[go: up one dir, main page]

DE595705C - Maschine zum Einsetzen von Absatzbefestigungsschrauben - Google Patents

Maschine zum Einsetzen von Absatzbefestigungsschrauben

Info

Publication number
DE595705C
DE595705C DEU11703D DEU0011703D DE595705C DE 595705 C DE595705 C DE 595705C DE U11703 D DEU11703 D DE U11703D DE U0011703 D DEU0011703 D DE U0011703D DE 595705 C DE595705 C DE 595705C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
countersink
screwdriver
lever
workpiece carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU11703D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE595705C publication Critical patent/DE595705C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D67/00Machines for fastening soles or heels by means of screws or screwed wire

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Einsetzen von Absatzbefestigungsschrauben Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubeneinsetzmaschine, die insbesondere zur Befestigung von Absätzen an Schuhen geeignet ist. Gewöhnlich ist der Absatz schon vorläufig mit dem Schuh verbunden, und das Schraubenloch ist vorgebohrt, um den Schraubenplatz zu bestimmen, eine gute Ausführung zu sichern und zu verhindern., daß der Absatz platzt (Holzabsätze).
  • Die Erfindung schlägt eine neue Vorrichtung vor, die dazu dient, das Werkstück und die Werkzeuge (Versenker -und Schraubenzieher) so zueinander einzustellen und zu bewegen, daß bei jedem durch einmaliges Niederdrücken eines Trethebels verursachten Kreislauf der Maschine sich nacheinander alle Arbeitsgänge selbsttätig störungsfrei und genau vollziehen. Zu diesem Zweck ist zunächst der Werkstücktisch so gestaltet, daß er sich bei Beginn des Versenkens selbsttätig passend zu den Werkzeugen einstellt. Letztere sind so ausgebildet, daß sich an die Tätigkeit des Versenkers die des Schraubenziehers selbsttätig unmittelbar anschließen kann. Endlich wird der ganze Werkstückträger selbsttätig in solcher Weise gesteuert, daß er im Augenblick der Fertigstellung des Schraubenversenks eine Bewegung macht, die den sofortigen Werkzeugwechsel, d. h. die Einführung der Schraube und das Anziehen derselben durch den Schraubenzieher, ermöglicht.
  • Man hat schon Werkstücktische in Vorschlag gebracht, die in einer senkrechten Ebene frei beweglich sind, und andererseits solche, die in waagerechter Ebene frei beweglich sind. Diese auf bestimmte Ebenen beschränkten Nachgiebigkeiten von Werkstücktischen zwecks Erleichterung der Einstellung der Werkstücke zum Werkzeug genügen aber nicht, um die Erfindungsaufgabe zu lösen. Bei ihr handelt es sich darum, den vielseitigen Ungleichheiten am Werkstück, z. B.. den Verschiedenheiten im Trittflächenwinkel des Schuhes, in der Lage des Absatzsitzes zur Schraubenachse usw. Rechnung zu tragen und ferner den Bedienungsmann davon zu befreien, daß er den Schuh genauestens auf den Tisch stellen und zu den Werkzeugen ausrichten muß. Unter Überwindung aller dieser Ungenauigkeiten kann sich bei der neuen Maschine das Werkstück selbsttätig mittels des für den Arbeitszweck universell beweglichen Werkstücktisches genau einstellen.
