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Die Anmeldung beansprucht die Priorität aus der
Provisional Application Nr. 60/115 431, die am 11. Januar 1999 eingereicht
wurde und hier vollständig
durch Bezugnahme miteingeschlossen wird.
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft Verbindungen,
die Poly(ADP-Ribose)Polymerasen hemmen, wodurch die Reparatur von
Schäden
der DNA-Stränge
verzögert
wird, und Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen. Die Erfindung
betrifft auch die Verwendung solcher Verbindungen in pharmazeutischen
Zusammensetzungen und therapeutischen Behandlungen, die nützlich sind
zur Potenzierung von Antikrebstherapien und zur Hemmung der Neurotoxizität nach einem
Schlaganfall, Kopftrauma und neurodegenerativen Krankheiten.
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Hintergrund der Erfindung
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Poly(ADP-Ribose)Polymerasen (PARPs),
Kernenzyme, die sich in fast allen eukaryotischen Zellen finden,
katalysieren den Transfer von ADP-Riboseeinheiten von Nicotinamidadenindinucleotid
(NAD+) auf Kernakzeptorproteine und sind
verantwortlich für
die Bildung von proteingebundenen linearen und verzweigten Honio-ADP-Ribose-Polymeren.
Die Aktivierung von PARP und die daraus sich ergebende Bildung von
Poly(ADP-Ribose)
kann durch DNA-Strangbrüche
induziert werden nach einer Chemotherapie, durch ionisierende Strah-lung, Sauerstoffradikale
oder Stickoxid (NO).
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Da der zelluläre ADP-Ribosetransferprozess
mit der Reparatur von DNA-Strangbrüchen als Antwort auf DNA-Schäden, die
durch Radiotherapie oder Chemotherapie verursacht werden, verbunden
ist, kann er zur Resistenz beitragen, die sich oft bei verschiedenen
Arten von Krebstherapien entwickelt. Demzufolge kann die Hemmung
von PARP die intrazelluläre
DNA-Reparatur verzögern
und die Antitumorwirkungen von Krebstherapie verbessern. Tatsächlich zeigen
in-vitro- und in-vivo-Daten, dass viele PARP-Inhibitoren die Wirkungen von
ionisierender Strahlung oder cytotoxischen Wirkstoffen, wie DNA-Methylierungsmitteln,
potenzieren. Daher sind Inhibitoren des PARP-Enzyms nützlich als
Krebschemotherapeutika.
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Außerdem wurde gezeigt, dass
die Hemmung von PARP die Resistenz gegenüber Gehirnschäden nach
Schlaganfall fördert
(Endres et al., "Ischemic
Brain Injury is Mediated by the Activation of Poly(ADP-Ribose)Polymerase", J. Cerebral Blood
Flow Metab. 17: 1143–1151
(1997); Zhang, "PARP
Inhibition Results in Substantial Neuroprotection in Cerebral Ischemia", Cambridge Healthtech
Institute's Conference
on Acute Neuronal Injury: New Therapeutic Opportunities, Sept. 18–24, 1998,
Las Vegas, Nevada). Es wird angenommen, dass die Aktivierung von
PARP durch DNA-Schäden
eine Rolle beim Zelltod nach Schlaganfall, Kopftrauma und bei neurodegenerativen
Krankheiten spielt. Die DNA wird durch überschüssige Mengen an NO geschädigt, das
erzeugt wird, wenn das NO-Synthaseenzym aktiviert wird als Ergebnis
einer Reihe von Ereignissen, die durch die Freisetzung des Neurotransmitters
Glutamat aus depolarisierten Nervenenden initiiert wird (Cosi et
al., "Poly(ADP-Ribose)Polymerase
Revisited: A New Role for an Old Enzyme: PARP Involvement in Neurodegeneration
and PARP Inhibitors as Possible Neuroprotective Agents." Ann. N. Y. Acad.
Sci., 366–379). Es
wird angenommen, dass der Zelltod als Ergebnis der Energieabreicherung
auftritt, wenn NAD+ durch enzymkatalysierte
PARP-Reaktion verbraucht
wird. Inhibitoren des PARP-Enzyms sind daher nützlich als Inhibitoren der
Neurotoxizität
nach Schlaganfall, Kopftrauma und bei neurodegenerativen Krankheiten.
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Weiterhin sollte eine Hemmung von
PARP ein geeigneter Ansatz sein zur Behandlung von Zuständen oder
Krankheiten, die mit zellulärer
Seneszenz verbunden sind, wie Hautalterung, durch die Rolle von
PARP bei der Signalgebung der DNA-Schädigung. Siehe z. B. U.S.-Patent
Nr. 5 589 483, das eine Methode beschreibt, um die Lebensdauer und
Vermehrungsfähigkeit
von Zellen zu verlängern,
die umfasst, dass eine therapeutisch wirksame Menge eines PARP-Inhibitors
an Zellen verabreicht wird unter solchen Bedingungen, dass die PARP-Aktivität gehemmt
wird. Somit sind Inhibitoren des PARP-Enzyms nützliche Therapeutika für die Hautalterung.
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In einer weiteren Anwendung wird
die PARP-Hemmung auf klinischer Ebene untersucht, um die Entwicklung
von insulinabhängigem
Diabetes mellitus bei dafür
empfänglichen
Personen zu verhindern (Saldeen et al., "Nicotinamide-induced apoptosis in insulin
producing cells in associated with cleavage of poly(ADP-ribose)polymerase", Mol. Cellular Endocrinol.
(1998), 139: 99–107).
PARP-Inhibitoren sollten daher als Diabetesvorbeugungstherapeutika
nützlich
sein.
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Die PARP-Hemmung ist auch ein Ansatz
zur Behandlung von entzündlichen
Zuständen,
wie Arthritis (Szabo et al., "Protective
effect of an inhibitor of poly(ADP-ribose)synthetase in collagen-induced
arthritis", Portland
Press Proc. (1998), 15: 280–281;
Szabo, "Role of
Poly(ADP-ribose)Synthetase in Inflammation", Eur. J. Biochem. (1998), 350(1): 1–19; Szabo
et al., "Protection
Against Peroxynitrite-induced Fibroblast Injury and Arthritis Development
by Inhibition of Poly(ADP-ribose)Synthetase", Proc. Natl. Acad. Sci. USA (1998),
95(7): 3867–72).
PARP-Inhibitoren sind daher nützlich
als Therapeutika für
entzündliche
Zustände.
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Die Hemmung von PARP hat Nutzen als
Schutz gegen Myokardischämie
und Reperfusionsschäden (Zingarelli
et al., "Protection
against myocardial ischemia and reperfusion injury by 3-aminobenzamide,
an inhibitor of poly(ADP-ribose)synthetase", Cardiovascular Research (1997), 36:
205–215).
Daher sind PARP-Inhibitoren nützlich
zur Therapie von kardiovaskulären
Krankheiten.
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Die PARP-Familie von Enzymen ist
groß.
Es wurde kürzlich
gezeigt, dass Tankyrasen, die das telomere Protein TRF-1 binden,
einen negativen Regulator der Aufrechterhaltung der Telomerlänge, eine
katalytische Domäne
haben, die überraschend
homolog zu PARP ist und es wurde gezeigt, dass sie in vitro PARP-Aktivität haben.
Es wurde vorgeschlagen, dass die Telomerfunktion in menschlichen
Zellen durch Poly(ADP-Ribosyl)ierung
geregelt wird. PARP-Inhibitoren haben Nutzen als Werkzeuge, um diese
Funktion zu untersuchen. Weiterhin sollten PARP-Inhibitoren als
Konsequenz einer Regulierung der Telomeraseaktivität durch
Tankyrase einen Nutzen als Mittel zur Regulierung der Zelllebensdauer
haben, z. B. zur Verwendung in der Krebstherapie, um die Lebensdauer
von unsterblichen Tumorzellen zu verkürzen oder als Anti-Aging-Therapeutika,
da angenommen wird, dass die Telomerlänge mit der Zellseneszenz verbunden
ist.
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Kompetitive Inhibitoren von PARP
sind bekannt. Z. B. untersuchten Banasik et al. ("Specific Inhibitors of
Poly(ADP-Ribose)Synthetase and Mono(ADP-Ribosyl)transferase", J. Biol. Chem.
(1992) 267: 1569–1575) die
PARP hemmende Aktivität
von 132 Verbindungen, von denen die potentesten 4-Amino-1,8-naphthalimid, 6(5H)-Phenanthridon, 2-Nitro-6(5H)-phenanthridon
und 1,5-Dihydroxyisochinolin waren. Griffin et al. berichteten über die
PARP hemmende Aktivität
für eine
Reihe von Benzamidverbindungen (U.S.-Patent Nr. 5 756 510; siehe
auch "Novel Potent
Inhibitors of the DNA Repair Enzyme poly(ADP-ribose)polymerase (PARP)", Anticancer Drug
Design (1995), 10: 507–514)
und Chinalozinonverbindungen (Internationale Veröffentlichung Nr. WO 98/33802).
Suto et al. berichteten über
eine PARP-Hemmung durch eine Reihe von Dihydroisochinolinverbindungen
("Di hydroisoquinolines:
The Design and Synthesis of a New Series of Potent Inhibitors of
Poly(ADP-ribose)-Polymerase", Anti-Cancer Drug
Design (1991), 7: 107–117).
Griffin et al. berichteten über
weitere PARP-Inhibitoren
der Chinazolinklasse ("Resistance-Modifying
Agents. 5. Synthesis and Biological Properties of Quinazoline Inhibitors
of the DNA Repair Enzyme Poly(ADP-ribose)Polymerase (PARP)", J. Med. Chem.,
ASAP Article 10.1021/jm980273t S0022-2623(98)00273-8; Web Release
Date: 1. Dezember 1998).
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Nichtsdestotrotz besteht immer noch
ein Bedarf für
Verbindungen in Form kleiner Moleküle, die potente PARP-Inhibitoren
sind, insbesondere solche mit physikalischen und chemischen Eigenschaften,
die für pharmazeutische
Anwendungen wünschenswert
sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf
Verbindungen gerichtet, die als potente Poly(ADP-Ribosyl)Transferase-(PARP)-Inhibitoren
wirken und als Therapeutika nützlich
sind, insbesondere zur Behandlung von Krebs und zur Verbesserung
der Wirkungen bei Schlaganfall, Kopftrauma und neurodegenerativen
Krankheiten. Als Krebstherapeutika können die Verbindungen der Erfindung
in Kombination mit DNA-schädigenden
cytotoxischen Mitteln verwendet werden, z. B. Topotecan, Irinotecan
oder Temozoloamid und/oder Strahlung.
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Insbesondere ist die vorliegende
Erfindung auf Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
gerichtet, worin
R
1 Halogen;
Cyano;
eine gegebenenfalls
substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Heterocycloalkyl-,
Aryl- oder Heteroarylgruppe (z. B. unsubstituiert oder mit einem
oder mehreren Substituenten substituiert ausgewählt aus Halogen, Hydroxy, Nitro
und Amino, Alkoxy, Alkyl und Arylgruppen, die unsubstituiert oder
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sind, ausgewählt aus
Halogen, Hydroxy, Nitro, Carboxy und gegebenenfalls substituierten
Amino- und Ethergruppen (wie O-Aryl)) oder
-C(O)-R
10 ist,
worin R
10 H, eine gegebenenfalls substituierte
Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Heterocycloalkyl-, Aryl-
oder Heteroarylgruppe ist (z. B. unsubstituiert oder mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert ausgewählt aus Halogen, Hydroxy, Nitro
und Amino, Alkyl und Arylgruppen, die unsubstituiert oder mit einem
oder mehreren Substituenten substituiert sind, ausgewählt aus
Halogen, Hydroxy, Nitro, und Amino); oder OR
100 oder
NR
100R
110 ist, worin
R
100 und R
110 jeweils
unabhängig
H oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-,
Cycloalkyl-, Heterocycloalkyl-, Aryl- oder Heteroarylgruppe sind (z. B. unsubstituiert oder
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ausgewählt aus
Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Heterocycloalkyl-, Aryl-
und Heteroarylgruppen, die unsubstituiert sind oder mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert sind, ausgewählt aus Halogen, Hydroxy, Nitro,
Amino und Alkyl- und Arylgruppen, die unsubstituiert sind oder mit
einem oder mehreren Substituenten substituiert sind ausgewählt aus
Halogen, Hydroxy, Nitro und gegebenenfalls substituierten Aminogruppen);
R
2 H oder Alkyl ist;
R
3 H
oder Alkyl ist;
R
4 H, Halogen oder
Alkyl ist;
X O oder S ist;
Y (CR
5R
6)(CR
7R
8)
n oder N=C(R
5) ist,
wobei
n 1 ist;
R
5 und R
6 jeweils unabhängig H oder eine gegebenenfalls
substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Heterocycloalkyl-,
Aryl- oder Heteroarylgruppe sind (z. B. unsubstituiert oder mit
einem oder mehreren Substituenten substituiert ausgewählt aus
Halogen, Hydroxy, Nitro, Amino und Niedrigalkyl-, Niedrigalkoxy-
und Arylgruppen, die unsubstituiert oder mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert sind, ausgewählt aus Halogen, Hydroxy, Nitro
und Amino) und
R
7 und R
8 jeweils
unabhängig
H oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-,
Cycloalkyl-, Heterocycloalkyl-, Aryl- oder Heteroarylgruppe sind
(z. B. unsubstituiert oder mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ausgewählt
aus Halogen, Hydroxy, Nitro, Amino und Niedrigalkyl-, Niedrigalkoxy-
und Arylgruppen, die unsubstituiert oder mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert sind, ausgewählt aus Halogen, Hydroxy, Nitro
und Amino),
wobei dann, wenn R
1, R
4, R
5, R
6 und
R
7 jeweils H sind, R
8 nicht
unsubstituiertes Phenyl ist.
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Die Erfindung ist auch auf pharmazeutisch
annehmbare Salze und Solvate solcher Verbindungen gerichtet. Bevorzugte
Verbindungen der Formel I schließen solche ein, worin R2 und R3 unabhängig ausgewählt sind
aus H und Methyl.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
schließen
die erfinderischen Verbindungen solche der allgemeinen Formel (II)
worin
p 2 ist;
R
11 H oder Alkyl ist;
R
12 Halogen
oder eine gegebenenfalls substituierte Aryl-, Alkyl-, Alkenyl-,
Alkinyl- oder Acylgruppe -C(O)-R
10 wie oben
definiert ist,
R
13 H oder Alkyl ist
und
R
14 H oder Halogen ist;
ebenso
wie pharmazeutisch annehmbare Salze, Prodrugs, aktive Metaboliten
und Solvate solcher Verbindungen ein.
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In bevorzugten Verbindungen der Formel
(II) sind R11 und R13 jeweils
unabhängig
ausgewählt
aus H und Methyl. Bevorzugter ist die Erfindung auf Verbindungen
der Formel (II) gerichtet, worin R11 und
R13 jeweils H sind und R12 gegebenenfalls
substituiertes Aryl ist, und auf pharmazeutische annehmbare Salze,
Prodrugs, aktive Metaboliten und Solvate solcher Verbindungen. In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
von Verbindungen der Formel (II) sind R11 und
R13 jeweils H und R12 ist
Halogen oder gegebenenfalls substituiertes Aryl.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
schließen
die erfinderischen Verbindungen solche der allgemeinen Formel (III)
unten ein, ebenso wie deren pharmazeutisch annehmbare Salze und
Solvate:
worin
R
15 H
oder eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Heterocycloalkyl-,
Aryl- oder Heteroarylgruppe ist, die unsubstituiert oder mit einem
oder mehreren Substituenten substituiert ist ausgewählt aus
Halogen, Hydroxy, Nitro, Amino, und Alkyl- und Arylgruppen, die
unsubstituiert sind oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
sind, ausgewählt
aus Halogen, Hydroxy, Nitro und Amino;
R
16 Halogen;
Cyano oder eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkyl-, Heterocycloalkyl-,
Aryl- oder Heteroarylgruppe ist, die unsubstituiert ist oder mit
einem oder mehreren Substituenten substituiert ist ausgewählt aus Halogen,
Hydroxy, Nitro, Amino, und Alkyl- und Arylgruppen, die unsubstituiert
sind oder mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sind,
ausgewählt
aus Halogen, Hydroxy, Nitro und Amino;
R
17 H
oder Alkyl ist und
R
18 H, Halogen oder
Alkyl ist,
wobei R
15, R
16,
R
17 und R
18 nicht
alle H sind.
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In bevorzugten Verbindungen der Formel
(III) ist R18 substituiertes Phenyl oder
(CH2)qAryl, wobei
q 1 oder 2 ist.
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In weiteren bevorzugten Verbindungen
der Formel (III) ist R16 substituiertes
oder unsubstituiertes Aryl.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
auf ein Verfahren zur Hemmung der PARP-Enzymaktivität gerichtet,
das umfasst, dass das Enzym mit einer wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (I), (II) oder (III) oder einem pharmazeutisch annehmbaren
Salz oder Solvat davon in Kontakt gebracht wird. Die Verbindungen der
Erfindung sind potente PAAP-Inhibitoren und haben bevorzugt eine
PARP-hemmende Aktivität,
die einer Ki von 100 μM oder weniger in dem PARP-Enzymhemmungsassay
entspricht.
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Die vorliegende Erfindung ist weiterhin
auf ein Verfahren zur Potenzierung der Cytotoxizität eines
cytotoxischen Wirkstoffs oder von ionisierender Strahlung gerichtet,
das umfasst, dass Zellen mit einer wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (I), (II) oder (III) oder einem pharmazeutisch annehmbaren
Salz oder Solvat davon in Kombination mit einem cytotoxischen Wirkstoff
oder ionisierender Strahlung in Kontakt gebracht werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
haben bevorzugt eine Cytotoxizitätspotenzierungsaktivität, die einer
PF50 von mindestens 1 im Cytotoxizitätspotenzierungsassay
entspricht.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
auf pharmazeutische Zusammensetzungen gerichtet mit einer wirksam
PARP-hemmenden Menge einer Verbindung der Formel (I), (II) oder
(III) oder einem pharmazeutisch annehmbaren Salz oder Solvat davon,
zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger dafür.
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Die Erfindung liefert auch therapeutische
Interventionen, die geeignet sind, bei Krankheits- oder Schädigungszuständen, bei
denen die PARP-Aktivität
für den
Patienten schädlich
ist, wobei die therapeutischen Methoden umfassen, dass die PARP-Enzymaktivität in dem
entsprechenden Gewebe des Patienten gehemmt wird, indem eine Verbindung
der Formel (I), (II) oder (III) oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz oder Solvat davon verabreicht wird. Bei einer solchen therapeutischen
Interventionsmethode, die erfindungsgemäß bereitgestellt wird, wird
die Wirksamkeit eines cytotoxischen Wirkstoffs oder einer radioaktiven
Therapie, die einem Säugetier
im Verlauf einer therapeutischen Behandlung verabreicht wird, verbessert,
indem dem Patienten, z. B. einem Säugetier, das eine solche Behandlung
benötigt,
eine wirksame PARP-hemmende Menge einer Verbindung der Formel (I),
(II) oder (III) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat
davon zusammen mit der Verabreichung des cytotoxischen Wirkstoffs
oder der radioaktiven Therapie verabreicht wird.
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Eine weitere therapeutische Interventionsmethode,
die erfindungsgemäß zur Verfügung gestellt
wird, besteht darin, das Einsetzen der Zellseneszenz, die mit der
Hautalterung bei einem Menschen verbunden ist, zu verzögern, das
umfasst, dass an Fibroblastenzellen im Menschen eine wirksame PARP-hemmende
Menge einer Verbindung der Formel (I), (II) oder (III) oder ein
pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon verabreicht wird.
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Eine weitere therapeutische Interventionsmethode,
die erfindungsgemäß bereitgestellt
wird, ist eine Methode, um die Neurotoxizität nach einem Schlaganfall,
Kopftrauma und bei neurodegenerativen Krankheiten bei einem Säugetier
zu reduzieren, indem eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel
(I), (II) oder (III) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder
Solvat davon dem Säugetier
verabreicht wird.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen liefern einen
therapeutischen Ansatz zur Behandlung von entzündlichen Zuständen, der
umfasst, dass eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I),
(II) oder (III) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat
davon einem Patienten, der eine solche Behandlung benötigt, verabreicht
wird.
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Eine weitere therapeutische Interventionsmethode,
die erfindungsgemäß bereitgestellt
wird, ist eine kardiovaskuläre
therapeutische Methode zum Schutz gegen Myokardischämie und
Reperfusionsschäden
bei einem Säugetier,
die umfasst, dass einem Säugetier
eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I), (II) oder (III)
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon verabreicht
wird.
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Die vorliegende Erfindung ist weiterhin
auf Methoden gerichtet, um die tricyclischen Verbindungen der Formel
(I) zu synthetisieren, wobei 4-Carboalkoxyindol(IV) in das Zwischenprodukt
3-substituiertes 4-Carboalkoxyindol
umgewandelt wird, wodurch die vorgesehenen Ringkohlenstoffatome
eingeführt
werden, die schließlich
mit einem Stickstoffatom substituiert werden, gewöhnlich in
Form einer Nitrogruppe. Weitere funktionelle Gruppen, wie Formyl
oder Acyl, können
an Position 3 in dieser Stufe eingeführt werden. Die Nitrogruppe
wird zu einem Amin reduziert und zur 4-Carboalkoxygruppe in einer
Amid bildenden Reaktion cyclisiert, was den tricyclischen Heterozyklus
liefert. Die synthetischen Methoden können weiterhin die Derivatisierung
an N-1 und C-2 umfassen. Die 3-Formyl- oder 3-Acylzwischenprodukte
können
in stickstoffhaltige Zwischenprodukte umgewandelt werden oder in
tricyclische Indole mit N-N-Bindungen, wie die Verbindungen der
Formel (III).
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
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PARP-hemmende Mittel
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Gemäß der im Stand der Technik
verwendeten Konvention wird das Symbol
in Strukturformeln verwendet,
um die Bindung darzustellen, die der Bindungspunkt des Anteils oder
Substituenten an die Kern- oder Gerüststruktur ist. Gemäß einer
weiteren Konvention sind in einigen Strukturformeln die Kohlenstoffatome
und die daran gebundenen Wasserstoffatome nicht explizit gezeichnet,
z. B. bedeutet
eine Methylgruppe,
bedeutet eine Ethylgruppe,
bedeutet eine Cyclopentylgruppe
etc.
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Der Ausdruck "Alkyl", wie er hier verwendet wird, bedeutet
eine verzweigte oder geradkettige (lineare) paraffinische Kohlenwasserstoffgruppe
(gesättigte
aliphatische Gruppe) mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Kette,
die allgemein durch die Formel CkH2k+1 dargestellt werden kann, worin k eine
ganze Zahl von 1 bis 10 ist. Beispiele für- Alkylgruppen schließen Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl, n-Pentyl, Isopentyl,
Neopentyl und Hexyl ein und die einfachen aliphatischen Isomere
davon. "Niedrigalkyl" soll eine Alkylgruppe
nur 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Kette bedeuten.
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Der Ausdruck "Alkenyl" bedeutet eine verzweigte oder geradkettige
olefinische Kohlenwasserstoffgruppe (ungesättigte aliphatische Gruppe
mit ein oder mehreren Doppelbindungen), die 2 bis 10 Kohlenstoffatome
in der Kette enthält.
Beispielhafte Alkenyle schließen
Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, Isobutenyl
und die verschiedenen Isomeren Pentenyle und Hexenyle (einschließlich beider
cis- und trans-Isomere) ein.
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Der Ausdruck "Alkinyl" bedeutet eine verzweigte oder geradkettige
Kohlenwasserstoffgruppe mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen
und mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Kette. Beispielhafte Alkinyle
schließen
Ethinyl, Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl und 1-Methyl-2-butinyl ein.
