DE457439C - Einrichtung zur UEberwachung des Betriebs von Transformatoren - Google Patents
Einrichtung zur UEberwachung des Betriebs von TransformatorenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/55—Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
- H01H33/555—Protective arrangements responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/18—Switches operated by change of liquid level or of liquid density, e.g. float switch
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Description
Es ist bekannt, daß bei jeder (auch der kleinsten) Störung in einem Transformator,
Ölschalter oder ähnlichen elektrischen Apparaten mit Flüssigkeitsisolierung Wärme entsteht,
die zur Entwicklung von Dämpfen und Zersetzungsgasen führt. Die Menge steht, wie festgestellt, in einem ganz bestimmten
Verhältnis zur Störungsleistung; sie gibt demgemäß — in der Zeiteinheit gemessen —
ίο den Grad des Fortschritts der Zerstörung an.
Bei genauer Beobachtung des Vorganges kann man feststellen, ob der entstandene Defekt
zunimmt oder in seinem Umfange begrenzt bleibt. Man hat es somit in der Hand, rechtzeitig
eine Reserve bereitzustellen.
Weiterhin ist es bekannt, daß die Farbe der Zersetzungsgase sich nach dem Baustoff
richtet, an dem die Zerstörung vor sich geht, daß ζ. B. Zersetzungsgase des Öles schwarzrußige,
die des Holzes gelbe, die von Papier weiße, die der ölgetränkten Wicklungen gelbrußige Wolken usw. geben. Es ist also auch
möglich, einen Schluß auf die Art und den Ort der Zerstörung zu ziehen und für rechtzeitige
Heranbringung von Ersatzkonstruktionsteilen zu sorgen.
Um die Störungsvorgänge jederzeit beobachten
zu können, werden erfindungsgemäß die Dämpfe und gasartigen Zersetzungsprodukte der flüssigen und festen Isoliermittel in
einem gegen die Außenluft abgesperrten, luftleeren und mit einem Schauglas versehenen
Sammelbehälter aufgegangen, der zweckmäßig einen Gasablaßhahn besitzt, so daß die
Untersuchung
in dem Gefäß gesammelten Gasblasen abgelassen und einer chemischen
unterzogen werden können.
unterzogen werden können.
Das Gasblasenauffanggefäß kann gleichzeitig mit ein Signal oder die Auslösevorrichtung
des zu schützenden elektrischen Apparates betätigenden Kontaktvorrichtungen nach Patent 386 629 oder den Zusatzpatenten
zusammengebaut sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht,
und zwar zeigt die Abbildung einen Glaszylinder, der mit zwei Kontaktvorrichtungen
nach Patent 386 629 in Verbindung gebracht ist.
In der Abbildung bedeutet α den Glaszylinder,
der auf ein beispielsweise in die Rohrleitung zwischen Transformator und Ausdehnungsgefäß
eingebautes Rohrstück b aufgesetzt ist.
Bei der dargestellten Anordnung kann der höchste Punkt des Zylinders α sowohl unterhalb
als auch oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Ausdehnungs- oder im Transformatorgefäß
liegen. Liegt der Flüssigkeitsspiegel im Ausdehnungsgefäß oberhalb des 6c
höchsten Punktes des Zylinders a, so füllt sich dieser bei geöffnetem Hahn g von selbst mit
der Isolierflüssigkeit an; bei geschlossenem Hahn und gefülltem Zylinder befindet sich die
Einrichtung alsdann in der Betriebsstellung. In den Fällen, in denen aus konstruktiven
Gründen der höchste Punkt des Zylinders über dem Flüssigkeitsspiegel im Ausdeh-
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iiungs- oder Transformatorgefäß liegt, kann die Isolierflüssigkeit mittels eines in die Flüssigkeit
hineinreichenden Rohres in das Auffanggefäß eingesaugt werden. In dem Glaszylinder α befindet sich ein in
Führungen c geführter Schwimmer d, der infolge seines Auftriebs -r- der Glaszylinder α
ist vollständig mit Isolierflüssigkeit gefüllt — gegen den im Zylinderinnern befestigten,
ίο ringförmigen Anschlag e anliegt. Treten nun Gas- oder Dampfblasen in den unteren Zylinderraum
ein, so sammeln sich diese zunächst in den Ringraum zwischen Zylinderwand, Schwimmer d und Anschlag e und bewirken
in diesem Raum eine Ölverdrängung, die ihrerseits ein Herabsinken des Schwimmers d
zur Folge hat. Der herabsinkende Schwimmer d legt sich nun gegen die Kontakte / und
schließt damit den Stromkreis, der z. B. zur Betätigung eines optischen oder eines akustischen
Signals dient. Durch das Herabsinken des Schwimmers d wird gleichzeitig (vgl. den
Schwimmer in der strichpunktiert gezeichneten Lage) den Gasblasen Gelegenheit gegeben,
in den oberen Teil des Zylinders α aufzusteigen und sich dort zu sammeln.
