DE282581C - - Google Patents
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- DE282581C DE282581C DENDAT282581D DE282581DA DE282581C DE 282581 C DE282581 C DE 282581C DE NDAT282581 D DENDAT282581 D DE NDAT282581D DE 282581D A DE282581D A DE 282581DA DE 282581 C DE282581 C DE 282581C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/40—Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
- B26F1/405—Travelling head presses
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/11—Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
- C14B2700/113—Cutting presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 282581 — KLASSE 28 b. GRUPPE
JULIUS SANDT in PIRMASENS.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Ausstanzen von Leder oder ähnlichen
weichen Stoffen, bei denen der das Druckstück tragende Karren an einem ortsfesten
Widerlager hin und her geführt werden kann. Es sind bereits Maschinen zum Schneiden von
Leder, Gummi, Pappe u. dgl. in einzelne Bahnen bekannt geworden, bei denen mittels einer endlosen,
über zwei Räder geführten Kette ein Werkzeugschlitten
in der einen oder anderen Richtung quer über den Tisch bewegt wurde. Entsprechend
ihrem Zwecke wird bei diesen Maschinen der das Messer tragende Schlitten so geführt,
daß dieses stets von einer Seite der Maschine zur anderen bewegt wird und während
des Hin- und Hergehens das auf dem Tische liegende Werkstück in Bahnen zerschneidet.
Zur Hin- und Herbewegung des Werkzeugschlittens sind an der Kette in bestimmten Abständen
Mitnehmer angeordnet, die mittels einer vom Arbeiter einstellbaren Kupplung den Schlitten
jeweils bis zur einen oder anderen Seite der Maschine führen und ihn erst am Ende des jeweiligen
Weges selbsttätig freigeben. Es ist also der Weg des Messerschlittens stets der gleiche
und entspricht im wesentlichen der halben Länge der endlosen Kette. Um nach erfolgter
selbsttätiger Entkupplung das Messer wieder zur Wirkung zu bringen oder es seinen Rückgang
nehmen zu lassen, muß die Kupplung umgestellt werden. Bei unperiodischer Umstellung
muß der Arbeiter so lange warten, bis einer der an der endlosen Kette befestigten Mitnehmer
an dem Messerschlitten vorbeikommt, worauf die Kupplung hergestellt und der Schiitten
mitgenommen wird.
Von dieser Bahnenschneidemaschine unterscheidet sich die vorliegende Stanzmaschine
nach Zweck, Einrichtung und Wirkungsweise. Mittels einer zwar auch bei dieser Maschine vorhandenen
endlosen, ständig bewegten Kette oder eines Riemens wird ein Druckstück von irgendeiner Arbeitsstelle nach einer anderen, beliebig
wählbaren geführt und dort zur Wirkung gebracht. Es kann also der Druckfuß an jeder
beliebigen Stelle des Tisches mit dem ihn mitnehmenden. Teile, also dem Riemen, gekuppelt
und an jeder anderen, im Wege des Riemens liegenden Stelle zwecks Ausführung des Stanzvorganges
entkuppelt werden. Diesem Zweck entsprechend ist bei der Erfindung der das Druckstück
tragende Teil mit einer von Hand schwenkbaren Nockenscheibe versehen, welche je nach
ihrer Einstellung das obere oder untere Trum eines ständig bewegten, über an der Längsseite
des Karrenwiderlagers gelagerte Rollen laufenden, endlosen Riemens mit dem Karren kuppelt.
Um den Karren in der entkuppelten Lage zu sichern, ist er mit einer unter Wirkung einer
Feder stehenden Bremse ausgestattet, welche beim Kuppeln des oberen oder unteren Trums
des umlaufenden Riemens mit dem Karren durch einen an der Nockenscheibe angeordneten Stift
gelöst wird und beim Zurückkehren der Nocken-
Scheibe in die Mittelstellung selbsttätig wieder zur Wirkung kommt und so den Karren in seiner
Lage festhält.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der ZeichlTu'ng
zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Karren,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine, und Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt
Fig. 2 einen Schnitt durch den Karren,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine, und Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt
ίο durch einen Teil des Karrens.
An dem oberen Balken ι sind Führungen 13
angeordnet, in welchen der Karren 14 mittels der Rollen 12 geführt ist. Die Führung 13 erstreckt
sich über die ganze Breite der Maschine, so daß der Karren 14 die ganze Breite des Stanztisches
oder Stanzklotzes 11 bestreichen kann. Der obere Balken 1 ist durch vier aufrecht
stehende Stangen 3 mit den Seitenteilen 2 verbunden. Die Stangen 3 dienen gleichzeitig zur
Führung für den mittels Handrades 4 und Zahnräder 5, 6, 7 und 8 und Schraubenspindeln 9 in
der Höhe verstellbaren Tisch 10. In der Führung 21 des Karrens 14 ist der Druckfuß 20
verschiebbar angeordnet. Derselbe wird mittels der Druckstange 19 von dem Exzenter 16,
welches in den Lagern 15 des Karrens 14 gelagert ist, in auf und nieder gehende Bewegung
versetzt. Der· Antrieb des Exzenters 16 erfolgt durch eine kantige oder genutete Welle i8,
welche in am Gestell angeordneten Lagern gelagert ist und durch das Schwungrad 25 unter
Vermittlung einer Momentkupplung in Drehung versetzt wird.
Ferner sind an der Vorderseite des oberen Balkens 1 zwei Riemenscheiben, Schnurrollen
o. dgl. 22, 23 drehbar gelagert, über welche ein ständig umlaufender endloser Riemen 24 läuft.