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Der Ausdrück "Carbocyclus" bezieht sich auf eine gesättigte,
teilweise gesättigte,
ungesättigte
oder aromatische, monocyclische oder fusionierte oder nicht fusionierte
polycyclische Ringstruktur, die nur Kohlenstoffringatome aufweist
(keine Heteroatome, d. h. Nichtkohlenstoffringatome). Beispielhafte
Carbocyclen schließen
Cycloalkyl-, Aryl- und Cycloalkylarylgruppen ein.
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Der Ausdruck "Heterocyclus" bezieht sich auf eine gesättigte,
teilweise gesättigte,
ungesättigte
oder aromatische, monocyclische oder fusionierte oder nicht fusionierte
polycyclische Ringstruktur mit einem oder mehreren Heteroatomen
ausgewählt
aus N, O und S. Beispielhafte Heterocyclen schließen Heterocycloalkyl-, Heteroaryl-
und Heterocycloalkylheteroarylgruppen ein.
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Eine "Cycloalkylgruppe" soll eine nicht aromatische einwertige,
monocyclische oder kondensierte polycyclische Ringstruktur mit insgesamt
3 bis 18 Kohlenstoffringatomen (aber ohne Heteroatome) bedeuten. Beispielhafte
Cycloalkyle schließen
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclopentenyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl, Adamantyl, Phenanthrenyl und ähnliche Gruppen ein.
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Eine "Heterocycloalkylgruppe" soll eine nicht
aromatische einwertige, monocyclische oder fusionierte polycyclische
Ringstruktur bedeuten mit insgesamt 3 bis 18 Ringatomen mit 1 bis
5 Heteroatomen ausgewählt aus
Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Beispiele für Heterocycloalkylgruppen schließen Pyrrolidinyl,
Tetrahydrofuryl, Piperidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl,
Aziridinyl und ähnliche
Gruppen ein.
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Der Ausdruck "Aryl" bedeutet
eine aromatische monocyclische oder fusionierte bzw. kondensierte
polycyclische Ringstruktur mit insgesamt 4 bis 18, bevorzugt 6 bis
18 Ringkohlenstoffatomen (keine Heteroatome). Beispielhafte Arylgruppen
schließen
Phenyl, Naphthyl, Anthracenyl und dgl. ein.
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Eine "Heteroarylgruppe" soll eine aromatische einwertige, monocyclische
oder kondensierte polycyclische Ringstruktur mit 4 bis 18, bevorzugt
5 bis 18 Ringatomen einschließlich
1 bis 5 Heteroatomen ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, bedeuten. Beispiele für Heteroarylgruppen
schließen
Pyrrolyl, Thienyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Thiazolyl, Furyl, Pyridinyl,
Pyrazinyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Indolyl, Chinolinyl, Chinoxalinyl
und dgl. ein.
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Der Ausdruck "gegebenenfalls substituiert" soll andeuten, dass
die spezifizierte Gruppe unsubstituiert ist oder mit einem oder
mehreren geeigneten Substituenten substituiert ist, wenn nicht die
fakultativen Substituenten ausdrücklich
angegeben sind, wobei in diesem Fall der Ausdruck andeutet, dass
die Gruppe unsubstituiert oder mit den spezifischen Substituenten
substituiert ist. Wenn nicht anders angegeben (z. B. indem angegeben
ist, dass eine spezifische Gruppe unsubstituiert ist), können die
verschiedenen oben definierten Gruppen allgemein unsubstituiert
oder substituiert sein (d. h. sie sind gegebenenfalls substituiert)
mit einem oder mehreren geeigneten Substituenten.
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Der Ausdruck "Substituent" oder "geeigneter Substituent" soll jeden Substituenten
für eine
Gruppe bedeuten, der von einem Fachmann leicht als pharmazeutisch
geeignet, z. B. durch Routinetests, erkannt oder leicht ausgewählt werden
kann. Beispiele für
geeignete Substituenten schließen
Hydroxy, Halogen (F, Cl, I oder Br), Oxo, Alkyl, Acyl, Sulfonyl,
Mercapto, Nitro, Alkylthio, Alkoxy, Cycloalkyl, Heterocycloalkyl,
Aryl, Heteroaryl, Carboxy, Amino (primär, sekundär oder tertiär), Carbamoyl,
Aryloxy, Heteroaryloxy, Arylthio, Heteroarylthio und dgl. (z. B.
wie in den hier beschriebenen beispielhaften Verbindungen erläutert) ein.
Geeignete Substituenten sind in den beispielhaften Verbindungen,
die folgen, zu sehen.
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Bevorzugte fakultative Substituenten
für Alkyl-
und Arylgruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen schließen Halogene
und Arylgruppen ein. Besonders bevorzugt für substituierte Alkylgruppen
sind Perfluorsubstituierte Alkylgruppen. Speziell bevorzugte fakultative
Substituenten für
Aryleinheiten schließen
Halogen, Niedrigalkyl, -OH, -NO2, -CN, -CO2H, O-Niedrigalkyl, Aryl, -O-Aryl, Arylniedrigalkyl,
-CO2CH3, -CONH2, -OCH2CONH2, -NH2, -SO2NH2, -OCHF2, -CF3, -OCF3 und dgl. ein. Arylanteile können auch
gegebenenfalls mit zwei Substituenten substituiert sein, die eine
Brücke
bilden, z. B. -O-(CH2)2-O-,
wobei z eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 ist.
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Ein "Prodrug" soll eine Verbindung bedeuten, die
unter physiologischen Bedingungen oder durch Solvolyse oder metabolisch
in eine spezifische Verbindung umgewandelt wird, die pharmazeutisch
aktiv ist.
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Ein "aktiver Metabolit" soll ein pharmakologisch aktives Produkt
bezeichnen, das aus einer spezifischen Verbindung durch Metabolismus
im Körper
erzeugt wird.
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Ein "Solvat" soll eine pharmazeutisch annehmbare
Solvatform einer spezifischen Verbindung bedeuten, die die biologische
Wirksamkeit einer solchen Verbindung behält. Beispiele für Solvate
schließen
Verbindungen der Erfindung in Kombination mit Wasser, Isopropanol,
Ethanol, Methanol, DMSO, Ethylacetat, Essigsäure oder Ethanolamin ein.
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Ein "pharmazeutisch annehmbares Salz" soll ein Salz bedeuten,
das die biologische Wirksamkeit der freien Säure- oder Baseform der spezifischen
Verbindung behält
und pharmazeutisch geeignet ist. Beispiele für pharmazeutisch annehmbare
Salze schließen
Sulfate, Pyrosulfate, Bisulfate, Sulfate, Bisulfite, Phosphate, Monohydrogenphosphate,
Dihydrogenphosphate, Metaphosphate, Pyrophosphate, Chloride, Bromide,
Iodide, Acetate, Propionate, Decanoate, Caprylate, Acrylate, Formiate,
Isobutyrate, Caproate, Heptanoate, Propiolate, Oxalate, Malonate,
Succinate, Suberate, Sebacate, Fumarate, Maleate, Butin-1,4-dioate,
Hexin-1,6-dioate, Benzoate, Chlorbenzoate, Methylbenzoate, Dinitrobenzoate,
Hydroxybenzoate, Methoxybenzoate, Phthalate, Sulfonate, Xylolsulfonate,
Phenylacetate, Phenylpropionate, Phenylbutyrate, Citrate, Lactate, γ-Hydroxybutyrate,
Glycolate, Tartrate, Methansulfonate, Propansulfonate, Naphthalin-1-sulfonate,
Naphthalin-2-sulfonate und Mandelate ein.
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Wenn eine erfindungsgemäße Verbindung
eine Base ist, kann ein gewünschtes
Salz mit jeder geeigneten im Stand der Technik bekannten Methode
hergestellt werden, einschließlich
der Behandlung der freien Base mit einer anorganischen Säure, wie
Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure, Phosphorsäure und
dgl. oder mit einer organischen Säure, wie Essigsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Mandelsäure, Fumarsäure, Malonsäure, Brenztraubensäure, Oxalsäure, Glycolsäure, Salicylsäure, Pyranosidylsäure, wie
Glucuronsäure
oder Galacturonsäure; α-Hydroxysäure, wie
Citronensäure
oder Weinsäure;
Aminosäure,
wie Asparaginsäure
oder Glutaminsäure;
aromatischen Säure,
wie Benzoesäure
oder Zimtsäure; Sulfonsäure, wie
p-Toluolsulfonsäure
oder Ethansulfonsäure
oder dgl.
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Wenn eine erfinderische Verbindung
eine Säure
ist, kann ein gewünschtes
Salz mit jedem im Stand der Technik bekannten geeigneten Verfahren
hergestellt werden, einschließlich
der Behandlung der freien Säure
mit einer anorganischen oder organischen Base, wie Amin (primär, sekundär oder tertiär), einem
Alkali- oder Erdalkalihydroxid oder dgl. Beispiele für geeignete
Salze schließen
organische Salze ein, die von Aminosäuren wie Glycin und Arginin;
Ammoniak; primären,
sekundären
und tertiären
Aminen und cyclischen Aminen, wie Piperidin, Morpholin und Piperazin
abstammen ebenso wie anorganische Salze, die von Natrium, Calcium,
Kalium, Magnesium, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Aluminium und Lithium
abgeleitet sind.
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Im Fall von Verbindungen, Salzen
oder Solvaten, die Feststoffe sind, versteht es sich für den Fachmann
auf diesem Gebiet, dass die erfinderischen Verbindungen, Salze und
Solvate in verschiedenen kristallinen oder polymorphen Formen vorliegen
können,
die alle im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung und der spezifisch
angegebenen Formeln enthalten sind.
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In einigen Fällen haben die erfinderischen
Verbindungen chirale Zentren. Wenn chirale Zentren vorhanden sind,
können
die erfinderischen Verbindungen als einzelne Stereoisomere, Racemate
und/oder Mischungen von Enantiomeren und/oder Diastereomeren vorliegen.
Alle diese einzelnen Stereoisomeren, Racemate und Mischungen davon
sollen in dem breiten Schutzbereich der allgemeinen Strukturformel
liegen (wenn nicht anders angegeben). Bevorzugt werden die erfinderischen
Verbindungen jedoch in im Wesentlichen optisch reiner Form (wie
vom Fachmann auf diesem Gebiet allgemein verstanden, ist eine optisch
reine Verbindung eine, die enantiomer rein ist). Bevorzugt sind
die erfindungsgemäßen Verbindungen
zu mindestens 90% das gewünschte
einzelne Isomer (80% enantiomerer Überschuss), bevorzugter mindestens
95% (90% e. e.), noch bevorzugter mindestens 97,5% (95% e. e.) und
am meisten bevorzugt mindestens 99% (98% e. e.).
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In einigen Fällen können Verbindungen in tautomeren
Formen vorkommen. In solchen Fällen
sollen beide Tautomere von der Strukturformel umfasst sein.
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Die vorliegende Erfindung ist auf
die folgenden PARP-hemmenden Mittel bzw. Verbindungen der Formel
gerichtet:
worin R
1,
R
2, R
3, R
4, X und Y wie oben definiert sind, und auf
pharmazeutisch annehmbare Salze und Solvate davon. In bevorzugten
Ausführungsformen
sind die PARP-hemmenden Mittel Verbindungen der Formel (I), worin
R
2 und R
3 jeweils
unabhängig
H oder Methyl sind und pharmazeutisch annehmbare Salze und Solvate davon.
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Bevorzugter sind die Mittel Verbindungen
der Formel (II) oder (III):
wobei
die Variablen wie oben definiert sind, oder pharmazeutisch arnehmbare
Salze oder Solvate davon. In bevorzugten Ausführungsformen für Formel
(II) und (III) sind R
11, R
13 und
R
17 jeweils unabhängig H oder Methyl.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die erfinderischen Mittel Verbindungen der Formel (II) und pharmazeutisch
annehmbare Salze und Solvate, wobei R11 und
R13 jeweils H sind und R12 eine
gegebenenfalls substituierte Arylgruppe ist. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
sind die erfinderischen Mittel Verbindungen der Formel (III) und
pharmazeutisch annehmbare Salze und Solvate, wobei R17 H
oder Methyl ist und R15 gegebenenfalls substituiertes
Aryl oder Alkyl ist.
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In weiteren bevorzugten Ausführungsformen
ist R16 substituiertes oder unsubstituiertes
Aryl und R15 ist Wasserstoff.
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In weiteren bevorzugten Ausführungsformen
ist R16 H und R15 ist
substituiertes oder unsubstituiertes Aryl oder Alkyl.
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Bevorzugte Verbindungen der Erfindung
schließen
ein:
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Pharmazeutische Methoden
und Zusammensetzungen
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Die Erfindung ist auch auf ein Verfahren
zur Hemmung der PARP-Enzymaktivität gerichtet, das umfasst, dass
das Enzym mit einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
(I) oder einem pharmazeutisch annehmbaren Salz oder Solvat davon
in Kontakt gebracht wird. Z. B. kann die PARP-Aktivität in Säugetiergewebe
gehemmt werden, indem eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder Solvat davon verabreicht wird. Zusätzlich zu
den oben spezifizierten Verbindungen wurde auch gefunden, dass die
folgenden bekannten Verbindungen [Gmeiner et al., Arch. Pharm. (Weinheim),
328: 329–332 (1995)
und Ananthanarayanan et al., Indian Journal of Chemistry, 15B: 710–714 (1977)]
geeignet sind zur Hemmung der PARP-Enzymaktivität:
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"Behandeln" oder "Behandlung" soll bedeuten, dass
eine Schädigung
oder ein Krankheitszustand bei einem Säugetier, wie einem Menschen,
gelindert wird durch Hemmung der PARP-Aktivität, z. B. durch Potenzierung
von Antikrebstherapien oder Hemmung der Neurotoxizität nach einem
Schlaganfall, Kopftrauma und bei neurodegenerativen Krankheiten.
Arten der Behandlung schließen
ein: (a) prophylaktische Verwendung bei einem Säugetier, insbesondere wenn
gefunden wurde, dass das Säugetier
prädisponiert
ist, den Krankheitszustand zu haben, der aber noch nicht bei ihm
diagnostiziert wurde; (b) Hemmung des Krankheitszustandes und/oder
(c) vollständige
oder teilweise Linderung des Krankheitszustandes.
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Eine Behandlungsmethode beinhaltet
die Verbesserung der Wirksamkeit eines cytotoxischen Wirkstoffs
oder einer radioaktiven Therapie, die einem Säugetier im Verlauf der therapeutischen
Behandlung verabreicht wird, umfassend, dass dem Säugetier
eine wirksane Menge eines Mittels (Verbindung, pharmazeutisch annehmbares
Salz oder Solvat) in Zusammenhang mit der Verabreichung des cytotoxischen
Wirkstoffs (z. B. Topotecan oder Irinotecan) oder einer radioaktiven
Therapie verabreicht wird. Die PARP-hermenden Mittel können auch
vorteilhafterweise bei einer Methode zur Reduzierung der Neurotoxizität nach Schlaganfall, Kopftrauma
und bei neurodegenerativen Krankheiten bei einem Säugetier
verwendet werden, indem eine therapeutisch wirksame Menge eines
erfinderischen Mittels dem Säugetier
verabreicht wird. Die PARP-hemmenden Mittel der Erfindung können auch
verwendet werden für
eine Methode, um das Einsetzen der Zellseneszenz, die mit der Hautalterung
bei Menschen verbunden ist, zu verzögern, das umfasst, dass an
Fibroblastenzellen eines Menschen eine wirksame PARP-hemmende Menge
eines Mittels verabreicht wird. Weiterhin können die Mittel auch bei einer
Methode verwendet werden, um zur Verhütung der Entwicklung von insulinabhängigem Diabetes
mellitus bei einer Person, die dafür empfänglich ist, beizutragen, die
umasst, dass eine therapeutisch wirksame Menge eines Mittels verabreicht
wird. Zusätzlich
können
die Mittel auch angewendet werden in einer Methode zur Behandlung
eines entzündlichen
Zustands bei einem Säugetier,
die umfasst, dass eine therapeutisch wirksame Menge eines Mittels an
das Säugetier
verabreicht wird. Außerdem
können
die Mittel auch in einer Methode zur Behandlung von kardiovaskulären Krankheiten
bei einem Säugetier
verwendet werden, was umfasst, dass dem Säugetier eine therapeutisch
wirksame Menge eines PARP-hemmenden Mittels verabreicht wird. Da
das Wissen über
die therapeutische Rolle von PARP-Inhibitoren im Stand der Technik
fortschreitet, wird sich weiterer Nutzen der PARP-hemmenden Mittel
der Erfindung ergeben.
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Die Aktivität der erfinderischen Verbindungen
als Inhibitoren der PARP-Aktivität
kann mit jeder geeigneten Methode, die bekannt ist oder im Stand
der Technik verfügbar
ist, gemessen werden, einschließlich
in-vivo- und in-vitto-Assays.
Ein Beispiel für
einen geeigneten Assay zur Aktivitätsmessung ist der hier beschriebene
PARP-Enzymhemmungsassay.
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Die Verabreichung der Verbindungen
der Formel (I) und von deren pharmazeutisch annehmbaren Salzen und
Solvaten kann durchgeführt
werden gemäß jeder
akzeptierten Art der Verabreichung, die im Stand der Technik verfügbar ist.
Beispiele für
geeignete Verabreichungsarten schließen orale, nasale, parenterale, topische,
transdermale und rektale Abgabe ein. Orale und intravenöse Abgabe
sind bevorzugt.
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Eine erfinderische Verbindung der
Formel (I) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon
können
als pharmazeutische Zusammensetzung in jeder pharmazeutischen Form
verabreicht werden, die für
den Fachmann erkennbar geeignet ist. Geeignete pharmazeutische Formen
schließen
feste, halbfeste, flüssige
oder lyophilisierte Präparate
ein, wie Tabletten, Pulver, Kapseln, Zäpfchen, Suspensionen, Liposomen und
Aerosole. Pharmazeutische Zusammensetzungen der Erfindungen können auch
geeignete Hilfsstoffe, Verdünnungsmittel
und Träger
enthalten ebenso wie andere pharmazeutisch aktive Mittel (einschließlich anderer
PARP-hemmender Mittel),
abhängig
von der vorgesehenen Verwendung.
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Annehmbare Methoden zur Herstellung
geeigneter pharmazeutischer Formen der pharmazeutischen Zusammensetzungen
sind bekannt oder können
routinemäßig vom
Fachmann auf diesem Gebiet bestimmt werden. Z. B. können pharmazeutische
Präparate
hergestellt werden mit üblichen
Techniken der pharmazeutischen Chemie, was Stufen beinhaltet, wie
Vermischen, Granulieren und, falls notwendig, Pressen für Tablettenformen,
oder nach Bedarf Mischen, Füllen
und Lösen
der Inhaltsstoffe, was die gewünschten
Produkte für die
orale, parenterale, topische, intravaginale, intranasale, intrabronchiale,
intraokulare, intraurale und/oder rektale Verabreichung ergibt.
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Feste oder flüssige pharmazeutisch annehmbare
Träger,
Verdünnungsmittel
oder Hilfsstoffe können in
den pharmazeutischen Zusammensetzungen angewendet werden. Beispielhafte
feste Träger
schließen Stärke, Lactose,
Calciumsulfatdihydrat, Kaolin, Saccharose, Talkum, Gelatine, Pektin,
Gummi arabicum, Magnesiumstearat und Stearinsäure ein. Beispielhafte flüssige Träger schließen Sirup,
Erdnussöl,
Olivenöl, Kochsalzlösung und
Wasser ein. Der Träger
oder das Verdünnungsmittel
können
ein geeignetes Material für verlängerte Freisetzung
enthalten, wie Glycerylmonostearat oder Glyceryldistearat, allein
oder mit einem Wachs. Wenn ein flüssiger Träger verwendet wird, kann das
Präparat
in Form eines Sirups, Elixiers, einer Emulsion, einer Weichgelatinekapsel,
einer steril injizierbaren Flüssigkeit
(z. B. Lösung)
oder einer nicht wässrigen
oder wässrigen
flüssigen
Suspension sein.
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Eine Dosis der pharmazeutischen Zusammensetzung
enthält
mindestens eine therapeutisch wirksame Menge eines PARP-hemmenden
Mittels (d. h. eine Verbindung der Formel (I), (II) oder (III) oder
ein pharmazeu tisch annehmbares Salz oder Solvat davon) und enthält bevorzugt
eine oder mehrere pharmazeutische Dosierungseinheiten. Die ausgewählte Dosis
kann an ein Säugetier
verabreicht werden, z. B. einen menschlichen Patienten, der eine
Behandlung eines Zustandes benötigt,
die durch Hemmung der PARP-Aktivität vermittelt wird, durch irgendeine
bekannte oder geeignete Methode der Verabreichung der Dosis, was
z. B. einschließt:
topisch z. B. als Salbe oder Creme; oral; rektal, z. B. als Zäpfchen;
parenteral durch Injektion oder kontinuierlich durch intravaginale,
intranasale, intrabronchiale, intraurale oder intraokulare Infusion.
Eine "therapeutisch
wirksame Menge" soll
die Menge eines Mittels bedeuten, die dann, wenn sie an ein Säugetier,
das es benötigt,
verabreicht wird, ausreicht, um eine Behandlung der Schädigung oder
des Krankheitszustandes zu bewirken, die durch Hemmung der PARP-Aktivität vermittelt
wird, z. B. eine Verstärkung
von Antikrebstherapien und Hemmung der Neurotoxizität nach einem
Schlaganfall, Kopftrauma und bei neurodegenerativen Krankheiten.
Die Menge einer gegebenen erfindungsgemäßen Verbindung, die therapeutisch
wirksam ist, variiert abhängig
von Faktoren, wie der jeweiligen Verbindung, dem Krankheitszustand
und dessen Schwere, der Art des bedürftigen Säugetiers, wobei die Menge routinemäßig vom
Fachmann bestimmt wird.
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Es ist davon auszugehen, dass die
tatsächliche
Dosierung der PARP-hemmenden Mittel, die in den pharmazeutischen
Zusammensetzungen der Erfindung verwendet werden, ausgewählt werden,
gemäß dem jeweils
verwendeten Komplex, der jeweils formulierten Zusammensetzung, der
Verabreichungsart und der jeweiligen Stelle und dem Wirt und dem
zu behandelnden Zustand. Optimale Dosierungen für einen gegebenen Satz von
Bedingungen können
vom Fachmann auf diesem Gebiet festgestellt werden unter Verwendung üblicher
Tests zur Bestimmung der Dosierung. Für die orale Verabreichung ist
z. B. eine Dosis, die angewendet werden kann, etwa 0,001 bis etwa
1000 mg/kg Körpergewicht,
wobei die Behandlung in geeigneten Intervallen wiederholt werden
kann.
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Syntheseverfahren
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Die vorliegende Erfindung ist weiterhin
auf Verfahren zur Synthese der PARP-hemmenden Mittel gerichtet mit
Verfahren, wie denen, die unten für beispielhafte erfindungsgemäße Verbindungen
ausgeführt
sind. In den folgenden Beispielen wurden die Strukturen der Verbindungen
mit einem oder mehreren der folgenden Verfahren bestätigt: kernmagnetische
Resonanzspektroskopie, Infrarotspektroskopie, Elementarmikroanalyse,
Massenspektrometrie, Dünnschichtchromatographie,
Hochleistungsflüssigchromatographie
und Schmelzpunkt.
