CH114621A - Sicherheitsvorrichtung für in einer Isolierflüssigkeit arbeitende elektrische Apparate. - Google Patents

Description

  Sicherheitsvorrichtung für in einer     Isolierflüssigkeit    arbeitende elektrische Apparate,    Der Patentanspruch des Hauptpatentes  betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für in  einer Isolierflüssigkeit arbeitende elektrische  Apparate, welche dadurch     gekennzeichnet     ist, dass an den zu schützenden Apparaten  eine Vorrichtung angebracht ist, die bei  Kurzschlüssen, Beschädigungen der Isolation  oder     ähnlichen        Störungen    durch sich in der  Isolierflüssigkeit entwickelnde Blasen zum  Ansprechen gebracht wird, zum Zwecke,     eine     Abschaltung des zu schützenden Apparate.  zu     veranlassen.     



  Die     vorliegende    Erfindung betrifft eine  Ausführungsform dieser Sicherheitsvorrich  tung, bei welcher zusammen mit der Vor  richtung, welche die Abschaltung des zu  schützenden Apparates veranlassen soll, ein  geeichtes Gefäss vorgesehen ist, in dem die  Gase oder Dämpfe aufgefangen werden sol  len und das vermöge dieser Gasansammlung  den     Fortschritt    von Störungsvorgängen zu  beobachten gestattet.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschau  licht     sin    Beispiel dieser Sicherheitsvorrich-         tung    durch     Fig.    1 für sich allein, und     Fig.        \?     in Anwendung an einem Öltransformator.  



  In     diesen    Figuren bedeutet     q    einen Glas  zylinder, der auf ein in eine Rohrleitung  zwischen Transformator     und        Ausgleichgefäss     eingebautes Rohrstück     r    aufgesetzt ist. In  dem Glaszylinder     q    befindet sich ein in Füh  rungen<I>s</I> geführter     Schwimmer   <I>t,</I> der sich  infolge seines Auftriebes - der Glaszylinder       q    ist     vollständig    mit der Isolierflüssigkeit  gefüllt - gegen den im Zylinderinnern be  festigten, ringförmigen Anschlag     2i    anlegt.

    Die in dem Zylinder     q    aufsteigenden Gas  blasen     sammeln    sich zunächst in dem Ring  raum zwischen     Zylinderwand,        Schwimmer    t       und    Anschlag     u        und        bewirken    in diesem  Raum eine Ölverdrängung, die ihrerseits ein  Herabsinken des Schwimmers t zur Folge  hat. Der herabsinkende     Schwimmer        t    legt  sich nun gegen die Kontakte     v    und schliesst  damit einen Meldestromkreis.

   Durch das  Herabsinken des     Schwimmers    t wird gleich  zeitig (vergleiche den     Schwimmer    in der  strichpunktiert     gezeichneten    Lage) den Gas  blasen Gelegenheit gegeben, in den     obern         Teil des     Zylinders    q aufzusteigen und sich  dort zu sammeln.  



  In     Fig.    ?, in der die Gesamtordnung dar  gestellt     ist,    liegt der Flüssigkeitsspiegel im       Ausgleichgefäss        oberhalb    des höchsten Punk  tes des Glaszylinders q, so dass dieser sich  von selbst bei geöffnetem Hahn     2v    mit der       Isolierflüssigkeit    anfüllt. Bei     geschlossenem     Mahn und gefülltem Zylinder befindet sich  die Einrichtung in der Betriebsstellung. In  den Fällen, in denen aus konstruktiven Grün  den der höchste Punkt des Zylinders ober  halb des Flüssigkeitsspiegels im Ausgleich  gefäss liegt, kann die Isolierflüssigkeit in     den     Zylinder eingesaugt werden.  



  In dem Rohrstück     r    ist eine zweite Kon  taktvorrichtung mit einem um den Punkt .x  drehbaren Hohlkörper     (Schwimmer)    y     einge--          baut.    Dieser Hohlkörper, der im Ruhe  zustand infolge seines Auftriebes die in       Fig.    1 dargestellte Lage einnimmt, ist so ein  gestellt, dass er nur bei grösserem Andrang  von     Gasblasen    infolge der Verdrängung der       Isolierflüssigkeit    sich in Pfeilrichtung     be-          w        egt    und dann durch Berührung des Gegen  kontaktes z (vergleiche den Hohlkörper in  der strichpunktiert gezeichneten Lage)

   einen       Abschaltstromkreis    zur Abschaltung des  Transformators schliesst.  



  Die in dem     Rohrstück;    r vorgesehene       Kontaktvorrichtung    hat gleichzeitig noch  folgenden Zweck:  Transformatoren, Drosselspulen und auch  andere elektrische Apparate mit Flüssig  keitsisolierung erleiden bekanntlich beim Un-         dichtwerden    der Gefässe dadurch Schaden,  dass durch die Senkung des Flüssigkeitsspie  gels Windungen und andere stromführende  Teile aus dem Isoliermittel heraustreten und  infolgedessen unzulässig erhitzt werden. Zum  Anzeigen des L     ndichtwerdens    der Gefässe       kann    nun auch die Kontaktvorrichtung im  Rohrstück     r         benutzt,    werden.  



  Diese Kontaktvorrichtung spricht nicht nur  bei Störungen im Transformator, sondern eben  auch beim     Undichtwerden    des Gefässes dessel  ben dadurch an. dass der Hohlkörper y, des  sen Schwerpunkt     bei    mit Isolierflüssigkeit  gefülltem Rohrstück     r,    infolge des Auftriebes  nicht unterhalb- seines Aufhängungspunktes  x liegt, beim Auslaufen der Isolierflüssigkeit  aus dem     Rohrstüek        r    der Schwere folgt, eine  Bewegung in der Pfeilrichtung ausführt und  dadurch den Gegenkontakt     z    berührt.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Sicherheitsvorrichtung für in einer Iso- lierflüssigkeit arbeitende elektrische Appa rate, nach dem Patentanspruch des Haupt patentes, dadureb. gekennzeichnet, dass zu sammen mit der Vorrichtung, welche die Ab schaltung des zu schützenden Apparates ver anlassen soll, ein geeichtes Gefäss vorgesehen ist, in dem die Gase oder Dämpfe aufgefan gen werden sollen und das vermöge dieser Gasansammlung den Fortschritt von Stö rungsvorgängen zu beobachten gestattet.