DE40188C - Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbstthätigen Verkaufsapparaten - Google Patents
Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbstthätigen VerkaufsapparatenInfo
- Publication number
- DE40188C DE40188C DENDAT40188D DE40188DA DE40188C DE 40188 C DE40188 C DE 40188C DE NDAT40188 D DENDAT40188 D DE NDAT40188D DE 40188D A DE40188D A DE 40188DA DE 40188 C DE40188 C DE 40188C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- slot
- coin
- coins
- payment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 8
- 238000005303 weighing Methods 0.000 claims description 6
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 235000019504 cigarettes Nutrition 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
- 230000002940 repellent Effects 0.000 description 1
- 239000005871 repellent Substances 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/04—Means for returning surplus or unused coins
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Coins (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. September 1886 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bilden Neuerungen an Apparaten, welche selbstthätig
den Verkauf kleinerer Gegenstände, wie Postkarten, Cigaretten u. a., gegen an sie geleistete
Vorherbezahlung in Gestalt einer dem Gewicht und der Gröfse nach genau bestimmten Münze
(bezw. Marke) bewirken. Bei diesen Apparaten wurde bisher das Geldstück einfach durch
einen im Gehäuse angeordneten Schlitz in den Apparat eingeworfen. Hierbei ist als grofser
Uebelstand empfunden worden, dafs sich das Eindringen von Regen, Staub, Flugsand etc.
in den Apparat und infolge dessen Verschmutzung des Mechanismus nur schwer vermeiden
lassen. Dieser Mangel wird der vorliegenden Erfindung gemäfs dadurch abgestellt,
dafs der Einwurfschlitz in einem Schieber .angeordnet, wird und dieser bei seiner Einwärtsbewegung
in den Apparat mittelst der von ihm gehaltenen Münze auf den Mechanismus zum Ausgeben des mittelst dieser Münze
gekauften Gegenstandes wirkt. Zugleich sind mit diesem Schieber Vorrichtungen verbunden,
welche jeden Betrug dadurch verhindern, dafs sie die nicht vollwichtige oder nicht gehörig
bemessene Münze (oder anderen Gegenstand, wie Bleischeiben, Eisenscheiben, Knöpfe u. a. m.)
vor dem Waarenausgebemechanismus auf den Boden des Gehäuses fallen lassen.
Die Neuerungen sind auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1, 2 und 3 bezw. im
Grundrifs, Längsschnitt und Querschnitt wiedergegeben.
α ist ein Theil des Gehäuses und b der in
einem Schlitz desselben geführte Münzenschieber. Derselbe ist von einem senkrechten, der Weite
und Breite der zu zahlenden Münze entsprechenden Schlitz c durchbrochen, welcher, wenn
der Schieber voll herausgezogen ist, gerade vor dem Gehäuse liegt. In diesen Schlitz wird
die Münze eingeworfen. Vor demselben ist von oben nach unten ein Kanal cx im Bogen
geführt, der unten in den Schlitz c mündet und dazu bestimmt ist, mittelst eines geeigneten
Werkzeuges das Herausholen von verbogenen Münzen oder anderen sich im Schlitz c festklemmenden
Gegenständen zu ermöglichen. Unterhalb des Schiebers b erstreckt sich mit
ihren Schenkeln dx eine am Gehäuse befestigte gegabelte Platte d. Die lichte Weite zwischen
den Schenkeln dx ist so bemessen, dafs sie
Münzen von gehörigem Durchmesser nur zum Theil aus dem Schlitz c herausfallen lassen,
dafs dagegen alle kleineren Gegenstände unbehindert durchfallen. ' Das untere Ende des
Schlitzes c ist bei c1, Fig. 1, seitlich ausgerundet,
so dafs eingeworfene Knöpfe anstandslos durchfallen können.
Wird der Schieber in den Apparat bewegt und besitzt die eingeworfene Münze oder
Scheibe die vorgeschriebene Gröfse, so stöfst deren aus den Schenkeln dx vortretender
unterer Theil gegen eine feste, schiefe Ebene e, welche sie bei genügender Steife hinaufläuft
und hinter der sie auf den Wägehebel f fällt. Ist die Münze oder Scheibe neben der
gehörigen Gröfse nun auch vollwichtig, so dirigirt sie der Hebel/ auf den Theil gJ des
die somit richtig bezahlte Waare ausgebenden Schiebers g. Dieses theilweise Vortretenlassen
der Münze etc. aus dem Schlitz c. und Benutzung dieses Theiles als Schlüssel zum
Waarenausgebemechanismus bildet den wichtigsten Theil der Neuerungen. Wurde in den
Schlitz c eine Scheibe aus weichem Blei oder anderem dergleichen Material eingesteckt, so
wird dieselbe auf der schiefen Ebene e krummgebogen, kippt um und fällt aus dem Schieber
b heraus, ehe sie noch auf den Hebel/ gelangt; ist die Münze etc. zu leicht, so reagirt
der Wägehebel nicht.