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Kernmagnetische Resonanz-(1H-NMR)-Spektren wurden bestimmt unter Verwendung
eines 300 Megahertz Tech-Mag, Bruker Avance 300DPX oder Bruker Avance
500 DRX-Spektrometers, das mit einer Feldstärke von 300 oder 500 Megahertz
(MHz) betrieben wurde. Die chemischen Verschiebungen sind angegeben in
Teile pro Million (ppm, δ)
feldabwärts
eines internen Tetramethylsilanstandards. Alternativ wurden 1H-NMR-Spektren auf restliche protische Lösungsmittelsignale
bezogen wie folgt: CHCl3 = 7,26 ppm; DMSO =
2,49 ppm; C6HD5 =
7,15 ppm. Peakmehrheiten sind wie folgt angegeben: s = Singulett,
d = Duplett, dd = Dublett von Dubletts; t = Triplett; q = Quartett;
br = breite Resonanz und m = Multiplett. Kupplungskonstanten sind
in Hertz (Hz) angegeben. Infrarotabsorptions-(IR)-Spektren wurden
erhalten unter Verwendung eines Perkin-Elmer-Spektrometers der Reihe
1600 oder eines Midac Corporation FTIR-Spektrometers. Elementarmikroanalysen
wurden durchgeführt
von Atlantic Microlab Inc. (Norcross, GA) oder Galbraith Laboratories
(Nashville, TN) und lieferten Ergebnisse für die angegebenen Elemente
mit ± 0,4%
der theoretischen Werte. Flash-Säulenchromatographie
wurde durchgeführt
unter Verwendung von Silicagel 60 (Merck Art 9385). Analytische
Dünnschichtchromatographie
(DC) wurde durchgeführt
unter Verwendung von vorbeschichteten Folien mir Silica 60 F254 (Merck Art 5719). Die Schmelzpunkte (Schmp.)
wurden an einer MelTemp-Vorrichtung bestimmt und sind unkorrigiert.
Alle Reaktionen wurden in mit Septum verschlossenen Kolben durchgeführt unter leicht
positivem Argondruck, wenn nicht anders angegeben. Alle im Handel
erhältlichen
Lösungsmittel
hatten Reagenzienqualität
oder bessere Qualität
und wurden verwendet, wie sie geliefert wurden.
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Die folgenden Abkürzungen können verwendet werden: Et2O (Diethylether); DMF (N,N-Dimethylformamid);
DMSO (Dimethylsulfoxid); MeOH (Methanol); EtOH (Ethanol); EtOAc
(Ethylacetat); THF (Tetrahydrofuran); Ac (Acetyl); Me (Methyl);
Et (Ethyl) und Ph (Phenyl).
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Die allgemeinen Reaktionsprotokolle,
die unten beschrieben sind, können
verwendet werden, um die erfindungsgemäßen Verbindungen herzustellen.
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Allgemeines
Syntheseschema 1
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In Schema 1 wird 4-Carbomethoxyindol
A unter verschiedenen Vilsmeier- oder Friedel-Crafts-Bedingungen
formyliert oder acyliert, was B liefert, wobei R29 CHO
oder COR24 ist. 4-Carbomethoxyindol A dient
als Substrat für
eine 1,4-Additionsreaktion, was das Nitroethylzwischenprodukt B
liefert, wobei R23 CHR25CH2NO2 ist. Das Zwischenprodukt
B, bei dem R23 CHO ist, wird in das entsprechende
Oxim (R27 ist CH=NOH) oder Nitroalken (R27 ist CH=CHNO2)
C überführt, das
dann katalytisch zu dem Aminoalkylderivat D reduziert wird. Das Nitroethylzwischenprodukt
B wird in einigen Fällen
direkt in D (wenn R23 CHR25CH2NO2 ist) durch Reduktion umgewandelt.
Verbindung D cyclisiert spontan zu tricyclischen Lactamen E (n =
2) und EE. Wenn das Zwischenprodukt D basischen Bedingungen ausgesetzt
wird, führt
dies auch zu tricyclischen Lactamen E und EE.
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Verbindung E ist gegebenenfalls N-alkyliert,
um N-alkyliertes E zu bilden oder halogeniert, was F liefert. Zwischenprodukt
F kann über
eine metallkatalysierte Reaktion (typischerweise mit Palladium als
Katalysator) in eine Reihe von verschiedenen substituierten tricyclischen
Lactamen G überführt werden,
wobei R29 Aryl, Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl
ist. G wird gegebenenfalls weiter modifiziert an R22 R29 und R30.
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Acylsubstituierte Verbindungen der
Formel J (z. B. Verbindung 42) können
durch Reaktion mit CO und dein entsprechenden Alkohol mit Pd/C als
Katalysator hergestellt werden. Die Ester J können weiter in andere Acylderivate
umgewandelt werden durch Hydrolyse zur freien Säure und anschließende Aktivierung
zu -C(O)-Lv, wobei
Lv eine Abgangsgruppe ist, mit Standardmethoden (z. B. March, Advanced
Organic Chemistry: Reactions, Mechanisms, and Structure, 4. Ausgabe,
August 1992, John Wiley & Sons,
New York, ISBN 0471601802) und z. B. Umwandlung zu Amiden oder anderen
Acylderivaten durch Reaktionen, die im Stand der Technik allgemein
bekannt sind. Alternativ können
die Ester J direkt in Amide umgewandelt werden mit Standardaminolysereaktionen,
z. B. durch Reaktion mit primären
oder sekundären
Aminen, wie Dimethylamin oder Pyrrolidin. Allgemeines
Syntheseschema 2
R
20 = CO
2CH
3
R
21, R
22 = = H
R
23 =
COR
24, (R
24 = H,
Aryl, (CH)
qAryl), q = 1 oder 2
R
32 = H, Aryl, (CH
2)
qAryl
R
29 =
gegebenenfalls substitutiertes Aryl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Heterocycloalkyl oder Heteroaryl oder H.
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In Schema 2 wird das Zwischenprodukt
BB, worin R23 CHO, (CO)Aryl oder CO(CH2)qAryl ist, wobei
q 1 oder 2 ist, durch Reaktion mit Hydrazin in das tricyclische
Acylhydrazon H umgewandelt.
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Allgemeines
Syntheseschema 3
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In Schema 3 wird M, das Lv beinhaltet,
z. B. I, Br oder Triflat, mit einem substituierten Alkin T gekuppelt unter
Verwendung von Palladium und Kupfer als Katalysatoren (siehe z.
B. K. Sonogashira, Y. Tohda, N. Hagihara, Tetrahedron Lett. 1975,
50, 4467–4470,
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen). Das Zwischenprodukt N
kann mit Palladium als Katalysator cyclisiert werden (siehe z. B.
A. Arcadi, S. Cacchu, F. Marinellito, Tetrahedron Lett. 1989, 30,
2581–2584,
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen), was P ergibt, das weiter zu
dem Zwischenprodukt BB modifiziert wird, wie in Schema 1 beschrieben.
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Beispiele
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Die Erfindung wird weiter durch Bezugnahme
auf die folgenden spezifischen Beispiele erläutert. Wenn nicht anders angegeben,
beziehen sich alle Prozentangaben und Teile auf Gewicht und alle
Temperaturangaben sind in Grad Celsius.
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Beispiel A:
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3,4-Dihydropyrrolo[4.3.2-de]isochinolin-5-(1H)-on
(1) (Referenzbeispiel)
-
Verbindung 1 wurde hergestellt, wie
unten beschrieben, mit dem Verfahren von Demerson et al., J. Med.
Chem. (1974), 17: 1140, ausgehend von Indol-4-carbonsäuremethylester.
-
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(a) Indol-4-carbonsäuremethylester
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Eine Lösung von 2-Methyl-3-nitrobenzoesäuremethylester
(9,85 g, 50,5 mmol) und Dimethylformamiddimethylacetal (20,1 ml,
151 mmol) in DMF (53 ml) wurde 8 Stunden lang auf 130°C erhitzt.
Die Lösung wurde an
einem Hochvakuum-Rotovap eingeengt, was das Benzoatenamin als viskoses
dunkelrotes Öl
ergab, 12,2 g (97% Ausbeute).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 2,83 (s, 6H), 3,85 (s, 3H),
5,42 (d, 1H; J = 13,6 Hz), 6,41 (d, 1H, J = 13,6 Hz), 7,25 (t, 1H,
J = 7,9 Hz), 7,76 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 7,88 (d, 1H, J = 7,9 Hz).
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Eine Lösung des Benzoatenamins (12,2
g, 48,4 mmol) in Toluol (200 ml) wurde mit 10% Palladium auf Kohlenstoff
(2,7 g) versetzt und die Mischung bei 50 psi Wasserstoff 1,5 Stunden
lang bei Raumtemperatur hydriert. Die Mischung wurde durch ein Kissen
aus Celite filtriert und das Kissen mit EtOAc gespült. Das
rohe Produkt wurde mit Flash-Chromatographie (3 : 1 Hexan : EtOAc)
gereinigt, was Indol-4-carbonsäuremethylester
als gelben Feststoff lieferte, 6,89 g (81%).
Schmelzpunkt 68–70°C;
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3,95 (s,
3H), 7,02 (s, 1H), 7,25 (t, 1H, J = 7,6 Hz), 7,60 (s, 1H), 7,75
(d, 1H, J = 7,6 Hz), 7,80 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 11,54 (bs, 1H).
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(b) Zwischenprodukt J – 3-Formylindol-4-carbonsäuremethylester
-
Eine Lösung von Indol-4-carbonsäuremethylester
(250 mg, 1,43 mmol) in Dichlorethan (2 ml) wurde mit einer Lösung von
POCl3-DMF (1,5 Äquivalente (Äq.)) bei
Raumtemperatur (RT) behandelt. Die orange Lösung wurde 1 Stunde lang auf
50°C erhitzt.
Die Reaktionslösung
wurde in eiskaltes wässriges
(aq.) NaOAc (1 g in 2 ml) gegossen, der pH-Wert der wässrigen
Lösung
mit 1 M NaOH auf 8 eingestellt und mit EtOAc (10 ml × 3) extrahiert.
Die organische Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt, was 3-Formylindol-4-carbonsäuremethylester
als ein Öl
ergab, 271 mg (93%).
1H-NMR (300 MHz,
d6-DMSO) δ 3,68
(s, 3H), 7,16 (t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,40 (dd, 1H, J = 7,8, 0,8 Hz),
7,56 (d, 1H; J = 7,8, 0,8 Hz), 8,16 (d, 1H, J = 3,2 Hz), 10,00 (s,
1H), 12,30 (br s, 1H).
-
(c) Zwischenprodukt K – 3-Formylindol-4-carbonsäuremethylesteroxim
-
Eine Mischung von J (2,5 g, 12,3
mmol), N-Hydroxylaminhydrochlorid (4,27 g, 61,4 mmol), NaOAc (5,04
g, 61,4 mmol, H2O (25 ml) und MeOH (25 mil)
wurde 1 Stunde lang bei ~50°C
gerührt.
Zu diesem Zeitpunkt wurde die Mischung auf Raumtemperatur gekühlt und
im Vakuum eingeengt, um MeOH zu entfernen. 50 ml H2O
wurden zugegeben und der Feststoff filtriert und mit weiterem H2O gewaschen. Der reine weiße Feststoff
wurde im Vakuum bei 40°C
getrocknet (2,57 g, 95%).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3,88
(s, 3H), 7,23 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 7,59 (dd, 1H, J = 7,4, 1,1 Hz),
7,70 (dd, 1H, J = 8,1, 1,1 Hz), 8,01 (s, 1H), 8,52 (d, 1H, J = 3,0
Hz), 11,13 (s, 1H), 11,97 (bs, 1H).
-
(d) Zwischenprodukt L – 3-Aminomethylindol-4-carbonsäuremethylesterhydrochlorid
-
Trockenes HCl-Gas wurde zu einer
Lösung
des Oximzwischenproduktes K (2,4 g, 11 mmol) in 130 mil MeOH zugegeben.
Unter Argonatmosphäre
wurden 0,2 g 10% Pd/C zugegeben. Unter Verwendung eines Dreiwegeventils
wurde das System im Vakuum evakuiert. Wasserstoffgas wurde von einer
Gasflasche eingeleitet und die Reaktionsmischung 4 Stunden lang
heftig gerühr.
Danach wurde die Gasflasche entfernt und wieder Argon eingeleitet.
Die Mischung wurde filtriert und eingeengt, was einen Feststoff
ergab, der sich violett färbte.
Die Feststoffe wurden in Et2O gewaschen,
vor Luft und Licht geschützt
und bei Raumtemperatur ins Vakuum gestellt. Der violette Feststoff
(2,5 g, 96%) wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3,89 (s,
3H), 4,31 (m, 2H), 7,23 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 7,68 (d, 1H, J = 2,6
Hz), 7,74 (dd, 1H, J = 8,1, 1,1 Hz), 7,78 (dd, 1H, J = 7,2, 1,1
Hz), 8,05 (bs, 3H), 11,92 (bs, 1H).
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(e) Verbindung 1 – 3,4-Dihydropyrrolo[4,3,2-de]isochinolin-5-(1H)-on
-
Eine Lösung des Zwischenprodukts L
(2,4 g, 10,0 mmol) in 24 ml absolutem EtOH wurde zu einer methanolischen
Lösung
von NaOMe (0,45 g Na, 24 ml wasserfreies MeOH) zugegeben. Nach 1,5-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde die Mischung im Vakuum eingeengt, was einen
Rückstand
ergab. Unter Rühren
wurde eiskaltes H2O (75 ml) zu dem Rückstand
zugegeben und die Feststoffe wurden filtriert und mit kaltem H2O (50 ml) gewaschen. Trocknen in einem Vakuumofen
bei 40°C
lieferte 1,51 g (87%) von analytisch reinem 1 als lohfarbenem Feststoff.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 4,78 (s,
2H), 7,14 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 7,18 (s, 1H), 7,30 (d, 1H, J = 7,0
Hz), 7,44 (d, 1H, J = 8,1 Hz), 7,59 (s, 1H), 11,13 (bs, 1H);
HRMS
(M + H) 173,0718;
Anal. (C10H8N2O·0,2 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
B
2-Brom-3,4-dihydropyrrolo[4.3.2-de]isochinolin-5-(1H)-on
(2) (Referenzbeispiel)
-
Eine Suspension von Verbindung 1
(0,086 g, 0,5 mmol) in 40 ml CH2Cl2 wurde mit 90% Pyridiniumtribromid (0,267
g, 0,75 mmol) bei 0°C
versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten lang bei 0°C gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und Eiswasser zu dem Rückstand zugegeben. Die entstehende Suspension
wurde heftig 30 Minuten lang bei 0°C gerührt und dann filtriert, was
0,068 g (54%) eines braunen Feststoffs ergab, der in der nächsten Stufe
ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
IR (KBr) 3172, 1655,
1606, 1441, 1367, 1292, 755 cm–1;
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 4,61 (s, 2H), 7,17 (t, 1H,
J = 6,0 Hz), 7,32 (d, 1H, J = 6,0 Hz), 7,39 (d, 1H, J = 6,0 Hz), 7,71
(s, 1H), 11,92 (s, 1H);
LRMS (M + H) 251/253.
-
Beispiel
C
Phenyl-3,4-dihydropyrrolo[4.3.2-de]isochinolin-5-(1H)-on
(3) (Referenzbeispiel)
-
Zu einer Suspension von 2 (0,1065
g, 0,424 mmol) in 20 ml Toluol/10 ml EtOH wurden Phenylboronsäure (0;08
g, 0,636 mmol), Na2CO3 (0,113
g, 1,06 mmol), gelöst
in einer minimalen Menge Wasser, LiCl (0,054 g, 1,27 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(24,5 mg, 21,0 μmol)
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 16 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand in EtOAc aufgenommen
und mit gesättigtem
wässrigen
NaHCO3, H2O und
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet und eingeengt, was einen gelben
Feststoff ergab, der mit Flash-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, wobei mit einem Gradienten von 20% EtOAc in Hexan eluiert
wurde, was 0,098 g einer Mischung von 3 als gelben Feststoff ergab.
Schmelzpunkt
215–218°C (Zers.)
1H-NMR (DMSO-d6) δ 5,04 (s,
2H), 7,17 (t, 1H, J = 7,5 Hz), 7,34 (d, 1H, J = 6,6 Hz), 7,35 (d,
1H, J = 7,4 Hz), 7,50 (m, 4H), 7,66 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 7,84 (s,
1H), 11,64 (s, 1H);
HRMS (M + H) 249,1023.
-
Beispiel
D
Verbindungen 4 und 5 (Referenzbeispiel)
-
Zu einer Suspension von Verbindung
2 in 30 ml Toluol/15 ml EtOH wurden 4-Formylbenzolboronsäure (0,457
g, 3,05 mmol), Na2CO3 (0,538
g, 5,08 mmol), gelöst
in einer minimalen Menge Wasser, LiCl (0,258 g, 6,09 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,117 g, 0,102 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmi schung wurde 48
Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand in EtOAc aufgenomnen
und mit gesättigtem
wässrigen
NaHCO3, H2O und
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet
und eingeengt, was einen gelben Feststoff ergab, der mit Flash-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, wobei mit einem Gradienten von 60 bis 80% EtOAc
in CHCl3 eluiert wurde, was 0,370 g einer
Mischung von 4 und 5 ergab. Acetal 5 wurde in Aldehyd 4 umgewandelt unter
Verwendung von 5 ml MeOH/3 ml H2O und einer
katalytischen Menge konz. H2SO4.
4:
IR (KBr) 1694, 1653, 1601, 1261, 821, 746 cm–1;
1H-NMR (DMSO-d6) δ 5,09 (s,
2H), 7,26 (t, 1H, J = 6,0 Hz), 7,36 (d, 1H, J = 6,0 Hz), 7,50 (d,
1H, J = 6,0 Hz), 7,85 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 7,91 (s, 1H), 8,02 (d,
2H, J = 9,0 Hz), 10,01 (s, 1H), 11,86 (s, 1H);
LRMS (M + H)
277.
5: 1H-NMR (DMSO-d6) δ 1,15 (t,
6H, J = 6,0 Hz), 3,70 (q, 4H, J = 6,0 Hz), 5,03 (s, 2H), 5,51 (s,
1H), 7,20 (t, 1H, J = 6,0 Hz), 7,33 (d, 1H, J = 6,0 Hz), 7,46 (d,
1H, J = 6,0 Hz), 7,51 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 7,65 (d, 2H, J = 9,0
Hz), 7,82 (s, 1H), 11,65 (s, 1H).
-
Beispiel
E
Verbindung 6 (Referenzbeispiel)
-
Zu einer Lösung von 2 M (CH3)2NH in MeOH (0,81 ml, 1,61 mmol) wurde 5
n HCl-MeOH (0,11 ml, 0,536 mmol) zugegeben und anschließend eine
Suspension des Aldehyds 4 (0,074 g, 0,268 mmol) in 3 ml MeOH und
NaBH3CN (0,017 g, 0,268 mmol). Die entstehende
Suspension wurde 72 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Konzentrierte
HCl wurde zugegeben, bis der pH-Wert kleiner als 2 war, und das
MeOH wurde im Vakuum entfert. Der Rückstand wurde in H2O
aufgenommen und mit EtOAc extrahiert. Der pH-Wert der wässrigen
Lösung
wurde mit festem KOH auf 9 gebracht und mit EtOAc extrahiert. Die
organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, was einen
gelben Feststoff ergab, der mit Flash-Silicagelchromatographie gereinigt
wurde, wobei mit einem Gradienten von 3% MeOH in CHCl3 bis
10% MeOH/NH3 in CHCl3 eluiert
wurde, was 0,023 g eines orangen Feststoffs ergab.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,17 (s,
6H), 3,44 (s, 2H), 5,04 (s, 2H), 7,19 (t, 1H, J = 6,0 Hz), 7,33
(d, 1H, J = 6,0 Hz), 7,42 (d, 1H, J = 6,0 Hz), 7,48 (d, 2H, J =
9,0 Hz), 7,63 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 7,81 (s, 1H), 11,62 (s, 1H);
LRMS
(M + H) 306;
Anal. (C19H19N3O·0,75
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
F
Verbindungen 7 und 7a (Referenzbeispiel)
-
60% Natriumhydrid (0,267 g, 6,67
mmol) wurde zu einer Lösung
von 1 (0,50 g, 2,9 mmol) in 7 ml DMF bei 0°C zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 30 Minuten lang bei 0°C
gerührt
und dann Iodmethan (0,18 ml, 2,9 mmol) bei 0°C zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und 1,5 Stunden lang gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
in EtOAc aufgenommen und mit H2O und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, was einen
braunen Feststoff ergab, der mit Flash-Silicagelchromatographie
gereinigt wurde, wobei mit einem Gradienten von 0 bis 1% MeOH in
CHCl3 eluiert wurde, was 0,270 g (50%) 7
und 0,104 g (18%) 7a, beide jeweils als fahlgelbe Feststoffe, ergab.
7:
IR (KBr) 3205, 1658, 1610, 1475, 1302, 1280, 817 cm–1;
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3,80 (s,
3H), 4,76 (s, 2H), 7,15 (s, 1H), 7,18 (t, 1H, J = 6,0 Hz), 7,31
(d, 1H, J = 6,0 Hz), 7,51 (d, 1H, J = 6,0 Hz), 7,62 (s, 1H);
LRMS
(M + H) 187.
7a: IR (KBr) 1666, 1618, 1425, 1300, 1272, 1189,
742 cm–1;
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3,05 (s,
3H), 3,81 (s, 3H), 4,89 (s, 2H), 7,17–7,22 (m, 2H), 7,35 (d, 1H,
J = 6,0 Hz), 7,51 (d, 1H, J = 6,0 Hz);
LRMS (M + H) 201.
-
Beispiel
G
Verbindung 9 (Referenzbeispiel)
-
Verbindung 9 wurde aus Bromid 8 hergestellt
unter Verwendung eines Verfahrens wie dem oben zur Herstellung von
Verbindung 4 beschriebenen.
IR (KBr) 1699, 1662, 1601, 1466,
1292, 1226 cm–1;
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3,82 (s,
3H), 4,88 (s, 2H), 7,30 (t, 1H, J = 6,0 Hz), 7,39 (d, 1H, J = 6,0
Hz), 7,65 (d, 1H, J = 6,0 Hz), 7,78 (s, 1H), 7,82 (d, 2H, J = 9,0
Hz), 8,05 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 10,08 (s, 1H);
HRMS (M + H)
291,1130.
-
Beispiel
H
3,4,5,6-Tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on (10) (Referenzbeispiel)
-
Verbindung 10 wurde hergestellt mit
einem Verfahren, wie es allgemein von Clark et al. (J. Med. Chem. (1990),
33: 633–641)
und Somei et al. (Chem. Pharm. Bull. (1988), 36: 1162–1168) beschrieben
wird.
-
-
Verbindung M wurde zuerst wie folgt
hergestellt. Eine Lösung
von Indol-4-carbonsäuremethylester (3,28
g, 18,7 mmol) und Nitroethylacetat (2,99 g, 22,5 mmol) in Xylol
(23 ml) wurde mit 4-t-Butylcatechol (22 mg) versetzt und 3,5 Stunden
lang am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und das Lösungsmittel
bei vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Flash-Chromatographie
(3 : 1 Hexan : EtOAc) gereinigt, was einen fahlgelben Feststoff
ergab, 4,13 g (89%).
Schmelzpunkt 101–102°C;
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 3,54 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 3,93
(s, 3H), 4,79 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 7,23 (m, 2H), 7,43 (s, 1H), 7,66
(m, 2H), 11,49 (bs, 1H);
HRMS (M + H)
Berechnet für C12H12N2O4 + H: 249,0875, Gefunden: 249,0870.