Ein zweiter, um den Punkt h drehbarer Hohlkörper (Schwimmer) i ist in dem Rohrstück
eingebaut. Dieser Hohlkörper, der im Ruhezustand infolge seines Auftriebs die in
der Abbildung dargestellte Lage einnimmt, ist so eingestellt, daß er nur bei größerer Blasenbildung
infolge der Verdrängung der Isolierflüssigkeit sich in Pfeilrichtung bewegt und dann durch Berührung des Gegenkontaktes k
(vgl. den Hohlkörper in der strichpunktiert gezeichneten Lage) den zur Auslösevorrichtung
des Transformators führenden Stromkreis schließt und diese in Tätigkeit setzt. Die in dem Rohrstück vorgesehene Kontaktvorrichtung
verfolgt gleichzeitig noch den Zweck, ein Undichtwerden der Gefäße oder Verbindungsleitungen anzuzeigen. Da nämlich
der Schwerpunkt des Hohlkörpers i bei mit Isolierflüssigkeit gefülltem Rohrstück b infolge
des Auftriebs nicht senkrecht unterhalb seines Aufhängepunktes h liegt, führt der
Hohlkörper beim Auslaufen der Isolierflüssigkeit aus dem Rohr stück, der Schwere folgend,
eine Bewegung in der Pfeilrichtung aus, berührt den Gegenkontakt und schließt damit
den zur Auslösevorrichtung führenden Stromkreis. ■
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Überwachung des Betriebs von Transformatoren und ähnlichen elektrischen Apparaten mit Flüssigkeitsisolierung, insbesondere ölisolierung, bei denen sich im Falle von Überlastung und Windungs- oder Körperschluß Dämpfe und gasförmige Zersetzungsprodukte der flüssigen und festen Isoliermittel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abzugweg der Dämpfe oder Zersetzungsgase ein gegen die Außenluft abgesperrter, luftleerer und mit einem Schauglas versehener Sammelbehälter angeordnet ist, in dem die Dämpfe und Gase aufgefangen werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum Auffangen der Dämpfe und Gase dienenden Behälter an höchster Stelle ein Gasablaßhahn angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauglas des Sammelbehälters mit einer Eichskala versehen ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einer oder mehreren ein Signal oder die Auslösevorrichtung betätigenden Kontaktvorrichtungen zusammengebaut ist, die durch die Gase und Dämpfe mittelbar oder unmittelbar in Tätigkeit gesetzt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BEHU??. üEDHl'CKT IN" HER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB117381D DE457439C (de) | 1924-12-23 | 1924-12-23 | Einrichtung zur UEberwachung des Betriebs von Transformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB117381D DE457439C (de) | 1924-12-23 | 1924-12-23 | Einrichtung zur UEberwachung des Betriebs von Transformatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457439C true DE457439C (de) | 1928-03-16 |
Family
ID=6994524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB117381D Expired DE457439C (de) | 1924-12-23 | 1924-12-23 | Einrichtung zur UEberwachung des Betriebs von Transformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457439C (de) |
-
1924
- 1924-12-23 DE DEB117381D patent/DE457439C/de not_active Expired
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