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DE921195C - Spitzenzwickmaschine - Google Patents

Spitzenzwickmaschine

Info

Publication number
DE921195C
DE921195C DEU871D DEU0000871D DE921195C DE 921195 C DE921195 C DE 921195C DE U871 D DEU871 D DE U871D DE U0000871 D DEU0000871 D DE U0000871D DE 921195 C DE921195 C DE 921195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
shoe
machine according
last
moved
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU871D
Other languages
English (en)
Inventor
William Thomas Bucking Roberts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE921195C publication Critical patent/DE921195C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers
    • A43D23/025Last-supports

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Spitzenzwickmaschine Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Einstellen und Tragen des Werkstückes bei Spitzenzwickmaschinen, wie sie im Patent 681 816 beschrieben sind. Das Hauptpatent schlägt einen Werkstückträger bei Spitzenzwickmaschinen vor, bei dem außer dem üblichen Spitzenauflager noch eine Fersenstütze vorgesehen ist, welche durch ein selbsttätiges Getriebe gegen den Schuh bewegt wird, nachdem die Aufwärtsbewegung des Spitzenauflagers beendet ist. Durch diese Einrichtung wird die sichere Lage des Werkstückes in der Spitzenzwickmaschine gewährleistet, woben der Vorteil besteht, daß die Fersenstütze, ohne Auswechslungen in der Maschine vornehmen zu müssen, für die verschiedenartigsten, in der Maschine zur Bearbeitung gelangenden Schuhgrößen und Schuhformen Anwendung finden kann.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird die den Gegenstand des Hauptpatents bildende Vorrichtung dadurch weiter verbessert, daß eine zusätzliche von unten auf den Fersenteil des Leistens einwirkende Leistenstütze vorgesehen ist, die unabhängig von der Fersenstütze nachgiebig in der Stellung für die Aufnahme des Leistens gehalten und durch auf den Leisten ausgeübten Druck mit dem Leisten in die von der jeweiligen Leisteniform selbst bestimmte, veränderliche Leistenstützlage bewegt wird. In dieser Stellung wird sie durch eine Sperrvorrichtung gehalten, die durch die gleiche Steuervorrichtung betätigt wird, welche das bekannte Gesperre der Spitzenauflage betätigt. Zweckmäßig verbindet die Sperrvorrichtung während, ihrer Tätigkeit die zusätzliche Leistenstütze mit der Spitzenauflage, so daß sie sich mit der Spitzenauflage bewegt, wenn letztere durch den Druck des Niederhalters auf den Schuh bewegt wird. An den beweglichen Träger der Leistenstütze greifen Federn an, welche die Leistenstütze hochziehen: Um die Leistenstütze für die verschiedenen Schuhformen und Schuhgrößen, welche in der Maschine bearbeitet werden, brauchbar zu machen, ist sie um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen verstellbar.
  • Es ist an sich bekannt, die Fersenstütze durch ein Getriebe über Ketten gegen den Schuh zu bewegen. Gemäß der Erfindung sind nun die Leitrollen, für die Ketten des Getriebes für die Fersenstütze als Ganzes ortsveränderbar angeordnet, und sie werden im Gleichtakt zum Maschinenbetrieb zum festeren Anlegen der Fersenstütze gegen den Schuh verschwenkt. Die Leitrollen werden dabei zweckmäßig von einem Hebel getragen, der durch eine Kurvenscheibe geschwungen wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine rechte Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 ist eine rechte Seitenansicht eines Teiles der in Fig. i dargestellten Vorrichtung samt seiner Steuerung; Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung; Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Die beiden von dem Hauptpatent her bereits bekannten Leitrollen i 3o für die den Fersenanschlag in Arbeitsstellung ziehenden Ketten i28 werden von dem Gabelende eines zweiarmigen Hebels 118 getragen, der um einen Bolzen i2o schwingt. Der Bolzen sitzt auf einem Träger 122 (Fig. 2), der an dem Maschinengestell befestigt ist. Der nach hinten zeigende Arm des Hebels i 18 trägt eine Rolle 124, auf die eine Kurvenscheibe i29 zum Schwingen des Hebels 118 einwirkt. Die Kurvenscheibe i29 sitzt auf der Treibwelle 132 der Maschine. Bei Schwingung des Hebels 118 im Zeigersinn (Fig.2) durch die Kurvenscheibe 129 ziehen die Scheiben 130 die Ketten 128 an und ziehen somit das Fersenwiderlager 88 fester in Eingriff mit dem Schuh. Die Kurvenscheibe 129 ist vorzugsweise so angeordnet, daß die Schwingbewegung des Hebels 118 zeitlich mit der Walkbewegung der Überschieber der Maschine über die Brandsohle zusammenfällt. Dadurch wird vermieden, daß der Schuh zu fest gegen die Vorderkante der Überschieber beim Aufstreichen der Überschieber geklemmt wird, und dennoch wird eine Verschiebung des Schuhes in dessen Längsrichtung nach dem Fersenteil hin verhindert, wenn die Überschieber ihre Einwärtswalkbewegung ausführen.