-
Zwischenprodukt M (1,12 g, 4,53 mmol)
wurde in MeOH (70 ml) durch vorsichtiges Erwärmen gelöst. Wässriges 2 M HCl (70 ml) wurde
zugegeben. Unter heftigem Rühren
wurden 7,0 g Zinkstaub portionsweise zugegeben und die entstehende
Mischung 30 Minuten lang am Rückfluss
erhitzt. Die heiße
Reaktionsmischung wurde filtriert; das Filtrat wurde mit wässrigem
2 M NaOH (85 ml) versetzt und die entstehende Mischung durch einen
mit Papier ausgekleideten Buchner-Trichter filtriert. Der Filterkuchen
wurde mit MeOH gespült.
Das MeOH wurde bei vermindertem Druck entfernt und die wässrige Mischung
mit EtOAc (2 × 100
ml) extrahiert. Die organische Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und eingeengt. Das rohe Produkt wurde mit CH2Cl2/MeOH kristallisiert, was den Tricyclus
als gelben Feststoff ergab, 611 mg (73%).
Schmelzpunkt 234–236°C;
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,55 (m,
2H), 2,98 (m, 2H), 7,22 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 7,31 (s, 1H), 7,58
(d, 1H, J = 7,7 Hz). 7,70 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 8,04 (bt, 1H), 11,17
(bs, 1H);
Anal. (C11H10N2O) C, H, N.
-
Beispiel
I
2-Brom-3.4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(11)
-
Verbindung 10 (264 mg, 1,42 mmol)
in CH2Cl2 (30 ml)
und THF (30 ml) wurde mit Pyridiniumtribromid (0,534 g, 1,67 mmol)
bei 0°C
versetzt. Die orange Lösung
wurde 10 Minuten lang gerührt
und dann auf Umgebungstemperatur erwärmen gelassen und dann eine
weitere Stunde lang gerührt.
Wasser (30 ml) wurde zugegeben und die organischen Lösungsmittel
wurden im Vakuum entfernt. Der pH-Wert der wässrigen Lösung wurde mit 1 M NaOH auf
8 bis 9 eingestellt und mit CH2Cl2 (3 × 30
ml) extrahiert. Die organische Lösung
wurde nur Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde umkristallisiert
(CH2Cl2/MeOH), was
das tricyclische Bromid als gelben Feststoff lieferte, 305 mg (81%).
Schmelzpunkt
204–206°C (Zers.);
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,85 (m,
2H), 3,45 (m, 2H), 7,25 (t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,52 (d, 1H, J = 7,8
Hz), 7,72 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 8,14 (bt, 1H), 12,05 (bs, 1H);
HRMS
(M + H) berechnet für
C11H9BrN2O + H: 264,9976, gefunden: 264,9984.
-
Beispiel
J
2-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(12)
-
Tricyclisches Bromid 11 (0,2 g, 0,75
mmol) in Toluol (20 ml) und EtOH (10 ml) wurden mit festem Na2CO3 (0,199 g, 1,88
mmol), LiCl (0,095 g, 2,25 mmol), Phenylboronsäure (0,138 g, 1,13 mmol) und
Wasser (0,50 ml) versetzt. Die Lösung
wurde entgast und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (43 mg,
5 Mol% zugegeben. Die Lösung
wurde 5 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt und dann auf Umgebungstemperatur gekühlt und mit Wasser (20 ml)
verdünnt.
Der pH-Wert der wässrigen
Phase wurde mit gesättigtem
wässrigen
K2CO3 auf 7 bis
8 eingestellt und es wurde mit EtOAc (20 ml × 3) extrahiert. Die organische
Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde umkristallisiert
(CH2Cl2/MeOH/Hexan),
was den 2-Phenyltricyclus als fahlgelben Feststoff lieferte, 183
mg (93%).
Schmelzpunkt 249–255°C (Zers.)
1H-NMR (CDCl3/CD4OD) δ 3,14
(m, 2H), 3,53 (m, 2H), 7,23 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 7,33 (m, 1H), 7,44
(m, 2H), 7,55 (m, 3H), 7,83 (d, 1H, J = 7,7 Hz);
HRMS (M +
H) berechnet für
C17H14N2O
+ H: 263,1184, gefunden: 263,1189;
Anal. (C17H14N2O·0,8 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
K
2-(4-Methoxyahenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(13)
-
Tricyclisches Bromid 11 (48 mg, 0,18
mmol) in Toluol (5 ml) und EtOH (2,5 ml) wurde mit festem Na2CO3 (48 mg, 0,45
mmol), LiCl (23 mg, 0,54 mmol), p-Methoxyphenylboronsäure (41
mg, 0,27 mmol) und Wasser (0,25 ml) versetzt. Die Lösung wurde
entgast und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (10 mg, 5 Mol%)
wurde zugegeben. Die Lösung
wurde 13 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt und dann auf Umgebungstemperarur gekühlt und mit Wasser (10 ml)
verdünnt.
Der pH-Wert der wässrigen
Phase wurde mit gesättigtem wässrigen
K2CO3 auf 7 bis
8 eingestellt und es wurde mit EtOAc (10 ml × 3) extrahiert. Die organische
Lösung wurde
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde umkristallisiert
(MeOH/THF), was den 2-(p-Methoxyphenyl)tricyclus als weißen Feststoff
lieferte, 47,4 mg (89%).
Schmelzpunkt 143–148°C (Zers.)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 3,08 (m, 2H), 3,38 (m, 2H);
3,87 (s, 3H), 7,14 (d, von ABq, 2H, J = 8,6 Hz), 7,22 (t, 1H, J
= 7,5 Hz), 7,57 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 7,64 (d von ABq, 2H, J = 8,6
Hz), 7,70 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 8,11 (bt, 1H), 11,52 (bs, 1H);
HRMS
(M + H) berechnet für
C18H16N2O2 + H: 293,1290, gefunden: 293,1301;
Anal.
(C18H16N2O2) C, H, N.
-
Beispiel
L
2-(3-Nitrophenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(14)
-
Tricyclisches Bromid 11 (27 mg, 0,10
mmol) in 1,4-Dioxan (1,0 ml) wurde mit festem K2CO3 (41 mg, 0,30 mmol), m-Nitrophenylboronsäure (34
mg, 0,20 mmol) und Wasser (0,25 ml) versetzt. Die Lösung wurde entgast
und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (12 mg, 10 Mol%) wurde
zugegeben. Die Lösung
wurde 1 Stunde lang auf 100°C
erhitzt und dann auf Umgebungstemperatur gekühlt und mit Wasser (2 ml) verdünnt. Der
pH-Wert der wässrigen
Phase wurde mit gesättigtem
wässrigen
K2CO3 auf 7 bis
8 eingestellt und es wurde mit EtOAc (5 ml × 3) extrahiert. Die organische
Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde mit Flash-Chromatographie
(3 bis 5% MeOH in CHCl3) gereinigt, was
14 als gelben Feststoff lieferte, 26,3 mg (87%).
Schmelzpunkt
268–270°C (Zers.);
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3,16 (m,
2H), 3,45 (m, 2H); 7,33 (m, 1H), 7,65 (m, 1H), 7,76 (m, 1H), 7,78
(m, 1H), 8,30 (m, 1H), 8,53 (bs, 1H), 8,16 (m, 2H), 11,93 (bs, 1H);
HRMS
(M + Na) berechnet für
C17H13N3O3 + Na: 330,0855, gefunden: 330,0847;
Anal.
(C17H13N3O3·H2O) C, H, N.
-
Beispiel
M
2-(3-Hydroxymethphenyl)-3,4,5,6-tetrahvdro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(16)
-
Wie oben für Verbindung 12 beschrieben,
wurden das tricyclische Bromid (381 mg, 1,44 mmol) und 3-Formylbenzolboronsäure (345
mg, 2,16 mmol) gekuppelt, was 2-(3-Formylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
1 S, 346 mg (83%) als lohfarbenen Feststoff lieferte.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,86 (m,
2H), 3,16 (m, 2H), 7,01 (t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,34 (d, 1H, J = 7,3
Hz), 7,50 (m, 2H), 7,73 (m, 2H), 7,85 (br t, 1H), 7,94 (s, 1H),
9,88 (s, 1H), 11,50 (br s, 1H).
-
Verbindung 16 wurde als Nebenprodukt
aus der reduktiven Aminierung von 15 mit Dimethylamin und Natriumcyanoborhydrid
isoliert und umkristallisiert (CH2Cl2/Hexan), was einen fahlgelben Feststoff
ergab.
Schmelzpunkt 258–259°C (Zers.);
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3,11 (m,
2H), 3,43 (m, 2H), 4,64 (d, 2H, J = 5,5 Hz), 5,36 (t, 1H, J = 5,5
Hz), 7,26 (t, 1H, J = 7,6 Hz), 7,41 (m, 1H), 7,56 (m, 3H), 7,66
(m, 1H), 7,73 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 8,14 (m, 1H), 11,64 (bs, 1H);
Anal.
(C18H18N2O2·0,25 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
N
2-(Phenylethinyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(17)
-
Tricyclisches Bromid 11 (58,6 mg,
0,22 mmol) in DMF (1 ml) wurde entgast und mit Tributyl(phenylethinyl)zinn
(95,2 mg, 0,24 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(13 mg, 2 Mol%) versetzt. Ein Kristall von 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol
wurde zugegeben und die Lösung
10 Stunden lang auf 60°C
erhitzt. Da immer noch Ausgangsmaterial vorhanden war, wurde die
Lösung
weitere 2 Stunden lang auf 100°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur gekühlt und
mit Wasser (2 ml) verdünnt
und mit EtOAc (5 ml × 3)
extrahiert. Die organische Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde mit radialer Chromatographie
(2 nun SiO2; 3% MeOH in CH2Cl,)
gereinigt, was 17 als weißen
Feststoff lieferte (34,8 mg, 55%).
Schmelzpunkt 255–256°C (Zers.);
1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,86 (s,
1H), 8,17 (m, 1H), 7,75 (d, 1H; J = 7,6 Hz), 7,63 (m, 3H), 7,51
(m, 3H), 7,33 (t, 1H, J = 7,6 Hz), 3,50 (m, 2H), 3,09 (m, 2H);
HRMS
(FAB, M + H) berechnet für
C19H14N2O
+ H: 287,1184; gefunden: 287,1192;
Anal. (C19H14N2O·0,6 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
O
1-Methyl-2-phenyl-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(18)
-
Eine Lösung der Verbindung 12 (51,3
mg, 0,20 mmol) in THF (1 ml) und 0,1 ml 1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro-2-(1H)-pyrimidinon
(DMPU) wurde in einem Eis/Wasserbad gekühlt und tropfenweise mit einer
Suspension von NaH (0,45 mmol) in THF (0,5 ml) versetzt. Die gelbe
Mischung wurde 10 Minuten lang bei 0°C rühren gelassen und tropfenweise
mit einer 1 M Lösung
Iodmethan in THF (0,22 ml, 0,22 mmol) versetzt. Die Mischung wurde
auf Umgebungstemperatur erwärmen
gelassen und 30 Minuten lang gerührt.
Der Ansatz wurde bei 0°C
mit gesättigter
wässriger
NH4Cl abgeschreckt und mit EtOAc (5 ml × 3) extrahiert.
Die organische Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde durch Radialchromatographie
(2 mm SiO2, 1 bis 5% MeOH in CH2Cl2) gereinigt, was 18 als weißen Feststoff
lieferte, 44,9 mg (81%).
Schmelzpunkt 254–256°C (Zers.);
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 2,88 (m, 2H), 3,40 (m, 2H);
3,74 (s, 3H), 7,34 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 7,56 (m, 5H), 7,73 (d, 1H,
J = 7,7 Hz), 7,80 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 8,15 (bt, 1H);
Anal.
(C18H16N2O·0,75
H2O) C, H, N.
-
Verbindung 18a, 1,5-Dimethyl-2-phenyl-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
wurde als Produkt in geringerer Menge isoliert:
Schmelzpunkt
175–177°C;
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,91 (in,
2H), 3,19 (s, 3H), 3,65 (m, 2H), 3,75 (s, 3H), 7,34 (t, 2H, J =
7,8 Hz), 7,58 (m, 5H), 7,72 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 7,79 (d, 1H, J
= 7,8 Hz);
Anal. (C19H18N2O·0,5
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
P
1-N-Methyl-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(19) (Referenzbeispiel)
-
Eine Lösung von Indol-4-carbonsäuremethylester
(402 mg, 2,30 mmol) in DMF (5 ml) wurde in einem Eis/Wasserbad gekühlt und
mit NaH (100 mg, 2,5 mmol, 60% in Mineralöl) versetzt. Die entstehende
gelbe Lösung
wurde bei 0°C
30 Minuten lang rühren
gelassen, dann wurde eine Lösung
von Mel (482 mg, 212 μl, 3,4
mmol) in DMF (3,5 ml) tropfenweise zugegeben. Die Lösung wurde
auf Umgebungstemperatur erwärmen gelassen.
Der Ansatz wurde bei 0°C
nur gesättigtem
wässrigen
NH4Cl abgeschreckt und mit EtOAc (10 ml × 3) extrahiert.
Die organische Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert
und eingeengt, was (N-Methyl)indol-4-carbonsäuremethylester als gelbes Öl ergab,
430 mg (99%). Das N-Methylcarboxyindol
wurde in das N-Methyl-[5,6,7]-tricyclusindol auf gleiche Weise,
wie für
Verbindung (10) beschrieben, umgewandelt, was 1-N-Methyl-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd)indol-6-on
als glänzenden
weißen
Feststoff ergab, 256 mg (54%, nach Umkristallisation (CH2Cl2/MeOH/Hexan)).
Schmelzpunkt
194–195°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,96 (m,
2H), 3,43 (m, 2H), 3,82 (s, 3H), 7,29 (m, 2H), 7,64 (d, 1H, J =
7,7 Hz), 7,72 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 8,09 (br t, 1H);
HRMS (FAB,
MH+) berechnet für
C12H13N2O:
201,1028, gefunden: 201,1020;
Anal. (C12H12N2O·0,2 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
(rac)-3-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(20)
-
Auf gleiche Weise, wie für die Herstellung
von 3-(Nitroethyl)indol-4-carbonsäuremethylester D oben beschrieben,
wurden Indol-4-carbonsäuremethylester
(85 mg, 0,49 mmol) und Nitrostyrol (80 mg, 0,54 mmol) in einem abgeschlossenen
Röhrchen
12 Stunden lang auf 160°C
erhitzt. Das Produkt wurde mir Silicagelchroma tographie als braunes Öl isoliert,
132 mg (83%). Das Nitroalkanzwischenprodukt wurde reduzierdcyclisiert,
wie beschrieben, was (rac)-3-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als weißen
Feststoff ergab, 51,4 mg (48%, nach Chromatographie und Umkristallisation).
Schmelzpunkt
201–203°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,73 (m,
2H), 4,42 (m, 1H), 7,28 (br m, 8H), 7,64 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 7,77
(d, 1H, J = 7,9 Hz), 11,32 (br s, 1H);
HRMS (FAB, MH+) berechnet
für C17H15N2O:
263,1184, gefunden: 263,1180;
Anal. (C17H14N2O·0,25 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
R
2-(4-Fluorphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(23)
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (100 mg, 0,54 mmol)
und 4-Fluorbenzolboronsäure
(79 mg, 0,57 mmol) gekuppelt, was 2-(4-Fluorphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelben Feststoff lieferte, 107 mg (99%).
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ 3,04 (m, 2H), 3,38 (m, 2H),
7,22 (app t, 1H, J = 7,7 Hz), 7,39 (m, 2H), 7,56 (dd, 1H, J = 8,0,
0,9 Hz), 7,64 (m, 3H), 8,05 (br t, 1H), 11,57 (br s, 1H);
HRMS
(FAB, MH+) berechnet für
C17H14FN2O: 281,1090, gefunden: 281,1093;
Anal.
(C17H13FN2O·0,6
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
S
8-Brom-2-phenyl-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(26)
-
Eine Lösung von Verbindung 12 (2-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on)
(22 mg, 0,08 mmol) in CH2Cl2 (1
ml) und THF (1 ml) wurde mit Pyridiniumtribromid (29 mg, 0,09 mmol)
versetzt. Die Lösung
wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und dann mit Wasser (2
ml) verdünnt
und der pH- Wert
der wässrigen
Phase mit 1 M NaOH auf 9 bis 10 eingestellt. Die Mischung wurde
mit CH2Cl2 (3 × 5 ml)
extrahiert. Die organische Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde mit Radialchromatographie
(1 mm Silicagel; 1% MeOH in CHCl3) gereinigt,
was die 8-Bromverbindung als fahlgelben Feststoff ergab, 12,8 mg
(47%).
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,06 (m,
2H), 3,39 (m, 2H), 7,43 (app t, 1H, J = 7,4 Hz), 7,55 (app t, 2H,
J = 7,6 Hz), 7,66 (app d, 2H, J = 7,6 Hz), 7,70 (app d, 1H, J =
1,5 Hz), 7,75 (app d, 1H, J = 1,5 Hz), 8,24 (br t, 1H), 11,77 (brs,
1H);
HRMS (FAB, MH+) berechnet für C17H14BrN2O: 341,0289,
gefunden: 341,0294.
-
Beispiel
7
2-(4-(N,N-Dimethylamino)methylphenyl)-3,4,5 6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(21)
-
Auf gleiche Weise, wie oben für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (168 mg, 0,63 mmol)
und 4-Formylbenzolboronsäure
(142 mg, 0,95 mmol) gekuppelt, was 2-(4-Formylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on,
141 mg (77%) als gelben Feststoff lieferte.
Schmelzpunkt 238–240°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,12 (m,
2H), 3,42 (m, 2H), 7,28 (t, 1H, J = 7,6 Hz), 7,59 (d, 1H, J = 7,6
Hz), 7,62 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 7,88 (d von ABq, 2H, J = 7,7 Hz),
8,05 (d von ABq, 2H, J = 7,7 Hz), 8,11 (br t, 1H), 10,07 (s, 1H),
11,75 (br s, 1H);
HRMS (FAB, MH+) berechnet für C18H15N2O2: 291,1134, gefunden: 291,1132.
-
Der Aldehyd (310 mg, 1,07 mmol) in
MeOH (40 ml) wurde mit Dimethylamin (2 M Lösung in MeOH, 6,41 mmol) versetzt.
Die Lösung
wurde nur einem Eis/Wasserbad gekühlt und tropfenweise mit einer
Lösung von
Natriumcyanoborhydrid (74 mg, 1,18 mmol) und Zinkchlorid (80 mg,
0,59 mmol) in MeOH (10 ml) versetzt. Der pH-Wert der entstehenden
Lösung
wurde mit 2 M methanolischem HCl auf 6 bis 7 eingestellt. Nach 30-minütigem Rühren wurde
der Ansatz mit konz. HCl (0,2 ml) abgeschreckt und das Methanol
durch Verdampfen entfernt. Der Rückstand
wurde mit Wasser (30 ml) verdünnt.
Der pH-Wert der Lösung
wurde mit KOH (s) auf 10 bis 11 eingestellt und es wurde mit CH2Cl2 (30 ml × 3) extrahiert.
Die organische Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde kristallisiert (CH2Cl2/MeOH/Hexan),
was 2-(4-(N,N-Dimethylamino)methylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on als
grauweißen
Feststoff ergab, 245 mg (72%).
Schmelzpunkt 226–229°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,18 (s,
6H), 3,06 (m, 2H), 3,40 (m, 2H), 3,44 (s, 2H), 7,21 (t, 1H, J =
7,7 Hz), 7,43 (d von ABq, 2H, J = 7,9 Hz), 7,56 (d, 1H, J = 7,7
Hz), 7,61 (d von ABq, 2H, J = 7,9 Hz), 7,69 (d, 1H, J = 7,7 Hz),
8,05 (br t, 1H), 11,53 (br s, 1H);
HRMS (FAB, MH+) berechnet
für G20H22N3O:
320,1763, gefunden: 320,1753;
Anal. (C20H21N3O·0,55 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
U
2-(3-(N,N-Dimethylamino)methylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(22)
-
Die Aldehydverbindung 15 (346 mg,
1,19 mmol) in MeOH (40 ml) wurde mit Dimethylamin (2 M Lösung in
MeOH, 7,16 mmol) versetzt. Die Lösung
wurde mit einem Eis/Wasserbad gekühlt und tropfenweise mit einer Lösung von
Natriumcyanoborhydrid (82 mg, 1,31 mmol) und Zinkchlorid (89 mg,
0,66 mmol) in MeOH (10 ml) versetzt. Der pH-Wert der entstehenden
Lösung
wurde mit 2 M methanolischer HCl auf 6 bis 7 eingestellt. Nach 30-minütigem Rühren wurde
der Ansatz mit konz. HCl (0,2 ml) abgeschreckt und das Methanol
durch Verdampfen entfernt. Der Rückstand
wurde mit Wasser (30 ml) verdünnt.
Der pH-Wert der Lösung
wurde mit KOH (s) auf 10 bis 11 eingestellt und es wurde mit CH2Cl2 (30 ml × 3) extrahiert.
Die organische Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde kristallisiert (CH2Cl2/MeOH/Hexan),
was 2-(3-(N,N-Dimethylamino)methylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als glänzende
gelbe Kristalle ergab, 332 mg (87%).
Schmelzpunkt 222–225°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,20 (s,
6H), 3,06 (m, 2H), 3,40 (m, 2H), 3,50 (s, 2H), 7,21 (t, 1H, J =
7,7 Hz), 7,41 (br d, 1H, J = 7,4 Hz), 7,50 (m, 4H), 7,69 (d, 1H,
J = 7,1 Hz), 8,05 (br t, 1H), 11,56 (br s, 1H);
HRMS (FAB,
MH+) berechnet für
C20H22N3O:
320,1763, gefunden: 320,1753;
Anal. (C20H21N3O·0,25 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
V Verbindung 25 (Referenzbeispiel)
-
Zu einer Lösung von 2 M (CH3)2NH in MeOH (0,6 ml, 1,13 mmol) wurde 5 n
HCl-MeOH (0,08 ml, 0,380 mmol) zugegeben und anschließend eine
Suspension des Aldehyds (0,055 g, 0,188 mmol) in 3 ml MeOH und NaBH3CN (0,012 g, 0,188 mmol). Die entstehende
Suspension wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Konz.
HCl wurde zugegeben, bis der pH kleiner 2 war und das MeOH wurde
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in H2O aufgenommen und mit EtOAc extrahiert.
Der pH-Wert der wässrigen
Lösung
wurde mit festem (s) KOH auf 9 gebracht und es wurde mit EtOAc extrahiert.
Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und eingeengt, was einen gelben
Feststoff ergab, der mit Flash-Silicagelchromatographie gereinigt
wurde, wobei mit einem Gradienten von CHCl3 bis
10% MeOH/NH3 in CHCl3 eluiert
wurde, was 0,024 g eines gelben Feststoffs ergab.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 2,18 (s, 6H), 3,45 (s, 2H),
5,03 (s, 2H), 7,20–7,30
(m, 2H), 7,35 (d, 1H, J = 6 Hz), 7,40– 7,58 (m, 3H), 7,60 (s, 1H),
7,79 (s br, 1H), 11,68 (s br, 1H);
HRMS 306,1626.
-
Beispiel
W
1,5-Dihydro-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on (27) (Referenzbeispiel)
-
Eine Lösung des Zwischenprodukts J
(3-Formylcarboxyindol (246 mg, 1,21 mmol)) in MeOH (10 ml) und AcOH
(0,1 ml) wurde mit Hydrazinhydrat (176 mg, 3,5 mmol) versetzt und
die Lösung
30 Minuten lang am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde in einem Eis/Wasserbad gekühlt
und der ausgefällte
Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, was 1,5-Dihydro-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
als leuchtend gelben Feststoff ergab, 168 mg (75%).
