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DE460412C - Fernsteuerung mit Hilfsmotorantrieb fuer elektrische Schaltvorrichtungen, insbesondere zur Regelung von Bahnmotoren - Google Patents

Fernsteuerung mit Hilfsmotorantrieb fuer elektrische Schaltvorrichtungen, insbesondere zur Regelung von Bahnmotoren

Info

Publication number
DE460412C
DE460412C DEJ26842D DEJ0026842D DE460412C DE 460412 C DE460412 C DE 460412C DE J26842 D DEJ26842 D DE J26842D DE J0026842 D DEJ0026842 D DE J0026842D DE 460412 C DE460412 C DE 460412C
Authority
DE
Germany
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control
switch
brush
drive
traveling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ26842D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STANISLAUS JASILKOWSKI
Original Assignee
STANISLAUS JASILKOWSKI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STANISLAUS JASILKOWSKI filed Critical STANISLAUS JASILKOWSKI
Priority to DEJ26842D priority Critical patent/DE460412C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE460412C publication Critical patent/DE460412C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Fernsteuerung mit Hilfsmotorantrieb für elektrische Schaltvorrichtungen, insbesondere zur Regelung von Bahnmotoren. Die Aufgabe der Fernste::3rungen für elektrische Antriebe, insbesondere Bahnfahrzeuge, besteht darin, Antriebe., die Hauptschaltwalze, die sich gewöhnlich in der Nähe der Triebmotoren befindet, auf einen bestimmten, vom Führerstande aus vorgeschriebenen Schaltkontakt gestellt wird. Bei. den bekannten rein elektrischen Fernsteuerungen, bei .denen die Weiterschaltung zwangl.äufig, also nicht durch Beschleunigungsrelais o. dgl., eingestellt wird, weist sowohl die im Führerstande aufgestellte Steuerwalze als auch die beim. Steuermotor sich befindende Hilfswalze mindestens so viel Bürsten bzw. Schaltkontakte auf, wie Arbeitsstellungen vorhanden sind, und Steuer- und Hilfswalze sind durch mindestens ebenso viele Steuerleitungen miteinander verbunden. Ferner ist im Gegensatz zu den erstgenannten noch eine bekannte, jedoch nicht zwangläufige Steuerung zu verzeichnen, bei der die Steuerwalze mit der den Arbeitsstellungen entsprechenden großen Kontaktzahl durch einen aus nur zwei Schleifbahtlen bestehenden Steuerapparat ersetzt und die Hilfswalze weggelassen wurde, wobei ohne Rücksicht auf die Anzahl der Schaltstellungen nur sechs Steuerleitungen zur Anwendung kommen.
  • Nach der Erfindung wird die Hilfswalze ebenfalls vollständig weggelassen und durch eine einfache Vorrichtung ersetzt, die nur zwei Kontaktstellen hat. Die Steuerwalze, zu einem Kommandoschalter ausgebildet, besteht ohne Rücksicht auf die Anzahl der Fahrstufen lediglich aus einem einzigen, mit einer Unterbrechungsstelle versehenen Schleifring, der von der Führerkurbel eingestellt wird und auf dem nur .eine Bürste schleift. Diese wird in Abhängigkeit von der selbsttätigen Steuerung durch eine Rückmeldevorrichtung so weit verstellt, bis sie auf die genannte Unterbrechungsstelle des Schleifringes gerät und dadurch den Steuerstrom an dem eingestellten Punkt unterbricht. Ferner beträgt hier, ebenfalls ohne Rücksicht auf die Anzahl der Fahrstufen, die Zahl der Verbindungsleitungen zwischen Steuerwalze, Kommandoschalter und dem beim Hauptschalter aufgestellten Antrieb nur fünf bzw. bei Erdung eines Polei der Hilfsstromquelle nur vier.
