DE47824C - Selbsttätiger Verkaufsapparat - Google Patents
Selbsttätiger VerkaufsapparatInfo
- Publication number
- DE47824C DE47824C DENDAT47824D DE47824DA DE47824C DE 47824 C DE47824 C DE 47824C DE NDAT47824 D DENDAT47824 D DE NDAT47824D DE 47824D A DE47824D A DE 47824DA DE 47824 C DE47824 C DE 47824C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- rod
- coin
- box
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims 1
- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 5
- 210000002455 Dental Arch Anatomy 0.000 description 2
- 235000019219 chocolate Nutrition 0.000 description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 2
- 235000019504 cigarettes Nutrition 0.000 description 1
- 235000009508 confectionery Nutrition 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000452 restraining Effects 0.000 description 1
- 210000000689 upper leg Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/04—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
E. ÜBRIG & CO. in WESTEND. Selbstthätiger Verkaufsapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. October 1888 ab.
Unsere Erfindung bezieht sich auf einen durch Geldeinwurf zu bethätigenden Verkaufsapparat
für in Packetform gebrachte Schokolade, Cigaretten, Bonbons etc.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht des Apparates mit
theilweise weggebrochener Deckplatte,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch denselben,
Fig. 3 ein waagrechter Schnitt und
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 5 die Sonderdarstellung der Hinteransicht des Behälters für die Verkaufsgegenstände,
und
Fig. 6 und 7 sind bezw. Ober- und Vorderansicht des Schiebers, welcher die Verkaufswaaren
freilegt.
Der Mechanismus des Apparates ist in einem Gehäuse α untergebracht, dessen Vorderseite
aufklappbar ist. Innerhalb desselben ist eine Platte b angebracht, zwischen welcher und dem
Lagerlappen ein mit Gegengewicht d1 - versehener
Zahnbogen d um den Stift e drehbar angeordnet ist. An diesem Zahnbogen d ist
ein an seinem einen Ende gabelartig ausgebildeter Hebel/ befestigt, welcher am anderen
Ende ein Münzkästchen g trägt, dessen vordere Seite durch eine um den Zapfen h1
drehbare und durch Gewicht h2 belastete
Platte h abgeschlossen wird. InN die Zähne des Bogens d greift ein kleines Zahnrad i ein, mit
welchem eine Stange k excentrisch und gelenkartig derart verbunden ist, dafs bei Drehung
des Rades i die Stange k sich auf- und abbewegt. Das freie Ende der Stange k tritt
durch ein Loch des Waarenschiebers und verhindert in dieser Lage die Bewegung des letzteren.
Die zum Verkauf gelangenden Packete sind in einem Behälter / stapeiförmig über einander
angeordnet, der an seinem unteren Ende mittelst der Lappen I1 fest auf dem Schieberführungsstück
m verschraubt ist (Fig. 5). Letzteres ist auf der Platte η und dem Stück n1
befestigt und nimmt den Schieber 0, auf dem die Packete ruhen, auf; dieser Schieber, welcher
in den Fig. 6 und 7 besonders dargestellt ist, ist an seinem vorderen Ende mit einem
Knopf ρ und Platte p1 versehen; aus dem Gehäuse
α tritt in unbethätigter Lage (Fig. 3 und 4) nur der Knopf heraus. Der hintere Theil des
Schiebers 0 ist gabelartig ausgebildet und höher bezw. stärker als der vordere Schiebertheil; er
nimmt zwischen seinen Schenkeln o1 o2 eine
starke Schraubenfeder r auf, die mit einem Ende an dem Schieber 0 und mit dem anderen
an dem Gehäuse α befestigt ist. Der Schenkel o1
trägt an seinem Ende einen Lappen o3, durch dessen Loch o4 in unbethätigter Lage des
Apparates die Stange k tritt. Gleichzeitig ist an dem Schieber 0 ein mit Leisten ο5 οβ versehener
Ansatz o8 befestigt, dessen Leiste o8
in eine Stange o7 ausläuft, während die Rippe o5
ein Lager o9 für eine einseitig drehbare Nase ο10 trägt.