Schmelzpunkt
335–336°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 7,11 (t,
1H, J = 7,8 Hz), 7,44 (m, 3H), 7,56 (d, 1H, J = 2,7 Hz), 10,09 (s,
1H), 11,74 (br s, 1H);
Anal. (C10H7N3O) C, H, N.
-
Beispiel
X
1,5-Dihydro-3-phenyl-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on (28)
(Referenzbeispiel)
-
Eine Lösung von Indol-4-carbonsäuremethylester
(40 mg, 0,23 mmol) in Dichlorethan (2 ml) wurde mit Benzoylchlorid
(0,69 mmol) bei Raumtemperatur versetzt. Die orangefarbige Lösung wurde
mit einem Eis/ Wasserbad gekühlt
und mit Aluminiumchlorid (0,69 mmol) versetzt. Die dunkelorangefarbige
Lösung
wurde 1 Stunde lang auf Raumtemperatur erwärmt und dann in eiskalte wässrige 2
M HCl gegossen. Der pH-Wert der wässrigen Lösung wurde mit KOH (s) auf
9 bis 10 eingestellt und es wurde mit CH2Cl2 (10 ml × 3) extrahiert. Die organische
Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde mit Radialchromatographie
(1 mm Silicagel; 3% MeOH in CHCl3) gereinigt, was
3-Phenacylindol-4-carbonsäuremethylester
als Öl
ergab, 63 mg (99%). Eine Lösung
des 3-Phenacylcarboxyindols (60 mg, 0,25 mmol) in MeOH (5 ml) und
konz. HCl (0,1 ml) wurde mit Hydrazinhydrat (36 mg, 0,73 mmol) versetzt
und die Lösung
3 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Der Ansatz wurde mit Eis/Wasser abgeschreckt und der pH-Wert
der wässrigen
Phase mit KOH (s) auf 10 bis 11 eingestellt und es wurde mit CH2Cl2 (30 ml × 3) extrahiert.
Die organische Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde kristallisiert (CH2Cl2/Hexan), was
1,5-Dihydro-3-phenyl-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
als leuchtend gelben Feststoff ergab, 33 mg (51%).
Schmelzpunkt
177–179°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 7,22 (m,
2H), 7,47 (m, 3H), 7,58 (m, 4H), 10,45 (s, 1H), 11,92 (br s, 1H);
Anal.
(C10H7N3O·0,75 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
Y
1,5-Dihydro-3-phenethyl-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
(29) (Referenzbeispiel)
-
Eine Lösung von Indol-4-carbonsäuremethylester
(250 mg, 1,43 mmol) in Dichlorethan (3 ml) wurde mit 3-Phenylpropionylchlorid
(361 mg, 2,14 mmol) bei Raumtemperatur versetzt. Die orangefarbige
Lösung wurde
auf 0°C
gekühlt
und mit Aluminiumchlorid (572 mg, 4,29 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und dann in eiskalte 1
M wässrige
HCl gegossen. Der pH-Wert der wässrigen
Lösung
wurde mit 1 M NaOH auf 8 eingestellt und mit CH2Cl2 (10 ml × 3) extrahiert. Die organische
Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt, was 3- (3-Phenylprupionyl)indol-4-carbonsäuremethylester
als fahlgelben Feststoff ergab, 395 mg (90%). Eine Lösung des
3-(3-Phenylpropionyl)-4-carboxyindols (95,5 mg, 0,31 mmol) in MeOH
(3 ml) und HCl (0,1 ml) wurde mit Hydrazinhydrat (47 mg, 0,93 mmol)
versetzt und die Lösung
8 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde in einem Eis/Wasserbad gekühlt
und der ausgefällte
Feststoff durch Filtration gesammelt, was 1,5-Dihydro-3-phenethyl-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
ergab, 60,2 mg (71%). Das rohe Produkt wurde mit Radialchromatographie
(2 mm SiO2, 5 : 1 Hexan : EtOAc) gereinigt,
was einen gelben Feststoff ergab.
Schmelzpunkt 182–183,5°C;
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2,80 (m,
2H), 2,84 (m, 2H), 7,22 (m, 2H), 7,31 (m, 4H), 7,54 (m, 2H), 7,81
(s, 1H), 10,19 (s, 1H), 11,92 (br s, 1H);
Anal. (C10H7N3O·0,1 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
Z
2-(3-Trifluormethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(30)
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 3-Trifluormethylphenylboronsäure
(322 mg, 1,70 mmol) gekuppelt, was 2-(3-Trifluormethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on,
300 mg (80%) als fahlgelben Feststoff lieferte.
Schmelzpunkt
212,5–213,5°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,08 (m,
2H), 3,40 (m, 2H), 7,27 (app t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,60 (d, 1H, J
= 7,8 Hz), 7,71 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 7,77 (m, 2H), 7,96 (m, 2H),
8,13 (br t, 1H), 11,78 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 331;
Anal.
(C18H13F3N2O·0,5 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
AA
2-(4-Trifluormethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(31)
-
Analog zu der oben für Verbindung
12 beschriebenen Methode wurden das tricyclische Bromid (300 mg,
1,13 mmol) und 4-Trifluormethylphenylboronsäure (322 mg, 1,70 mmol) gekuppelt,
was 2-(4-Trifluormethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als grauweißen
Feststoff lieferte, 261 mg (70%).
Schmelzpunkt 208–209°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,09 (m,
2H), 3,40 (m, 2H), 7,27 (app t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,60 (dd, 1H, J
= 8,1, 0,9 Hz), 7,71 (dd, 1H, J = 7,5, 0,6 Hz), 7,88 (m, 4H), 8,13
(br t, 1H), 11,77 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 331;
Anal.
(C18H13F3N2O·1,0 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
BB
2-Benzofuran-2-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(32)
-
Auf gleiche Weise, wie oben für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und Benzo[b]furan-2-boronsäure
(202 mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-Benzofuran-2-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als gelben Feststoff lieferte, 262 mg (77%).
Schmelzpunkt 207°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,23 (m,
2H), 3,50 (m, 2H), 7,31 (m, 4H), 7,61 (dd, 1H, J = 8,1, 0,9 Hz),
7,70 (m, 3H), 8,14 (br t, 1H), 11,97 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+)
303;
Anal. (C19H14F3N2O2·1,8 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
CC
2-(3,5-Bistrifluormethphen)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(33)
-
Auf gleiche Weise, wie für die Herstellung
von Verbindung 12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300
mg, 1,13 mmol) und 3,5-Bistrifluormethylphenylboronsäure (202
mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-(3,5-Bistrifluormethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelben Feststoff lieferte, 70 mg (16%).
Schmelzpunkt
230°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,11 (m,
2H), 3,42 (m, 2H), 7,31 (app t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,64 (d, 1H, J
= 8,1 Hz), 7,73 (d, 1H, J = 7,5 Hz), 8,13 (br s, 1H), 8,16 (br t,
1H), 8,28 (br s, 2H), 11,95 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 399;
Anal.
(C19H12F6N2O·0,2 Hexan)
C, H, N.
-
Beispiel
DD
2-(4-Bromphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(34)
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden 2-Iod-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on (85
mg, 0,28 mmol; siehe Beispiel NN unten) und 4-Bromphenylboronsäure (62
mg, 0,31 mmol) gekuppelt, was 2-(4-Bromphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als weißen
Feststoff lieferte, 19 mg (20%).
Schmelzpunkt 160°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,04 (m,
2H), 3,39 (m, 2H), 7,23 (app t, 1H, J = 7,5 Hz), 7,56 (dd, 1H, J
= 8,1, 0,9 Hz), 7,60 (d, 2H, J = 8,7 Hz), 7,69 (dd, 1H, J = 7,5,
0,6 Hz), 7,73 (d, 2H, J = 8,4 Hz), 8,09 (br t, 1H), 11,64 (br s,
1H);
MS (FAB, MH+) 341/343;
Anal. (C17H13BrN2O·0,6 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
EE
2-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(35)
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 3-Chlor-4-fluorphenylboronsäure
(217 mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelben Feststoff lieferte, 217 mg (61%).
Schmelzpunkt
234–235°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,04 (m,
2H), 3,39 (m, 2H), 7,24 (app t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,57 (dd, 1H, J
= 8,1, 0,9 Hz), 7,61 (m, 2H), 7,69 (dd, 1H, J = 7,5, 0,9 Hz), 7,85
(dd, 1H, J = 7,2, 2,1 Hz), 8,10 (br t, 1H), 11,68 (br s, 1H);
HRMS
(FAB, MH+) berechnet für
(C17H13ClFN2O: 315,0700, gefunden: 315,0704;
Anal.
(C17N12ClFN2O·1,0
H2O·0,5
MeOH) C, H, N.
-
Beispiel
FF
2-(4-tert.-Butylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(36)
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 4-tert.-Butylphenylboronsäure
(302 mg, 1,70 mmol) gekuppelt, was 2-(4-tert.-Butylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als weißen
Feststoff lieferte, 150 mg (42%).
Schmelzpunkt 243–244°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1,33 (s,
9H), 3,05 (m, 2H), 3,38 (m, 2H), 7,20 (app t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,57
(m, 5H), 7,67 (dd, 1H, J = 7,2, 0,6 Hz), 8,07 (br t, 1H), 11,51
(br s, 1H);
HRMS (FAB, MH+) berechnet für (C21H23N2O: 319,1810,
gefunden: 319,1813;
Anal. (C21H22N2O·0,3 H2O) C, N, N.
-
Beispiel
GG
2-(Phenyl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-thion
(24)
-
Verbindung 12 (48,6 mg, 0,18 mmol)
in Toluol (2 ml) wurde mit Lawesson's Reagenz (75 mg, 0,18 mmol) bei Raumtemperatur
versetzt. Die Lösung
wurde 2 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt, dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und mit Wasser
verdünnt.
Die Mischung wurde mit EtOAc (3 × 5 ml) extrahiert. Die organische
Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingeengt. Das rohe Produkt wurde kristallisiert (CH2Cl2/Hexan), was
das Thioamid als gelben Feststoff ergab, 34,4 mg (68%).
Schmelzpunkt
223–226°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,10 (m,
2H), 3,50 (m, 2H), 7,23 (app t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,57 (m, 1H), 7,61 (m,
3H), 7,69 (m, 2H), 8,19 (d, 1H, J = 7,6 Hz), 10,56 (br t, 1H), 11,68
(br s, 1H);
HRMS (FAB, MH+) berechnet
für (C17H15N2S:
279,0956, gefunden: 279,0952;
Anal. (C17H14N2S·0,25 H2O) C, H, N, S.
-
Beispiel
HH
2-Phenethyl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(37)
-
2-Phenylethinyl-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(Verbindung 17) (37 mg, 0,13 mmol) und Platinoxid (1,5 mg, 0,05
mmol) wurden in 2 ml MeOH unter Argonatmosphäre suspendiert. Der Kolben
wurde mit Wasserstoffgas gespült
und die entstehende Mischung bei 24°C unter 1 atm Wasserstoff 20 Stunden
lang gerührt.
Der Katalysator wurde abfiltriert und die entstehende Lösung eingeengt,
was einen fahlgelben kristallinen Feststoff zurückließ. Die Reinigung mit Radialchromatographie
(5% MeOH in CHCl3) gefolgt von einer Umkristallisation
(MeOH/CHCl3/Hexan) lieferte 2-Phenethyl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on als fahlgelben
Feststoff, 14 mg (37%).
Schmelzpunkt 207–208°C;
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ 2,60 (m, 2H), 2,95 (m, 4H),
3,26 (m, 2H), 7,17 (m, 6H), 7,46 (dd, 1H, J = 7,8, 0,6 Hz), 7,61
(dd, 1H, J = 7,5, 0,6 Hz), 7,90 (br t, 1H), 11,16 (br s, 1H);
MS
(FAB, MH+) 291;
Anal. (C19H18N2O) C, H, N.
-
Beispiel
II
2-(2-Chlorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(38)
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (210 mg, 0,79 mmol)
und 2-Chlorphenylboronsäure
(136 mg, 0,87 mmol) gekuppelt, was 2-(2-Chlorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als glänzenden
weißen
Feststoff lieferte, 78 mg (33%).
Schmelzpunkt 275°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,76 (m,
2H), 3,38 (m, 2H), 7,23 (app t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,56 (m, 5H), 7,71 (dd,
1H, J = 7,5, 0,9 Hz), 8,07 (br t, 1H), 11,53 (br s, 1H);
MS
(FAB, MH+) 297;
Anal. (C17H13N2OCl·0,15 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
JJ
2-(2,4-Difluorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(39)
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (200 mg, 0,75 mmol)
und 2,4-Difluorphenylboronsäure
(131 mg, 0,83 mmol) gekuppelt, was 2-(2,4-Difluorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelben Feststoff lieferte, 156 mg (69%).
Schmelzpunkt
196–197°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,84 (m,
2H), 3,37 (m, 2H), 7,25 (app t, 1H, J = 7,7 Hz), 7,27 (m, 1H), 7,47 (m,
1H), 7,57 (dd, 1H, J = 8,1, 0,9 Hz), 7,64 (m, 1H), 7,70 (dd, 1H,
J = 7,5, 0,9 Hz), 8,08 (br t, 1H), 11,58 (br s, 1H);
MS (FAB,
MH+) 299;
Anal. (C17H12N2OF2·0,3 H2O·0,37
CHCl3) C, H, N.
-
Beispiel
KK
2-(3-Chlorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(40)
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (200 mg, 0,75 mmol)
und 3-Chlorphenylboronsäure
(130 mg, 0,83 mmol) gekuppelt, was 2-(3-Chlorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als glänzenden
fahlgelben Feststoff lieferte, 151 mg (67%).
Schmelzpunkt 147–149°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,06 (m,
2H), 3,39 (m, 2H), 7,24 (app t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,46 (m, 1H), 7,58 (m,
4H), 7,70 (m, 2H), 7,64 (m, 1H), 8,11 (br t, 1H), 11,68 (br s, 1H);
MS
(FAB, MH+) 297;
Anal. (C17H13N2OCl·0,9 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
LL
2-Naphthalin-1-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(41)
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 1-Naphthalinboronsäure
(214 mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-Naphthalin-1-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als grauweißen
Feststoff lieferte, 70 mg (20%).
Schmelzpunkt 305°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,70 (m,
2H), 3,38 (m, 2H), 7,25 (app t, 1H, J = 7,5 Hz), 7,61 (m, 5H), 7,75 (dd,
1H, J = 7,5, 0,9 Hz), 7,82 (m, 1H), 8,06 (m, 3H), 11,67 (br s, 1H);
MS
(FAB, MH+) 313;
Anal. (C21H16N2O·0,2 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
MM
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäuremethylester
(42)
-
2-Iod-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(85 mg, 0,28 mmol, hergestellt wie unten beschrieben), Palladiumtetrakis(triphenylphosphin)
(19 mg, 0,02 mmol) und Triethylamin (52 mg, 0,51 mmol) wurden in
Toluol : Methanol (8 : 2 (V/V), 2 ml) vereinigt. Kohlenmonoxidgas
wurde durch die Mischung 10 Minuten lang durchgeblasen. Der Ansatz
wurde dann in einem abgeschlossenen Röhrchen 16 Stunden lang auf 85°C erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der orange Feststoff mit Radialchromatographie
(Chloroform bis 5% Methanol in Chloroform) gereinigt. Der weiße Feststoff
wurde umkristallisiert (Chloroform/Methano/Hexan), was 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäuremethylester
als grauweißen
Feststoff lieferte, 39 mg (100%).
Schmelzpunkt 266–267°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,25 (m,
2H), 3,43 (m, 2H), 3,89 (s, 3H), 7,38 (app t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,61
(dd, 1H, J = 8,1, 0,9 Hz), 7,74 (dd, 1H, J = 7,5, 0,9 Hz), 8,17
(br t, 1H), 11,93 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 245;
Anal.
(C13H12N2O3) C, H, N.
-
Beispiel
NN
Herstellung von 2-Iod-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(43)
-
1,3,4,5-Tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(620 mg, 3,35 mmol) wurden in 80 ml THF/CH2Cl2 (1 : 1) suspendiert und dann in einem Eisbad
gekühlt.
Bis(trifluoracetoxy)iodbenzol (1,73 g, 4,02 mmol) und Iod (850 mg,
3,35 mmol) wurden zugegeben und der Ansatz 25 Minuten lang bei 0°C gerührt. Das
Eisbad wurde entfernt und die Reaktion weitere 30 Minuten lang rühren gelassen,
wobei sie sich auf Raumtemperatur erwärmte. Der Ansatz wurde durch
Zugabe von wässrigem
Natriumbisulfit abgeschreckt. Die Phasen wurden getrennt und die
organische Phase über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingeengt, wobei ein gelber Feststoff zurückblieb. Der rohe Feststoff
wurde mit Flash-Chromatographie gereinigt (5% MeOH/CHCl3),
was 1,3,4,5-Tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on als fahlgelben
Feststoff lieferte, 308 mg (30%).
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ 2,79 (m, 2H), 3,40 (m, 2H),
7,14 (app t, 1H, J = 7,8 Hz), 7,46 (dd, 1H, J = 7,8, 0,6 Hz), 7,64
(dd, 1H, J = 7,5, 0,9 Hz), 8,06 (br t, 1H), 11,80 (br s, 1H);
MS
(FAB, MH+) 313;
-
Indem Methoden analog den in den
obigen Beispielen beschriebenen angewendet wurden, wurden die folgenden
Verbindungen hergestellt:
-
-
Beispiel
OO
2-(4-N-Methylamino)methylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Der p-Aldehyd (150 mg, 0,52 mmol),
der wie für
Verbindung 21 beschrieben hergestellt worden war, in MeOH (20 ml),
wurde, wie beschrieben, mit Methylamin (8,03 M Lösung in EtOH, 3,10 mmol) und
einer Lösung
von Natriumcyanoborhydrid (0,57 mmol) und Zinkchlorid (0,28 mmol)
in MeOH (2 ml) versetzt, was nach Umkristallisation (Isopropylalkohol/Hexan)
2-(4-N-Methylamino)methylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino-[5,4,3-cd]indol-6-on
als gelben Feststoff ergab, 108 mg (68%).
Schmelzpunkt 208–210°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,34 (s,
3H), 3,05 (m, 2H), 3,39 (m, 2H), 3,77 (s, 2H), 7,20 (t, J = 7,7
Hz, 1H), 7,54 (m, 3H), 7,61 (d von ABq, J = 8,4 Hz, 2H), 7,67 (d,
J = 7,6 Hz, 1H), 8,07 (br t, 1H), 11,55 (br s, 1H);
HRMS (FAB,
MH+) berechnet für
C19H20N3O:
306,1606, gefunden: 306,1601;
Anal. (C19H19N3O·0,4 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
PP
2-(3-(N-Methylamino)methylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
22 beschrieben, wurde der Aldehyd 15 (200 mg, 0,69 mmol) in MeOH
(20 ml) mit Methylamin (2,0 M Lösung
in THF, 4,20 mmol) versetzt und eine Lösung von Natriumcyanoborhydrid
(0,76 mmol) und Zinkchlorid (0,38 mmol) in MeOH (1,4 ml) versetzt,
was nach Umkristallisation (CH2Cl2/MeOH/Hexan) 2-(3-(N-Methylamino)methylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelbes Pulver ergab, 103 mg (49%).
Schmelzpunkt 190–192°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,37 (s,
3H), 3,07 (m, 2H), 3,40 (m, 2H), 3,82 (s, 2H), 7,22 (t, J = 7,7
Hz, 1H), 7,39 (br d, 1H), 7,49 (m, 1H), 7,56 (m, 2H), 7,68 (m, 2H),
8,09 (br t, 1H), 11,61 (br s, 1H);
HRMS (FAB, MH+) berechnet
für C19H20N3O:
306,1606, gefunden: 306,1601;
Anal. (C19H19N3·0,6 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
QQ (Referenzbeispiel)
1,5-Dihydro-3-methyl-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
28 beschrieben, wurde eine Lösung
von Indol-4-carbonsäuremethylester
(427 mg, 2,44 mmol) in Dichlorethan (7 ml) mit Acetylchlorid (0,5
ml) und Aluminiumchlorid (130 mg) versetzt. Das Ketonzwischenprodukt
(198 mg, 0,92 mmol) in MeOH (5 ml) und konz. HCl (0,05 ml) wurde, wie
beschrieben, mit Hydrazinhydrat (0,1 ml) versetzt. Das ausgefällte Produkt
wurde durch Filtration gesammelt und mit eiskaltem MeOH gespült, was
1,5-Dihydro-3-methyl-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on als leuchtend
gelben Feststoff ergab, 168 mg (92%).
Schmelzpunkt 335–336°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,17 (s,
3H), 7,19 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,54 (m, 2H), 7,67 (d, J = 2,8 Hz,
1H), 10,12 (s, 1H), 11,90 (br s, 1H);
HRMS (FAB, MH+) berechnet
für C11H10N3O:
200,0824, gefunden: 200,0827;
Anal. (C11H9N3O) C H, N.
-
Beispiel
RR
2-(3-Aminophenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (428 mg, 1,61 mmol)
und 3-Aminobenzolboronsäuremonohydrat
(300 mg, 1,94 mmol) gekuppelt, was 2-(3-Aminophenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als grauweißen
Feststoff lieferte, 110 mg (25%).
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ 3,03 (m, 2H), 3,39 (m, 2H),
5,24 (s, 2H), 6,59 (br d, 1H), 6,78 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 6,84 (m,
2H), 7,18 (m, 2H), 7,52 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,66 (d, J = 7,4 Hz,
1H), 8,04 (br t, 1H), 11,41 (br s, 1H);
HRMS (FAB, MH+) berechnet
für C17H16N3O:
278,1293, gefunden: 278,1297;
Anal. (C17H15N3O·1,1 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
SS
2-(3-(3-Piperidin-1-ylmethylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
22 beschrieben, wurden der Aldehyd 15 (109 mg, 0,38 mmol) in MeOH
(10 ml) mit Piperidin (0,19 ml, 1,9 mmol) und einer Lösung von
Natriumcyanoborhydrid (0,57 mmol) und Zinkchlorid (0,28 mmol) in
MeOH (1,1 ml) versetzt, was nach Umkristallisation (CH2Cl2/Hexan) 2-(3-(3-Piperidin-1-ylmethylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelbes Pulver ergab, 94,1 mg (69%).
Schmelzpunkt 235–237°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1,41 (m,
2H), 1,52 (m, 4H), 2,37 (m, 4H), 3,06 (m, 2H), 3,39 (m, 2H), 3,52
(s, 2H), 7,21 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,31 (m, 1H), 7,54 (m, 4H), 7,69
(m, 1H), 8,08 (br t, 1H), 11,58 (br s, 1H);
Anal. (G23H25N3O·0,65 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
TT
N-[3-(6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl)phenyl]acetamid
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 3-Acetamidophenylboronsäure
(304 mg, 1,70 mmol) gekuppelt, was N-[3-(6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl)phenyl]acetamid
als klaren Feststoff lieferte, 10 mg (3%).
Schmelzpunkt 300,5–302,0°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,09 (s,
3H), 3,05 (m, 2H), 3,36 (m, 2H), 7,21 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,33
(d, 1 = 7,5 Hz, 1H), 7,44 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,57 (m, 2H), 7,68
(d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,92 (br s, 1H), 8,08 (br t, 1H), 10,10 (br
s, 1H), 11,56 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 320;
Anal. (C1HN17N3O2) C, H, N.
-
Beispiel
UU
2-[3-(4-Fluorphenoxphen]-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (200 mg, 0,75 mmol)
und 3-(4-Fluorphenoxy)phenylboronsäure (213 mg, 0,83 mmol) gekuppelt,
was 2-[3-(4-Fluorphenoxy)-phenyl]-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als gelben kristallinen Feststoff lieferte, 170 mg (60%).