Der Antrieb der Riemenscheibe 22 erfolgt durch eine auf ihrer Welle 48 aufgekeilte Riemenscheibe
29, welche durch den über die. Riemenscheibe 28 laufenden Riemen 31 in Drehung
: versetzt wird. Die Drehung der Riemenscheibe 28 erfolgt durch die auf der gleichen Welle sitzende
Scheibe 27, welche mittels des Riemens 30 von der mit dem Schwungrade verbundenen
Riemenscheibe.26 angetrieben wird.
An der Vorderseite des Karrens 14 ist ein U-förmiger Bock 32 angeordnet, in welchem eine
Welle 33 gelagert ist. Die Welle 33 trägt an ihrem äußeren Ende einen Handhebel 34, während
an.dem in das Innere des Bockes hineinragenden Ende eine Nockenscheibe 35 aufgekeilt
ist. Zwischen der Nockenscheibe 35 und den Schenkeln 41, 42 des Bockes 32 laufen die
sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden beiden Lagen des Riemens 24. Die Nockenscheibe
35 besitzt Nocken 39 und 40, durch welche bei Drehung der Welle 33 mittels des
Handhebels 34 ein Andrücken einer oder der anderen Lage des Riemens 24 an die Schenkel
41,42 erfolgt. Durch das Andrücken der Nockenscheibe
35 gegen den Riemen erfolgt ein Festklemmen desselben, so daß der Karren 14 dadurch
' mit dem Riemen 24 gekuppelt und in der einen oder anderen Richtung mitgenommen
wird. Um den Karren 14 in der ausgerückten Lage zu sichern, ist an demselben ein auf dem
Bolzen 49 verschiebbarer Bremsschuh 37 angeordnet, welcher mittels einer Feder 38 gegen
die Führung 13 des Balkens 1 gepreßt wird. Die Ausrückung der Bremse erfolgt bei einer
Drehung der Nockenscheibe 35 zwecks Kupplung des Karrens 14 mit dem Riemen 24 selbsttätig
dadurch, daß ein an der Nockenscheibe 35 fest angeordneter Stift 36 den Bremsschuh 37
entgegen der Wirkung der Feder 38 anhebt. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Das zu stanzende Werkstück wird auf den Stanzklotz 11 aufgelegt und sodann das Stanzmesser
auf den zu stanzenden Fleck aufgesetzt. Dieses Aufsetzen des Stanzmessers wird dem
Arbeiter durch den hohen Abstand zwischen dem oberen Balken 1 und dem Stanzklotz 11 erleichtert.
Ist das Messer aufgesetzt und soll ausgestanzt werden, so kuppelt der Arbeiter durch Drehen des Handhebels 34 in der Richtung, nach welcher die Bewegung des Karrens
14 erfolgen soll, den letzteren mit dem endlosen Riemen 24. Sobald der Karren mit dem Druckfuß
in der richtigen Stellung über dem Stanzmesser angelangt ist, entkuppelt der Arbeiter
durch Zurückdrehen des Hebels 34 die Verbindung zwischen Karren 14 und Riemen 24.
Gleichzeitig gibt der Stift 36 den Bremsschuh 37 frei, so daß dieser durch die Feder 38 gegen die
Führung 13 gepreßt wird und den Karren in der eingestellten Lage festhält. Nunmehr
wird mittels des Fußtrittes 43 und des Gestänges 44, der Sperrklinke 45 und des Schalthebels
46 eine Momentkupplung bekannter Bauart eingerückt, durch die das. Schwungrad 25
mit der Welle 18 während einer Umdrehung gekuppelt wird. Durch die Drehung der Welle
18 wird mittels des Exzenters 16 und der Druckstange
19 der Druckfuß 20 gesenkt und die 105-gewünschte Stanzung ausgeführt. Die zweite
Hälfte der Drehung der Welle 18 bewirkt das Wiederhochgehen des Druckfußes 20 in die ursprüngliche
Lage. Nunmehr wird der Karren durch Drehung des Hebels 34 in dem gewünschten Bewegungssinne, durch welche die Bremse
37 gelöst und die Kupplung zwischen Karren 14 und Riemen 24 bewirkt wird, beiseite bewegt,
so daß das Stanzmesser hochgehoben und auf eine andere Stelle gesetzt werden kann.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Maschine zum Ausstanzen von Leder und ähnlichen weichen Stoffen mit einem an einem ortsfesten Widerlager geführten, das Druckstück tragenden Karren, dadurch.ge-kennzeichnet, daß der Karren (14) mit einer von Hand zu schwenkenden Nockenscheibe (35) versehen ist, welche je nach ihrer Einstellung das obere oder untere Trum eines ständig bewegten, über an der Längsseite des Karrenwiderlagers (1) gelagerte Rollen (22, 23) laufenden endlosen Riemens (24) mit dem Karren (14) kuppelt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Karren (14) eine unter der Wirkung einer Feder (38) stehende Bremse (37) angeordnet ist, welche beim Kuppeln des oberen oder unteren Trums des umlaufenden Riemens (24) mit dem Karren (14) durch einen an der Nockenscheibe (35) angeordneten Stift (36) gelöst wird und beim Zurückkehren der Nockenscheibe (35) in die Mittelstellung selbsttätig wieder zur Wirkung kommt und den Karren (14) in seiner Lage festhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282581C true DE282581C (de) |
Family
ID=538219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282581D Active DE282581C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282581C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966066C (de) * | 1952-04-25 | 1957-07-04 | Schoen & Cie G M B H | Schwenkarmstanze mit hydraulisch bewegtem Stanzarm |
-
0
- DE DENDAT282581D patent/DE282581C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966066C (de) * | 1952-04-25 | 1957-07-04 | Schoen & Cie G M B H | Schwenkarmstanze mit hydraulisch bewegtem Stanzarm |
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