DE508040C - Einrichtung zum Antreiben von Magnetapparaten, OEl- oder Brennstoffpumpen und anderen Hilfsvorrichtungen fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Antreiben von Magnetapparaten, Öl- oder Brennstoffpumpen und anderen Hilfsvorrichtungen für Brennkraftmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Brennlcraftmaschinen, insbesondere an solchen, bei denen die Ventile von einer oder mehreren Nockenscheiben einer Welle aus gesteuert werden, die von der Hauptkurbelwelle der Maschine aus durch ein entsprechendes Getriebe bewegt wird.
• Die Erfindung bezweckt bei derartigen Maschinen Antriebsmittel einfacher Bauart zum Bewegen eines Magnetapparates, einer C)1-pumpe, Brennstoffpumpe o. dgl. vorzusehen, ohne claß besondere komplizierte Hilfsgetriebe erforderlich wären.
• Erreicht wird der angestrebte Zweck im wesentlichen dadurch, daß die Nockenscheibe mit ihren Triebrädern im Kurbelgehäuse der Maschine auf einem feststehenden hohlen Zapfen untergebracht und mit einem Zahnrad verbunden ist, durch das sie von der Kurbelwelle angetrieben wird, während im Innern dieses hohlen Zapfens eine zum Antrieb der Hilfsvorrichtungen dienende Welle umläuft, die an einem Ende mit dem Zahnrad verbunden ist und mit dem anderen Ende sich nach außen erstreckt, von wo aus der Antrieb der Hilfsvorrichtung abgeleitet werden kann.
• Die Erfindung sei an Hand 1;eiliegender Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es bedeutet: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform, Abb.2 eine Stirnansicht der Einrichtung teilweise im Schnitt und Abb.3 eine Stirnansicht von der anderen Seite aus gesehen.
• Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine einzige Nockenscheibe i mit Vorsprüngen und Vertiefungen vorgesehen, von der aus die Ein- und Auslaßventile gesteuert werden. Die Nockenscheibe besitzt einen Plansch 2 (Abb. i) an der Seite, an der ein Zahnrad 3 befestigt ist, das seine Bewegung von einem Zahnrad .4 der Kurbelwelle 5 aus erhält.
• Die Nockenscheibe i mit dem Zahnrad 3 sitzt auf einem hohlen Zapfen 6, der mit einem Plansch 7 das Zahnrad 3 umgreift. Dieser hohle Zapfen ist an der Wand 8 des Kurbelgehäuses befestigt, und erfindungsgemäß greift durch den hohlen Zapfen eine Welle 9, deren inneres Ende mit dem Zahnrad 3 v erbunden ist.
• Die mechanische Verbindung zwischen Welle 9 und dem Zahnrad 3 erfolgt mit Hilfe des Kurbelarmes io, der mit Welle 9 durch eine Schraube i i an der Seite des Zahnrades befestigt ist. Zwischen dem Arm io und dem Zahnrad 3 wird eine Unterlegscheibe 12 eingeführt. Die Welle 9 ragt aus dem hohlen Zapfen 6 heraus und greift durch das Kurbelgehäuse der Maschine. Außerhalb dieses Gehäuses nimmt die Welle ein oder mehrere Exzenter 13 auf. An Stelle dieser Exzenter können auch andere Antriebsmittel verwendet werden, um einen Magnetinduktor oder eine andere Vorrichtung anzutreiben.
• Statt die Nockenscheibe vollständig hohl auszubilden, könnte dieselbe auch einen hohlen Teil besitzen, der den höhlen Zapfen aufnimmt, und der volle Teil am inneren Ende könnte die eigentliche Nockenscheibe bilden. Bei einer derartigen Ausführungsform kann das Zahnrad zum Antrieb der N ockenscheibe an dem rohrförmigen Teil befestigt werden, und die Welle, die durch den hohlen Zapfen greift, müßte an dem vollen Nockenscheibenteil angeordnet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Antreiben von Ma-Metapparaten, Ö1- oder Brennstoffpumpen und anderen Hilfsvorrichtungen für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß im Kurbelgehäuse auf einem feststehenden hohlen Zapfen (6) eine zum Antrieb der Ventile dienende Nockenscheibe (T) und ein damit verbundenes Zahnrad (3) sitzen, während im Innern des Zapfens (6) die zum Antrieb der Hilfsvorrichtungen dienende Welle (9) umläuft, die sich durch (las Kurbelgehäuse hindurch nach außen erstreckt und mittels eines Kurbelarmes (z o) mit dem von der Kurbelwelle (5) angetriebenen Zahnrad (3) verbunden ist.