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DE573205C - Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere Drehstrommotoren - Google Patents

Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere Drehstrommotoren

Info

Publication number
DE573205C
DE573205C DEA62672D DEA0062672D DE573205C DE 573205 C DE573205 C DE 573205C DE A62672 D DEA62672 D DE A62672D DE A0062672 D DEA0062672 D DE A0062672D DE 573205 C DE573205 C DE 573205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
contact
starting device
magnet
working magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA62672D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Beschnitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA62672D priority Critical patent/DE573205C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE573205C publication Critical patent/DE573205C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/12Switching devices centrifugally operated by the motor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/32Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by star/delta switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, insbesondere Drehstrommotoren Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, insbesondere Wechselstrommotoren, und besteht darin, daß die in Mehrzahl vorgesehenen Kontaktvorrichtungen für die Stern-Dreieck-oder für die Stufenschaltung durch einen Arbeitsmagneten nacheinander mechanisch eingeschaltet werden. Der Magnet wirkt hierbei auf eine durchgehende Welle ein, welche die Betätigungsglieder für die einzelnen Kontaktvorrichtungen trägt. Diese Betätigungsglieder werden im allgemeinen in einer Lage gehalten, in der sie mit den zugehörigen Bedienungsteilen der Kontaktvorrichtungen nicht in Eingriff gelangen können, obgleich sie durch die um einen bestimmten Winkel durch den Arbeitsmagneten hin und her bewegte Schaltwelle in Bewegung gesetzt werden. Erst wenn die vorhergehende Kontaktvorrichtung in die Einschaltlage gebracht worden ist, wird das Betätigungsglied der folgenden Kontaktvorrichtung durch einen besonderen Hebel in diejenige Lage gebracht, bei der es beim folgenden -Hub des Arbeitsmagneten das Schließen dieser folgenden Kontaktvorrichtung vollzieht. Die letzte Kontaktvorrichtung ist mit einer in der Schließlage wirkenden Sperrung versehen, die den Kontakt für die wiederholte Einschaltung des Arbeitsmagneten offenhält, so daß dieser nicht mehr erregt und stillgesetzt wird. Die Bedienungsteile der Kontaktvorrichtungen werden durch Kniehebelgelenke gebildet, die in der durchgedrückten Lage die Kontakte geschlossen halten. Durch einen Auslöse- oder "Nullspannungsmagneten werden beim Einschalten der Steuerung Fallge-,vichte gehoben, die eine gemeinsame Ausschaltung aller Kontaktvorrichtungen bewirken, wenn der Magnet durch Ausschaltung von Hand, bei Ausbleiben der Spannung oder Überstrom ausgeschaltet wird. Die Fallgewichte schlagen dann mittels einer durchgehenden Welle sämtliche Kniehebelgelenke zurück und führen ein Öffnen aller Kontakte herbei. Die Einschaltung wie auch die Ausschaltung . der Steuerung geschieht durch Handschalter oder Druckknopf.
  • Gegenüber den bekannten Nockensteuerungen besitzt die Anordnung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die Ausschaltlage der Steuerung stets unmittelbar und sofort erreicht werden kann, ohne daß es erforderlich wäre, die Steuerglieder einzeln in die Ausschaltlage zurückzuführen. Es werden ferner keine einzelnen Magnete für die Stufenschaltung benötigt, wie dies bei Schützsteuerungen der Fall ist, auch fallen die bei Schützsteuerungen unentbehrlichen Hilfskontakte fort.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Flachbahnanlasser durch einen Arbeitsmagneten mittels einer Klinke und eines Sperrades stufenweise zu schalten. Hierbei ist es jedoch nicht möglich, sämtliche Stromkreise rasch und gleichzeitig zu öffnen, wie dies beim Erfindungsgegenstand der Fall ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Abb. I zeigt die Gesamtanordnung der Schaltgeräte, die Abb. 2 und 3 eine einzelne Schaltvorrichtung und die Abb. "4 die Betätigungseinrichtung für die einzelnen Schaltvorrichtungen.
  • In der Abb.-i bedeutet R, S, T ein Drehstromnetz, i den Ständersclialter, 2 den Ständer eines Drehstrommotors, 3 dessen Läufer, 4., 5 und 6 Anlaßwiderstände, 7, 8 und 9 Kontakte zum Kurzschließen der Widerstandsstufen, io Kniehebelgelenke zum Schließen der mit 1, 7, 8 und 9 bezeichneten Kontakte, 14 den Arbeitsmagneten, 15 einen Auslösemagneten, 16 den Einschaltdruckknopf und 17 den Aussehaltdruckknopf. Der Arbeitsmagnet besitzt eine Erregerwicklung i8 und einen Hilfskontakt ig. Er wirkt mit seinem Kern mittels der Federn 2o und 21 auf die Brücke 22 ein, mit der ein Hemmwerk 23 verbunden ist. Der obere Fortsatz 24 der Brücke 22 wirkt unter Zuhilfenahme eines nicht "dargestellten Zeitwerkes auf einen Hebel 25 ein, der durch eine Feder 27 mit dem Kontakthebel :26 verbunden ist. Die Schaltvorrichtung 26, 28 wirkt in bekannter Weise als Momentschalter, wenn der Hebel 25 verschwenkt wird und die Feder 27 ihre Mittellage überschreitet. .
