eine ausreichende Reibungskraft auszuüben, um das Blatt davon abzuhalten, von der Registerbarriere zurückzuprallen. Weil die Zunge 75 frei bewegbar ist, ruht ihre Blatterfassungsoberfläche auf der Oberseite der gestapelten Blätter und wird daher auch in Kontakt mit der Vorderkante hereinkommender Blätter sein, wenn die gestapelten Blätter gegen die Registerbarriere 21, 22 hochgebogen sind.
  • Wie in 6 bis 10 gezeigt ist, ist die Blattablageeinrichtung mit einer Sensoranordnung zum Detektieren der Positionen der Ablageplattformen 16, 17 und der Blattfänger 71 versehen, wie in 2 gezeigt. Die Sensoranordnung umfaßt eine regelmäßige Anordnung von aktiven Elementen 80, die innerhalb der Führungsschienen 21, 22 angeordnet sein können. In einer ersten, in 6 und 7 dargestellten Ausführungsform arbeitet die Sensoranordnung mit kapazitiver Detektierung. Die regelmäßige Anordnung aktiver Elemente 80 wird durch regelmäßig beabstandete leitfähige Felder 81 gebildet. Die Teilung der leitfähigen Felder hängt von der benötigten Meßgenauigkeit ab. In der beispielhaften Anordnung erweist sich eine Teilung von 5 mm oder weniger als zufriedenstellend. Ein nichtleitender Bereich ist zwischen aufeinanderfolgenden leitfähigen Feldern 81 vorgesehen. Ein Streifen leitfähigen Materials 82 erstreckt sich parallel zu der regelmäßigen Anordnung leitfähiger Felder 81. Die regelmäßige Anordnung 80 kann beispielsweise auf einer Leiterplatte hergestellt sein. Die Leiterplatte 85 ist innerhalb der Führungsschiene 21 plaziert. Die unteren und oberen Ablageplattformen 16, 17 und die entsprechenden Blattfänger 71 sind mit dem passiven Element der Sensoranordnung in Form einer leitfähigen Platte 83 versehen. Die leitfähigen Platten 83 sind so angeordnet, daß ihre horizontale Erstreckung ausreichend ist, um im wesentlichen den leitfähigen Streifen 82 und ein leitfähiges Feld 81 zu überdecken. Die vertikale Ausdehnung der leitfähigen Platten 83 be stimmt die Verläßlichkeit und die Auflösung des gemessenen Wertes. Es hat sich erwiesen, daß eine vertikale Ausdehnung von zweimal der Teilung der leitfähigen Felder zufriedenstellende Resultate ergibt. Die leitfähigen Platten 83 werden in der Führungsschiene 21 geführt. Die leitfähigen Platten 83 an den Blattfängern 71 sind direkt an einem Element des Blattfängers befestigt, das in die Führungsschiene 21 hineinragt. Die leitfähigen Platten 83, die sich gemeinsam mit den Ablageplattformen 16, 17 bewegen, sind an einem Trägerelement 79 (4) befestigt. Das Trägerelement 79 ist in der Führungsschiene 21 geführt. Ein Stift 65 erstreckt von dem Trägerelement 79 in eine Buchse 64 in der jeweiligen Ablageplattform 16, 17. Die lateral ausgedehnte Buchse erlaubt es, daß sich die Ablageplattform lateral bewegt, um, wie oben beschrieben, versetzte Stapel zu erzeugen. Wenn die leitfähige Platte 83 sich mit der jeweiligen Ablageplattform 16, 17 oder dem jeweiligen Blattfänger 71 nach oben oder nach unten bewegt, bewegt sie sich in einem geringen Abstand über den leitfähigen Streifen 82 und abwechselnd über leitfähige Felder 81 und nichtleitende Bereiche zwischen den leitfähigen Feldern 81.
