DE679691C - Schutzvorrichtung fuer oelgefuellte elektrische Apparate - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer oelgefuellte elektrische ApparateInfo
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- H01H33/55—Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
- H01H33/555—Protective arrangements responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays
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Description
- Schutzvorrichtung für ölgefüllte elektrische Apparate Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für ölgefüllte: elektrische Apparate, bestehend aus einem oder mehreren auf die Höhe des Ölstandes ansprechenden Schwimmern, die in einem in die Ölleitungen eines elektrischen Apparates eingebauten Gehäuse enthalten sind. Durch das Ansprechen der Schwimmer können Kontaktvorrichtungen, z. B. Ouecksilberschaltröhren, betätigt werden oder Fallgewichte ausgelöst werden, die die Kontaktvorrichtungen des Signalstrom-oder Steuerstromkreises beim Herabfallen oder Herabschleudern mit Hilfe eines Kraftspeichers betätigen. Bei Verwendung der Fallgewichte ergibt sich der Vorteil, daß der Signal- und. Steuerstromkreis mit der Kontaktvorrichtung in einem den Übertritt von Hochspannung in den Steuerstromkreis ausschließenden Abstand von den gegebenenfalls unter Hochspannung stehenden Schwimmeranordnungen vorgesehen werden kann.
- Derartige Schutzvorrichtungen werden meist in die Verbiindungsleitung zwischen dem elektrischen Apparatekessel und dem für die Ölausdehnung vorgesehenen Axsg1eichsgefäß eingesetzt. Sie sprechen ,sowohl auf die Höhe des Ölstandes als auch auf die Ölströtnung an. Nachteilig ist es bei den bekannten Einrichtungen, daß nicht angezeigt wird, ob das Absinken des Ölstandes durch Gasentwicklung im elektrischen Apparat oder nur durch den infolge eines Leckes auftretenden Ölverlustes hervorgerufen wird.
- Für eine getrennte Anzeige auf GasentwIckfung im Apparateinnern und auf Ölyerluste sind getrennte Schwimmer vorgesehen, die in verschiedenen Gasauffangräumen liegen und deren einer die im Apparatekessel sich entwickelnden Gase, der andere die bei Leckverlusten eindringende Luft aufnimmt. Zu diesem Zweck wird z. B. der oberhalb der Mündungen der Ölleitungen liegende Teil des Schwimmergehäuses durch eine Zwischenwand derart in zwei Kammern unterteilt, daß die von beiden Leitungen einströmenden Gase jeweils nur in einer Kammer aufgefangen werden.
- An Hand der Figuren wird die Erfindung näher erläutert.
- Das die Schutzvorrichtung enthaltende Gehäuse z ist, wie Fig. r zeigt, in die Verbindungsleitungen z !und 3 zwischen dem Kessel eines Transformators und seinem Ölausgleichsgefäß eingesetzt, wobei der Rohrstutzen a an den Transformator und der Rohrstutzen 3 an das Ausgleichsgefäß angeschlossei ist. Bei auftretender starker Gasentwicklung im Inneren des Transformatorkessels und bei zunehmender Belastung ergibt sich eine Ölströmung in Richtung des Pfeiles vom Kessel zum Ausgleichsgefäß: Der oberhalb der Mündungen der Anschlußrohre 2 und 3 liegende Gehäuseteil ist durch die Zwischenwand 5, die gegebenenfalls mit dem Gehäusedeckel 6 verbünden sein kann, in zwei Kammern 7 und $ unterteilt. Die Kammer 7 liegt der Mündung,des Anschlußrohres 2 benachbart, während das Anschlußrohr 3 in die Kammer 8 mündet. Zwischen dem Boden g, der gegebenenfalls nach außen ausgebaucht sein kann, und der Zwischenwand 5 ist genügend Raum zu lassen, so daß einerseits die Ölströmung nicht behindert wind und andererseits auf die Ölströmung ansprechende Schwimmer- oder Stauklappenanordnungen io noch Platz zur Unterbringung finden.
- Wenn nun bei einem im Transformator auftretenden Fehler, z. B. Windungsschluß, eine starke Gasentwicklung entsteht, werden die Gase vom Ölstrom q. :mitgeführt und gelangen zunächst in die Kammer 7 ,des Gehäuses i. Bei genügender Gasmenge spricht der hierin untergebrachte Schwimmer ri an und betätigt gegebenenfalls nur Warnsignale; während die Abschaltung des elektrischen Apparates der Stauklappe i o oder einem. weiteren, tiefer als der Schwimmer i i liegenden Schwimmer zugeordnet ist. Wenn nun irgendein Leck in den Ölleitungen oder Kesseldichtungen auftritt und zier Ölstand sinkt, wird vom Ausdehnungsgefäß her also über das Anschlußrühr 3 Luft in die Leitungen eingesaugt. Die mitgeführte Luft tritt zunächst aus der Leitung 3 in die zweite Kammer 8 des Gehäuses ein und kann hier ebenfalls einen Schwimmer 12 betätigen.