  • Wird der Druckknopf 16 geschlossen, so wird die Spule 18 des Arbeitsmagneten 14 zwischen die Netzphasen R und S geschaltet. Der Magnet i.1. zieht dann seinen Anker an, schließt seine Hilfskontakte ig-- und mittels des ersten Knieliebelgelenkes io den Netzschalter i und öffnet den Kontakt 28 nach einer durch das nicht dargestellte Zeitwerk begrenzten Zeit. Die Bedienung des ersten und der weiteren Knichebelgelenke io durch den Magneten 14 wird weiter unten an Hand der Abb. 4 erläutert werden.
  • Durch den Hilfskontakt ig wird auch der Auslöseschalter 15 zum Einschalten gebracht, dessen Spule 31 über den geschlossenen Druckknopf 17 und den Kontakt 1g zwischen die Netzphasen R, S gelegt wird. Der Schalter 15 wird weiterhin durch den eigenen Haltekontakt 29 in der Einschaltlage festgehalten, der Stromkreis verläuft von R über den Druckknopf 17, die Leitung 49, den Hilfskontakt 29 und die Spule 31 nach S.
  • Nachdem der Kontakt 28-geöffnet und der Druckknopf 16 losgelassen worden ist, wird die Spule 18 des Arbeitsmagneten 14 stromlos, und sein Kern fällt ab. Nach einer durch das Hemmwerk 23 gegebenen Verzögerung wird der Magnet wieder eingeschaltet, und ein neues Spiel beginnt. Der Erregerstrom hat folgenden Verlauf: Von R über den Druckknopf 17, die Leitung 49, den Hilfskontakt 3o des Magneten 15, die Leitung 5o, einen Kontakt 48, den Kontakt 28 und die Spule 18 nach S. Der Kern des Arbeitsmagneten wird daher wieder angezogen, wobei er auf das folgende Kniehebelgelenk einwirkt und die Schließung der Kontakte 7 bewirkt. Der Arbeitsmagnet fällt danach wieder ab, wird wieder eingeschaltet usw., bis alle Kontakte geschlossen und sämtliche Widerstände kurzgeschlossen sind. Es sind nur drei Widerstandsstufen gezeichnet, es können jedoch beliebig viele Stufen vorgesehen sein, die nacheinander geschlossen werden.
  • Der Kontakt 48 wird nach dem Schließen der letzten Stufe mechanisch geöffnet und offengehalten, so daß der Magnet 14 stillgesetzt wird.
  • In den Abb. 2 und 3 sind die Kniehebelgelenke wieder mit io, deren fester Gelenkpunkt mit 42 und deren beweglicher, seitlich verschiebbarer Gelenkpunkt mit 4.o bezeichnet. Der bewegliche Punkt 40 ist mit einem um den Zapfen 43 vierschwenkbaren Hebel 41 und einem Gestänge 38 verbunden. Das Gestänge 38 wirkt seinerseits auf einen Winkelhebel 39, der das Schließen und öffnen der Kontakte 7 herbeiführt. Die Streckung des Kniehebelgelenkes erfolgt durch ein Schubglied 37, das mit einem Ausschnitt oder einer Gabelung in dem Mittelpunkt der Kniehebel angreift. Das Schubglied 37 ist an einem mit der Welle 35 fest verbundenen Hebel 36 aasgelenkt. Wird die Welle 35 um einen bestimmten Winkel gedreht, so drückt das Schubglied 37 gegen den Kniehebel und bewirkt das Schließen der Kontakte, wie dies in der Abb. 3 zur Darstellung gebracht ist.
