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DE275640C - - Google Patents

Info

Publication number
DE275640C
DE275640C DENDAT275640D DE275640DA DE275640C DE 275640 C DE275640 C DE 275640C DE NDAT275640 D DENDAT275640 D DE NDAT275640D DE 275640D A DE275640D A DE 275640DA DE 275640 C DE275640 C DE 275640C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
ring
switched
spring
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT275640D
Other languages
English (en)
Publication of DE275640C publication Critical patent/DE275640C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVl 275640 KLASSE 49/. GRUPPE
HEINRICH GRONO in OBERHAUSEN, Rhld., und PAUL HORAND in DÜSSELDORF.
Biegemaschine für Eiseneinlagen zu Eisenbetonbauten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1913 ab.
Die Erfindung betrifft das mechanische
Biegen von Eisenbetoneinlagen und besteht in einer Maschine, die sowohl die Stäbe auf Länge schneidet wie auch biegt. Der Zweck wird erreicht durch die Vereinigung von Biege- und Schneidemaschine an einer Antriebsscheibe.
Damit wird die Beförderung der Eisenstäbe von einer Maschine zu einer anderen erübrigt.
Die Verbindung der einen oder anderen Maschine mit der Antriebsscheibe erfolgt durch Klemmkupplungen, die an die Innen- und Außenseite eines Ringkranzes der Scheibe angeschaltet werden. Damit hat sich die Herstellung eines Fassondrahtstückes aus dem Walzstab so vereinfacht, daß der die Maschine bedienende Arbeiter einmal die Schere einschaltet und den Stab abschneidet, wonach sich die Schere selbsttätig abschaltet, während der abgeschnittene Stab an den Biegehebel angelegt und nach seinem Einschalten bis zu einem Anschlag gebogen wird, worauf sich der Biegehebel selbsttätig auslöst. Mit dieser Vereinigung ermöglicht sich also die Herstellung des fertigen Stabes in einem Arbeitsgang.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι im senkrechten Längsschnitt, und in Fig. 2 im Grundriß mit teilweisem Schnitt dargestellt.
Auf den durchlaufenden C-Eisen ι ist der Lagerbock 2 befestigt, in dem eine wagerechte Welle 3 in Büchsen gelagert ist. Am linken Ende dieser Welle ist das Zahnrad 4 aufgebracht, das mit einem kleineren Zahnrad 5 kämmt. Die Naben beider Räder sind nach links verlängert und mit einem Schlitz versehen, in den der zu einem rechtwinkligen Kopf ausgeschmiedete Zapfen 6 der Antriebswelle 7 eingeführt wird. Das Lager 8 der Welle 7 ist dabei verschiebbar auf dem Prisma 9, so daß der Zapfen 6 sowohl in den Schlitz des kleinen wie auch des großen Zahnrades eingeführt, mithin die Welle 3 mit wie auch ohne Übersetzung angetrieben werden kann. Auf der Welle 7 ist je nach Bedarf noch ein Schwungrad 13 aufgekeilt. Am rechten Ende der Welle 3 sitzt der Kegeltrieb 10, der in das große Kegelrad 11 eingreift, das mit einem Zapfen 12 in einer Büchse senkrecht im Bock 2 gelagert ist. Dieses Kegelrad setzt sich nach oben in einen Ringkranz 14 fort. Auf einer nach oben gehenden Verlängerung 15 des Zapfens 12 sitzt lose drehbar ein radialer Arm 16, der bis nahe an die Innenseite des Ringkranzes herantritt und hier eine frei drehbare Biegerolle 17 trägt. Diese Rolle liegt in gleieher Höhe und arbeitet auch mit der ebenfalls frei drehbaren Rolle 18 auf dem Mittelzapfen 15 zusammen. Zur Kupplung des Hebelarmes 16 mit der Innenseite des Kranzes 14 gemäß der Erfindung ist in dem Hebelarm 16 ein Klemmstück 19 drehbar gelagert, das mittels eines Druckdaumens 20 in Eingriff mit der Innenseite des Ringkranzes gebracht werden kann und damit den Biegearm in dem eingezeichneten Pfeilsinne mitnimmt. Um diese Kupplung zur rechten Zeit wieder auslösen zu können, ist ein Anschlag 21 angeordnet, der auf einem Sperrzahnkranz 22 am
Lagerbock 2 mittels einer Schaltklinke 23 auf eine Winkelteilung 24 eingestellt werden kann. Der Druckdaumen 20 ist, nachdem er über den Ringkranz hinweggeführt, nach unten in den Bereich des Anschlags 21 verlängert, so daß er bei Anlegen an den Anschlag das Klemmstück im Öffnungssinne bewegt, wobei dann mit Unterstützung der Feder 25 der sich lösende Biegearm in seine Ruhestellung unter Anlage an den Nocken 26 zurückkehrt.
Die mit dem gleichen Antrieb zusammen arbeitende Schere besteht aus der festen Schneide 27 und der in einer Schwalbenschwanznut geführten beweglichen Schneide 28.
Zur Ausführung der Schnittbewegung dient der Ring 29, der mit einem Schraubenschlitz, dessen Steigung der Schneidlänge entspricht, den Bolzen 30 umfaßt und lose um die Außenseite des Ringkranzes herumläuft, wobei er nochmals auf am Träger 1 gelagerten Rollen geführt wird. Zur Kupplung dieses Ringes mit dem umlaufenden Ringkranz, und zwar mit dessen Außenseite, dient das Klemmstück 31, das in einer Erweiterung des Ringes gelagert und auf dessen nach oben durchtretendem Drehzapfen ein Druckdaumen 32 aufgesetzt ist, auf den in rückwärtiger Verlängerung eine Feder 33 wirkt, die das Klemmstück für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Ringkranz hält. Erst nachdem durch Bewegung des Druckdaumens entgegen dem Federzug das Klemmstück in Eingriff mit dem Ringkranz gebracht ist, nimmt dieser unter stärkerem Anziehen der Kupplung den Schlitzring 29 mit und bewegt damit das Schneidemesser 28 nach links. Die Auslösung am Hubende des Messers erfolgt durch Anschlag des Druckdaumens 32 an das Widerlager 34, nach der dann die Zugfeder 35 den Ring 29 zurück in die gezeichnete Ruhestellung unter Anschlag an den Stift 36 bewegt, wobei gleichzeitig das Messer 28 mittels des Bolzens 30 durch den Schraubenschlitz nach rechts zurückbewegt wird.
Der Antrieb der Welle 7 kann je nach Bedürfnis maschinell oder durch den Arbeiter selbst mittels Fußtritts oder sonstwie erfolgen. Die Arbeitsweise ergibt sich aus der erläuterten Anordnung, indem beim Abschneiden eines Stabes nach Einführung desselben in die Messeroffnung der Daumen 32 in der Pfeilrichtung angedrückt wird, wodurch sich der Schlitzring mit dem ständig umlaufenden Ringkranz 14 kuppelt und damit der Anordnung entsprechend das Messer 28 nach links bewegt. Die Auslösung des Schlitzringes und die Rückführung des Messers geschieht, wie oben erläutert, selbsttätig. Der abgeschnittene Stab wird nun zwischen den festen, mittleren Biegenocken 18 und das Widerlager 34 eingelegt, wobei der Biegehebel 16 mit dem beweglichen Biegenocken 17 noch in der mit 1 bezeichner ten Ruhestellung steht. Nach Einschalten des Druckdaumens in der Pfeilrichtung wird der Biegehebel von dem Ringkranz 14 mitgenommen, und der Nocken 17 biegt nunmehr den Stab auf seinem Wege über Stellung II bis nach III hin um, wo durch Anschlag des Daumens an den Zapfen 21 die Kupplung gelöst wird und der Biegehebel selbsttätig zurückgeht. Bei der gezeichneten Anordnung können Biegungen bis 70 ° hergestellt werden. Sollte sich ein Bedürfnis zu solchen bis zu 90° und noch größer herausstellen, so kann dies durch anderweite Anbiegung des Druckdaumens 32 der Schneidevorrichtung, die jetzt hierfür im Wege sein würde, geschehen.

