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DE46089C - Neuerung an Futterschneidemaschinen - Google Patents

Neuerung an Futterschneidemaschinen

Info

Publication number
DE46089C
DE46089C DENDAT46089D DE46089DA DE46089C DE 46089 C DE46089 C DE 46089C DE NDAT46089 D DENDAT46089 D DE NDAT46089D DE 46089D A DE46089D A DE 46089DA DE 46089 C DE46089 C DE 46089C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
slide
cutting machines
toothed
innovation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46089D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. PIRWITZ in Talsen, Kurland
Publication of DE46089C publication Critical patent/DE46089C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Häckselmaschine kann sowohl einfach als doppeltwirkend, mit einem oder zwei Messern schneidend construirt und so eingerichtet werden, dafs man Häcksel von 1 bis 20 cm Länge oder durch eine besondere Vorrichtung auch bis 40 cm Länge erhalten kann.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 die Vorderansicht einer einfach wirkenden Häckselmaschine dar. Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten zweier Varianten von doppeltwirkenden Maschinen.
Fig. 4 bis 7 zeigen Details.
Die Häckselmaschine besteht aus der Schneidvorrichtung und einer Vorrichtung zum Vorschieben und Festhalten des Materials.
Die Schneidvorrichtung besteht aus einem oder zwei an den Armen eines Schwungrades sitzenden, genau in einer Ebene liegenden Messern, wobei für Schnittlängen bis 40 cm Länge der Messerhalter in einer Ausbiegung des Mitteleisens festgeschraubt ist, wie bei B7 Fig. 2 und 3.
Die Maschine kann für Hand-, Pferde- oder Dampfbetrieb eingerichtet sein und wird mittelst der Riemscheibe D in den beiden letzteren Fällen angetrieben.
Der in Fig. 2 dargestellte Vorschiebemechanismus wird von der Hauptwelle α bethätigt und ist bei doppeltwirkenden Maschinen zu beiden Seiten des Strohkastens C angeordnet, wobei die Theile durch die Querwellen b b verbunden und, wie im Nachfolgenden beschrieben, eingerichtet sind.
Die Hauptwelle α trägt an jedem Ende eine mit einer radialen Nuth d, in der ein Zapfen f verstellt werden kann, versehene . Scheibe c, welche durch diesen Zapfen mittelst eines Gelenkes g die in Lagerplatten h gelagerte Querwelle b in schwingende Bewegung versetzt und diese Bewegung hierdurch auf den auf der anderen Seite des Strohkastens liegenden Hebel i überträgt, welcher durch die Stange j den um den Zapfen k drehbaren Winkelhebel I bethätigt, Fig. 4. Dieser letztere ist entweder mit einem oben und unten gezahnten sogenannten Zahnschieber E aus einem Stück hergestellt, Fig. 6, oder umgreift mit seinem gabelförmigen Ende einen am Zahnschieber E angebrachten Zapfen, Fig. 4.
Der Bolzen, um welchen sich der Winkelhebel / dreht, ist in dem Schiebeblock F festgenietet; der letztere umgreift mit einer Nuth die Gleitbahn G (Fig. 5 im Querschnitt) und kann dadurch längs derselben hin- und hergleiten.
Eine endlose, um die Rollen m1 w2 laufende Kette H, welche durch Eingreifen des Zahnschiebers E vorgeschoben wird, deren Glieder (wie aus Fig. 7 in zwei Varianten ersichtlich) •beweglich verbunden sind und welche nach Bedarf verkürzt werden kann, bethätigt die Elevatoren oder Lattentücher K, welche das Stroh gegen das Maul der Maschine und damit vor die Messer bringen.
Rotirt die Hauptwelle a, so erhält der Hebel i durch die Nuthenscheibe c und den Hebel g eine hin- und hergehende Bewegung und drückt, wenn er sich in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2, bewegt, den Winkelhebel / und den damit verbundenen Zahnschieber E nach aufwärts; die oberen Zähne greifen in die Kette H und schieben sie in der Pfeilrichtung
vorwärts, indem der Block F sich auf der Führung G verschiebt. Macht der Hebel i seine Rückbewegung, so dreht er den Winkelhebel herunter, die unteren Zähne des Zahnschiebers greifen in die Kette, welche dadurch in der Pfeilrichtung nach vorwärts bewegt wird, und zwar geschehen diese Vorwärtsbewegungen ruckweise. In dieser Zeit sind beide Messer an dem Maul der Maschine vorübergekommen und man erhält so auf diese Art Schnittlängen von ι bis 20 cm, je nachdem der Zapfen f in der Nuthenscheibe c näher oder weiter vom Drehpunkt der Scheibe eingestellt worden ist.