  • Das Maschinengetriebe ist so angeordnet, daß nach der ersten Walkbewegung die Überschieber bis fast an die Kante des Schuhbodens zurückgezogen werden und dann eine weitere kleinere Walkbewegung ausführen, ehe die Täckse zum Befestigen des Schuhschaftrandes auf der Brandsohle eingeschlagen werden. Die Kurvenscheibe 129 ist dabei so ausgebildet, daß sie eine Rückwärtsschwingbewegung des Hebels 118 zum Nachlassen des Druckes des Fersenwiderlagers gegen den Schuh kurz nach Beendigung der zweiten Einwärtswalkbewegung der Überschieber zuläßt. Dadurch wird verhindert, daß der Schuh durch den Druck des Fersenwiderlagers nach dem Einwärtswalken vorwärts verschoben wird.
  • Zum Einstellen des Druckes des Fersenwiderlagers wird der Hebel 118 verstellt, und zwar so; daß der Abstand der Rolle 12,4 von: der Kurvenscheibe 129 verändert wird, wobei der Schwingungsausschlag des Hebels 118 beim Anschlagen des hohen Teiles der Kurvenscheibe 129 gegen die Rolle 124 verstellt wird. Die Stange 134 sitzt verschiebbar in dem Lager 136 des Trägergußstückes und ist mit dem in Ansätzen i4o des Hebels 118 sitzenden Bolzen 138 gekuppelt. Die Stange 134 ist mit einem Schlitz versehen, durch den sich der Bolzen 138 hindurcherstreckt. Auf das Ende der Stange 134 ist eine Mutter 142 aufgeschraubt, gegen die das Lager 136 anliegt. Durch Verdrehen der Mutter i42 kann der Hebel iiS um- den Bolzen i2o eingestellt werden. Der Schlitz in der Stange 134 ermöglicht eine Verschwenkung des Hebels i i8 mit Bezug auf die Stange 44.
  • Zum Abstützen des Fersenendes des Leistens von unten her ist weiterhin eine besondere Stütze vorgesehen (Fig. i und 3). In einem festen Träger 144 ist längs einer Führung 146 ein Schlitten 148 senkrecht beweglich. Zwei Federn 154 ziehen den Schlitten in seine Hochlage. Der Schlitten 148 trägt einen Bolzen 156 (Fig. 3 und 4), auf dem eine Muffe 158 drehbar ist und durch eine Mutter 16o gehalten wird. Ein senkrechter Ansatz 162 (Fig. 4) der Muffe trägt einen Drehbolzen 164, um den eine Stange 166 schwingbar ist. Das Unterende 168 der Stange 166 ist gabelförmig und wird durch eine Schraube i7o in Klemmeingriff mit dem senkrechten Ansatz 162 der Muffe 158 bewegt, wodurch die Stange an einer freien Drehbewegung um die Achse des Balzens 164 verhindert wird. Die Stange 166 wird gewöhnlich in einer senkrechten Ebene, in der ebenfalls die Achse des Drehbolzens 156 liegt, durch einen Bolzen 172 eingestellt, der durch eine Feder 174 nach oben geschoben wird, wobei sein V-förmiges Oberende in eine Keilnut in dem Bolzen 156 eingreift.
  • Die Stange 166 trägt ein Kopfstück 176, das den Leisten an dem Leistenzapfenloch abstützt. Die Federn 154, die an dem Schlitten 148 eingreifen, halten die Stange 166 vor dem Einsetzen und Festklemmen des Werkstückes in ihrer Hochlage. Nach dem Einsetzen des Schuhes in die Maschine setzt sich der Leisten auf das Kopfstück 176 der Stange 166 auf, worauf die Stange 166 abwärts geschoben wird, und zwar dadurch, daß der Arbeiter den Leisten abwärts drückt. Der Arbeiter kann dabei, wenn erforderlich, die Stange um den Bolzen i64 oder um den Bolzen 156 zwecks Einstellung des Kopfstückes 176 bezüglich des Leistens schwingen. Nach Beginn des Kraftbetriebes der Maschine wird dann die Stange 166 gesperrt. Die Stange 166 und die Stütze 8 werden selbsttätig durch Klinken 32 gesteuert, welche im wesentlichen zu dem Zeitpunkt, wenn die Stange 166 gegen weitere Abwärtsbewegung mit Bezug auf das Spitzenwiderlager gesperrt wird, in Arbeitslage bewegt werden. Zu diesem Zwecke ist auf der Rückseite des Schlittens 148 eine Zahnstange 178 befestigt, mit der zwei gestaffelt angeordnete, waagerecht bewegliche Klir, ken i8o in Eingriff