DE510566C - Verfahren zur Herstellung von Tuben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TubenInfo
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- DE510566C DE510566C DEA52987D DEA0052987D DE510566C DE 510566 C DE510566 C DE 510566C DE A52987 D DEA52987 D DE A52987D DE A0052987 D DEA0052987 D DE A0052987D DE 510566 C DE510566 C DE 510566C
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- tube
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/36—Making hollow objects characterised by the use of the objects collapsible or like thin-walled tubes, e.g. for toothpaste
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Man hat bereits bei Tuben in die abzudichtende öffnung der Verschlußkappe einen
Ansatz des Tubenhalses hineinragen lassen und an der Kappe eine Dichtungskante vorgesehen,
die auf eine kegelförmige Dichtungsfläche des Tubenhaisansatzes gedrückt wrird,
um eine gute Abdichtung zu erzielen. Die Dichtungskante der Kappe sollte sich beim
Gebrauch der Tube allmählich einarbeiten.
ίο Es besteht daher die Gefahr, daß die eine
oder andere Tube nicht von vornherein dicht ist, was unbedingt vermieden werden muß,
wenn das Füllgut flüssig ist oder bei Luftzutritt leicht eintrocknet.
Nach der Erfindung ist die Dichtigkeit der Tube dadurch gewährleistet, daß die Verschlußkappe
aus einem härteren Baustoff als der Tubenhaisansatz besteht und mit ihrer
Dichtungskante mittels eines Preßstempels in die Dichtungsfläche des Ansatzes eingedrückt
wird. Es wird also schon bei der Herstellung der Tuben unter Ausnutzung der verhältnismäßig
weichen Beschaffenheit des Baustoffs der Tube eine der Dichtungskante der Kappe genau entsprechende Sitzfläche am
Tubenhaisansatz geschaffen. Man braucht also nicht erst abzuwarten, bis durch den Gebrauch
der Tube sich diese Sitzfläche durch Einarbeiten der Kappe gebildet hat. Es ist somit die Gewähr gegeben, daß die Dichtungskante
der Kappe von vornherein auf dem ganzen Umfange gut anliegt.
Die gute Abdichtung der Verschlußkappe kann noch dadurch erhöht werden, daß der
in die Durchtrittsöffnung der Verschlußkappe hineinragende Teil des Ansatzes des Tubenhalses
bei in der Schließlage befindlicher Kappe in der Längsrichtung der Tube mittels eines Preßstempels gestaucht wird. Dabei
wird der Ringspalt zwischen der Durchtritts-Öffnung und dem Ansatz mit Werkstoff ausgefüllt,
so daß das Füllgut auch bei etwaiger Undichtigkeit der Sitzfläche der Kappe nicht
austreten kann. Zugleich hat die völlige Ausfüllung der Durchtrittsöffnung den Vorteil,
daß, falls die Tube nach Gebrauch nicht sofort geschlossen wird und daher Füllgut
in der Durchtrittsöffnung eintrocknen kann, der genau passende Ansatz beim Schließen
wie eine Stanze wirkt, durch die der eingetrocknete Füllgutpfropfen ausgeworfen wird.
Um ferner bei nicht richtiger Ausformung des in die Durchtrittsöffnung der Kappe hineinragenden
Ansatzes sicherzugehen, daß die ganze Öffnung ausgefüllt wird, ohne dabei
mit dem Stempel in die Öffnung eintreten zu müssen, ist vorteilhaft der in die Öffnung der
Kappe hineinragende Teil des Ansatzes mit einer über die Öffnung hinausragenden Ver-
längerung versehen, auf die der Preßstempel
wirkt.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen zur Durchführung
der Verfahren dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer gemäß dem Verfahren hergestellten
Tube, Abb. 2 bis 5 zeigen die Anwendung der Verfahren bei verschiedenen Ausführungsformen des Tubenmundstücks
nach Abb. 1 in größerem Maßstabe.
Bei dem in Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Tube ist das obere Ende
des Tubenkörpers α mit einem Tubenhals b
versehen, der in an sich bekannter Weise einerseits Durchtrittsöffnungen c für das
Füllgut, anderseits eine beispielsweise von einer ringförmigen Membranfeder d getragene
Verschlußkappe e aufweist. Eine Durchtrittsöffnung f der Verschlußkappe 0
wirkt mit einem Ansatz g des Tubenhalses b zusammen, und zwar legt sich die Verschlußkappe
e in der Schließstellung unter der Wirkung der Feder d auf den Ansatz g, wie in
»5 Abb. ι mit ausgezogenen Linien dargestellt
ist. Soll der Tube Füllgut entnommen werden, so wird die Verschlußkappe e in der
Längsrichtung der Tube vom Tubenhals abgezogen,
so daß es die in Abb. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage einnimmt.
Wird in dieser Stellung ein Druck auf den Tubenkörper α ausgeübt, so tritt das
Füllgut durch die öffnungen c und / hindurch
ins Freie.
