DE669840C

DE669840C - Mundstueck fuer Atemgeraete, insbesondere Hoehenatemgeraete

Info

Publication number: DE669840C
Application number: DED66526D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1933-09-01
Filing date: 1933-09-01
Publication date: 1939-01-05

Description

Mundstück für Atemgeräte, insbesondere Höhenatemgeräte Die Erfindung betrifft ein für Atemgeräte, insbesondere Höhenatemgeräte, bestimmtes Mundstück, das eine aus Gummi bestehende Mundstückhülse aufweist, die auf das einen elliptischen oder .ähnlichen Querschnitt aufweisende Sauerstoffzufüh rungsrohr aufgeschoben ist. Die bekannten Mundstücke dieser Art sind so ausgebildet, daß der Gerätträger, wenn er das Mundstück im Mund hat, am Sprechen verhindert ist, und zwar entweder durch eine zwischen den Zähnen und der Lippe befindliche Platte oder bei einem anderen Mundstück, das durch eine Binde fest am Kopf gehalten wird, dadurch, daß die Zähne auf dem das Metallrohr umschließenden Teil der Gummihülse aufliegen, so. daß die Gummihülse zur Ermöglichung des Sprechens nicht mit den Zähnen zusammengedrückt werden kann.
Durch die Erfindung wird nun ein Mundstück der genannten Art geschaffen, das so ausgebildet ist, daß .es dem Gerätträger das Sprechen ermöglicht, während er das Mundstück im Mund hat.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Mundstückhülse an ihrem äußeren Ende einen vor den Lippen befindlichen Flansch aufweist und mit ihrem inneren, mit .einem Randwulst oder Flansch versehenen Ende über das Sauerstoffzuführungsrohr so weit hinausragt, daß der Gerätträger zur Ermöglichung des Sprechens das Mundstück nach außen schieben und den über das Sauerstoffzuführungsrohr hinausragenden Teil der Mundstückhülse beim Sprechen mit den Zähnen etwas zusammendrücken kann.
Der .äußere Flansch der Mundstückhülse ist vorzugsweise mit einer ,an den Lippen anliegenden Wärmeschutzschicht versehen. In dem über das Sauerstoffzuführungsrohr hinausragenden Teil der Mundstückhülse ist zweckmäßig eine Rippe angeordnet, die beim Sprechen das Zusammendrücken der Mundstückhülse begrenzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Mundstückes dargestellt. Abb. r zeigt einen waagerechten Schnitt durch das Mundstück, Abb.2 eine Ansicht des Mundstückes in Richtung auf seine Innenseite. Die Abb. 3 und q. zeigen in senkrechtem Längsschnitt das Mundstück in seiner gewöhnlichen Lage und in seiner Lage beim Sprechen.
a ist die aus Gummi bestehende Mundstückhülse, die ,auf das einen elliptischen oder ähnlichen Querschnitt aufweisende Sauerstoffzuführungsrohr b aufgeschoben ist und an ihrem äußeren Ende einen vor den Lippen befindlichen Flansche hat, der reit einer an .den Lippen ,anliegenden Wärmeschutzschicht .d versehen ist. Wie aus den Abb. 3 und q. ersichtlich ist, ragt die Mundstückhülsea mit ihrem inneren Ende über das Sauerstoffzuführungsrohr b so weit hinaus, daß der Gerätträger zur Ermöglichung des Sprechens das Mundstück nach außen schieben und den über das Sauerstoffzuführungsrohr b hinausragenden Teil der Mundstückhülse beim Sprechen mit den Zähnen etwas zusammendrücken kann, wie in Abb. 4. dargestellt ist. Ein am inneren Ende der Mundstückhülse angebrachter Randwulst oder Flansche verhindert dabei, daß das Mundstück zu weit nach außen geschoben wird und .aus dem Mund herausrutscht. In dem über das Sauersto@ffzuführungsrohr hinausragenden Teil der Mundstückhülse a ist eine Rippe/ angeordnet, die beim Sprechen das Zusammendrücken der Mundstückhülse begrenzt. Die Höhe der Rippe f ist zweckmäßig etwa gleich der halben Lichtweite der Mundstückhülse a.

Claims

PATLNTANSPRÜCI1E: i. Mundstück für Atemgeräte, insbesondere Höhenatemgeräte, mit einer aus Gummi bestehenden Mundstückhülse, die auf das einen elliptischen oder ähnlichen Querschnitt aufweisende Sauerstoffzuführungsrohr aufgeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstückhülse (a) an ihrem äußeren Ende _einen vor den Lippen befindlichen Flansch (c) aufweist und mit ihrem inneren, mit einem Randwulst oder Flansch (e) versehenen Ende über das Sauerstoffzuführungsrohr (b) so weit hinausragt, daß der Gerätträger zur Ermöglichung des Sprechens das Mundstück nach außen schieben und den über das Sauerstoffzuführungsrohr (b) hinausragenden Teil der Mundstückhülse (a) beim Sprechen mit-den Zähnen etwas zusammendrücken kann.
2. Mundstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Flansch (c) der Mundstückhülse (a) mit einer an den Lippen anliegenden Wärmeschutzschicht (1l) versehen ist.
3. Mundstück nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem über das Sauerstoffzuführungsrohr (b) hinausragenden Teil der Mundstückhülse (n) eine Rippe (f) angeordnet ist, die beim Sprechen das Zusammendrücken der Mundstückhülse (a) begrenzt.