  • Der Werktisch ist zunächst senkrecht und waagerecht, also in zwei Ebenen kippbar. Ferner kann er sich in seiner Längsachse parallel zur Tischfläche hin und her bewegen, und schließlich sind seinem den Absatz unterstützenden Teil allseitige Längs- und Querbewegungen in derselben Ebene ermöglicht. Der Tisch ist so vielseitig bewegbar, daß jede erforderliche Voreinstellung und während der Arbeit die gewünschte selbsttätige genaue Einstellung möglich ist. Die Kippbarkeit in der senkrechten Ebene dient dabei nur zum Einstellen einer der Schuhform angepaßten Tischneigung in der "Längsrichtung, während die übrigen Bewegungen innerhalb der erforderlichen Grenzen frei vom Tisch ausgeführt werden können. Der Arbeiter stellt den Schuh annähernd passend auf den Tisch und hat dann nur noch nötig, während er den Maschinenkreislauf einleitet, den Schuh dem sich nähernden Versenker richtig darzubieten. Sobald dieses Werkzeug arbeitet, stellt es s i ic 'h den Schuh selbsttätig genau passend ein. Erfindungsgemäß besitzt der Versenker einen hohlen Schaft, durch den der mit ihm auf gleicher Achse angeordnete Schraubenzieher hindurchtreten kann, um sich dann bei seiner Tätigkeit im Versenkerschaft zu führen. Das Versenkwerkzeug besteht aus pendelnden Schneidbacken, die sich beim Durchgang des Schraubenziehers öffnen und für ihre eigene Arbeit geschlossen gehalten werden. Um den Wechsel der beiden Werkzeuge sofort nach Fertigstellung des Versenges zu ermöglichen, wird der Werktisch von der Trethebelstange aus derart gesteuert, daß er so weit ansteigt, bis das Versenk geschnitten ist, sich dann aber aus dieser Stellung so weit senkt, daß der Versenger frei wird und sich öffnen kann, worauf die Schraube durchgeschoben und vom nachfolgenden Schraubenzieher eingeschraubt wird.
  • Für handbetätigte Schraubenzieher hat man bereits ein Paar Greifklauen vorgeschlagen, die den Schraubenkopf festhalten sollen und symmetrisch zur Schraubenzieherachse angeordnet sind. Die Klauen tragen außen je ein Messer, können aber kein kegeliges Versenk für den Schraubenkopf einschneHen, sondern nur eine Erweiterung zum späteren Einsetzen eines Pfropfens. Der Schraubenzieher läßt sich gegen die Klauen längsbewegen, aber er kann nicht über deren Außenenden hinaustreten. Wenn er allein arbeiten soll, müssen die Klauen vielmehr von Hand entfernt werden. Eine derartige Vorrichtung ist natürlich für die neue Maschine unbrauchbar.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es sind: Fig. i eine Vorderansicht der ganzen Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4, 6 und 9 Darstellungen von Vorrichtungen in größerem Maßstabe, Fig. 5 und io Darstellungen der am Schuh angreifenden Werkzeuge, Fig. 7 und 8 Einzelheiten, Fig. i i ein Grundriß eines Schraubenabteilers, Fig. 12 und 13 je ein Schnitt nach Linie 12-r2 und 13-r3 der Fig. ii.
  • Gemäß Fig. i steht auf einem Sockel 14 eine Säule 16, in der mittels Schaftes 18 der Maschinenkopf 2o verstellbar festgeklemmt ist. Die Teile 18 und :"o sind durch Schrauben 22 (Fig. 4) verbunden.
  • Der mit einer Gummidecke 26 versehene Werkstücktisch 24 ruht auf einem Halter 28, der das Kugelende 32 (Fig. 6) eines Pfostens 30 mittels einer Muffe 34 umfaßt. In einen Schlitz 36 des Kugelkopfes 32 greift ein Stift 38, der eine Drehung um die Pfostenachse verhindert, aber ein allseitiges Kippen gestattet. Der Halter 28 stützt sich vorn auf eine im Konso1 42 des Pfostens 30 sitzende und durch eine Klemmschraube 44 feststellbare Schraubstütze 40 zur Einstellung der Längsneigung. Die seitliche Kippbewegung des Tisches 24 ist durch Anschläge 62 (Füg. 4) begrenzt.
  • Die Tischplatte 24 trägt auf ihrer Unterseite eine Ringnabe 46 (Fig. 6), die sich auf ein Kugellager 5o stützt, in dessen Mitte ein Stift 52 des Halters z8 hineinragt. An der Nabe 46 lehnen drei Halter 54, die durch Federn 56 verspannt und durch Stifte 58 fixiert sind. Sie halten das hintere Ende des Tisches gewöhnlich in der Mitte, geben aber ringsum nach und ermöglichen beliebige Bewegungen parallel zur Tischebene. Im Tisch 24 steckt vorn ein mit Scheibe und Mutter 66, 68 versehener Bolzen 6o, der in einen Schlitz 64 des Halters 28 so eingreift, daß der Tisch längs frei gleiten kann.
