DE452609C

DE452609C - Elektrische Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE452609C
Application number: DEK99582D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-06-25
Filing date: 1926-06-25
Publication date: 1927-11-15

Description

Elektrische Anzeigevorrichtung. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kugelrollspiel, bei dem die Spieler ohne jeden anderen Einfluß nur durch die Geschicklichkeit, mit der die Kugel geworfen wird, den hierdurch erzielten Anprall auf einen Zeiger bewirken, durch den mit präziser Genauigkeit die Treffer mittels automatischer Übertragung in dem turmartigen Schauzeichenkasten angezeigt werden.
Geschicklichkeitsspiele, bei welchen durch Kugelwerfen ein Zeiger in Bewegung gesetzt wird, sind bekannt. Auch ist bekannt, daß solche Zeiger mittels entsprechender Kontakte die Treffer durch Glockenschlagwerk oder elektrische Beleuchtungskörper hörbar oder sehbar angeben. Bei den bekannten Arten von solchen Spielen kommt es jedoch vor, daß der Zeiger genau zwischen zwei Treffern zum Stillstand gelangt und somit auf die isolierten Zwischenräume der Kontakte zeigt. Da diese Kontakte nun nicht ganz aneinanderschließend sein können, entsteht somit ein kleiner Zwischenraum, welcher nicht durch Beleuchtung angezeigt wird.
Vorliegende Erfindung will hier Abhilfe schaffen, indem das Ganze mit Kontakten in doppeltem System versehen ist. Die Auswirkung ist wie folgt: Der eingeschaltete Strom fließt über die Mittelachse des Zeigers, über die beiden Kontaktbolzen zu den einzelnen Kontakten, und dadurch entsteht die Möglichkeit, daß der eine Kontakt die Zahlenfelder und der andere Kontakt die einzelnen isolierten Zwischenräume zwischen den Zahlen entsprechend beleuchtet. Hierdurch finden die präzisen Anzeigen statt.
Ferner bietet vorliegende Erfindung den wesentlichen Fortschritt, daß das Anzeigen der Treffer nicht nur durch Beleuchtung auf der Platte selbst, sondern auch durch -Übertragung auf andere Tische u. dgl. mittels Leuchttürme geschehen kann.
In beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand in fünf Abbildungen dargestellt, und es zeigen: Abb. r einen Ouerschnitt der Spielscheibe und des Zeigers, Abb. a eine Draufsicht auf die Zeigerplatte, Abb.3 eine Draufsicht auf einen Spieltisch ohne Setztafeln, aber mit Uhr, elektrischem Schauzeichenturm und einseitiger Laufbahn, Abb. ¢ einen Schnitt durch den Tisch wie Abb.3, , Abb. 5 eineDraufsicht auf einen kompletten Tisch mit Spielscheibe, Zeiger, Uhr, Schauzeichenkasten und Setztafeln.
Über einer kreisrunden Scheibe a, welche mit Nummern und Kolonnen in verschiedenen Farben versehen ist, bewegt sich ein über dem Mittelpunkt der Scheibe a. in einer Brücke mit Kugellager c hängender Zeiger b mit zwei Kontaktbolzen o und p. Sobald die Kugel h durch die Kugellaufbahn la geschickt wird, läuft sie gegen den Zeiger b an. Der eingeschaltete Strom fließt über die Mittelachse n des Zeigers b, über die beiden Kontaktbolzen o und p zu den einzelnen Kontakten d und e. Dadurch entsteht die Möglichkeit, daß Kontakt e die Zahlenfelder q und Kontakt d die einzelnen Zwischenräume r zwischen den Zahlen entsprechend beleuchtet. Hierauf fängt sich die Kugel h in dem Kugelfang s und rollt durch den verdeckten Kugelrücklauf g in den Kugelfangkasten 1. Die Setztafeln i sowie die Kassen in können jeweilig nach den Plätzen der Spieler angeordnet werden. Überhaupt ist durch die ganze Anordnung die Möglichkeit gegeben, daß die Setztafeln i sowie die turmartigen Anzeigeleuchtkasten f auf verschiedene Tische verteilt sind, so daß sie nur durch Kontakte d und e mit dem Hauptspieltisch (wie Abb. 5), auf welchem sich die Spielscheibe a mit Zeiger b befindet, verbunden sind. Die Druckschalter t bewirken die Ein-und Ausschaltung des Stromes.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrische Anzeigevorrichtung für Kugelrollspiele, bei denen eine rollende Kugel einen über Gewinnzahlen spielenden und mit elektrischen Kontakten versehenen Zeiger anstößt und dabei in Drehung setzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (b) mit zwei Kontaktbolzen (o und p) und die mit Gewinnzahlen versehene Scheibe (a), über welcher der Zeiger spielt, mit zwei oder mehr Kontaktlinien mit entsprechenden Kontakteinteilungen versehen sind, so daß der eingeschaltete Strom über die Mittelachse (n) des Zeiger (b), über die beiden Kontaktbolzen (o und p) zu den einzelnen Kontakten (d und e) fließt und so geschaltet werden kann, daß Kontakt (e) die Zahlenfelder (q) und Kontakt (d) die einzelnen isolierten Zwischenräume zwischen den Zahlen entsprechend beleuchtet.