  • Eine Untersteuereinheit 86 mißt die elektrische Kapazität zwischen jedem der leitfähigen Felder 81 und dem leitfähigen Streifen 82. Wenn die leitfähige Platte 83 ein leitfähiges Feld 81 und den leitfähigen Streifen 82 überdeckt, ist die mit diesem speziellen leitfähigen Feld verbundene elektrische Kapazität viel größer als die mit einem nicht überdeckten leitfähigen Feld verbundene Kapazität. Die Unterkontrolleinheit 86 mißt die mit jedem leitfähigen Feld 81 verbundene elektrische Kapazität und wandelt die Signale von der regelmäßigen Sensoranordnung 80 in ein Positionssignal um, das an die Steuereinrichtung 8 gesendet wird. Alternativ kann der Streifen leitfähigen Materials 82 durch eine zweite regelmäßige Anordnung leitfähiger Felder ersetzt werden, die sich parallel zu der ersten Anordnung leitfähiger Felder erstreckt (nicht gezeigt). In dieser Ausführungsform mißt die Untersteuereinheit 86 die Kapazitäten der Paare von leitfähigen Feldern aus den jeweiligen regelmäßigen Anordnungen 81 und 82.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform, die in 8 und 9 gezeigt ist, arbeitet die Sensoranordnung mit dem Hall-Effekt. Die regelmäßige Anordnung aktiver Elemente ist aus einer regelmäßigen Anordnung von regelmäßig beabstandeten Hall-Sensoren 81 aufgebaut. Die oberen und unteren Ablageplattformen 16, 17 und die jeweiligen Blattfänger 71 sind mit dem passiven Element der Sensoranordnung in Form eines Magneten 84 versehen. Wenn sich der Magnet 84 mit den jeweiligen Ablageplattformen 16, 17 oder Blattfängern 74 nach oben oder unten bewegt, bewegt er sich in einem geringen Abstand über den Hall-Sensoren 81. In der Untersteuereinheit 86 werden die Signale von den Hall-Sensoren in ein Positionssignal umgewandelt und an die Steuereinrichtung 8 gesendet.
  • In einer dritten bevorzugten Ausführungsform, 8 und 10, arbeitet die Sensoranordnung mit Licht. Die regelmäßige Anordnung aktiver Elemente ist aus einer regelmäßigen Anordnung regelmäßig beabstandeter Sensoren 81 aufgebaut, von denen jeder eine LED 90 und eine Photozelle 91 aufweist. Die oberen und unteren Ablageplattformen 16, 17 und die jeweiligen Blattfänger 71 sind mit dem passiven Element der Sensoranordnung in Form eines Reflektors 89 versehen. Wenn der Reflektor 89 sich mit der jeweiligen Ablageplattform 16, 17 oder dem Blattfänger 71 nach oben oder unten bewegt, bewegt er sich über die Sensoren und reflektiert das Licht, das von der LED 90 des Sensors, dem er gegenübersteht, ausgesandt wird, auf die entsprechende Photozelle 91. Die Photozellen 89 sind mit der Untersteuereinheit 86 verbunden, die die Signale in ein Positionssignal umwandelt und es an die Steuereinrichtung 8 sendet. Obwohl die LED-Photozellen-Paare in 10 als vertikale Anordnungen gezeigt sind, wird es klar sein, daß sie auch horizontal oder in jeder anderen Richtung angeordnet sein können.
  • Die Fänger 71 werden immer auf dem Stapel ruhen. Sowohl die Position der Blattfänger 71 als auch der Ablagen 16, 17 ist bekannt. Somit kann der Abstand zwischen der Ablageplattform 16, 17 und dem Blattfänger 71 verwendet werden, um die Stapelhöhe zu bestimmen. Diese Information wird von der Steuereinrichtung 8 verwendet, um zu bestimmen, wann eine Ablageplattform 16, 17 voll ist, z.B. um zu der anderen Ablageplattform 16, 17 zu wechseln, oder wann beide Ablageplattformen voll sind, um einen Alarm auszugeben, daß die Stapeleinrichtung geleert werden muß.