  • Ein in Führungen 72 des Maschinenkopfes 2o auf und ab beweglicher Schieber 70 trägt den Pfosten 30 mittels eines KOnSOlS 74. In diesem liegt ein waagerechter Bolzen 78, um den eine Feder 76 gewickelt ist, die eine Muffe 8o trägt. In letzterer steckt eine Buchse 82 mit einem Bund 84. Zwischen ihm und einer Unterlegscheibe 86 klemmt eine Mutter 88 die Buchse 82 in der Muffe 8o fest, so daß die Teile 8o und 82 einen festen Träger bilden, der in der Bohrung des Konsols 74 senkrecht bewegbar ist und durch die Feder 76 von unten gegen das. Konsol gezogen wird.
  • Der Pfosten 3o kann in der Buchse 82 gleiten und besitzt eine Verzahnung go, die in ein Ritzel 92 einer Welle 94 eines Seitenkonsols 96 der Muffe 8o eingreift (Fig.2). Am Außenende der Welle 94 sitzt eine Trommel 98, die sich mit der Welle zusammen dreht, aber achsrecht gegen die Welle verschiebbar ist. Eine Feder ioo drückt die Trommel nach innen (links in Fig.2), um einen Stift io4 eines Fortsatzes io6 des Konsols 96 in einem der Trommellöcher log. (Fig. 3) festzuhalten und dadurch den Pfosten 30 in jeder gewünschten Höhenlage zur Muffe 8o zu sperren. Gemäß Fig. i hat die Trommel 98 eine Skala für die Einstellung des Tisches 24 nach der Durchschnittshöhe der Werkstücke. Man zieht die Trommel nach rechts, dreht sie und läßt den Stift 104 an der gewünschten Stelle einschnappen.
  • Die von der Feder 76 getragene Buchse 82 bzw. der Werktisch 26 kann nach unten nachgeben, jedoch wird die Buchse 82 zeitweilig mit dem Konso174 durch Sperrung verbunden. Auf einem steilen Gewinde iio der Buchse 82 sitzt eine Mutter i 12 zwischen zwei Kugellagern 114 frei drehbar, aber längs unverschiebbar. Werden der Werktisch 24 und die Buchse 82 gegen die Spannung der Feder 76 herabgedrückt, so dreht sich die Mutter 112, solange sie nicht gesperrt ist. Die Mutter besitzt jedoch eine Verzahnung 116, in die unter dem Druck einer Feder i2o ein Sperrbolzen 118 eintreten kann, wenn er freigegeben ist. Im Bereich eines Ansatzes 128 des Sperrbolzens 118 befindet sich eine senkrecht bewegliche Klinke 124 mit Ausschnitt 126. Nach Fig. 4 liegt der Ansatz 128 im Klinkenausschnitt 126; der Bolzen 118 sperrt die Mutter 112 (vgl. auch Fig. 7). Gemäß Fig. 6 liegt der Ansatz 128 vor der Klinke 124; die Mutter 112 ist frei. Der Sperrbolzen 118 besitzt ferner einen Arm i3o, gegen den ein Winkelhebelarm 122 treffen kann, um den Bolzen zurückzudrücken. Der zweite Arm 134 des bei 132 am Konsol 74 drehbaren Winkelhebels 122-134 ragt in den Maschinenkopf 20 hinein und trifft hier beim Senken des Schiebers 70 auf einen festen Anschlag 136 (Fig. 6). Der Arm 122 geht dann zurück und drückt den Sperrbolzen aus der Verzahnung 116 heraus. Steigt der Schieber 70, so kann der Bolzen 118 wieder vorschnellen, sobald der Ausschnitt 126 der Klinke 124 beim Abwärtsgange des Schiebers 7o vor den Ansatz 128 gebracht wird.
