Geschicklichkeits-Kugelrollspiel. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Geschicklichkeits-Kugelrollspiel, bei dem der Spieler beispielsweise von Hand oder durch einen Stab, also mit Geschicklichkeit, eine Kugel schleudert, die durch ihren An prall an einen Anschlag einen Zeiger bewegt, t5<B>en</B> wobei die Einrichtung derart sein kann, dass durch den Zeiger mit grosser Genauigkeit mit- telst elektrischer Übertragung Zeichen in Schaukästen ausgelöst werden.
Geschicklichkeitsspiele, bei denen durch Kugelwerfen Zeiger in Bewegung- gesetzt werden, sind, wie in D.R.P. 416309, bekannt. Zeiger, welche durch den Anprall von Ku geln von einer oder zwei Seiten her in Be- D wegung gesetzt werden können, wie auch kreisförmig angeordnete Spielfeldeinteilun- 12, Sind als bekannt vorausgesetzt. Des wei teren ist bekannt, dass solche Zeiger durch Kontakte die Treffer mit einem Glocken schlagwerk oder durch Aufleuchten elektri scher Beleuchtungskörper hörbar oder sehbar machen.
Bei den bekannten Arten solcher Spiele kommt es jedoch vor, dass der Zeiger genau zwischen zwei Treffern auf dem Trennstrich zum 8tillstand gelangt und somit auf die mit Isoliermaterial ausgefüllten Zwi schenräume der Kontakte zeigt. Da diese Kontakte nun nicht ganz aneinander anschlie ssend hergestellt sein können, entstehen kleine Zwischenräume, die durch Aufleuchten nicht angezeigt werden.
Die vorliegende Erfindung schafft darin Abhilfe, indem zweierlei Kontakte vorge sehen sind, derart, dass die einzelnen *Felder des Spielbrettes einzelnen Schleifringkontakt- stellen und die Trennlinien der Felder andern Schleifringkontaktstellen entsprechen, die durch die Schleifkontakte am Zeiger Strom erhalten.' Die Einrichtung kann beispielsweise so beschaffen sein, dass das Anzeigen der Tref fer durch Aufleuchten der Spielfelder selbst, oder auch durch -Übertragung auf andere Tische oder auf turmartige Schaukästen er folgt.
In der anliegenden Zeichnung istder Er findungsgegenstand durch ein Ausführungs beispiel mit zwei verschiedenen Ausfüh rungsformen eines Spieltisches darstellt. Fig. <B>1</B> ist ein Querschnitt einer Spiel scheibe mit Seitenansicht des Zeigers, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zeiger platte, Fig. <B>3</B> eine Draufsicht auf die eine Aus führungsform des Spieltisches ohne Setz tafeln, aber mit Uhr, elektrischem Schau- zeichenturm (letztere beide in Fig. <B>3</B> nicht dargestellt) und einseitiger Laufbahn;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Tisch der Fig. <B>3,</B> Fig. <B>5</B> die Draufsielit auf die andere Ausführungsform des kompletten Tisches mit Spielscheibe, Zeiger, Uhr, Schauzeichen- kasten und Setztafeln.
Bei der Ausführungform gemäss Fig. <B>1</B> <I>n</I><B>e5</B> bis 4 bewegt sich über einer kreisrunden Scheibe a, welche mit Nummern und Kolon nen in verschiedenen Farben versehen ist, ein an einer Brücke hängender Zeiger<B>b,</B> der auf durch seitlich angeordnete Träger c gestütz ten, nicht dargestellten Kugellagern läuft und mit Kontaktbolzen<B>p</B> und o versehen ist. Sobald die Kugel<B>k</B> durch die Laufbahn h anrollt, läuft sie gegen den Zeiger<B>b</B> an. Der über die Achse it des Zeigers<B>b</B> fliessende elek trische Strom wird über die beiden Kontakt bolzen o und<B>p</B> beim Überstreichen der ein zelnen Kontakte e und<B>d</B> geschlossen.
Die Kontakte<B>d</B> liegen auf einem -Schleifring r und die Kontakte e auf einem Schleifring q, wobei die Kontakte<B>d</B> den mit Isoliermaterial ausgefüllten Zwischenräumen zwischen der Spielfeldern der Kontakte e entsprechen. Hierdurch ist erreicht, dass die Kontakte<B>c</B> die Stellungen des Zeigers<B>b</B> auf den Zahlen feldern und die Kontakte<B>d</B> die Stellungen des Zeigers auf den einzelnen Zwischenräumen zwischen diesen Zahlenfeldern durch Auf leuchten erkennen lassen.
Hierauf fängt sich die Kuoel <B>k</B> in einem Kugelfang s und rollt durch einen verdeckten Rücklauf<B>g</B> in einen Kugelfangkasten, <B>1.<I>f</I></B> ist ein turmaxtiger An- zeigekasten (in Fig. <B>1</B> bis<B>3</B> nicht dargestellt).
Die Setztafeln i, sowie die Kassen en (Fig. <B>5)</B> können jeweils an den für die Spie ler bestimmten Plätzen angeordnet sein. Durch die neue Einrichtung ist die Möglich- keit gegeben, sowohl die Setztafeln i, wie auch dW turmartigen Anzeigekästen <B>f</B> auf verschiedenen Tischen anzuordnen, wobei lediglich die Kontakte<B>d</B> und e des Haupt spieltisches, auf dem sieh die Spielscheibe a mit dem Zeiger<B>b</B> befindet, elektrisch mit den Nebentischen verbunden sind.
Man kann auch durch Druckschalter t Tig. <B>3)</B> die Ein- und Ausschaltung des Stromes bewirken, so dass ein Aufleuchten erst eintritt, nachdem der Zeiger ruhig steht und der Kontakt t niedergedrückt ist.
Anstatt auf zwei Schleifringe r und q verteilt zu sein, könnten die Kontakte<B>d</B> und e sich auch auf nur einem Schleifring befin den.