  • Höhendetektoren, wie in 11 gezeigt, stellen sicher, daß die Oberkante eines Stapels von abgelegten Blättern auf der aktiven Ablageplattform 16, 17 immer an der richtigen Höhe ist, um ein neues Blatt von dem Ausstoßwalzenpaar 13 zu empfangen, indem die Position der Ablageplattform 16, 17 nachgestellt wird. Die Höhendetektoren werden durch zwei übereinander angeordne te Sensoren gebildet. Ein Sensor weist ein Paar von LEDs 93, 93' und eine einzelne Photozelle 95 auf, und der andere Sensor weist ein Paar von LEDs 94, 94' und eine einzelne Photozelle 96 auf. Andere Anzahlen von Photozellen können in Erwägung gezogen werden, beispielsweise eine Photozelle für jede LED, oder eine einzige Photozelle für alle vier LEDs (die dann in einer phasenverschobenen gepulsten Weise betrieben werden würden). Das Paar der LEDs 93, 93' (94, 94') des jeweiligen Sensors richtet ein im wesentlichen horizontales Lichtbündel von der Zuführungsseite des Stapels in Richtung auf die jeweilige Photozelle 95 (96) an der Registerbarrierenseite des Stapels. Die LEDs 93, 93' (94, 94') eines Paares sind lateral beabstandet. Die jeweilige Photozelle 95 (96) ist im lateralen Mittelpunkt des Stapels angeordnet. Die LEDs 93, 93' (94, 94') richten daher zwei Lichtstahlen diagonal über den Stapel in Richtung auf jede der Photozellen 95 (96). Der Ausgang der Photozelle 95 (96) ist nur dann aktiv, wenn sie Licht von beiden LEDs 93, 93' (94, 94') empfängt.
  • Die Photozellen 95, 96 sind mit der Steuereinrichtung 8 verbunden. Ein erstes Paar von LEDs 94, 94' und eine erste Photozelle 96 sind an der minimalen Ablagehöhe angeordnet, während ein zweites Paar von LEDs 93, 93' und eine zweite Photozelle 95 an der maximalen Ablagehöhe angeordnet sind. Wenn der Ausgang der ersten Photozelle 96 aktiv ist, versorgt die Steuereinrichtung 8 den entsprechenden Gleichstrommotor mit Energie, um die aktive Ablageplattform 16, 17 zu heben, bis die erste Photozelle 96 inaktiv wird. Wenn die zweite Photozelle 95 inaktiv wird, versorgt die Steuereinrichtung 8 den entsprechenden Gleichstrommotor mit Energie, um die aktive Ablageplattform 16, 17 abzusenken, bis die zweite Photozelle 95 aktiv wird. Wenn die Ablageplattform 16, 17 in der richtigen Position ist, sollte der Ausgang der ersten Photozelle 96 inaktiv und der Ausgang der zweiten Photozelle 95 aktiv sein.
  • Während dem Stapel ein Blatt zugeführt wird, werden die Höhendetektoren für eine kurze Zeitspanne deaktiviert, weil das hereinkommende Blatt die LEDs 93, 93', 94, 94' verdecken wird.