Will man nur mit einem Messer schneiden, so kommt ein einfacher Mechanismus zur Wirkung, durch welchen dem Zahnschieber E nur ein einmaliges Eingreifen in die Kette oder ein einmaliges Vorschieben während eines Hin- und Herganges des Hebels I bezw. einer Umdrehung der Hauptwelle α gestattet wird.
Die Abstellvorrichtung besteht aus dem excentrischen Stellrädchen n, Fig. 4 und 6, welches durch eine auf den Vierkant 0 aufgesteckte Kurbel so gedreht werden kann, dafs bei der Vorwärtsbewegung des Zahnschiebers dessen Aufwärtsbewegung gehemmt wird, da er an dieses Rädchen anstöfst, Fig. 4. Trotz der dadurch entstehenden Verringerung des Hubes des Winkelhebels I und trotz des gleichbleibenden Hubes der Nuthenscheibe c bleibt jedoch die zwangläufige Uebertragung erhalten. Denn wenn auch die Aufwärtsbewegung des Zahnschiebers E durch Verstellung von η gehemmt wird, so kann sich derselbe doch mit dem Schiebeblock F auf der Gleitbahn G vorwärts bewegen. Die wie eine Kurbel wirkende Nuthenscheibe c in Verbindung mit der Hebelstange j wird also zuerst den Winkelhebel I so weit drehen, bis er an η anstöfst, und dann die mit Z verbundenen Theile E und F auf der Gleitbahn G so weit vorschieben, bis sie ihre (linke) todte Punktstellung erreicht hat, worauf das Zurückziehen beginnt.
Hierdurch wird aber der Winkelhebel I mit dem Zahnschieber E herabgedreht, greift in die untere Seite der Kette ein und das Verschieben derselben erfolgt.
Will man gröfsere Häcksel (bis 40 cm) erhalten, so wird ein Messer ganz weggenommen und das Stellrädchen η so gedreht, dafs ein zweimaliges Verschieben des Materials bei einer Umdrehung der Maschine stattfindet, wie in Fig. 6, während welcher Zeit nur einmal geschnitten wird.
Die in dem Strohkasten C liegenden, das Material zubringenden Elevatoren sind vortheilhaft zwei endlose, über Rollen laufende Lattentücher , die ihre Bewegung von der Kette H erhalten. Letztere läuft nämlich über zwei Rollen m' m2, von denen m1 auf der Achse des unteren Elevators aufgekeilt ist; die Achse des zweiten Kettenrädchens m'2 trägt ein kleines Zahnrad, welches in ein auf der Walzenachse des oberen Elevators k sitzendes Zahnrad ρ greift.
Durch eine auf den oberen Elevator drückende Feder kann für verschieden dicke Strohschichten das Maul der Maschine vergröfsert oder verkleinert werden.
Bei der in Fig. 3 gezeichneten Modification sitzt die Nuthenscheibe c direct auf der Querwelle b und wird von der Hauptwelle α aus durch eine konische Zahnradübersetzung r1 r2 (auf der anderen Seite des Strohkastens) in Umdrehung versetzt.
Die Elevatoren (der obere K ist durch eine Walze ersetzt) werden von der Kette H aus durch das konische Zahnradgetriebe sl s2 i1 i2 bethätigt; das obere Räderpaar i1 t2 kann sich mit der Oberwalze in einem verschiebbaren Lager heben oder senken, je nach der Dicke der durchgehenden Strohschichte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Futterschneidemaschinen eine Vorrichtung zur ruckweisen Bewegung der Vorschubeinrichtungen, mögen dieselben endlose Lattentücher (Fig. 2) oder Walzen (Fig. 3) sein, bestehend aus einer über Kettenscheiben (m1 m^J geführten Gelenkkette (H), zwischen deren beiden Trummen ein Gleitstück (F) auf seiner Gleitbahn (G) durch einen Kurbelmechanismus mit verstellbarem Hube hin- und herbewegt wird und die Kette mitnimmt, sobald die Lenkstange (j) des Kurbelmechanismus einen Zahnschieber (E) entweder unmittelbar (Fig. 6) oder unter Beihülfe eines Winkelhebels (Fig. 4) in die Kette (H) eingelegt hat, wobei der Hub des Zahnschiebers durch ein stellbares Excenter (n) so begrenzt ist, dafs ein Mitnehmen der Kette unterbleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46089D Neuerung an Futterschneidemaschinen Expired - Lifetime DE46089C (de)

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