  • Ein Stift 138 der Klinke 124 liegt in der Gabel eines Armes 140 eines bei 142 am Konso174 drehbaren Winkelhebels, dessen anderer Arm 144 durch einen Lenker 146 mit einem im Schieber 70 steckenden Kolben 148 verbunden ist. Eine Feder 15o drückt den Kolben gewöhnlich nach rechts (Fig. 6) und zieht dadurch die Klinke 124 nach oben; im gegebenen Augenblick wird der Kolben jedoch nach links gedrückt (Fig. 4) und die Klinke 124 gesenkt. In der Ruhelage stützt sich der Schieber 7o auf einen federnden Stöpsel 151 (Fig.6). Auf seiner Innenseite trägt der Schieber 70 Stege 152 mit senkrechten Schlitzen 153, in die ein Querstift 154 greift. Letzteren umfaßt ein Gabelhebel 156, der bei 158 drehbar gelagert ist und zum Heben des Schiebers 7o dient. Ein oberer Arm 16o desselben greift am Hebel 16z an, der zusammen mit einem gebogenen Hebel 164 einen Kniehebel bildet. Der Hebel 164 sitzt fest an einer Nabe 165, die auf der Querwelle 166 drehbar ist. Bei der tiefsten Stellung des Schiebers 70 ist der Kniehebel nach oben geknickt und der Hebel 156 gemäß Fig.3 gesenkt.
  • Beim Strecken des Kniehebels in die Spreizlage wird der Hebel 156 im Uhrzeigersinne geschwenkt und der Schieber 70 gehoben. Die Bewegung wird mittels eines Trethebels 18o durch dessen Stange 174 herbeigeführt. Sie besitzt oberhalb des Kniehebels 162, 164 einen verstellbaren Anschlag 172, der auf ein verstellbares Druckstück 168 des Hebels 164 wirken kann, das geschlitzt und mittels einer Schraube 170 festklemmbar ist. Beim Abwärtsgang der Stange 174 aus der Stellung nach Fig. 3 gleitet der Anschlag 172 über die Schrägfläche des Druckstückes 168, und der Kniehebel wird gestreckt (Fig. 4). Ein fester Anschlag 182 begrenzt diese Bewegung, an deren Ende der Anschlag 172 das Druckstück 168 verläßt, so daß die Stange 174 weiter sinken kann, ohne den Kniehebel zu beeinflussen. Während seiner Streckung, also während des H.ebens des Schiebers 70 und des Werktisches 24, erfolgt das Versenken des Schraubenloches und während der weiteren Abwärtsbewegung der Trethebelstange das Einsetzen der Schraube.
  • Der Hebel 156 trägt eine drehbare Klinke igo mit einem Zahn 192, der in der Ruhestellung (Fig. 6) hinter eine Schulter 193 des Schiebers 70 greift und diesen beim Aufschwenken des Hebels 156 hebt. Dabei befindet sich der Stift 154 unten in den Schlitzen 153 der Schieberstege 152. Die Klinke igo kann um den Stift 154 schwingen. Ihr unterer Arm liegt am Kolben 148 an, und ein oberer Arm kann mit einer Anschlagschraube 184 der Nabe 165 in Eingriff treten. Ist der Schieber 8o so weit gehoben, daß dieser Eingriff erfolgt, so dreht sich die Klinke igo im Uhrzeigersinn. Der Zahn 192 wird zurückgezogen, und der Schieber 70 kann um die Länge der Schlitze i53 (ungefähr z. B. io bis 15 mm) fallen. Dabei tritt der Versenker aus dem geschnittenen Versenk heraus und öffnet sich, so daß die Schraube eingesetzt werden kann. Gleichzeitig drückt der untere Arm der Klinke igo den Kolben 148 nach links und senkt die Klinke 124 zwecks Freigabe des Bolzens 118 und Sperrung der Mutter Zig (Fig. 4). Die Einstellung erfolgt vorzugsweise so, daß diese Sperrung zuerst vor sich geht und dann der Schieber 70 sinkt.