  • Die vorliegende rein elektrische, zwangläufige Steuerung hat gegenüber bekannten Steuerungen ,ähnlicher Art folgende grundsätzliche Vorzüge: c. Die Zahl der Steuerkontaktstellen beträgt hier bei einer vollständigen Steuergruppe nur fünf, und dies ohne Rücksicht auf die Fahrstufenanzahl, wogegen die bekannten zwangläufigen Steuerungen bei: z. B. 18 Fahrstufen mindestens 40 solcher Stellen aufweisen, und bei der Steuerung von -zwei Triebfahrzeugen von einer Stelle aus müßte im letztgenannten Fall diese Zahl mindestens i o2 betragen. Bei der vorliegenden Steuerung hingegen vermindert sich bei den in diesem Beispiel angeführten 18 Fahrstufen und zwei Triebfahrzeugen die Anzahl aller Kontaktstellen auf nur 16, wovon 6 auf die zwei Steckdosen -der drei Verbindungsleitungen zwischen den beiden Fahrzeugen entfallen. Diese-16 Kontaktstellen würden hier auch dann beibehalten werden, wenn man die Fahrstufenzahl von 18 auf eine beliebige höhere steigern würde. Eine geringe Anzahl von Kantaktstellen erhöht die Betriebssicherheit außerordentlich, da .eine jede Ivon ihnen zur Fehlerquelle werden kann.
  • z. Die Anzahl der Steuerleitungen beträgt hier, wie bereits oben erwähnt, ohne Rücksicht auf die Fahrstufenzahl nur fünf bzw. bei Erdung eines Poles der Hilfsstromquelle nur vier, die der durchgehenden Leitung im Falle der Steuerung von mehreren Fahrzeugen, also bei Vielfachsteuerung, nur drei. Dagegen müssen bei den bekannten zwangläufigen Steuerungen. bei z. B. 18 Fahrstufen mindestens 2e- Steuerleitungen, also auch 2z durchgehende Leitungen und Steckdosen mit ebenso vielen Kontakten vorhanden sein, die dieselbengroß, teuer und umständlich machen.
  • 3. Die neue Einrichtung ist betriebssicher und. billig, ihre Wartung und Kontrolle; ist gegenüber dem Bekannten leicht, infolge der außerordentlichen Einfachheit und 'QbersIchtlichkeit der Schaltung und der zu ihr gehörigen Apparate.
  • Auch im Vergleich zur eingangs angeführten, bekannten, nicht zwang läufigen Steuerung, bei der die übliche Steuer- und Hilfswalze ebenfalls weggelassen wurden, sindnoch folgende Vorzüge zu verzeichnen: a) Die neue Steuerung hat nur eine Schleifbahn, welche sowohl für die Vorwärts- als auch Rückwärtssteuerung des dient, und diese ist mit nur einer Polarität verbunden. Bei der bekannten hingegen sind zwei Schleifbahnen vorhanden, zu denen zwei Leitungen verschiedener Polarität führen, wobei eine der Schleifbahnen die Drehrichtung des Steuermotors nach vorwärts, die andere nach rückwärts bestimmt.
  • b) Bei der vorliegenden Steuerung wird durch einfache Verriegelungen erreicht, daß Fehlschaltungen ausgeschlossen sind und die Steuerung hierdurch zu einer zwangläufigen wird, was aus der Schilderung der Arbeitsweise zu entnehmen ist. Bei der bekannten Steuerung hinggegen sind Verriege7:ungen zwecks Ausschluß von Fehlschaltungen nicht vorgesehen, weshalb sie sich zur Steuerung von Bahnfahrzeugen nicht eignet, weil an die hierfür angewandten Steuerungen die schärfsten Anforderungen, was Schaltsirherheitanbelangt, gestellt werden. Deshalb wurde die Eignung der neuen Steuerung für Bahnzwecke betont.
  • c) Die Zahl der Steuerleitungen beträgt bei der neuen Einrichtung fünf, bei der bekannten hingegen sechs.
  • d) Bei der neuen Steuerung ist eine Anordnung der Kurbelbewegung ohne besondere Hilfsmittel über fast 36o° ohne weiteres möglich. Bei der bekannten Steuerung müßten dagegen, um dies zu erreichen, besondere Konstruktionselemente angewandt werden, die nicht mehr so einfach und billig wären.
  • Die Steuerung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es ist eine SteuersteUe mit 17 Fahrstufen in Verbindung mit dem Antrieb eines Stufenschalters, der elektrisch gesteuert wird, angenommen. Die nach rechts führenden Leitungen i gehen zum zweiten Führerstand ab.
