DE4406870C1 - Kraftfahrzeug-Türschloß - Google Patents
Kraftfahrzeug-TürschloßInfo
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- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merkmalen des Oberbe
griffs von Anspruch 1.
Bekannt ist eine Schließeinrichtung an einer Kraftfahrzeugtür (DE-A 40 05 369),
die auf einfache Weise leerhubfrei montiert werden kann. Bei dem dort vorgesehenen
Kraftfahrzeug-Türschloß ist die Fixierschraube der Schraubverbindungsanordnung
im Anlieferungszustand des Kraftfahrzeug-Türschlosses gelöst. Der Außenbetäti
gungshebel und der Kupplungshebel werden durch die Vorspannfeder soweit wie
möglich auseinandergedrückt, bis in die weitestmögliche Endstellung des Außenbe
tätigungshebels. Nach dem Einbau des Kraftfahrzeug-Türschlosses wird der Türau
ßengriff eingesetzt, indem zuerst ein in Fahrtrichtung vorn liegender Haken durch
eine Öffnung in dem Türbereich gesteckt und der Türaußengriff dann bis zu einem
Anschlag nach vorn geschoben wird. Danach wird der hintere Griffbereich in die
Öffnung hineingedreht, wobei der Türaußengriff an der Kante der Öffnung geführt
wird. Diese Führung ist erforderlich, damit ein hakenförmiger Bereich an einem Ein
griffsabschnitt des Außenbetätigungshebels vorbeigeht und dieser an der Anschlag
fläche am Türaußengriff zur Anlage kommt. Beim weiteren Hineindrücken des Türau
ßengriffes in die Öffnung bis zur Anlage am Blech der Kraftfahrzeugtür schiebt eine
Anschlagfläche den Außenbetätigungshebel entgegen der Vorspannkraft der Vor
spannfeder vor sich her, wodurch die Relativlage des Außenbetätigungshebels ge
genüber dem ortsfest verharrenden Kupplungshebel verändert wird. Eine Beeinflus
sung der Sperrklinke erfolgt nicht. Nachdem anschließend der Türaußengriff nach
hinten geschoben und diese Funktionsstellung so fixiert worden ist, wird die Fixier
schraube fest angezogen, so daß nunmehr die neue Lage des Außenbetätigungshe
bels gegenüber dem Kupplungshebel fixiert ist. Damit ist die Anordnung praktisch
leerhubfrei festgelegt. Wird nun im Betrieb der Türaußengriff zum Öffnen der Tür ge
zogen, so kommt die der Anschlagfläche am Türaußengriff gegenüberliegende Betä
tigungsfläche am Außenbetätigungshebel zur Anlage und überträgt die Kraft vom
Türaußengriff auf den Außenbetätigungshebel. Das dabei gegebene Spiel, das nicht
ausgeschlossen werden kann, entspricht dem Abstand der Betätigungsfläche von der
Anschlagfläche.
Bei einer ähnlichen Schließeinrichtung ist es bekannt (DE-C 39 11 327), auch in
der Anlieferungsstellung die Fixierschraube der Schraubverbindungsanordnung an
zuziehen und die beiden zuvor erläuterten Hebel gegeneinander zu fixieren, nach
Einbau des Kraftfahrzeug-Türschlosses und Ansetzen des Türaußengriffes die Fixier
schraube dann zu lösen, den Türaußengriff dann unter Mitnahme des Außenbetäti
gungshebels in seine Funktionsstellung zu bringen und darin zu fixieren und dann
die Fixierschraube der Schraubverbindungsanordnung wieder anzuziehen. Auch bei
dieser Schließeinrichtung, von der die vorliegende Erfindung im übrigen ausgeht,
wird beim Einsetzen des Türaußengriffes der Außenbetätigungshebel entgegen der
Wirkung der Vorspannfeder von einer Anschlagfläche am Türaußengriff mitgeführt,
die der beim Öffnen der Tür die Kraft übertragenden Betätigungsfläche am Türau
ßengriff gegenüberliegt. Man hat hier also dieselbe Situation vorliegen, wie im zuvor
erläuterten Stand der Technik.