  • Nach dem Einsetzen der Schraube wird die Trethebelstange 174 freigegeben und (Fig. 3) von der Feder 176 gehoben, die sich gegen eine Hülse 178 stützt. Ein Stellring 189 der Stange 174 trifft gegen eine Hülse 188 am Arm 186, der gehoben wird und den Hebel 164 mitnimmt. Der Kniehebel 162, 164 wird wieder geknickt, der Schieber 70 gleitet nach unten, und der Sperrbolzen i 18 wird durch den Winkelhebel 122, 134 zurückgeholt.
  • Oben am Maschinenkopf 2o sitzt ein Gehäuse 196 mit einem Ständer 198 für die Schraubenzieherwelle Zoo (Fig. i und 2). Die Spindel Zoo besitzt Stellringe toi, zwischen denen eine Hülse 2o2 steckt, an deren Zapfen 2,03 ein Hebel 204 angreift, der durch einen Lenker 2o6 gestützt und durch einen Lenker 2o8 mit der Hülse 178 am oberen Ende der Trethebelstange 174 verbunden ist (Fig. 3). Die Feder 176 sucht also den Hebel 204 in seiner höchsten Stellung zu halten, die durch eine Anschlagschraube205 bestimmt ist. Beim Abwärtsgange der Trethebelstange wird der Hebel 204 mitgenommen und die Spindel 2oo nach unten gezogen.
  • Gemäß Fig.9 sitzt der Schraubenzieher 2fo in einer Muffe 211, die mittels einer Feder 2i2 gegen die Welle Zoo abgestützt ist und den Schraubenzieher etwas überragt, um den Kopf der einzuziehenden Schraube zur Schraubenzieherklinge zu fixieren. Ist die Schraube nahezu angezogen, so tritt die Muffe zurück (Fig. 5) .
  • Die Spindel Zoo ist von einer Buchse 216 umgeben, in der eine lange Hülse 214 steckt, die mit einem Federkeil 218 in eine durchgehende Nut der Welle Zoo eingreift. Auf der Hülse 214 sitzt ein Zahnrad 22o mit verlängerter Nabe 221 und einem Kugellager 222. Oberhalb der Nabe 221 kann eine Buchse 224 mit Keil 228 auf der Hülse 214 gleiten und mit einigen Zähnen in Ausschnitte der Nabe 221 eingreifen. Ein auf der Hülse 214 befestigter Stellring 226 und eine Feder 225 pressen die beiden Kupplungsteile nachgiebig gegeneinander.
  • Die Hülse 214 wird mittels des Zahnrades 22o so lange gedreht, wie ;der Kupplungseingriff 221-224 besteht, was während des Einziehens der Schraube in den Schuh der Fall ist. Erfährt der Schraubenzieher 2fo dann Widerstand durch die festsitzende Schraube, so hebt sich die Buchse 224 und wird von der Nabe 221 nicht mehr mitgenommen. Das Zahnrad 22o wird über ein Zwischenrad 23o einer senkrechten Welle 232 von einem Zahnrad 234 einer waagerechten Welle 236 getrieben, auf deren äußerem Ende eine Riemenscheibe 238 sitzt, die durch den Riemen 239 mit dem Motor 24o verbunden ist (Fig. i und 2).
  • Gemäß Fig. 9 ist das Gehäuse 196 unten durch einen Deckel 257 abgeschlossen, um das hier liegende Getriebe ähnlich in C)1 laufen zu lassen, wie es beim oberen Getriebe angedeutet ist. Der Versenker 242, besteht aus pendelnden Schneidbacken, die am unteren Teil einer Hülse.244 hängen. Letztere sitzt abnehmbar unten an einem hohlen Schaft 248, der oben ein Zahnrad 25o besitzt, das einen Lagerring 252 umfaßt, unterhalb dessen ein Rohransatz 256 den Hohlschaft 248 führt. Eine die Hülse 244 umgebende Feder 246 drückt einen Ring 245 mit schräger Innenfläche abwärts, der 'die Backen des Versenkers gewöhnlich - in geschlossener Arbeitststellung hält. Der Versenker hat eine feste Höhenlage in der Maschine. Sein Zahnrad 250 empfängt die Drehung von einem Zahnrad 254 der Welle 232 so, daß der Versenker sich etwas rascher als der Schraubenzieher dreht. Solange die Welle 236 umläuft, drehen sich beide Werkzeuge.
