DE275640C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE275640C DE275640C DENDAT275640D DE275640DA DE275640C DE 275640 C DE275640 C DE 275640C DE NDAT275640 D DENDAT275640 D DE NDAT275640D DE 275640D A DE275640D A DE 275640DA DE 275640 C DE275640 C DE 275640C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bending
- ring
- switched
- spring
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 17
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 5
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000011150 reinforced concrete Substances 0.000 claims description 3
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 210000001520 Comb Anatomy 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D11/00—Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
- B21D11/10—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
- B21D11/12—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVl 275640 KLASSE 49/. GRUPPE
HEINRICH GRONO in OBERHAUSEN, Rhld.,
und PAUL HORAND in DÜSSELDORF.
Biegemaschine für Eiseneinlagen zu Eisenbetonbauten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1913 ab.
Die Erfindung betrifft das mechanische
Biegen von Eisenbetoneinlagen und besteht in einer Maschine, die sowohl die Stäbe auf
Länge schneidet wie auch biegt. Der Zweck wird erreicht durch die Vereinigung von Biege-
und Schneidemaschine an einer Antriebsscheibe.
Damit wird die Beförderung der Eisenstäbe von einer Maschine zu einer anderen erübrigt.
Die Verbindung der einen oder anderen Maschine mit der Antriebsscheibe erfolgt durch
Klemmkupplungen, die an die Innen- und Außenseite eines Ringkranzes der Scheibe angeschaltet
werden. Damit hat sich die Herstellung eines Fassondrahtstückes aus dem Walzstab so vereinfacht, daß der die Maschine
bedienende Arbeiter einmal die Schere einschaltet und den Stab abschneidet, wonach
sich die Schere selbsttätig abschaltet, während der abgeschnittene Stab an den Biegehebel
angelegt und nach seinem Einschalten bis zu einem Anschlag gebogen wird, worauf sich
der Biegehebel selbsttätig auslöst. Mit dieser Vereinigung ermöglicht sich also die Herstellung
des fertigen Stabes in einem Arbeitsgang.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι im senkrechten
Längsschnitt, und in Fig. 2 im Grundriß mit teilweisem Schnitt dargestellt.
Auf den durchlaufenden C-Eisen ι ist der
Lagerbock 2 befestigt, in dem eine wagerechte Welle 3 in Büchsen gelagert ist. Am linken
Ende dieser Welle ist das Zahnrad 4 aufgebracht, das mit einem kleineren Zahnrad 5
kämmt. Die Naben beider Räder sind nach links verlängert und mit einem Schlitz versehen,
in den der zu einem rechtwinkligen Kopf ausgeschmiedete Zapfen 6 der Antriebswelle
7 eingeführt wird. Das Lager 8 der Welle 7 ist dabei verschiebbar auf dem Prisma 9,
so daß der Zapfen 6 sowohl in den Schlitz
des kleinen wie auch des großen Zahnrades eingeführt, mithin die Welle 3 mit wie auch
ohne Übersetzung angetrieben werden kann. Auf der Welle 7 ist je nach Bedarf noch ein
Schwungrad 13 aufgekeilt. Am rechten Ende der Welle 3 sitzt der Kegeltrieb 10, der in
das große Kegelrad 11 eingreift, das mit einem Zapfen 12 in einer Büchse senkrecht im Bock 2
gelagert ist. Dieses Kegelrad setzt sich nach oben in einen Ringkranz 14 fort. Auf einer
nach oben gehenden Verlängerung 15 des Zapfens 12 sitzt lose drehbar ein radialer Arm
16, der bis nahe an die Innenseite des Ringkranzes herantritt und hier eine frei drehbare
Biegerolle 17 trägt. Diese Rolle liegt in gleieher
Höhe und arbeitet auch mit der ebenfalls frei drehbaren Rolle 18 auf dem Mittelzapfen
15 zusammen. Zur Kupplung des Hebelarmes 16 mit der Innenseite des Kranzes
14 gemäß der Erfindung ist in dem Hebelarm 16 ein Klemmstück 19 drehbar gelagert,
das mittels eines Druckdaumens 20 in Eingriff mit der Innenseite des Ringkranzes gebracht
werden kann und damit den Biegearm in dem eingezeichneten Pfeilsinne mitnimmt. Um diese Kupplung zur rechten Zeit wieder
auslösen zu können, ist ein Anschlag 21 angeordnet, der auf einem Sperrzahnkranz 22 am
Lagerbock 2 mittels einer Schaltklinke 23 auf eine Winkelteilung 24 eingestellt werden kann.
