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DE45084C - Münzprüf - Vorrichtung an selbstthätigen Verkaufapparaten - Google Patents

Münzprüf - Vorrichtung an selbstthätigen Verkaufapparaten

Info

Publication number
DE45084C
DE45084C DENDAT45084D DE45084DA DE45084C DE 45084 C DE45084 C DE 45084C DE NDAT45084 D DENDAT45084 D DE NDAT45084D DE 45084D A DE45084D A DE 45084DA DE 45084 C DE45084 C DE 45084C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
opening
coin
same
automatic vending
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45084D
Other languages
English (en)
Original Assignee
l. delacre in Vilvorde, Belgien
Publication of DE45084C publication Critical patent/DE45084C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1888 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht aus einer Vorrichtung, welche, im Innern eines selbstthätigen Verkaufapparates oder in einem zu demselben gehörigen Behälter angeordnet, den Zweck hat, sä'mmtliche in den Apparat eingeführten Geldstücke auf ihre Widerstandsfähigkeit zu prüfen und alle diejenigen zu zerstören und zu beseitigen, welche, obgleich an Gröfse und Gewicht der verlangten Münze gleichkommend, jedoch nicht den Widerstand derselben haben und daher nachgemacht sind.
Die Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt einen Längsschnitt der Vorrichtung dar; Fig. 2 ist eine Oberansicht, Fig. 3 ein Querschnitt; die Fig. 4 und 5 sind eine Ober- und Seitenansicht des Schiebers allein und Fig. 6 ist eine auf demselben ruhende Sicherheitsplatte.
Die Vorrichtung besteht aus einem von Federn oder Fallgewicht beeihflufsten Schlagoder Druckwerkzeug, welches in dem Augenblick zur Wirkung kommt, wo das in den Verkaufapparat einzuführende Geldstück unter dasselbe über eine Oeffnung gebracht wird, welche das Geldstück nur an zwei entgegengesetzten Endpunkten beim Empfange des Schlages oder Druckes unterstützt.
Das Spannen und Freilassen des Schlägers erfolgt mittelst einer Schieberplatte a, Fig. 4 und 5, mit darauf befestigten Schienen b b, auf welche sich zwei geneigte Ebenen c stützen, die mit ihrem oberen Ende an Trägern ο um Zapfen beweglich angeordnet sind. Diese Träger sind an den Schienen oder an der Schieberplatte festgelöthet oder festgeschraubt. Der von den geneigten Ebenen c c zu hebende Schläger d ist am Ende einer Spiralfeder e von passender Stärke befestigt und mit Rollen f versehen, um die Reibung auf den Schienen zu vermindern.
Die Schieberplatte α ruht auf einer starken Stahlplatte g zwischen entsprechenden Führungen h h, hat genau die Stärke der erforderlichen Geldstücke und besitzt eine mit dem Durchmesser derselben übereinstimmende Oeffnung i. Letztere fällt, sobald sie sich unter dem Schläger befindet, mit einer in der Stahlplatte g befindlichen rechteckigen Oeffnung j, Fig. 4, von etwas geringerer Breite zusammen, welche das Geldstück nur an zwei entgegengesetzten Endpunkten unterstützt.
Beim Herausziehen des Schiebers α gleiten die geneigten Ebenen c c über die Rollen f und kommen vor denselben zu ruhen, während die Oeffnung i aufserhalb des Apparates sichtbar wird und das Einlegen des verlangten Geldstückes ermöglicht.
Beim Einstofsen des Schiebers heben die geneigten Ebenen, unter die Rollen f fahrend, den Schläger d in die Höhe und spannen dessen Feder, um denselben im Augenblick freizulassen, wo sich die Oeffnung i unter dem Schläger befindet. Das in der Oeffnung i befindliche Geldstück erhält daher den Stofs des Schlägers und würde, falls dasselbe aus Blei, Blech, Pappe u. s. w. nachgemacht sein sollte, leicht eingebogen und durch die Oeffnung j getrieben werden, während alle guten Münzen den Schlag ohne Veränderung aushalten und beim Weiterbewegen des Schiebers in die Rinne k fallen, von wo sie in die Ein- oder Aosrü'CkvO'FFTchtung des Verkaufapparates gleiten.
I ist eine auf dem Schieber ruhende Sicherheitsplatte, Fig. 6, welche bei schneller Bewegung des Schiebers das Herausspringen des Geldstückes aus der Oeffnung i verhindert. Die daran befestigte Feder m drückt im entsprechenden Zeitpunkt auf das Geldstück und veranlafst dessen sicheres Fallen in die Rinne k, während Feder η den Zweck hat, das unnütze Arbeiten des Apparates zu verhindern, indem sie mit ihrem Haken in die leere oder nur theilweise ausgefüllte Oeffnung i greift.
o, Fig. 3 und 4, ist ein an den Trägern befindlicher Vorsprung, welcher das schnelle Einstofsen des Schiebers, bevor der Schläger gefallen ist, verhindert, pp, Fig. 1 und 2, sind Führungsplatten für die Feder e und q ist eine in der Rinne k, Fig. 1 und 3, angeordnete Wippe, welche das abwechselnde Fallen der Geldstücke in zwei Abzweigrinnen veranlafst, um mehrere Verkaufapparate bedienen zu können. Die Achse dieser Wippe kann nach aufsen verlängert und mit einem Zeiger versehen werden, welcher eine beliebige Verstellung der Wippe von Seiten des Käufers ermöglicht.
Die Feder e kann durch einen Hebel ersetzt werden, auf welchen eine Feder oder ein passendes Gewicht wirkt, und kann das Heben des Schlägers auch durch sich drehende Hebedaumen geschehen, welche mit einem Schaltrade in Verbindung stehen, dessen Bewegung durch eine am Schieber α befestigte Zahnstange erfolgt. Bei waagrechter Anordnung des Schlägers kann das Geldstück auch durch eine Leitrinne oder Röhre bis vor den-' selben geführt werden; in diesem Falle ist aber ein Verstopfen der Röhre durch Einführen fremder Gegenstände nicht ausgeschlossen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. An selbsttätigen Verkaufapparaten eine Vorrichtung zum Prüfen der eingeführten Geldstücke auf ihre Widerstandsfähigkeit und zur Beseitigung falscher Münzen, bestehend aus einem von Federn oder Gewichten beeinflufsten Druck- oder Schlagwerkzeug (d), welches in dem Augenblicke zur Wirkung kommt, wo ein in eine Oeffnung einer Schieberplatte (a) eingelegtes Geldstück unter dasselbe über eine Oeffnung (j) geschoben wird, welche etwas schmäler als der Durchmesser des Geldstückes ist und dasselbe nur an zwei entgegengesetzten Endpunkten beim Empfange des Schlages unterstützt.
2. An der in Patent-Anspruch 1. enthaltenen Prüfvorrichtung bewegliche, geneigte, an dem Schieber α befestigte Ebenen c c oder eine Zahnstange, welche ein Schaltrad mit Hebedaumen in Bewegung setzt, zum· Zwecke, den Schläger zu heben und freizulassen.
3. Die Anordnung einer Sicherheitsplatte I mit Federn m und n, welche bei schneller Bewegung des Schiebers das Herausspringen des Geldstückes aus der Oeffnung i verhindert.
4. Die Anordnung einer oder mehrerer Wippen q in Rinne k oder deren Abzweigungen, um mehrere Verkaufsmechanismen durch dieselbe Prüfvorrichtung bedienen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45084D Münzprüf - Vorrichtung an selbstthätigen Verkaufapparaten Expired - Lifetime DE45084C (de)

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