  • Der Rohransatz 256 steckt in einer Führungsbuchse 258, deren unteres Ende die Versenkerführung i9 bildet. Sie begrenzt die Tiefe des Versenkes (s. auch Fig. fo), in der die Führung i9 kurz vor ihrer Berührung mit dem Werkstück steht. Die Buchse 258 ist durch einen Seitenarm mittels einer Schraube 262 und Stellmuttern 26o am Gestell i96 befestigt, um zwecks Bestimmung der Versenktiefe eingestellt werden zu können.
  • Fig. ii bis 13 zeigen eine Vorrichtung, die dazu dient, die einzuziehenden Schrauben bereitzustellen. Gemäß Fig. i und 2 trägt das Gehäuse 196 links ein zweites Gehäuse 270, in dem eine durch eine Gabelverbindung mit der Welle 236 gekuppelte Schneckenwelle 272 steckt und das samt der Schneckenwelle leicht abnehmbar ist. Die Schnecke 274 treibt mittels Schneckenrades 276 eine senkrechte, oben im Gehäuse 196 und unten im Gehäuse 270 gelagerte Welle 278, die einen flachen Kegelteller 28o als Boden eines Schraubenverteilers trägt, dessen Zylinderwand 282 am Gehäuse 196 festsitzt. Zwischen beiden Teilen befindet sich ein Ringspalt 284, in dem die Schrauben mit ihrem Kopf hängen. Der umlaufende Boden 28o schleudert die Schrauben in den Spalt 284 und führt sie zur Ausgangsöffnung. Eii1 Schutzringstück 286 sorgt für ein richtiges Einreihen der Schrauben in den Spalt.
  • Zur Aufnahme der Schrauben dient eine unterhalb des Spaltes 284 angeordnete Hülse 288, die gespalten, nachgiebig und so bemessen ist, daß sie eine Schraube konzentrisch festhält (Fig.13). Eine Seitenöffnung der Hülse läßt die Schrauben eintreten, und ein Kolben 294 drückt sie rechtzeitig nach unten hinaus. Die Schrauben fallen durch einen Schlauch 29o und eine Öffnung 292 in den Versenkerschaft und den Versenker 242 (Fig. 9). In einer Wand 3r2 des Verteilers (Fig. 11, 12) steckt am Anfang des Schutzringstückes 286 eine waagerechte Welle 314 mit einer Bürstenscheibe 316, die den Spalt 284 von nicht ordnungsgemäß eingereihten Schrauben freihält. Sie wird mittels Schnurscheibe 3z8, Schnur 32o, Führungsrollen 322 und Schnurscheibe 324 (auf der Welle 278) vom Verteilerbodenantrieb gedreht.
  • Ein Konsol 295 an der Wand 282 enthält den Ausstoßkolben 294, der gemäß Fig. i und 2 an einem um einen Bolzen 298 des Ständers 198 drehbaren Hebel 297 hängt, dessen Ende über einem Stift 299 am Hebel 204 (Fig.3) liegt, während der Hebelhub durch Anschläge 300 und 3o2 begrenzt wird, von denen der letztere im Bereich eines Stellringes 304 der Spindel Zoo sitzt. Wenn der Hebel 2o4 nach oben schwingt (Fig. 3), wird der Hebel 297 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Er dreht sich im Uhrzeigersinne, wenn die Spindel Zoo abwärts geht, wobei erheblicher Leergang zwischen den Teilen 302 und 304 besteht (Fig. i).