Claims (2)

Patent- Ansprüche:
1. Biegemaschine für Eiseneinlagen zu Eisenbetonbauten, bei der ein Biegehebel nach Bedarf an eine Antriebsmaschine geschaltet und selbsttätig wieder ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegehebel (16) unmittelbar auf der Achse (15) einer ständig umlaufenden Scheibe (14) lose sitzt und durch eine Klemmkupplung (19, 20) von innen mit dem Kranz der Scheibe verbunden wird, und daß die Rückführung nach Ausschalten der Kupplung durch eine Feder (25) erfolgt.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scheibenkranz von außen eine Nutenscheibe (29) durch Klemmung geschaltet wird, die eine Schneidevorrichtung (27, 28) bewegt, die gleichfalls durch eine Feder (35) in die Anfangslage gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT275640D Active DE275640C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE275640C true DE275640C (de)

Family

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DENDAT275640D Active DE275640C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE275640C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891346C (de) * 1938-06-02 1953-09-28 Anton Wagenbach Eintellerbiegemaschine fuer Betoneisen
DE891482C (de) * 1939-02-15 1953-09-28 Anton Wagenbach Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen
DE1086112B (de) * 1959-01-07 1960-07-28 Peddinghaus Paul Ferd Fa Anschlagrollen zum Ausrasten der Mitnehmer von Betoneisenbiegemaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE891346C (de) * 1938-06-02 1953-09-28 Anton Wagenbach Eintellerbiegemaschine fuer Betoneisen
DE891482C (de) * 1939-02-15 1953-09-28 Anton Wagenbach Biegemaschine fuer Stab- und Profileisen
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