Der Tubenhaisansatz g ist mit einer Kegelfläche h versehen, an die sich oben ein zylindrischer
Teil g1 anschließt, dessen Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser
der öffnung f der Kappe e ist, um die Kappe mit ihrer Dichtungskante k leicht auf die
Kegelfläche h aufsetzen zu können (Abb. 2). Die Kappe e wird nun aus einem Baustoff
hergestellt, der härter ist als das verhältnismäßig weiche Metall des Tubenhalses g.
Nach Aufsetzen der Dichtungskante k der Kappe e auf die Kegelfläche h wird die Kappe
mittels eines Stempels η in die Fläche h eingedrückt.
Es entsteht.dadurch am Ansatz g
eine Sitzlinie, die der Gestalt der Dichtungskante k genau angepaßt ist, so daß die gute
Abdichtung der Kappe gewährleistet ist (Abb. 3). Wird nunmehr die Tube gefüllt, so kann das Füllgut, selbst wenn es aus
einem leicht flüssigen Stoff, z. B. Benzin o. dgl., besteht, bei geschlossener Kappe nicht
austreten.
Da der Durchmesser des zylindrischen
Teils g·1 des Tubenhaisansatzes g etwas
kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung f der Kappe, so ist zwischen dem Teil g1 und
der Öffnungswandung i ein Ringspalt vorhanden, durch den für den Fall, daß doch die
Dichtungskante k der Kappe e an einer Stelle ihres Umfangs nicht gut anliegen
tollte, die Möglichkeit gegeben ist, daß das Füllgut durch den Ringspalt hindurch austritt.
Um dies zu vermeiden, wird die Tube auf ein als Dorn m ausgebildetes Widerlager gesteckt
und bei geschlossener Kappe e mittels eines Preßstempels I der Teil g1 gestaucht
(Abb. 4).
Durch das Breitquetschen des Teils g·1
wird der Ringspalt mit Werkstoff ausgefüllt. Auch bei nicht guter Abdichtung der Dichtungskante
k kann daher das Füllgut nicht austreten.
Überdies wirkt der Teil g1 bei Verwendung
breiigen Füllgutes, welches etwa in der Öffnung f der nach Gebrauch der Tube nicht
verschlossenen Kappe e eingetrocknet ist, nach Art einer Stanze, die mit Sicherheit den
trockenen, in· der Kappenöffnung sitzenden Füllgutpfropfen entfernt, so daß die Abdichtung
der Tube auch bei nicht sachgemäßer Behandlung des Tubenverschlusses gewährleistet
ist.
Das Stauchen des Teils g1 des Ansatzes
sowie das Einpressen der Dichtungskante k in den Ansatz g kann auch mit Hilfe der go
Stempel Z- und η in einem einzigen Arbeitsgange erfolgen.
Wird bei der Herstellung der Tubenrohlinge der Teil g1 des Tubenhaisansatzes g
nicht richtig ausgeformt, so würde der Ringspalt nur beseitigt werden, wenn man den
Stempel I in die Öffnung f der Kappe eintreten lassen würde. Um dies zu vermeiden,
ist der Teil g1 mit einer über die Außenfläche der Kappe e hinausragenden Verlängerung 0
versehen (Abb. 5). Es setzt sich dann der Stempel I auf den Teil 0 auf. Es ist dann
stets genügend Werkstoff vorhanden, um den Ringspalt völlig auszufüllen, ohne daß man
mit dem Stempel I in die öffnung f einzutreten
braucht.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Verfahren zur Herstellung von Tuben, bei denen eine Dichtungskante der Verschlußkappe auf eine Dichtungsfläche des in die Öffnung der Kappe hineinragenden Tubenhaisansatzes gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem härteren Baustoff als der Tubenhalsansatz (g) bestehende Verschlußkappe (e) mit ihrer Dichtungskante (k) mittels eines Preßstempels (n) in die Dichtungsfläche des Ansatzes eingedrückt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Durchtrittsöffnung (/) der Verschlußkappe (e)hineinragende Teil (g1) des Ansatzes (g) des Tubenhalses bei in der Schließlage befindlicher Kappe in der Längsrichtung der Tube (a) mittels eines Preßstempels (I) gestaucht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Öffnung (f) der Kappe (e) hineinragende Teil (g1) des Ansatzes (g) mit einer über die öffnung hinausragenden Verlängerung Co) versehen wird, auf die der Preßstempel (I) wirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52987D DE510566C (de) | 1928-01-15 | 1928-01-15 | Verfahren zur Herstellung von Tuben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52987D DE510566C (de) | 1928-01-15 | 1928-01-15 | Verfahren zur Herstellung von Tuben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510566C true DE510566C (de) | 1930-10-20 |
Family
ID=6938754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52987D Expired DE510566C (de) | 1928-01-15 | 1928-01-15 | Verfahren zur Herstellung von Tuben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510566C (de) |
-
1928
- 1928-01-15 DE DEA52987D patent/DE510566C/de not_active Expired
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