Schmelzpunkt
240–241°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,01 (m,
2H), 3,38 (m, 2H), 6,99 (m, 2H), 7,21 (m, 6H), 7,42 (m, 1H), 7,54
(m, 2H), 7,68 (m, 1H), 8,09 (br t, 1H), 11,60 (br s, 1H);
MS
(FAB, MH+) 373;
Anal. (G23H17N2O2F·0,5 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
VV
2-Biphenyl-4-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (150 mg, 0,57 mmol)
und 2-Biphenyl-4-boronsäure
(123 mg, 0,62 mmol) gekuppelt, was 2-Biphenyl-4-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelben Feststoff lieferte, 87 mg (45%).
Schmelzpunkt
277–279°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,11 (m,
2H), 3,41 (m, 2H), 7,23 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,40 (m, 1H), 7,51 (app
r, J = 7,2 Hz, 2H), 7,58 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,77 (m, 7H), 8,10
(br t, 1H), 11,64 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 339;
Anal.
(C23H18N2O·1,15
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
WW
2-(4-Chlor-3-trifluormethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (100 mg, 0,38 mmol)
und 4-Chlor-3-trifluormethylphenylboronsäure (150 mg, 0,45 mmol) gekuppelt,
was 2-(4-Chlor-3-trifluormethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelben Feststoff lieferte, 121 mg (88%).
Schmelzpunkt
118,5–119°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,06 (m,
2H), 3,41 (m, 2H), 7,27 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,60 (dd, J = 7,8,
0,9 Hz, 1H), 7,73 (dd, J = 7,2, 0,9 Hz, 1H), 7,89 (m, 2H), 8,08
(d, J = 1,5 Hz, 1H), 8,14 (br t, 1H), 11,82 (br s, 1H);
MS
(FAB, MH+) 365;
Anal. (C18H12ClF3N2O·0,45 H2O·0,2
CHCl3) C, H, N.
-
Beispiel
XX
2-Naphthalin-2-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 2-Naphthalinboronsäure
(214 mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-Naphthalin-2-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelben Feststoff lieferte, 130 mg (37%).
Schmelzpunkt
261–262°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,18 (m,
2H), 3,42 (m, 2H), 7,24 (app t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,58 (in, 3H),
7,72 (dd, J = 7,5, 0,9 Hz, 1H), 7,84 (dd, J = 8,4, 1,5 Hz, 1H),
8,07 (m, 5H), 11,74 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 313;
Anal.
(C21H16N2O·0,9
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
YY
2-[4-(2-Diethylaminoethyl)phenyl]-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cdlindol-6-on
-
(Wie in Tet. Lett. 1997, S. 3841
beschrieben) [2-(4-Bromphenyl)ethyl]diethylamin (256 mg, 1,00 mmol), Diboronpinacolester
(279 mg, 1,10 mmol), 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Kaliumacetat (294 mg, 3,00 mmol) wurden in
einem Schlenk-Rohr vereinigt. Das Gefäß wurde evakuiert und dann
dreimal wieder mit Argon gefüllt.
Entgastes DMF (6 ml) wurde zugegeben und die Mischung bei 80°C unter Argonatmosphäre 2 Stunden
lang gerührt.
2-Brom-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on (239 mg, 0,90
mmol), ein zweiter Anteil 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Natriumcarbonat (2,5 ml einer 2,0 M wässrigen
Lösung,
5,00 mmol) wurden dann zugegeben und der Ansatz unter Argonatmosphäre bei 80°C weitere
17 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann in 25 ml Wasser gegossen und dann
mit 25% IPA/CHCl3 (3 × 20 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum eingeengt, wobei ein braunes Öl zurückblieb. Das rohe Produkt wurde
durch einen kurzen Siliciumdioxidpfropfen geleitet mit 25% MeOH/CHCl3, dann mit Radialchromatographie gereinigt,
wobei mit 20% MeOH/CHCl3 eluiert wurde.
Die Kristallisation aus MeOH/CHCl3/Hexan
lieferte 2-[4-(2-Diethylaminoethyl)phenyl]-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als weißen
Feststoff, 69 mg (19%).
Schmelzpunkt 224–224,5°C (Zers.);
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) δ 0,98 (t, J = 6,9 Hz, 6H), 2,53
(q, J = 7,2 Hz, 4H), 2,69 (m, 4H), 3,04 (m, 2H), 3,37 (m, 2H), 7,19
(t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,36 (d, J = 8,1 Hz, 2H), 7,55 (m, 3H), 7,88
(dd, J = 7,5, 0,9 Hz, 1H), 8,06 (br t, 1H), 11,51 (br s, 1H);
MS
(FAB, MH+) 362;
Anal. (C23H27N3O) C, H, N.
-
Beispiel
ZZ
2-[3-(2-Hydroxyethyl)phenyl]-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Beispiel
YY beschrieben, wurden 3-Bromphenethylalkohol (201 mg, 1,00 mmol),
Diboronpinacolester (279 mg, 1,10 mmol), 1,1'-Bis(diphenylphosphino)fenocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Kaliumacetat (294 mg, 3,00 mmol), 2-Brom-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on (239
mg, 0,90 mmol), ein zweiter Anteil 1,1'-Bis(diphenylphosphino)fenocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Natriumcarbonat (2,5 ml einer 2,0 M wässrigen
Lösung,
5,00 mmol) umgesetzt, was 2-[3-(2-Hydroxyethyl)-phenyl]-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als grauweißen
Feststoff lieferte, 135 mg (44%).
Schmelzpunkt 187,5–188,5°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,82 (t,
J = 6,9 Hz, 2H), 3,12 (m, 2H), 3,39 (m, 2H), 3,69 (Abq, J = 7,2,
5,1 Hz, 2H), 4,71 (t, J = 5,1 Hz, 1H), 7,21 (t, J = 7,8 Hz, 1H),
7,25 (d, J = 7,2 Hz; 1H), 7,49 (m, 4H), 7,68 (dd, J = 7,5, 0,9 Hz,
1H), 8,08 (br t, 1H), 11,55 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 307;
Anal.
(C19H18N2O2·0,1 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
AAA
3-[2-(6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl-)phenyl]propionsäuremethylester
-
Auf gleiche Weise, wie für Beispiel
YY beschrieben, wurden 3-(2-Bromphenyl)propionsäuremethylester (243 mg, 1,00
mmol), Diboronpinacolester (279 mg, 1,10 mmol), 1,1'-Bis(diphenylphosphino)fenocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Kaliumacetat (294 mg, 3,00 mmol), 2-Brom-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on (239
mg, 0,90 mmol), ein zweiter Anteil 1,1'-Bis(diphenylphosphino)fenocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Natriumcarbonat (2,5 ml einer 2,0 M wässrigen
Lösung,
5,00 mmol) umgesetzt, was 3-[2-(6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl)phenyl]propionsäuremethylester
als beigen Feststoff lieferte, 92 mg (29%).
Schmelzpunkt 201–201,5°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,43 (t,
J = 7,5 Hz, 2H), 2,68 (m, 2H), 2,86 (t, J = 8,1 Hz, 2H), 3,38 (m,
2H), 3,47 (s, 3H), 7,20 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,37 (m, 4H), 7,52
(dd, J = 7,8, 0,6 Hz, 1H), 7,70 (dd, J = 7,5, 0,6 Hz, 1H), 8,04
(br t, 1H), 11,41 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 349;
Anal.
(C21H20N203·0,3 CHCl3) C, H, N.
-
Beispiel
BBB
2-[2-(3-Hydroxypropyl)phenyl]-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Beispiel
YY beschrieben, wurden 3-(2-Bromphenyl)propan-1-ol (215 mg, 1,00
mmol), Diboronpinacolester (279 mg, 1,10 mmol), 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocendichlorpalladium (24
mg, 0,03 mmol) und Kaliumacetat (294 mg, 3,00 mmol), 2-Brom-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(239 mg, 0,90 mmol), ein zweiter Anteil 1,1'-Bis(diphenylphosphino)fenocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Natriumcarbonat (2,5 ml einer 2,0 M wässrigen
Lösung,
5,00 mmol) umgesetzt, was 2-[2-(3-Hydroxypropyl)phenyl]-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als beigen Feststoff lieferte, 127 mg (44%).
Schmelzpunkt 233,5–234,5°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1,53 (m,
2H), 2,61 (t, J = 7,8 Hz, 2H), 2,69 (m, 2H), 3,23 (ABq, J = 6,6,
5,1 Hz, 2H), 3,37 (m, 2H), 4,39 (t, J = 5,1 Hz, 1H), 7,19 (t, J
= 7,8 Hz, 1H), 7,35 (m, 4H), 7,51 (dd, J = 7,8, 0,9 Hz, 1H), 7,70
(dd, J = 7,5, 0,9 Hz, 1H), 8,03 (br t, 1H), 11,39 (br s, 1H);
MS
(FAB, MH+) 321;
Anal. (C20H20N2O2·0,1 CH2Cl2) C, H, N.
-
Beispiel
CCC
2-(4-Hydroxyphenyl)-1,3,4,5-tetrahydoroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
YY beschrieben, wurden 4-Iodphenol (220 mg, 1,00 mmol), Diboronpinacolester
(279 mg, 1,10 mmol), 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Kaliumacetat (294 mg, 3,00 mmol), 2-Brom-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(239 mg, 0,90 mmol), ein zweiter Anteil 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Natriumcarbonat (2,5 ml einer 2,0 M wässrigen
Lösung,
5,00 mmol) umgesetzt, was 2-(4-Hydroxyphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als beigen Feststoff lieferte, 39 mg (15%).
Schmelzpunkt 300°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,00 (m,
2H), 3,37 (m, 2H), 6,92 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,16 (t, J = 7,8 Hz,
1H), 7,49 (m, 3H), 7,65 (dd, J = 7,5, 0,9 Hz, 1H), 8,04 (br t, 1H),
9,73 (br s, 1H), 11,40 (br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+) 279;
Anal.
(C17H14N2O2) C, H, N.
-
Beispiel
DDD
2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Beispiel
YY beschrieben, wurden 2-Iodphenol (220 mg, 1,00 mmol), Diboronpinacolester
(279 mg, 1,10 mmol), 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Kaliumacetat (294 mg, 3,00 mmol), 2-Brom-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(239 mg, 0,90 mmol), ein zweiter Anteil 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocendichlorpalladium
(24 mg, 0,03 mmol) und Natriumcarbonat (2,5 ml einer 2,0 M wässrigen
Lösung,
5,00 mmol) umgesetzt, was 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als weißen
Feststoff lieferte, 40 mg (15%).
Schmelzpunkt 305°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,86 (m,
2H), 3,46 (m, 2H), 6,92 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,00 (d, J = 7,8 Hz,
1H), 7,16 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,24 (m, 1H), 7,34 (dd, J = 7,5,
1,2 Hz, 1H), 7,55 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,66 (d, J = 7,5 Hz, 1H),
8,00 (br t, 1H), 9,84 (br s, 1H), 11,20 (br s, 1H);
MS (FAB,
MH+) 279;
Anal. (C17H14N2O2·0,44 CHCl3) C, H, N.
-
Beispiel
EEE
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonitril
-
Gemäß einem Verfahren aus JOC 1998,
S. 8224, wurden 2-Iod-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on (100 mg, 0,32
mmol), Natriumcyanid (31 mg, 0,64 mmol), Palladiumtetrakis(triphenylphosphin)
(19 mg, 0,05 mmol) und Kupfer(I)iodid in einem Schlenk-Rohr vereinigt.
Das Gefäß wurde
evakuiert und dreimal wieder mit Argongas gefüllt. Entgastes Propionitril
(2 ml) wurde zugegeben und der Ansatz bei 80°C unter Argonatmosphäre 15 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen Wasser und 25% iPrOH/CHCl3 aufgetrennt. Die Phasen wurden getrennt
und die wässrige
Phase dreimal mit 25% iPROH/CHCl3 extrahiert.
Die verei nigten organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4) und im Vakuum eingeengt. Der gelbe Feststoff
wurde aus CH2Cl2/MeOH/Hexan
umkristallisiert, was 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonitril
als fahlgelben Feststoff lieferte, 38 mg (56%).
Schmelzpunkt
315°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,04 (m,
2H), 3,47 (m, 2H), 7,46 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,64 (dd, J = 8,1,
0,9 Hz, 1H), 7,81 (dd, J = 7,2, 0,9 Hz, 1H), 8,24 (br t, 1H), 12,44
(br s, 1H);
MS (Elektrospray, [M + Na]+)
234;
Anal. (C12H9N3O) C, H, N.
-
Beispiel
FFF
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäureoctylester
-
Gemäß einem Verfahren ähnlich dem
für Beispiel
MM beschriebenen (Verbindung 42) wurden 2-Iod-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(330 mg, 1,06 mmol), Triethylamin (342 mg, 3,38 mmol) und Palladiumtetrakis(triphenylphosphin)
(61 mg, 0,05 mmol) in 20 ml 1 : 1 n-Octanol : DMF in einem abgeschlossenen
Röhrchen
unter Kohlenmonoxidatmosphäre
umgesetzt, was 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäureoctylester
als weißen
Feststoff lieferte, 250 mg (58%).
Schmelzpunkt 170–171°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 0,85 (t,
J = 7,2 Hz, 3H), 1,27 (m, 8H), 1,42 (m, 2H), 1,73 (m, 2H), 3,25
(m, 2H), 3,42 (m, 2H), 4,30 (t, J = 6,6 Hz, 3H), 7,38 (app t, J
= 7,5 Hz, 1H), 7,62 (dd, J = 8,1, 0,9 Hz, 1H), 7,74 (dd, J = 7,5,
0,9 Hz, 1H), 8,17 (br t, 1H), 11,86 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+)
343;
Anal. (C20H26N2O3) C, H, N.
-
Beispiel
GGG
2-(4-Chlorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 4-Chlorphenylboronsäure
(195 mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-(4-Chlorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als grauweißen
Feststoff lieferte, 223 mg (66%).
Schmelzpunkt 250–252°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,04 (m,
2H), 3,39 (m, 2H), 7,23 (app t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,58 (m, 3H), 7,68 (m,
3H), 8,10 (br t, 1H), 11,66 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 297;
Anal.
(C17H13ClN2O·0,8
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
HHH
2-Pyridin-3-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 3-Pyridylboronsäure
(153 mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-Pyridin-3-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als hellbraunen Feststoff lieferte, 75 mg (25%).
Schmelzpunkt
260,5–262,0°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,07 (m,
2H), 3,40 (m, 2H), 7,25 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,57 (m, 2H), 7,71 (dd,
1 = 7,5, 0,9 Hz, 1H), 8,05 (m, 1H), 8,12 (br t, 1H), 8,59 (m, 1H),
8,88 (m, 1H), 11,75 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 264;
Anal.
(C16H13N3O·0,2
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
III
2-(2-Methoxyphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 2-Methoxyphenylboronsäure
(189 mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-(2-Methoxyphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als braunen Feststoff lieferte, 177 mg (53%).
Schmelzpunkt
254–255°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,81 (m,
2H), 3,36 (m, 2H), 3,83 (s, 3H), 7,08 (app t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,17
(m, 2H), 7,43 (m, 2H), 7,54 (dd, J = 7,8, 0,6 Hz, 1H), 7,67 (dd,
J = 7,5, 0,6 Hz, 1H), 8,03 (br t, 1H), 11,27 (br s, 1H);
MS
(FAB, MH+) 293;
Anal. (C18H16N2O2·0,3 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
JJJ
2-Pyridin-4-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 4-Pyridylboronsäure
(153 mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-Pyridin-4-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino-[5,4,3-cd]indol-6-on
als beigen Feststoff lieferte, 45 mg (15%).
Schmelzpunkt 250°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,13 (m,
2H), 3,41 (m, 2H), 7,29 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,63 (m, 3H), 7,72 (dd,
J = 7,2, 0,9 Hz, 1H), 8,14 (br t, 1H), 8,69 (d, J = 6,0 Hz, 2H),
11,82 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 364;
Anal. (C16H13N3O) C, H, N.
-
Beispiel
KKK
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäurenatriumsalz
-
In einem Versuch, das Piperazinamid
zu bilden, wurde 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]-indol-2-carbonsäuremethylester
(100 mg, 0,41 mmol) in 1 ml Piperazin gelöst. Die gelbe Lösung wurde
unter Argon 18 Stunden lang bei 110°C gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde zwischen gesättigtem NaHCO3 und 25% iPrOH/CHCl3 aufgetrennt.
Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase einmal mit 25%
iPrOH/ CHCl3 extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4)
und im Vakuum eingeengt, was 3 mg eines gelben Feststoffs zurückließ. Nach
Stehen über
Nacht bei Raumtemperatur kristallisierte ein fahlgelber Feststoff
aus der wässrigen
Phase aus, 80 mg (78%). Die Verbindung wurde als das Natriumsalz
von 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure identifiziert.
Schmelzpunkt
310°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,20 (m,
2H), 3,41 (m, 2H), 7,11 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,50 (dd, J = 8,1,
0,9 Hz, 1H), 7,60 (dd, J = 7,5, 0,9 Hz, 1H), 7,96 (br t, 1H), 11,00
(br s, 1H);
MS (Elektrospray, [M – Na]–)
229;
Anal. (C12H9N2O3Na·0,5 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
LLL
2-(2-Methylsulfanylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (530 mg, 2,00 mmol)
und 2-Thioanisolboronsäure
(370 mg, 2,20 mmol) gekuppelt, was 2-(2-Methylsulfanylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als grauweißen
Feststoff lieferte, 264 mg (43%).
Schmelzpunkt 271–272°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,39 (s,
3H), 2,73 (m, 2H), 3,37 (m, 2H), 7,23 (m, 2H), 7,37 (m, 2H), 7,49
(m, 2H), 7,70 (d, J = 7,2 Hz. 1H), 8,05 (br t, 1H), 11,41 (br s,
1H);
MS (FAB, MH+) 309;
Anal. (C18H16N2OS) C, H, N.
-
Beispiel
MMM
2-(4-(2-Pyrrolidin-1-yleth)phenyl]-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für 2-[4-(2-Diethylaminoethyl)phenyl]-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on (Beispiel YY),
beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (198 mg, 0,75 mmol)
und 1-[2-(4-Bromphenyl)ethyl]pyrrolidin gekuppelt, was 2-[4-(2-Pynolidin-1-ylethyl)phenyl]-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]-indol-6-on als beigen
Feststoff lieferte, 160 mg (59%).
Schmelzpunkt 228–229°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1,69 (m,
4H), 2,51 (m, 4H), 2,67 (m, 2H), 2,81 (m, 2H), 3,05 (m, 2H), 3,39
(m, 2H), 7,20 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,39 (d, J = 8,1 Hz, 2H), 7,56
(m, 3H), 7,68 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,08 (br t, 1H), 11,31 (br s,
1H);
MS (FAB, MH+) 360;
Anal. (C23H25N3O) C, H, N.
-
Beispiel
NNN
N-[4-Fluor-2-(6-oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl)phenyl]acetamid
-
Auf gleiche Weise, wie für 2-[4-(2-Diethylaminoethyl)phenyl]-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on (Beispiel YY),
beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und N-(2-Brom-4-fluorphenyl)acetamid
(276 mg, 1,19 mmol) gekuppelt, was N-[4-Fluor-2-(6-oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino-[5,4,3-cd]indol-2-yl)phenyl]acetamid
als beigen Feststoff lieferte, 83 mg (22%).
Schmelzpunkt 260–261°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1,97 (s,
3H), 2,66 (m, 2H), 3,33 (m, 2H), 7,25 (m, 3H), 7,56 (dd, J = 7,5,
0,6 Hz, 1H), 7,70 (dd, J = 7,2, 0,6 Hz, 1H), 7,76 (m, 1H), 8,04
(br t, 1H), 11,50 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 338;
Anal.
(C16H19FN3O2·0,16 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
OOO
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-carbonsäuremethylamid
-
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäuremethylester
(50 mg, 0,20 mmol) wurde in 1 ml einer 33%igen Lösung von Methylamin in Methanol
suspendiert. Die Suspension wurde 21 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Weitere 2 ml 33% Methylamin in Methanol wurden zugegeben und die entstehende
Lösung
weitere 8 Stunden bei Raumtemperatur und dann 15 Stunden bei 30°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde im Vakuum eingeengt, was einen gelben Feststoff
zurückließ, der aus
DMF/MeOH/CHCl3 kristallisiert wurde, was
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6carbonsäuremethylamid
als gelben Feststoff lieferte, 36 mg (72%).
Schmelzpunkt 321–322°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,81 (s,
3H), 3,15 (m, 2H), 3,40 (m, 2H), 7,32 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,61
(d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,74 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,95 (br q, 1H),
8,09 (br t, 1H), 11,46 (br s, 1H);
MS (Elektrospray, [M + Na]+) 266;
Anal. (C13H13N3O2·0,4 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
PPP
2-(4-Dimethylaminomethyl-3-fluorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
2-Fluor-4-(6-oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl)benzaldehyd
(72 mg, 0,23 mmol, hergestellt mit einer Standard-Zweistufen-Eintopf-Suzuki-Kupplung
von tricyclischem Bromid und 4-Brom-2-fluorbenzaldehyd, wie für Beispiel
YY beschrieben) wurde in 2 ml 2,0 M Dimethylamin in Methanol gelöst. Die
orange Lösung
wurde bei Raumtemperatur 10 Minuten lang gerührt. Die Reaktion wurde dann
auf 0°C
gekühlt
und eine Lösung,
die Zinkchlorid (17 mg, 0,13 mmol) und Natriumcyanoborhydrid (16
mg, 0,26 mmol) in 1 ml Methanol enthielt, wurde tropfenweise zugegeben.
Der pH-Wert wurde mit konzentrierter HCl auf ca. 3 eingestellt.
Der Ansatz wurde 1 Stunde lang gerührt, wobei die Temperatur nach
und nach auf Raumtemperatur anstieg. Der Ansatz wurde zwischen CHCl;
und Wasser getrennt. Der pH-Wert der wässrigen Phase wurde mit festem
KOH auf ca. 13 eingestellt. Die Phasen wurde getrennt und die wässrige Phase
mit 25% iPrOH/CHCl3 extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4)
und dann im Vakuum eingeengt. Radialchromatographie (wobei mit 5%
MeOH/CHCl3 eluiert wurde) und dann Kristallisation
aus CH2Cl2/Hexan
lieferte 2-(4-Dimethylaminomethyl-3-fluorphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on als
gelben Feststoff, 60 mg (76%).
Schmelzpunkt 221,5–222,5°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,19 (s,
6H), 3,08 (m, 2H), 3,39 (m, 2H), 3,50 (s, 2H), 7,23 (app t, J =
7,8 Hz, 1H), 7,50 (in, 4H), 7,69 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,10 (br t,
1H), 11,62 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 338;
Anal. (C20H20FN3O)
C, H, N.
-
Beispiel
QQQ
2-(3-Fluor-4-pyrrolidin-1-ylmethylphen)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Beispiel
YY beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (1,00 g, 3,77 mmol)
und 1-(4-Brom-2-fluorbenzyl)pyrrolidin (1,07 g, 4,19 mmol) gekuppelt,
was 2-(3-Fluor-4-pynolidin-1-ylmethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als beigen Feststoff lieferte, 150 mg (11%).