  • Der an Stelle der Steuerwalze zur Anwendung kommende Kommandoschalter enthält nur einen mit einem Ausschnitte versehenen Schleifring C, der auf der mittels Schaltkurbel A drehbaren jVelle B starr, aber isoliert befestigt ist. Unterhalb des Schleifringes C ist lose um die Welle drehbar ein Stufenrad D angebracht, das eine von ihm isolierte Wanderbürste E trägt und dessen Zähnezahl mindestens gleich der Zahl der Fahrstufen sein muß. Als Antrieb des mit einer R.astenklinke w versehenen Stufenrades D und damit auch der auf demselben montierten Wanderbürste E dienen die zwei Schaltklinken F und G, die jeweils vom Magneten H oder I verschoben werden können und auf diese Weise eine Rechts- oder Linksdrehung der Wanderbürste E auf dem Hauptkontaktring C verursachen. Auf der Schalterwelle B sitzt noch der Wendeschalterl mit magnetischer Verriegelung der Endstellung, der die Aufgabe hat, in den Stromkreis der Wanderbürste E eine der beiden. Magnetspulen. K oder L des Steuermotorumschalters M einzufügen. Der Wendeschalterl ist nun durch eine I&tnehm@erkupplungN mit der Schalterwelle B gekuppelt, so daß beim Zuschalten (Rechtsdrehung) der Kontakt b, beim Abschalten (Linksdrehung) der Kontakt a geschlossen wird. Er ist mit dem Ring C leitend verbunden und etwas federnd ausgebildet, damit hierdurch eine gute Berührung auch bei ungenauer Ausführung oder bei Abnutzung stets gesichert bleibt.
  • Der in diesem Beispiel als gesteuertes. Objekt angeführte Stufenschalter O, der durch einen mittels zweier Erregerwicklungen m und n umsteuerbaren Elektrom1oroor P unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung Q angetrieben wird, trägt auf seiner Hauptwelle T eine Sperrscheibe R, die jedesmal die Drehung der Welle T zulä.ßt, wenn der Magnet S die Sperrklinke Z löst. Einer Umdrehung der Sperrscheibe R entspricht jeweils eine Kontaktlage (Stufe) des Stufenschalters O.
  • Auf der Stufenschalterwelle T sitzt noch eine Scheibe U, die mit zwei Anschlaghebeln V und W versehen ist, welche den Rückmeldeschalter X betätigen. Dieser schaltet je nach Rechts- oder Linksdrehung der Stufenschalterwelle T vor ihrer Raststellung (Nullstellung) einen der beiden Magnete 1 oder H kurzzeitig ein und verursacht hierdurch eine Verschiebung der Wanderbürste E auf dem Ring C, wobei .die Rückkehr sowohl des Schalters X als auch des Wanderbürs,bexiantriebes F, G in die Nullage durch Federn gesichert wird. Außerdem betätigt die Scheibe U die Verriegelung Y des Motor-tunschalters M. Diese Verriegelung geschieht in der Weise, daC, eine Änderung deri.ug@enblicklichen Schaltlage @Zu- oder Abschalten) durch den Umschalter M nur in den Nullstellungen der Stufenschalterwelle T, entsprechend den Kontaktstellungen des Stufenschalters O durch die Umschaltmagnetspulen I( oder L erfolgen kann. So z. B. wird in einer Zwischenstellung des Stufenschalters O auch beim Ausbleiben des Stromes in den Spulen I( oder L der Motor)o bis zur Nullstellung der Welle T weiterlaufen und erst durch Freigabe der Verriegelung Y durch den Umschalter M ausgeschaltet werden.
