DE84274C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/02—Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 28. März 1895 ab.
Der in der Zeichnung in drei Figuren 'dargestellte combinirte Hebelmechanismus für
Polyhymnia-Automaten ist dadurch gekennzeichnet, dafs der Hebel H an der Zugstange m
bei Z befestigt ist und in seiner Bewegung in der Pfeilrichtung nach Einwurf einer Münze
diese Zugstange mitnimmt, so dafs sie sich in der Richtung des gezogenen Hebels mit fortbewegt.
An dieser Zugstange sind nun Stifte st angebracht, die je in das betreffende Münzenlager
(Fig. ι bis 3) unter den Einfalltrichtern der Münzen eingreifen, und zwar so, dafs z. B.
nach Einwurf einer Münze, welche, im Münzenlager stehend, in ihrer Fortbewegung nach
unten durch einen unter Federwirkung stehenden Hebel f nach den Seiten durch die schlitzartige
Lagerung gehemmt ist, sobald am Hebel H gezogen wird, der entsprechende Stift st der
Zugstange m die betreffende Münze in der oberen Hälfte fafst und so die zweite Zugstange
η bei fortgesetzter Hebelzugbewegung ebenfalls mit fortbewegt.
An dieser zweiten Zugstange sind die kleinen Münzenlager befestigt, welche an dem unteren
Theil Hebel/ (Fig. 3) tragen, welche bei der fortgesetzten Zugbewegung des Hebels H an
die Vorderwand des Gehäuses ν anstofsen und die Münzen durchfallen lassen. Ferner ist an
dieser zweiten Zugstange η rechtwinklig das Stück y befestigt, welches mit einer Schnur
verbunden ist. Die Schnur läuft erst um die Rolle r von unten aus und steigt dann in die
Höhe, um, in Verbindung mit dem Ausrücker des Musikwerkes, bei Bewegung der zweiten
Zugstange das bezw. die Musikwerke auszulösen.
Der Selbstkassirer ist nun mit zweierlei Münzeinfalllöchern versehen, einer Anzahl
gröfserer und einem kleineren. Durch den Einwurf einer Münze in das kleinere Loch
wird lediglich das Musikwerk bethätigt, während bei Einwurf einer Münze in eine der gröfseren
Oeffhungen nicht nur das Musikwerk ertönt, sondern auch ein Waarenpäckchen verabfolgt
wird.
Die Wirkungsweise des Apparates .ist folgende :
Wird das Geldstück in den betreffenden Trichter geworfen, welcher die gewünschte
Waare spenden soll, so fällt es nach unten und steht aufrecht (Fig. 3) im Münzenlager.
Wird nun am Hebel H gezogen, so legt sich der entsprechende Stift st an die Münze und
hat das Betreben, bei fortgesetztem Hebelzug (in Pfeilrichtung) die Münze aus dem Lager
herauszukippen. Weil aber die Münze zu tief nach unten gesunken ist, so geschieht dies
nicht, sondern es entsteht eine Hemmung, die jedoch durch Fortsetzung der Hebelbewegung
beseitigt wird. Durch die fortgesetzte Hebelbewegung nun fafst das eingeworfene, aufrecht
stehende Geldstück, welches doch nun mit der Stange η fortbewegt wird, das zu
Unterst, unter dem betreffenden Trichter liegende Waarenpacket und schiebt es aus seinem Lager
heraus in den Ausfalltrichter zu Händen des betreffenden Geldgebers, während, sobald die
Zugstange η sich der Vorderwand ν des Ge-
hä'uses nähert bezw. dort anstöfst, der Hebel f durch Anstofsen an die Vorderwand zurückgebogen
wird und die betreffende Münze nach unten in einen Sammelkasten fällt. Gleichzeitig
aber, da an der Stange η das Stück y befestigt ist, wird das bezw. werden die Musikwerke
ausgelöst und in Thätigkeit gesetzt.
Auf dieselbe Art werden das bezw. die Musikwerke allein ohne Waarenspender in
Thätigkeit gesetzt. Hierzu dient dieselbe Construction, nur ist das Münzeinfallloch, analog
der geforderten Münze, kleiner als bei Musik- und Waarenverkauf, und befindet sich oberhalb
der dann im Lager stehenden Münzen (Fig. 3) kein Waarenbehälter.
Bei dieser Construction können bei beliebig vielen eingeworfenen Münzen durch einen
Hebelzug beliebig viel Waaren abgegeben werden.
Durch die angebrachten Spiralen wird die Zugstange m und der mit ihr verbundene Hebel H
zurückgeschnellt, welcher letztere wiederum durch den Stift P die Zugstange η in ihre Lage
bringt. Die Zugstangen haben an ihren Enden Stifte, welche in correspondirenden Löchern
winkelartiger Träger w gehen, die an der Seitenwand oder am Boden beliebig befestigt
sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mit einem Musikwerke verbundener Selbstverkäufer mit mehreren neben einander angeordneten Waarenbehältern, dadurch gekennzeichnet , dafs die Geldeinwurftrichter mit darunter befindlichen, unter Federwirkung stehenden Hebeln f zum Festhalten der eingeworfenen Münzen an einer parallel zu sich selbst verschiebbaren Stange η angeordnet sind, welche Stange durch Stifte st einer durch die Zugstange H zu bethätigenden, parallel zu η geführten Stange m beim Anstofsen der betreffenden Stifte an die eingeworfenen Münzen mitgenommen wird, wobei jede der eingeworfenen Münzen das unterste Waarenpäckchen eines Behälters herausschiebt und beim Anstofsen des Hebels f gegen die Vorderwand zu Boden fällt, während durch einen Schnurzugjr das Musikwerk ausgelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84274C true DE84274C (de) |
Family
ID=356512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84274D Active DE84274C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84274C (de) |
-
0
- DE DENDAT84274D patent/DE84274C/de active Active
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