DE44888C - Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbsttätigen Verkaufsapparaten - Google Patents
Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbsttätigen VerkaufsapparatenInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Z.usatz zum Patent Nq. 40188 vom 9. September 1:886.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. August 1887 ab.
!Längste Dauer: 8. September 1901.
Die vorliegende Erfindung besteht in Verbesserungen an den unter Patent No. 40188
geschützten Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Kaufmünzen bei selbstthäfigen Verkaufsapparaten.,
und .betrifft .die Anordnung der Magnete ,zum ,Aussondern von Münzen oder
Marken aus Eisen oder Stahl, sowie Mittel, sv.elche ,das .vorzeitige Herausfallen der Münze
aus dem Schieber .verhindern.
Die ,Neuerungen sind auf den beiliegenden ,Zeichnungen ~ dargestellt, und zwar ,in Fig. .1
.im ,Längsschnitt an einem .zum selbstthätigen
Verkauf von Postkarten und ähnlichen Gegenständen eingerichteten Apparat, Fig. 2 im zugehörigen
Grundrifs (der Münzschieber ist theilweise
weggebrochen), Fig. 3 im zugehörigen Querschnitt. Fig. 4 ist ein Grundrifs und Fig. 5
ein Verticalschnitt einer Abänderung (die Platte \\, Fig. 5, ist in Fig. 4 weggedacht). ,Fig,.-5, \
6, 7 und 8 sind weitere Ausführungen.
Anstatt, wie im Patent No. 40188 beschrieben,
den Magneten zum Aussondern eingeworfener Scheiben aus Eisen oder Stahl auf einem am Verkaufschieber drehbaren Hebel zu
montiren, ist ein Hufeisenmagnet α benutzt, welcher, an einer Gleitstange befestigt, in
einer Aussparung des Münzschiebers c "mit seinen Polen gegen den Schlitz d, in welchen
beim Einkauf die Münze gesteckt wird, gerichtet, so nahe an diesem liegt, als ohne Sperrung
desselben möglich ist. In dieser ,.Stellung hält ihn eine Feder e ,fest, Fig. 2, und springt
•in derselben die Stange b etwas aus dem
inneren Ende des Schiebers c yor. Wird versucht, den Verkaufsapparat durch Einführen
ejner Scheibe oder Marke aus [Eisen oder Stahl in den Schieber c zu bethä'tigen., so ,zieht der
Magnet α dieselbe an und ,hält sie fest, so dafs
sie nicht im Schlitz sinken und unten ;aus demselben vorragen kann. Wird nun der
Schieber c in ;den Apparat hineingeschoben, so wird das Eisen- oder Stahlstück zwar mitgenommen,
aber ohne auf den Ausgebemechanismus wirken zu können, und kurz ;bevpr
der Schieber in sein Hubende tritt, stöfst die Stange b gegen das Gehäuse f oder einen
daran festen Anlauf und stellt den Magneten a fest, so dafs bei der Weiterbewegung des
Schiebers die eiserne Scheibe oder Marke vom ,Magneten abgerissen wird und in einen unterhalb
befindlichen Behälter fallen kann. Ist dagegen eine richtige Münze in den Schlitz d
eingesteckt worden, so bleibt der Magnet a ohne Wirkung, die Münze tritt unten um den
gehörigen Betrag aus dem Schlitz d heraus und fällt, nachdem sie die ihre Härte prüfende
schiefe Ebene i pässirt hat, auf den Schlitten k hinter die in denselben fassende Klinke e1
eines Hebels /, welcher am Schlitten k drehbar befestigt ist und sich mit einem Vorsprung
P auf der Unterseite auf die am Gestell feste Platte m stützt. Bei der Weiter-
bewegung des Schiebers gleitet nun die Münze auf den Schieber k und wird schliefslich gegen
eine Schulter k* von k geklemmt, so dafs dieser vorgeschoben wird und sein Arm Ar1
den Ausgebeschieber g mitnimmt und dieser eine Correspondenzkarte y durch den Schlitz χ aus
dem Apparat so weit herausschiebt, ■ dafs man sie erfassen kann. Die beschriebene Einrichtung
eignet sich besonders für Apparate zum Verkauf von flachen Gegenständen, wie Karten,
Umschlagen, Briefbogen, Zeitungen, Streichhölzchenschachteln, Chocolade in Tafeln etc.