Die zuvor erläuterten Kraftfahrzeug-Türschlösser erfordern, daß zunächst das Kraft
fahrzeug-Türschloß in der Kraftfahrzeugtür eingebaut und danach erst der Türaußen
griff angesetzt wird. Beide benötigen den Türaußengriff bei seiner Einbaubewegung
in das Türblech zur Bewegung des Außenbetätigungshebels aus seiner Anlieferungs
stellung entgegen der Kraft der Vorspannfeder in seine Funktionsstellung. Dazu muß
am Türaußengriff eine besondere Anschlagfläche zum Zwecke dieser Kraftübertra
gung ausgebildet sein. Schließlich bleibt auch nach erfolgtem Einbau systematisch
ein geringes Spiel, das beim Ziehen des Türaußengriffes merkbar ist, nämlich dem Ab
stand zwischen Anschlagfläche und Betätigungsfläche am Türaußengriff entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein nochmals einbautechnisch verbesser
tes Kraftfahrzeug-Türschloß anzugeben, das möglichst auch konstruktiv nochmals
vereinfacht ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merk
malen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausgestal
tungen.
Wesentlich für die Erfindung ist das hier verwirklichte Prinzip eines "selbst anstellen
den" Außenbetätigungshebels. Nicht mehr die beim Einbauen ablaufende Bewegung
des Türaußengriffes bewegt den Außenbetätigungshebel in seine Funktionsstellung,
sondern der Außenbetätigungshebel ist zunächst beim Einbau des Kraftfahrzeug-
Türschlosses in die Kraftfahrzeugtür gänzlich unabhängig von dem Türaußengriff
und sein Ende befindet sich weit entfernt von der Anschlagfläche am Türaußengriff.
Erst in eingebautem Zustand des Kraftfahrzeug-Türschlosses und nach Lösen der
Fixierschraube stellt sich der Außenbetätigungshebel unter Federkraftwirkung von
selbst an den Türaußengriff an. Dieses Anstellen unter Wirkung der Vorspannfeder er
folgt gegen die Betätigungsfläche, also die Fläche, die beim Öffnen der Tür die Kraft
vom Türaußengriff auf den Außenbetätigungshebel überträgt. Diese Anstellung be
seitigt also jegliches Spiel systematisch. Zusätzlich hat diese durch die Umkehr der
Wirkungsrichtung der Vorspannfeder realisierte Konzeption den Vorteil, daß die An
schlagfläche am Türaußengriff, die lediglich der Einstellung diente, gänzlich wegfallen
kann. Die Funktion der Anschlagfläche wird nämlich durch die Betätigungsfläche
mitübernommen.
Einerseits ist diese Montagetechnik außerordentlich zweckmäßig, da die Montagezeit
am Band nochmals deutlich verkürzt wird, andererseits ist es jetzt völlig gleichgültig,
ob der Türaußengriff vor oder nach dem Kraftfahrzeug-Türschloß in der Kraftfahr
zeugtür eingebaut wird. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Türschloß läßt sich
also bei allen einbautechnischen Vorgaben einheitlich einsetzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel dar
stellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ausschnittweise, ein Kraftfahrzeug-Türschloß, schon eingebaut in der
Kraftfahrzeugtür, im Anlieferungszustand,
Fig. 2 das Kraftfahrzeug-Türschloß aus Fig. 1 mit dem Außenbetätigungshebel
in Funktionsstellung, also im Betriebszustand, und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß III-III in Fig. 1.
Das in Fig. 1 ausschnittweise dargestellte Kraftfahrzeug-Türschloß weist eine ver
schiedene Hebel aufweisende Schloßmechanik und Schließelemente wie eine Schloß
falle 1 und eine Sperrklinke 2 auf. Von der Schloßmechanik sind nur die für das Ver
ständnis der Lehre wesentlichen Hebel gezeigt. Man erkennt zunächst einen be
triebsmäßig an einem Ende 3 mit einer Betätigungsfläche 4 an einem Türaußengriff 5,
der hier im Schnitt dargestellt ist, zusammenwirkenden Außenbetätigungshebel 6, der
am anderen Ende an einem Schwenklager 7 schwenkbar gelagert ist. Die Betäti
gungsfläche 4 dient im Betriebszustand beim Öffnen der Tür der Übertragung der
Kraft vom Türaußengriff 5 auf den Außenbetätigungshebel 6.
Angedeutet ist auch ein Gehäuse 8. Vorgesehen ist ein mit dem Außenbetätigungs
hebel 6 zusammenwirkender, direkt oder indirekt mit der Sperrklinke 2 zusammenwir
kender Kupplungshebel 9. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Sperrklinke
2 einen nach oben ragenden Fortsatz 10, an dem eine abgewinkelte Mitnehmernase
11 am Kupplungshebel 9 angreift, sobald der Kupplungshebel 9 in Fig. 1 nach rechts
bewegt wird.
