DE54904C - Vorrichtung zur Abgabe von Briefmarken und ähnlichen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Abgabe von Briefmarken und ähnlichen GegenständenInfo
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- DE54904C DE54904C DENDAT54904D DE54904DA DE54904C DE 54904 C DE54904 C DE 54904C DE NDAT54904 D DENDAT54904 D DE NDAT54904D DE 54904D A DE54904D A DE 54904DA DE 54904 C DE54904 C DE 54904C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Ausgabe von Briefmarken und ähnlichen Gegenständen
nach Hineinwerfen eines vorgeschriebenen Geldstückes in eine an der Vorrichtung angebrachte
Oeffnung.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Vorrichtung,
Fig. 2 seine obere Ansicht nach abgenommenem Deckel,
Fig. 3 einen Schnitt durch das zur Aufnahme der Münze bestimmte Gefäfs,
Fig. 4 die Vorderansicht einer Klemmgabel,
Fig. 5 eine Vorrichtung zum Auffangen mehrerer Geldmünzen.
Die Vorrichtung zur Ausgabe von Briefmarken und ähnlichen Gegenständen nach vorliegender
Erfindung hat folgende Einrichtung;
Ein der Länge, nach durchbohrter Hebel a
ist mit Spitzschrauben b1 drehbar in dem gabelförmigen
Ständer b aufgehängt.
Den kürzeren Arm α1 dieses Hebels drückt
eine durch die Stellschraube c regulirbare Feder d nach unten, während am Ende des
anderen Armes eine Trommel e, welche gröfser als das einzuwerfende Geldstück ist,
befestigt ist.
Die Einrichtung dieser Trommel zeigt Fig. 3 in vergrößertem Mafsstabe. Durch einen
Spalt e1 gelangt die Geldmünze in das Innere der Trommel und legt sich zwischen zwei
Platten, von denen die eine f verschiebbar ist, während die andere f1 mit der Trommel zusammenhängt. Durch den Spalt zwischen den
zwei Platten greifen die Zinken durch paarweise an den Schiebern g und g1 befestigte
Gabeln h /j1 h" u. s. w. und legen sich, da sie
sich bei 0 gelenkig bewegen können, an die Oberfläche der Münze an.
Der Schieber g ist mit einem Stab i verbunden
, welcher sich in der Ausbohrung des Hebels α verschieben läfst und mit zwei Stiften
il in zwei Aussparungen des Hebels a
gleitet.
Die Stifte i1 stofsen gegen den den Hebel a
gabelförmig umschliefsenden Auslösehebel k, welcher sich um den Punkt k1 dreht und
durch Feder / gegen den Stift k2 gedrückt wird, der seine Rückwärtsbewegung begrenzt.
Am oberen Ende des Auslösehebels k greift der Haken k3 hierbei in den an dem Markenbehälter
ρ befestigten Zapfen I1. Statt' des
Markenbehälters kann auch ein Behälter für andere Gegenstände angeordnet werden.
Die Marken oder diese Gegenstände befinden sich unter Klappen Pp1P2, Fig. 2, und
werden durch' Spiralfedern m, Fig. 1, gegen
eine Filzunterlage η gedrückt. Wird der Haken k3 durch den Druck- der Stifte i1 gegen
den kürzeren Hebelarm von k ausgelöst, so öffnet sich die Klappe ρ durch den Zug des
an dem Stab ο1 befestigten^ Gewichtes q.
Gelangt eine Münze von bestimmtem Gewicht durch den Schlitz r im Gehäuse, Fig. 1,
in die Trommel e, so wird der. Hebel α eine vorher .durch die Feder d und Schraube c
regulirte Lage einnehmen und sich ein am Schieber g1 befindlicher Ansatz g2 gegenüber
dem Stift s befinden (s. Fig. 1 und 3). Dieser Stift s besitzt zwei Ansätze s1 und J2, von
denen der letztere in einer an der Vorderseite
des Gehäuses befindlichen Aussparung spielen kann.
Eine an sl anliegende Feder s3 läfst den
Stift s zurückschnellen, wenn derselbe durch einen Druck auf den Knopf s4 in die durch
den Ansatz s2 begrenzte Lage gebracht wird.
Der Druck trägt sich von s auf g2 über,
und indem die Zinken der Gabeln h hl die Münze einklemmen, wird der Stab i in dem
Hebel α verschoben, mit den Stiften i1 der
Hebel k verstellt und die Klappe ρ ausgelöst.
