DE416309C - Spielbrett fuer Billard- und Kugelrollspiele zur Ausuebung von Geschicklichkeit - Google Patents
Spielbrett fuer Billard- und Kugelrollspiele zur Ausuebung von GeschicklichkeitInfo
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- DE416309C DE416309C DEP45867D DEP0045867D DE416309C DE 416309 C DE416309 C DE 416309C DE P45867 D DEP45867 D DE P45867D DE P0045867 D DEP0045867 D DE P0045867D DE 416309 C DE416309 C DE 416309C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
- A63F7/0005—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks played on a table, the ball or other playing body being rolled or slid from one side of the table in more than one direction or having more than one entering position on this same side, e.g. shuffle boards
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Brett oder eine Platte für Geschicklichkeitsspiele,
welches durch einen kreisförmigen Ausschnitt, Feldereinteilungen für Treffpunkte und
Zeigevorrichtungen Gewinne und Verluste der Spieler anzeigt. Hierbei wird mit Bällen oder
Kugeln gespielt, und das Brett kann zum Auflegen auf Billards, Tische u. dgl. in Anwendung
gebracht werden oder, wenn mit einer
ίο eigenen Spielbahn versehen, als Handkugelrollspiel
geeignete Verwendung finden.
Spielbretter oder Karten mit Feldereinteilungen und Zßigevorrichtungen zur Feststellung
der Gewinne und Verluste der Spieler, zum Auflegen auf Billards u. dgl. sind als bekannt
vorausgesetzt, ebenso kreisförmige Bretter oder Platten mit ähnlichen Anordnungen,
welche ohne besondere Unterlage benutzt werden können.
Beide bekannten Arten besitzen jedochNachteile, erstere dadurch, daß sie nur jeweils von
einer einzelnen Person benutzt werden können, daß die Zeiger oder Bälle, wenn diese die Gewinn-
und Verlustpunkte angeben, oftmals ihren Ruhepunkt genau zwischen zwei Feldern bzw. zwei Trefferpunkten erhalten, wodurch
ein unentschiedenes Spiel entsteht, infolgedessen Meinungsverschiedenheiten zwischen
den Spielern hervorgerufen werden, und ferner, daß sie die ganze Länge oder Breite
eines Billards bedecken müssen, um geeignete Anwendung zu finden. Letztere bekannten Arten,
d. h. kreisförmige Bretter oder Platten mit Zeigevorrichtung zur Feststellung der Trefferpunkte,
sind als Glücksspiele (wie Glücksräder usw.) allgemein bekannt; diese Arten haben jedoch keinen Anspruch auf Geschicklichke'itsspiele,
da deren Anordnungen sich nicht dazu eignen und wesentlich anders sind als die des hier in Betracht kommenden Gegenstandes.
Der Erfindungsgegenstand bietet gegenüber den bekannten Arten dieser Gattung wesentlich
technische Fortschritte. Mittels des Gegenstandes ist es möglich, daß nicht nur jeweils
ein Spieler, wie es bei den bekannten Arten der Fall ist, diesen benutzen kann, sondern
daß mindestens zwei oder auch mehr Spieler ihn zu gleicher Zeit benutzen können, ohne
Abwechslung zu machen, denn der Gegen- go stand kann stets von zwei Seiten gespielt werden,
da zwei Zeiger, sowohl zum Anprall der gespielten Kugeln wie auch zur Feststellung
der getroffenen Trefferpunkte auf zwei verschiedenen Spielflächen des kreisförmigen Ausschnittes,
hierau dienen. Die Zeiger können nämlich, obgleich sie durch Arretiervorrichtung
festgehalten werden, sowohl nach rechts wie nach links durch das Anprallen
der Bälle bewegt werden. Diese Arretiervorrichtung, welche aus einem an der Drehachse
der Zeiger angebrachten, mit den Trefferpunkten genau übereinstimmenden Auszakkungen
versehenen Zahnrade und einem auf dem Brett angebrachten, in die Auszackung 65*
des Zahnrades genau passenden, durch Springfeder gehaltenen Bolzen besteht, verhindert,
daß ein unentschiedenes Spiel vorkommt, da sie mit Zahnrad und Springt olzen derart konstruiert
ist, daß die Zeiger stets auf und nicht zwischen den Trefferpunkten stehenbleiben,
und somit ein jeder Ballanprall ein Spiel entscheidet. Auch ist es möglich, daß die getroffenen
Trefferpunkte hörbar und sichtbar · angegeben werden, indem der Gegenstand mit einem Glockenschlagwerk oder elektrischen ·
Beleuchtungskörpern u. dgl. versehen ist, welche durch entsprechende Kontakte, über
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oder an welchen die Zeiger laufen oder schlei- j fen, je nach Belieben in Wirksamkeit gesetzt
werden können. Ferner ist durch die kreisförmige Gruppierung der Trefferpunkte ein
Fortschritt geschaffen, indem dadurch bedeutendes Material erspart wird, da das Auflagebrett
mit den Einteilungen nicht mehr die ganze Länge oder Breite des Billards zu bedecken
braucht und der vorliegende Gegenstand, welcher diese Anforderungen und noch mehr leistet, nicht mehr als ein Drittel der bis
jetzt zu bedeckenden Fläche einnimmt.