Die zuvor erläuterte Bewegung des Kupplungshebels 9 wird durch den Außenbetä
tigungshebel 6 verursacht. Dazu ist zwischen dem Außenbetätigungshebel 6 und
dem Kupplungshebel 9 eine Schraubverbindungsanordnung 12 mit Langloch 13, Fi
xierschraube 14 und Vorspannfeder 15 vorgesehen. Durch die Vorspannfeder 15 ist
der Außenbetätigungshebel 9 in Richtung auf die Betätigungsfläche 4 hin vorge
spannt.
Bei noch nicht eingebautem Kraftfahrzeug-Türschloß ist der Außenbetätigungshebel
6 entgegen der Kraft der Vorspannfeder 15 in oder nahe an seine Endstellung - Anlie
ferungsstellung - relativ zum Kupplungshebel 9 verstellt. In dieser Stellung ist die Fi
xierschraube 14 so stark angezogen, daß die Vorspannfeder 15 unwirksam ist. Bei
eingebautem Kraftfahrzeug-Türschloß und Türaußengriff 5 und dann gelöster Fixier
schraube 14 stellt sich der Außenbetätigungshebel 6 dann unter Wirkung der Vor
spannfeder 15 von selbst an den Türaußengriff 5, nämlich an dessen Betätigungsflä
che 4, an. Diese wirkt also auch als Anschlagfläche für den Außenbetätigungshebel 6.
Die Fixierschraube 14 ist dann wieder so stark anzuziehen, daß die beiden Hebel 6, 9
in dieser Funktion miteinander wieder fest verbunden sind.
Bei angezogener Fixierschraube 14 sind beide Hebel 6, 9 dann zu einer gemeinsam
vom Türaußengriff 5 verstellbaren Einheit fest miteinander verbunden. Man kann das
in Fig. 2 der Zeichnung nachvollziehen. Wird der Türaußengriff 5 hier in der Zeich
nung nach rechts bewegt (gezogen), so wird der Außenbetätigungshebel 6 um das
Schwenklager 7 im Uhrzeigersinn geschwenkt, der Kupplungshebel 9 wird nach
rechts gezogen und nimmt über seine Mitnehmernase 11 den Fortsatz 10 an der
Sperrklinke 2 im Uhrzeigersinn mit so daß diese aus der Vorrast der Schloßfalle 1 aus
hebt (Türöffnung).
Ist der Kupplungshebel 9 mit dein Außenbetätigungshebel 6 bei angezogener Fixier
schraube 14 sowohl drehfest als auch verschiebefest verbunden, so wird der Kupp
lungshebel 9 bogenförmig nach rechts gezogen. Die feste Verbindung des Kupp
lungshebels 9 mit dein Außenbetätigungshebel 6 kann jedoch auch nur die Ver
schiebbarkeit entsprechend dem Verlauf des Langloches 13, nicht jedoch die
Schwenkbarkeit des Kupplungshebels 9 um eine durch die Schraubverbindungsan
ordnung 12 gebildete Schwenkachse betreffen. Dann ist der Kupplungshebel 9 auch
bei angezogener Fixierschraube 14 gegenüber dem Außenbetätigungshebel 6 unver
ändert schwenkbar, so daß er bei Schwenkbewegung des Außenbetätigungshebels 6
keine Bogenbewegung, sondern nur eine geradlinige Verschiebebewegung ausführt,
gegenüber dem Außenbetätigungshebel 6 also gewissermaßen um die Schwenkachse
in Gegenrichtung zurückschwenkt. Eine feste Verbindung beider Hebel 6, 9 ist das im
Sinne der Lehre natürlich auch, weil der Außenbetätigungshebel 6 den Kupplungs
hebel 9 mitnimmt.
Der Kupplungshebel 9 könnte mit dem Außenbetätigungshebel 6 auf demselben
Schwenklager 7 schwenkbar gelagert sein, wie sich das aus der eingangs erläuterten
Konstruktion eines bekannten Kraftfahrzeug-Türschlosses ergibt. Eine solche Kon
struktion, bei der die Schraubverbindungsanordnung 12 dann lediglich der Fixierung
der beiden Hebel 6, 9 gegeneinander dient, zeigt auch die DE-C 39 11 327.
Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine andere Konstruktion, bei der in
besonders zweckmäßiger Weise die Schraubverbindungsanordnung 12 gleichzeitig
die Lagerfunktion für den Kupplungshebel 9 am Außenbetätigungshebel 6 erfüllt.