  • Die Arbeitsweise der dargestellten Steuerung ist folgende: Stellt man die Schaltkurbel A von der Nulllage auf Stellung i, so wird hierdurch der Wendeschalter f an den Kontakt b gedrückt und der Kontalktring C unter die Wanderbürste E geschoben, wodurch .die für das Zuschalten des Antriebsmotors )o in Frage kommende -Spule 1( des Umschalters M erregt und gleichzeitig vom Sperrklinkenmagneten S, der in dem gleichen, von der Hilfsstramquelle k gespeisten Stromkreis liegt, die Klinke Z angehoben wird. Der Motor beginnt nun, vin der Zuschaltwicklung m erregt, zu arbeiten, wobei der Umschalter M mit Hilfe der von der Scheibe U bewegten Sperrstange Y verriegelt wird, und dreht die Stufenschalterwelle T so lange im Uhrzeigersinn, bis der MitnehmerW den Kontakt c kurzzeitig schließt; infolgedessen treibt nun der Schaltmagnet H das Schrittschaltwerk F an und dreht somit das Stufenrad D um eine Zahnteilung (die einer Fahrschalterteilung entspricht). Dadurch wird die Wanderbürste E vom K .ontaktring C geschoben und in den Ausschnitte gebracht und der Strom in den Magneten I( und S unterbrochen. Der Kontakt des Umschalters M selbst wird jedoch erst abgeschaltet, nachdem die Welle T eine volle Umdrehung gemacht und wieder die Nullage erreicht hat und eben dadurch die Verriege-Jung Y des Umschalters M freigegeben wurde. Auch schnappt dann sofort die Klinke Z in die Lücke der Scheibe I2 ein, da ihr B.et.ätigungsmagnet S bereits früher gelöst wurde. Während dieses Vorganges ist also die Bürste des Stufenschalters auf Fahrstellung i geschoben worden, und auch die Wanderbü.rste E befindet sich unterhalb der Fahrstufe i der Schalterkurhel -A in dem Ausschnitt e.
  • Beim Abschalten spielt sich der Vorgang genau so ab, jedoch mit Zuhilfenahme des Kontaktes a am Wendeschalter J, des Mitnehmers V der Schaltklinke G an der Scheibe O und der Spule L sowie der Abschaltwicklung n des Motors P, wodurch dem Hauptkontaktring C die Wanderbürste E in die Nullstellung folgt.
  • Wird nun die Schalterkurbel von Anfang an z. B. von Null auf Stufe 6 gestellt, so wird auch ein dieser Fahrstellung entsprechendes Stück des Kontaktringes C unter die Wanderbürste E geschoben, wobei nach einer jeden Umdrehung der Stufenschalterwelle T die Wanderbürste E auch stufenweise abgeschaltet wird, bis sie in den Ausschnitte des Kontaktringes C, der sich jetzt unter Fahrstufe 6 befindet, gelangt und durch Unterbrechung des Stromes in der Spule I( den Stufenschaltermotor P abschaltet.
  • Sollte sich der Fahrzeugführer erst nach Stellung der Fahrkurbel A auf eine hohe Fabrstufe besinnen, um einige Stufen schnell herunterzuregeln, bevor noch die analoge Stufe am Stufenschalter 0 erreicht wurde, d. h. bevor noch die Wanderbürste E in den Kontaktringausschnitt e gelangt ist, so verhindert der Sperrmagnet g bei der Rückdrehung der Kurbei A die Mitnahme des Wendeschalters J und damit das Umschalten des Wendeschalters von b nach a und des Umschalterstromskreises von Spulel( auf L. Ist jedoch indessen eine größere Rückdrehung mit der Handkurbel A gemacht worden, als dies der bereits durch den Stufenschalter O -und anal:)- von der WanderbürsteE erlangten Stellung entspricht, so läuft die Wanderbürste E über den Kontaktausschnitte hinweg, wobei auch der Sperrmagnet q kurzzeitig stromlofs wird, so daß bei dieser Rückdrehung dann auch der Wendeschalter i von b auf a umgeschaltet wird. Die Wanderbürste E gelangt nach dem Überschreiten des Ausschnittes e auf das andere Ende .des Kontaktringes C, rund die entsprechende Stufenzahl wird wieder abgeschaltet, da durch die Schließung dies Kontaktes ac die Abschaltspule L erregt wurde.
  • Würde man eine schnelle Bewegung der Fahrkurbel A von Stellung Null auf die erste oder überhaupt auf die paar ersten Fahrstellungen und wieder zurück auf Null machen und gelangte dabei bereits die Stufenschalterantriebsvorrichtung in Bewegung, so verhütet die Sperrvorrichtung Y, daß der AntriebsmotorP und damit auch der Stufenschalter 0 in einer beliebigen Lage stehenbleiben, die nicht einer Nullstellung entspricht. Der MotarP bewegt in diesem Falle den Stufenschalter O weiter auf Stellung r, vor Schluß dieser Bewegung. wird jedoch die Wanderbürste E mit Hilfe der Rastenklinke W und des SchaltmagnetenH auf den Kontaktring C geschoben. Der Ausschnitt e im Kontaktring C ist nun so bemessen., daß die Wanderbürste E vor der Nullstellung der Handkurbel den Ring C verläßt, so daß noch eine genügende Drehung . ausgeführt wird, um den Wendeschalter J vom Kontakt b auf a zu drücken. Da also der Wendeschalter J den Kontakt a bereits bei, der Rückstellung der Kurbel. A auf Null berührt hat, so wird momentan nach Erreichung der ersten Fahrstufe die Verriegelung des SchützenM freigegeben und der Motor durch die Spule L auf Abschalten geschaltet, so .daß die Nulllage aller Organe wieder erreicht wird.