Der Druckdaumen 20 ist, nachdem er über den Ringkranz hinweggeführt, nach unten in
den Bereich des Anschlags 21 verlängert, so daß er bei Anlegen an den Anschlag das
Klemmstück im Öffnungssinne bewegt, wobei dann mit Unterstützung der Feder 25 der sich
lösende Biegearm in seine Ruhestellung unter Anlage an den Nocken 26 zurückkehrt.
Die mit dem gleichen Antrieb zusammen arbeitende Schere besteht aus der festen
Schneide 27 und der in einer Schwalbenschwanznut geführten beweglichen Schneide 28.
Zur Ausführung der Schnittbewegung dient der Ring 29, der mit einem Schraubenschlitz,
dessen Steigung der Schneidlänge entspricht, den Bolzen 30 umfaßt und lose um die Außenseite
des Ringkranzes herumläuft, wobei er nochmals auf am Träger 1 gelagerten Rollen
geführt wird. Zur Kupplung dieses Ringes mit dem umlaufenden Ringkranz, und zwar
mit dessen Außenseite, dient das Klemmstück 31, das in einer Erweiterung des Ringes gelagert
und auf dessen nach oben durchtretendem Drehzapfen ein Druckdaumen 32 aufgesetzt
ist, auf den in rückwärtiger Verlängerung eine Feder 33 wirkt, die das Klemmstück
für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Ringkranz hält. Erst nachdem durch Bewegung
des Druckdaumens entgegen dem Federzug das Klemmstück in Eingriff mit dem Ringkranz
gebracht ist, nimmt dieser unter stärkerem Anziehen der Kupplung den Schlitzring
29 mit und bewegt damit das Schneidemesser 28 nach links. Die Auslösung am
Hubende des Messers erfolgt durch Anschlag des Druckdaumens 32 an das Widerlager 34,
nach der dann die Zugfeder 35 den Ring 29 zurück in die gezeichnete Ruhestellung unter
Anschlag an den Stift 36 bewegt, wobei gleichzeitig das Messer 28 mittels des Bolzens 30
durch den Schraubenschlitz nach rechts zurückbewegt wird.
Der Antrieb der Welle 7 kann je nach Bedürfnis maschinell oder durch den Arbeiter
selbst mittels Fußtritts oder sonstwie erfolgen. Die Arbeitsweise ergibt sich aus der erläuterten
Anordnung, indem beim Abschneiden eines Stabes nach Einführung desselben in die Messeroffnung der Daumen 32 in der Pfeilrichtung
angedrückt wird, wodurch sich der Schlitzring mit dem ständig umlaufenden Ringkranz
14 kuppelt und damit der Anordnung entsprechend das Messer 28 nach links bewegt.
Die Auslösung des Schlitzringes und die Rückführung des Messers geschieht, wie oben erläutert,
selbsttätig. Der abgeschnittene Stab wird nun zwischen den festen, mittleren Biegenocken
18 und das Widerlager 34 eingelegt, wobei der Biegehebel 16 mit dem beweglichen
Biegenocken 17 noch in der mit 1 bezeichner
ten Ruhestellung steht. Nach Einschalten des Druckdaumens in der Pfeilrichtung wird der
Biegehebel von dem Ringkranz 14 mitgenommen, und der Nocken 17 biegt nunmehr den
Stab auf seinem Wege über Stellung II bis nach III hin um, wo durch Anschlag des
Daumens an den Zapfen 21 die Kupplung gelöst wird und der Biegehebel selbsttätig zurückgeht.