  • In der Abb.4 sind die bereits beschriebenen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den übrigen Abbildungen. Die Welle 35 wird durch den Arbeitsmagneten (Teil 14 gemäß der Abb. i) mittels der Teile 12 und 13 beim wiederholten Anziehen und Abfallen des Magnetkernes um einen bestimmten Winkel hin und her bewegt. Bei dem zunächst stattfindenden Magnethub sei durch das Schubglied 37 das erste Kniehebelgelenk durchgedrückt und der erste Kontaktsatz (des Netzschützes i) in Berührung gebracht. Die weiteren Schubglieder 37 nehmen dann zunächst die rechts an der letzten Schließvorrichtung 9 dargestellte Lage ein, bei der sie an einem Zapfen 45 des Hebels q4 durch das Eigengewicht oder unter dem Einfluß einer nicht mit abgebildeten Feder anliegen. Erfolgt die Bewegung der Welle 35 bei dieser Lage der Kontakthebel, so gleiten die Schubglieder 37 wirkungslos an den Kniegelenken vorüber. Bei der Einschaltung des ersten Kniegelenkes der Schaltvorrichtung i wurde mit dem Hebel 41 gleichzeitig auch der mit ihm gekuppelte Hebel 44 verschwenkt, wobei das Schubglied der Schaltvorrichtung 7 in die dargestellte Lage gebracht wurde. Der Ausschnitt des Schubgliedes steht dann mit dem Mittelpunkt des zugehörigen Kniegelenkes im Eingriff und bewirkt bei einer erneuten Drehung der Welle 35 das Durchdrücken des Kniehebels und ein Schließen der zugehörigen Kontakte. Bei der Bewegung des Kniegelenkes der Schaltvorrichtung 7 wird dann durch den zugehörigen Hebel 44 das Schubglied der weiteren Schaltvorrichtung 8 in die Wirklage gebracht usw. Durch das wiederholte Anziehen und Abfallen des Arbeitsmagneten werden in dieser Weise sämtliche Kontakte nacheinander geschlossen. Wird während des Schaltvorganges oder nach dessen Vollendung der Druckknopf 17 gemäß der Abb. i niedergedrückt, so fällt der Magnet 15 ab, unterbricht die Steuerstromkreise und läßt die Stange 32 mit den Fallgewichten 33 los. Die Stange fällt dabei auf die nach oben durchgedrückten Kniehebelgelenkeund führt eine gleichzeitige und rasche Ausschaltung sämtlicher Schaltvorrichtungen herbei. Ein erneutes Anlassen kann dann sofort wieder durch Drücken des Knopfes 16 veranlaßt werden.
  • Das Kniehebelgelenk der letzten Schaltvorrichtung besitzt eine über den festen Lagerpunkt 42 hinausgehende Verlängerung 46, an der eine mit einem Schlitz versehene Leiste 47 angelenkt ist. Diese vorzugsweise aus Isolierstoff bestehende Leiste steht mit dem Kontakt 48 (Abb. i) in Verbindung und bewirkt dessen Unterbrechung, wenn die letzte Stufe eingeschaltet ist, der Magnet 14 also stromlos bleiben soll. Diese Leiste kann auch unmittelbar auf den Kontaktarm 26 gemäß der Abb. i derart wirken, daß sie ein neuerliches Schließen des Kontaktes 28 verhindert, wenn der letzte Stufenkontakt geschlossen ist. Die beschriebene Anordnung ist natürlich nicht nur bei Steuerungen der beschriebenen Art anwendbar. Sie kann unter Verwendung von zwei oder drei Schaltgliedern als Stern-Dreieckschalter oder Anlasser für Induktionsmotoren mit Hilfsphase ausgebildet werden oder auch zum Anlassen von Gleichstrommotoren dienen. Wie aus der Darstellung der Übertragungsvorrichtungen hervorgeht, sind die einzelnen Hebel, Schubglieder, Wellen usw. einheitlich ausgeführt, so daß Reihenherstellung und -zusammenbau außerordentlich begünstigt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, insbesondere Drehs.trommotoren, bei der ein wiederholt anziehender und abfallender Arbeitsmagnet ein an einer drehbaren Welle befestigtes Schaltgestänge um einen Winkel hin und her bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß von der Welle bewegte, auf Schaltkontaktvorrichtungen für die einzelnen Anlaßstufen einwirkende Schubglieder vorgesehen sind, auf die von den einzelnen Schaltantrieben mitgenommene Hebel derart einwirken, daß jedes Schubglied der nächstfolgend einzurückenden Schaltkontaktvorrichtung in diejenige Lage gebracht wird, bei der es bei erneuter Drehung der Welle mit dem zugehörigen Schaltantrieb in Eingriff gebracht wird.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltantrieb Kniehebelsysteme (io) dienen, auf deren Kniepunkt die Schubglieder(37) einwirken.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Arbeitsmagneten (i4) ein von Hand oder selbsttätig durch Nullspannung oder Überstrom auslösbarer Magnet (i5) vorgesehen ist, der im angezogenen Zustande die .Magnetstromkreise geschlossen hält und zum Anheben von Fallgewichten (3.3) dient, die nach Freigabe beim Abfallen sämtliche eingeschalteten Kniehebel zurückdrücken und dadurch ein Öffnen der zugehörigen Schaltkontaktvorrichtungen (i, 7, 8, 9) bewirken.
  4. 4. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsmagnet (i4) mit einem Zeitwerk (23) versehen ist und durch ein weiteres Zeitwerk auf einen Momentschalter (26, 27, 28) einwirkt, der für die Ein- und Ausschaltung der Magnetspule (i8) dient.
  5. 5. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt einzuschaltende Schaltkontaktvorrichtung (9) mit einem zusätzlichen Hebel (47) versehen ist, welcher nach der Schließbewegung einen Kontakt (48) im Stromkreis des Arbeitsmagneten (i4) unterbricht oder den Kontakt (28) des Momentschalters in der Offenlage festhält.
DEA62672D 1931-07-11 1931-07-11 Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere Drehstrommotoren Expired DE573205C (de)

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