treten können, die in dem im Hauptpatent beschriebenen Trägerblock I 12 gelagert sind. Die Hinterenden der Klinken i8o sind seitlich abgebogen, und mit ihnen steht ein Hebel 182 in Eingriff, der um einen festen Bolzen 184 schwingt. Federn 186 sind bestrebt, die Klinken i8o in Eingriff mit der Zahnstange 178 zu bewegen, jedoch hält der Hebel 182 die Klinken außer Sperreingriff. Zu diesem Zwecke wird der Hebel durch einen Bolzen 188 gesteuert, der in einer Bohrung des Maschinengestelles axial beweglich ist und dessen Kopfstück igo in der Klemmlage des Spitzenauflagers 8 gegen das Unterende des Hebels 182 anstößt. Der Bolzen 188 wird durch eine Stange 192 gesteuert, die mit dem Oberende eines Armes 194 (Fig. i) verzapft ist. Der Arm 194 ist auf dem in dem Hauptpatent beschriebenen Hebel 44 befestigt, der die Klinken 32 steuert. Wenn somit der Hebel 44 im Zeigersinn (Fig. i) geschwungen wird, um die Klinken 32 in Sperreingriff mit dem Sperrad 30 zu bewegen, wird durch die Schwingbewegung des Armes 194 die Stange 192 axial bewegt, wobei die Klinken 18o durch ihre Federn 186 in Sperreingriff bewegt werden. Wenn im Arbeitskreislauf der Maschine das Spitzenauflager 8 durch den Niederhalter 22 eine kurze Abwärtsbewegung erhält, kann sich die Stange 166 mit dem Fersenwiderlager abwärts bewegen, da die Klinken 18o in dem Trägerblock 112 gelagert sind, der sich gemeinsam mit dem Träger des Spitzenauflagers abwärts bewegt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzenzwickmaschine nach Patent68i 816 mit einem Spitzenauflager, das zum Festklemmen des Schuhes gegen einen Niederhalter aufwärts bewegt wird, sowie mit einer Ferienstütze, die in Eingriff mit dem Fersenteil des Schuhschaftes bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, von unten auf den Fersenteil des Leistens einwirkende Leistenstütze (I66, 176) vorgesehen ist, dieselbe unabhängig von der Fersenstütze nachgiebig in der Stellung für die Aufnahme des Leistens gehalten und durch auf den Leisten ausgeübten Druck mit dem Leisten in die von der jeweiligen Leistenform selbst bestimmte, veränderliche Leistenstützlage bewegt wird, in welcher sie durch eine Sperrvorrichtung (I86, 178) gehalten wird, die durch die gleiche Steuervorrichtung (44, 194) betätigt wird, welche das bekannte Gesperre (30, 32) der Spitzenauflage betätigt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (I86, 178) während ihrer Tätigkeit die zusätzliche Leistenstütze (I66, 176) mit der Spitzenauflage (8) verbindet, so daß sie sich mit der Spitzenauflage bewegt, wenn letztere durch den Druck des Niederhalters (22) auf den Schuh bewegt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (i54) an dem beweglichen Träger (i48) der Leistenstütze eingreifen und die Leistenstütze hochziehen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenstütze um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen (i56, 164) verstellbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, bei der die Ferienstütze durch ein Getriebe über Ketten gegen den Schuh bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen (13o) für die Ketten (I28) des Getriebes für die Ferienstütze (88) als Ganzes ortsveränderbar angeordnet sind und im Gleichtakt zum Maschinenbetrieb zum festeren Anlegen der Fersenstütze (88) gegen den Schuh verschwenkt werden.
  6. 6. Maschine nach Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen (I30) von einem Hebel (I18) getragen werden, der durch eine Kurvenscheibe (129) geschwungen wird. Angezogene Druckschrift: Deutsche Patentschrift Nr. 641 3i1.
DEU871D 1937-11-04 1938-10-19 Spitzenzwickmaschine Expired DE921195C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB921195X 1937-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921195C true DE921195C (de) 1954-12-09

Family

ID=10716615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU871D Expired DE921195C (de) 1937-11-04 1938-10-19 Spitzenzwickmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE921195C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE641311C (de) * 1933-06-04 1937-01-27 Moenus Maschf Spitzenzwickmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE641311C (de) * 1933-06-04 1937-01-27 Moenus Maschf Spitzenzwickmaschine

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