Beim Bethätigen des Apparates, welches durch das Einwerfen einer Münze in die Einwurfsöffnung
q1 geschieht, wird dieselbe durch die
Führung q in das Münzkästchen g geleitet. Dieses wird durch das Gewicht derselben niedergedrückt
und der Hebel f, der Zahnbogen d mit Gewicht d1 gelangen in die in Fig. 2.
punktirt gezeichnete Lage. Hierdurch wird das Zahnrädchen i um so viel gedreht, dafs die
excentrisch daran angebrachte Stange k so viel gehoben wird, um aus dem Loch o4 des Lappenansatzes
o3 des Schiebers ο zu treten, ,ohne
jedoch die Führung in dem Stück m zu verlieren. Jetzt kann man den Schieber ο mittelst
des Knopfes ρ herausziehen, wobei derselbe durch den höheren Theilo1 bezw. den gebildeten
Absatz das unterste Packet mitnimmt, wie in Fig. 4 punktirt dargestellt ist. Beim
Loslassen des Knopfes ρ wird der Schieber durch die Feder r sofort in seine Ruhelage
zurückgezogen. Hierbei hebt die einseitig drehbare Nase ο10 mittelst der schiefen Fläche o11
einen in dem Ansatz s gleitenden Stift sl, und
der Hebel/, welcher in bethätigter Lage seinen Stützpunkt auf dem Stift s fand, wird dadurch
mit allen Theilen in die Höhe, gehoben bezw. in seine frühere Lage zurückgeführt. Die Entfernung
der Münze aus dem Kästchen vollzieht sich beim Vorgehen des Schiebers 0 in der Weise, dafs sich die Stange o7 desselben hinter
den unteren Schenkel des Winkelhebels t legt, welcher an dem Ansatz u im Gehäuse α drehbar
befestigt ist und denselben in die in Fig. 4 punktirt dargestellte Lage bringt. Der an dem
Müiizkästchen g befestigte und um den Stift g3
drehbare Winkelhebel legt sich bei tiefster Lage des Kästchens g, Fig. 2, mit seinem Schenkel g1
unter den oberen Schenkel des Winkelhebels t und wird von diesem beim Vorgang des Schiebers
0 erfafst und niedergedrückt. Hierdurch hebt der Schenkel g2 des Winkelhebels g1 die
mit Gewicht ft2 versehene Platte h, so dafs das
in dem Kästchen ruhende Geldstück durch den Schlitz im Boden desselben herausfällt und
(Fig. 3) in den Geldbehälter ν gelangt. Beim Zurückgehen des Schiebers 0 und der Stange o7
wird der Winkelhebel t freigegeben und durch die Feder t1 in seine Ruhelage zurückgeführt.
Um die in dem Behälter / über einander befindlichen Packete beim Vorschieben des
untersten durch den Schieber 0 in ihrer Lage festzuhalten bezw. am Nachrutschen zu verhindern,
ist an der Rückseite des Behälters Z eine am unteren Ende gabelartig ausgebildete
Stange w angebracht, die von einer am Gehäuse / befestigten Feder w1 getragen wird.
Nahe dem unteren Ende der Stange w ist eine kleine Platte j/- vorgesehen, die zwei Stifte ■{
trägt, die durch Löcher der Rückwand des Behälters / in diesen hineinragen. Eine an dem
Arm xl angebrachte Blattfeder χ ist bestrebt,
die Stange w stets an den Behälter anzudrücken, so dafs die Stifte % bis an die Packete treten,
wird aber hieran durch den Schieber ο gehindert, der in seiner Ruhelage das zwischen
seinen Schenkeln ö1 o2 ruhende gabelartige Ende
der Stange w zurückhält (Fig. 4 und 5). Beim Vorgang des Schiebers 0 verliert die Stange w
ihren Stützpunkt und wird durch die Kraft der Feder χ an. das Gehäuse angedrückt. Hierdurch
treten die Stifte \ der Platte y in den Behälter Z ein, legen sich gegen das zweite
Packet und halten dieses und alle darauf ruhenden fest. Beim Rückgang des Schiebers 0
wird die Stange n> wieder mitgenommen und alle Theile nehmen die in Fig. 4 gezeigte
Stellung wieder ein.
