DE52316C - Vorrichtung zum selbstthätigen Verkauf von Bildern, Postkarten u. dergl - Google Patents
Vorrichtung zum selbstthätigen Verkauf von Bildern, Postkarten u. derglInfo
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- DE52316C DE52316C DENDAT52316D DE52316DA DE52316C DE 52316 C DE52316 C DE 52316C DE NDAT52316 D DENDAT52316 D DE NDAT52316D DE 52316D A DE52316D A DE 52316DA DE 52316 C DE52316 C DE 52316C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
(Midlothian, Nord-Britanien).
Die vorliegende Vorrichtung zum selbstthätigen Verkauf von Photographien, Postkarten
und ähnlichen Gegenständen ist dadurch gekennzeichnet, dafs die eingezahlte Münze die
Verbindung zwischen einem vom Auslieferungsschieber beeinflufsten Hebel und einem dem
genannten Schieber für gewöhnlich nur beschränkte Bewegung gestattenden Sperrwerk
schliefst, so dafs der Schieber selbst sich vom Gesperre freimacht, wenn man ihn nach
richtiger Einzahlung aus seiner gewöhnlichen Lage herausbewegt.
Die Erfindung ist sowohl mit senkrecht als auch mit waagrecht zu bewegendem Auslieferungsschieber,
sowie mit einer oder mehreren Münzen anwendbar.
Erstere Einrichtung ist in Fig. 1 (senkrechter Schnitt durch die Apparatmitte) und Fig. 2
(senkrechter Schnitt, mehr nach der Seite hin geführt) veranschaulicht.
Die Karten (Photographien oder ähnliche Gegenstände) P sind aufrecht hinter einander
stehend auf der waagrechten Unterlage C aufgestapelt und werden von einem Gummiband
oder einer sonst geeigneten Federanordnung P1 gegen die in den Schieber A eingelassene Glasscheibe
A1 angeprefst. Am oberen Ende der letzteren, ist auf der Schieberinnenseite ein Mitnehmer
ρ angeordnet, dessen Dicke gleich der einer Karte P ist. Zieht man (nach Einzahlung
der richtigen Münze) den Schieber A nach unten, so stöfst der Mitnehmer ρ die
vorderste Karte nach unten in den Schlitz s, wobei sie die Klinke f aus ihrem Wege dreht.
Sobald die Karte mit ihrem oberen Rande an Klinke f vorbeigegangen ist, wird diese von
der Feder /' wieder gehoben und bildet nunmehr einen Anlauf, der die Karte hindert, vom
Schieber wieder hochgenommen zu werden. S ist eine Oeffnung zum Erfassen und Herausziehen
der ausgelieferten Karte. Wenn man den Schieber in seine obere Endlage zurückschiebt,
so schnappt unter dem Zug der Feder o2 die Klinke O in den Schieber ein, so dafs
dieser in seiner Endlage auf O hängt. Die durch den Schlitz ΛΓ1 eingezahlte Kaufmünze η
wird von der Führung N zwischen die unteren Enden zweier drehbar gelagerten Hebel B
und D geleitet, welche von den Federn B1 und D1 einander genähert gehalten werden, so
dafs die Münze zwischen b1 und d1 gefangen
bleibt. Der Hebel B bildet eine Sperrklinke b2,
die mit den Sperrzähnen a am Schieber zusammenwirkt und das Niederziehen des letzteren
in die untere Endlage hindert, wenn keine Münze eingezahlt ist. Wie Fig. 2 ersehen
läfst, ist die Klinke b2 so gestellt, dafs sie den
Schieber auch, .wenn keine Einzahlung erfolgt ist, etwas Bewegung gestattet. Bei dieser Bewegung
wirkt A mit der Hubcurve a1 gegen
den unteren Arm i1 eines drehbar aufgehängten Hebels / und preist diesen mit einem
zweiten Arm i2 gegen das obere Ende d* des Hebels D, so dafs dessen unteres Ende gegen
B vorbewegt wird. Ist nun keine Münze zwischen b1 und d1 gefangen, so kann D nicht
auf B wirken; hängt dagegen eine Münze zwischen bl und d1, so dreht D mittelst dieser
die Klinke B b2 aus dem Bereich der Sperrzähne
a1, und kann man den Schieber in die
untere Endstellung ziehen. Sobald al an il
vorbeigegangen ist, gelangt letzterer vor die Vertiefung a2, und es dreht die Feder P den
Hebel / zurück, so dafs die Feder D1 den
Hebel D ebenfalls zurückdrehen kann, infolge dessen die Münze frei wird und in den
Sammelkasten fällt. Währenddessen gleitet die Klinke b2 auf dem ebenen Schiebertheil a*.