Ein weiterer Fortschritt ist dadurch geschaffen, daß das Spielbrett nicht nur zur
Auflage auf Billards, Tische u. dgl. zur Anwendung gelangen kann, sondern daß, wenn
es mit einer eigenen Spielbahn versehen ist, sich ein Handkugelroll-Geschicklichkeitsspiel
ergibt, welches nicht die Benutzung eines BiI-lards 0. dgl. erfordert.
In der Zeichnung ist der Gegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und es
zeigt:
Abb. ι eine Draufsicht des Brettes mit Beieuchtungskörper,
Zeiger und Feldereinteilungen als Trefferpunkten,
Abb. 2 eine Draufsicht eines auf der Mitte der Querseite eines Billards gelagerten Brettes
mit Zeigern, welche beide durch den Anprall der von verschiedenen Spielern gespielten
Bälle gleiche Trefferpunkte auf zwei verschiedenen Spielfeldern angeben,
Abb. 3 eine Draufsicht des Brettes auf dem Billard, wo nur ein Zeiger, aber von beiden
Seiten her, den Anprall der Bälle empfängt, und wobei der andere Zeiger die Trefferpunkte
auf zwei Spielfeldern abwechselnd angibt,
Abb. 4 einen Querschnitt zur Abb. 1, der die Funktionen der Kontakte für Beleuchtung
und Glockenschlagwerk darstellt.
Abb. S zeigt die Stellung von einem Zeiger und Ball bei den bekannten Auflegebrettern,
durch welche unentschiedene Spiele hervorgerufen werden können.
Abb. 6 zeigt die Anordnungen der Abb. 1 in Verbindung mit einer Spielbahn für Handkugelrollen.
Wie aus der Darstellung der A.bb. 1 ersichtlich,
besteht der Gegenstand aus dem Brett« mit halbrundem Ausschnitt b, den Trefferpunkten
c, den Zeigern d und e sowie der die Zeiger haltenden Brücke / und der aus Zahnrad
und Springfederbolzen bestehenden, die Zeiger genau in die Mitte der Trefferpunkte
bringenden Arretiervorrichtung g an der Drehachse h. In Abb. 2 zeigt das Brett a die Anordnung
mit Zeigern d und e auf einem Billard /, und die markierten Linien k und I zeigen
den Lauf der gespielten Bälle m und die Stellung der durch den Anprall der Bälle m
bewegten Zeiger d und e gegenüber den Trefferpunkten
c. Abb. 3 zeigt einerseits das Brett α auf einer Längsseite des Billards I
mit Linien k und Z, welche angeben, wie die Bälle m gespielt werden, um nur einen Zeiger
d von beiden Seiten her durch Anprall der Bälle m zu benutzen, und anderseits, wie der
andere Zeiger e auf zwei Feldern abwechselnd die Trefferpunkte c angibt. Abb. 4 zeigt einen
Querschnitt der Darstellung von Abb. 1 mit der Brücke / und den beiden Zeigern d und e,
wie solche mit den Kontakten ρ in Berührung stehen, durch welches die Kontakte ρ das
Glockenschlagwerk und die Beleuchtungskörper in Wirksamkeit setzen. In der Abb. 5 ist das
bekannte Auflegebrett η dargestellt, wobei Ball
und Zeiger d durch ihre Stellung zwischen zwei Trefferpunkten r und s unentschiedene
Spiele zeigen. Bei der Abb. 6 ist die Darstellung von Abb. 1 in Verbindung von einer eigenen
Spielbahn u als selbständiges Spiel veranschaulicht, welches ,durch eine Rücklaufbahn
ν die gespielten Bälle m sofort nach Anprall an die Zeiger d und e zu der Abspielfläche
e zurückführt.
Claims (3)
1. Spielbrett für Billard- und Kugelrollspiele zur Ausübung von Geschicklichkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Anprall von Bällen (m) um ihre Achse
schwenkbaren Doppelzeiger (d und e) mit Hilfe einer Arretiervorrichtung (g) an der
Drehachse (Ji) die Gewinn- und Verlusttrefferpunkte (c) auf dem Auflagebrett (a)
eindeutig angeben.
2. Spielbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelzeiger
(d, e) nach beiden Seiten, d. h. links und rechts, bewegbar ist und durch Anprallen
der Bälle (m) gleiche Trefferpunkte (c)
auf den Skalen der beiden Spiegelbilder zueinander bildenden Sektorenquadranten (ö) angeben.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse
des Doppelzeigers ein Zahnrad o. dgl. angeordnet ist, das bei der Drehung der Zeiger
derart mit einem am Brett befestigten Sperrorgan, z. B. einem zweckmäßig keilförmig
zugeschärften · Sperrbolzen, zusammenarbeitet, daß jede Sperrstellung einem Feld der Kreisteilung entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45867D DE416309C (de) | Spielbrett fuer Billard- und Kugelrollspiele zur Ausuebung von Geschicklichkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP45867D DE416309C (de) | Spielbrett fuer Billard- und Kugelrollspiele zur Ausuebung von Geschicklichkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416309C true DE416309C (de) | 1925-07-13 |
Family
ID=7381319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP45867D Expired DE416309C (de) | Spielbrett fuer Billard- und Kugelrollspiele zur Ausuebung von Geschicklichkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416309C (de) |
-
0
- DE DEP45867D patent/DE416309C/de not_active Expired
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