Dabei ist hier vorgesehen, daß die Fixierschraube 14 mit einem Gewindestutzen zu
sammenwirkt, der einen mit abgeflachten Führungsrändern an den Rändern des
Langloches 13 praktisch drehfest geführten Mittelabschnitt 18 aufweist. Die Zuord
nung des Langloches 13 und des Gewindestutzens 17 zum einen oder anderen Hebel
6 bzw. 9 ist im Grundsatz beliebig. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich
das Langloch 13 im Außenbetätigungshebel 6, während der Gewindestutzen 17 ein
normal kreisförmiges Loch im Kupplungshebel 9 durchsetzt.
Die Konstruktion kann man im einzelnen in Fig. 3 gut erkennen. Man erkennt hier
auch gut das Schwenklager 7 und die dort als Schenkelfeder aufgewickelte Vor
spannfeder 15, die in eine Nut 19 am Gewindestutzen eingreift (siehe auch Fig. 1 und
Fig. 2).
Aus Fig. 1 und Fig. 2 ist im Zusammenhang erkennbar, daß die Einheit aus Außenbe
tätigungshebel 6 und Kupplungshebel 9 mittels einer eigenen Vorspannfeder gegen
einen ortsfesten Anschlag 20 am Gehäuse 8 des Kraftfahrzeug-Türschlosses vorge
spannt ist und so ansonsten unbelastet eine bestimmte Ruhestellung
(Verriegelungsstellung der Sperrklinke 2) einnimmt. Die Vorspannfeder, die dies be
wirkt, ist hier allerdings nicht eingezeichnet.
Man könnte vorsehen, daß der Kupplungshebel 9 am Außenbetätigungshebel 6 mit
tels der Schraubverbindungsanordnung 12 nur entsprechend dem Verlauf des Lang
loches 13 verschiebbar, jedoch nicht schwenkbar angebracht ist. Dann gäbe es für
den Kupplungshebel 9 die weiter oben erläuterte Bogenbewegung. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel hingegen ist vorgesehen, daß die feste Verbindung des Kupp
lungshebels 9 mit dem Außenbetätigungshebel 6 nur die Verschiebbarkeit des
Kupplungshebels 9 um eine durch die Schraubverbindungsanordnung 12 gebildete
Schwenkachse betrifft, der Kupplungshebel 9 wird hier vom Gewindestutzen 17
gebildet. Die zuvor erläuterte Lösung wird realisiert, wenn der Kupplungshebel 9 auf
dem Gewindestutzen 17 verrastet oder anderweit festgelegt ist. Ist der Kupplungshe
bel 9 auf dem Gewindestutzen 17 nicht verrastet oder anderweit festgelegt, so läßt er
sich logischerweise um den Gewindestutzen 17 schwenken. Das kann zur Betäti
gung oder Spezial-Diebstahlsicherung zweckmäßig sein und hat in jedem Fall zur
Folge, daß der Kupplungshebel 9 beim Verschwenken des Außenbetätigungshebels 6
nur seitlich verschoben wird. Um das definiert zu realisieren, ist im dargestellten Aus
führungsbeispiel vorgesehen, daß der Kupplungshebel 9 mittels einer eigenen Vor
spannfeder um die Schwenkachse gegen einen ortsfesten Anschlag 21 am Gehäuse 8
vorgespannt ist und somit ohne sonstige Beeinflussung bei Schwenkung des Außen
betätigungshebels 6 nur seitlich verschoben wird. Die Vorspannfeder ist hier nicht
dargestellt, sondern lediglich durch den Pfeil in Fig. 1 und Fig. 2 in ihrer Wirkung an
gedeutet. Es kann dieselbe Vorspannfeder sein, die auch die Vorspannung gegen den
ortsfesten Anschlag 20 bewirkt. Der ortsfeste Anschlag 21 ist in seiner Funktion ein
anderer und folglich auch vom Anschlag 20 separiert.