Doch ist klar, dafs der Schieber g auch benutzt werden kann, um die Ausgabe von
Gegenständen in anderer, von deren Form abhängiger Weise zu bewirken, wie z. B. im
Patent No. 39847 für Postkarten oder im Patent No. 39966 für Cigaretten beschrieben.
Ebenso kann der beschriebene Münzprüfer auch an automatischen Apparaten anderer Bestimmung
angebracht werden, wie z. B. an Waagen.
• Die den Hebel Z stützende Platte m ist so lang, dafs, sobald der Schieber c so weit eingeschoben
ist, dafs die Münze auf den Ausgebemechanismus wirkt, sein Vorsprung Z2 über
die hintere Kante von m fällt und folglich die Klinke Z1 aus k herausgezogen wird. Wird
nun der Schieber c zum Einkauf wieder herausgezogen, so führt er die Münze über die
Vorderkante von k und läfst sie in einen unterhalb angeordneten Behälter fallen. Beim
weiteren Herausziehen läuft der Schieber c mit einer Nase 0 gegen einen Anschlag o1 am
Schieber g und zieht so den Schlitten k in die Anfangsstellung zurück, wobei gleichzeitig
auch der Hebel Z wieder auf die Platte m gelangt und mit seiner Klinke Z1 durch k fafst.
Der Hebel Z könnte auch so angeordnet werden, dafs er mit einem Vorsprung über die
Vorderkante von m vorgefallen liegt und sofort gehoben wird, wenn man den Schieber c
einschiebt.
Bei Schiebern c, welche, wie in Fig. 4. zwei Münzen aufnehmen sollen, ordnet der Erfinder
zwei Magnete α α an, verlegt die Stange b zwischen
sie und versieht den Ausgebeschieber g mit einem Drehkreuz oder Dreharmen /2, so dafs,
wenn nicht gleichzeitig zwei Münzen im Schieber vorhanden sind, die eine Münze das Drehkreuz
aus ihrer Bahn dreht, während der Schieber g still stehen bleibt. Sind dagegen
zwei Münzen eingesteckt, so empfängt das Drehkreuz Druck auf beiden Seiten und wird
vorwärts gedrückt, wobei es den Schieber g mitnimmt. Diese Einrichtung ist auch bei
Schiebern c anwendbar, welche mehr als zwei Münzen in Empfang nehmen sollen.
Bei Apparaten, welche so eingerichtet sind, dafs die Münze mit ihrem oberen Randtheil
aus dem Schlitz d vorragen bleibt, wird, wie in Fig. 6, das Drehkreuz h so angeordnet, dafs
es senkrech];, arbeitet und am Ende jeden Armes mit einer schiefen Ebene h1 versehen
ist, Fig. 7. Ist nur eine Münze im Schieber, so hebt dieselbe h1 und schlüpft darunter weg,
während, wenn zwei Münzen wirken, hl und mit ihm der Schieber g fortgeschoberi wird.
In Fig. 8 ist dieselbe Einrichtung für den Fall dargestellt, wo die Münze unten 'aus dem
Schlitz d vorsteht.
Es ist leicht zu erkennen, dafs bei Anwendung der Vorrichtung h die beiden Münzen
nicht von gleicher Gröfse zu sein brauchen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anstatt der im Anspruch 3. des Haupt-Patentes enthaltenen Anordnung des Magneten h der auf der Gleitstange b oder der im Münzenschieber beweglich gelagerte Magnet a, wobei b aus dem hinteren Schieberende hervorragt, so dafs die etwa eingeführte Marke aus Eisen oder Stahl beim Anstofsen von b gegen das Gehäuse vor dem Ausgabeschieber g fallen gelassen wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44888C true DE44888C (de) |
Family
ID=320092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44888D Expired - Lifetime DE44888C (de) | Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbsttätigen Verkaufsapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44888C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3962890A (en) * | 1974-05-13 | 1976-06-15 | Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber Kg | Straight knitting machine comprising rotating sliding heads |
US4127012A (en) * | 1975-07-16 | 1978-11-28 | Manfred Schmid | Stitch selector control means |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3962890A (en) * | 1974-05-13 | 1976-06-15 | Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber Kg | Straight knitting machine comprising rotating sliding heads |
US4127012A (en) * | 1975-07-16 | 1978-11-28 | Manfred Schmid | Stitch selector control means |
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