  • Für die Ausführung der Steuerung ist es wichtig, daß die Anzahl der Zähne des Stufenrades D mindestens gleich der Anzahl der Fahrstufen sein muß.
  • Bei der Bedienung eines Stufenschalters von zwei Führerständen aus werden die letzteren durch fünf Leitungenz miteinander verbunden; bei Erdung eines Pols der Hilfsstromquelle genügen vier Leitungen. Damit die Bürste E des leeren Führerstandes außer Betrieb kommt, muß der Schalterft möglichst zwangläufig geöffnet werden.
  • Mit dem beschriebenen Steuerungssystem können beliebig viele Fahrstufen betätigt werden, wobei nur das zur Drehung der Wanderbürste verwendete Klinkenrad D eine den Fahrstufen entsprechende Anzahl von .Zähnen erhält; die Zahl der Zuleitungen zum Schalter bleibt dieselbe (d. h. fünf bei der aus dem Schema ersichtlichen Hilfsstrornquellenanordnung) .
  • Sollen bei Ausbildung der Steuerung als Vielfachsteuerung einige Steuergruppen, z. B. selbständige* Triebfahrzeuge, von einem Ort (Führerfahrzeug) aus gleichzeitig bedient werden, so kann für jede Gruppe eine Wanderbürste vorgesehen werden, um das zwangläufige Zusammenarbeiten aller Gruppen zu sichern. In diesem Falle ist jede Steuergruppe mit den anderen durch je einen Strang von drei Leitungen oder bei für alle Gruppen gemeinsamer Hilfsstrornquellle fünf bzw. vier Leitungen miteinander zu verbinden. Die Zahl der Verbindungsleitungen läßt sich aber unabhängig von der Zahl der Steuergruppen auf drei beschränken, und auch die Anordnung einer weiteren Wanderbürste fällt fort, wenn man a:n jeder Gruppe, also jedem Triebfahrzeug, eine Vorrichtung zum selbsttätigen. Weiterschalten der bedienungslosen Führerkurbeln anbringt. Eine solche Vorrichtung kann irgendein motorischer Antrieb sein, zweckmäßig ein gleiches K inkenschalträd wie dasjenige zum Fartschalten der Wanderbürste E. Das Rad ist mit ,der Handsteuerwelle B starr verbunden, wähnend d$e zugehörigen Schaltmagnete zur Bewegung der Klinken unter Zwischenfügung eines Umschalters an di,e durchgehenden Leitungen angeschlossen sind. Der Umschalter dient dazu, diese Leitungen bei der von Hand bedienten Steuergruppe von den Schaltmagnetm zur selbsttätigen Drehung der WelleB abzutrennen und mit den Schaltmagneten H, J zu verbinden. Die Steuerung der ferngesteuerten Gruppen eilt dann derjenigen der handgesteuerten Gruppe jeweils um eine Stufe nach, was aber im praktischen Betriebe belanglos oder gar vorteRhaft ist, indem sich z. B. bei Bahnzügen die Anfahrt sanfter gestaltet.
  • Die Hifsstromquelle h kann für alle Steuergruppen gemeinsam joder auch .getrennt sein, wobei die Umschaltung jeweils vor dem Verlassen der nicht benutzten Führerständedurch einen mit der Fahrkurbel A verbundenen. AbscMußschalter, der auch den Schalter h betätigt, vollzogen werden könnte. Der Hilfsstrom kann einer besonderen Stromquelleoder auch der Fahrleitung entnommen werden.
  • Die Wanderbürsten E können ebenso wie die Steuerwellen B im letzterwähnten Falle der Vielfachsteuerung pneumatisch, hydraulisch, magnetisch oder mit einem Elektromotor betätigt werden. Auch an die Stelle des Elektromotors P, der de Stufenschalterantrieb besorgt, könnte ein Druckluftmotor, eine elektromagnetische, hydraulische oder eine andere Bewegungsivorrichtung treten.