Claims (8)
1. Kraftfahrzeug-Türschloß mit einer verschiedene Hebel aufweisenden Schloßme
chanik und mit Schließelementen wie einer Schloßfalle (1) und einer Sperrklinke (2),
wobei die Schloßmechanik einen betriebsmäßig an einem Ende (3) mit einem Türau
ßengriff (5) zusammenwirkenden Außenbetätigungshebel (6) und einen mit dem Au
ßenbetätigungshebel (6) zusammenwirkenden, direkt oder indirekt mit der Sperr
klinke (2) zusammenwirkenden Kupplungshebel (9) aufweist, wobei der Türaußen
griff (5) eine im Betriebszustand beim Öffnen der Tür die Kraft vom Türaußengriff (5)
auf den Außenbetätigungshebel (6) übertragende Betätigungsfläche (4) aufweist,
wobei zwischen dem Außenbetätigungshebel (6) und dem Kupplungshebel (9) eine
Schraubverbindungsanordnung (12) mit vorzugsweise einem Langloch (13), einer,
Fixierschraube (14) und einer Vorspannfeder (15) vorgesehen ist, wobei der Außen
betätigungshebel (6) durch die Vorspannfeder (15) in einer Richtung bezüglich des
Türaußengriffes (5) vorgespannt ist und wobei bei angezogener Fixierschraube (14)
beide Hebel (6, 9) zu einer gemeinsam vom Türaußengriff (5) verstellbaren Einheit fest
miteinander verbunden sind, wobei zunächst bei nicht eingebautem Kraftfahrzeug-
Türschloß der Außenbetätigungshebel (6) entgegen der Kraft der Vorspannfeder (15)
in oder nahe an seiner einen Endstellung - Anlieferungsstellung - relativ zum Kupp
lungshebel (9) steht und die Fixierschraube (14) so stark angezogen ist, daß die Vor
spannfeder (15) nicht zur Wirkung kommt, wobei das Kraftfahrzeug-Türschloß mit
dem in Anlieferungsstellung stehenden Außenbetätigungshebel (6) in der Kraftfahr
zeugtür eingebaut ist, und wobei bei eingebautem Kraftfahrzeug-Türschloß die Fi
xierschraube (14) gelöst ist, so daß die Vorspannfeder (15) zur Wirkung kommt und in
der dann erreichten Funktionsstellung die Fixierschraube (14) so stark angezogen ist,
daß die beiden Hebel (6, 9) fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorspannung der Vorspannfeder (15) in Richtung auf die Betätigungsflä
che (4) am Türaußengriff (5) gerichtet ist, so daß bei gelöster Fixierschraube (14) der
Außenbetätigungshebel (6) durch die Vorspannfeder (15) folglich bis zur Anlage an
die Betätigungsfläche (4) bewegt ist - Funktionsstellung -.
2. Kraftfahrzeug-Türschloß nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außenbetätigungshebel (6) am anderen Ende an einem Schwenkla
ger (7) schwenkbar gelagert ist.
3. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (9) am Außenbetätigungshebel (6) mittels
der Schraubverbindungsanordnung (12) nur entsprechend dem Verlauf des Langlo
ches (13) verschiebbar, jedoch nicht schwenkbar angebracht ist.
4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die feste Verbindung des Kupplungshebels (9) mit dem Außenbe
tätigungshebel (6) nur die Verschiebbarkeit entsprechend dem Verlauf des Langloches
(13), jedoch nicht die Schwenkbarkeit des Kupplungshebels (9) um eine durch
die Schraubverbindungsanordnung (12) gebildete Schwenkachse betrifft, der Kupp
lungshebel (9) also auch bei angezogener Fixierschraube (14) gegenüber dem Au
ßenbetätigungshebel (6) schwenkbar ist.
5. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fixierschraube (14) mit einem Gewindestutzen (17) zusam
menwirkt, der einen mit abgeflachten Führungsrändern an den Rändern des Langlo
ches (13) praktisch drehfest geführten Mittelabschnitt (18) aufweist.
6. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gewindestutzen (17) der Schraubverbindungsanordnung (12)
die Schwenkachse für den Kupplungshebel (9) am Außenbetätigungshebel (6) bildet.
7. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einheit aus Außenbetätigungshebel (6) und Kupplungshebel
(9) mittels einer eigenen Vorspannfeder gegen einen ortsfesten Anschlag (20) am
Gehäuse (8) vorgespannt ist und so ansonsten unbelastet eine bestimmte Ruhestel
lung (Verriegelungsstellung der Sperrklinke (2)) einnimmt.
8. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kupplungshebel (9) mittels einer eigenen (oder derselben)
Vorspannfeder um die Schwenkachse gegen einen (weiteren) ortsfesten Anschlag
(21) am Gehäuse (8) vorgespannt ist und somit ohne sonstige Beeinflussung bei
Schwenkung des Außenbetätigungshebels (6) nur seitlich verschoben wird.
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