In der Abänderung Fig. 3 bis 6 ist de'r Schieber A waagrecht angeordnet und die Einrichtung
so getroffen, dafs man zunächst den Schieber unter Spannung der Feder α4 in seine
innere Endstellung bewegt und dann losläfst, worauf ihn die; Feder α4 zurücktreibt. Die
Karten (Photographien etc.) P liegen waagrecht zu einer Säule aufgestapelt und von einem Gewicht
P2 belastet in einem Kasten J, dessen Boden nach einem Längsschlitz durchbrochen
ist. Durch letzteren fafst ein am Schieber angeordneter Mitnehmer L mit einem Theil Z,
Fig. 4 und 6, dessen Höhe der Dicke einer Karte gleich ist. Ist der Schieber eingeschoben,
so liegt I hinter der untersten Karte (Fig. 5); läfst man A los, so schnellt α4 den Schieber
vor und / treibt die unterste Karte so weit durch den Kastenschlitz 5 nach aufsen, dafs
man sie erfassen und ganz herausziehen kann. Um das Gleiten der Karte zu erleichtern, sind
im Boden von J, wie Fig. 4 zeigt, Längsnuthen ausgespart. N ist die Münzführung,
B der Sperrhebel und D der den letzteren mittelst der Münze aushebende Hebel. Letzterer
wird hier unmittelbar vom Schieber mittelst der Hubcurve a1 beeinflufst. Die eingezahlte Münze
fängt sich zwischen dem Ansatz bl von B und
der Schulter d1 von D; der Schieber wirkt mit a1 gegen den unteren Theil d2 von D.
Wird nun der Schieber hineingestofsen, so wird d2 von a1 gehoben, infolge dessen drückt
d1 die Münze gegen b1 und wird B so weit
von A abgezogen, dafs b2 nicht in die Zähne a einfallen kann. Ist a1 unter d2 weggegangen,
so wird D νοηΊ)1 zurückgedreht (während b2
auf α* gleitet) und die Münze fällt in den Sammelbehälter. Um zu verhindern, dafs die
Feder al den Schieber A wieder in die Aufsenstellung
treibt, wenn man ihn losläfst, ehe er noch die innere Endstellung erreicht hat, sind
auf der Unterseite des Schiebers A Sperrzähne a2 angeordnet, in welche eine Klinke G
eingreift, deren Zahn gl von der Feder G1
gegen den hinter a2 liegenden Theil der Unterseite von A herangezogen gehalten wird. Der
Schieber A trägt auf der Unterseite ferner noch ein vorspringendes Stück a3; befindet sich A
in der Aufsenstellung (Fig. 3), so liegt a3 gegen
den Arm h2 eines Winkelhebels H und hält letzteren unter Spannung der Feder H1 so gedreht,
dafs der Arm h1 gehoben ist. Schiebt man nun A in den Apparat, so dehnt sich H1
aus und dreht dadurch H mit h1 auf die an
G feste Nase g2, dann trifft αΆ gegen den an
G festen Finger g und dreht dadurch G so, dafs g1 von A weggezogen wird. Infolge
dieser Drehung von G schnappt /z1 hinter die
Nase g2 und stellt dadurch G fest; der Schieber kann nun frei in seine innere Endstellung
bewegt und aus dieser in die äufsere Endstellung zurückgetrieben werden. Bei letzterer
Bewegung trifft a3 gegen h2 und dreht dadurch
h1 hinter g2 weg, worauf die Feder G1
die Klinke G g1 wieder in die Sperrlage dreht.