Schmelzpunkt 139–140°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1,71 (m,
4H), 2,50 (m, 4H, durch Lösungsmittel
verdeckt), 3,07 (m, 2H), 3,40 (m, 2H), 3,68 (s, 2H), 7,23 (t, J
= 7,8 Hz, 1H), 7,45 (m, 2H), 7,55 (m, 2H), 7,70 (dd, J = 7,5, 0,6
Hz, 1H), 8,07 (br t, 1H), 11,59 (br s, 1H);
MS (Elektrospray,
MH+) 364;
Anal. (G22H22FN3O·0,55
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
RRR
2-Biphenyl-3-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und Biphenyl-3-boronsäure
(213 mg, 0,83 mmol) gekuppelt, was 2-Biphenyl-3-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als grauweißen
kristallinen Feststoff lieferte, 116 mg (30%).
Schmelzpunkt
160–163°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,13 (m,
2H), 3,42 (in, 2H), 7,24 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,42 (m, 1H),
7,61 (m, 7H), 7,79 (m, 2H), 7,94 (b s, 1H), 8,10 (br t, 1H), 11,67
(br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 339;
Anal. (C21H18N2O) C, H, N.
-
Beispiel
SSS
2-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd)indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (129 mg, 0,49 mmol)
und 5-Chlor-2-methoxyphenylboronsäure (100 mg, 0,54 mmol) gekuppelt,
was 2-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3,4,5,6-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als grauweißen
Feststoff lieferte, 100 mg (63%).
Schmelzpunkt 160–162°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,81 (m,
2H), 3,34 (m, 2H), 3,84 (s, 3H), 7,20 (m, 2H), 7,46 (m, 2H), 7,55
(d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,68 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,05 (br t, 1H),
11,37 (br s, 1H);
MS (FAB, MH+) 327;
Anal. (C18H15ClN2O2)
C, H, N, Cl.
-
Beispiel
TTT
1,3,4,5,1',3',4',5'-Octahydro-[2,2']bi[azepino[5,4,3-cd]indolyl]-6,6'-dion
-
Die Titelverbindung wurde als Nebenprodukt
der Kupplung des tricyclischen Bromids (642 mg, 2,42 mmol) unter
den für
Beispiel YY beschriebenen Bedingungen als gelber Feststoff isoliert,
27 mg (6%).
Schmelzpunkt < 400°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,97 (m,
4H), 3,39 (m, 4H), 7,26 (t, J = 7,8 Hz, 2H), 7,59 (dd, J = 8,1,
0,9 Hz, 2H), 7,72 (dd, J = 7,5, 0,9 Hz, 2H), 8,12 (br t, 2H), 11,50
(br s, 2H);
MS (Elektrospray, MH+) 372;
Anal. (C22H18N4O2·0,25
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
UUU
2-(3-Aminophenylethinyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Beispiel
N beschrieben, wurde Verbindung 17, 3-Ethinylanalin (129 mg, 1,10 mmol)
mit 2-Iod-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on (312 mmol,
1,00 mmol) gekuppelt, was 2-(3-Aminophenylethinyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelben Feststoff lieferte, 250 mg (83%).
Schmelzpunkt
261–262°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,00 (m,
2H), 3,45 (m, 2H), 5,31 (br s, 2H), 6,63 (m, 1H), 6,71 (m, 1H),
6,76 (m, 1H), 7,08 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,26 (app t, J = 7,8
Hz, 1H), 7,48 (dd, J = 8,1, 0,9 Hz, 1H), 7,70 (dd, J = 7,5, 0,6
Hz, 1H), 8,09 (br t, 1H), 11,75 (br s, 1H);
MS (Elektrospray,
MH+) 302;
Anal. (C19H15N3O·0,15
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
VVV
2-(1H-Indol-5-yl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (530 mg, 2,00 mmol)
und Indol-5-boronsäure
(354 mg, 2,20 mmol) gekuppelt, was 2-(1H-Indol-5-yl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als beigen Feststoff lieferte, 396 mg (66%).
Schmelzpunkt 315–317°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,10 (m,
2H), 3,41 (m, 2H), 6,54 (m, 1H), 7,17 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,42
(m, 2H), 7,55 (m, 2H), 7,68 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 7,83 (br s, 1H),
8,05 (br t, 1H), 11,26 (br s, 1H), 11,48 (br s, 1H);
MS (Elektrospray,
MH+) 302;
Anal. (C19H15N3O·0,25
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
WWW
4-(6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl)benzoesäure
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (530 mg, 2,00 mmol)
und 4-Carboxyphenylboronsäure
(365 mg, 2,20 mmol) gekuppelt, was 4-(6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl)benzoesäure als
fahlgelben Feststoff lieferte, 340 mg (56%).
Schmelzpunkt 345,5–346,5°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,10 (m,
2H), 3,40 (m, 2H), 7,25 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,59 (dd, J = 8,1,
0,9 Hz, 1H), 7,70 (dd, J = 7,5, 0,6 Hz, 1H), 7,78 (m, 2H), 8,10
(m, 3H), 11,73 (br s, 1H), 13,00 (br s, 1H);
MS (Elektrospray,
MH+) 307;
Anal. (C18H14N2O3·0,9 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
XXX
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure
-
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäureoctylester
(Beispiel FFF) (350 mg, 1,02 mmol) und Lithiumhydroxid (122 mg,
5,11 mmol) wurden in 10 ml 2 : 1 Methanol : Wasser gelöst und bei Raumtemperatur
24 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und dann zweimal mit Dichlormethan
gewaschen. Die wässrige
Lösung
wurde mit konz. HCl auf pH 2 angesäuert. Der weiße Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum
getrocknet, was 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure als
weißen
Feststoff lieferte, 235 mg (99%).
Schmelzpunkt 298–299°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,17 (m,
2H), 3,41 (m, 2H), 7,35 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 8,1 Hz,
1H), 7,73 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,14 (br t, 1H), 11,77 (br s, 1H),
13,14 (br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+) 231;
Anal. (C12H10N2O3·1,0
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
YYY
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure-(4-fluorphenyl)amid
-
6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure (100
mg, 0,43 mmol), 4-Fluoranilin (48 mg, 0,43 mmol) und Diisopropylethylamin
(168 mg, 1,30 mmol) wurden in 5 ml trockenem DMF gelöst. HATU
(173 mg, 0,46 mmol) wurden zugegeben und die entstehende Mischung
bei Raumtemperatur unter Argon 3 Tage lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde zwischen Wasser und 25% iPrOH/CHCl3 aufgetrennt. Die
Phasen wurden getrennt und die wässrige
Phase dreimal mit 25% iPrOH/CHCl3 extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4) und im Vakuum eingeengt, was einen grauweißen Feststoff zurück-ließ, der aus
Chloroforn/Methanol umkristallisiert wurde, was 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure-(4-fluorphenyl)amid
als fahlgelben Feststoff lieferte, 70 mg (50%).
Schmelzpunkt
330–332°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 3,28 (m,
2H), 3,42 (m, 2H), 7,22 (m, 2H), 7,35 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,65 (dd,
J = 7,8, 0,6 Hz, 1H), 7,77 (m, 3H), 8,16 (br t, 1H), 10,08 (br s,
1H), 11,81 (br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+) 324;
Anal.
(C18H14FN3O2·0,4 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
ZZZ
(4-Chlorphenyl)-1,5-dihydro-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
-
2-Iod-3-nitrobenzoesäuremethvlester
-
2-Iod-3-nitrobenzoesäure (61
g, 208 mmol, hergestellt wie in Org. Syn. Coll., Bd. I, 56–58 und
125–127 beschrieben),
Schwefelsäure
(40,8 g, 416 mmol) und Trimethylorthoformiat (88,4 g, 833 mmol)
wurden in 500 ml trockenem MeOH gelöst. Der Ansatz wurde 20 Stunden
lang unter Argon am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf 100 ml eingeengt und dann
zwischen gesättigtem
NaHCO3(aq) und CH2Cl2 aufgetrennt. Die Phasen wurden getrennt
und die wässrige
Phase dreimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4) und im Vakuum eingeengt. Der gelbe Feststoff
wurde aus CH2Cl2/Hexan
kristallisiert, was 2-Iod-3-nitrobenzoesäuremethylester lieferte, 57,8
g (90%) als gelber Feststoff.
Schmelzpunkt 64,0–64,5°C;
1H-NMR (300 MHz, CDCl3)
3,99 (s, 3H), 7,54 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,70 (dd, J = 8,1, 1,8
Hz, 1H), 7,77 (dd, J = 7,8, 1,8 Hz, 1H).
-
3-Amino-2-iodbenzoesäuremethylester
-
2-Iod-3-nitrobenzoesäuremethylester
(1,00 g, 3,26 mmol) wurden in 15 ml MeOH gelöst. Zinn(II)chlorid (2,78 g,
14,66 mmol) und Wasser (0,35 g, 19,54 mmol) wurden zugegeben und
die gelbe Lösung
bei Raumtemperatur 20 Stunden lang gerührt. Celite wurde zu der Lösung zugegeben
und anschließend
10 ml 3 M NaOH. Die Suspension wurde mit MeOH verdünnt und
der Niederschlag abfiltriert. Der Filterkuchen wurde mit 3 Anteilen
siedendem CH2Cl2 gewaschen.
Die Phasen wurden getrennt und die wässrigen Phasen einmal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4) und im Vakuum eingeengt, was 2-Iod-3-nitrobenzoesäuremethylester
als klares Öl
lieferte, 0,89 g (99%).
1H-NMR (300
MHz, d6-DMSO) 3,81 (s, 3H), 5,52 (br s,
2H), 6,72 (dd, J = 7,5, 1,2 Hz, 1H), 6,87 (dd, J = 7,5, 1,2 Hz,
1H), 6,87 (dd, J = 7,8, 1,2 Hz, 1H), 7,12 (app t, J = 7,5 Hz, 1H);
MS
(Elektrospray, MH+) 278.
-
3-Amino-2-(4-chlorphenylethinyl)benzoesäuremethylester
-
2-Iod-3-nitrobenzoesäuremethylester
(0,79 g, 2,84 mmol), 1-Chlor-4-ethinylbenzol (0,41 g, 2,99 mmol),
Palladiumtetrakis(triphenylphosphin) (0,16 g, 0,14 mmol) Kupfer(I)iodid
(0,03 g, 0,14 mmol) und Triethylamin (1,44 g, 14,19 mmol) wurden
in 15 ml Toluol gelöst.
Argon wurde durch die entstehende Lösung 15 Minuten lang durchgeblasen.
Der Ansatz wurde unter Argon 2 Stunden und 20 Minuten lang bei 80°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde dann einmal mit Wasser gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum eingeengt. Das orangefarbige Öl wurde
mit Flash-Chromatographie gereinigt, wobei mit 50 bis 100% CHCl3/Hexan eluiert wurde, was 3-Amino-2-(4-chlorphenylethinyl)benzoesäuremethylester
als gelbes Öl
lieferte, 0,76 g (94%).
1H-NMR (300
MHz, d6-DMSO) 3,84 (s, 3H), 5,84 (br s,
2H), 6,97 (dd, J = 8,1, 1,3 Hz, 1H), 7,05 (dd, J = 7,5, 1,2 Hz,
1H), 7,17 (app t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,49 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,63
(d, J = 8,7 Hz, 2H);
MS (Elektrospray, MH+) 286.
-
2-(4-Chlorphenyl)-1H-indol-4-carbonsäuremethylester
-
3-Amino-2-(4-chlorphenylethinyl)benzoesäuremethylester
(0,73 g, 2,54 mmol) und Palladium(II)chlorid (23 mg, 0,13 mmol)
wurden in 10 ml Acetonitril vereinigt. Die gelbe Lösung wurde
17 Stunden lang unter Argon bei 75°C gerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, wobei ein oranger Feststoff zurückblieb, der mit Flash-Chromatographie
gereinigt wurde, wobei mit 50 bis 100% CHCl3/Hexan
eluiert wurde. 2-(4-Chlorhexyl)-1H-indol-4-carbonsäuremethylester,
0,53 g (72%) wurden als grauweißer
Feststoff isoliert.
Schmelzpunkt 150,0–151,5°C;
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 3,93 (s, 3H), 7,23 (app
t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,57 (d, J = 8,7 Hz,
2H), 7,68 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,75 (dd, J = 7,5, 0,9 Hz, 1H), 7,95
(d, J = 8,7 Hz, 2H), 11,99 (br s, 1H);
HRMS (MALDI, MH+) berechnet
für: C16H12ClNO2: 286,0635; gefunden: 286,0631.
-
2-(4-Chlorphen)-3-formyl-1H-indol-4-carbonsäuremethylester
-
Phosphoroxychlorid (0,42 g, 2,71
mmol) wurde zu DMF (0,99 g, 13,57 mmol) bei 0°C zugegeben. Die entstehende
farblose Lösung
wurde tropfenweise zu einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-1H-indol-4-carbonsäure methylester (0,52 g, 1,81
mmol) in 10 ml trockenem CH2Cl2 bei
0°C zugegeben.
Der Ansatz wurde 10 Minuten lang bei 0°C gerührt und dann durch Zugabe von
5 ml 2 M NaOAc(aq) abgeschreckt. Die Phasen
wurden getrennt und die wässrige
Phase einmal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4) und dann im Vakuum eingeengt, was ein
orangefarbenes Öl
zurückließ, das beim
Stehen kristallisierte. Die Kristalle wurden mit CH2Cl2 gespült
und dann im Vakuum getrocknet, was 2-(4-Chlorphenyl)-3-formyl-1H-indol-4-carbonsäuremethylester
als grauweißen
Feststoff lieferte, 231 mg (41%).
Schmelzpunkt 221–222°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
3,93 (s, 3H), 7,49 (app t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,71 (m, 4H), 7,94 (d,
J = 7,8 Hz, 2H), 9,71 (s, 1H), 13,67 (br s, 1H);
MS (Elektrospray,
[M – H])
312.
-
(4-Chorphenyl)-1,5-dihydro-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
-
2-(4-Chlorphenyl)-3-formyl 1H-indol-4-carbonsäuremethylester
(100 mg, 0,32 mmol) wurde in 5 ml MeOH gelöst. Hydrazin (30 mg, 0,92 mmol)
wurde zugegeben, was sofort einen Niederschlag verursachte. Essigsäure (13
mg, 0,22 mmol) wurde zugegeben und die gelbe Suspension 1,5 Stunden
lang am Rückfluss
erhitzt. Der gelbe Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, einmal
mit MeOH gespült
und dann im Vakuum getrocknet, was (4-Chorphenyl)-1,5-dihydro-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
als leuchtend gelben Feststoff ergab, 55 mg (59%).
Schmelzpunkt
324,0–324,5°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
7,23 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,49 (s, 1H), 7,55 (m, 2H), 7,65 (d,
J = 8,7 Hz, 2H), 7,71 (d, J = Hz, 2H), 10,36 (s, 1H), 12,32 (br
s, 1H);
HRMS (MALDI, MH+) berechnet für: C16H10ClN3O: 296,0591;
gefunden: 296,0586.
Anal. (C16H10ClN3O·0,5 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
AAAA
2-(4-Fluorphenyl)-1,5-dihydro-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Beispiel
ZZZ beschrieben, wurde 2-(4-Fluorphenyl)-3-formyl-1H-indol-4-carbonsäuremethylester
(145 mg, 0,49 mmol) mit Hydrazin (45 mg, 1,41 mmol) kondensiert,
was 2-(4-Fluorphenyl)-1,5-dihydro-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
als leuchtend gelben Feststoff ergab, 120 mg (88%).
Schmelzpunkt
340–341°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
7,22 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,43 (m, 3H), 7,54 (m, 2H), 7,73 (m,
2H), 10,33 (s, 1H), 12,23 (br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+)
280;
Anal. (C16H10FN3O) C, H, N.
-
Beispiel
BBBB
2-Thiophen-2-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und Thiophen-2-boronsäure
(159 mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-Thiophen-2-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als beigen Feststoff lieferte, 171 mg (56%).
Schmelzpunkt 220,5–222,5°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
3,08 (m, 2H), 3,48 (m, 2H), 7,23 (m, 2H), 7,52 (m, 2H), 7,69 (m,
2H), 8,05 (br t, 1H), 11,60 (br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+)
269;
Anal. (C15H12N2)S·0,8
H2O) C, H, N.
-
Beispiel
CCCC
2-Thiophen-3-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und Thiophen-3-boronsäure
(159 mg, 1,24 mmol) gekuppelt, was 2-Thiophen-3-yl-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als beigen Feststoff lieferte, 249 mg (82%).
Schmelzpunkt 255–256
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
3,08 (m, 2H), 3,43 (m, 2H), 7,19 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,54 (m, 2H),
7,67 (dd, J = 7,5, 0,9 Hz, 1H), 7,74 (m, 1H), 7,78 (m, 1H), 8,03
(br t, 1H), 11,49 (br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+) 269;
Anal.
(C15H12N2OS·0,35
H2O) C, H, N, S.
-
Beispiel
DDDD
2-(1H-Pyrrol-2-yl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (300 mg, 1,13 mmol)
und 1-(t-Butoxycarbonyl)pyrrol-2-boronsäure (263 mg, 1,24 mmol) gekuppelt
bei gleichzeitiger Entfernung der BOC-Gruppe, was 2-(1H-Pyrrol-2-yl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als grünlichgrauen
Feststoff lieferte, 81 mg (28%).
Schmelzpunkt > 400°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
3,02 (m, 2H), 3,42 (m, 2H), 6,22 (m, 1H), 6,44 (m, 1H); 6,97 (m,
1H), 7,14 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,49 (dd, J = 8,1, 0,9 Hz, 1H), 7,64
(dd, J = 7,5, 0,6 Hz, 1H), 7,98 (br t, 1H), 11,01 (br s, 1H), 11,13
(br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+) 252;
Anal. (C15H13N3O·0,4 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
EEEE
2-(4-Methylsulfanylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, wurden das tricyclische Bromid (1,00 g, 3,77 mmol)
und 4-Thioanisolboronsäure
(0,70 g, 4,15 mmol) gekuppelt, was 2-(4-Methylsulfanylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als beigen Feststoff lieferte, 416 mg (36%).
Schmelzpunkt 250–251°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
2,54 (s, 3H), 3,03 (m, 2H), 3,39 (m, 2H), 7,20 (t, J = 7,8 Hz, 1H),
7,41 (d, J = 7,5, 0,9 Hz, 1H), 8,04 (br t, 1H), 11,52 (br s, 1H);
MS
(Elektrospray, MH+) 309;
Anal. (C18H16N2OS·0,6 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
FFFF
2-(4-Methansulfinylphen)-1,3,4,5-tetrahydroazepin[5,4,3-cd]indol-6-on
-
2-(4-Methylsulfanylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
(100 mg, 0,32 mmol) wurde in 10 ml 1 : 1 MeOH : CH2Cl2 gelöst.
Die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt
und Oxon (259 mg, 0,42 mmol) tropfenweise zugegeben als Lösung in
1,5 ml H2O. Die leuchtend gelbe Reaktionsmischung
wurde 15 Minuten lang bei 0°C
gerührt.
Gesättigtes
Na2S2O5(aq) (4
ml) wurde zugegeben. Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase
zweimal mit 25% iPrOH/CHCl3 extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4), im Vakuum eingeengt und die zwei Produkte
(2-(4-Methansulfinylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepin[5,4,3-cd]indol-6-on und 2-(4-Methansulfonylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepin[5,4,3-cd]indol-6-on)
durch Radialchromatographie getrennt, wobei mit 5% MeOH/CHCl3 eluiert wurde. Jedes Produkt wurde dann
aus CH2Cl2/MeOH
kristallisiert. 2-(4-Methansulfinylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepin[5,4,3-cd]indol-6-on
wurde als weißer
Feststoff isoliert, 39 mg (37%).
Schmelzpunkt 316–317°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
2,81 (s, 3H), 3,09 (m, 2H), 3,40 (m, 2H), 7,25 (t, J = 7,8 Hz, 1H),
7,59 (dd, J = 8,1, 0,9 Hz, 1H), 7,71 (dd, J = 7,5, 0,9 Hz, 1H),
7,84 (m, 4H), 8,08 (br t, 1H), 11,68 (br s, 1H);
MS (Elektrospray,
MH+) 325;
Anal. (C18H16N2O2S) C, H, N, S.
-
Beispiel
GGGG
2-(4-Methansulfonphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
2-(4-Methansulfonylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
wurde mit der oben beschriebenen Chromatographie als weißer Feststoff
isoliert, 20 mg (18%).
Schmelzpunkt 308–309°C (Zers.);
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 3,10 (m, 2H), 3,28 (s,
3H), 3,41 (m, 2H), 7,28 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,61 (dd, J = 8,1,
0,6 Hz, 1H), 7,72 (dd, J = 7,5, 0,6 Hz, 1H), 7,91 (d, J = 8,4 Hz,
2H), 8,06 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 8,11 (br t, 1H), 1 1,77 (br s, 1H);
MS
(Elektrospray, MH+) 341;
Anal. (C18H16N2O3S)
C, H, N, S.
-
Beispiel
HHHH
2-Brom-8-fluor-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Die Titelverbindung wurde auf gleiche
Weise hergestellt, wie sie für
2-Brom-1,3,4,5-tetrahydroazepino-[5,4,3-cd]indol-6-on
eingesetzt wurde, ausgehend von 5-Fluor-2-methylbenzoesäure. 2-Brom-8-fluor-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
wurde als orangefarbener Feststoff isoliert.
Schmelzpunkt 203–204°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2,79 (m,
2H), 3,41 (m, 2H), 7,29 (dd, J = 8,7, 1,2 Hz, 1H), 7,74 (dd, J =
10,8, 1,5 Hz, 1H), 8,23 (br t, 1H), 12,12 (br s, 1H);
MS (Elektrospray,
[M + Na]+) 305/307.
-
8-Fluor-2-(3-methylaminomethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahvdroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
3-(8-Fluor-6-oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl)benzaldehyd
(247 mg, 0,80 mmol, hergestellt auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, aus 2-Brom-8-fluor-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
und 3-Formylphenylboronsäure)
wurden mit Methylamin (4,91 mmol) umgesetzt, wie für Verbindung
PPP beschrieben, was 8-Fluor-2-(3-methylaminomethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]-indol-6-on als grauweißen Feststoff
lieferte, 193 mg (74%).
Schmelzpunkt 270–272°C (Zers.);
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 2,34 (s, 3H), 3,05 (m,
2H), 3,39 (m, 2H), 3,78 (s, 2H), 7,42 (m, 5H), 7,61 (br s, 1H),
8,26 (br t, 1H), 11,70 (br s, 1H);
HRMS (MALDI, MH+) berechnet
für C19H18N3OF:
324,1512; gefunden: 324,1498;
Arial. (C19H18N3OF·1,5 H2O·0,35
CHCl3) C, H, N.
-
Beispiel
IIII
8-Fluor-2-(4-methylaminomethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
4-(8-Fluor-6-oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl)benzaldehyd
(100 mg, 0,32 mmol; hergestellt auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 für
2-Brom-8-fluor-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]-indol-6-on und 4-Formylphenylboronsäure beschrieben)
wurde mit Methylamin (1,62 mmol) umgesetzt, wie für Verbindung
PPP beschrieben, was 8-Fluor-2-(4-methylaminomethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]-indol-6-on als gelben
Feststoff lieferte, 32 mg (31%).
Schmelzpunkt 154,3–155°C;
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
2,28 (s, 3H), 3,04 (m, 2H), 3,40 (m, 2H), 3,69 (s, 2H), 7,32 (dd,
J = 9,0, 2,4 Hz, 1H), 7,44 (m, 3H), 7,57 (d, J = 8,1 Hz, 2H), 8,25
(br t, 1H), 11,67 (br s, 1H);
HRMS (MALDI, MH+) berechnet für C19H18N3OF:
324,1512; gefunden: 325,1524;
Anal. (C19H18N3OF·0,3 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
JJJJ
8-Fluor-2-(4-pyrrolidin-1-ylmethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
PPP beschrieben, wurde 4-(8-Fluor-6-oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-yl)benzaldehyd
(100 mg, 0,32 mmol; hergestellt auf gleiche Weise, wie für Verbindung
12 beschrieben, aus 2-Brom-8-fluor-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
und 4-Formylphenylboronsäure)
mit Pyrrolidin (115 mg, 1,62 mmol) umgesetzt, was 8-Fluor-2-(4-pynolidin-1-ylmethylphenyl)-1,3,4,5-tetrahydroazepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als gelben Feststoff lieferte, 16 mg (14%).