Anstatt eines Wägehebels wie /, oder auch neben demselben, kann man auf der Unterseite
des Schiebers b einen unter den Schlitz c greifenden gegabelten Wägehebel χ anordnen,
welcher gehörig grofse, aber nicht vollwichtige Münzen etc. im Schlitz c gehoben hält, so
dafs der Schieber nicht in den Apparat eingeschoben werden kann.
h bezeichnet einen Magneten. Derselbe sitzt in einer Aussparung des Schiebers b an einem
an diesem drehbar befestigten Hebel i f1 und
bildet einen Theil einer Seite des Schlitzes c und wird von einer Spiralfeder i2 in der gehörigen
Lage gehalten. Sobald der Schieber b ein Weniges in den Apparat eingeschoben wird,
trifft der Hebel i mit einem Ende i1 gegen
eine feststehende schiefe Ebene k, wodurch der Magnet in die punktirte Lage Fig. 3 und 1
zurückgezogen wird. Wird nun ein Gegenstand aus Eisen oder Stahl in den Schlitz c
eingesteckt, so zieht der Magnet denselben an und nimmt ihn dann mit, so dafs er hinter
den betreffenden Schenkeln dx dy nach unten
fällt. Ich bemerke, dafs ich mich nicht auf die beschriebene Anordnung eines Magneten
behufs Verhinderung eines Betruges mit Scheiben etc. aus Eisen, Stahl etc. beschränke, da
sich dieselbe in mancherlei Weise modificiren läfst. Z. B. kann man den Theil /i1 des Schiebers
b mit einem Magneten versehen, oder einen genügend kräftigen Magneten an einem
festen Theile des Gehäuses in solcher Lage anbringen, dafs er jedes in den Schlitz c eingeführte
magnetische Stück herauszieht, ehe dasselbe noch auf den Waarenausgebemechanismus
wirken kann. Auch kann man in Verbindung mit einem anziehenden einen abstofsenden
Magneten anordnen, der die Wirkung des ersteren unterstützt. Ein solcher Magnet wie k ■
kann auch mit Schiebern b anderer Construction benutzt werden, sofern diese nur die
Münze so führen, dafs dieselbe als Schlüssel für den Waarenausgebemechanismus dient.
Claims (3)
1. Die Anordnung, dafs der die Zahlmünze aufnehmende Schlitz c sich in einem Schieber
b , befindet und dieser Schieber über ein gegabeltes Stück d gleitet, welches die
Zählmünze, wenn von gehöriger Gröfse, nur zum Theil, kleinere Münzen dagegen
anstandslos durchfallen läfst, und wobei der aus dem Schlitz vortretende Theil der
genügend grofsen Münze zunächst über eine schiefe Ebene e hinaufgeführt wird,
welche zu weiche Münzen umbiegt und dann die Zahlmünze auf einen Wägehebel f
gelangt, welcher ihr Gewicht prüft.
2. In Verbindung mit dem Schieber b der unter dessen Schlitz angeordnete belastete
Hebel χ zum Arretiren des Schiebers beim Einwerfen zu leichter Münzen.
3. In Verbindung mit dem Schlitz c des Schiebers b die Anordnung eines Magneten h,
welcher Bezahlung in Gestalt von Eisen oder Stahl aus dem Schlitz c zieht, ehe der
Schieber den Wägehebel erreicht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40188C true DE40188C (de) |
Family
ID=315767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40188D Expired - Lifetime DE40188C (de) | Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbstthätigen Verkaufsapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40188C (de) |
-
0
- DE DENDAT40188D patent/DE40188C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE40188C (de) | Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbstthätigen Verkaufsapparaten | |
DE2800494A1 (de) | Muenzsortiervorrichtung | |
DE42738C (de) | Elektrischer selbstthätiger Waarenverkaufsapparat | |
DE2064368A1 (de) | Münzwechsler | |
DE44888C (de) | Vorrichtungen zum Ausscheiden unrichtiger Münzen bei selbsttätigen Verkaufsapparaten | |
DE629623C (de) | Auswahlselbstverkaeufer | |
DE112201C (de) | ||
DE546382C (de) | Selbstverkaeufer mit mehreren verschiedene Waren enthaltenden Warenstapeln | |
DE136853C (de) | ||
DE117991C (de) | ||
DE45061C (de) | Selbstthätiger Verkaufapparat | |
DE117843C (de) | ||
DE45746C (de) | Selbstthätiger Verkaufapparat für Chokoladetafeln und dergl | |
DE39847C (de) | Apparat zum selbsttätigen Verkauf von Postkarten, Billets und ähnlichen Gegenständen | |
DE45029C (de) | Münzsortirer | |
DE119705C (de) | ||
DE47004C (de) | Selbstthätiger Verkaufsapparat | |
DE115711C (de) | ||
DE322402C (de) | Muenzenpruefer fuer Selbstverkaeufer | |
DE44904C (de) | Apparat zum selbsttätigen Verkauf von Cigarren u. s. w | |
DE75431C (de) | Selbstkassirende Vorrichtung zum Verkauf verschiedener nach Wahl zu entnehmender Gegenstände | |
DE97320C (de) | ||
DE256364C (de) | ||
DE58628C (de) | Münzprüfer an selbstthätigen Waarenverkäufern | |
DE242039C (de) |