- Zur Überwachung des Apparates empfiehlt es sich; in die Gehäusewand i in bekannter Weise Schaugläser einzusetzen; so ;daß der Ölstand von beiden Kammern auch von außen überwacht werden kann. Durch die getrennte Anzeige von Gasentwicklung im elektrischen Apparat und von -durch Leckstellen verursachten Ölverlusten kann der Bedienungsmann den Störungen gleich an der richtigen Stelle nachgehen. Es wird :die bei :der Fehlersuche erforderliche kostbare Zeit eingespart und gleich für die Behebung des Schadens verwendet: Die Transformatorwicklungsschä.den !' können auf geringen Umfang eingeschränkt !, werden, da der Bedienungsmann den schadhaften Transformator abschalten und die erforderlichen Umschaltungen für den ausfallenden Transformator rechtzeitig ausführen kann. Auch wird das unnötige Abschalten des Apparates vermieden, wenn die Fehlerquelle nur aus einem Leck besteht, das in ,den meisten Fällen beim im Betrieb befindlichen Apparat mindestens hilfsweise ausgebessert werden kann. , Um ein Bild über die Größe :des Fehlers zu erhalten, ist' es zweckmäßig, die in der Zeiteinheit entwickelten Gase oder den Ölverlust in der Zeiteinheit zu ermitteln. Man verwendet vorteilhaft für diesen Zweck bei einem oder beiden Schwimmern i i und 12 Schaltröhren mit mehreren Kontakten. Zum Schalten der einzelnen Kontakte der gleichen Rohre sind verschieden große Ansprechwinkel erforderlich. Beim Ansprechen des ersten Kontaktes kann beispielsweise ein Zeitwerk geschaltet werden, das bei Weitersinken des Ölstandes und Schalten des zweiten Kontaktes wieder stillgesetzt wird. Wenn das Volumen der Kammern 7 und 8 bekannt ist, läßt sich aus der ermittelten Zeit die Größe des Gas- bzw. Ölverlustes errechnen. An einem durchdieses Werk betätigten Zählwerk kann die Größe des Fehlers abgelesen werden. Man kann aber auch den Schwimmer mit zwei Schaltröhren ausrüsten; zu deren Ansprechen verschieden große Ansprechwinkel erforderlich sind.
- Als vorteilhafte Form der Quecksilberschaltröhre kann das in Fig.2 dargestellte Ringrohr mit mehreren Kontakten dienen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE i. Schutzvorrichtung für ölgefüllte elektrische Apparate, bestehend aus mehreren auf die Höhe des Ölstandes ansprechenden Schwimmern, die in Gasauffangbehälter eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß für eine getrennte Anzeige auf Gasentwicklung im Apparateinnern und auf Ölverluste 4n verschiedenen Gäsauffangräumen liegende getrennte Schwimmer vorgesehen sind und daß der eine Gasauffangraurn die sieh im Apparatekessel entwickelnden Gase und der andere nur .die bei Leckverlusten von außen eindringende Luft aufnimmt.
- 2. Schutzvorrichtung :gemäß Anspruch i, die in die Verbindungsleitung zwischen dem elektrischen Apparatekessel und dem Ölaüsdehnungsgefäß eingebaut ist, dadurch .gekennzeichnet, daß der oberhalb der Mündungen .der Ölleitungen liegende Teil des Gehäuses durch eine Zwischenwand in wenigstens zwei Schwimmer enthaltende Kammern unterteilt ist, mit einer derartigen Lage zu def Mündungen, daß der eine Schwimmer auf Gasentwicklung und der andere Schwimmer auf Ölverlost anspricht.
- 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß der obere Gehäuseteil einen weitere Kontaktanordnungen steuernden Hilfsschwimmer enthält, idurch dessen Ansprechen ein Uhrwerk ausgelöst wird, das durch Ansprechen eines tiefer liegenden zweiten Schwimmers wieder stillzusetzen ist. q.. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zeitmessung Schaltröhren mit mehreren Kontakten bzw. mehrere von einem Schwimmer getragene Schaltröhren vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES122001D DE679691C (de) | 1936-03-18 | 1936-03-18 | Schutzvorrichtung fuer oelgefuellte elektrische Apparate |
Applications Claiming Priority (1)
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DES122001D DE679691C (de) | 1936-03-18 | 1936-03-18 | Schutzvorrichtung fuer oelgefuellte elektrische Apparate |
Publications (1)
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DE679691C true DE679691C (de) | 1939-08-11 |
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ID=7535727
Family Applications (1)
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DES122001D Expired DE679691C (de) | 1936-03-18 | 1936-03-18 | Schutzvorrichtung fuer oelgefuellte elektrische Apparate |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE679691C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741490C (de) * | 1940-09-25 | 1943-11-11 | Max Bucholz | Vorrichtung zur UEbertragung einer durch die Ansammlung von Luft oder Gas in einem mit Fluessigkeit gefuellten Gefaess hervorgerufenen Bewegung auf eine Anzeige- oder Kontakteinrichtung |
DE760881C (de) * | 1941-07-03 | 1954-03-15 | Siemens Schuckertwerke A G | Schutzeinrichtung fuer mit einem fluessigen Isoliermittel gefuellte elektrische Maschinen und Geraete |
-
1936
- 1936-03-18 DE DES122001D patent/DE679691C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741490C (de) * | 1940-09-25 | 1943-11-11 | Max Bucholz | Vorrichtung zur UEbertragung einer durch die Ansammlung von Luft oder Gas in einem mit Fluessigkeit gefuellten Gefaess hervorgerufenen Bewegung auf eine Anzeige- oder Kontakteinrichtung |
DE760881C (de) * | 1941-07-03 | 1954-03-15 | Siemens Schuckertwerke A G | Schutzeinrichtung fuer mit einem fluessigen Isoliermittel gefuellte elektrische Maschinen und Geraete |
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