  • Statt den Wendeschalter J ,getrennt anzubringen, kann ein solcher mit der Wanderbürste E kombiniert werden und würde dabei auf dem Stufenrad D befestigt sein, was eine Vereinfachung des Kommandoapparates ergäbe.
  • Es kann eine einfache Kontrollvorrichtiurg, ein Stellungszeiger, im Führerstand angebracht werden, an der das Zu- und Abschalten des Stufenschalters sichtbar gemacht würde. Die Mitnahme dieser Vorrichtung würde zweckmäßig vom Stufenrad D besorgt werden, das zur Verstellung der Wandbürste E dient.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsteuerung mit Hilfsmotorantrieb für elektrische Schaltvorrichtungen, insbesondere zur Regelung von Bahnmotoren mittels eines K ommand@oschalters und eines über Schleifbürste und Schleifbahn dem Kommandoschalter nacheilenden Klinkenschaltwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansteuern der gewünschten Schaltstufe durch den Kommandoschalter (A) durch einen Wendeschalter (J) die Drehrichtung des Hilfsmotors (P) festgelegt sowie die Kontaktschleifbahn (C) mit einer einzigen Unterbrechungsstelle (e) gegenüber der Wanderbürste (E) verstellt wird, die über einen vom Hilfsantrieb (T) durdi die Vlitnehmer (W, V) betätigten Schalter (c, d) durch das Klinkenschaltwerk (F, O, H, J) so lange im Ausschaltsinne bewegt wird, bis -die -Wanderbürste (E) auf -der Unterbrechungsstelle (e) der Schleifbahn (C) angekommen ist und den Hilfsmnotor (P) abschaltet.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (M) des durch die Schleifbahn (C) und die Wanderbürste (E) gesteuerten Steuermotors (P) unabhängig vom Kommandostromkreis durch eine Verriegelung (Y) so lange in der jeweiligen geschlossenen Lage erhalten wird, bis der Hauptsteuerapparat (O) um eine volle Stufe weitergeschaltet bat.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch _gekennzeichnet, daß der auf der Handsteuerwelle (B) befestigte Wendeschalter (J; mit Haltemagneten (= p, g) ausgerüstet ist. .l.
  4. Steuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei elektrisch voneinander unabhängige Hilfsstromkreise, den Stromkreis des Kommandoapparates (C) und denjenigen des Klinkenschaltrades (D), wozu bei elektromotorischesn Antrieb des Hauptsteuerapparates als dritter noch der Stromkreis des Steuermotors (P) kommt.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei bzw. die drei Hilfsstromkreise von einer gemeinsamen Hilfsstromquelle (k) aus gespeist werden.
  6. 6. Als Vielfaichsteuerung ausgebildete Steuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Steuerwelle (B) jeder selbständigen Steuergruppe mit einer abschaltbaren selbsttätigen Bewegungsvorrichtung versahen ist, die ihren Impuls von der jeweils von Hand bedienten Steuerung erhält. ;.
  7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätigen Steuerwellenantriebsvorrichtungen der selbständigen Steuergruppen zu der Antriebsvorrichtung (l, H) der Wanderbürste (E) auf der von Hand bedienten Steuer-, gruppe parallel geschaltet sind. B.
  8. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätigen Antriebe der Steuerwellen (B) genau so ausgebildet sind wie diejenigen der Wanderbürste (E).
  9. 9. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeilchnet, daß die Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Steuergruppen @n jeder Gruppe vom Wanderbürstenantrieb auf den Steuerwellenantrieb iunschaltbar sind.
DEJ26842D 1925-11-01 1925-11-01 Fernsteuerung mit Hilfsmotorantrieb fuer elektrische Schaltvorrichtungen, insbesondere zur Regelung von Bahnmotoren Expired DE460412C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745278C (de) * 1940-05-11 1944-04-19 Siemens Ag Einrichtung zur Fernverstellung von Windanzeigern und an deren verstellbaren Organen um einen beliebigen Verstellwinkel
DE755409C (de) * 1938-03-22 1954-04-12 Lorenz C Ag Anordnung zur elektrischen Ferneinstellung

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