DE43632C - Elektrische Contact-Vorrichtung - Google Patents
Elektrische Contact-VorrichtungInfo
- Publication number
- DE43632C DE43632C DENDAT43632D DE43632DA DE43632C DE 43632 C DE43632 C DE 43632C DE NDAT43632 D DENDAT43632 D DE NDAT43632D DE 43632D A DE43632D A DE 43632DA DE 43632 C DE43632 C DE 43632C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- shaft
- rod
- solenoid
- contact pieces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/50—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in der Verstärkung des thätigen Contactes zwischen zwei Contactstücken
eines elektrischen Stromkreises mittelst eines Solenoids.
Fig. ι ist eine schematische Zeichnung, welche zeigt, wie ein Solenoid X angeordnet
ist, um den Contact zwischen zwei Contactstücken zu verstärken.
Fig. 2 ist eine Uebersichtszeichnung der Haupttheile, welche in Verbindung mit den
Contactstücken und dem Solenoid arbeiten, und
Fig. 3 ist eine Detailansicht der Kupplung, welche in Fig. 2 zu sehen ist.
C, Fig. ι und 2, ist ein bewegliches Contactstück,
welches an einem Arm oder einer Stange F befestigt ist, die z. B. einen Theil
von irgend einer Maschine bildet, worin eine gewisse Vorrichtung zeitweilig mittelst Elektricität
in Bewegung gesetzt werden soll. A ist ein Kern aus weichem Eisen, der an der
Stange F befestigt ist.
Ein Hebel HC1 ist bei H scharnierartig
aufgehängt, und wenn die Contactstücke C C1 einander nicht berühren, ha'lt eine Feder T
den Hebel HC1 gegen das Ende einer Stellschraube
S.
Das Contactstück C ist durch einen Draht /3,
Fig. ι und 2, mit einem Pol einer Batterie b in elektrische Verbindung gebracht, und wenn
die Contactstücke CC1 sich berühren, und
zwar so, dafs die Stange F in der Pfeilrichtung bewegt wird, so wird der Stromkreis bei C C1
geschlossen und durch den Hebel HC1, die
Feder Γ, die Drähte//1/2, das Solenoid X,
den Draht/4, den Commutator N, die Elektromagnete V V1 und den Draht /6 nach der
Batterie b gehen.
Wenn für einen bestimmten Zweck die Maschine, an welcher dieser Apparat angebracht
ist, die Stange F in der Pfeilrichtung bewegt, so dafs das Contactstück C das Contactstück C1,
wenn auch nur sehr leicht, berührt, so erregt der elektrische Strom beim Hindurchfliefsen
das Solenoid X; das Solenoid zieht den Kern A an und bewirkt, dafs die Contactstücke fester
an einander gedrückt werden, wodurch ein besserer elektrischer Contact hergestellt wird.
Das Solenoid wird stärker erregt und fährt fort, den Kern A immer mehr anzuziehen;
dadurch nimmt der Druck von C auf C1 hinreichend zu, um die Kraft der Feder T zu
überwinden, und der Hebel HC1 wird dann
in die mit punktirten Linien gezeichnete Stellung (s. Fig. 1) zurückgetrieben.
Das Verschieben der Contactstücke C C1 wider einander erzeugt eine schabende Bewegung,
welche dazu dient, die Contacte rein zu halten.
In den Fig. 2 und 3 ist B eine Welle, mittelst welcher eine rotirende Bewegung jederzeit
erhalten wird, wenn sich die Contactstücke C und C1 berühren. Auf die Welle B
ist ein bei E beschwertes Rad D aufgekeilt, welches einen Ansatz G trägt, der gegen ein
um J drehbares Stück / stöfst.
Der an einem Ende beschwerte waagrechte Arm K ist in Contact mit dem Ende einer
Armatur L, welche auf M drehbar gelagert ist.
N ist der Commutator, der sich bei O auf
einem Bolzen dreht und durch eine Feder P gegen eine Curvenscheibe Q auf der Welle B
gehalten wird.
jR ist die Triebwelle der Maschine; sie ist
beständig in Rotation und trägt ein Triebrad U.
Das vorstehend beschriebene System elektrischer Contacte kann bei der vom Patentinhaber
erfundenen selbsttätigen Maschine zum Abhaspeln von Seide in Anwendung gebracht werden.
Als Beispiel des Zweckes der Contactvorrichtung Fig. ι und der Art, in welcher dieselbe
angewendet wird, wird auf das Patent No. 40284 verwiesen.
Im vorliegenden Falle ist die Stange F der Controlhebel i in Fig. 6 und die Contactstücke
C C1 sind die Contactstücke der genannten Patentschrift.
Was das Resultat, welches durch die Berührung (den Contact) zwischen C und C entsteht,
anbelangt, so läfst sich aus nachstehendem ersehen, dafs durch jede Berührung zwischen
C und C1 eine Umdrehung der Welle hervorgerufen wird.
Die Stange F wird von links nach rechts bewegt (s. Fig. 2), bis die beiden Contactstücke CC1 sich berühren, der elektrische
Strom durchläuft HC1TfPf2Xf* und N
und erregt die Elektromagnete VV1, welche
die Armatur L anziehen, wodurch der horizontale Arm K gekippt wird und seine Welle J
eine Drehung ausführt.
Durch diese Drehung von J wird das obere Ende des auf dieser Welle angebrachten
Armes / nach rechts bewegt, so dafs der Ansatz G des Rades D frei wird und letzteres
infolge des Uebergewichtes E eine so grofse Drehung ausführt, dafs seine Zähne mit denjenigen
des Rades U in Eingriff gelangen.