  • Die gestapelten Blätter tendieren manchmal dazu, eine Aufwerfung auf der Zuführungsseite des Stapels auszubilden, was beispielsweise durch Heftklemmern verschlimmert wird, die den Stapel auf der Klammerungsseite schneller wachsen lassen. Dieser Effekt ist in 11 veranschaulicht. Die Höhendetektoren stellen sicher, daß die aktive Ablageplattform 16, 17 abgesenkt werden wird, um die Aufwerfung auszugleichen, um sicherzustellen, daß die von dem Ausstoßwalzenpaar 13 zugeführten Blätter nicht die Seite des Stapels treffen. Dies kann jedoch zu einer Situation führen, beispielsweise wenn die Aufwerfung auf der Zuführungsseite groß ist, bei der die Blattfänger 71 zu niedrig in Bezug auf das Ausstoßwalzenpaar 13 positioniert sind und die Vorderkante der hereinkommenden Blätter nicht unter den Blattfängern 71 gefangen werden wird, sondern stattdessen über den Blattfängern 71 entlanggeht. In dieser Situation wird die Kontrolle über den Stapelprozeß vollständig verlorengehen. Die Steuereinrichtung 8 vergleicht deshalb die Höhe der Blattfänger 71 mit der Höhe des Zuführungswalzenpaars 13, und wenn die Höhendifferenz zwischen den Blattfängern 71 und dem Zuführungswalzenpaar einen voreingestellten Schwellwert überschreitet, wird der Zuführungsprozeß gestoppt und ein Alarm ausgelöst.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand einer Ausführungsform mit zwei Ablageplattformen und zwei Führungsschienen beschrieben worden ist, ist es für Fachleute klar, daß dies lediglich ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. Es ist beispielsweise möglich, lediglich eine Führungsschiene oder eine Plattform zu verwenden, oder mehr als zwei Führungsschienen oder mehr als zwei Plattformen zu verwenden.

Claims (12)

  1. Blattablageeinrichtung zum Ablegen von Blättern oder Sätzen von Blättern, die sequentiell aus einer Blattverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden, auf eine Ablageplattform (16, 17) und gegen eine Registerbarriere, wobei die Blattablageeinrichtung einen Blattfänger (71) aufweist, der auf der besagten Ablageplattform (16, 17) ruht oder auf auf der besagten Ablageplattform (16, 17) gestapelten Blättern ruht, wobei der besagte Blattfänger (71) in einer zu der besagten Ablageplattform (16, 17) im wesentlichen senkrechten Richtung frei bewegbar ist und die Vorderkante hereinkommender Blätter erfaßt, bevor sie an die besagte Registerbarriere anstoßen, gekennzeichnet durch ein an dem besagten Blattfänger aufgehängtes Blatterfassungselement (75).
  2. Blattablageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Blatterfassungselement (75) frei an dem besagten Blattfänger (71) aufgehängt ist.
  3. Blattablageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Blatterfassungselement (75) federnd an dem besagten Blattfänger (71) aufgehängt ist.
  4. Blattablageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Blattfänger (71) auf der besagten Ablageplattform (16, 17) oder den gestapelten Blättern über eine Rolle (73) ruht, die eine laterale Relativbewegung zwischen der besagten Ablageplattform (16, 17) und dem Blattfänger (71) erlaubt, ohne eine wesentliche laterale Kraft auszuüben, wobei die besagte Rolle (73) vorzugsweise als ein Kugelsegment oder als ein konischer Kegelstumpf geformt ist, um eine geneigte Oberfläche zur Verfügung zu stellen, welche die Vorderkante hereinkommender Blätter unter die Rolle (73) führt.
  5. Blattablageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Blatterfassungselement (75) eine Zunge aufweist.
  6. Blattablageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Zunge drehgelenkig an der Spitze des besagten Blattfängers (71) aufgehängt ist.
  7. Blattablageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatterfassungsoberfläche der Zunge geneigt ist, so daß sie eine Verengung zum Einfangen der Vorderkante hereinkommender Blätter bildet.
  8. Blattablageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blatterfassungsoberfläche des besagten Blatterfassungselements (75) mit einem Gewebe (74) bedeckt ist, welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten in der Richtung, in der die Blätter zugeführt werden, und einen hohen Reibungskoeffizienten in der entgegengesetzten Richtung hat.
  9. Blattablageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Blattfänger (71) entlang einer Führung (21, 22) bewegbar ist.
  10. Blattablageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Blattablageplattform entlang der besagten Führung (21, 22) bewegbar ist.
  11. Blattablageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei oder mehr parallele Führungen (21, 22) aufweist.
  12. Blattablageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von übereinander angeordneten Ablageplattform (16, 17) und Blattfängern (71) aufweist.
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