In Fig. 7 ist der Apparat bei waagrechtem Schieber A für den Verkauf mittelst zweier
Münzen eingerichtet. Zu dem Ende tritt zu dem Sperrhebel B und dem Aushebehebel D
noch eine unter Federwirkung stehende drehbare Hemmung b3 hinzu, und ist ferner am
Hebel D in dA drehbar eine Platte D2 angehängt,
auf welche die Münzen fallen. Die ersteingezahlte Münze rollt auf der Platte D2,
wobei deren hinteres Ende d1 gehoben wird, während das vordere ds sich senkt, bis sie
sich oben an b3 hemmt und nun zwischen d3 und b3 gefangen bleibt. Wollte man jetzt
schon den Schieber einschieben, so würde B (infolge der nicht genügenden Höhe von a1)
nicht ausgehoben werden. Zahlt man dagegen noch die zweite Münze ein, so rollt diese bis
gegen die erste . und bleibt zwischen dieser, dem Punkt d1 von D1 und dem Arm b1 von
jB gefangen. Stöfst man nunmehr den Schieber hinein, so wirkt D durch die zweite Münze
gegen b1. und dreht dadurch B von A weg.
Zum sicheren Abwerfen der Münzen wirkt der Schieber A mit einem Ansatz a6 gegen
den Stift k2 und stöfst einen Hebel K, der mit seinem oberen Ende in einen Ausschnitt
des Hebels D eingespannt ist, unter Spannung der Feder K1 gegen die Münzen vor; beim
Zurückgehen des Schiebers dreht dann die Feder K1 den Hebel K zurück, bis.er sich
wieder im Ausschnitt von D fängt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Vorrichtung zum selbstthätigen Verkauf von Bildern, Postkarten u. dergl., bei welcher die eingezahlte Münze die Verbindung zwischen einem vom Auslieferungsschieber (A) beeinflufsten Hebel (D) und einem für gewöhnlich dem Schieber beschränkte Bewegung gestattenden Sperrhebel (BJ schliefst, so dafs alsdann der Schieber mittelst des genannten Hebels (D) die Münze gegen den Sperrhebel drückt und dadurch letzteren aushebt (Fig. 1, 3 und 6). ' ,
- 2. Bei einem Verkaufsapparat der unter 1. angegebenen Art mit waagrechtem Auslieferungsschieber eine Vorrichtung, welchedie Zurückbewegung des Schiebers vor Erreichung der inneren Endlage hindert, bestehend aus der vom Schieber (mittelst Vorsprunges <2S) zurück zu drehenden Sperrklinke G in Verbindung mit der die Klinke' G in der ausgehobenen Stellung festhaltenden Sicherung HH1, welche vom rückkehrenden Schieber wieder von G weggedreht wird (Fig. 3).Bei einem Verkaufsapparat der unter 1. an^ gegebenen Art mit waagrechtem Schieber behufs Ermöglichung der Einzahlung von zwei Münzen die Verbindung der" Hebel B und D mit' einer unter Federwirkung stehenden Hemmung bs, welche die ersteingezahlte Münze zwischen sich und dem Hebel D fängt, um die zweite Münze zwischen B (b1) und D festzuhalten (Fig. 7).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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ID=327040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52316D Expired - Lifetime DE52316C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Verkauf von Bildern, Postkarten u. dergl |
Country Status (1)
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0
- DE DENDAT52316D patent/DE52316C/de not_active Expired - Lifetime
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