Beim Aufhören des Druckes giebt die Feder t, Fig. 3, die Münzen durch Zurückdrücken
der Platte g1 frei; die Spiralen i1
und i2 bringen die bewegliche Platte f in die
frühere Lage und die Feder fs schiebt den Stab i zurück.
Ist die Münze zu leicht oder zu schwer, so wird der Hebel a' eine unrichtige Läge einnehmen
und der Stift s wird nicht mit dem Ansatz g*2 zusammentreffen; ist sie zu dick, so
wird ein Hineinwerfen derselben in den Spalt r nicht möglich sein, ist sie hingegen zu dünn,
so wird der Hebel k nicht vollständig ausgerückt, da der Vorschub des Ansatzes s2 durch
die Aussparung gz begrenzt ist.
Zur Aufnahme mehrerer Geldmünzen kann eine Trommel der in Fig. 5 dargestellten Art
verwendet werden. Die Münzen gelangen gesondert in Spalte e4 e5 e6 und legen sich zwischen
die festen Platten Z'/1 und die losen
Platten ff, so dafs sämmtliche Münzen zugleich verschoben werden, die Klappen ρ auslösen
und durch die Federn xy nach Aufhören des Druckes ihre frühere Stellung wieder'
einnehmen.
Man kann die Vorrichtung für beliebig viele Marken und ändere Gegenstände einrichten
und durch Inschriften deren Werthe kenntlich machen. Wenn eine Klappe schon entleert
ist bezw. ein falsches Geldstück verwendet wurde, so kann man dies durch eine Glasscheibe
u an der verschiedenen Stellung eines am Hebel α befestigten Zeigers ν erkennen.
Das Entnehmen der Geldmünzen aus den Trommeln geschieht durch eine Zange bezw.
durch einen Magneten, nachdem der mit einem Schlofs w versehene Deckel \ geöffnet ist,
während das Neufüllen einfach durch Einlegen von Marken oder anderen Gegenständen unter
die Klappen pplp2 geschient und letztere
zurückgedrückt werden.
Die Vorrichtung kann für beliebig viele · Marken und Gegenstände eingerichtet werden,
wobei für jeden Gegenstand eine vollständige Vorrichtung, bestehend aus Hebel a, Stange' i,
Klappe ρ sammt den Nebentheilen erforderlich ist. '
Unter jede Klappe wird nur eine einzige Briefmarke oder ein ähnlicher Gegenstand gelegt,
so dafs die zu dieser Klappe gehörige Vorrichtung aufser Gang gesetzt wird, wenn
diese Briefmarke etc. durch Oeffnen oder Freigeben der Klappe entfernt wurde.
Um Täuschungen des Publikums zu vermeiden,, d. h. zu vermeiden,' dafs Geldstücke
noch in die Vorrichtung geworfen werden, aus welchen die Marken oder Gegenstände
schon hervorgeholt sind, sind die Oeffnungen r derart gewählt, dafs ein in e eingeworfenes"
Geldstück das Einwerfen eines zweiten Geldstückes verhindert. Für jede Briefmarke wird
nur der auf sie , entfallende Betrag einkassirt und sind die Hebel derart justirt, dafs gerade
nach dem Einwerfen des Geldstückes, das dem Werth der Marke entspricht, die Vorrichtung
in Thätigkeit treten kann.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zur Ausgabe von Briefmarken und ähnlichen Gegenständen, dadurch
gekennzeichnet, dafs durch das Gewicht einer vorgeschriebenen Geldmünze ein Hebel α eine solche Lage einnimmt,
dafs ein vorgeschobener Stift s mit einem Ansatz g·2 zusammentrifft, welcher durch
die zwischengelegte Geldmünze den Druck auf die im Innern von α angebrachte
Stange i fortpflanzt, so dafs durch den Stift i1 der Hebel k zurückgeschoben und
die Klappen ausgelöst werden.
2. Der unter 1. gekennzeichnete Ausgeber mit einer Vorrichtung zum , Aufnehmen mehrerer
Geldmünzen, von denen jede in einen besonderen Schlitz fällt und die zusammen
das vorbeschriebene Gewicht bilden und -den Druck fortpflanzen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54904C true DE54904C (de) |
Family
ID=329472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54904D Expired - Lifetime DE54904C (de) | Vorrichtung zur Abgabe von Briefmarken und ähnlichen Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54904C (de) |
-
0
- DE DENDAT54904D patent/DE54904C/de not_active Expired - Lifetime
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