Bei völlig entleertem Behälter Z wird das Leersein des Apparates dadurch sichtbar gemacht,
dafs sich eine Platte mit dem Worte »Leer« hinter eine Glasplatte legt (s. Fig. 1).
Diese Scheibe ist an einem um j1 drehbaren
Hebel j befestigt, der durch einen Arm j2 einer der Form eines Packetes nachgebildeten und
auf den Schokoladenstücken ruhenden Platte β bethätigt wird, wenn sie beim Entleeren des
Behälters Z nach unten gelangt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verkaufsapparat, bei welchem nach Münzeinwurf die Entnahme des Verkaufsgegenstandes durch einen Transportschieber ermöglicht wird, gekennzeichnet durch folgende gleichzeitig vorhandene Einrichtungen:a) die Sperrung des Schiebers 0 durch eine Stange k, welche gelenkartig und excentrisch an dem mittelbar durch die Münze bewegten Zahnrad i befestigt ist (Fig. 2 und 4);b) die Vorrichtung zur Entfernung der Münze aus dem Kästchen g durch die Stange o7 am Transportschieber und den gegen den Stift g1 des Kästchens stofsenden drehbaren Winkelhebel t (Fig. 2, 3, 4, 6. und 7);c) die Vorrichtung zum Hochbringen des entleerten Münzhebels, bestehend aus dem Stift s1, welcher durch die einseitig drehbare Nase ο11 des Schiebers beim selbstthätigen Rückgang desselben bewegt wird (Fig. 2, 4, 6 und 7);d) die Vorrichtung zum Aufhalten des Stapels über dem vorzuziehenden Verkaufsgegenstand, bestehend aus der mit Haltestiften versehenen, unter Federwirkung stehenden Platte w (Fig. 5).Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47824C true DE47824C (de) |
Family
ID=322840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47824D Active DE47824C (de) | Selbsttätiger Verkaufsapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47824C (de) |
-
0
- DE DENDAT47824D patent/DE47824C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2202968B2 (de) | Münzbetätigter Selbstverkäufer | |
DE47824C (de) | Selbsttätiger Verkaufsapparat | |
DE3140084A1 (de) | Zeitungsverkaufsautomat | |
DE140105C (de) | ||
DE262060C (de) | ||
DE629623C (de) | Auswahlselbstverkaeufer | |
DE159285C (de) | ||
DE117991C (de) | ||
DE44888C (de) | Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbsttätigen Verkaufsapparaten | |
DE42815C (de) | Selbstthätiger Verkaufsapparat | |
DE256364C (de) | ||
DE42738C (de) | Elektrischer selbstthätiger Waarenverkaufsapparat | |
DE44059C (de) | Waarenverkaufs-Apparat | |
DE68383C (de) | Selbstverkäufer für Druckschriften u. dergl. mit Auslösung der Waarenaufzugssperrung durch den Waarenschieber | |
DE52938C (de) | Selbsttätiger Verkäufer für Karten, Bilder u. dergl | |
DE42882C (de) | Selbstthätiger Verkaufsapparat | |
DE39966C (de) | Selbstthätiger Verkaufsapparat für cylindrische Gegenstände | |
DE52316C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Verkauf von Bildern, Postkarten u. dergl | |
DE40037C (de) | Selbsttätiger Cigarren- und Cigarettenverkäufer | |
DE253549C (de) | ||
DE201917C (de) | ||
DE224962C (de) | ||
DE91468C (de) | ||
DE106569C (de) | ||
DE37153C (de) | Waarenverkaufs-Apparat |