Schmelzpunkt 264–265°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
1,72 (m, 4H), 2,49 (m, 4H), 3,04 (m, 2H), 3,39 (m, 2H), 3,64 (br
s, 2H), 7,31 (dd, J = 9,3, 2,4 Hz, 1H), 7,43 (m, 3H), 7,58 (d, J
= 8,1 Hz, 2H), 8,25 (br t, 1H), 11,66 (br s, 1H);
HRMS (MALDI,
MH+) berechnet für
C22H22N3OF:
362,1825; gefunden: 364,1810;
Anal. (C22H22N3OF·0,5 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
KKKK
6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäurephenylamid
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
YYY beschrieben, wurde 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino-[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure (60
mg, 0,26 mmol) mit Anilin (27 mg, 0,29 mmol) gekuppelt, was 6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäurephenylamid
als weißen
Feststoff lieferte.
Schmelzpunkt 320–322°C (Zers.);
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 3,28 (m, 2H), 3,42 (m,
2H), 7,11 (app t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,37 (m, 3H), 7,64 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 7,74 (m, 3H), 8,15 (br t, 1H), 9,98 (br s, 1H), 11,78 (br
s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+) 306;
Anal. (C18H15N3O2·0,25 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
LLLL
6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure-(4-chlorphenylamid
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
YYY beschrieben, wurde 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino-[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure (60
mg, 0,26 mmol) mit 4-Chloranilin (37 mg, 0,29 mmol) gekuppelt, was 6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure-(4-chlorphenyl)amid
als weißen
Feststoff lieferte.
1H-NMR (300 MHz,
d6-DMSO) 3,26 (m, 2H), 3,42 (m, 2H), 7,36
(app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,44 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,65 (d, J =
8,1 Hz, 1H), 7,76 (m, 3H), 8,16 (br t, 1H), 10,12 (br s, 1H), 11,79
(br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+) 340;
Anal. (C18H14ClN3O2) C, H, N.
-
Beispiel
MMMM
6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäurenaphthalin-2-ylamid
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
YYY beschrieben, wurde 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino-[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure (60
mg, 0,26 mmol) nur 2-Naphthylamin (41 mg, 0,29 mmol) gekuppelt,
was 6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäurenaphthalin-2-ylamid
als weißen
Feststoff lieferte.
1H-NMR (300 MHz,
d6-DMSO) 3,33 (m, 2H), 3,45 (m, 2H), 7,38
(app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,47 (m, 2H), 7,68 (d, J = 8,1 Hz, 1H),
7,78 (m, 2H), 7,91 (m, 3H), 8,19 (br t, 1H), 8,43 (br s, 1H), 10,21
(br s, 1H), 11,84 (br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+) 356;
Anal.
(C22H17ClN3O2·0,7 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
NNNN
6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäurenaphthalin-1-ylamid
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
YYY beschrieben, wurde 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino-[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure (60
mg, 0,26 mmol) mit 1-Naphthylamin (41 mg, 0,29 mmol) gekuppelt,
was 6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäurenaphthalin-1-ylamid
als weißen
Feststoff lieferte.
Schmelzpunkt 330–332°C (Zers.);
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 3,33 (m, 2H), 3,48 (m,
2H), 7,38 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,57 (m, 3H), 7,68 (d, J = 7,8
Hz, 1H), 7,77 (m, 2H), 7,87 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,99 (m, 1H), 8,13
(m, 2H), 10,06 (br s, 1H), 11,87 (br s, 1H);
MS (Elektrospray,
MH+) 356;
Anal. (C22H17N3O2·0,5 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
OOOO
6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäureprop-2-inylamid
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
YYY beschrieben, wurde 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino-[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure (40
mg, 0,26 mmol) mit Propargylamin (16 mg, 0,29 mmol) gekuppelt, was 6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäureprop-2-inylamid
als weißen
Feststoff lieferte.
Schmelzpunkt 191–192°C;
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 3,19 (m, 3H), 3,39 (m,
2H), 4,10 (m, 2H), 7,32 (app t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 7,72 (d, J = 7,2 Hz, 1H), 8,12 (br t, 1H), 8,43 (br t,
1H), 11,60 (br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+) 268;
Anal.
(C15H13N3O2·2 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
PPPP
6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäureispropylamid
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
YYY beschrieben, wurde 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino-[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure (60
mg, 0,26 mmol) mit Isopropylamin (17 mg, 0,29 mmol) gekuppelt, was 6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäureisopropylamid
als weißen
Feststoff lieferte.
Schmelzpunkt 261–262°C (Zers.);
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 1,20 (d, J = 6,6 Hz,
1H), 3,22 (m, 2H), 3,38 (m, 2H), 4,90 (m, 1H), 7,32 (app t, J =
7,8 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 7,2 Hz, 1H),
7,81 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,10 (br t, 1H), 11,53 (br s, 1H);
MS
(Elektrospray, MH+) 272;
Anal. (C15H17N3O2·0,2 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
QQQQ
6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäurecyclopropylamid
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
YYY beschrieben, wurde 6-Oxo-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino-[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäure (60
mg, 0,26 mmol) mit Cyclopropylamin (17 mg, 0,29 mmol) gekuppelt,
was 6-Oxo-1,3,4,5-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-2-carbonsäurecyclopropylamid
als weißen
Feststoff lieferte.
Schmelzpunkt 249–251°C;
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 0,56 (m, 2H), 0,75 (m,
2H), 2,95 (m, 2H), 3,37 (m, 2H), 3,61 (m, 1H), 7,30 (app t, 1 =
7,5 Hz, 1H), 7,58 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,70 (d, J = 7,2 Hz, 1H),
8,09 (m, 2H), 11,48 (br s, 1H);
MS (Elektrospray, MH+) 270;
Anal.
(C15H15N3O2·1 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
RRRR
(rac)-3-(4-Methoxyphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für die Herstellung
von Beispiel Q beschrieben, wurden Indol-4-carbonsäuremethylester
und p-Methoxynitrostyrol kondensiert und das entstehende Nitroalkan
reduziert/cyclisiert, was nach Umkristallisation (CH2Cl2/MeOH/Hexan) (rac)-3-(4-Methoxyphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]-indol-6-on als weißen Feststoff
ergab, 16,9 mg (50%).
Schmelzpunkt 221–223°C;
1H-NMR
(300 MHz, d6-MeOH) 3,57 (br m, 5H), 5,15
(br s, 1H), 6,62 (m, 2H), 6,86 (m, 2H), 7,08 (app t, J = 7,8 Hz,
1H), 7,11 (s, 1H), 7,37 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,73 (d, J = 7,5 Hz,
1H);
Anal. (C19H16N2O2·0,25 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
SSSS
2-(3-Morpholin-4-ylmethyphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
22 beschrieben, wurde der Aldehyd 15 (29 mg, 0,1 mmol) in MeOH (1
ml) mit Morpholin (0,04 ml, 0,5 mmol) und einer Lösung von
Natriumcyanoborhydrid (0,15 mmol) und Zinkchlorid (0,08 mmol) in
MeOH (1 ml) versetzt, was nach radialer Chromatographie (5% MeOH
in CHCl3) 2-(3-Morpholin-4-ylmethylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als klebrigen weißen Feststoff
ergab, 35 mg (99%).
1H-NMR (300 MHz,
d6-DMSO) 2,37 (m, 4H), 3,02 (m, 2H), 3,35
(m, 2H), 3,51 (m, 6H), 7,17 (app t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,30 (br d,
1H), 7,52 (m, 4H), 7,64 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,03 (br t, 1H), 11,53
(br s, 1H);
HRMS (FAB, MH+) berechnet für C22H24N3O2:
362,1869; gefunden: 362,1866.
-
Verbindung
TTTT
2-(3-Pyrrolidin-1-ylmethylphenyl]-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
22 beschrieben, wurde der Aldehyd 15 (200 mg, 0,69 mmol) in MeOH
(10 ml) mit Pyrrolidin (0,34 ml, 4,14 mmol) und einer Lösung von
Natriumcyanoborhydrid (0,76 mmol) und Zinkchlorid (0,38 mmol) in
MeOH (1,4 ml) behandelt, was nach Kristallisation (CH2Cl2/MeOH/Hexan) 2-(3-Pyrrolidin-1-ylmethylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelben Feststoff ergab, 139 mg (58%).
Schmelzpunkt
219–223°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
1,73 (m, 4H), 2,49 (m, 4H), 3,06 (m, 2H), 3,40 (m, 2H), 3,69 (s,
2H), 7,22 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,34 (br d, 1H), 7,53 (m, 4H), 7,68
(dd, J = 7,7, 0,8 Hz, 1H), 8,08 (br t, 1H), 11,59 (br s, 1H);
HRMS
(FAB, MH+) berechnet für
C22H24N3O:
346,1919; gefunden: 346,1910;
Anal. (C23H25N3O·0,6 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
UUUU
2-(4-Pyrrolidin-1-ylmethylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
22 beschrieben, wurde der para-Aldehyd (150 mg, 0,52 mmol) in MeOH
(10 ml) mir Pyrrolidin (0,26 ml, 3,10 mmol) und einer Lösung von
Natriumcyanoborhydrid (0,57 mmol) und Zinkchlorid (0,28 mmol) in
MeOH (1,1 ml) behandelt, was nach Kristallisation (CH2Cl2/MeOH/Hexan) 2-(4-Pyrrolidin-1-ylmethylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als fahlgelben Feststoff ergab, 141 mg (79%).
Schmelzpunkt
221–225°C (Zers.);
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
1,71 (m, 4H), 2,46 (m, 4H), 3,06 (m, 2H), 3,41 (m, 2H), 3,41 (in,
2H), 3,63 (s, 2H), 7,21 (t, J = 7,8 Hz, 2H), 7,45 (d von Abq, J
= 8,2 Hz, 2H), 7,55 (dd, J = 7,9, 0,9 Hz, 1H), 7,59 (d von Abq, J
= 8,2 Hz, 2H), 7,68 (br d, 1H), 8,07 (br t, 1H), 11,54 (br s, 1H);
HRMS
(FAB, MH+) berechnet für
C22H24N3O:
346,1919; gefunden: 346,1911;
Anal. (C23H25N3O·0,5 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
VVVV
2-(4-Morpholin-4-ylmethylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
22 beschrieben, wurde der para-Aldehyd (264 mg, 0,91 mmol) in MeOH
(10 ml) mit Morpholin (0,40 ml, 4,55 mmol) und einer Lösung von
Natriumcyanoborhydrid (1,36 mmol) und Zinkchlorid (0,68 mmol) in
MeOH (2,0 ml) behandelt, was nach Umkristallisation (CH2Cl2/MeOH/Hexan) und radialer Chromatographie
2-(4-Morpholin-4-ylmethylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on als Feststoff
ergab, 44,8 mg (14%).
1H-NMR (300 MHz,
d6-DMSO) 2,39 (m, 4H), 3,06 (m, 2H), 3,41
(m, 2H), 3,53 (s, 2H), 3,59 (m, 4H), 7,21 (br t, 1H), 7,46 (d von
Abq, J = 8,0 Hz, 2H), 7,55 (br d, 1H), 7,62 (d von Abq, J = 8,0
Hz, 2H), 7,68 (br d, 1H), 8,07 (br t, 1H), 11,55 (br s, 1H);
HRMS
(FAB, MH+) berechnet für
C22H24N3O2: 362,1869; gefunden: 362,1861;
-
Beispiel
WWWW
2-(4-Hydroxymethylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
-
Die Titelverbindung wurde isoliert
als Reduktionsnebenprodukt bei der reduktiven Aminierung des para-Aldehyds mit Morpholin
und Natriumcyanoborhydrid und umkristallisiert (CH2Cl2/MeOH/Hexan), was 2-(4-Hydroxymethylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on
als weißen
Feststoff ergab, 64 mg (24%).
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 3,05 (m, 2H), 3,39 (m,
2H), 4,57 (d, J = 5,6 Hz, 2H), 5,27 (t, J = 5,6 Hz, -OH), 7,21 (br
t, 1H), 7,47 (d von Abq, J = 7,9 Hz, 2H), 7,55 (br d, 1H), 7,62
(d von Abq, J = 7/9 Hz, 2H), 7,68 (br d, 1H), 8,07 (br t, 1H), 11,55
(s, 1H);
Anal. (C18H16N2O2·0,9 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
XXXX
2-(4-(N,N-Dimethylamino methylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on,
N-Oxid
-
Eine Lösung von Verbindung 21 (58
mg) in Aceton (7,0 ml) wurde mit 30% wässrigem Wasserstoffperoxid
(0,6 ml) bei Raumtemperatur versetzt und die gelbe Lösung wurde
3 Tage lang rühren
gelassen. Das Aceton wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand
in Isopropylalkohol aufgenommen. Ein Feststoff wurde durch Zugabe
eines gleichen Volumens an kaltem Hexan ausgefällt und durch schnelle Filtration
gesammelt. Es wurden Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um zu verhindern,
dass der Feststoff Feuchtigkeit aus der Atmosphäre absorbierte. Der Feststoff
wurde umkristallisiert (Isopropanol/Aceton/CH2Cl2/Hexan), was 2-(4-(N,N-Dimethylamino)methylphenyl)-3,4,5,6-tetrahydro-1H-azepino[5,4,3-cd]indol-6-on,
N-Oxid, als fahlgelben Feststoff ergab, 37 mg (60%).
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO)
3,22 (s, 6H), 3,56 (br m, 4H), 4,63 (s, 2H), 7,40 (br t, 1H), 7,76
(br d, 1H), 7,87 (in, 5H), 8,29 (br t, 1H), 12,00 (br s, 1H);
HRMS
(FAB, MH+ -H2O) berechnet für C20H20N3O:
318,1606; gefunden: 318,1606;
Anal. (C20H21N3O2·3,5 H2O) C, H, N.
-
Beispiel
YYYY (Referenzbeispiel)
1,5-Dihydro-3-(4-trifluormethylphenyl-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
28 beschrieben, wurde eine Lösung
von Indol-4-carbonsäuremethylester
(250 mg, 1,43 mmol) in Dichlorethan (3 ml) mit p-Trifluormethylbenzoylchlorid
(445 mg, 2,14 mmol) und Aluminiumchlorid (572 mg) behandelt. Das
Ketonzwischenprodukt (95 mg, 0,27 mmol) in MeOH (3 ml) und konz.
HCl (0,05 ml) wurde, wie beschrieben, mit Hydrazinhydrat (0,1 ml)
behandelt. Der Ansatz wurde bei 0°C mit
w M NaOAc abgeschreckt und der pH-Wert der wässrigen Phase mit 1 M NaOH
auf 8 eingestellt. Das Produkt wurde durch Extraktion mit CH2Cl2 isoliert und
umkristallisiert (CH2Cl2/Hexan),
was 1,5-Dihydro-3-(4-trifluormethylphenyl-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
als gelben Feststoff ergab, 30 mg (34%).
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 7,24 (app br t, 1H),
7,29 (d, J = 2,8 Hz, 2H), 7,60 (m, 2H), 7,82 (m, 4H), 10,57 (s,
1H), 12,01 (s, 1H);
HRMS (FAB, Mna+)
berechnet für
C11H10N3Ona:
352,0674; gefunden: 352,0668.
-
Beispiel
ZZZZ (Referenzbeispiel)
1,5-Dihydro-3-pentafluorethyl-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
-
Auf gleiche Weise, wie für Verbindung
28 beschrieben, wurde eine Lösung
von Indol-4-carbonsäuremethylester
(351 mg, 2,01 mmol) in Dichlorethan (7 ml) mit Pentafluorpropionylchlorid
(2,51 mmol) und Aluminiumchlorid (575 mg) behandelt. Das Ketonzwischenprodukt
(50 mg, 0,16 mmol) in MeOH (2 ml) und konz. HCl (0,02 ml) wurde,
wie beschrieben, mit Hydrazinhydrat (0,1 ml) behandelt. Der Ansatz
wurde bei 0°C
mit 1 M NaOAc abgeschreckt und der pH-Wert der wässrigen Phase mit 1 M NaOH
auf 8 eingestellt. Das Produkt wurde durch Extraktion mit CH2Cl2 isoliert und
umkristallisiert (CH2Cl2/MeOH/Hexan),
was 1,5-Dihydro-3-pentafluorethyl-[1,2]diazepino[4,5,6-cd]indol-6-on
als gelben Feststoff ergab, 15 mg (28%).
1H-NMR
(300 MHz, d6-DMSO) 7,16 (app br t, 1H),
7,54 (m, 2H), 7,65 (m, 1H), 10,87 (s, 1H), 12,15 (s, 1H);
HRMS
(FAB, Mna+) berechnet für C11H10N3Ona: 352,0674;
gefunden: 352,0668.
-
PARP-Enzymhemmungsassay
-
Die PARP-Enzym hemmenden Aktivitäten der
erfindungsgemäßen Verbindungen
wurden untersucht, wie von Simonin et al. (J. Biol. Chem. (1993),
268: 8529–8535)
und Marsischky et al. (J. Biol. Chem. (1995), 270: 3247–3254) beschrieben,
mit geringen Modifikationen wie folgt. Proben (50 μl), die 20
nM gereinigtes PARP-Protein, 10 μg/ml
durch DNAse I aktivierte Kälberthymus-DNA
(Sigma), 500 μM
NAD+, 0,5 μCi [32P]NAD+, 2% DMSO und verschiedene Konzentrationen
von Testverbindungen enthielten, wurden in Probenpuffer (50 mM Tris
pH 8,0, 10 mM MgCl2, 1 mM Tris(carboxyethyl)phosphin-HCl)
5 Minuten lang bei 25°C
inkubiert. Unter diesen Bedingungen war die Reaktionsrate bis zu
10 Minuten lang linear. Die Reaktion wurde gestoppt durch Zugabe
eines gleichen Volumens von eiskalter 40%iger Trichloressigsäure zu den
Proben, die dann 15 Minuten auf Eis inkubiert wurden. Die Proben
wurden dann in eine Bio-Dot-Mikrofiltrationsvorrichtung (BioRad) überführt, durch
Whatman GF/C-Glasfaserfilterpapier filtriert, dreimal mit 150 μl Waschpuffer
(5% Trichloressigsäure,
1% anorganisches Pyrophosphat) gewaschen und getrocknet. [32P]ADP-Ribose-Einbau in das säureunlösliche Material
wurde quantitativ ausgewertet unter Verwendung eines PhosphorImager
(Molecular Dynamics) und von ImageQuant Software. Die Hemmungskonstanten
(Ki) wurden durch nicht lineare Regressionsanalysen
berechnet unter Verwendung der Geschwindigkeitsgleichung für kompetitive
Hemmung (Segel, Enzyme Kinetics: Behavior and Analysis of Rapid
Equilibrium and Steady-State Enzyme Systems, John Wiley & Sons, Inc., New
York (1975), 100–125).
Im Fall von festbindenden Inhibitoren wurden 5 nM Enzym verwendet
und die Reaktion wurde 25 Minuten bei 25°C inkubiert. Die Ki-Werte
für engbindende
Inhibitoren wurden berechnet unter Verwendung der von Sculley et
al. (Biochim. Biophys. Acta (1986), 874: 44–53) beschriebenen Gleichung.
-
Cytotoxizitätspotenzierungsassay
-
A549-Zellen (ATCC, Rockville, MD)
wurden in 96-Napf-Kulturplatten (Falcon brand, Fisher Scientific, Pittsburgh,
PA) 16 bis 24 Stunden vor der experimentellen Manipulation gesät. Die Zellen
wurden dann mit einer Testverbindung (oder einer Kombination von
Testverbindungen, falls angegeben) entweder 3 oder 5 Tage bei einer
Konzentration von 0,4 μm
behandelt. Am Ende der Behandlungen wurde die relative Zellzahl
bestimmt entweder mit MTT-Assay oder SRB-Assay. Für den MTT-Assay
wurden 0,2 μg/μl MTT (3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-2,5-diphenyltetrazoliumbromid,
Sigma Chemical Co., St. Louis, MO) in jeden Napf einer Platte gegeben
und die Platte wurde in einem Zellkulturinkubator 4 Stunden lang
inkubiert. Metabolisiertes MTT in jedem Napf wurde in 150 μl DMSO (Sigma
Chemical Co.) unter Schütteln
solubilisiert und quantitativ mit einem Wallac 1420 Victor-Plattenlesegerät (EG & G Wallac, Gaithersburg,
MD) bei 540 nm ausgewertet. Für
den SRB-Assay wurden
Zellen mit 10% Trichloressigsäure
(Sigma Chemical Co.) 1 Stunde lang bei 4°C fixiert. Nach intensivem Waschen
wurden die fixierten Zellen 30 Minuten mit 0,4% Sulforhodamin B
(SRB, Sigma Chemical Co.) in 1% Essigsäure (Sigma Chemical Co.) gefärbt. Ungebundenes
SRB wurde mit 1% Essigsäure abgewaschen.
Dann wurden die Kulturen an der Luft getrocknet und gebundener Farbstoff
wurde mit 10 mM ungepufferter Trisbase (Sigma Chemical Co.) unter
Schütteln
solubilisiert. Der gebundene Farbstoff wurde fotometrisch mit dem
Wallac Victor-Plattenlesegerät
bei 515 nm gemessen. Das Verhältnis
des OD-(optische Dichte)-Werts einer mit Verbindung behandelten
Kultur zu dem OD-Wert einer im Blindversuch behandelten Kultur,
ausge drückt
in Prozent, wurde verwendet, um die Cytotoxizität einer Verbindung quantitativ
auszuwerten. Die Konzentration, bei der eine Verbindung 50% Cytotoxizität verursacht,
wird als IC50 bezeichnet. Um die Potenzierung
der Cytotoxizität
von Topotecan oder Temozolomid durch Testverbindungen quantitativ
auszuwerten, wird ein dimensionsloser Parameter PF50 verwendet
und definiert als Verhältnis
der IC50-Werte von Topotecan oder Temozolomid
alleine zu den IC50-Werten von Topotecan
oder Temozolomid in Kombination mit einer Titelverbindung. Für die erfindungsgemäßen Verbindungen
wurden die PF50-Werte durch Test mit Topotecan
bestimmt.
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Die Hemmungskonstanten (Ki-Werte) und die Cytotoxizitätspotenzierungsparameter
(PF50-Werte), die für beispielhafte erfindungsgemäße Verbindungen
bestimmt wurden, sind in Tabelle 1 unten dargestellt. Wenn zwei
Ki-Werte für eine einzige Verbindung angegeben
sind, bedeutet dies, dass der Ki der Verbindung
zweimal getestet wurde.
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Anmerkung:
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- N.D.
- nicht bestimmt
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Die Erfindung wurde unter Bezugnahme
auf bevorzugte Ausführungsformen
und spezifische Beispiele beschrieben, der Fachmann erkennt jedoch,
dass verschiedene Veränderungen
und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Schutzbereich
der Erfindung abzuweichen. Somit versteht es sich, dass die Erfindung
nicht durch die vorhergehende detaillierte Beschreibung beschränkt ist,
sondern durch die beigefügten Ansprüche und
durch deren Äquivalente
definiert wird.