Durch das Rad U, welches, wie bereits erwähnt, constant in Bewegung ist, wird die
durch das Gewicht E hervorgerufene Bewegung des Rades D und der Welle B, auf
welcher D festgekeilt ist, weiter fortgesetzt und das Rad D macht eine vollständige Drehung.
Die Umdrehung dieser Welle wird nun dazu benutzt, dem Coconhalter ο (s. Fig. 1 der
Patentschrift No. 40284) rotirende Bewegung zu ertheilen.
Es ist klar, dafs die Welle B nicht mit der jenigen von ο verbunden ist, denn sonst würde
der Coconhalter eine vollständige Umdrehung machen, sondern dafs ein passendes Räderwerk
zwischen den beiden Wellen derart angebracht ist, dafs die Welle des Magazins ο nur einen
Theil einer Umdrehung bei jeder vollständigen Umdrehung der Welle B macht. Aber bevor
die vollständige Umdrehung der Welle vollendet ist, bewegt die Daumenscheibe Q den
Commutator N, und der Strom ist unterbrochen. Sobald der Stromkreis unterbrochen
ist, zieht das Solenoid X den Kern A nicht mehr an; die Stange F wird dann frei und
die Feder T treibt die Contactstücke C C1 zurück, bis HC1 gegen die Stellschraube S
stöfst. Da die Stange F nicht mehr unter magnetischem Einflnfs steht, wird sie frei und
in ihre ursprüngliche Stellung in der Maschine zurückgebracht. Die Kräfte, welche dieses
Zurückbringen vollführen, sind zum Theil die Feder Γ, welche die Stange F nach links
schiebt, bis der Hebel HC1 gegen die Stellschraube
5" drückt.
Die Contacte CC berühren sich dann noch,
sie werden jedoch von einander entfernt, und zwar bei einer Seidenhaspelmaschine durch den
zu haspelnden Faden selbst (s. z. B. das deutsche Patent No. 40284). Der Commutator N wird
auch in die Stellung, welche aus der Zeichnung zu ersehen ist, zurückgebracht, bevor
die Welle B ihre Umdrehung vollendet hat.
Schliefslich wird noch auf das deutsche Patent No. 19885 hingewiesen; aus der dazu
gehörigen Zeichnung der Maschine kann man sich eine deutliche Vorstellung davon machen,
in welcher Weise die Contactvorrichtung wirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei einer Maschine, bei welcher die Bewegung einer Contactstange F mit der Hand einen Contact schliefst, welcher die Auslösung einer Sperrvorrichtung und damit die Kupplung einer einmal umzudrehenden Welle B mit einer dauernd getriebenen Welle R veranlafst, die Anwendung eines Solenoids X, welches auf einen mit der Stange F fest verbundenen Anker wirkt, in Verbindung mit der auf das bewegliche Contactstück C1 wirkenden Feder, zum Zweck, während der Dauer des Stromes durch X den Contact zwischen C und C' zu verstärken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43632C true DE43632C (de) |
Family
ID=318936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43632D Expired - Lifetime DE43632C (de) | Elektrische Contact-Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43632C (de) |
-
0
- DE DENDAT43632D patent/DE43632C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1132751B (de) | Vorrichtung zum Zaehlen von Papierblaettern, beispielsweise Banknoten | |
DE43632C (de) | Elektrische Contact-Vorrichtung | |
DE2506396A1 (de) | Vorrichtung zum umsetzen beweglicher gegenstaende, insbesondere zur verwendung als automatisierte fertigungshilfe | |
DE2448581C2 (de) | Druckhammeranordnung in einer Schreibvorrichtung | |
DE2760268C1 (de) | Schaltkraftverstaerker | |
DE25294C (de) | Neuerungen an Typendruck-Telegraphen-Apparaten | |
DE549849C (de) | Vorrichtung zur elektrischen UEbertragung von Aufzeichnungen mittels Zylinder und Kontaktorgan | |
AT135224B (de) | Auswählmechanismus für Telegraphen-Empfänger. | |
DE938617C (de) | Impulsspeicherwerk fuer Fernmeldeanlagen | |
DE17270C (de) | Elektrischer Wächterkontrolapparat | |
DE188257C (de) | ||
DE222241C (de) | ||
DE58275C (de) | Vorrichtung zur elektrischen Uebermittelung von Handschriften und Zeichnungen | |
DE74750C (de) | Gleicblaufvorrichtung für Typendrucktelegraphen | |
DE39778C (de) | Neuerungen an elektrischen Drucktelegraphen-Empfängern | |
AT137274B (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden Aufzeichnen der Drehzahl, Leistung, gelieferten Arbeitsmenge od. dgl. von Maschinen. | |
DE135945C (de) | ||
DE69944C (de) | Farbschreiber ohne Räderwerk für Ruhestrom mit eigener Ortsbatterie | |
DE222996C (de) | ||
DE125886C (de) | ||
DE73520C (de) | Ausführungsformen des durch Patent 69964 geschützten Schreibtelegraphen | |
DE45392C (de) | Neuerungen an dem durch Patent Nr. 16120 geschützten Verfahren zur Verbindung des auf der Commandobrücke befindlichen mit dem Maschinenraum-Telegraphen | |
DE30119C (de) | Neuerung an Regulirungsvorrichtungen elektrischer Bogenlichtlampen | |
DE408949C (de) | Bremsvorrichtung fuer umlaufende Typenraeder | |
DE181565C (de) |