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DE40188C - Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbstthätigen Verkaufsapparaten - Google Patents

Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbstthätigen Verkaufsapparaten

Info

Publication number
DE40188C
DE40188C DENDAT40188D DE40188DA DE40188C DE 40188 C DE40188 C DE 40188C DE NDAT40188 D DENDAT40188 D DE NDAT40188D DE 40188D A DE40188D A DE 40188DA DE 40188 C DE40188 C DE 40188C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
slot
coin
coins
payment
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40188D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. Ch. LYNDE in Manchester, England
Publication of DE40188C publication Critical patent/DE40188C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/04Means for returning surplus or unused coins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. September 1886 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bilden Neuerungen an Apparaten, welche selbstthätig den Verkauf kleinerer Gegenstände, wie Postkarten, Cigaretten u. a., gegen an sie geleistete Vorherbezahlung in Gestalt einer dem Gewicht und der Gröfse nach genau bestimmten Münze (bezw. Marke) bewirken. Bei diesen Apparaten wurde bisher das Geldstück einfach durch einen im Gehäuse angeordneten Schlitz in den Apparat eingeworfen. Hierbei ist als grofser Uebelstand empfunden worden, dafs sich das Eindringen von Regen, Staub, Flugsand etc. in den Apparat und infolge dessen Verschmutzung des Mechanismus nur schwer vermeiden lassen. Dieser Mangel wird der vorliegenden Erfindung gemäfs dadurch abgestellt, dafs der Einwurfschlitz in einem Schieber .angeordnet, wird und dieser bei seiner Einwärtsbewegung in den Apparat mittelst der von ihm gehaltenen Münze auf den Mechanismus zum Ausgeben des mittelst dieser Münze gekauften Gegenstandes wirkt. Zugleich sind mit diesem Schieber Vorrichtungen verbunden, welche jeden Betrug dadurch verhindern, dafs sie die nicht vollwichtige oder nicht gehörig bemessene Münze (oder anderen Gegenstand, wie Bleischeiben, Eisenscheiben, Knöpfe u. a. m.) vor dem Waarenausgebemechanismus auf den Boden des Gehäuses fallen lassen.
Die Neuerungen sind auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1, 2 und 3 bezw. im Grundrifs, Längsschnitt und Querschnitt wiedergegeben.
α ist ein Theil des Gehäuses und b der in einem Schlitz desselben geführte Münzenschieber. Derselbe ist von einem senkrechten, der Weite und Breite der zu zahlenden Münze entsprechenden Schlitz c durchbrochen, welcher, wenn der Schieber voll herausgezogen ist, gerade vor dem Gehäuse liegt. In diesen Schlitz wird die Münze eingeworfen. Vor demselben ist von oben nach unten ein Kanal cx im Bogen geführt, der unten in den Schlitz c mündet und dazu bestimmt ist, mittelst eines geeigneten Werkzeuges das Herausholen von verbogenen Münzen oder anderen sich im Schlitz c festklemmenden Gegenständen zu ermöglichen. Unterhalb des Schiebers b erstreckt sich mit ihren Schenkeln dx eine am Gehäuse befestigte gegabelte Platte d. Die lichte Weite zwischen den Schenkeln dx ist so bemessen, dafs sie Münzen von gehörigem Durchmesser nur zum Theil aus dem Schlitz c herausfallen lassen, dafs dagegen alle kleineren Gegenstände unbehindert durchfallen. ' Das untere Ende des Schlitzes c ist bei c1, Fig. 1, seitlich ausgerundet, so dafs eingeworfene Knöpfe anstandslos durchfallen können.
Wird der Schieber in den Apparat bewegt und besitzt die eingeworfene Münze oder Scheibe die vorgeschriebene Gröfse, so stöfst deren aus den Schenkeln dx vortretender unterer Theil gegen eine feste, schiefe Ebene e, welche sie bei genügender Steife hinaufläuft und hinter der sie auf den Wägehebel f fällt. Ist die Münze oder Scheibe neben der gehörigen Gröfse nun auch vollwichtig, so dirigirt sie der Hebel/ auf den Theil gJ des die somit richtig bezahlte Waare ausgebenden Schiebers g. Dieses theilweise Vortretenlassen der Münze etc. aus dem Schlitz c. und Benutzung dieses Theiles als Schlüssel zum