  • Der Kolben 294 trägt mittels Stiftes 308 und Schlitzes einen losen Fuß 3o6, in dessen Seitentasche eine Feder 310 sitzt, die gegen einen Ansatz 3o7 des Kolbens drückt. Unten am Fuß 3o6 befindet sich ein Zahn 309, der auf den Kopf der vordersten noch im Spalt 284 hängenden Schraube drückt, um zu verhindern, daß diese bei dem gegen Ende des Maschinenkreislaufs erfolgenden Herausdrücken der abzuliefernden Schraube mitgenommen wird..
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende. Fig. 3 zeigt die Ruhelage der Maschine. Der Werktisch 24 ist gesenkt und die Mutter 112 frei, der Hebel 204 und die Spindel Zoo befinden sich in ihrer höchsten Stellung. Ein Schuh mit vorläufig befestigtem Absatz und vorgebohrtem Schraubenloch wird auf den Tisch gestellt. Der Arbeiter drückt den Trethebel 18o nieder, hebt damit. den Schieber 70 und bei frei beweglicher Mutter 112 mittels der Feder 76 den Werktisch 24. Während dieser Bewegung bietet der Arbeiter den Schuh dem Versenker242 dar, der inzwischen in raschem Umlauf kommt und selbst unter Ausnutzung der eigenartigen vielseitigen Beweglichkeit des Tisches 24 den Schuh richtig einstellt. Bei fortgesetztem Niederdrücken des Trethebels steigt der Werktisch, bis das Versenk die gewünschte Tiefe hat. Da die Mutter 112 beim Versenken frei ist, besteht wegen der Feder 76 Leergangmöglichkeit zwischen dem Tisch 24 und dem Schieber 70. Zur Anfangseinstellung der Werktischhöhe nach Maßgabe der Schuhform und der durchschnittlichen Absatzhöhe dient die Trommel 98, und der Leergang gleicht die verbleibenden Unterschiede (in der Sohlendicke, Absatzhöhe usw. der einzelnen Stücke) aus.
  • Beim weiteren Senken des Trethebels steigt der Schieber 7o, bis die Klinke igo in die Auslösestellung kommt, worauf die Klinke 12,4 den Sperrbolzen 118 und der Zahn 192 den Schieber 70 freigibt, so daß der ganze Werkstückträger um ein kleines Stück fällt, während inzwischen eine Schraube in den Versenker eingeführt wird. Beim weiteren Herabdrücken des Trethebels gleitet der Anschlag 172 vom Druckstück 168 ab; die Trethebelstange 174 geht frei vom Kniehebel 162, 164 abwärts, und die Mutter 112 bleibt gesperrt. Jetzt wird der umlaufende Schraubenzieher abwärts geschoben; er stellt die Schraube mittels der Muffe 2ii genau ein und drückt sie durch die Versenkerbacken hindurch in das Absatzloch. Bei weiterem Herabdrücken des Trethebels erfolgt das Einschrauben, bis der Widerstand die Kupplung 221-224 aufhebt. Der Arbeiter gibt dann den Trethebel frei, und die Maschine kehrt in ihre Ruhelage zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Einsetzen von Absatzbefestigungsschrauben an Schuhen dienende Maschine mit einem Werkstückträger und mit den zur Herstellung des Schraubenlochversenks und zum Einziehen der Schraube dienenden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der ebenflächige, den Schuh mit dem vorläufig daran befestigten Absatz in aufrechter Stellung und frei ohne Mithilfe von Einklemmvorrichtungen o. dgl. unterstützende Werkstückträger (24, 26) auf einer Grundplatte (28) ruht, deren Neigung in der Längsrichtung des Schuhes einstellbar ist und die in der Querrichtung innerhalb bestimmter Grenzen kippbar gelagert sowie mit .dem Werkstückträger (24, 26) beispielsweise durch eine Bolzen-Schlitz-Verbindung (6o, 64) und eine in der Werkstückträgerebene allseitig nachgiebige Kupplung (54, 56, 58) allseitig quer verschiebbar verbunden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit auf gleicher Achse angeordnetem Versenker und Schraubenzieher, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (244, 248) des Versenkers (242) eine Längsbohrung besitzt, die dem Schraubenzieher (21o) den Durchgang gestattet und ihn bei seiner Tätigkeit führt, wobei der Versenker (242) aus pendelnd aufgehängten Schneidbacken zusammengesetzt ist, die während des Versenkens geschlossen gehalten werden und in geöffneter Lage den Schraubenzieher (21o) durchtreten lassen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (24, 26) an einem senkrecht geführten Schieber (7o) befestigt ist, der mit Hilfe einer Kniehebel- und Klinkenverbindung (162-16d.-168; 156-igo-ig2) durch einen abgesetzten Anschlag (172) einer von einem Fußhebel (18o) bewegten Stange (i74) gegen die Werkzeuge (242, 21o) gehoben wird, bis der Kniehebel (162-z64) die Klinke (igo-ig2) auslöst, worauf der mit dem Gestänge durch eine Bolzen-Schlitz-Verbindung (153, 154) gekuppelte Schieber (70) sich - in dem Augenblick, in welchem der Werkstückträger (24, 26) seine höchste Stellung erreicht hat und das Schraubenlochversenk fertiggestellt ist - so weit senkt, daß in sofortigem Anschluß an das Versenken des Loches die Schraube durch den Versenker (242) hindurchgeschoben und vom Schraubenzieher (aio) eingeschraubt werden kann.