Bei der gezeichneten Anordnung können Biegungen bis 70 ° hergestellt werden. Sollte sich ein Bedürfnis zu solchen bis zu 90°
und noch größer herausstellen, so kann dies durch anderweite Anbiegung des Druckdaumens
32 der Schneidevorrichtung, die jetzt hierfür im Wege sein würde, geschehen.
Claims (2)
1. Biegemaschine für Eiseneinlagen zu Eisenbetonbauten, bei der ein Biegehebel
nach Bedarf an eine Antriebsmaschine geschaltet und selbsttätig wieder ausgeschaltet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegehebel (16) unmittelbar auf der Achse
(15) einer ständig umlaufenden Scheibe (14) lose sitzt und durch eine Klemmkupplung
(19, 20) von innen mit dem Kranz der Scheibe verbunden wird, und daß die
Rückführung nach Ausschalten der Kupplung durch eine Feder (25) erfolgt.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scheibenkranz
von außen eine Nutenscheibe (29) durch Klemmung geschaltet wird, die eine Schneidevorrichtung (27, 28) bewegt, die
gleichfalls durch eine Feder (35) in die Anfangslage gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275640C true DE275640C (de) |
Family
ID=531916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275640D Active DE275640C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275640C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE891346C (de) * | 1938-06-02 | 1953-09-28 | Anton Wagenbach | Eintellerbiegemaschine fuer Betoneisen |
DE891482C (de) * | 1939-02-15 | 1953-09-28 | Anton Wagenbach | Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen |
DE1086112B (de) * | 1959-01-07 | 1960-07-28 | Peddinghaus Paul Ferd Fa | Anschlagrollen zum Ausrasten der Mitnehmer von Betoneisenbiegemaschinen |
-
0
- DE DENDAT275640D patent/DE275640C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE891346C (de) * | 1938-06-02 | 1953-09-28 | Anton Wagenbach | Eintellerbiegemaschine fuer Betoneisen |
DE891482C (de) * | 1939-02-15 | 1953-09-28 | Anton Wagenbach | Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen |
DE1086112B (de) * | 1959-01-07 | 1960-07-28 | Peddinghaus Paul Ferd Fa | Anschlagrollen zum Ausrasten der Mitnehmer von Betoneisenbiegemaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2159841B2 (de) | Kabelzurichtmaschine zum automatischen Ablängen von Kabeln | |
DE2105163C3 (de) | Maschine zum Pressen und Umschnüren von Ballen mit Draht | |
DE275640C (de) | ||
DE1937524A1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Rohren | |
DE189305C (de) | ||
AT104157B (de) | Strangscherensteuerung für Zigarettenhülsenmaschinen. | |
DE1552079A1 (de) | Blechbiegemaschine | |
DE282581C (de) | ||
DE266049C (de) | ||
DE1752797C3 (de) | Vorrichtung zum Ziehen und Ablängen von Draht oder Stangen | |
DE187282C (de) | ||
DE572051C (de) | Kreuzspulmaschine mit selbsttaetiger Abstellung bei Fadenbruch, Fadenablauf oder voller Spule | |
DE42979C (de) | Selbstthätige Maschine zur Herstellung von Drahtbügeln für Flaschenverschlüsse. Firma | |
DE536541C (de) | Maschine zur Herstellung von Waescheklammern aus Draht | |
DE420494C (de) | Maschine zur Herstellung von aus Draht, Bandeisen o. dgl. gebogenen Gebrauchsgegenstaenden | |
DE808204C (de) | Spitzenzwickmaschine | |
DE125294C (de) | ||
DE453051C (de) | Kupplung fuer Scheren, Stanzen, Pressen o. dgl. | |
DE535926C (de) | Einrichtung zum Buendeln des in Bueschelwagen geschnittenen Kleinholzes mittels einer Buegelpresse | |
DE811814C (de) | Vorrichtung zum Verschnueren von Ballen o. dgl. mittels Draht | |
DE549844C (de) | Vorrichtung zum Numerieren der Zeilen oder Zeileninhalte von Listen | |
DE243687C (de) | ||
DE1072547B (de) | Maschine zum Bündeln von Stahtstäbcn | |
DE295132C (de) | ||
DE10107C (de) | Häckselmaschine |