Waarenausgebemechanismus bildet den wichtigsten Theil der Neuerungen. Wurde in den Schlitz c eine Scheibe aus weichem Blei oder anderem dergleichen Material eingesteckt, so wird dieselbe auf der schiefen Ebene e krummgebogen, kippt um und fällt aus dem Schieber b heraus, ehe sie noch auf den Hebel/ gelangt; ist die Münze etc. zu leicht, so reagirt der Wägehebel nicht.
Anstatt eines Wägehebels wie /, oder auch neben demselben, kann man auf der Unterseite des Schiebers b einen unter den Schlitz c greifenden gegabelten Wägehebel χ anordnen, welcher gehörig grofse, aber nicht vollwichtige Münzen etc. im Schlitz c gehoben hält, so dafs der Schieber nicht in den Apparat eingeschoben werden kann.
h bezeichnet einen Magneten. Derselbe sitzt in einer Aussparung des Schiebers b an einem an diesem drehbar befestigten Hebel i f1 und bildet einen Theil einer Seite des Schlitzes c und wird von einer Spiralfeder i2 in der gehörigen Lage gehalten. Sobald der Schieber b ein Weniges in den Apparat eingeschoben wird, trifft der Hebel i mit einem Ende i1 gegen eine feststehende schiefe Ebene k, wodurch der Magnet in die punktirte Lage Fig. 3 und 1 zurückgezogen wird. Wird nun ein Gegenstand aus Eisen oder Stahl in den Schlitz c eingesteckt, so zieht der Magnet denselben an und nimmt ihn dann mit, so dafs er hinter den betreffenden Schenkeln dx dy nach unten fällt. Ich bemerke, dafs ich mich nicht auf die beschriebene Anordnung eines Magneten behufs Verhinderung eines Betruges mit Scheiben etc. aus Eisen, Stahl etc. beschränke, da sich dieselbe in mancherlei Weise modificiren läfst. Z. B. kann man den Theil /i1 des Schiebers b mit einem Magneten versehen, oder einen genügend kräftigen Magneten an einem festen Theile des Gehäuses in solcher Lage anbringen, dafs er jedes in den Schlitz c eingeführte magnetische Stück herauszieht, ehe dasselbe noch auf den Waarenausgebemechanismus wirken kann. Auch kann man in Verbindung mit einem anziehenden einen abstofsenden Magneten anordnen, der die Wirkung des ersteren unterstützt. Ein solcher Magnet wie k ■ kann auch mit Schiebern b anderer Construction benutzt werden, sofern diese nur die Münze so führen, dafs dieselbe als Schlüssel für den Waarenausgebemechanismus dient.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: An Apparaten zum selbstthätigen Verkauf von Waaren gegen an diesen Apparat geleistete Vorherbezahlung durch eine Münze oder Marke von bestimmtem Durchmesser und Gewicht:
1. Die Anordnung, dafs der die Zahlmünze aufnehmende Schlitz c sich in einem Schieber b , befindet und dieser Schieber über ein gegabeltes Stück d gleitet, welches die Zählmünze, wenn von gehöriger Gröfse, nur zum Theil, kleinere Münzen dagegen anstandslos durchfallen läfst, und wobei der aus dem Schlitz vortretende Theil der genügend grofsen Münze zunächst über eine schiefe Ebene e hinaufgeführt wird, welche zu weiche Münzen umbiegt und dann die Zahlmünze auf einen Wägehebel f gelangt, welcher ihr Gewicht prüft.
2. In Verbindung mit dem Schieber b der unter dessen Schlitz angeordnete belastete Hebel χ zum Arretiren des Schiebers beim Einwerfen zu leichter Münzen.
3. In Verbindung mit dem Schlitz c des Schiebers b die Anordnung eines Magneten h, welcher Bezahlung in Gestalt von Eisen oder Stahl aus dem Schlitz c zieht, ehe der Schieber den Wägehebel erreicht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40188D Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbstthätigen Verkaufsapparaten Expired - Lifetime DE40188C (de)

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