DEU11703D 1931-07-18 1932-03-25 Maschine zum Einsetzen von Absatzbefestigungsschrauben Expired DE595705C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US595705XA 1931-07-18 1931-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE595705C true DE595705C (de) 1934-04-25

Family

ID=22023831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU11703D Expired DE595705C (de) 1931-07-18 1932-03-25 Maschine zum Einsetzen von Absatzbefestigungsschrauben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE595705C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099394B (de) * 1959-03-09 1961-02-09 Albeko Schuhmasch Maschine zum Befestigen von Absaetzen an aufgeleisteten Schuhen, mit einer Abstuetzung fuer die Leisten, mit Widerlagern sowie mit rohrfoermigen Mitteln zum Steuern des Befestigens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099394B (de) * 1959-03-09 1961-02-09 Albeko Schuhmasch Maschine zum Befestigen von Absaetzen an aufgeleisteten Schuhen, mit einer Abstuetzung fuer die Leisten, mit Widerlagern sowie mit rohrfoermigen Mitteln zum Steuern des Befestigens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3630175C2 (de)
DE906310C (de) Zwickmaschine fuer Schuhwerk mit einer Schaftbeschneidvorrichtung
DE1955741U (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen auswaehlen und anbringen von gleichartigen befestigungselementen an werkstuecken.
DE595705C (de) Maschine zum Einsetzen von Absatzbefestigungsschrauben
DE1485896A1 (de) Schuhaufrauhmaschine
DE2910642C2 (de) Vorrichtung zum Ausschneiden kreisförmiger Werkstücke
DE882814C (de) Absatzaufnagelmaschine
DE704384C (de) Kraftangetriebener Schrauber fuer Schrauben und Muttern
DE808203C (de) Schuhmaschine
DE757499C (de) Ziegelschneidmaschine
DE567167C (de) Maschine zum Einsetzen von Schnuerhaken o. dgl.
DE921195C (de) Spitzenzwickmaschine
DE269279C (de)
DE879796C (de) Saegekettenschleifvorrichtung
DE809296C (de) Schuhzwickmaschine
DE122705C (de)
DE864524C (de) Schuhzwickmaschine
DE362046C (de) Maschine zum Einziehen eines Bandes in Knoepfe und andere Gegenstaende
DE61033C (de) Aufzwickmaschine
DE931626C (de) Maschine zur Ausfuehrung eines Zahnraeder-Fraesverfahrens
DE372987C (de) Maschine zur Herstellung und Nagelung von Hacken vor ihrer Anbringung auf Schuhwerk
DE431383C (de) Selbsttaetige Bohr- und Drehbank fuer die Anfertigung von Garnrollen
DE806649C (de) Maschine zum Beschneiden von Schuhschaeften
DE806218C (de) Sohlenbeschneidmaschine
DE457964C (de) Besatzschneidevorrichtung